Die große Jim-Starlin-Thanos-Retrospektive + Extras

  • Sie sind aber nicht durch verschiedene Welten gehopst. Ansonsten waren es halt drei aus dem Ultraverse und drei von Marvel oder so. Ultraforce hatte dafür Black Knight. Ansonsten waren es Helden, die man für Schurken gehalten hat. Wie die X-Men. :weissnix:

    Juggernaut musste für "Onslaught" zurück ins Marvel Universum, dafür kamen Hellblade und Cayman dazu. Ansonsten war die Besetzung ziemlich stabil. In "Ultraverse Unlimited" 2 sind Black Knight, Siena Blaze und Reaper dann wieder ins MU zurück gebracht worden. Ziemlich erstaunlich wenn man bedenkt, dass Black Knight in "Phoenix Resurrection" deutlich klar gemacht hat, dass er im Zweifelsfall auf der Seite der Ultras stehen würde. Aber da ist man wohl noch von einer längeren Veröffentlichung ausgegangen.

    EDIT:

    Und die orignalen Exiles hatten keine Mitglieder aus anderen Welten.

    https://marvel.fandom.com/wiki/Ultraverse_Exiles_Vol_1_1

  • Sag das nicht ... Bis ich die ursprünglichen Exiles gefunden hatte ... ich habe schon an meinen Verstand gezweifelt. Wer ahnt denn, dass die das als "Ultraverse Exiles" führen ...

  • Rune 1

    Ich bin kein Spezialist fürs Ultraverse, aber soweit ich das verstehe:

    Rune ist eine Art Vampir, der tausende von Jahren alt ist. Er traf z. B. mehrfach auf Conan, der ihn einmal sogar scheinbar getötet hat. Rune sieht eher wie ein Monster als wie ein Mensch aus, unterscheidet sich also von vielen fiktionalen Vampiren wie z. B. Dracula. Ob er die traditionellen Schwächen anderer Vampire hat weiß ich nicht.

    Dann ist da Gemini. Der besteht aus den Zwillingen Noel Robinson und Erik Johnston. Die wurden vom Militär bzw. dem Geheimdienst Aladdin getrennt voneinander aufgezogen, um eine außerirdische Kraft namens "Shu-ji" verwenden zu können. Durch einen Eingriff Runes wurden die beiden miteinander verschmolzen und zu einem Wesen, das die Kräfte von Adam Warlock und Rune hat. Zu Beginn der Geschichte (ich weiß nicht, ob und inwieweit sich das ändern wird) ist immer einer dominant. Erik hat die Kräfte Runes und nimmt in dominanten Phasen auch dessen Erscheinung an. Noel hat ein goldhäutige Aussehen und damit die Warlock-Kräfte. Erik genießt seine Macht und ist ein skrupelloser Killer. Mit der Einschränkung, dass Noel für eine Art Gewissen sorgt. Funktioniert nicht hundertprozentig, aber Erik kann nicht völlig wahllos töten.

    Das Heft beginnt mit Gemini in Rune-Form, der ein paar Verbrecher tötet, die eine alte Frau überfallen. Sein "Gewissen" verhindert, dass er die Frau auch tötet. Er neckt seine andere Hälfte dabei. Plötzlich spricht er mit jemanden, den Noel nicht hören oder sehen kann. Er malt daraufhin einige Runen an die Wand.

    In der Negativzone schnappt sich derweil unser Freund der Käferkönig den Dunklen Gott Rune. Er erfährt in dessen Verstand vom Ultraverse und fragt sich, ob es eine Bedrohung für sein Reich darstellt oder eine Möglichkeit für Eroberung. Rune sperrt er ein. Sobald er ihn nicht mehr brauchen würde, würde sein Gefängnis, eine kosmische Singularität, auch ein gutes Grab abgeben. Rune trägt eine Halskette, also vermutlich seine Sternensteine.

    Einige Polizisten untersuchen den Tatort und entdecken die Runen. Drei schwarzgekleidete erscheinen auf der Szene. Mehr erfahren wir zunächst nicht.

    Im HQ von Aladdin entschlüpft Warlock seine Kokon. Er spürt, dass er nicht in seinem Universum ist und sinniert über seine Rolle und die Ähnlichkeiten zwischen dieser und seiner Dimension. Aladdin will ihn festhalten, hat aber keine Chance.

    Erik legt sich derweil schlafen. Dabei bildet sich ein Kokon um ihn. Am nächsten Morgen erwacht Noel aus diesem. Mit dem Ziel Gutes zu tun, zieht er los. Er entdeckt eine Geiselnahme durch Terroristen. Einige tötet er ziemlich brutal. Der letzte lässt eine Bombe hochgehen. Damit endet das Heft.


