Mosaik-Heft 584 "Der Wundertrank"

  • Tja, da bin ich wohl diesmal wirklich mal unter den ersten. :winner:

    Zum Inhalt: Mhm, nach Mainz ist es immer noch ein ganz schönes Stück. :zwinker:

    Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

  • Eins illustriert die Mosaikerzählung um die Reise von Abul Abbas von Bagdad nach Aachen sehr schön, nämlich wie beschwerlich es gewesen sein muss, den Elefanten heil zu Karl dem Großen zu bringen. Und wie aufsehenerregend es gewesen sein muss, dass eine Gesandtschaft mit einem Elefanten quer durch Europa unterwegs war. Augenzeugen werden vermutlich noch ihren Enkeln von diesem Ereignis erzählt haben.

  • Man hört es ja heute noch überall erzählen. :P Aber dennoch freue ich, bald weniger Elefanten zu sehen, in der demnächst folgenden Serie. ;)

  • Auch...


    ...wieder ein Heft, das wenig Freude bereitet. Dass der Dickhäuter überlebt war ja zu vermuten und auch, dass er dies tut, weil er eben doch den/das Rosmarinextrakt erhält. Die fast spannendste Frage nach diesem Heft ist ja nun: geht da doch noch was mit Styrmi und Rebecca? Aber ganz ehrlich: darüber will man doch nicht wirklich nachdenken, das ist doch doof...


    UNVEU:D

  • Nach all den negativen Stimmen hier schreibe ich mal, was mir gut gefallen hat: Die jüdische Großmutter ist toll angelegt, sowohl visuell als auch als Charakter. Und dann sind wir Califax' Rosmarinextrakt etwas mehr auf die Schliche gekommen. Eine Umwälzung in der Medizin bahnt sich an!

    Die Einbindung der Renovierung der Rheinbrücke finde ich auch gut, man hätte da natürlich gerne entweder die Errichtung mit den technischen Möglichkeiten der Zeit gesehen oder die dramatische Brandstiftung bei Nacht (von 813 vorgezogen).

  • Das mit dem Zitieren müssen wir wohl noch üben. :zwinker:

    Was das Heft selbst angeht: Man könnte ja fast meinen, mein verzweifeltes Flehen um Vertreter der Weltlichen Ordnung sei erhört wurden. Aber so eingebildet bin nicht mal ich.

    Die Story habe ich ja wie die meisten eigentlich schon aufgegeben, obwohl die Treidler doch eine gewisse Potenz (und auf jeden fall Hartnäckigkeit) als Bösewichte zu entwickeln scheinen. Diese und auch die Mönche in der Schreibstube fand ich als Figuren neben der Oma auch zeichnerisch am gelungesten. Dazu dann noch das Wimmelbild am Ende. Man braucht zwar fast eine Lupe aber es sind doch sehr viel schöne Gags eingebaut.

    Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

  • Im Ernst: Auf die 3 Punkte rechts über dem zitierenden Beitrag tippen, "zitieren " auswählen und dann ist der Cursor normalerweise unterhalb des zitierten Beitrags.

    Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

  • Im Ernst: Auf die 3 Punkte rechts über dem zitierenden Beitrag tippen, "zitieren " auswählen und dann ist der Cursor normalerweise unterhalb des zitierten Beitrags.

    Ich hab‘s. Noch mal auf die drei Punkte tippen.

  • Ja, wie immer: "Auf die drei Punkte kommt es an." :lol7:

    Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

  • Hm, was soll ich sagen/schreiben? Die Luft ist scheinbar wirklich komplett raus. Das Heft als solches las sich gut, wäre ein schönes Zwischenheft. Davon gab es aber jetzt schon zu viele am Stück. :( Dadurch bleiben die Ereignisse rund um Abul blaß.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es in diesem Heft um einen Neubau einer Brücke und nicht um eine Renovierung, Nafi ibn Azraq ?

    Die Treidler sind mir auch zu harmlos als dass ich sie in irgendeiner Weise als echte Gegenspieler wahrnehme. Störenfriede bestenfalls.

