Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Top oder Flop?

  • Locke & Key Master Edition: Bd. 4 und Locke & Key Compendium.

    Hauptserie:

    Schonmal ein Spoiler für meinen Einkauf dieser Woche :floet:, ich habe ja den schönen englischen Locke & Key Compendium Band, ist eigentlich ein Omnibus nur anders bezeichnet. Enthalten ist die komplette Hauptserie und die fand ich ja sehr toll. Deshalb wollte ich erstmal meine grundlegende Meinung zur Hauptserie teilen.

    Also. Von der grundsätzlichen Geschichte und den geschrieben Charakteren seitens Joe Hill's. Den großartigen Zeichnungen Gabriel Rodríguez in Zusammenarbeit mit Jay Fotos Farben und natürlich Robbie Robbins Arbeit als Letteres's, ist hier ein wahres Stück moderner Comic-Kunst gelungen. Das muss ich einfach so sagen. Die Serie kann ich jeden empfehlen der Lust auf einen tollen Horror/Mystery Comic hat.

    Ich schreibe auch nichts zur Handlung selber oder auch nur eine kurze Einleitung, da ich auch komplett blind reingegangen bin und darüber dann auch sehr froh war. Diese Leseerfahrung möchte ich jeden Menschen können. :top: Macht einfach mehr Spaß.

    Die komplette Serie habe ich damals mit 4,5/5 Sternen bewertet was umgerechnet 9,5/10 Punkten ist. Einfach ein entschuldigt die Wortwahl geiler Comic!! Also die Leute die diese Review gerade lesen und die Serie selbst noch nicht gelesen haben, worauf wartet ihr? Holt euch die Serie!!:schorsc2:

    Kurzgeschichten/ Mini-Serien:

    Nun aber zum 4.Band der Master Edition Reihe von Panini, ich habe ja seitdem ich die Hauptserie gelesen habe, sehnsüchtig nach einem weiteren Deluxe Band mit dem Inhalt der hier enthalten Ausgaben seitens IDW gehofft. Leider ist da biser aber nichts gekommen und ich hatte einfach keine Lust mehr darauf zu warten, da habe ich mir die sehr schöne Panini Ausgabe geholt.

    Erstmal zur Verarbeitung und Aufmachung des Bandes selbst, eine tolle Ausgabe die Panini hier gebracht hat. Hatte ich nicht schon die englische Omnibus Ausgabe wäre ich wohl sehr stark am überlegen gewesen mir die ersten drei Master Bände zu holen. :top:

    Zu den Geschichten möchte ich auch hier nichts groß reinschreiben, es geht ganz grob gesagt um die Familie Locke und deren vergangener Geschichte. Der Band beinhaltet 3 Kurzgeschichten und zwei Mini-Serien, die abseits der Haupthandlung spielen aber sehr gut zur Welt beitragen.Diese sind durch die Bank weg gut. Seien es die erneut tollen Zeichnungen Gabriel Rodríguez oder den wunderschön Farben von Jay Fotos, das ist einfach ein optisches Freudenfest. :glubsch: Und die Geschichten selbst sind natürlich auch sehr gelungen.

    Meine Lieblings Geschichte in diesem Band war "Open the Moon" , es war sehr schön und auch liebevoll geschrieben, ich brauchte danach erstmal ein paar Minuten Zeit für mich. Ansonsten waren die anderen Geschichten aber auch von hoher Qualität, mich hat es auch sehr überrascht, im positiven Sinne, wie gut das Sandman Crossover für mich funktioniert hat. Für beide Serien eine sinnvolle und auch gute Ergänzung beider Welten. Mehr schreib ich dann aber auch nicht zu den Geschichten, wie bei der Hauptserie, mein Tenor: lest sie am besten selbst!

    Ich kann den Band also allen Leuten empfehlen die schon die Hauptserie gelesen haben und auch mochten. Es wäre aber auch ganz gut sich auch mit den Sandman Comics auszukennen. Neueinsteiger empfehle ich also eher erstmal beide Haupt-Reihen zu lesen, da man sonst noch gespoilert wird und womöglich auch nicht alle Zusammenhänge versteht. Da hat man auch so schon genug Lesematerial. :floet: Für die Kenner beider Serien aber eine absolute Empfehlung meinerseits und eine klare Kaufempfehlung. :top:

    4,5/5 Sternen = 9,5/10 Punkten.