    Autor Len Kaminski lässt Warlock üblichen Gedanken nachhängen. Er fragt sich, warum er immer der bevorzugte Bauer eines mitleidlosen Schicksals ist, und welche Rolle er dieses Mal einnehmen soll: Seelendieb, Aufpasser, Retter oder verrückter Gott. Insofern fügt er der Figur nichts Neues hinzu, sorgt aber dafür, dass man Adam sofort erkennt. Nette Ausgabe zum Einstand.

  • Rune 2

    Noel hat die Zeit angehalten, um die Unschuldigen zu retten. Die Terroristen lässt er in der Explosion sterben. Im letzten Heft wurde er dafür von einer Frau kritisiert. Er bringt sie, Debbie, in ihre Wohnung. Sie appelliert an seine Menschlichkeit.

    Derweil meditiert Warlock. Das wohl seit einigen Tagen. Er sieht dann auch so etwas wie einen "geistigen Führer" in Form eines anthropomorphisierten Salamanders. Warlock folgt ihm und der Weg führt zu den Sternen. Schon immer Warlocks wahre Heimat meint der Salamander. Dort erwarten ihn frühere Gegner: Magus, Maxam, Man-Beast, Kray-Tor und natürlich Thanos. Warlock erkennt sie aber als Halluzinationen woraufhin Thanos meint, dass er wohl endlich lernen würde. Als nächstes erscheint ihm High Evolutionary in Form einer Sphinx. Das zeigt ihm die Lösung. Das alte Rätsel der Sphinx, die drei Zeitalter des Menschen. Danach gibt es eine Introspektion über die bisherigen Inkarnationen Warlocks:

    Zuerst der Neugeborene, nur an seinem eigenen, selbstsüchtigen Verlangen interessiert. Danach, mit Unterstützung des Evolutionary, wurde er zu einem goldenen Kind, voller Hoffnung und Unschuld aber völlig naiv und daher leicht zu betrügen. Wiedergeboren als ein gequälter Jugendlicher, rastlos und getrieben, halb verrückt, voller Selbsthass und besessen von bevorstehendem Unheil. Aus dessen Asche erstand schließlich ein grübelnder Erwachsener, der sich selbst hinter Arroganz und Überlegenheit isoliert habe, in dem Glauben, dass es ihn über Gut und Böse erhaben habe, seine inneren Dämonen überwunden zu haben.

    Jeder Schritt zu Weisheit habe es nötig gemacht, dass die vorige Existenz habe sterben müssen. Er sei zwar voll ausgewachsen an Körper und Intellekt in die Welt gekommen, aber eine Seele müsse genährt werden durch Erfahrung und moralische Entscheidungen.

    Trotz dieser Erkenntnisse wisse Warlock aber noch immer nicht, was sein Zweck im Ultraverse sein könnte. Die Erscheinung von HE sagt ihm, dass dies seine Entscheidung sei. Warlock bezweifelt dies, da er immer ein Bauer im Spiel des Schicksals gewesen sei. Der Salamander meint, dass ein Star wie er keine Fortsetzungen machen würde, ohne das Skript abzusegnen. Er fragt Warlock, ob er wisse, wie er tot und im Kokon in dieses Universum kam. Der erinnert sich daran, dass er sich auf die Suche nach den Infinity Gems gemacht habe. Dabei sei er auf eine Anomalie getroffen. Danach ... nichts. Der Salamander empfiehlt ihm, eine Stadt der Engel im Westen aufzusuchen. Also macht Warlock sich auf den Weg nach LA als er aus seinem Trip erwacht.

    Debbie derweil versucht Noel zu erklären, dass er nicht Gott spielen könne. Dieser meint, dass er die Macht habe und zwischen Gut und Böse unterscheiden könne. Dann wird er müde. Es wird Nacht. Während Debbie die Polizei ruft, die nach Noel sucht, da viele seinen Rettungsversuch durch Teleportation nicht überlebt haben (von den Terroristen ganz zu schweigen). Derweil erwacht Erik/Rune. Er teilt Noel mit, dass Debbie ihn verraten habe und tötet sie. Ohne von Noel zurückgehalten zu werden. Da sie ihn betrogen habe, habe sie auch ihr Schicksal verdient. Die Polizei stürmt das Apartment.


