Vom Schreiben zum Verfilmen

  • ;-)

    Ich will ja nicht pedantisch wirken, aber in "Futureworld" hat Yul Brynner auch nicht mitgespielt. Da war er nämlich schon tot, und AIP hat Filmschnipsel aus "Westworld", die nicht verwendet worden waren, eingebaut, um mit Yul Brynner als einem der Hauptdarsteller werben zu können.

    Anmerkung:
    Man sollte doch lieber nicht zu pedantisch sein. Brynner starb erst 1985, aber meines Wissens ist trotzdem richtig, daß nur übriggebliebene Aufnahmen von ihm in "Futureworld" verwendet wurden.

  • Ähem ...
    Wenn wir in dem Stil weiterdiskutieren, zerschießen wir den Thread.

    Schön, daß dieser Thread offenbar als sinnvoll und fortsetzungswürdig angesehen wird.

    Ich habe mich mit Film nicht wissenschaftlich beschäftigt. Von 1985 bis etwa 1994 habe ich mich - mitunter - als Filmkritiker betätigt, und weil ich eine Zeitlang mit dem Gedanken spielte, diese Arbeit zu intensivieren, habe ich mir auch eine kursorische Filmbibliothek zugelegt.


    Eigentlich wollte ich mich über Jack Finney und die Körperfresser unterhalten.
    Der hat genug geschrieben. Es gibt mehr als genug andere Stoffe, die ihn wieder ins Gespräch bringen können.

    Falls ich etwas erwähne, das verwechselt werden kann, baue ich vor und nenne einen bkannten Namen. Daß derjenige dafür besondere Leistungen vorweisen muß, finde ich seltsam. Wenn jeder seine Döntjes einbringt,geht der rote Faden verloren. Und aktenzeichenmäßig die Allerweltsdaten zu zitieren, finde ich langweilig.

    Ich dachte, dir (oder jemand anders) fiele etwas ein, das die Körperfresser beerben und weiterentwickeln könnte.
    Bei den Verfilmungen der Mangaserie Ring (auch im Gore Verbinski-Remake) läuft es ja in der Regel tödlich ab. In der Hinsicht wäre der sanfte Druck zum Dabeisein in The Circle eine Verbesserung.

  • Tut mir leid.

    Wenn ich die "Körperfresser" von 1978 gesehen hätte, hätte ich auch was dazu gesagt.

    Aber "Futureworld" habe ich gesehen, und diesen Film finde ich sehr interessant. Einerseits billig zusammengeschustert und abgeschmackt (AIP eben), andererseits doch irgendwie gelungen. "Soylent Green" hatte dagegen schon Kunstanspruch.

  • Auch ich muss den Thread leider weiter zerschießen, aber es ist halt mal wieder zum :kopf: hier.


    Wieviel von den Körperfressern findet sich in Dave Eggers' The Circle? Wenn der Roman verfilmt wird, kann das ein Blockbuster werden. Zumindest wird der wohl so international vermarktet werden.


    Ähm, es gibt diese Verfilmung bereits,mit Emma Watson und Tom Hanks in den Hauptrollen.
    Und nein, der Film ist kein Blockbuster geworden sondern im Gegenteil sehr schlecht bei Kritik und Publikum angekommen.
    Was zur Folge hat, dass die "internationale Vermarktung" auch eher schmal ausfällt:

    http://www.express.co.uk/entertainment/…-Emma-Watson-UK

    https://www.youtube.com/watch?v=-tIpycyJAVo

  • Sorry, aber wie oft hat ausgerechnet die Moderatorin uns nun schon mit ihren haarsträubenden Theorien, absurden Vergleichen und faktisch nachprüfbaren Falschinformationen beglückt, ohne dass da mal etwas Zurückhaltung eintritt? Oder eine Art Besserung in der Form , dass man sich zumindest etwas über das Thema informiert über das man sich auslässt?

    Oder kümmert es halt deshalb sonst niemanden, weil es sich ja nur um das Thema Film und nicht um Comics handelt? Wenn dem wirklich so ist - okay, dann halte ich in Zukunft meine Klappe. Und spar mir auch die Gedanken über die Außenwirkung des hier regelmäßig verbreiteten Unfugs....

  • Angesichts der Tatsache, daß jüngere Bekannte von mir inzwischen sagen: Was brauche ich Filme aus dem letzten Jahrhundert? Die kommen doch an Netflix ohnehin nicht ran, finde ich diesen Thread sehr gut.

    Auch wenn ab und zu mal Fehler auftreten. Erbsenzählerei macht halt irgendwie Spaß. Und ich habe auch den Drang, mich hier zu beteiligen, auch wenn ich den einen oder anderen Film und besonders Fernsehserien (noch) nicht kenne.

