Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Top oder Flop?

  • Geht mir gerade auch so.

    Neben dem Dauerbrenner Starman habe ich für demnächst auf dem Zettel
    - Teen Titans von George Perez 4
    - Doom Patrol weiterlesen
    - Elfquest 4
    - Fables Compendium Four.

    Slaine 6 ist auch schon unterwegs und dann sind da noch viele Mangas und US-Hefte und Trades und die "Reste" aus dem Nerd Wanderpaket...

  • Nante: Die Reihe Prinz Eisenherz (und Aleta) hat dich mittlerweile ziemlich überzeugt und du bleibst sicherlich dran.:top: Worüber ich mir auch Gedanken gemacht habe, die Erst-Leser aller Zeitungs-Comics hatten es schon manchmal schwer der Handlung über Monate zu folgen.

  • Damals gab es noch kein Internet und das Fernsehen steckte auch noch in den Kinderschuhen. Dafür war die Tageszeitung zumindest für die Mittelschicht Standard. Und bei der gewöhnlich extra-dicken Wochenendausgabe wird sich jeder das gesichert haben, was ihn am meisten interessiert.

    Mein Bruder und ich haben noch Anfangs der 80er jede Woche aus der "Trommel" fein säublich die Comicseite ausgeschnitten und abgeheftet.
    Da waren wirklich gute Serien wie "Der Graf von Monte Christo", "Die Geheimnisvolle Insel" oder später auch "Winnetou" dabei.
    Dabei spielte sicher auch eine Rolle, daß wir alle wußten, daß es diese Reihen NIEMALS in Buchform geben würde.

    Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

  • KATZEN - HÜTER DER UNSTERBLICHKEIT

    Irgendwann in der Zukunft.
    Katzen und Wölfe haben die Nenychen in der Evolution nach einem verheerenden Krieg als dominierende Spezies auf dem Planeten abgelöst.
    Die Tiere gehen nun aufrecht, reden und leben in Dörfern, während degenerierte Menschen, wie Tiere, in der Wildnis umherstreifen.
    Der alte "Leser", so eine Art Hüter des Wissens, Schleppfuss und sein Novize Mondhüpfer machen sich auf den Weg nach Not'Dam.
    Dort vermuten sie das uralte"Grab des Wissens".
    Auf ihrer Reise durch die längst von der Natur überwucherten Menschenwelt begegnen die beiden Katzen, kriegslüsternen Wölfen, anderen Katzenclans und düsteren geheimnisvollen Relikten einer vergangenen Zeit.
    Im Not'Dam schließlich entdecken sie ein Geheimnis aus einer längst vergangenen Zeit , dass den Schlüssel zum Überleben einer ganzen Rasse darstellt…

    Finix Comics präsentiert uns mit der Gesamtausgabe der Serie alle Fünf Bände zum ersten Mal komplett in deutscher Sprache.
    Die Geschichte von Didier Convard präsentiert uns schön gezeichneten Bildern einer fernen Zukunft.
    Die Menschheit hat sich selbst vernichtet, die Natur hat ihre Welt ist längst zurückerobert.
    Die Bilder sind detailliert und es gibt viel zu entdecken.
    Die Reise der beiden Katzen durch diese Welt ist spannend erzählt.
    Die Katzen sind klug, sympathisch und intelligent.
    Die Wölfe kriegerisch und blutrünstigen. Und doch suchen sie nach Wissen und ihrem Platz in dieser Welt.
    Die letzten Erben der Menschen kriechen auf allen Vieren und sind nicht mehr als wilde Tiere.
    Welche letzten Geheimnisse verbergen sich in den Ruinen der Menschenwelt?
    Aus all diesen Zutaten erschuf Convard seine Welt von morgen und das Ergebnis ist gelungen. Schon allein die Sprache der Katzen und Wölfe ist anders als unsere, was ich wirklich fantastisch und originell finde.
    Nach den ersten 4 Bänden ist der erste Handlungszyklus abgeschlossen und der letzte Band wirkt leider erzählerisch etwas schwächer.
    Aber trotz allem finde ich es schade das es nur diese 5 Geschichten gibt, ich hätte noch gerne mehr gesehen von der Welt der Katzen.
    Alles in allem fühlte ich gut unterhalten und deshalb gebe Katzen 8 von 10 Punkten.