    Len Kaminski folgt hier Starlins psychoanalytischem Ansatz. Im Grunde eine wichtige Ausgabe für Warlock. Die aber kaum Spuren hinterlassen hat, da sie in einem gescheiterten Imprint veröffentlicht wurde, welches seitdem kaum mal erwähnt wurde. Ich meine gelesen zu haben, dass eine Version von Prime durch die "Spider-Island"-Geschichten gehüpft ist. Das dürfte es gewesen sein. Ich frage mich, ob Starlin diese Hefte kennt. Warlock führt hier näher aus, warum Living Tribunal damals entschieden hat, dass er nicht imstande ist, mit Allmacht umzugehen. Gleichzeitig wird angedeutet, dass diese Entscheidung nun wohl anders ausfallen würde. Oder er zumindest kurz davor steht, diesen Zustand zu erreichen, bei dem die Entscheidung anders ausgefallen wäre.

  • Rune 3

    Erik kämpft gegen die Polizei, während Noel in seinem Inneren sinniert. U. a. stimmt er Erik zu, dass er Schuld an der Situation ist. Da Erik aber Debbie getötet hat, bereitet es den Cops keine allzu großen Kopfschmerzen, dass Erik nicht zur Beschreibung des gesuchten Ultras passt. Es stellt sich außerdem heraus, dass der von Noel eingefügte Block keine Unschuldigen zu töten, offensichtlich nicht für Notwehr gilt.

    Warlock derweil gerät an einen Straßenpriester, der vom Ende der Welt fabuliert. Mit einer Berührung betritt er dessen Seele und exorziert eine Art Dämon (oder heilt ein psychisches Leiden, da kann man wohl interpretieren). Der will Warlock begleiten, aber der meint, dass er seinen Weg alleine beschreiten muss.

    Eine der Polizistinnen stellt sich als Ultra heraus. Eine Art Vogelwesen. Sie kann Erik ziemlich zusetzen. Aber als sie ihn besiegt glaubt, kann er sie mit seinen Krallen verletzen. Er leckt ihr Blut auf. Noch ein Schlupfloch in Noels Block. Der stellt fest, dass Erik bisher nur instinktiv handelt, und über diese Schlupflöcher noch nicht nachdenkt.

    Als Erik verschwindet taucht Warlock auf. Er habe das innere Feuer von Officer Zane gesehen. Mit der Verletzten auf den Armen zieht er von dannen.

    In der Negativzone ist Rune weiterhin in der kosmischen Singularität gefangen. Und sein uralter Verstand zerbricht ...


    Warlocks Rolle erinnert an seine frühesten Abenteuer auf Counter-Earth. Er wird als eine Art Erlöser wahrgenommen. Anders als auf CE lehnt er es jedoch ab, Anhänger zu haben. Zumindest soweit es den Straßenprediger angeht. Wie das mit Angelique Zane weitergeht, wird sich noch zeigen.

    Rune 4 & 5

    In seinem Gefängnis kotzt Rune die Überreste alter Mahlzeiten (verschlungener Seelen) aus. Diese erzählen eine Geschichte seiner Untaten. Im Mittelalter wütet die Pest. Rune herrscht über eine Stadt. Es ist ihm gelungen, sie vor der Pest zu schützen. Auf recht brutale Art wenn es sein muss. Aber er wurde weich. Statt zu jagen, wie es seine Art wäre, labt er sich an leicht abzugreifendem "Vieh" in Form seiner Untertanen. Ein fremder Ritter nähert sich und fordert Rune zum Kampf. Eine willkommene Ablenkung. Der Ritter stellt sich als Superwesen heraus und nennt sich Crusader. Er besiegt Rune und tötet ihn. Die Leiche wird gekreuzigt. An alter Anhänger Runes ist dem folgenden Gemetzel entkommen. Er schwört Rache an Runes Kreuz. Der erwacht plötzlich und saugt seinen treuen Anhänger leer. Später werden die ganzen Kreuze angezündet. Rune nutzt das, um zu entkommen. Crusader akzeptiert die Königswürden der Stadt. Da es Winter ist, kann er eh nicht fortziehen. Als es wärmer wird, hält die Pest erneut Einzug. Die Bewohner der Stadt wenden sich alten, blutigen Angewohnheiten zu. Sie rufen Rune an, der auch erscheint. Aber statt sie zu retten, metzelt er sie nieder. Es kommt wieder zum Kampf gegen Crusader, dessen Entstehung offenbart wird. Auf den Weg zu den Kreuzzügen erlitt er Schiffsbruch. Auf einer Insel sprach "Gott" zu ihm. Das war 200 Jahre zuvor. Seitdem will er das Böse ausmerzen. Rune bleibt dieses Mal siegreich. Statt wieder zum Herrn seiner Stadt zu werden, löscht er diese komplett aus. In der Negativzone, in der Gegenwart, stärkt ihn diese Rückschau. Er sieht eine Art Portal.


    Wie es für Rune danach weitergegangen ist, kann in "Rune vs. Venom" nachgelesen werden. Für unsere Zwecke hier haben diese zwei Ausgaben nichts beigetragen. :weissnix:

  • Machen wir heute noch eines ...

