• Keine Sorge, einen eigenen Thread für jedes winzige Ländchen auf der europäischen Halbinsel halte für übertrieben. In den letzten Jahrzehnten sind aus dem Vereinten Königreich jedoch wichtige Impulse gekommen, die auch das internationale Gesicht unseres Mediums geprägt haben: 2000AD, Warrior etc. Am bekanntesten dürfte den meisten das BritPack sein, allen voran Alan Moore, Neil Gaiman und Dave McKean. Nicht nur die Politik des Inselreiches beharrt auf ihrer Eigenständigkeit, die Aktiven wenden den Blick lieber über den Atlantik, als sich nach dem Kontinent zu richten. Deswegen liegt UK aus unserer Perspektive leicht im toten Winkel. Um ab und zu mal Impulse zu setzen, eröffne ich jetzt diesen Spielplatz.

    Als Conférencieuse (habe ich das improvisiert? oder ist das orthographisch korrekt?) möchte ich gleich den ersten Kandidaten vorstellen:

    Ariel Press ist der unabhängige Kleinverlag der beiden Autoren und Zeichner Vince Danks und Roger Gibson, die schon mal bei DC mitmischen durften. Ihre eigenen Serien, Sapphire (bislang 3 TPBs) und Harker (bislang 5 Hefte; erster Zyklus: 6 Hefte), sehen sie als britische Fernsehserien auf Papier. Im Reich der Queen haben sie ihre Fans; um so schwerer sind die Comics hier zu bekommen: Ohne ISBN lassen die sich nicht über den Buchhandel ordern; und der Direktversand ist extrem direkt (Paypal!).
    http://www.arielpress.com/about.html
    Kennt jemand von Euch die Serien?

  • Diese Graphic Novel habe ich gerade erst gekauft, also noch nichts gelesen. Durch die Webseite von Paul Gravett bin ich auf den Debütband der britischen Newcomerin gestoßen. Sie veröffentlicht im selben Verlag wie Posy Simmonds und Raymond Briggs: Jonathan Cape. Ihr Band ist allerdings auschließlich für Erwachsene bestimmt. Soweit ich weiß, gibt es inzwischen Ausgaben in den USA/Kanada und Frankreich, während der vorliegende Band schon in der zweiten Auflage ist.
    Ihr Stil ist eine Mischung aus Gibrat und Annie Goetzinger. Inhaltlich geht es um den Privatdetektiv Fernández Britten, eine Gestalt wie die armen Geschöpfe von Franz Kafka oder Aki Kaurismäki, die froh wäre, erschossen zu werden. Dabei wendet sie einen magischen Realismus an, während sie oberflächlich einen Kriminalfall mit Spionageelementen erzählt.

    Schon beim Durchblättern wirkt das Werk extrem britisch.

  • Das ist eine extreme Verkürzung, die den Sinn entstellt.

    Mit Gibrat und Goetzinger habe ich auf ihren Zeichenstil angespielt: aquarellierte Panel im historischen bzw. zumindest gut recherchierten zeitgenössischen Ambiente. Die Suche nach dem Täter läuft in der Nachkriegszeit, und der gesamte Band ist in einem düsteren Ton gehalten. Ich hätte Fernández Britten auch als Verwandten von Léo Malets und Tardis Nestor Burma bezeichnen können - Burma würde jedoch nie mit einem Teebeutel sprechen und ihn als Partner ansehen, oder?
    Hannah Berrys Graphik erinnert mich an Rick Geary, der bei der Eclipse Classics Illustrated-Reihe die Bände zu Tom Sawyer und Wuthering Heights gemacht hat und bei NBM eine Reihe zu Kriminalfällen aus dem 19. Jahrhundert hat.

    Mit extrem britisch bezog ich mich auf den Aufbau der Geschichte. - Dabei dachte, eine Leerzeile würde ausreichen, damit die beiden Ansätze nicht miteinander vermischt werden. Britten kommt aus Ecuador, wird aber von allen für einen Franzosen gehalten und hat damit ähnliche Probleme wie der Belgier Hercule Poirot bei Agatha Christie. Die Stimmung des Bandes vermittelt eine Noir-Atmosphäre, ähnlich wie bei Chandler und Co., britisch wird das Werk durch ein hohes Sprachniveau, Anspielungen bis zum Abwinken und den Habitus der dargestellten Figuren ('stiff upper lipp').

