Der Filmthread (aus dem PFF)

  • Salem’s Lot – Brennen muss Salem (WOW)

    Ich kenne zwar diese Neuverfilmung nicht, aber dass "Brennen muss Salem" der ganz klassische Vampirroman von Stephen King ist, ist doch bekannt, oder doch nicht?! Ich mag das Buch (und die alte Verfilmung) gerade deshalb, weil es eine ganz traditionelle Vampirgeschichte ist.

  • Hier ebenso, auch wenn bei der Erstverfilmung ebenfalls noch Luft nach oben war. Die zweite Verfilmung mit Rob Lowe, Donald Sutherland und Rutger Hauer war leider auch nur mäßig.

  • Ich kenne zwar diese Neuverfilmung nicht, aber dass "Brennen muss Salem" der ganz klassische Vampirroman von Stephen King ist, ist doch bekannt, oder doch nicht?! Ich mag das Buch (und die alte Verfilmung) gerade deshalb, weil es eine ganz traditionelle Vampirgeschichte ist.

    Ich weiß von dem Buch, gelesen habe ich es aber nicht und auch keine Infos zum Buch mir vorher angeguckt.

  • Enola Holmes 2 (Netflix)

    Eine richtig gute Fortsetzung. Die Story ist gut, auch wenn ich bei solch Detektiv Filmen die Schlussfolgerungen immer sehr künstlich erzeugt und inszeniert finde. Aber der Film hat eine gute Message und ist super erzählt. Die Kulisse finde ich besser, als im ersten Teil. Das CGI hat sich verbessert.
    Millie Bobby Brown ist super für die Rolle gemacht und man sieht ihr an , dass sie Spaß daran hat. Das mit Moriarty ist jetzt nicht so meins und Lestrade ist etwas sonderbar, aber lustig. Das die Mutter eigentlich eine Terroristin und auch ein Gefängnisausbruch und Gewalt gegen einen Polizisten einfach mal vergessen werden ist vernachlässigbar. Auch im allgemeinen finde ich den Film recht amüsant, ich musste echt oft lächelt.
    Hat mir sehr viel Spaß gemacht und das Ende ist cool. Vielleicht bekommen wir ja noch noch ein Spin Off. Der 3 Teil ist ja schon bestätigt.

  • Hier ebenso, auch wenn bei der Erstverfilmung ebenfalls noch Luft nach oben war. Die zweite Verfilmung mit Rob Lowe, Donald Sutherland und Rutger Hauer war leider auch nur mäßig.

    Ich mag sowohl die erste, als auch die zweite Verfilmung. Den aktuellen kenne ich nicht, das ändert sich wenn er auf DVD/BD erscheint.

    Spoiler anzeigen

    BRENNEN MUSS SALEM (Salem's Lot, 1979) Vorlage: Brennen muss Salem (Roman) TV-Film, der gekürzt auch als Kinofassung vermarktet wurde.

    Der Schriftsteller Ben Mears kehrt nach vielen Jahren nach Salem's Lot zurück, der kleinen Stadt in der er aufgewachsen ist.
    Nachdem er Jahrelang nicht dort war erkennt ihn kaum jemand, und er wird als Fremder behandelt-
    ebenso wie den geheimnisvollen Mr. Straker, der allerdings wirklich ein Fremder im Ort ist, und vor kurzem das alte Marstenhaus bezogen hat.
    Da immer wieder seltsames in der Stadt geschieht, Bewohner erkranken mit seltsamen Symptomen und Kinder verschwinden,
    ist man Fremden gegenüber natürlich wachsam- doch die Bedrohung geht weder von Mears noch von Straker selbst aus,
    allerdings ist Straker nur ein Gehilfe für einen gewissen Mr. Barlow, welcher aus London in das kleine Städtchen kam, und das Sonnenlicht scheut...

