Am unverwüstlichen "Tatort"

  • Bei mir auf der Arbeit wurde mal eine Folge vom Kieler Tatort gedreht.

    "Borowski und das Glück der Anderen", die Szenen vom Supermarkt entstanden im REWE-Center Kiel. Ich hab das Ding bis heute nicht gesehen, so wie die meisten Kieler Tatorte.
    Schön fand ich es als die Filmcrew in den Pausenraum kam und meinte "den müssen wir nutzen, das wirkt so schön deprimierend hier" und ich dachte mir nur "Danke!". :D
    Ansonsten entstanden die Szenen auf der Rampe der Warenannahme, der Kassenzone, der Frauenumkleide und Flur zu den damaligen Büros und Konferenzräumen.

    Die Aussage das "Peggy" ihr Leben so niederschmetternd findet weil sie in nem Supermarkt arbeitet, baut mich natürlich auch mental auf. :warten:
    Ansonsten sind die Kieler Tatorte immer so deprimierend von der Grundstimmung her, soll warscheinlich Norddeutscher Charme sein, aber...äh... Nööh?!
    Witzig ist es immerhin wenn sie auf dem Westufer eine Straße runterfahren und dann oben auf dem Ostufer ankommen und andere Ungereimtheiten. Aber das kennt wohl jeder der seine Region kennt mit "seinem" Tatort.

  • Sonntag, 02. Februar 2025
    Tatort "Herz der Dunkelheit" (Dresden) - 8,25 Mio. Zuschauer (Marktanteil: 28,4 Prozent)

    Tages-Topwert für Karin Hanczewskis „Tatort“-Abschied - SPOT media & film
    Der „Tatort: Herz der Dunkelheit“ war gestern der letzte mit Karin Hanczewski in der Rolle der Dresdner Kommissarin Karin Gorniak. 8,25 Mio. Zuschauer…
    the-spot-mediafilm.com

    Eigentlich war der Sendeplatz für Polizeiruf 110 vorgesehen. Die Episode "Widerfahrnis" soll nach jetziger Planung im Mai ausgestrahlt werden.
    In dieser Episode gab Karin Hanczewski als Kommissarin Karin Gorniak ihre letzte Vorstellung, läßt aber noch Hintertürchen offen. Gorniak stirbt nicht, sondern nimmt nur eine Auszeit.

    Die gezeigte Smombie-Generation empfand ich als dystopisch. Wenn das schon die Abiturienten sind, was ist dann mit den anderen? Lauter ichbezogene Narzißten, die auf mich sehr soziopathisch wirken.

  • Sonntag, 09. Februar 2023
    An diesem Tag wird es keinen Sonntagskrimi geben, weder Tatort noch Polizeiruf 110. Stattdessen bestimmt der Wahlkampf das Programm, denn auf dem Sendeplatz läuft dann das TV-Duell zwischen dem Bundeskanzler (SPD) und seinem Herausforderer (CDU/CSU).

  • Sonntag, 16. Februar 2025
    Tatort "Vier Leben" (Berlin) - 7,40 Millionen Zuschauer (23,8 Prozent Marktanteil)

    RTL-Quadrell schlägt «Tatort»
    Allein 7,55 Millionen Zuschauer sahen die Diskussionsrunde mit Olaf Scholz, Friedrich Merz, Robert Habeck und Alice Weidel bei RTL.
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    Das war es dann mit den Sonntagskrimis im Februar, denn am nächsten Sonntag läuft auf dem Sendeplatz die Berliner Runde zur Bundestagswahl, und das Wochenende darauf ist schon im März.

  • Sonntag, 09. März 2025
    Tatort "Colonius" (Köln) - 8,80 Millionen Zuschauer (31,0 Prozent Marktanteil)

    «Tatort» und «Tagesschau»: Kein Vorbeikommen am Ersten
    Mit dem Krimi-Programm am Abend und den Nachrichten zuvor setzt sich das Erste in beiden Zuschauerkategorien die Sonntags-Krone auf. ProSieben landet auf Platz…
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    Seit 2022 ist der von Dyckerhoff & Widmann AG gebaute Fernsehturm Colonius ein Denkmal der Stadt Köln. In der ARD-Reihe Heimatflimmern steht übrigens seit dem 07. März die Reportage Geheimnis "Colonius": Ein Turm wird zum Kultsymbol (44 min) online.

