Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Top oder Flop?

  • Seit Gaimans Run finde ich die Eternals super spannend, hatte aber immer den Eindruck, dass man danach nie richtig wusste was man mit denen machen soll. Auch weil sie ein wenig redundant zu den Inhumans wirkten.

    Wie ihr wisst, ich bin kein großer Marvelfan.. hier hat mich der Name "Gaiman" getriggert. Also hab ich mir den Comic "Alte Götter" mal geholt und fand ihn :gaehn1:

  • Tses. :P

    Hachette rot: Moon Knight


    Ich habe mir erlaubt, die erste Story auszulassen, da ich die "Werewolf by Night Classic Collection" vor gar nicht so langer Zeit gelesen habe.

    Für den Hauptteil, immerhin sechs US-Hefte, habe ich 15 Minuten gebraucht. Wenn's hochkommt. Fand ich dürftig. Ich bevorzuge es mit etwas mehr Text. Auch wenn das optisch gut aussah. Am besten hat mir das offensichtlich von Lovecraft beeinflusste Ding mit den Pilzen gefallen. Hatte Potential zu mehr.

  • Die drei Geister von Tesla 3: Die Erben des Strahls
    von Richard Marazano (T) und Guilhem (Z)

    Furioses Finale

    "We have met the enemy and he is us."

  • Elvira in Horrorland #1

    Elvira, die Herrscherin der Dunkelheit, zappt sich mit einer Fernbedienung durch das Filmuniversum.
    Im ersten Heft landet sie gleich bei Hitchkocks ‚Psycho‘ und bittet Marion Crane sich nicht zu duschen.
    Eine kurzweilige Geschichte, die die Filmklassiker des Horrorgenres aufs Korn nimmt.
    Im nächsten Heft kommt ‚Shining‘ von Stephen King dran.

  • So, heute dann meine neueste Erwerbung beendet.

    Blueberry Collector's Edition Bd.9

    Giraud (Nun Zeichner UND Autor) langt in den beiden Bänden "O.K. Coral" und "Dust" noch mal ordentlich hin. Ob nun die berühmteste Schießerei der Western-Geschichte, der berühmteste Apache oder ein Killer, der alle anderen an Durchgeknalltheit in den Schatten stellt; - es geht Schlag auf Schlag.

    Es gibt es kaum eine Verschnaufpause, höchstens, wenn Blueberry mal wieder aus seiner Jugend erzählt. Dazwischen mischt er, obwohl immer noch stark gehandicapt, wieder selbst im Geschehen mit und versucht sich auch noch mal an einer Frau.

    Am Ende steht die Erkenntnis "Ich bin ruiniert aber am Leben!" und eigentlich müßte hier dann der nächste Zyclus beginnen. Leider kommt nun nichts mehr. :heul:

    Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

  • Und da heute mein persönlicher Couch-Potato-Day war:

    Hal Foster : Prinz Eisenherz
    Bocola Bd. 11 Jahrgang 1956/1957

    Der Held ist am Anfang wie am Ende wieder auf diversen Missionen unterwegs. Das ganze ist diesmal etwas düsterer als normal, - vielleicht, weil Gawain nicht mit von der Party ist. Und genau zu dessen Rettung bricht der Prinz am Ende wieder auf.

    Für die lockeren Momenten sorgen diesmal fast nur seine Frau und die Kinder, wobei nun allmählich die Zwillinge das Ruder übernehmen.

    Alles wie immer großartig gezeichnet und erzählt. Auffällig: Das erste mal werden die einfallenden Sachsen nicht wieder komplett vertrieben/vernichtet sondern dürfen sich "friedlich ansiedeln". So allmählich will Foster den Leser wohl auf das historisch unvermeidliche einstimmen.

    Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

  • Hachette rot: Ant-Man (Scott Lang)

    Den Einstand kannte ich schon, habe ich aber ich aber gleich nochmal gelesen.