    Rune 6

    Man mag von Rob Liefeld halten was man will, aber er hat zweifellos seine Spuren hinterlassen und den einen oder anderen Zeichner beeinflusst. So auch John Cleary, den Künstler des vorliegenden Hefts, das nach Rob-Liefeld-Memorial-Ausgabe aussieht. :weissnix:

    Aladdins "Super-Computer" Genie erhält Daten über Gemini und Warlock von einigen der Cyber-Zombies. Diese werden dann eingestampft, um eine verbesserte Version auf die Welt loszulassen. Diese werden dann über einen Killerinstinkt verfügen.

    Erik ist verwundet und es wird Tag. Also kommt Noel zum Vorschein. Der will sich unter die Menschen mischen, um künftig besser handeln zu können. Er macht aber sofort etwas falsch und verwandelt einen Handtaschendieb in Asche. Daraufhin wird er angegriffen.

    Angelique Zane wurde von Warlock offenbar ins Krankenhaus gebracht. Die Ermittler in den Vampirmorden sind zugegen und erfahren, dass sie unbemerkt abgeliefert wurde. Sie werden von June Alman angesprochen, offenbar eine Überlebende eines Vampirangriffs. Sie berichtet von dem Goldhäutigen, den Zane eigentlich verfolgt hat. Er habe sie geheilt. Ich vermute mal, dass sie Warlock meint.

    Der ist nach wie vor in der Klinik und betritt vermittels seiner neuen Kräfte Angeliques Seele, um sie zu heilen. Er stellt fest, dass sie wohl nicht ganz mit sich im Reinen ist. Sie will ein Monster bekämpfen. Adam versteht erst nicht, aber sie meint wohl ihre vogelartige Ultra-Erscheinung.

    Erik erkennt derweil gewisse Ähnlichkeiten der Angreifer zu sich selbst. Dummerweise können Erik und Noel ihre Gedanken nur im Moment um die jeweilige Verwandlung hören. Es handelt sich um die verbesserten Cyber-Zombies von Aladdin. Die offenbar Rune nachempfunden sind. Statt Blut nähren sie sich von Energie. Noel erkennt das leider zu spät. Als er versucht zu fliehen, wird er bewusstlos.

    Genie erfährt zwischendrin noch von Ergebnisse, die eine Untersuchung von Adams Kokon zutage gefördert hat. Offenbar gibt es genetische Ähnlichkeiten zu Gemini. Zu 99,9987621 % um genau zu sein.


    Keine neuen Erkenntnisse. Warlock hat seine Ultraverse-Kräfte danach nie wieder gehabt.

  • Rune 7

    Erik übernimmt das Kommando und gegen ihn haben die Cyber-Zombies keine Chance. Kurz zuvor hatten die noch den Befehl erhalten, Gemini nicht zu töten sondern ins Aladdin-HQ zu bringen. Wohl wegen der Übereinstimmung mit Warlocks Genetik.

    In Angeliques Seele: Sie will vor dem Vogelwesen fliehen. Warlock versucht ihr zu erklären, dass das nicht klappen kann, da es ein Teil ihrer selbst sei. Sie allein könne das Monster besiegen, da es seine Kraft aus ihrer Unterdrückung von Wut und Leidenschaft zieht. Es sei nur ein Symbol ihrer inneren Unruhe und sie müsse ihre eigenen negativen Seiten akzeptieren. Sie entgegnet, dass es in sie eingedrungen sei, als sie ihre Kräfte erhielt. Warlock erklärt, dass dabei nur geformt wurde. Sollte es sie hier besiegen, würde es sie für immer dominieren und in dieser Form auf die Welt losgelassen werden. Das rüttelt sie wach. Sie und das Vogelwesen vereinen sich. Angelique meint, dass sie sich seltsam fühle. Als sei sie zum ersten Mal wirklich erwacht. In Momenten von Tod und Geburt sei das immer so meint Adam. Er muss es ja wissen.

    Im Krankenhaus erwacht Angelique. In menschlicher Gestalt. Die Ultra-Form ist wohl optional. Warlock verabschiedet sich. Im Fernsehen sieht er einen Bericht vom Kampf der drei Cyber-Zombies gegen Noel und ist ziemlich überrascht.

    Der Kampf zwischen Erik und den Biocons geht derweil weiter. Noel beobachtet das und befindet, dass diese Kreaturen es nicht anders verdient hätten. Erik nimmt sich einen der Köpfe als Trophäe mit und sendet eine Nachricht an Aladdin.