    Noch Fragen, Hauser ... äh, Baxter?

  • Ariel Press ist der unabhängige Kleinverlag der beiden Autoren und Zeichner Vince Danks und Roger Gibson, die schon mal bei DC mitmischen durften. Ihre eigenen Serien, Sapphire (bislang 3 TPBs) und Harker (bislang 5 Hefte; erster Zyklus: 6 Hefte), sehen sie als britische Fernsehserien auf Papier. Im Reich der Queen haben sie ihre Fans; um so schwerer sind die Comics hier zu bekommen: Ohne ISBN lassen die sich nicht über den Buchhandel ordern; und der Direktversand ist extrem direkt (Paypal!).
    http://www.arielpress.com/about.html
    Kennt jemand von Euch die Serien?

    Als Rezensionsexemplare hat mir Vince Danks nun seine gesammelten Tradepaperbacks zukommen lassen: 3 Bände Sapphire und die Premiere von Harker ... eigentlich wollte ich wie gewöhnlich nur mal kurz reinschauen, aber die haben mich nicht mehr losgelassen: Und gut 500 Seiten lesen dauert eine gewisse Zeit. Die Harker-Rezi wird noch vor Weihnachten auf textem.de kommen.

  • Harker könnte ich mir gut bei Cross Cult vorstellen. Die Serie ist auf geniale Weise an den besten britischen Krimiserien auf den Fersen, und das bedeutet meiner Meinung nach, den Schwerpunkt auf die Krimifans zu legen, von denen einige kaum damit rechnen, daß sie sich Comics kaufen. Am besten liefe der wohl neben Cracker-DVDs und ähnlichem.

    Sapphire ist Torchwood vor Torchwood ... Der erste Band erinnert stilistisch stark an Miracleman/Marvelman aus dem Moore'schen Frühwerk: eine ähnliche Geschichte, diesmal aus der Perspektive eines Ermittlerteams.

  • Jamie Hewlett, eine Hälfte des kreativen Teams hinter dem Klassiker Tank Girl, und Damon Albarn (von Blur) arbeiten ja seit 2001 an ihrem Projekt der Gorillaz. Jetzt haben sie in dem Magier aus Northampton, bürgerlich Alan Moore (noch kein Sir, oder?), einen dritten Mitstreiter (oder Musketier - aber die waren ja eigentlich zu viert) gefunden. Moore soll das Szenario respektive Libretto zu einem Stück mit dem Titel Monkey Pilgrimage schreiben, das je nach Quelle mal als Musical, mal als Kinofilm, mal als Graphic Novel angekündigt wird - zwischen den drei Arten von Kunstwerken gibt es ja gewisse Unterschiede. Ich nehme an, der Nebel der Gerüchte wird sich mit der Zeit legen.
    http://www.guardian.co.uk/music/2009/nov…to-gorillaz-duo
    http://www.twentyfourbit.com/post/238215085…n-opera-graphic

  • Zitat von wollhodden

    Übrigens, falls sich sonst noch wer für das Thema interessiert: Ich habe gerade die Sammelbände 1-4 von "Charley´s War" erschienen im Titan Books Verlag bekommen - Neben "Grabenkrieg" & "Der Soldat Varlot" von Tardi DAS BESTE und auf jedemfall UMFANGREICHSTE zu dem Thema! Auch für Comicliebhaber, die nichts mit dem Thema zu tun haben ist das Werk von Pat Mills/ Joe Colquhoun sehr zu empfehlen! -- TIP!

    Bei dem Thema ist das Adjektiv "cool" meiner Meinung nach nicht angemessen, trotzdem möchte ich darauf verzichten, das gesamte Thema umzubenennen ... Die Serie, die inzwischen aus sechs Sammelbänden besteht, befindet ganz oben auf meiner Liste. Sobald ich mich eingelesen habe, werde ich mich dazu auf textem.de äußern. Ich hoffe, Titan UK läßt mir ein kleines Weihnachtsgeschenk zukommen.

  • Momentan lese ich diesen Sekundärband von Paul Gravett und Peter Stanbury. Aufgearbeitet ist das reichhaltige Material in sieben thematischen Kapiteln, die großzügig illustriert sind. Zum Glück hat der Band einen Index, sonst würde ich den Überblick verlieren. Ein Makel sind allerdings die meisten Bildzitate, die zu winzig reproduziert, um sie (mit Genuß!) lesen zu können; d.h. nach einer gewissen Strecke schmerzen leider die Augen.
    http://www.paulgravett.com/index.php/book…british_comics/

  • Den Terminplan der Festivals und Conventions auf der Insel habe ich von Paul Gravett.