    Der Hauptteil ist für mich ein wenig undurchsichtig. Ich habe z. B. keine Ahnung, warum Dragon Man sprechen kann und eine Brille trägt oder warum es Doom-HERBIEs gibt. Dennoch fand ich das sehr unterhaltsam. Da hätte ich gerne den Rest.

  • Doomboy

    D. ist ein schüchterner Junge mit einer Gitarre. Doch dann stirbt seine Freundin und er will ihr ein letztes Lied spielen und dringt damit in eine ungeahnte Sphäre ein und wird ungewollt zu einer Metal Legende.

    Tony Sandoval hat wieder mal für mich eine tolle Geschichte (wie damals bei den "Wasserschlangen") abgeliefert und mit seinem speziellen Artwork umgesetzt.

    9,5 von 10 Gitarren

  • REVIEW: Tarzan am Mittelpunkt der Erde

    Tarzan hat, nach der Trennung von Jane, Amerika verlassen. Er fährt mit einem Schiff Richtung Afrika, dass er aber in Paris verlässt, um die Stadt kennenzulernen, von der er schon soviel gehört hat. Hier begegnet er Olga de Coude und ihrem Mann dem Grafen. Diese spielt die zwei Männer gegeneinander aus, bis es zu einem Pistolenduell zwischen beiden kommt. Danach ist Tarzan so angewidert von der zivilisierten Welt, dass er in den Dschungel zurückkehrt. Dort trifft er auf den Stamm der Waziri und entdeckt die sagenumwobene Stadt Opar. Nach diversen Abenteuern wird er von Jason Gridley aufgesucht. Dieser berichtet ihm, dass sein Freund D'Arnot, Professor Potter und seine Tochter Jane auf einer Expedition zum Mittelpunkt der Erde verschollen sind. Tarzan und Gridley machen sich, mit einem speziell für diese Rettungsmission gebauten Luftschiff, auf um ihre Freunde zu retten.

    Der Autor Christophe Bec vermischt für seine zweite Tarzan Geschichte Elemente aus Burroughs Romanen "Tarzans Rückkehr" und "Tarzan am Mittelpunkt der Erde". Dabei nimmt sich der Autor besonders am zweiten Teil der Geschichte viele Freiheiten und weicht in großen Teilen von der Vorlage ab. Leider wurde damit auch viel zu viel Handlung in die Geschichte eingebracht, so daß einzelne Episoden recht schnell abgehakt werden und die Figuren recht blass bleiben. Storymäßig finde ich das weniger, manchmal mehr ist und es wohl besser gelungen wäre, die zwei Bücher, auch in zwei Comic Alben umzusetzen.
    Zeichnerisch erinnert mich der muskelbepackte Tarzan in manchen Possen an Conan, was ich aber nicht sonderlich schlimm empfinde. Die Zeichnung gefallen mir sonst recht gut. Die Menschen, Tiere und der Dschungel sind recht stimmungsvoll umgesetzt und passen gut zur Atmosphäre der Geschichte.
    Am Ende bleibt leider nur eine mittelmäßige, aber unterhaltsame Geschichte übrig, die mit stimmungsvollen Zeichnungen Punkten kann.
    Dafür gebe ich 6 von 10 Punkten.

  • Der Duck der Dinge

    Hardcover-Ausgabe von LTB-Spezial 9, sagenhaftes Entenhausen, die ich nur als ramponierte Altpapierausgabe hatte.
    Eine Story fehlt zwar ("Die Geschichte von Duckamelot"), aber um die ging es mir nicht. Neben der witzigen "Herr der Ringe"-Parodie "Die Sage von Hundertturm" mit Donald Duck ist vor allem die Trilogie "Das Gläserne Schwert", "Das Turnier von Asgardland" und "Die Rückkehr des Fürsten von Nieflheim" ein Disney-Hochgenuss.
    Eine der seltenen Micky-Geschichten, die ich ganz ganz groß finde.

  • ... zu der es ja auch noch einen vierten Teil (Der große Schlaf), sowie eine Parodie (Das cremige Schwert) gibt!