  • Sorry, aber wie oft hat ausgerechnet die Moderatorin uns nun schon mit ihren haarsträubenden Theorien, absurden Vergleichen und faktisch nachprüfbaren Falschinformationen beglückt, ohne dass da mal etwas Zurückhaltung eintritt? Oder eine Art Besserung in der Form , dass man sich zumindest etwas über das Thema informiert über das man sich auslässt?

    Oder kümmert es halt deshalb sonst niemanden, weil es sich ja nur um das Thema Film und nicht um Comics handelt? Wenn dem wirklich so ist - okay, dann halte ich in Zukunft meine Klappe. Und spar mir auch die Gedanken über die Außenwirkung des hier regelmäßig verbreiteten Unfugs....

    Sorry, Eldorado, aber Servalan ist Moderatorin für Internationale Comics. Hier im Forum "Film und DVD" moderiert offiziell Keiner.

    Wenn ich mich recht erinnere hattest du vor ca. 5 Jahren mal Interesse dieses zukünftige Forum zu moderieren. :floet:

  • Sorry, Eldorado, aber Servalan ist Moderatorin für Internationale Comics. Hier im Forum "Film und DVD" moderiert offiziell Keiner.

    ??? Ich hatte sie auch nicht als "Moderatorin des Filmforums" bezeichnet.


    Wenn ich mich recht erinnere hattest du vor ca. 5 Jahren mal Interesse dieses zukünftige Forum zu moderieren. :floet:

    Das mag vor 5 Jahren mal so gewesen sein, ja.

  • Ich war in der Sigmar Wansel-Diskussion einfach nur anderer Meinung als Du, ganz allgemein.

    Eher albern deshalb nun hier nachzutreten, noch dazu ohne konkretes Material zu haben. Es sei denn es ist tatsächlich kritikwürdig, eine Moderatorin als Moderatorin zu bezeichnen.

    Bemerkenswert, dass man sich an diesem "Detail" stört, an den ganz grundsätzlichen Spinnereien die hier abgesondert werden aber offenbar nicht.

    Und deswegen bin ich dann jetzt auch raus hier.

  • Du warst im anderen Thread gerade nicht anderer Meinung als ich, sondern hattest offensichtlich meinen Kritikpunkt nicht korrekt gelesen.

    Das ist genauso ein Detail, wie Servalan hier in Deiner Kritik als Moderatorin zu bezeichnen. Sie ist zwar eine Moderatorin, aber in diesem Thread eben nicht. Dadurch haben ihre Beiträge, ob fachlich begründet oder nicht, nur den normalen Stellenwert eines jeden Mitglieds.

    Ich finde, diese Details sind zumindest so wichtig, dass man sie nicht nur wahrnehmen sollte, wenn sie einem selbst in die Argumentation passen.

  • Sie ist zwar eine Moderatorin, aber in diesem Thread eben nicht. Dadurch haben ihre Beiträge, ob fachlich begründet oder nicht, nur den normalen Stellenwert eines jeden Mitglieds.

    Dazu nur noch dieses Zitat:

    Wie versprochen, bringe ich nun hier etwas Leben in die Bude.
    Wenn es klappt, wie ich mir das vorstelle, existiert hier bis zum Ferienende das Grundgerüst des Forums mit den wichtigsten Themen, zum Beispiel:
    - Serien
    - Festivals
    - Wichtige Infos
    - Über die Kinobranche

    Wer kein neues Thema eröffnen möchte oder sich bloß allgemein äußern will, kann hier posten.

    So schreibt ein ganz normales Mitglied, klar.

    Over and Out :wink:

  • ;-)

    Ich will ja nicht pedantisch wirken, aber in "Futureworld" hat Yul Brynner auch nicht mitgespielt. Da war er nämlich schon tot, und AIP hat Filmschnipsel aus "Westworld", die nicht verwendet worden waren, eingebaut, um mit Yul Brynner als einem der Hauptdarsteller werben zu können.
    .

    Immerhin ist er auch bei "Futureworld" die zentrale Figur auf dem gemalten Plakat (und damit heute auf dem Blu-ray Cover) und wird bei den Darstellern erwähnt.

  • Trotzdem ist der Film nicht übel, weil er sich eben nicht nur auf den Kurzauftritt des Glatzkopfs verlässt. (Und ich denke, man wird ihn mit Honorar "entschädigt" haben.) Nur die deutsche Synchronisation finde ich in der Rückschau nicht besonders gelungen - wie das so bei einigen Filmen der 60er/70er ist.