    Unter dem Link finden sich einige erhellende Anmerkungen von Gravett zu dem Thema.

  • Eben durch den Umweg durch die USA (Sequential Tart) entdeckt:
    David C. Hill: Glory Be! Book One
    Ein 84-seitiges Werk aus Großbritannien, in der es um die fiktionale Riverdale Church geht. Der Band ist wie ein Magazin aufgebaut, zeichnerisch mit deutlichen Anlehnungen an Matt Groenings Simpsons. Thematisch geht es ziemlich christlich-gläubig zu (Abbé Wallez, ick hör dir trappeln!); der einzelne Band ist aber gleichzeitig als Graphic Novel konzipiert - möglicherweise ein Jünger von Chris Ware's ACME Novelty Library ...
    http://www.glorybemagazine.com/

    Ich werde mich um ein Rezensionsexemplar bemühen ...

  • Momentan lese ich diesen Sekundärband von Paul Gravett und Peter Stanbury. Aufgearbeitet ist das reichhaltige Material in sieben thematischen Kapiteln, die großzügig illustriert sind. Zum Glück hat der Band einen Index, sonst würde ich den Überblick verlieren. Ein Makel sind allerdings die meisten Bildzitate, die zu winzig reproduziert, um sie (mit Genuß!) lesen zu können; d.h. nach einer gewissen Strecke schmerzen leider die Augen.
    http://www.paulgravett.com/index.php/book…british_comics/

    Die einleitenden Kapitel sind vorzüglich aufbereitet, die Bildstrecken empfinde ich wegen der oben angesprochenen Details als mangelhaft: Es ist ein schönes Coffeetable-Book, das die Atmosphäre der britischen Comicszene vermittelt - für den akademischen Gebrauch ist es zu unübersichtlich, und für das bloß interessierte deutsche Publikum ist der Band zu speziell und zu teuer.
    Um den Band True Brits von George Khoury bei TwoMorrows Publishing komme ich wohl nicht herum ... :rolleye:

  • Als Fan der "Klaren Linie" habe ich vor einiger Zeit einen besonders interessanten UK-Comic entdeckt: "The Rainbow Orchid" von Garen Ewing.

    Den Band habe ich mir mal näher angeschaut: Insgesamt sollen es drei Teile werden. Der zweite Band ist für Juni 2010 bei Egmont UK angekündigt, und solange werde ich noch warten, um ihn mir dann als Rezensionsexemplar zukommen zu lassen - wahrscheinlich über Garen Ewings Agenten.
    Das komplette Werk hätte nach meiner Einschätzung als Gesamtausgabe wahrscheinlich Chancen auf dem deutschen Markt - vielleicht bei Ehapa? könnte sich auch gut einem Kleinverlag machen, der sich im Bereich Ligne Claire profiliert hat ...

  • Pat Mills ist hierzulande eher durch knalligen und frechen Werke wie Marshal Law, Sláine und Judge Dredd bekannt, die in der 2000AD-Euphorie ja seinerzeit zahlreich übersetzt wurden. Das ist aber nur die halbe Wahrheit: Für das von ihm mitgegründete, wöchentliche Magazin Battle schuf er 1979 die Serie Charley's War, das als Meilenstein der britischen Comicgeschichte gilt. Umgesetzt hat sein Szenario Pete Colquhoun, der im deutschsprachigen zu Unrecht völlig unbekannt ist. Als der 1987 starb, hatte er eine 30-jährige Karriere als Comiczeichner hinter sich; den Ruhm seiner Fangemeinde hat er leider nicht mehr erleben dürfen.

    Der erste Band schildert die ersten zwei Monate, vom 1. Juni bis zum 1. August, an der Westfront. Der 16-jährige Charley Bourne aus dem Eastend wird im Busdepot, wo er die Karossen schrubben darf, von seinem Kollegen verspottet. Deshalb meldet er sich mit gefälschtem Alter zur Front und wird an die Somme versetzt. Kernstück des ersten Band ist die ausführlich geschilderte Schlacht an der Somme. Dort begegnet er einem deutschen Sniper in mittelalterlicher Rüstung, Pferden mit Gasmasken ...