    Aber ich stimme dir zu – eine großartige Saga, die zu meinen liebsten Disney-Comics zählt. :top:

  • Findet sich auch in diesem schicken Hardcover:

    :zwinker:

  • Elektra #100 (Marvel, 2022)

    Es gibt eine lange Geschichte und am Ende ein paar kleine. Einmal ist das ein Date mit Daredevil und noch ein paar Cartoons.

    In der Hauptstory sehen die Zeichnungen von Sid Kotian auf dem ersten Blick nach 90ern aus aber sie sind doch besser, wenn man genauer hinschaut und sich darauf einlässt.

    In der langen, nicht langweiligen, Story kann man fast Typhoid Mary als Hauptfigur bezeichnen, deren Beweggründe und Background hier beleuchtet werden.
    Scheinbar hat sie eine gemeinsame Vergangenheit mit Elektra, was der regelmäßige Elektra-Leser wohl schon vorher wusste.

    Bis heute lieferte Marvel mit "Typhoid" unter Marvel Edge (Vorbild für Marvel Max) eine seiner imo besten Geschichten überhaupt. Die Hauptstory hier war wie die Mini damals von Ann Nocenti.
    Daher werde ich den Comic auch nochmal in Papierform zur Ergänzung kaufen.
    5/5

  • Da in meinem Besucherzimmer grad Besucher sind, kann ich im Moment nicht rein und die nächsten Fables Bände holen, also wurde was aus dem Neuheitenstapel gelesen:

    Der Tod von Doctor Strange

    Das ging echt ab.. an der Tür wurde er kalt erwischt und ermordet. Ausgerechnet jetzt erscheint eine schreckliche Bedrohung (was auch sonst :D)
    Aber da erscheint Stephen als, sagen wir mal Avatar, den er erschuf, falls er stirbt und noch kein neuer oberster Zauberer da ist. Und die Erde muss alles aufbieten, was an Helden da ist... epische Schlachten....

    Ich fands sehr fesselnd und bin auf den nächsten Band gespannt.

    9 von 10 Händen

  • Elfquest - Abenteuer in der Elfenwelt 5

    Der Band bringt nach den ersten beiden Storyarcs in den Vorgängern eine ganze Reihe Oneshots der "Hidden Years" und spielt somit größtenteils außerhalb der beiden Handlungsstränge.

    Die Geschichten wurden hierzulande erstmals in der Heftreihe von Carlsen veröffentlicht, eine sehr schöne Ausgabe übrigens. Die dürfte ich als Variantcover vorliegen haben. :kratz:

    Neu ist in dieser Gesamtausgabe, dass die Geschichten mit einer Ausnahme auch im Original bereits koloriert waren. In den ersten vier Bänden griff man auf die originalen Schwarz-Weiß-Zeichnungen zurück (Bastei hatte für seine Alben die nachkolorierte Fassung gewählt).

    Enthalten sind folgende Geschichten:

    Wolfswald erzählt eine kurze Episode nach dem Verschwinden des Palastes der Hohen in der sich Langbogens Wolfsgefährte wieder zurück in sein Rudel kämpft.

    In Der Weg zurück kehren Kahvi und Tyldak zurück zu den Schneeelfen, deren Lebensweise sich nach dem Verlust des Palastes deutlich verändert hat. Kahvi setzt nun alles daran, das verbliebene Modell des Palastes von den Sonnenelfen zu stehlen und ihrem Volk zuzuführen.

    Kleiner Fleck ist eine berührende Geschichte über das Leben von Tyleets menschlichem Findelkind, das sich sowohl in der Welt der Elfen als auch der Menschen seinen Weg erkämpfen muss. Ganz ehrlich, da stand mir am Ende ein wenig das Pipi in den Augen. Ganz tolle Geschichte.

    Rückkehr nach Sorgenend ist eine Geschichte über Vater (Schnitter) und Tochter (Fünkchen), darüber wie Erfahrungen der Vergangenheit eine solche Beziehung belasten können und nur neue positive Erfahrungen daran etwas ändern können.