  • Geschichten aus dem Hellboy-Universum 9

    Ich hatte mir ja vorgenommen zwischen den einzelnen Bänden nicht mehr ganz so viel Zeit verstreichen zu lassen – gesagt, getan. Band neun der Geschichten aus dem Hellboy-Universum beschert uns zum größten Teil die „Hölle auf Erden“, denn drei der vier enthaltenen Sammelbände beschäftigen sich mit dem B.U.A.P.-Event, bevor am Ende Abe Sapien noch einmal ran darf.

    B.U.A.P. – Hölle auf Erden: Fleisch und Stein
    Es sieht scheiße aus. Also für uns Menschen, denn überall auf der Welt gibt es Brennpunkte. Im actiongeladenen Einstieg des Bandes versucht die B.U.A.P. diese mit Hilfe des Waffenarsenals der Armee zu bekämpfen und die ein oder andere bunkerbrechende Bombe scheint auch Erfolg zu haben. Dennoch scheint Iosif in Sankt Petersburg auf verlorenem Posten zu kämpfen. Dafür erfahren wir viel über die Vergangenheit des mysteriösen Agents Howards und wenn auch mal leise Töne angeschlagen werden befinden wir uns mit Liz im Hauptquartier. Viel fetzige Action, gewürzt mit fatalistischem Humor, wechselt sich ab mit kurzen Momenten der Charakterentwicklung. Ach ja, und Manhattan sollten wir nicht außer Acht lassen, denn dort herrscht noch immer die Schwarze Flamme…

    B.U.A.P. – Hölle auf Erden: Metamorphose
    Wenn man schon seit vielen Jahren keinen Körper mehr besitzt, sondern nur noch als geistige Entität existiert, verliert man so nach und nach den Bezug zum Menschsein. Menschliche Gefühle treten mehr und mehr in den Hintergrund, jegliche Sensibilität geht flöten. Im Grunde hat Johann damit kein Problem – gehabt. Denn jetzt beginnen die anderen Agents sich zu weigern unter seinem Kommando in den Einsatz zu ziehen, Grund dafür ist ein ganz spezielles Vorkommnis bei der vorangegangenen Mission.

    Nach dem Actionfest in „Fleisch und Stein“ wird hier wieder richtig Tiefe geboten. Charakterentwicklung par excellence, eine spannende Story mit Tiefgang und eine coole und stimmige Verbindung zu „Sledgehammer 44“, einem Oneshot den ich sowieso gefeiert habe. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass die Geschichte nochmal aufs Tablett kam und so wunderbar eingebunden wurde.

    B.U.A.P. – Hölle auf Erden: Endzeit
    Na wenn es da mal nicht nach Showdown riecht! Schon der Titel klingt danach, Johann ist für den Kampf neuerdings bestens „gerüstet“, Liz legt die Gartenhandschuhe zur Seite und heizt den Monstern mächtig ein. Zu alldem steigen aus der Tiefe einige alte Bekannte empor, die überraschende Hilfe bringen. Somit wird sogar ein Vorstoß nach Manhattan gegen die Schwarze Flamme endlich wieder denkbar. Die Chancen stehen also so gut wie schon lange nicht mehr – bis in Kansas ein Inferno entfesselt wird und die Ogdru-Jahad die Verbindung zur Schwarzen Flamme herstellen… - Und was geht bei Iosif eigentlich vor?

    Brachialer Knüller mit vielen Wendungen und einem Finale, dass einem echt mulmig werden kann. Bärenstarker Band der Action bietet, die ich gerne mal auf der großen Leinwand sehen würde. Aber auch Laurence Campbell liefert da mit seinem Artwork starke Bilder ab, die viel Eigenständigkeit besitzen, mich bei der ein oder anderen Mignola-Parallele, zum Beispiel bei großen Monstren, zum Schmunzeln bringen. Tolle Mischung!

    Abe Sapien: Das geheime Feuer
    Abe Sapien zieht noch immer auf einer Art psychedelischem Selbstfindungstrip durchs Land. Dabei kämpft er gegen Froschwesen und riesige Monster, wird oft von Angst empfangen, trifft jetzt aber endlich auch Menschen, die wissen, dass er auf ihrer Seite steht, nicht mit den abscheulichen Feinden im Bunde steht, und vielleicht sogar eine Art heldenhafter Messias sein kann – oder bringt er doch das Verderben?

