• Die Serie "Sonny Sam" wurde hauptsächlich für den französischen Markt produziert. Es gibt Dreireiher für das Taschenbuchformat und Vierreiher für das Magazinformat.

    Sonderbarerweise hat Kauka oft die Dreireiher für das vierreihige Prima / Primo Heft verwendet und die Vierreiher für das dreireihige Pepito Taschenbuch - und dafür jeweils ummontiert.

    Bei "Das Totem ist tabu" (Primo 14/1972) handelt es sich um "Patience et longueur de temps" aus Pepito 94 (09/1958, hier). Die 16 dreireihigen Seiten des Originals wurden auf sieben vierreihige Seiten ummontiert, wobei immer wieder einzelne Panels unter den Tisch fielen. Insgesamt fehlt das Material von zwei Taschenbuchseiten.

    Teilweise wurde auch der Text verändert. So heißt es auf S. 49, dass Sonny Dusty "nach wilder Jagd" wieder eingefangen habe. Im Original sitzt Sonny gemütlich im Tipi und wartet darauf, dass die Indianer Dusty wieder einfangen.

    Einmal editiert, zuletzt von arne (19. September 2024 um 07:00)

  • Bei "Ein falscher Hase" (Primo 17/1972) handelt es sich um "Les pépites de Popy" aus Pepito 151 (01/1961).

    Die 14 dreireihigen Seiten des Originals wurden auf sieben vierreihige Seiten ummontiert. Die deutsche Redaktion geht bei der Übersetzung recht frei mit dem Originaltext um.

    So stellt sich Hase auf S. 47 bei Dusty als Hase vor, der Sonny ein "Räubermärchen" erzählt habe, weil er "heiße Ware" habe. Das macht keinen Sinn. Denn wozu sollte Hase die Aufmerksamkeit von Sonny durch Heulerei auf sich ziehen, wenn er "heiße Ware" hat.

    Im Original stellt sich Hase bei Dusty als die Person vor, die Hase das Gold geraubt hat. Deswegen sei es "heiße Ware", die er schnell loswerden wolle, weil ihm Sonny auf der Spur sei. Aha!

  • Bei "Sag mir, wo die Dollar sind..." (Primo 20/1972) handelt es sich um "Une évasion laborieuse" aus Pepito 102 (01/1959). Die 16 dreireihigen Seiten des Originals wurden auf sieben vierreihige Seiten ummontiert, wobei immer wieder einzelne Panels unter den Tisch fielen. Insgesamt fehlt das Material von zwei Taschenbuchseiten.

    Teilweise fehlen auch "nur" halbe Panels. So ist das fünfte Panel auf S. 15 z. B. im Original doppelt so breit. Zu sehen ist im abgeschnittenen Teil, wie Penny den Mund aufreißt, um in das Brot zu beißen. Oder das erste Panel auf S. 17: Hier sieht man im abgeschnittenen Teil, wie Penny durch die Landschaft rennt.

    Einmal editiert, zuletzt von arne (19. September 2024 um 07:02)

  • Bei "Das ist der Gipfel!" (Primo 31/1971) handelt es sich um "Chasse aux évadés" aus Pepito Magazine 12 (06/1960, hier).

    Das vierreihige Original ist auch bei Gevacur vierreihig. Aber: Das Original ist 12 Seiten lang! Die Kauka-Redaktion hat also vier Seiten entfernt.

    Teilweise fehlen nur einzelne bzw. wenige Panels. Nach Reihe 3 auf S. 45 fehlen aber 2 ½ Seiten! Was passiert da?

    Bevor die beiden Offiziere zu den Indianern fahren, begeben sie sich zunächst ins Gelände. Dort werden sie von Sonny, weil sie hinter einem Busch sitzen, erneut für die Gangster gehalten und von ihm mit einer Handgranate beworfen. :killer1:

  • Bei "Die roten Kanoniere" (Pepito Tb. 8) handelt es sich um "Si j’avais un canon" aus Pepito 56 (02/1957). Im Original kommt die Story auch zu Coverehren (hier).

    Die Nummer "56" findet sich auf allen Seiten der Story. Wer ein bisschen in dem Taschenbuch herumblättert, wird feststellen, dass sich auch bei anderen Storys Hinweise auf das (französische) Original finden.

  • Bei "Die Zauberfüße" (Pepito Tb. 7) handelt es sich um "Dugalon a des ennuis" aus Pepito 160 und 161 (beide 06/1961).

    Dugalon ist im Original der Name des Vetters von Sonny. Bei Kauka heißt er Slivovitz.

    Die zwei Teile des Originals haben Längen von 10 und 8 Seiten. Kauka hat die erste Seite des zweiten Teils unterschlagen.

  • Bei "Zahltag" (Pepito Tb. 2) handelt es sich um "Jour de paye" aus Pepito 78 (01/1958). Kauka hat leider gekürzt.

    Das Original ist um eine Seite länger. Auf S. 123 fehlt nach Panel 4 ein Panel und nach Panel 5 fehlen dann weitere fünf Panels.

    Möglicherweise wollte man den deutschsprachigen Lesern die Szene ersparen, wie der Gangster mit Karacho auf den Kopf von Sonny knallt. Aber das sind Spekulationen...

  • Bei der Story in Pepito 27/1973 handelt es sich um "Une chasse roc…ambolesque" aus Pepito 173 (12/1961).

    Die 12 dreireihigen Seiten des Originals wurden auf sechs vierreihige Seiten ummontiert. Dabei fielen auch zwei Panels der Schere zum Opfer, um die Titelzeile unterbringen zu können.

    Im Original kommt die Story zu Coverehren:

    :da: https://www.bedetheque.com

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