Frankobelgische Comicneuheiten

  • Der Schweizer Comiczeichner Philippe Chappuis, besser bekannt als Zep ("Titeuf") will sein Herrenhaus im Viertel Charmille in Genf verkaufen.

    Das Anwesen umfaßt 30.000 Quadratmeter Land und eine Villa mit Gesamtfläche von 848 qm, 16 Zimmer auf vier Etagen. Auf dem Grundstück steht ein weiteres Haus mit Infinity-Pool. Im Juli bot das Maklerbüro die Immoblie für 25 Millionen Franken an. Jetzt heißt es im Inserat: "Preis auf Anfrage".

    Der Junge mit der blonden Locke brachte seinem Schöpfer ein Vermögen ein.

    Quelle: Neue Zürcher Zeitung, 25.11.2024

    "We have met the enemy and he is us."

  • Apropos Crossover: Zugunsten des Roten Kreuzes Flandern findet ab dem 24. April eine Aktion stammt, bei der mit dem Comicfiguren Jommeke sowie Suske und Wiske bedruckte Pflaster gekauft werden können.
    Darüber hinaus wird es ein Crossover-Comicalbum der beiden langlebigen flämischen Serien als Special geben. Das Szenario wird Kristof Berte schreiben, gezeichnet wird es von Dirk Stallaert. Weitere Details dazu werden später bekanntgegeben.

    Quelle: stripspeciaalzaak.be

  • Der letzte Teil von Sambre soll 2026 erscheinen

    Im Dezember 2023 wurde Band 9 von Yslaires Familienepos Sambre für Dezember 2024 angekündigt. Der ist nun verstrichen, ohne den angekündigten 9. Teil. Jetzt heißt es bei Glénat, der abschließende Teil der Hauptsaga werde im Oktober 2026 erscheinen.
    Statt der bisherigen 72 Seiten sollen es nun 180 werden. Die Apotheose der Sambres spielt 1929 im Berlin der Weimarer Republik.

    Quelle: stripspeciaalzaak.be

  • Jean-Yves Le Naour (Szenario) / Cédrick Le Bihan (Zeichnungen): Le Crétin qui a gagné la guerre froide (Editions Bamboo Grand Angle 2025), 64 Seiten

    Bei dem Kretin, der den Kalten Krieg gewonnen hat, handelt es sich um den amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan, einen ehemaligen Westerndarsteller. In den 1980er Jahren setzte Reagan auf das Wirtschaftsmodell der Chicagoer Schule und trat wie die britische Premierministerin Margaret Thatcher für einen harten Neoliberalismus ein. Reagan war berühmt für seine Ausfälle, beschwor die Sowjetunion als Hort des Bösen, und doch war er es, der mit Michail Gorbatschow verhandelte und den Kalten Krieg beendete.
    Das Szenario stammt von dem Historiker Jean-Yves Le Naour und geht der Frage nach, ob das Image damals gestimmt hat oder doch alles ganz anders und Reagan ein fähiger Politiker gewesen ist. Übrigens zieht der Verlag auf einer Zeichnung deutliche Parallelen zwischen Reagan damals und Trump heute.

    Quellen: actuabd.com, Grand Angle

  • Dominique Ziegler (Szenario) / Félix Ruiz, Carlos Moran und Léa Chrétien (Zeichnungen): Helvetius Tome 1/3: Le temps des menaces (Éditions Paquet 2024), 56 Seiten

    Dominique Ziegler ist ein Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Journalist. Mit seinen Theaterstücken konnte er Erfolge in Genf, Paris, Brüssel, der Theatermetropole Avignon und anderswo feiern. 2020 hat er die antike Vorgeschichte der Schweiz für sein Theaterstück Helvetius bearbeitet, das die Machtkämpfe in Rom und in den Alpen im Stile von Game of Thrones zeigt.
    Im Jahr 58 vor Christus steht sowohl Julius Caesar unter Druck, aber auch die keltischen Helvetier werden bedrängt. Die beiden helvetischen Häuptlinge Divico und Orgétorix wohlen aus der politischen Lage ihre Vorteile ziehen.
    Wer die historischen Comics von Jacques Martin mochte, wird bei dieser Trilogie auf seine Kosten kommen.

  • Ringo kommt zurück

    In Deutschland erschienen die Comics über Ray Ringo, der im Auftrag von Wells Fargo Postkutschen beschützt, in MV Comics und in Zack.
    Die neuen Abenteuer werden von Roman Surzhenko nach einem Szenario von Eric Corbeyran gezeichnet. Genaueres steht noch nicht fest, aber im Laufe des Jahres soll ein Album auf den Markt kommen.

    Quelle: stripspeciaalzaak.be

  • Glénat kündigt eine Spin-off-Serie zu Zeps Erfolgsserie Titeuf an, in denen Nebenfiguren im Mittelpunkt stehen sollen. Insgesamt werden vier Alben Le meilleur de Titeuf bilden: Der erste Band widmet sich Titeufs bestem Freund Manu, der zweite seiner liebsten Nadia, der dritte der Freundesclique um Hugo und der abschließende der Familie von Titeuf. Die gesamte Reihe soll am 4. Juni 2025 auf den Markt kommen.

    Quelle: actuabd.com

  • Julien Frey (Szenario) / Sylvain Dorange (Zeichnungen): White Only (Éditions Glénat Vents d’Ouest 2025), 152 Seiten

    Der frankobelgische Comic ist schon international in seiner Themenwahl, und dieser Band behandelt ein Sportthema aus den USA. Julien Frey hat dabei ein kaum bekanntes Stück Tennisgeschichte gefunden, nämlich die afroamerikanische Tennisspielerin Althea Gibson, die 1957 das Turnier in Wimbledon gewann.
    Dabei war es ein schwieriger Weg dorthin. Althea Gibson wurde 1927 in South Carolina geboren, im Zuge der Weltwirtschaftskrise 1929 zieht ihre Familie nach New York und läßt sich in der 143th Street in Harlem nieder. Mit Schule kann Althea nichts anfangen, aber sie begeistert sich für Tennis - doch zu der Zeit herrscht noch die Segregation, nur Weiße dürfen spielen. Althea hält an ihrem Traum fest und dann wird ihr Talent bemerkt. 1949 läßt der Tennisverband der USA (USTA) sie in einem Wettbewerb zu ...

    Quellen: BDzoom, Éditions Glénat

  • Ronald Grossey: Studio Vandersteen: Kroniek van een Legende (Just Publishers 2025), 546 Seiten

    Willy Vandersteen ist der wichtigste flämische Comicautor, der mit seinem Studio Vandersteen den europäischen Comic maßgeblich beeinflußt hat. In seinem Studio arbeiteten unter anderem die Größen Karel Verschuere, Frank Sels, Karel Biddeloo, Merho, Paul Geerts sowie Eduard und Eric De Rop.
    2007 erschien bei Roularta Books die Monographie des Spezialisten Ronald Grossey, damals mit 454 Seiten. Das Standardwerk war lange vergriffen, deshalb erscheint jetzt eine verbesserte und ergänzte zweite Auflage, die auch als Nachschlagewerk genutzt werden kann.

    Quelle: Stripspeciaalzaak.be

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