Mosaik-Heft 587 "Audienz bei Kaiser Karl"

  • Endlich haben es die Abrafaxe mit Abul Abbas und Isaak an den Hof Kaiser Karls geschafft. Karl sitzt noch in der Wanne, bevor er die Gesandtschaft aus Bagdad empfangen kann. Für mich sieht er aus, wie eine Mischung aus Vercingetorix und Obelix. Na gut, sein Frankenreich erstreckte sich ja auch auf das ehemalige Gallien. Es handelt sich um ein erquickliches Heft, das die Serie dem Ende näher bringt. Einziger Negativpunkt sind die Enkel Karls, die mich zu sehr an den nervigen Pitipak erinnern.

  • Bevor ich ins Detail gehe, ich muss mir das Heft noch mal etwas genauer durchlesen, hier meine Vermutung: der geheime Gang, der auf der Rückseite erwähnt wird, wird zu irgendeiner elektrischen Entladung führen, die die Abrafaxe in eine andere Zeitepoche katapultiert. Mit anderen Worten die 587 ist das letzte Heft dieser Serie.

  • Ich warte erst mal noch auf das Heft. :floet:

    Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

  • Okay, danke. Ich finde ja Übergangshefte prinzipiell ganz schick. Das Heft 322 ist glaube mein Lieblingsheft ever, ever.

    Wie auch immer, ich werde mal einen Versuch wagen, die Serie am Stück nachzuholen. Vielleicht gewinnt sie dabei in meiner Gunst, und ich kann es anschließend kaum erwarten, bis die Abrafaxe ein weiteres Mal durchs deutsche Mittelalter reisen.

  • Okay, danke. Ich finde ja Übergangshefte prinzipiell ganz schick. Das Heft 322 ist glaube mein Lieblingsheft ever, ever.

    Wie auch immer, ich werde mal einen Versuch wagen, die Serie am Stück nachzuholen. Vielleicht gewinnt sie dabei in meiner Gunst, und ich kann es anschließend kaum erwarten, bis die Abrafaxe ein weiteres Mal durchs deutsche Mittelalter reisen.

    Choui, wir sind erlöst, bis zum nächsten Mittelalter! ;) Wow, war das eine Kaugummi-Serie und am Ende genauso ausgelutscht wie selbiger.

  • Erstaunlicherweise las sich das Heft ganz fluffig. Die beiden Knaben waren kurz aber nervig dabei. Ansonsten noch ein Heft(????) und dann hoffentlich mal wieder was spannendes und aus einem Guss bis zum Schluss ! :dafuer:

  • Das Ende der Serie kommt mit großen Schritten. Ein halbwegs versöhnliches Ende mMn, auch wenn es mich nicht die letzten schwachen Hefte vergessen lässt. Die Königsboten und ihr Versuch der Audienz beim Kaiser bilden einen der Handlungsschwerpunkte im Heft und amüsierten dabei. Auch die Erkenntnis (für mich), dass wohl die gegenseitigen Geschenke des Kalifen und Karls jeweils welche waren, die sie ohnehin los werden wollten.
    Auch der Anblick von Arthur dem Engel erfreute. ;)
    Es ist offensichtlich, dass der Geheimgang im Kloster Lorsch in ein neues Abenteuer führen wird.

  • So, heute habe ich das Heft nun endlich auch. Nach dem ersten Überfliegen würde ich mich den positiven Meinungen hier anschließen. Manches muß ich mir noch mal genauer anschauen. Aber bei dem einen, der uns da auf der vorletzten Seite so fröhlich zuprostet handelt es sich doch um den, von dem ich annehme, daß er es ist, oder? :kratz:

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  • Ein wenig versöhnt mit dem Heft, es wurde von Aksum berichtet. Wenn auch nur in einem Panel. Und ja, von den großen Stelen steht nur noch eine. Die anderen sind wahrscheinlich bei den Kletterkünsten zerbrochen? ;) Und ja an die Kirche mit der vermeintlichen Bundeslade kommt man nicht, ich wurde mit einer Kalaschnikow "verjagt". Nur zum Timkatfest ጥምቀት meist am 19. Januar, kann man sie außerhalb des Kirchenbaus "bewundern". Dort wir die Bundeslade in Tücher gehüllt zu einem See in einer großen Prozession geführt, auch dort darf man nur 10 m an die Truhe ran. Dann setzt es Knüppel, live erlebt, weil meinem Mitreisenden die Kamera aus der Hand geschlagen wurde.

