@ Rusty: Sorry, aber Sammelbände von Heften wären für mich nie und nimmer als Album zu sehen.
Werter Albert, deshalb schrieb ich ja auch dass das mein subjektiver Eindruck als Kind war!
Vom buchbinderischen her ist für mich ein Album immer ein Gebinde
mit festem Umschlag (weich oder hart) und definiert sich zusätzlich über
die Seitenzahl (bevor man es als Buch bezeichnen müsste).
Der Album-Inhalt ist immer eingeklebt oder eingeleimt und gelegentlich
zusätzlich noch geklammert.
Im Gegensatz zum Heft, das nur geklammert ist.
Beispiel Super-Tip-Top – da waren die ersten Ausgaben einfach dicke Hefte
und die späteren geklebten Ausgaben mit härterem Umschlag Alben.
Meine ich jetzt einfach mal so.
Bevor wieder gemeckert wird ...
es gibt natürlich auch Mischformen wie Fußballbilder-Sammel-Alben etc.
Die haben festen Umschlag (wie ein Album), sind aber nur geklammert (wie ein Heft),
heißen aber trotzdem Album (müssten aber eigentlich Sammel-Hefte heißen).
Und was war dann das 1. Album mit Comics in Deutschland?
Der Zeitungs- und Zeitschriftenhandel fand früher einfach im Freien
oder in Buden (Kiosk) statt. Dort lagen auch Magazine und Bücher.
Ich vermute daher dass das erste Comic-Album (Soft-Cover + Klebebindung)
der 'Vater+Sohn' Band von Erich Ohser (E.O. Plauen) 1935 aus dem
Ullstein-Verlag gewesen sein dürfte. Der Band bzw die Bände hatten eine
sehr hohe Auflage und Ullstein war mit anderen Druckerzeugnissen ebenfalls
im Zeitschriftenhandel vertreten.
Kann es aber leider nicht beweisen das 'Vater+Sohn' so verkauft wurden.
Man bräuchte zB ein altes Foto auf dem das zu sehen wäre.
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