    PS: noch einen schönen Abend allesamt. :bett:

  • Valerian und Veronique GA Bd.5

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    Puh, das hat sich diesmal ganz schön gezogen. Das lag allerdings nur am ersten der 3 Alben, nämlich

    Die große Grenze,
    das mir überhaupt nicht gefallen hat. Irgendwie paßte hier gar nichts. Der Hauptteil in der Mitte war wie ein (später Roger Moore-) Bond, nur ohne die Special Effects. Christin wollte hier wohl auch den zu Ende gehenden kalten Krieg verarbeiten und das deren Helden nun nicht mehr so recht wissen, was sie machen sollen. Aber irgendwie...:weissnix:. Dazu dann am Anfang und am Ende die einzig echten V&V-typischen Szenen, die aber trotz der schönen Zeichnungen des Kreuzfahrtraumschiffs und einem Kurzauftritt der Shinguz die Sache nicht retten konnten. Zum Glück hat man diesen Strang nicht weiter verfolgt.

    Lebende Waffen
    Hier sind sie wieder, die skurilen Welten und Figuren. Sei es eine intergalaktische Schaustellertruppe oder eine Armee von kriegslüsternen Kentauren, deren Chef seine Führungsqualitäten sehr realistisch einschätzt: "Ich bin zwar auch blöd aber nicht ganz so blöd wie die anderen." Also wieder einmal auf zum "Krieg zur Beendigung aller Kriege!" Der Slapstick geht zwar manchmal zu Lasten der Action aber geschenkt. Das optimistische Ende in der Sowjetunion dürfte wohl dem Höhepunkt des Gorbatschow-Hypes geschuldet sein.

    Die Kreise der Macht
    Hier hat man endlich alle irdischen Probleme im wahrsten Sinne hinter sich gelassen und es ist das mit Abstand beste Album des Bandes. Diesmal hat es das Pärchen auf einen Planeten verschlagen, auf dem Korruption ein solches Stadium erreicht hat, daß selbst diese nicht mehr funktioniert. Auf die Gründe der Ähnlichkeit mancher Szenen am Anfang mit "Das fünfte Element" wird im Vorwort eingegangen. Aber bald hat man das vergessen. Hier bilden eine doch recht tiefgründige Story, Action und Humor eine perfekte Einheit. Am Ende verläßt das Pärchen einen Planeten, dem wohl nicht zu helfen ist aber zumindest mit grundsaniertem Gefährt und gefüllter Reisekasse. Also alles bereit für Band 6. :top:

    Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

  • Nicht, dass DC damit schon zufrieden war. Es hat dann noch "Zero Hour" für den Feinschliff gebraucht. :lol7:

    Dieser ganze Multiversumskram ist doch mittlerweile eh wieder zurück, und zwar schlimmer als je zuvor. Von daher war COIE letztlich ziemlich für die Tonne.

  • ZACK Sonderheft 1-2024 - Da kam schon ein nostalgisches Gefühl auf, auch wenn die einzelnen (Kurz-)Geschichten wesentlich professioneller gezeichnet sind als damals. Für etwa zwei Stunden fühlte ich mich 50 Jahre jünger.

    :top::top::top:

    "We have met the enemy and he is us."

  • Ich lese mich im Moment mal wieder (zum zigsten mal), durch Thorgal. Obwohl ich die Serie so oft gelesen habe, ist sie für mich immer wieder faszinierend. Gerade habe ich Band 8 „Die Macht der Träume“ durch und bin geflasht. Was Aaricia und Jolan auf der Insel erleben, kann keinen Comicfreak kalt lassen. Thorgal gehört ohne Zweifel in meine persönliche TOP 10, ziemlich weit oben.

  • The Simpsons: Treehouse of Horror - Necronomnibus 2: Bösenachtgeschichten für Monster und Biester

    Wie Band 1 ein Monstenbuch zum Erinnern, Wieder- und Neuentdecken, mit tollen Gruselgeschichten. Dieses Mal mit der tollen KISS-Story, mit der starken Parodie auf From Hell und so vielen guten Geschichten mehr.
    Aaaaber auch mit viel Leerlauf im Mittelteil; Einzel- und Doppelseiten mit Liedern, Suchbildern, Kurzgeschichten - allesamt Gedöns, was ich nicht bräuchte.
    Nichts desto trotz: Band 3 darf kommendes Jahr gerne kommen.