    Regisseur Tobe Hooper verfilmt einen Roman von Stephen King. Da kann man doch was erwarten, oder? Auch wenn es nur eine TV-Produktion ist.
    Die vielen Handlungsschnitte in der Kinofassung sind leider deutlich bemerkbar, der Film wirkt einfach etwas unrund und zerstückelt.
    Generell muss man aber sagen, dass die Handlung auch in der Kinofassung durchaus nachvollziehbar ist,
    da hier keine Längen entstehen kommt das ganze auch deutlich straffer rüber-
    aber in Verbindung mit der billigen TV-Optik wirken die hektischen Schnitte noch billiger und schmälern den Gesamteindruck.
    Die TV-Version hat zwar auch die beim US-TV üblichen Abblendungen für Werbung mitten im Film, wirkt aber weitaus weniger hektisch.
    Zudem kriegt man hier sogar vor und nach der Haupthandlung einige interessante Szenen zu sehen, welche der Kinofassung fehlen-
    was man aber nur im direkten Vergleich bemerkt, also nichts was dann in der Haupthandlung bemerkbar fehlen würde.
    Atmosphärisch hat man hier solide gearbeitet, die Darsteller geben sich allesamt Mühe und können überzeugen,
    und der Vampir Barlow scheint mir eine deutliche optische Anlehnung an die 1922er Nosferatu-Darstellung von Max Schreck zu sein. Nett.
    Die Kinofassung (103 Min.) gibt es nur auf DVD, die TV-Fassung (183 Min.) nur auf BD. Eine BD mit beiden Fassungen wäre mir lieber gewesen.
    Am Ende bleibt es wohl Geschmackssache welche Version man eher anschaut, qualitativ ist die BD erwartungsgemäß die bessere Wahl.

    8/10

    SALEM II - DIE RÜCKKEHR (A return to Salem's Lot, 1987) Fortsetzung ohne Stephen King-Vorlage

    Reporter Joe Weber (Michael Moriarty) reist mit seinem Sohn Jeremy nach Jerusalem's Lot, wo er das Haus einer Tante geerbt hat.
    Dieses erweist sich allerdings als winzige Bruchbude, was aber nicht die einzige Überraschung bleiben soll.
    Alle Bewohner der Stadt outen sich Joe gegenüber ganz offen als Vampire- denn sie wollen, dass er ihre Chronik zu Papier bringt.
    Joes totgeglaubte Tante gehört ebenso zu ihnen wie seine Jugendliebe-
    und ein junges Mädchen (Tara Reid in ihrer ersten Filmrolle), welches sich an Jeremy heranmacht um ihn zum bleiben zu überreden.
    Die modernen Vampire ernähren sich größtenteils von Kuhblut und "menschlichen Drohnen", welche mit diesem Wissen dort leben.
    Aber gelegentlich verirrt sich eben auch mal ahnungsloses Menschenblut in den Ort.
    Das ändert sich, als der alte Nazijäger Van Meer (Samuel Fuller) dort auftaucht- denn wer Nazis jagt, kann auch Vampire jagen...

    Schon die ersten Minuten im (Studio)Dschungel mit den keineswegs überzeugenden "Eingeborenen" geben die komplette Richtung vor.
    Größtenteils gnadenlos schlechte Schauspieler, dümmliche Dialoge, peinliche Gummimasken und billige Sets bestimmen den kompletten Film.
    Mit der Vorlage hat der Film kaum noch etwas zu tun, auch wenn die Idee, dass die komplette Stadt inzwischen von Vampiren bevölkert wird,
    gar nicht uninteressant daherkommt- und durchaus potential für eine gelungene Fortsetzung gehabt hätte.
    Regisseur Larry Cohen hat nur leider, wohl mangels Geld und fähigen Darstellern, absolut nichts daraus gemacht.
    Ich frage mich wie er es geschafft hat, den durchaus nicht unbekannten Regisseur Samuel Fuller hier zu einer größeren Nebenrolle zu überreden.
    Spannung? Durch die teils vollkommen bekloppten Aktionen der Protagonisten und komplett langweilige Mitte des Films nicht vorhanden.
    Atmosphäre? Dank billiger Settings, mieser Synchro und vor allem unglaublich nervigem Soundtrack kaum vorhanden.
    Blut? Ja, ein wenig Blut gibt es. Betonung auf "ein wenig". Erst zum Ende hin rührt sich dann etwas mehr. Die FSK 18 ist lächerlich.