    In Bruder der Sterne erfahren wir was alles um die Geburt von Himmelweis herum geschah und wie seine Eltern ums Leben kamen. Jahre später begegnet Himmelweis einem der Menschen, die daran maßgeblichen Anteil hatten.

    Rayeks erste Jagd berichtet davon wie Rayek nach der Rückkehr des Palastes einen Weg aus dem selbst gewählten Exil am Meeresgrund findet und einen deutlichen Schritt auf die Wolfsreiter zugeht.

    In Das Angesicht des Feindes wiederum erfahren wir vieles über Rayeks Kindheit und Aufwachsen sowie darüber wie er zum Jäger der Sonnenelfen wurde. Ein besonderer Fokus liegt auf der sich entwickelnden Beziehung zu Leetah bevor die Wolfsreiter nach Sorgenend kamen.

    Die Herausforderung bildet den Abschluss dieses Bandes und berichtet von einem Zweikampf zwischen Rayek und Schnitter, der in der Beziehung der beiden zueinander der Auftakt für einen völlig neuen Weg ist.

    Eine schöne Geschichtensammlung für Freunde der Elfenwelt, die den ein oder anderen Gastkünstler vorweisen kann. An der vorletzten Geschichte wirkte Sarah Byam (u. a. Black Canary) als Co-Autorin mit und die letzten drei Geschichten vereinen einige Gastzeichner wie John Byrne (!), Paul Abrams und Charles Barnett (beide mit ein wenig Marvel) sowie den Coloristinnen Paty Cockrum (ebenfalls Marvel) und Suzanne Dechnik (Green Hornet u. a.).

    Da freue ich mich schon auf den sechsten Band, der diese Reihe abschließt bevor es mit den neuen Abenteuern weitergeht.

  • Hal Foster: Prinz Eisenherz Bocola Bd. 12 1959/1960

    Nachdem der Held seinen Kumpel Gawain befreit hat, kann er sich wieder ungestört den Kämpfen im Dienst von König Arthur gegen ungetreue Fürsten und die Sachsen widmen. (Wieder fällt auf, daß es nicht mehr um deren Vertreibung sondern nur noch um "das Zurückdrängen" geht.) Eine kleine Abwechslung ist eine Expedition, die ihn auf den Spuren des Heiligen Grals bis nach Avalon führt.

    Bevor es gegen Ende wieder mal mit Kind und Kegel ins östliche Mittelmeer geht, muß noch eine ungewöhnlich lange Ehekrise beigelegt werden, die komisch beginnt (mir fielen da spontan einige Szenen aus "Bluebeard's Eighth Wife" von Lubitsch und "Kiss me, Kate" ein, die heute wohl wahrschenlich nicht mehr möglich wären) aber fast dramatisch endet.

    PS: Neidvoll habe ich es zur Kenntnis genommen, daß es der Held schafft, als Double eines jungen Ritters durchzugehen, der kam älter als sein eigener Sohn ist. :zwinker:

    Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

  • Batman Catwoman # 3

    Diesmal ein anderer Zeichner: Liam Sharp (der das imo auch sehr gut gemacht hat)
    Und weiter geht es auf drei Zeitebenen (was mich teilweise immer noch sehr verwirrt)
    Ausserdem dachte ich, das es in 3 Bänden abgeschlossen wäre... Irrtum meinerseits...

  • "The Department of Truth"

    Gute Güte, was ein abgedrehter Sch****
    Cole Turner ist ein FBIler, der Verschwörungstheorien auf den Grund geht (auch weil er als Kind ein gruseliges Erlebnis hatte) Und plötzlich wird er vom TDoT abgeworben und erfährt das die sich um diese Theorien kümmern, bevor eine eigene Realität daraus entsteht. Nichts ist so wie es scheint....

    Sehr gewöhnungsbedürftiges Artwork (hat mich ein bissi an Dave McKean erinnert) und für mich ist die Story einfach zu verwirrend (werde ich tatsächlich zu alt für so was?)

    Das werde ich nicht weiter verfolgen... das kann wieder weg

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