  • Tokyo Ghost (Szenario Rick Remender/Zeichnung Sean Murphy; Splitter Verlag)

    Hm, tolle Zeichnungen aber abgedrehte Story. Die Leseprobe beim Verlag würde ich empfehlen. Da sind auch die Zeichnungen schon auffällig gut. Zudem ist dort auch erkennbar, dass mit den Sprechblasen gespielt wird, da die Schrift und Schriftfarbe variiert.

    Tja, die Story spielt in der Zukunft in Los Angeles und dann auch in Tokyo. Die Menschen sind mittlerweile fast alle technologiesüchtig und leben in Medienwelten. Davey ist so eine Art Pseudo-Borg und arbeitet für einen Obermotz, dem die Unterhose anscheinend abhandenkommt. Die Guten werden von Debbie und ihrem Freund verkörpert. Debbie scheint eine der wenigen Menschen zu sein, die dem Wahnsinn nicht verfallen ist. Ihr Freund ist auch durch die Drogen mutiert, aber weitgehend hat Debbie ihn noch im Griff. In Rückblicken wird die Jugend der beiden dargestellt. Die beiden kommen dann nach Tokyo, dass noch eine positive Oase sein soll. Als dann die Bösen auch gen Tokyo aufbrechen, sind Konfrontationen nicht wirklich überraschend. Der Epilog erinnert mich dann stark an das Ende von der Serie "Battlestar Galactica".

    Somit: "Black Science" (auch von Remender) würde ich nur nach einem guten Überblick über die Story kaufen.

    Es würde mich nicht wundern, wenn andere Leser die Story super fanden und die Zeichnungen nicht so gut...

  • DC-Horror: Die Zombie-Saga – Deluxe Edition

    Ich habe die Woche über den neusten Panini Omnibus gelesen, ich bleibe jetzt einfach mal beim englischen Originaltitel DCeased (kürzer). :D

    Der Band selbst:

    Positiv.

    Panini bringt hier ihre gewohnt gute Qualität in ihrem Omnibus Format raus. Man bekommt einen schön gestalteten Band mit einer guten Bindung, einem Inhaltsverzeichnis mit entsprechend gelisteten Ausgaben und der zugehörigen Seitenzahl sowie als Bonus eine gut zusammengestellten Covergalerie mir weiteren Extras.

    Es wurde dann auch noch bei den Covers vor einzelnen Heften, auf der jeweiligen Rückseite beteiligten Personen der betroffenen Ausgabe und deren Funktion gelistet, was sehr positiv ist. :top:

    Negativ.

    Das, was ich dann aber auch negativ benennen muss, sind zum einen die fehlenden Seitenzahlen bei den Ausgaben im Band selbst. Ich habe zumindest keine gesehen, vielleicht bin ich also auch nur blind. :floet:

    Dann machen Seitenzahlen in einem Inhaltsverzeichnis aber trotzdem etwas wenig Sinn, wenn im Band selbst keine Zahlen zu finden sind. Das finde ich dann zumindest.:weissnix:

    Und das zweite für mich negativ auffallende Element, war das eine der Reihen im Band falsch platziert wurde. Die Reihenfolge im Band ist:

    Dceased #1-4,

    DCeased: A Good Day to Die zwischen Ausgaben 4 und 5 halt,

    Dceased #5-6

    DCeased: Unkillables, #1-3

    DCeased: Dead Planet, #1-7

    DCeased: Hope at World's End #1-15 und zum Schluss dann

    DCeased: War of the Undead Gods. #1-8.

    wenn man dann noch die Hope at World’s End Reihe passender platziert hätte, wäre es deutlich stimmiger gewesen. Denn nun ist das leider etwas ungünstig im allgemeinen Leseerlebnis. Da wurde es einfach nicht vernünftig geordnet.

    Die Reihe ist jetzt nämlich zwischen Dead Plantet und War of the Undead Gods platziert. Dabei finden die Storys doch, hauptsächlich zwischen der ersten DCeased und auch noch minimal zwischen der Unkillables Reihe statt.

    Das war dann auch der Hauptgrund wieso ich beim Lesen eben diese Reihe als schwächer empfunden habe als den Rest, es gab zum Ende von Dead Plantet jetzt einen neuen Status Quo und das Finale stand jetzt kurz bevor. Man ist also richtig gespannt auf das große Finale.