    Colquhoun hätte auch im Ausland (jenseits der USA und UK) eine Entdeckung verdient. Ohne jegliche Grautöne, pinselt er sperrige Panels auf die Seite, durch die sich das Publikum kämpfen muß wie die Soldaten durch Schlamm, Dreck und Geschosse. Vom Zeichnerischen ähnelt er den Großmeistern aus Italien und Argentinien.
    Der erste Band besteht aus 29 Kapiteln, drei oder vier Seiten lang, und das ist gut so: Mills hat akribisch recherchiert und schreibt extrem dicht. Die Schlacht an der Somme selbst geht fast über dreißig Seiten und belastet auch beim Lesen. Das Zusatzmaterial der lieferbaren Titan UK-Ausgabe liefert eine Menge Hintergründe zur Serie, zum Zeitgeschichtlichen und einen Kommentar von Mills zu jeder Episode.

    Der erste Band hat weniger etwas von Remarques Im Westen nichts Neues; der naive, zu junge Held erinnert mich an den Protagonisten aus Stephen Cranes Bürgerkriegsroman The Red Badge of Glory (Die rote Tapferkeitsmedaille): Weder ein Feigling noch ein Held sondern ein Junge mit Illusionen, der an der Front rasch altert. Die Geschichten in ihrer gruseligen Unwirklichkeit haben mich an Ambrose Bierce's Erzählungen aus dem Bürgerkrieg erinnert.
    Auf die weiteren Bände bin ich gespannt ...

    10.0/10.0 :top: :top: :top: :top: :top:

  • Da gerade der Film von Guy Ritchie mit Robert Downey Jr. als Sherlock Holmes und Jude Law als Dr. Watson anläuft, erlaube ich mir mal, ergänzende Hinweise zu laufenden Comicadaptionen des Helden von Sir Arthur Conan Doyle anzumerken:

    Seit Mai 2009 erscheinen die vier Holmes-Romane als Graphic Novel bei SelfMadeHero.
    http://www.selfmadehero.com/sherlockholmes/

    Bei Dynamite Entertainment schreiben Alan Moores Tochter Leah Moore und ihr Ehemann John Reppion eine Sherlock Holmes-Serie, die von John Cassaday umgesetzt wird. Ein HC-Ausgabe ist in Vorbereitung. (Ob Cross Cult da schon die Rechte aushandelt?)
    http://www.dynamiteentertainment.com/htmlfiles/view…Sherlock_Holmes

  • Da Paul Gravett nun mal von der Insel kommt, ordne ich seine Liste mal hier ein: All die schönen Comics, auf die er sich freut.
    (Wenn ich ihm bedingungslos zustimme, zeige ich es mit Smileys)

  • Eben durch den Umweg durch die USA (Sequential Tart) entdeckt:
    David C. Hill: Glory Be! Book One
    Ein 84-seitiges Werk aus Großbritannien, in der es um die fiktionale Riverdale Church geht. Der Band ist wie ein Magazin aufgebaut, zeichnerisch mit deutlichen Anlehnungen an Matt Groenings Simpsons. Thematisch geht es ziemlich christlich-gläubig zu (Abbé Wallez, ick hör dir trappeln!); der einzelne Band ist aber gleichzeitig als Graphic Novel konzipiert - möglicherweise ein Jünger von Chris Ware's ACME Novelty Library ...
    http://www.glorybemagazine.com/

    Ich werde mich um ein Rezensionsexemplar bemühen ...

    Mein Rezensionsexemplar ist inzwischen angekommen, und durch die ersten 30 verstörenden Seiten habe ich durchgekämpft: Der Band ist nur in kleineren Dosen genießbar. Das Problem ist dabei folgendes: David C Hill kommt humoristisch im Stile von South Park, Beavis & Butthead und Monty Python's The Life of Brian daher ... wie L. Ron Hubbard mit Scientology scheint er es aber ernst zu meinen, verwendet dabei allerdings christlichen (anglikanischen) Humor mit hohem Fäkalfaktor ... :rolleye:

    Außerdem glaube ich, daß der Band weder bei Scott McCloud noch bei Eckart Sackmann in die Kategorie Comics fallen würde: Es ist ein Email-Roman um die fiktive Gemeinde Riverdale mit dem Reverend Peter Loftus, der mit Glossaren umstellt ist, darunter Notizen, Steckbriefe, Kurztexte und eben auch Cartoons und Strips. Textanteil: 80 %. :floet:

  • Die anderen beiden Bände habe ich jetzt auch durch.

