Willkommen im neuen Lego-Forum!

Nachdem mich Marvel Boy gestern drauf angesprochen hat, hier das neue Forum für alte und neue "Steinchenfans".

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Beitrag

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In diesem Forum kann man…

Lothar

5. Juli 2024 um 22:22

Viel Spaß mit dem neuen Forum wünscht die Forenleitung.

Lothar Schneider -
Service-Hotline 02208 / 76 75 83 (Mo-Fr 10-22 Uhr, Sa 12-18 Uhr)

LaLe: Das zerstört vielleicht den Lesefluß im alten Thema.

Besser ist es den Beitrag zu kopieren und hier zeitgemäß angepasst neu einstellen. Zum kopieren musst du nur den alten Beitrag mit der Maus markieren und dann kopieren und hier in einen neuen Beitrag einfügen. So ist es auch kein Crosspost.

Beitrag aus PFF, LaLe am 14.November 2023. RE: Hier könnt ihr Bilder von euren Actionfiguren, Statuen und anderem Merch posten (bis Ende 2024 auch Lego)

Zitat

Beispiel:

Wie versprochen, hier einmal ein Erfahrungsbericht nebst Anschauungsmaterial zu meinem ersten Bluebrixx-Modell.

Nachdem ich mal durch deren Katalog geblättert hatte und mir auf Anhieb die Hafengebäude richtig gut gefielen (wie ich jetzt weiß, fing es mal mit dem Angelshop von Lego Ideas an, den man unter 300 Euronen nicht mehr bekommt), stolperte ich mehr zufällig über ein Set aus 2021, das Alte Fischerboot. Das war irgendwie Liebe auf den ersten Blick, gefiel mir das Modell doch dank seines Detailreichtums und der für meinen Geschmack außerordentlich gut gelungenen Farbkomposition. Vom unschlagbaren Preis (€ 49,95 für knapp 1.300 Teile) mal ganz zu schweigen.

Ich hatte mich dann mal bei BB angemeldet und mir im Vorwege die Bauanleitung heruntergeladen, um zu schauen, was mich erwartet, und die sah auf den ersten Blick richtig gut aus. Hexenwerk geht jedenfalls anders. Wie ich inzwischen weiß, hätte ich das für dieses Modell gar nicht tun müssen, da es hier eine gedruckte Anleitung gibt.

Relativ neu ist bei diesem Modell auch, dass BB drei Bauschritte vorsieht und die Bauteile entsprechend vorsortiert sind. So gibt es drei nicht ganz große Haufen anstelle von einem recht großen. In diesem Fall ist das durchaus hilfreich, da die Anzahl der Teile aus einer nicht geringen Menge Kleinstteilen resultiert. Das seht ihr dann weiter hinten. Ich werde im Folgenden mal die einzelnen Bauschritte nacheinander durchgehen.

Bauabschnitt 1

Den hatte ich schon vor der Dienstreise hinter mich gebracht, weil ich das Modell unmöglich verpackt rumstehen lassen konnte. Am Ende hat man den kompletten Rumpf des Bootes fertig. Einen Schwachpunkt habe ich hier an der Reling ausgemacht. An der Stelle wo es von Bug Richtung Heck schräg runter geht, ist die sehr empfindlich bei Druck. Das gilt für Druck von beiden Seiten.

Hier könnt ihr sehen, dass das ganze Boot auf einigen wenigen Platten aufgebaut wird. So simpel wie gut, hat das leider auch eine kleine Schwäche. Dazu aber später mehr.

Hier könnt ihr sehen, dass auf den Platten die Grundkonstruktion recht massiv über dicke Bricks erstellt wird. Das hält richtig gut.

Hier einmal die Seitenansichten. Deren Konstruktionen liegen durchgehende Wände aus Baurichtungsumkehrern zugrunde, die ihr in der Draufsicht an den noch erkennbaren durchgehenden schwarzen Linien erkennen könnt. Da drauf wurden dann die ganzen Planken angebracht. Um dem Schiff einen betagten Eindruck zu verleihen, finden sich zwischen den dunkelroten Teilen immer wieder braune. Dass da vereinzelt Noppen rausschauen, schadet dem Effekt auch kein bisschen. Ganz im Gegenteil. Witzig finde ich die vielen Flicken und die Autoreifen.