    Dann geht man aber mit den etwa nächsten ca. 150 Seiten zurück zum Beginn der Dceased Saga und wird vor dem großen Finale, gefühlt nochmals mit Fillergeschichten auf die Wartebank gesetzt. Auch wenn diese inhaltlich gut sind, man möchte halt trotzdem lieber etwas anderes sehen und lesen.

    Ich hätte es also wesentlich besser gefunden, wenn man diese Reihe nach der Unkillables Reihe platziert hätte dann wäre die Erste Dceased Reihe auch nicht gespoilert worden und man bekommt aber dennoch zur passenden Zeit einige weitere Geschichten darüber, was denn alles so auf der Welt während der ersten Reihe passiert.

    Jetzt zu den Geschichten selbst.

    Worum geht’s denn?

    Auf der Erde breitet sich eine tödliche Zombie-Apokalypse aus, natürlich wie gewohnt über Kontakt durch Blut, Wunden, aber auch über die moderne Technologie wie Handys. Es geht dann im gesamten Band über um den uns bekannten Themen einer Zombie-Apokalypse, überleben, Heilstoffe etc. pp. ich glaube mehr muss man auch nicht dazu schreiben.

    DCeased.

    Angefangen wird mit der ersten Geschichte DCeased, es wird der Ursprung des Virus erklärt und dessen rasante Ausbreitung. Es ist in vielen Momenten einfach nur brutal, blutig und konsequent. Der Kniff das sich das Virus auch durch einfachen Blickkontakt durch z.b. Handys oder Fernsehers verbreitet macht aus einer "normalen" Zombie-Plage eine rasantere und schnellere Bedrohung. Eben genau deshalb, weil die Menschheit nun mal so auf die moderne Technik angewiesen und auch davon abhängig geworden ist. Ein einfacher Blick aufs Handy und schon ist man infiziert, der Gedanke wie viele Menschen auf einen Schlag betroffen sind ist schon furchterregend.

    So wird eine Dynamik erzeugt, bei der alles Schlag auf Schlag geht, es bleibt sehr oft nicht die Zeit zu realisieren und zu verarbeiten, wenn bekannte Charaktere wegfallen oder selber infiziert werden. Es geht sowohl für die Menschheit als auch den Superhelden selber nur ums nackte Überleben.

    Die Geschichte hat mich bis zum Schluss überzeugt und ich saß gefesselt dran, dazu kommen dann noch Trevor Hairsine fantastischen Zeichnungen wodurch man sich auf ein wahres Fest freuen kann.

    DCeased: A Good Day to Die.

    Eine Zwischengeschichte, indem das Schicksal und auch der verzweifelte Versuch einer Gruppe von Superhelden rund um Big Barda, Mister Miracle oder John Constantin erzählt wird, um die Apokalypse aufzuhalten. Diese trägt gut zum Worldbuilding bei und erklärt uns das Schicksal einiger Helden und auch deren mögliche Zukunft.

    Das klare Highlight an der Ausgabe für mich waren die großartigen Zeichnungen von Darick Robertson an dem Hellblazer Part :top:, ansonsten waren auch Laura Braga’s Zeichnungen, die hier den Großteil zu sehen sind auch sehr schön. Eine gute Geschichte mit starken Charakteren, die es schafft uns etwas Luft während der Hauptserie zu verschaffen.

    DCeased: Unkillables.

    Simpel gesagt, eine Gruppe der mitunter größten Schurken wie z.b. Deathstroke oder Lady Shiva tun sich notgedrungen mit Helden wie Cassandra Cain, James Gordon und auch dem Antihelden Jason Todd zusammen um eine Gruppe von Kindern zu retten. Die Geschichte ist überraschend witzig, aber auch so grausam wie herzzerreißend in seinen ernsthaften Momenten. Sehr starkes Stück.

    DCeased: Dead Planet.

    Die Fortsetzung zur ursprünglichen Geschichte, 5 Jahre nach dem Ausbruch des Virus, könnte es womöglich eine Chance auf eine Heilung und Rettung der Menschheit und ihrem Planeten geben. Auch hier hat Taylor eine tolle Geschichte geschrieben, die Zeichnungen von Trevor Hairsine haben sich nochmals übertroffen. Einer der wichtigsten Hauptcharakter ist nun, John Constantin es kann’s also auch nur gut werden.:top:

    DCeased: Hope at World’s End.