    So langsam könnte der gute Abe doch mal zu Potte kommen und sich entscheiden, was er sein möchte. Das zieht sich für meinen Geschmack mittlerweile etwas zu lange und auch, wenn kein Band langweilig ist, so gibt es doch die ein oder andere Schleife, die meines Erachtens nicht hätte gedreht werden müssen. Andererseits hat mit der lovecraftsche Einschlag mit Motiven aus „Schatten über Innsmouth“ wieder außerordentlich gut gefallen.

    Insgesamt also drei B.U.A.P.-Knüller und ein guter, wenn auch nicht bärenstarker Sapien-Band, der für etwas Abzug in der B-Note sorgt.

    8-8,5/10

    VG, God_W.

  • Sollte sich das ändern, lege ich dir die aber einmal ans Herz. Die ist auf liebenswerte Art und Weise sehr speziell, dabei richtig gut und weit ab von dem was beispielsweise Splitter da an Elfen, Zwergen und/oder Orks raushaut und auf mich arg wie Massenware wirkt.

  • Elfquest ist zauberhaft, tolle Serie(n).
    Ich habe gerade mal wieder die drei Krieger der Geisterwelt-Alben gelesen.
    Sehr schönes Marvelwerk von Buscema...

    [size=8]excelsior :cool:
    ...meine Zeit, mein Raubtier...[/size]

  • Fables 22 – Snow White

    Ganz anders als der Titel des Bandes vermuten lässt geht es los mit der Revolution im Lande Oz, angeführt von einem uns wohlbekannten, ehemals geflügelten Affen. Spaßig erzählt, zuweilen aber auch ganz schön brutal und hinten raus schön mit einem Hauch von Wehmut. Optisch von Shawn McManus wunderschön umgesetzt, was eine erfrischende Abwechslung bietet.

    Im Anschluss kommen wir zum Hauptteil des Bandes, in welchem mal wieder Snow ins Zentrum des Geschehens gerückt wird. Super finde ich, dass gleich auf den ersten Seiten Briar Rose mit ihrem brandneuen Wundergefährt direkt aus Fairest angebraust kommt. Der schnittige Wagen soll noch eine wichtige Rolle einnehmen, wie sie zu dem kam und welche Geheimnisse er birgt gibt es wie gesagt bei Fairest live mitzuerleben. Großzügig ist sie bereit das Vehicle herzuleihen und so macht sich Bigby zusammen mit Stinky – pardon, Brock Blueheart als Sidekick auf die Suche nach seinen beiden verschollenen Welpen (Ihr erinnert Euch an Band 21?).

    Derweil beziehen die Fables das dunkle Schloss, was zu ganz schön haarsträubenden Entwicklungen führt, als sich böse Mächte nach und nach zu erkennen geben und Snows erster (und wahrer?) Ehemann die Erfüllung ihres Eheversprechens einfordert. Dazu gehört selbstredend der Tod des aktuellen Ehemannes und aller unrechtmäßigen Kinder aus dieser „unseligen“ Verbindung…

    Bufkins Geschichte hätte man für meinen Geschmack im Mittelteil ein klein wenig straffen können, dafür bietet die Snow-Story mit ihrem spektakulären Finale nahezu alles, was sich ein Fables-Leser wünschen kann, auch wenn der Endfight etwas kompakter daherkommen könnte, aber Actionfans kommen da durchaus auf ihre Kosten. Die letzte Seite bringt uns zeitlich dann wieder pari und schreit förmlich danach direkt weiterzulesen, allerdings steht jetzt erstmal die vierte Runde Fairest ins Haus.