Einmal hatte ich mich bei der Wahl der Teile vertan oder die Anleitung war nicht ganz korrekt. Anstelle einer Zweier- und einer Sechserfliese, hatte ich nur noch eine Achterfliese zur Verfügung. Die Stelle, an der ich diese gegen die benötigten Teile austauschen konnte, fand sich aber recht schnell.

Eine spezielle Konstruktion ist das Heck. Auf dünnen Platten wird da ordentlich aufgeschichtet, so dass ein recht massives Teil entsteht. Um eine schöne Schräge hinzubekommen, wird das dann auf zehn Ankerteile gesteckt. Das war ein wahrer Kraftakt und das 10x2-Bodenteil ist mit dem Krafteinsatz deutlich überfordert gewesen. Das hält dem kaum stand. Da wäre eine zweite gegenläufige Bodenschicht schon hilfreich gewesen. Oben wird das Heck von der Umrandung, die später gebaut wird, in Position gehalten. Nicht, dass das nötig wäre, so fest wie das Teil sitzt.

Den Bug bilden an der Spitze dann normale Dachteile unterschiedlicher Länge und Breite. Und auch hier achtete man auf unterschiedliche Farbgebung. Die Aussparung oben ist für die Ankerkette vorgesehen.

Bauabschnitt 2

Das sind die Teile für den zweiten Bauabschnitt. Im Wesentlichen Fliesen en masse für das Deck und das blaue Häuschen.

Hier kann man wunderbar sehen mit was für einer Detailliebe das Häuschen im Inneren gestaltet wurde. Witzig fand ich die Stuhlkonstruktion.

Hier seht ihr das ganze Gerümpel Richtung Bug.

Hier seht ihr das Häuschen von hinten. Man achte auf die vielen Details, die da angebracht sind. Und so viel sei schon einmal verraten, die wenigsten Noppen, die hier noch zu sehen sind, wird man beim fertigen Modell wiederfinden. Was ich womöglich verbaselt habe, ist, dass mir ein schwarzer runder Einer mit Loch fehlte, der zur Lampe neben der Tür gehört. Ich hatte erst einen grauen als Ersatz genommen, den seht ihr auf dem Bild, der fehlte dann aber an anderer Stelle. Also habe ich das weggelassen. Wenn ich das nicht versehentlich anstelle eines runden Einers ohne Loch verbaut habe, dann fehlte das Teil wohl. Mal schauen ob ich sowas von Lego habe.

Hier seht ihr die Seiten des Häuschens und den ersten Mast. Was mir leichte Probleme bereitete, war die Unkenntnis darüber, dass man in die "Technik"-Zweier mit Loch, die "Bügelperlen" nicht zu tief einbringen sollte. Passiert das, kann man nämlich nur schwer die Dinge befestigen, die dort hin sollen. Ich musste das Häuschen im Prinzip zweimal bauen, weil sich das am fertigen Objekt nicht korrigieren ließ.

Bauabschnitt 3

Unfassbar viel Kleinkram und das Schlimmste erkennt man vielleicht noch gar nicht...

Eine Idee, was das ist? So sieht das aus, wenn ein Klemmbausteinhersteller meint, es wäre eine gute Idee, Ketten Glied für Glied zusammenzustecken. Das Modell verfügt über drei kurze und zwei lange Ketten...

So sieht es auf dem Dach des Häuschens aus. Wer da was suchen muss, hat verloren. Das Dach wird übrigens nur draufgelegt. Wie ihr vielleicht gesehen habt, ist der obere Rand des Häuschens durchgehend gefliest. Das Dach selbst hat unten eine extra Lage, die exakt in die Lücke passt. So verrutscht da nichts und es lässt sich ganz einfach anheben. Sehr schön gelöst.

Weniger schön gelöst, finde ich das Geländer. Das ist eine Weichplastik/Gummiwurst, die sich nicht sonderlich fest anbringen lässt. Da hätte ich die eckige Variante mit dünnen Stangen wie bei den Leitern am Rumpf bevorzugt.