    Hier werden kleinere und auch größere Geschichten während der ersten Geschichte selber erzählt. Das Schicksal von Black Adam zum Beispiel oder von Stephanie Brown. Diese sind auch der schwächste Teil im Band, bei mir auch deshalb, weil es bis dahin sehr viel rasante Action ohne große Pause gab. Es geht etwas langsamer Zugange was mir am Ende aber immer noch sehr gut gefallen hat. (Ich find’s nur blöd das wir nichts weiter vom weiteren Schicksal Thalia's und Stephanie erfahren, wurde wohl vergessen. :flop: )

    DCeased: War of the Undead Gods.

    Das epische Finale der Dceased Saga, mit dem Action geladenen und natürlich auch seinen sehr Herzhaft/tragische Momenten.

    Trevor Hairsine haut nochmals mit seinen Zeichnungen einen raus und Tom Taylor hatte eindeutig Bock zum Schluss so richtig auf die Kacke zu treten. Es macht einfach nur Spaß mitzulesen wie die Saga zuende. Um dann Schlussendlich mit einem tragisch aber gleichzeitig auch einem schönen Ende zurückgelassen zu werden. :heul:

    Fazit:

    Wer Lust auf eine gut geschriebene Zombie Comic Geschichte mit tollen Charakteren und durchgehend starken Zeichnungen hat, wird sich bei diesem Band sicherlich wohlfühlen. Also auch trotz meiner Kritik Punkte eine klare Empfehlung meinerseits.:top:

    4,5/5 Sternen = 9,5/10 Punkte.

  • Davon abgesehen ist Band 102 der stärkste und vor allem lustigste seit langem.

    Ich finde den neuen Lucky Luke auch sehr gut. Er beleuchtet auf witzige Art die Geschichte der deutschen Einwanderung in den Vereinigten Staaten. Das ist auch interessant für die Hiergebliebenen. ;)

  • Black Canary - Best of the best #1

    Writer: Tom King

    Artist: Ryan Sook

    Es ist die Geschichte eines Kampfes zwischen Lady Shiva und Black Canary. Wer ist die bessere Nahkämpferin. Ausgetragen wird der Kampf im Ring, ähnlich wie bei Superman vs Muhammad Ali. Der Kampf und die Vorgeschichte dazu läuft ziemlich parallel ab, Tom King springt hier immer hin und her. Die Geschichte ist sehr spannend gemacht und die Zeichnungen überdurchschnittlich gut. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

  • The Bat-Man: First Knight

    Dan Jurgens hat mit einer spannenden Idee einen neuen Ansatz geschaffen wie man eine neue Geschichte für den dunklen Ritter erzählen kann, ohne die bereits zu oft genutzten und ermüdenden Merkmale Batmans zu wiederholen.

    Worum geht's?

    Die Geschichte spielt im Jahr 1939, die Nachwehen des erste Weltkrieg der großen Depression und auch der Prohibition sind auch noch in Gotham deutlich spürbar. Die Stimmung die ohnehin schon schlecht ist, wird mit dem immer weiteren Erstarken der Nazis und deren rassistischer Ideologie in Europa und der daraus folgenden Gefahr eines neuen Krieges weiter gedämpft. Wäre das dann noch nicht genug, sorgt nun noch eine neue brutale Mordserie an Politikern von Gotham, für weitere Angst und Schrecken.

    Batman wird hier von Jurgens als Held ohne seinen üblichen Verbündeten oder technischen Möglichkeiten gezeigt. Es gibt keinen Alfred, der ihn verarztet oder anderweitig unterstützt. Auch das Vertrauen zu Gordon muss erstmal aufgebaut werden. Er steht halt am Anfang seiner Karriere.

    Also muss sich Bruce Wayne erstmal auf seine eigenen Fähigkeiten und sein eigenes Können verlassen. Er ist aber weder der unbezwingbare Kämpfer noch der überragende Detektiv wie wir ihn eigentlich kennen.Er schafft es oft nur knapp selber aus seinen kämpfen zu entkommen oder diese gar zu überleben. Sein Wissen ist komplett selber angelernt, man merkt also halt doch Recht schnell das Bruce ohne richtige Unterstützung noch recht ziellos wirkt, erst im Verlauf der Geschichte nimmt er immer mehr die Gestalt des uns bekannt Batmans an und wächst auch an dieser.