  • Sonntag, 16. März 2025
    Tatort "Borowski und das Haupt der Medusa" (Kiel) - 8,81 Millionen Zuschauer (31,4 Prozent Marktanteil)

    Primetime-Check: Sonntag, 16. März 2025
    «Borowski» im Ersten, «Frühling» im Zweiten - «WSMDS?» wird wieder von «Grill den Henssler» gegrillt und wie läuft der Start von «Willkommen bei den…
    www.quotenmeter.de

    Mit dieser Folge hat sich Kommissar Borowski verabschiedet; allerdings lebt die Figur noch, so dass er später wieder auftauchen kann. Das gruselige Haus in der Episode liegt im noblen Stadtteil Düsternbrook, in dem Darsteller Axel Milberg aufgewachsen ist.
    Der Drehbuchautor Sascha Arango, der die Figur Borowski entwickelt hat, scheint ein Bewunderer des Dichters Robert Frost zu sein.

    Im Vorfeld zu seinem Abschied wurde Milberg in der Regionalsendung DAS! interviewt. Dort meinte die Moderatorin, dass Borowski schon mal zehn Millionen Zuschauer hatte, und spekulierte, Milbergs Finale könnte das wieder erreichen. Das war Wunschdenken. Wie es aussieht, sind die Zeiten vorbei, in denen zehn Millionen Zuschauer erreicht werden können; heute sind das äußerst seltene Ausnahmefälle.

  • Servalan

    Hast Du dir auf RTL mal die "Tödlicher Dienstag" Reihen angeschaut?

    Filmreihen wie "Behringer" und "Dünentod" können mit dem Tatort aus meiner Sicht mehr als nur mithalten.

    Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!

  • Seit einer Weile gucke ich keine Privatsender mehr. Wenn mich da Werbung aus einer Sendung herausreißt, nervt mich das. RTL gehört zu den Sendern, die ich boykottiere, und das wird sich auch nicht ändern.
    Außerdem bin ich bei Krimis mittlerweile wählerisch geworden. Es gibt einfach zu viele davon. Dann schaue ich lieber etwas anderes, zum Beispiel Filmklassiker auf arte und 3sat.

  • 10 Mio schaffen eigentlich nur die Münsteraner.
    Borowski kam meines Wissens nur bei "... und das Land zwischen den Meeren" auf über zehn Millionen. Zuletzt lag er so bei 8 Millionen; war früher deutlich drunter.
    Davon ab: Eine sehr gute Abschiedsvorstellung (wenn man das alles so glauben mag), mit etwas kuriosem Ende.
    Ich habe den ersten Borowski - seinerzeit ein Stahlnetz - bei einer Presseveranstaltung mit Axel Milberg gesehen. Ich hegte den Wunsch, auch den letzten nochmal mit ihm gucken zu können, doch gewann das entsprechende Gewinnspiel leider nicht.

  • Gestern lief im NDR 3 (es muss nicht immer nur Arte oder 3Sat sein ;-) - die Bildqualität ist oftmals der Hammer bei den beiden Sendern. Ich habe Glorreiche Sieben 1 in vier Fassungen. Keine hat so ein gutes Bild gehabt als die 3Sat Fassung die neulich lief.) Ziemlich Beste Freude. Obwohl im Kino und auf BluRay gesehen, trotzdem gestern hängen geblieben. Keine einzige verlorgene Sekunde. Ein Super Film auch beim dritten Mal schauen.

  • Das gruselige Haus in der Episode liegt im noblen Stadtteil Düsternbrook, in dem Darsteller Axel Milberg aufgewachsen ist.
    Der Drehbuchautor Sascha Arango, der die Figur Borowski entwickelt hat, scheint ein Bewunderer des Dichters Robert Frost zu sein.