  • Nun ja, was soll man sagen, besser als die vorangegangenen Langweiler-Hefte, aber sicher kein Highlight der Serie. Zeichnerisch durchaus gelungen, wobei mir scheint, auf Seite 11 unten rechts und Mitte durfte auch mal der Hintergrundzeichner eine Figur im Vordergrund zeichnen, jedenfalls sieht der Mönch so aus. Desgleichen die Gestalt Seite 50 unten links. Der Cliffhanger mit der drohenden Verbringung des Elefanten auf die Fleischtheke zieht nicht so richtig, weil es natürlich völlig unvorstellbar ist, dass es tatsächlich zur Tötung des Elefanten kommt. Immerhin versucht man an der Stelle doch ein wenig Spannung aufzubauen. Löblich. Der Kleinigkeiten waren es wenige, zumindest habe ich wenige gefunden. Schade, dass man die Möglichkeiten des Wimmelbild diesmal wenig nutzte.

    Seite 3 unten links: der Graf Luitbert trägt am Anhänger ein Mainzelmännchen (ein netter Gag ;-) )
    Seite 10: die Bücher tragen zum Teil recht lustige Titel, Mephisto, MAD (deutsch: verrückt) , Nostradamus.
    Seite 11 oben links: entweder ist das Fenster zu hoch gezeichnet, oder jemand hat das Bild innerhalb weniger Sekunden tiefer gehängt
    Seite 18 unten links: Hier hat der Zeichner am linken Arm Niras die beiden goldenen Armreifen vergessen (und das Argument, dass die nach unten in die Armbeuge weggerutscht sind, zählt nicht, denn Seite 41 erbringt den anschaulichen Beweis, dass sogar bei senkrecht erhobenem Arm die Ringe am Handgelenk bleiben, so sicher in der Luft schwebend wie ein Heiligenschein)
    Seite 40 rechts: ein Hausschwein wird an der Leine spazieren geführt
    Seite 44 oben: vor der Elefantenscheune legen sechs Trittbretter, im nächsten Panel sind es deutlich mehr
    Seite 48/49: eine Polonaise, ein Team, das sich verschwörerisch umarmt, ein Mönch oben auf der Mauer (vielleicht Selbstmord gefährdet? - jedenfalls ist er auf der nächsten Seite verschwunden), unten am Rand ein Passant mit einer Golfbag samt Schlägern, ferner eine Ziehharmonika (gibt es erst seit dem frühen 19. Jahrhundert)
    Seite 50 unten Mitte: ein Mann mit einer Möhre im Mund und einer Banane im Korb

  • Was meint ihr zu der Schattenfigur Auf Seite 17 o.r. ? Für Absicht irgendwie unmotiviert, da der Treidler ja vorher und nachher völlig normal gezeichnet wird.

    Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

  • Insgesamt finde ich das Heft wieder relativ ok und hoffe, dass die verworrene Klosterhandlung im letzten Heft nur ein Ausrutscher war.


    Ich hoffe allerdings auch, dass die weitere Reise nach Aachen nun ein wenig zügig voranschreitet und man nicht noch ein halbes Jahr in Worms und Mainz zubringt.

  • Für mich leider wieder ein letztlich belangloses Heft. Ja etwas besser als zuletzt mag es schon sein, da stimme ich zu. Letztlich aber bleibt die Story dennoch seicht und seit Lelas Abgang ist einfach der Zug aus der Serie raus. Auf Styrmi kann ich nach wie vor sehr gern verzichten und dass der Elefantenschnupfen vorbei ist war ja vorhersehbar. Auch glaube ich eher nicht, dass die Treidler noch zu ernsthaften Gegenspielern werden.

    Kurz gesagt: Die Serie hat den Drive nunmal verloren und sollte jetzt mal zügig zum Ende kommen. Danach wünsche ich mir eine Serie mit einem guten Schurken oder guter Schurkin vom Schlage Don / Lela, welche dann aber nicht unnötig in die Länge gezogen wird. Wenn es die Story hergibt darf es natürlich gern auch wieder einen längere Serie sein, aber bitte nicht wieder dieses kaugummiartige in die Länge ziehen wie jetzt. Und der Schauplatz dürfte auch gern mal wieder ein anderer sein als Deutschland. Eigentlich sind wir aktuell ja in der sogenannten Orientserie, aber der Orient ist nun schon ein paar Hefte zu lang her. Deutschland ist wirklich inzwischen in den letzten Serien recht überrepräsentiert und wird dann irgendwann langweilig.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!