    Ein weiterer Pluspunkt ist das einfließen der politischen und gesellschaftlichen Lage der damaligen Zeit. Wenn ein Jüdischer Rabbi von der Novemberpogrome und der Lage der Juden in Europa und seinen Sorgen und Ängste darüber berichtet und auch Batman diese auch selber teilt, fühlt man sich beim lesen, doch immer wieder sehr bedrückt und auch unweigerlich an aktuellen Themen erinnert. Der kommende 2 Weltkrieg schwebt wie ein Geist im Hintergrund, der dann auch innerhalb der Geschichte als Motiv für einige Charakter genutzt wird.

    Das sorgt für eine erfrischende Batman Geschichte, die sich mehr traut und auch mehr wagt, wodurch man auch auf die bekannte Muster Batmans verzichten kann.

    Zeichnungen

    Mike Perkins hat mal wieder sein können unter Beweis gestellt, er schafft es zusammen mit Mike Spicer ein düsteres und auch optisch passendes Gotham des Jahres 1939 zu erzeugen. Die Zeichnungen und Farben sind toll gemacht und man merkt auch die Leidenschaft aller beteiligten.

    Fazit

    Ich kann diesen Titel also allen Menschen empfehlen die zum einen ohnehin schon Batman Comics lesen aber auch neuen Interessenten. Es ist ein erfrischender Ansatz für den sonst so festgefahrenen Batman. :top:

    4,5/5 Sterne = 9/10 Punkten

  • Batman Die Reise 1+2

    Obwohl man ja schon des Öfteren aus den Jugend-und Lehrjahren von Batman gelesen hat, fand ich das sehr spannend. Das ist eine Reise auf die ich gern mitgegangen bin. Seine ganzen Meister, die ihm viel beibrachten. Seine Versuche, sich immer weiter zu entwickeln und die Freundschaft zu "Anton", die ihm sehr am Herzen lag. Und der Höhepunkt dann bei dem "Dämonen", wo Bruce endlich seinen Weg findet.

    Für mich war es nur schade, dass seine Reise in dieser Story nicht zu Santa geführt hat (s. Stille Nacht, blutige Nacht). Das hätte ich gerne gelesen.

    Artwork von Giandomenico hat wunderbar dazu gepasst. Tolle Reise!

  • Ich habe es heute mal geschafft meinen Lesestapel ein bisschen abzuarbeiten. Ich fasse die Comics dann einmal zusammen. :D

    Wolverine Deluxe - Old Man Logan
    Zurecht ein Klassiker der Wolverine Comics, ich fand zwar das die Geschichte etwas "Edgy" wirkte, es hat mir aber dennoch sehr viel Spaß gemacht diesen Klassiker nachzuholen.
    Old Man Logan ist keine anspruchsvolle oder tiefgründige Story, sie erfüllt aber in ihrer Aufgabe selber ihren vorrangigen Zweck, brutale Action mit einer möglichen Zukunft des Marvel Universum zu verbinden. Zu den Zeichnungen muss man nicht viel sagen, Steve McNiven kommt in diesem Format unfassbar gut zur Geltung weshalb es einfach eine Freude war jede einzelne Seite in Ruhe zu genießen.

    Kurz gesagt, Old Man Logan ist das Pendant zum filmischen Sommerblockbuster, nur halt für Comics. :top:
    4/5 Sterne = 8,5/10 Punkten

    Silver Surfer - Parabel Deluxe
    Stan Lee hat in Zusammenarbeit mit Jean Henri Gaston Giraud eine zeitlose Geschichte im medium des Comics geschrieben. Sehr schönes Artwork mit einer Geschichte die in seinen Themen auch heute noch so aktuell ist wie nie. Ich kann den Comic jeden empfehlen der sich für's Medium selber interessiert. :top:
    5/5 Sterne = 10/10 Punkten

    Fantastic Four: Full Circle Expanded Edition
    Alex Ross beweist erneut sein meisterhaftes können, die Zeichnungen sind von einer anderen Welt, man sieht und fühlt in jedem einzelnen Panel die liebe die Ross für Jack Kirby als Künstler empfindet. Er hat es geschafft seine ohnehin schon genialen Zeichnungen auf eine Art und Weise umzuändern die ein Gesamtbild schaffen das atemberaubend ist. Die Panels sind auf einem Niveau das seinesgleichen sucht, mit das beste was ich bisher im Medium Comic gesehen habe. :anbet2::anbet1::anbet:
    5/5 Sterne = 10/10 Punkten

    Dann war's dan für heute mit dem Lesen, ich schaue dann was ich die Tage noch so anfangen kann. ;)

  • Eine Frage an die Leute die sich mit dem Mark Millar Universum auskennen, welche Comics würdet ihr von im empfehlen?