    2/10

    SALEM'S LOT - BRENNEN MUSS SALEM (Salem's Lot, 2004) Remake

    25 Jahre nach dem TV-Film von Tobe Hooper gab es einen zweiten Versuch, die Geschichte überzeugend als TV-Film zu erzählen.
    Dieses mal hat man einen nicht ganz so bekannten Regisseur beauftragt, aber auf bekannte Darsteller gesetzt- was sehr gut funktioniert.
    Regisseur ist Mikael Salomon, sein bekanntester Film dürfte "Hard Rain" sein- ansonsten war und ist ist er eher mit TV-Serien ausgelastet.
    Rob Lowe überzeugt in der Hauptrolle als Ben Mears, James Cromwell gibt den Priester, welcher an Vampire glaubt-
    Donald Sutherland und Rutger Hauer sind die Namen auf der "bösen" Seite. Auch der eher unbekannte Rest der Darsteller fällt nie negativ auf.
    Die Grundgeschichte bleibt erwartungsgemäß die gleiche, einige interessante Änderungen gibt es aber auch sonst durchaus.
    Am auffälligsten ist wohl, dass man die komplette Geschichte (durchaus gelungen) ins nächste Jahrhundert verschoben hat,
    also alles, auch inhaltlich, deutlich moderner daherkommt. Wenn man meckern will, ist das auch der eine große Schwachpunkt des Films:
    So manche Szene stammt bemerkbar aus dem Computer, für eine TV-Produktion ist das aber doch recht ordentlich geworden.
    Obwohl auch diese Version des Romans gute 3 Stunden läuft, und sich Zeit für die Einführung aller wichtigen Charaktere nimmt,
    kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf. Das liegt sicher neben den guten Darstellern auch an den interessanten Nebencharakteren.
    Das Böse hat es hier gar nicht nötig in Latexmaske (wie in Hooper's TV-Film) zu erscheinen, Rutger Hauer kommt auch so bedrohlich rüber.
    Zumal die ganze Kleinstadt mit so manchem eher unbeliebtem Einwohner nicht so idyllisch ist, wie sie gerne scheinen würde-
    was es dem Vampir teilweise einfach macht, einige davon auf seine dunkle Seite zu ziehen und zu seinen Helfern zu machen.
    Dazu kommen ein hervorragend passender Soundtrack sowie so manche interessante Kameraeinstellung.
    Wer mit der alten Verfilmung seine Probleme hatte, sollte dieser eine Chance geben.
    Mir gefallen sie beide- obwohl, oder weil sie in einigen Punkten recht verschieden daherkommen.

    8/10

  • Ich mag das Remake mit Rob Lowe. Allgemein finde ich diese TV Mehrteiler nach Vorlagen von King meist sehr gut (ich finde z.B. auch das Remake von Shinig sehr gelungen).

    Der Todesmarsch war eins meiner ersten Kingbücher und ich habe es damals in 2 Tagen komplett gelesen. Hoffe mal, dass der Film da mithalten kann. Ist das eigentlich echte Mark "Luke Skywalker" Hamill als Soldat im Trailer??

  • Transformers - The last Knight

    Der hat von allem zu viel und ist deshalb zu lang und eher durchschnittlich. Trotzdem schade, dass es keinen abschließenden Teil mehr gab.

    6/10

  • The Goldsmith
    Prime

    Ein Gaunertrio bricht in das Haus eines alten Ehepaars ein. Der Mann ist Goldschmied und sie wollen ihn ausrauben. Während sie in seiner Werkstatt sind schliesst sich dessen Tür und die Drei sind in dem Raum gefangen. Als sich dann der Goldschmied auf einmal über eine Sprechanlage an das Trio wendet ist die Täter/Opferrolle sehr schnell verdreht.

    Home Invasion á la "Don´t Breath" in richtig abgefuc**d. So könnte man den kleinen aber fiesen Streifen beschreiben. Was sich da nach hinten raus alles entspinnt ist schon starker Tobak. Vor zwanzig Jahren hätte es dafür noch eine FSK 18 gegeben. :D
    Fazit: 7/10

  • An ein paar Stellen zieht er sich etwas und das Schauspiel ist manchmal auch etwas ungelenk. Er ist eine italienische Produktion die nicht allzu viel gekostet hat, aber dafür macht er seine Sache recht ordentlich.