    8/10


    Batman- Kriegsspiele (Teil 6 von 7)

    Beinhaltet:
    Kriegsspiele, Akt 3 Teil 4: Zu viele Geister
    Robin #131

    Kriegsspiele, Akt 3 Teil 5: Fluchtrisiko
    Batman: Gotham Knights #58

    Kriegsspiele, Akt 3 Teil 6: Im Brennpunkt
    Batgirl #57

    Kriegsspiele, Akt 3 Teil 7: An allen Fronten
    Catwoman #36


    So gut mir der Vorgängerband auch gefallen hat, so sehr musste ich mich zu Beginn des nächsten gleich wieder aufregen. Da schafft man es sich nach stundenlanger Folter während einer kurzen Abwesenheit seines Peinigers zu befreien aber nein, man flüchtet nicht, sondern versteckt sich um den Bösewicht bei dessen Rückkehr zu überwältigen. Okay, das kann ich vielleicht noch nachvollziehen, immerhin will man seinen guten Namen wieder herstellen und allen beweisen, dass man hilfreich sein kann. So weit nachvollziehbar, auch wenn das in dem von der Folter geschwächten Zustand natürlich eine von Grund auf bescheuerte Idee ist. Doch Überraschung, es gelingt tatsächlich! Und dann kommt er, der Riesenaufreger! Ganz Typisch Superheld steht es natürlich außer Frage den Tunichtgut einfach mit einer Kugel umzunieten, auch wenn der das natürlich ohne Skrupel tun würde. Doch anstatt ihn zumindest auszuknocken, oder eine Kugel ins Bein zu jagen, hocke ich voller Selbstzweifel herum und diskutiere vor mich hin, bis ich schließlich selbst wieder überwältigt werde? Sorry, das ist sowas von dreifach überholt, extrem schlecht konstruiert und geschrieben, einfach faul. So macht das keinen Spaß (also mir zumindest nicht).

    Im Anschluss folgt zum Glück wieder ein Robin-Heft von Willingham. Ich war ja nie ein großer Robin-Fan, aber der Mann kann einfach schreiben, hatte vermutlich einen guten Run am Rotkehlchen könnte ich mir vorstellen, und so geht es auch hier wieder steil bergauf, wenn die Cops losziehen um endlich Erfolge zu verbuchen und jetzt natürlich auch keine Rücksicht mehr auf maskierte Vigilanten nehmen, denn von denen fühlen sich die Gesetzeshüter nachvollziehbarerweise verraten. Dass sie sich da gleich zu Beginn ausgerechnet die Falsche Gang aussuchen sorgt dafür, dass sich die Lage weiter zuspitzt.

    Währenddessen steht für Catwoman der Showdown zwischen ihr und Superkiller Zeiss ins Haus und andernorts hat der Führer der Verbrecher einen Mob aus mehreren Gangs und bekannten Antagonisten um sich geschart, einige Kamerateams akquiriert und plant Gothams Bürgern eine einzigartige Live-Show zu bieten – den Sturm auf die Bat-Höhle.

    Ja, starker Showdown, der auf vielen Ebenen was zu bieten hat und natürlich Massiv die Spannung aufs Finale erhöht. Allerdings fand ich die Abwicklung bei Catwoman etwas zu einfach gestrickt und der Ärger vom Anfang hat mir den ganzen Band ein klein wenig verleidet. Ich werde auch das Gefühl nicht los, dass Autor Brubaker nicht so wirklich glücklich damit war, dass er Catwoman in die Kriegsspiele integrieren musste, das macht alles einen etwas „liebloseren“ Eindruck als zuvor in der Solo-Serie bei Hochdruck.

    6/10

    VG, God_W.

  • Aaaber die Carlsen Alben kosteten da schon 7,80DM oder 8,80DM.
    Wieviel Häuptling Feuerauge hast du so gesammelt?

    Ein Ringbuch voll, ca. 120 Stück.
    Magnus und Feuerauge sind einfach meine Favoriten. Von beiden eine Ausgabe wie Hägar vom All Verlag, dass wäre was.

    Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!

  • Moin,
    ich hatte über Jahre von der Hör Zu die letzte Seite "Finde die Maus" von Sepp Arnemann gesammelt. Aber nach einigen Umzügen sind die ca. 200 Seiten irgendwie Verschwunden :weissnix:


    :ele3:

  • Zeitungscomics sind bei einem Umzug mal Kartonweise ins altpapier gegangen. :heul:
    Aber Mecki hab ich noch teilweise sogar recht frühe Seiten.

    Zu den Preisen, Carlsen war für mich damals unerreichbar bei den Preisen. Ehapa Alben auch nicht die Regel. Hefte waren da viel günstiger.

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