    The Spider Moon Book 1: Ein Fantasystoff für ein vorwiegend weibliches Publikum. Bekka gerät in eine Intrige, während die Sterne vom Himmel fallen. Das Konzept ist eine Mischung aus den Studio Ghibli-Qualitäten, angereichert mit jugendkompatibler Fantasy aus dem frankobelgischen Bereich, zum Beispiel Suche nach dem Vogel der Zeit. Kate Brown charakterisiert ausführlich ihre Heldin, wodurch der Beginn schleppend anläuft; ihr Layout mit den Panels, die wie Segel mit Seilen oder Ketten auf der Seite festgezurrt sind, hat etwas Erfrischendes. Zum Hintergrund gibt es drei Seiten, in denen sie Bekka und verschiedene Völker/Stämme ihrer Welt charakterisiert, und erläutert, wie das Titelbild entstanden ist. 8.5/10.0 (hat noch Potential!) :top:

    Good Dog, Bad Dog Book 1 von Dave Shelton: Drei Geschichten ("Dog Meet Dog", "The Golden Bone of Alexandria", "The Dog's Dinner") von circa 20 Seiten Länge über ein Ermittlerteam aus Hunden: Kirk Bergman und Duncan McBoo. Eine Mischung aus klassisch britischen Copper-Serien, Film Noir-Einflüssen und Furry Animals. Die ersten beiden Geschichten haben mich überzeugt, während ich die Dritte schwach fand - Kinder mögen sich noch damit zufrieden geben, ich fand die Story zu dürftig. Die Serie ist teilweise extrem britisch, weshalb ich befürchte, daß die nicht überall in der Übersetzung funktioniert. 7.0/10.0

    Anläßlich des Zeitschriftenstarts hat Random House vor gut einem Jahr einen Kanal auf youtube eingerichtet, die einen gewissen ersten Eindruck bietet. Am besten finde ich das Interview mit der sympathischen Kate Brown.
    http://www.youtube.com/user/dfccomic

  • Nachdem Alan Moore in den vergangenen Jahrzehnten zeichnen ließ, greift er jetzt selbst zu den graphischen Utensilien. Bei Paul Gravett heißt es dazu:

    Zitat von Paul Gravett

    Dodgem Logic #2 by Alan Moore & Others, Knockabout Comics, $6.00

    The publisher says:
    After the appreciative reception afforded to its premier edition, lauded throughout the gutters of the world, the second issue of Alan Moore’s mystifying new underground publication Dodgem Logic is now available. Delivering 52 pages of full-colour solid content thanks to its flinty-eyed Puritan policy of no advertisements, this plucky bi-monthly periodical is stuffed to the gills with wisdom and wonderment. Behind three luscious variant (and random) covers, we have this issue’s cover feature, a sexy yet somehow sinister Burlesque photo spread from internationally acclaimed maestro Mitch Jenkins with an accompanying article on Burlesque past, present and future by our exotica expert, Melinda Gebbie. And extending the ingratiating policy of quaintly and nostalgically including a free gift with every issue, and replacing the astonishing free CD of our debut, Dodgem Logic‘s unkempt figurehead and founder also contributes a questionable eight-page mini-comic, Astounding Weird Penises, being the only solo comic book that he has managed to create in his otherwise lazy thirty year career.

    Paul Gravett says:
    Yes, this was supposed to be out a while ago, and it’s on sale in the UK now, but the publishers had a problem with the printers and so had to return most of the copies to them, because they had neglected to insert Alan’s comic in every issue. Which of course is the main reason that most comics fans would purchase the mag in the first place. Moore’s “first” original comic entirely written and drawn by him is an almost unforgivably over-the-top, sci-fi sex-romp on eight A5-size colour pages. Watchmen, this is not! I did ask the Northampton magus if one of his inspirations for this might have been the late comedian Bob Monkhouse’s bizarre penis-headed aliens who fought his superhero The Tornado (as resurrected in Great British Fantasy Comic Book Heroes, my pick of the Best Reprint Comics volume of 2009). Alan told me no, though he has a copy of this fine tome. The life of the mind is all here between these variant burlesque covers, from the stars to the gutter and back again.
    http://www.paulgravett.com/index.php/arti…views_may_2010/

    :kratz: 8 von 52 Seiten! :rolleye: :floet:

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