    Als es wieder Tag wird streiten sich die Brüder kurz wegen der Trophäe. Erik merkt, dass sich etwas verändert hat. Noel hat die Geduld mit den Menschen verloren. Er sei bisher zu nachsichtig gewesen. Erst habe er ein Erlöser sein wollen, nun käme er, um zu urteilen. Er habe die Barbarei der Menschen lange genug toleriert. Nun müssten sie ihre Fehler einsehen. Bis das geschieht, wird er jeden Tag eine Stadt ausradieren, angefangen mit Los Angeles. Warlock erscheint. Er könne dies nicht zulassen. Er stellt sich vor und meint, dass er, sofern sein Verdacht wahr ist, wohl so etwas wie Geminis großer Bruder sei.


    Das Finale findet dann in "Ultraverse Unlimited" 1 statt. Ein Blick auf die Leserbriefseite verrät, dass die Serie nicht plötzlich eingestellt wurde.

    Zanes innerer Konflikt erinnert an Warlocks eigene Auseinandersetzung mit seinen inneren Dämonen, z. B. beim Kampf gegen das Madness Monster. Insofern ist er wohl der ideale Begleiter dafür und das wohl ein Zeichen für seine Reifung. Zeit, die Infinity-Juwelen zu vereinen. :grins:

  • Ultraverse Unlimited 1

    Die erste Ausgabe einer neuen, vierteljährlich erscheinenden Anthologieserie. Von der es dann nur zwei Ausgaben gab. Beide haben gemeint, dass man die letzten Auftritte von Marvel-Figuren im Ultraverse sehen konnte. Hier von Adam Warlock und in der finalen Ausgabe von Siena Blaze, Reaper und Black Knight. Den letzten noch verbliebenen Marvel-Helden in der Welt der Ultras.

    Die Geschichte ist in drei Kapitel aufgeteilt und setzt direkt ans letzte "Rune"-Heft an. Einige Bürger glauben, dass das Ende der Welt bevorsteht. Noel reagiert ärgerlich auf Warlock, aber der überzeugt ihn davon, einen Blick auf seine DNS zu werden. Da erkennt auch er, dass die beiden in der Hinsicht nahezu identisch sind. Genie beobachtet das und stellt fest, dass Adam zuerst erschaffen wurde. Da die Grundlage tief im All entdeckt wurde, fragt er sich wie das sein kann. Um beide zu kontrollieren, würde er Daten benötigen. Noel bleibt ärgerlich und fliegt ins All. Dabei geht ein Satellit drauf und er stürzt bewusstlos zur Erde. In einer anderen Zeitzone. Erik kommt hervor und freut sich, dass Warlock seiner anderen Seite eine Abreibung verpasst hat. Bei Warlock löst das eine Erinnerung aus und er verliert das Bewusstsein.

    Das zweite Kapitel ist dann ein längeres Flashback. Warlock erinnert sich, wie er sich auf die Suche nach den Infinity-Juwelen gemacht hat. Aber er konnte sie nirgends finden. Sie glänzten durch Abwesenheit. Das hat sich wohl auch darin bemerkbar gemacht, dass Adam von seinem Band zum Seelenstein nichts mehr spüren konnte. Als wäre es für immer weg. Eine Tatsachte, die er verstörend fand, trotz der Unannehmlichkeiten die das Juwel ihm über die Jahre verschafft hat. Und auch das fand er befremdlich. Schließlich geriet er an eine Anomalie im Raum. Deren Sog konnte er nicht widerstehen. Er fand sich auf einer fremden Welt, umgeben von Aliens, deren Sprache er nicht verstand. In den kommenden Wochen hat er diese erlernt. Es waren Krieger-Priester, die in ihm einen Retter gesehen haben. Er befand sich auf dem Godwheel, einige tausend Jahre in der Vergangenheit. Er konnte spüren, dass er sich nicht in seinem Kontinuum befand. Gemeinsam mit diesen Priestern zog er gegen den Dark God in den Kampf. Also niemand geringeren als Rune (den echten). Die Priester fielen wie die Fliegen und Adam musste einsehen, dass er zu abhängig von seinem Juwel war. Mit diesem hätte er seine Kräfte erneuern können. So haben sie nachgelassen. Rune hat ihn mit einem Schwert durchbohrt. Als er sein Blut aufgeleckt hat, musste er aber feststellen, dass Essenz nicht in ihn floss. Warlock meint, dass er der Herr seiner Seele sei und sie ihm verwehren könne. Als er wieder zu sich kommt, springt er sofort Erik an den Hals, der meint, dass er Warlock noch nie gesehen habe.