Richtung Heck wird natürlich auch jeder Platz genutzt um das Boot irgendwie vollzustellen. Ich könnte jetzt nicht alles korrekt benennen, was da rumsteht, aber an Werkzeug herrscht wahrlich kein Mangel. Die Anzahl der Ersatzteile ist Legion. Das gilt auch für Kettenglieder...

Und Platz für den gefangenen Fisch gibt es auch.

Kommen wir zum IMO größten Schwachpunkt des Modells. Der Krabbenkorb, dessen Konstruktion ein echtes Abenteuer war. Der bringt ein nicht ganz unbedeutendes Gewicht auf die Waage, was dazu führt, dass der leider nicht so fest sitzende Ausleger bei der kleinsten Berührung heftig das Ausschwenken bekommt. Ein Problem, dass das Modell wohl schon länger hat und dass BB zumindest eine Zeitlang dadurch behob, dass ein separates Gelenk beigelegt wurde. Ich hatte in meinem Karton keines gefunden. :-(((

Auch hier werde ich mal schauen, ob ich nicht ein fester sitzendes Ersatzteil von Lego habe. Oder ich schaue mal im Bluebrixx-Shop in Lübeck rein.

Bei der Mastkonstruktion kommen wieder die Weichplastik/Gummiwürste zum Einsatz. Die wirken recht lose, halten aber besser als gedacht. Am Ende sollen die aber wohl mehr der Optik dienen, denn eine nennenswerte Haltefunktion ausfüllen. Was mir auch nicht so gefällt, sind die Mastteile. Die haben standardmäßig Schlitze, die mich ein wenig stören. Das gilt ähnlich für die "Hörner", die an verschiedenen Stellen angebracht werden. Die haben alle ein Loch an derselben Seite. So kann man noch nicht einmal schauen, wie rum man die anbringt um das zu verdecken. Die Angusspunkte an den Bricks werden allerdings durch die Fliesen in der Regel verdeckt. Die stören also kein bisschen.

Fazit: Unterm Strich bin ich von meiner ersten BB-Erfahrung äußerst angetan. Die Anleitung war verständlich, manchmal hätte ich mir nur gewünscht, dass zu verwendende Teile deutlicher erkennbar gewesen wären. Aber vielleicht lag das auch nur daran, dass ich unter der Funzel und nicht bei Tageslicht gearbeitet habe. Von der sich entwickelnden Altersweitsicht mal ganz ab, die auch nicht half.

Das Modell ist wunderschön und an den vielen Details kann man sich kaum sattsehen. Von Lego ist man das schon lange nicht mehr gewohnt. Wenn es das so überhaupt je gab. Das Preis-Leistungsverhältnis ist natürlich unschlagbar. Was man hier für einen knappen Fünfziger bekommt, ist schon echt stark.

Jetzt freue ich mich schon auf den Hafenschlepper. Der hat zwar rund dreihundert Teile weniger, kommt aber ohne Mastaufbauten aus und ist vom Schiffskörper her ähnlich groß wie das Fischerboot. Vielleicht wird der gar noch günstiger?

Nettobauzeit waren etwa sechs Stunden. Ich finde das geht bei einem derart fummeligen Modell.

Und wenn ihr einmal schauen wollt, wie Profis meine positive Meinung zum Modell teilen, dann schaut mal beim ollen Frankfurter rein.

Kurzversion
https://youtu.be/SlFPKf74oB8?si=HCWZ5ONkhI8VjA6r
Langversion
https://youtu.be/B1uA1xMtJbw?si=L8GPchGYiaqU7tp9

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Zitat von Marvel Boy

Der erste Neuankömmling wartet gerade auf die Freischaltung.
Ich gebe zu ich habe vor kurzem mit ihm telefoniert.

... und wurde schon zum Mod geschlagen. Er möchte mir bitte an lothar(at)comicguide.de sein Benutzerbild/Avatar mit 300 x 300 pixel zusenden.

Und jetzt haben wir auch ein Gesicht zum neuen Namen!

Herzlich willkommen, Guido!

Dann füllen wir mal dieses Forum und den Marktplatz mit neuem Leben aus der Klemmbauecke.

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