  • Auch bei Material aus den 80ern... ich habe vor kurzem ein fast unglaubliches Bespiel für schlechte Synchronisation entdeckt: Im Trash Klassiker ABSURD, einem legendären Film aus den Zeiten der Schmuddelvideotheken, wechselt der Synchronsprecher bei einem amerikanischen Kommissar innerhalb der selben durchlaufenden Szene, ohne Schnitt. Dass er dann auch noch mit leichtem hessischen Akzent spricht, und sein farbiger Kollege ihm hessisch antwortet, war noch das Sahnehäubchen :nonono:.

  • Es geht leider noch schlimmer, "Major League II" ist in der englischen Originalfassung einer meiner Favoriten aus den 1990.
    Bei der Synchronisation zu den "Indianer von Cleveland II" muss das gesamte Team voll stramm gewesen sein.

    Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!

  • So kommen mir die "Blödel"-Synchronisationen à la "Die Zwei" heute vor. Dass ich mich darüber und über die ganzen Terence Hill/Bud Spencer-Filme seinerzeit halbtot gelacht habe, ist ein schwarzer Fleck in meiner Biografie. :nonono:

  • Mir ist ehrlich gesagt noch keine richtig schlechte Synchronisation aufgefallen. Das ist ja ein im Ausland nicht so häufiges Phänomen - da hat man bestenfalls Untertitel, oder man kann sich den Film nur im Original anschauen.

    Ein Film in der Originalfassung hat ja etwas für sich - will ich nicht bestreiten. Aber ich habe 1993 "Jurassic Park" in Dublin gesehen, und obwohl die Handlung ja nicht so schwierig zu verstehen ist, sind mir da doch viele Feinheiten entgangen. Die Auseinandersetzung zwischen Jeff Goldblum und Richard Attenborough, ob Menschen der Natur ins Handwerk pfuschen dürfen, habe ich nur in groben Zügen mitbekommen. Welche Rolle Wayne Knight spielt und wie es ihm gelingt, das Alarmsystem des Parks auszutricksen, ging mir erst mit einiger Verzögerung auf. Und ich kann eigentlich ganz gut Englisch. Doch in diesen Szenen wurde jeweils viel Fachsprache verwendet. Wäre blöd gewesen, wenn ich den Film nicht nochmal in deutscher Fassung hätte sehen können (das heißt, zuerst habe ich danach den Comic von Gil Kane gelesen).

    Ich bin kein ausgesprochener Fan von Moore & Curtis oder Spencer & Hill; Kalauer und Gewalt passen sicher nicht so recht zusammen. Aber ich finde, es ist eine gewisse kulturelle Leistung, die Stimmung eines Films durch die Synchronisierung völlig zu verändern. Die Sprüche sind nicht unoriginell, und sie haben in den 1970er Jahren Millionen Schüler dazu gebracht, so zu sprechen (oder sprechen zu wollen). Die Synchron-Industrie in Deutschland ist hoch entwickelt und zu erstaunlichen Leistungen fähig. Wie gesagt: Es wird niemand daran gehindert, sich die Originalfassung anzusehen - auf einer DVD gleich gar nicht.

  • Ich möchte auch lieber gut synchronisierte Filme sehen, da würden mir sicher sonst mindestens Feinheiten der englischen Sprache, von anderen Fremdsprachen ganz zu schweigen, entgehen.
    Dennoch ist nicht jede Synchronisation an jeder Stelle gut. In früheren Jahren hatte eine werkgetreue Übertragung bestimmt keine besondere Priorität.
    Auf DVD kann man ja auch nur im Einzelfall zurück gehen und nochmal in Originalsprache (evtl. mit Unterstützung durch die Untertitel) vergleichen. Die Ergebnisse sind manchmal interessant bis haarsträubend :nonono:.

  • Ein Synchronsprecher - mir fällt partout nicht ein wer - hat die Synchronisation mal als "späte Rache der Deutschen an den Alliierten" bezeichnet. :)

  • Mir ist ehrlich gesagt noch keine richtig schlechte Synchronisation aufgefallen.

    Brandaktuell in der Serie TABOO mit Tom Hardy: In einer Folge (2, glaube ich), ist eine kurze Sequenz bei der Synchro einfach vergessen :nonono: worden. Die Lippen von Hardy bewegen sich, aber es kommt nichts.
    (Kurze Kontrolle des englischen Originaltons und der Untertitel: Es wurde tatsächlich etwas gesagt.)

  • ...Kalauer und Gewalt passen sicher nicht so recht zusammen...

    Für meinen Geschmack auch nicht.
    Auch, dass beim Kämpfen gegen einen oder mehrere Gegner - sicher körperlich nicht die leichteste Übung - oft vom Helden gequatscht wird, finde ich unpassend. "Nimm das!" geht vielleicht noch, auch die lockeren Sprüche von Spider-Man, aber schon den alten James Bond usw. konnte ich früher nicht ernst nehmen.

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