    Im dritten Kapitel gibt es eine sehr kurze Auseinandersetzung. Warlock erkennt, dass Erik die Wahrheit sagt. Um mehr zu erfahren, betritt er seine Seele. Passt ihm nicht ganz. Dort sieht er die Entstehung der Zwillinge und wie sie zu Gemini wurden. Noel muss erfahren, dass er seine eigene Fähigkeit, Mitgefühl zu empfinden, geopfert hat, als er ein "Gewissen" für Erik kreiert hat. Erik ist dadurch völlig dem Wahnsinn verfallen und nicht mal Warlock könne ihm helfen. Also kann es nur eine Antwort geben: Exorzismus.

    Erik wird als entfernt. Noel ist wieder ein normaler Mensch. Warlock meint, dass nur ein Nachhall von Erik übrig ist, der ebenfalls bald verschwinden werde.

    Im Epilog freut sich Noel über die Möglichkeit, ein normales Leben zu führen. Er verabschiedet sich von Warlock, der in seine Welt zurückwill, um seine Suche fortzusetzen. Als er weg ist, schnappt sich Noel den Kopf von einem von Genies Biocons, den Erik zuvor als Trophäe genommen hat. Damit dringt er in den Cyberspace ein und ... stört das Programm? Vernichtet den Supercomputer? Man wird es nie erfahren. Scheinbar hat er seine kosmischen Kräfte noch. Nun müsse er entscheiden, was er damit anfangen will. Auch darauf gab es nie eine Antwort.

    Die beiden Ermittler in den Rune-Morden laufen durch Los Angelese. Einer meint, dass es wohl sein wird wie bei Jack. Eriks Geist übernimmt den Körper des anderen, formt ihn um und tötet den Kollegen. Als er die Biocons ausgesaugt hatte, die Noel die Energie nahmen, hat er einen Teil für sich behalten, wodurch ihm das möglich war. Wie es mit ihm weiterging, ihr werdet es schon ahnen, haben wir nie erfahren.


    Damit sind wir am Ende von Warlocks Abenteuern im Ultraverse angekommen. Seiner Perönlichkeit wurde nicht viel Neues hinzugefügt. Ein paar Entwicklungsschritte hätten es durchaus verdient, weiter verfolgt zu werden. Am besten von Starlin selbst. Aber im Grunde war das alles Althergebrachtes. Aber durchaus nett aufgearbeitet. Da habe ich wesentlich schlechteres mit der Figur gelesen ... Am Ende sinniert er noch darüber, dass er Hers/Kismets/Ayeshas Versuche, ein familiäres Band mit ihm zu schaffen, immer abgewiesen habe und nun evtl. nach ihr suchen werde, um dies zu ändern. Ich kenne keine Geschichte, in der die beiden sich jemals getroffen haben. Weder davor noch danach. :weissnix:

  • Silver Surfer: Homecoming

    Starlin schickt den Surfer in ein Abenteuer, das kurz nach "Infinity Gauntlet" angelegt sein dürfte. Thanos' kürzliche Wiedererweckung wird angesprochen und Moondragon scheint ihr Juwel noch relativ neu zu haben. Die beiden treffen sich hier wohl erstmals. Surfy wird von Shalla-Bal kontaktiert und stellt fest, dass Zenn-La verschwunden ist. Moondragon untersucht dieses Phänomen ebenfalls.

    Es stellt sich heraus, dass der Great One den Planeten in Gedankenmuster verwandelt und in sich aufgenommen hat. Damit will den Bewohnern, die zwischen den Kree und den Skrull stehen, endlich Frieden ermöglichen. Die halten sich nur zurück, da sie den Surfer fürchten. Er zwingt jedoch niemanden und wie sich herausstellt, haben die Zenn-Lavianer fast einstimmig beschlossen, dieses Angebot anzunehmen.

    Der Surfer gelangt mit Moonies Hilfe in diese Geist-Welt und stellt fest, dass der Great One noch viele andere Planeten so aufgenommen hat. Er ist überzeugt und will bleiben. Wochen später kommt der Great One zu seinem ersten Amtsbesuch vorbei und spürt den Eindringling. Er greift sofort an und wird im Kampf vom Surfer getötet. Die verschiedenen Welten müssen also zurück an ihren ursprünglichen Platz gebracht werden. Mit Hilfe von Moondragon gelingt das, wobei Shalla als Anker dient und im Geist des sterbenden Great One zurückbleibt. Sie kann nicht gerettet werden. Die Zenn-Lavianer sind sauer als der Surfer sich von dannen macht und erhalten eine Standpauke von Moondragon.