  • So nach dem zweiten Durchlesen hat sich der positive Gesamteindruck verfestigt. Neben den schönen Zeichnungen liegt das u.a. daran, daß die Tiere diesmal wirklich die Klappe halten. Und die angesprochenen Enkel? Jo mei, das sind halt zwei verzogene Blagen aber P......-Potential haben sie noch lange nicht und sie werden wohl auch keine Gelegenheit mehr bekommen, es zu entwickeln. :top:

    Nachdem ich die "Klarnahmen" von Sappho und Homer zum 12 mal gelesen hatte, ging dann selbst mir ein Licht auf, das erst zu Wilhelm Busch und dann zu einer schönen Ausgabe Deutscher Heimatsagen führte. Mhm, so auf den ersten Blick würde ich Bertha so einen Kraftakt gar nicht zutrauen. :kratz:

    Aber noch länger hat es gedauert, bis mir angesichts einen markanten Lakaiengesicht aufging, daß ein französischer Diplomat hinsichtlich seiner Ahnen nur ein klein wenig übertrieben hat. - OK, gerade sehe ich, daß die Mosapedia wieder mal schneller war. :lol7:

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  • Zu dem Heft ist eigentlich schon alles gesagt (nur noch nicht von jedem), sodass ich mich auf die Kleinigkeiten beschränken kann. Fangen wir mit der Seite 6 an: die Bedeutung der Figuren, die da von links nach rechts durch das Bild rennen erschließt sich mir nicht, insbesondere die froschähnliche Missgeburt auf dem zweiten Platz von rechts gesehen zeugt nicht von zeichnerischer Brillanz. Doch weiter:

    Seite 6 unten: während wenige Sekunden zuvor, wie ganz oben zu sehen, die Wanne noch völlig mit zartrosa Schaum bedeckt ist, ist nun urplötzlich der Schaum verschwunden, um dann im fast gleichen Zeitraum einige Panels später die Wanne wieder vollständig zu bedecken
    Seite 11 oben rechts: da hat der Zeichner rechts und links des Wappens die Verzierungen am Wagen fast völlig vergessen, man vergleiche Seite 10 oben
    Seite 16 Mitte: die Bank in der Weitwinkelaufnahme auf Seite 14 hat mindestens fünf Doppelsitz-Einheiten, auf Seite 16 Mitte nur noch drei
    Seite 17 oben: ein Bediensteter schreit auf, alldieweil ihn eine Bank auf den Fuß fällt, am Bildrand rechts unten ist ein Jongleur mit asiatischem Einschlag
    Seite 35 rechts letztes Panel: Arthur der Engel, wenn auch nicht wirklich gut getroffen, fand hier bereits Erwähnung
    Seite 36/37: Hier stimmt Einiges nicht. Während der Thron auf Seite 17 gelb eingefärbt ist, ist der hier in einem dunklen Ocker, der Teppich rechts vorm Thron auf der Doppelseite existiert auf Seite 17 nicht, ferner sind auf Seite 17 die Bänke der Zuschauer links vom Kaiser in Viererreihen hintereinander aufgestellt, auf der Doppelseite hingegen haben die Sitzgruppen nur zwei Reihen. Außerdem sind auf der Doppelseite die Zuschauerblöcke im Winkel zueinander angeordnet, auf Seite 17 in einer Reihe. Und der Teppich, der den Kaiser Thron herunterrollt, ist auf Seite 17 viel länger und rollt auch nicht wie auf der Doppelseite die Treppen herunter, sondern liegt vor dem Thron
    Seite 48 oben links: der Mann mit der roten Kappe und die Frau im gelben Kleid mit dem Stirnband sitzen auf verschiedenen Sitzgruppen, Sekunden später auf Seite 48 unten sitzen sie nebeneinander
    Seite 49 unten links: sonst sind die roten Edelsteine immer unter den Zacken der Kaiserkrone, nur nicht hier und nicht auf Seite 48 oben
    Seite 50/51: rechts in der Mitte des Bildes zwei Schnorchler, ganz links am Rande zwei Schwimmflossen, und der Mann mit dem gut gefüllten Humpen am unteren Bildrand rechts – so sorgfältig, wie der gezeichnet ist, sollte ein Bezug zu einem bekannten Zeitgenossen haben, nur dass ich diesen Zeitgenossen nicht kenne, mal abgesehen davon, dass das Zeichnen der das Schwimmbecken füllenden Gestalten offensichtlich Besuchern vom Tag der offenen Tür überlassen worden war

  • ..., und der Mann mit dem gut gefüllten Humpen am unteren Bildrand rechts – so sorgfältig, wie der gezeichnet ist, sollte ein Bezug zu einem bekannten Zeitgenossen haben, nur dass ich diesen Zeitgenossen nicht kenne, ...

    Spoiler anzeigen

    Das dürfte der Herausgeber Klaus D. Schleiter sein.
    https://cdn.imago-images.de/bild/st/0051007760/s.jpg

    Keine Ahnung, ob dieses Cameo einen besonderen Grund hat.

    Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

  • Kannste ja nächstes Wochenende mal nachfragen.

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