    Kleine Korrektur: Das "Gruselhaus" wird nur im Film in Düsternbrook verortet. Original liegt es in Wohltorf (Herzogtum-Lauenburg). Das mit Robert Frost ist mir auch sofort aufgefallen. War ein schöner Abschiedsfall für Borowski und lässt auf jeden Fall noch ein kleines Türchen offen.

  • Die Atmosphäre von Düsternbrook fand ich erstaunlich gut getroffen. Zwischen der Forstbaumschule und dem UKSH kenne ich ähnliche Straßen, aber das Gelände ist dort hügeliger. Die große Kreuzung auf der Holtenauer Straße beim Showdown hat mich überzeugt, vor allem weil ich den Discounter in der Ecke wiedererkannt habe. Da war zur Abwechslung recht viel Kiel drin, das hat mir gefallen.

  • Der nächste Tatort aus Münster heißt "Fiderallala" und wird am 06. April gesendet. Wer es bis dahin nicht abwarten kann, für den gibt es ein Zuckerl.

    Am 26. März feiert Axel Prahl seinen 65. Geburtstag. Diesen Anlaß nutzt der NDR für ein Porträt: Moinsen! Ich bin Axel Prahl (59:32 min) Die Sendung wird am 22. März linear ausgestrahlt, steht aber jetzt schon in der Mediathek. Das Feature ist ein wenig Making of, ein wenig Home Story und viel Musik mit Jan Josef Liefers, Roland Kaiser, Stumpen von Knorkator und Andreas Dresen.

  • Sonntag, 23. März 2025
    Tatort "Die große Angst" (Freiburg im Breisgau) - 7,35 Millionen Zuschauer (24,6 Prozent Marktanteil)

    Primetime-Check: Sonntag, 23. März 2025
    Wie erfolgreich war das ZDF mit einer alten «Traumschiff»-Folge? Punktete ProSieben mit zwei Spielfilmen statt «Wer stiehlt mir die Show?»?
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  • Sonntag, 30. März 2025
    Tatort "Abstellgleis" (Dortmund) - 8,35 Millionen Zuschauer (30,1 Prozent Marktanteil)

    Der «Tatort» holt die 30 Prozent zurück!
    Mit dem neuen «Tatort: Abstellgleis» kann sich das Erste zum März-Abschluss erneut knapp über 30 Prozent Marktanteil sichern!
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    Was für ein Arbeitsklima! Wer solche Vorgesetzte und Kollegen hat, braucht keine Feinde.

    Den Kossik habe ich fast nicht wiedererkannt, weil der so alt aussah. Der ist noch keine 50 Jahre alt, wirkt aber ziemlich mitgenommen.

  • Die Dortmunder Tatorte sind die, die mir am besten gefallen. Die Leute sind alle so herrlich kaputt. Aber wo der Ausfall Hallers ein entspannteres Arbeitsklima versprechen könnte, verheißt Kossiks Ansage nicht wirklich Gutes. Bin schon auf den nächsten gespannt.

  • Sonntag, 06. April 2025
    Tatort "Fiderallala" (Münster) - 11,82 Millionen Zuschauer (42,0 Prozent Marktanteil)

    42 Prozent Marktanteil! Boerne und Thiel liefern ab!
    Am gestrigen Sonntag lief mit dem «Tatort: Fiderallala» ein neuer Streifen aus dem WDR - die Kommissare Frank Thiel und Karl-Friedrich Boerne bekamen es mit…
    www.quotenmeter.de

    Dort heißt es:

    Zitat

    Tatsächlich ist ein Marktanteil von 42,0 Prozent wohl ein allgemein neuer Bestwert für die gesamte «Tatort»-Reihe. Im November 2022 waren mit «Ein Freund, ein guter Freund» 41,5 Prozent drin, «Unter Gärtnern» holte im März 2024 41,1 Prozent ab. Ein Wert von über 42,0 Prozent ist seit den Aufzeichnung bis 2007 nicht bekannt.

    Bei den 14- bis 49-Jährigen Zuschauern können 31,4 Prozent am entsprechenden Markt erreicht werden, hierzu benötigen die «Tatort»-Kommissare 1,87 Millionen Zuschauer aus der genannten Altersgruppe.

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