    Starlin ist einmal mehr im Freud-Modus. Als Moonie den Silberstürmer in den Geist des Great One schickt, fordert sie ihn dazu auf, ihr sein Es und Ich zu überlassen. Der Great One greift aus Furcht sofort an, was ihn teuer zu stehen kommt. Da sind wir wiederum bei mangelnder Ich-Stärke. Zu viel Angst spricht für ein zu sehr ausgeprägtes Über-Ich, wobei das eher für zurückhaltende, übervorsichtige Persönlichkeiten spricht. Der sofortige Angriff, mangelnde Impulskontrolle, spricht eher für ein zu stark ausgeprägtes Es. Aber für eine ausführlichere Analyse haben wir zu wenig Daten. Interessant wird eher die Fortsetzung dieser Geschichte. Der vorliegende Band ist auf Deutsch bei Condor als "Marvel Comic Exklusiv" 19 ("Silver Surfer: Das Leben endet nie") erschienen.

  • Kain 30. September 2024 um 11:47

    Hat den Titel des Themas von „Die große Jim-Starlin-Thanos-Retrospektive“ zu „Die große Jim-Starlin-Thanos-Retrospektive + Extras“ geändert.
  • Silver Surfer/Warlock: Resurrection 1

    Das Heft beginnt mit einem Rückblick auf "Homecoming" und die Romanze zwischen Norrin Radd und Shalla-Ball. Pip taucht auf, um Norrin eine Einladung Warlocks zu überbringen, aber der lehnt ab. Statt den Silberstürmer einfach per Teleportation mit nach Monster Island zu nehmen, holt er Drax dazu und die beiden stehlen das Surfbrett. Silverado stimmt nun also zu, zur Monsterinsel gebracht zu werden. Warlock erwartet ihn grinsend auf seinem Thron. Es stellt sich heraus, dass er sich lange mit Shalla-Bals Ableben beschäftigt hat. Und da es sich nicht um einen natürlichen Tod gehandelt hat, sieht er eine Chance, sie wieder ins Reich der Lebenden zu holen (mit Hilfe des Seelen- und Geist-Steins). Sein Preis: Freundschaft. Aus Freundschaft werde er dem Surfer helfen. Und vielleicht werde er irgendwann um eine Erwiderung des Gefallens bitten. Surfy stimmt zu und gemeinsam mit der Watch geht es zu einem toten, unbekannten Planeten. Mistress Death scheint das alles zu beobachten und einer ihrer Diener ist überrascht, als sie den Befehl gibt, einfach nichts zu tun. Das Team setzt seinen Plan in Gang und durch das geöffnete Portal stürmt eine Horde Dämonen.

    Warlocks Begrüßung des Silberstürmers hat etwas mephistopholesches an sich. Wie er grinsend auf dem Thron sitzt und seinen Gast fast schon hämisch begrüßt lässt nichts Gutes erahnen. Das hat Starlin, obwohl das sicherlich nicht seine stärkste Arbeit ist, ziemlich gut dargestellt. Auf den ersten Blick mag das nicht zu einem Superhelden passen. Aber wie wir gesehen haben, ist diese Bezeichnung für Adam Warlock nicht immer die Richtige. Einmal mehr erweist er sich als Manipulator, der seinen eigenen Plänen nachgeht. Wie wir schon früher gesehen haben, sucht er Verbündete für eine künftige Bedrohung und sorgt dafür, dass verschiedene mächtige Gestalten in seiner Schuld stehen. Wie z. B. Graf Donnerbolzen Thor Odinson in "Blood of Thunder". Wer aufmerksam mitgelesen hat weiß auch, dass Starlin diesen Handlungsstrang leider nie beendet hat. Das einzige Mal, dass er sich gütlich von Marvel getrennt hat, aber trotzdem hat er verschiedene Dinge nicht beendet. Der Verdacht liegt natürlich nahe, dass es um den Kampf gegen Count Abyss ging. Zeitlich spielt das ganze wohl ziemlich direkt vor "Infinity Crusade". Warlocks war nach dieser Mini als nächstes im ersten Heft von "Warlock Chronicles" (s. o.) zu sehen.