    Ich habe mir nämlich jetzt mal versuchsweise die Wanted/Big Game Libary Ausgabe von Dark Horse bestellt und mit The Ambassadors, The Magic Order, Jupiter’s Legacy, Chrononauts oder King of Spies werden noch einige andere Serien von ihm veröffentlicht.

    Sind die Comics empfehlenswert, oder kann man einige davon auslassen?

  • Bei Old Man Logan sind es auch die vielen Easter Eggs, die die Geschichte so lesenswert machen. Es wird hier wirklich eine Zukunft dargestellt, die auch sehr viel Potential für weitere Geschichten bietet.

  • Geht mir genauso, als die Geschichte fertig war und auch schon während des lesen wollte ich eigentlich noch viel mehr über die Welt selbst erfahren, das bietet halt die Möglichkeit für viele interessante Ansätze.

  • The Bat-Man: First Knight
    Joker666: Das ist für mich eine der besten Batman-Geschichten die in letzter Zeit rausgekommen ist und völlig zurecht im Großformat! Bin gespannt ob Teil 2 und 3 pünktlich erscheinen.

  • Batman/Catwoman (Deluxe Edition)

    Tom King wollte ja gerne noch seinen Batman Run Fertiggestellen und bekam dann auch die Möglichkeit in einer 12 teiligen Miniserie in Zusammenarbeit mit den Zeichnern Clay Mann und Liam Sharp dies zu machen.

    Ich mag Tom King als Autoren, ich mag seinen Batman Run, also habe ich eine gute Abschlussgeschichte seiner Bat und Cat Story bekommen. Die Geschichte ist das was man erwarten würde bei dem Namen Tom King. Die Zeichnungen sind fantastisch, die Farben sind toll. Punkt.

    Ich hatte meinen Spaß und mehr kann man manchmal einfach nicht sagen. :top:

    4,5/5 Sterne = 9/10 Punkten

  • Marvel 1602 Deluxe

    Geschrieben von Neil Gaiman, mit den sehr stimmigen Zeichnungen von Andy Kubert sowie den passenden Farben von Richard Isanove ist hier eine interessante Elseworld Geschichte entstanden, mit dem Ansatz was wohl passieren würde wenn das Marvel Universum 400 Jahre früher beginnt.

    Die Geschichte weiß bis zum Schluss zu unterhalten, die Interpretationen der bekannten Marvel Charakter als Bewohner des 16 Jahrhunderts sind auch ganz cool und mehr kann man bei diesen Paralleluniversum Storys auch nicht erwarten. :top:

    Panini hat damit einen tollen Band rausgebracht, ich bin nun überhaupt ein Fan von diesen XXL Format geworden. Denn die Comics die ich bisher in diesem Format gelesen habe, haben wirklich von dessen Präsentation ungemein profitiert. Da bin ich nun ganz froh darüber das ich diesen Band online gefunden habe. :D

    4/5 Sternen = 8/10 Punkten

  • Mark Millar Collection: Bd. 2: Wolverine - Staatsfeind

    Ich habe mir den Band aus der Collection besorgt, da ich einfach Lust hatte zu lesen was Mark Millar alles so in seinem ersten Run von Wolverine gemacht hatte. Außerdem wollte ich mir mal wieder einen Comic mit Zeichnungen von John Romita Jr anschauen, wo eben jener dies leider altersbedingt noch nicht verlernt hatte (hust Zeb Wells hust).

    Die Geschichte ist für mich langweiliger und vorhersehbarer gewesen als seine Old Man Logan, nicht schlecht aber auch definitiv nicht dieser Klassiker der so oft beschworen wird. Eine für meine Verständnise klassische Action Story mit ordentlich Blut und Gewalt. Das Highlight ist hier dann für mich eher wirklich das Artwork von Romita gewesen, das war für mich durchgehend passend und einfach nur gut.

    Die Ausgabe #32, die in einem KZ Lager spielt, war was von der Geschichte ausgeht die mit dem Interessantesten Ansatz, wo ich dann gerne mehr gesehen hätte. Kaare Andrews Zeichnungen sind dabei auch nicht zu verachten. :top:

    Mein abschließendes Fazit, coole Wolverine Story, Punkt

    3,5/5 Sternen = 7/10 Punkten

  • Marvels: The Platinum Edition

    Eine unfassbar schöne Ausgabe um einen der größten Marvel Klassiker der Geschichte zu präsentieren, zu eben jener kann ich auch nur sagen, wie gut diese doch ist und Alex Ross Zeichnungen sind genial.