  • The Apprentice - The Trump Story (Prime geliehen)

    Sebastian Stan hätte auf jeden Fall den Oscar verdient und Jeremy Strong war ebenfalls mega genial.
    Man mag von Trump halten was man mag, aber er hat es geschafft und im Film wird aufgezeigt, dass sein Anwalt einen Großteil dazu beigetragen hat. Die Charakterentwicklung wird sehr gut gezeigt und ist sehr interessant und authentisch erzählt. Die Kamera und das Bild tragen sehr viel dazu bei.

    Ich frage mich bei solchen Filmen, die auf Tatsachen beruhen sollen, woher die die Informationen zu haben, welche in z.B. Unterhaltungen von den beiden Hauptdarstellern herkommen. Trump würde so etwas bestimmt nicht erzählen und der Anwalt hat eigentlich Schweigepflicht.
    Auch sind manche Anschuldigungen sehr hart und falls sie wahr sind, ist es auf jeden Fall eine Schande das Trump noch frei ist. Besonders die Sache mit seiner Frau.
    Es ist ein super Film, keine spaßige Satire oder so, einfach ein sehr Interessanterer Film, der Klasse gespielt und gedreht ist.

  • Bumblebee

    Eine Art Softreboot der Transformers Reihe. Weniger Bay Bombast und mehr Herz. Der Humor ist weniger debil als bei Bay und passt hervorragend. Die coming of age story passt super.

    9/10

  • Transformers - Aufstieg der Bestien

    Der Film hat weder das Herz von Bumblebee noch den Bombast von Bay. Was er hat, ist ist ein Rapsoundtrack aus der Hölle, der so gar nicht zum Film passt, langweilige Charaktere und eine langweilige, orchestrale Untermalung. Am Ende klingt kurz das Originaltheme aus den Bayfilmen an. Da hatte ich ganz kurz einen Anflug von Gänsehaut. Aber das reicht einfach nicht. Das ganze rundet eine Synchro aus der TikTok Hölle ab.
    Da der Film (wenn überhaupt) maximal bei +/- 0 herausgekommen ist, bleibt es abzuwarten, ob da noch was kommt. Auf DEM Level brauche ich auf jeden Fall keinen weiteren.

    3/10

  • Vor ein paar Wochen habe ich mir Second-Hand ein kleines, sehr feines Paket mit alten Gruselstreifen gekauft, darunter limitierte und noch eingeschweißte Filme, die ich zum Teil noch gar nicht kannte oder schon ewig nicht mehr gesehen hatte.
    Nachts, wenn Dracula erwacht gehört zweiter Kategorie an. Den habe ich irgendwann zu Teenie-Zeiten mal im Fernsehen gesehen und fand ihn nicht so prickelnd. Ich habe ihm mal eine zweite Chance gegeben, und muss meine Erinnerungen ein wenig revidieren. Jess Franco inszenierte Bram Stokers Roman mit Christopher Lee in der Titelrolle; der sieht - im Gegensatz zu seinen vorherigen Vampirfiguren - so aus, wie Stoker ihn beschrieben hat, als alter, bärtiger Mann. Der Auftakt des Films ist wirklich eine sehr romannahe Adaption. Das wusste ich damals nicht zu würdigen.
    Der Wechsel erfolgt erst mit Jonathan Harkers Entkommen aus Schloss Dracula. Jetzt landet er im naheliegenden Sanatorium von Prof. Van Helsing (Udo Kier), wo sich jetzt auch die anderen Romanfiguren einfinden, darunter der von Klaus Kinski gespielte Renfield. An die Bilder des weißen Sanatoriums konnte ich mich noch gut erinnern, die schwachen Effekte hatte ich vergessen. Schön aber, wie Lee jetzt verjüngt auftritt und dass Franco gegen alle Erwartungen auf Splatter und Porno verzichtet. Der evangelische Filmbeobachter schrieb gar nicht mal schlecht jedoch: "Der Preis für den Verzicht auf allzu billigen Horror war leider überraschende Langweiligkeit."
    Auf der Bonus-Disc gibts übrigens ein von Lee gelesenes Dracula-Hörbuch.
    6/10

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