    Da diese Ausgabe 2014 erschienen ist, fehlt hier entsprechend der Epilog, diesen werde ich online lesen und dann einzeln was zu schreiben.

    Aber die original geschrieben Story ist auch so ein Meisterwerk!!

    5/5 Sternen = 10/10 Punkten

  • Marvels: Eye Of The Camera

    Die direkte Fortsetzung von Kurt Busieks zur originalen Marvels Serie aus dem Jahr 1994. Es wird die Lebensgeschichte von Phil Sheldon und seiner persönlichen Auseinandersetzung mit der Verrohrung seiner Marvels erzählt.

    Die original Serie hatte ja mit dem letzten Kapitel das den Tod von Gwen Stacy als Thema hatte, die Ära der ernsteren, der düsteren Marvel Superhelden Comics angekündigt und das Ende der sorgenlosen, der einfacheren Comics. Es endete auf einer zwar düsteren, aber auch gleichzeitig hoffnungsvollen Note.

    Mit Charakteren wie den neuen X-Men, Ghost Rider oder dem Werwolf wird in diesem Band endgültig die Neuzeit eingeleitet, Skandale von Superhelden, die Gewalt des Punisher oder die Ankunft des Beyonders sind mehr den je das Thema. Vorbei sind die einfachen und sorglosen Zeit.

    Man erlebt hier wieder aus der normalen Sicht, live mit wie die Menschen, die Gesellschaft sich an den neuen Problemen und der Entwicklung der Superhelden gewöhnt.

    Ich hatte meine Spaß mit dem Comic und finde es schade das dieser nie ordentlich als Gesamtausgabe veröffentlicht wurde. Vielleicht gibt es ja irgendwann eine Gallery Ausgabe von Marvel

  • Marvels Epilogue

    Alex Ross und Kurt Busiek wollten einen positiveren Abschluss ihrer 1994 erschienen Marvels Serie erschaffen, der auf einer besseren Note enden tut als das Original halt.

    Mein Problem dabei ist aber das die nachfolgenden Serie, die hier auch am Anfang angedeutet wird, doch irgendwie sinnlos gemacht wird. Jetzt ist ein besseres und auch positiveres Ende für das Original da, dennoch ist in der Fortsetzung ja eben das negativ Fokus. Das beißt sich für mich.

    Es sind gut Momente dabei, z.b. werden in dieser Ausgabe zum einen die X-Men aus Ausgabe #98 gezeigt oder Nova. Es ist wunderschön gezeichnet, es bleibt aber ein aber bei mir hängen.

    Ich kann's gerade halt einfach schlecht beschreiben, am ehesten noch damit, die Ausgabe ist wunderschön gezeichnet und hat schöne Momente, ich brauche sie aber nicht als Abschluss der original Serie nicht. Es ist ein netter Zusatz. :weissnix:

    Ja mehr weiß ich gerade auch nicht, vielleicht kann ich es irgendwann einmal besser beschreiben. :kratz:

  • Wolverine Deluxe Origin

    Eine gute Origin Geschichte für die Wolverine, sie ist durchweg interessant und unterhaltsam, das Ende war zwar dann, ein bisschen vorhersehbar, aber das ist für eine Superhelden Comic auch nichts negatives. Andy Kubert hat einen guten Job mit den Zeichnungen abgeliefert, die mit den Farben von Richard Isanove passend Unterstützt sind.

    Mehr kann ich auch nicht dazu schreiben. Gute Sache!

    Achja doch da war noch was. :D

    Der Deluxe Band selbst, sehr schön gestaltet und wunderbar für diese Story geeignet. Wie gesagt ich bin ein Fan von dieser Panini Reihe. :top: Gerne mehr!!!

    4/5 Sternen = 8/10 Punkten

    PS: Panini , wie wäre es denn mit Wolverine: Origin II, als Deluxe Ausgabe im selben Format. Adam Kubert's Zeichnungen sind da schon Grund genug. Zudem ist der Band auch scheinbar vergriffen? :floet:

    PPS: Ich hätte so verdammt gerne diesen Waffe X Deluxe Band. :heul:

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