    Silver Surfer/Warlock: Resurrection 2

    Das Heft beginnt mit dem Kampf gegen die Dämonenhorde. Ein altersschwacher, zahnloser Dämon versucht dabei, Pip den Troll zu verspeisen. Der Weg zum Sieg ist es, das Portal wieder zu schließen. Das wird einmal mehr mit Hilfe der schon erwähnen Infinity Gems geschafft. Und gleichzeitig findet man Shalla-Bal. Aber es gibt ein Problem. Ihre Seele befindet sich nicht in ihrem Körper. Norrin Radd wird sauer und will Warlock ans Leder. Aber der sieht eine Möglichkeit, an Shalla-Bals Seele zu gelangen. Im Reich der Toten. Während Pip etwas Überredung braucht, sie dahin zu bringen, sinniert der Silberstürmer darüber, dass er es nicht schafft, Warlock völlig zu trauen. Er ist sich bewusst, dass er sehr wahrscheinlich manipuliert wird. Mistress Death erwartet ihre Besucher bereits. Es gibt einen kurzen Kampf bevor sie ihre Truppen abzieht. Ihr Unterling teilt den Besuchern mit, dass Death sich nicht im Besitz der gesuchten Seele befände. Sie könne aufgrund alter Verträge auch nicht offenbaren, wer sich ihrer bemächtigt hätte. Es gibt einen kurzen Schnitt auf Shalla-Balls Seele, die von einer grinsenden Mundpartie roter Färbung beobachtet wird. Deaths Diener ist weiter mitteilsam. Es würde nicht gegen Verträge verstoßen, wenn sie unliebsame Besucher aus ihrem Reich wirft und es sei ihr überlassen, wohin sie diese schicken würde. Er fragt, ob sie dies verstehen würden was vom Surfer bejaht wird. Warlock will das unterbinden, aber da der Surfer Einverständnis impliziert habe ... finden sie sich in Mephistos Reich wieder, der sie ebenfalls bereits erwartet. Ebenso wie Shallas Seele.

    Mehr Action als im ersten Heft. Davon abgesehen folgt es denselben Mustern. Nun treffen also zwei der großen Manipulatoren aufeinander - Warlock vs. Mephisto.


    Später mehr ...

  • Silver Surfer/Warlock: Resurrection 3

    Surfy, Warlock und Pip sind in Mephistos Reich. Warlock bietet dem Teuflischen einen friedlichen Ausweg an, aber der attackiert ihn und lässt ihn ... versteinern sagen wir mal. Pip-Man sucht das Weite und zwei alte Gegner stehen sich gegenüber. In dessen Reich erweist sich Mephisto als dem Surfer überlegen. Unter anderem verputzt er ihn und kotzt ihn wieder aus. Währenddessen muss Surfy sich anhören, warum Mephisto schon immer so an ihm interessiert war. Seine Reinheit sei unwiderstehlich gewesen. Er sei der Heilige gewesen, den zu korrumpieren es Mephistos Schicksal gewesen sei. Schließlich stellt der Surfer fest, dass Shalla-Bals Körper ohne ihre Seele wohl nur noch eine begrenzte Zeit überleben wird. Er bietet also einen Handel an. Und Mephisto lehnt ab. Wie sich im Verlauf der "dritten" "Silver Surfer"-Serie herausgestellt hat, musste Galactus Veränderungen an Norrins Seele vornehmen, damit dieser seinen Pflichten als Herold nachkommen würde. Durch diese Manipulation sei dem Surfer Absolution zuteil geworden. Da er nun diese Programmierung überkommen habe, habe er sich als einfacher Mann herausgestellt. Er sei kein Heiliger. Also werde er seinen Preis in Form von Shalla-Bal behalten. Pip bringt den Rest der Watch, die kurzeitig einen Erfolg erringen können. Aber sie werden besiegt. Als Mephisto seine Opfer foltern will, widerspricht ihm jemand. Aber nur der in versteinerter Höllenasche gefangene Adam Warlock ist da ... Dieser befreit sich. Er hat erkannt, dass Mephisto in seinem Reich alles tun kann. Dies sei so, da es eine Erweiterung seiner Seele sei. Mephisto bestätigt das und gesteht ein, dass er Warlock unterschätzt habe. Warlock meint, dass der Seelenstein ihn zum Herrn über jeden Geist mache. Nur den Sterblicher meint Mephisto, aber in dieser Hinsicht sei das Juwel noch nicht getestes worden. Main Event: Mephisto vs. Warlock!


    Silver Surfer/Warlock: Resurrection 4

    Es kommt zur großen Schlacht. Die lässt Mephistos Reich erbeben. So sehr, dass der Teufel das Juwel, in dem Shalla-Bals Seele gefangen ist, verliert. Warlocks Freunde und der Surfer haben einiges zu tun, um es in Sicherheit zu bringen. Mephisto greift schnell auf Tricks zurück, aber er kann Adam damit nicht beeindrucken. Sein Seelenstein weist ihm den Weg und er kann Mephisto einen harten Schlag versetzen. Der wird sauer. Aber genau das wollte Warlock. Während der Surfer verschüttet wird, kann Pip Shalla-Bals Seele sicherstellen. Die Watch macht sich davon. Als der Surfer sich unter dem Geröll hervorgearbeitet hat, wartet Mephisto auf ihn. Er gesteht ein, dass er von Warlock überzeugend besiegt wurde, säht aber zugleich Zweifel im Surfer. Warlock habe ihn sicher manipuliert, um an Shalla-Bals Seele zu kommen. Mit dieser in der Hand könne er den Surfer zu seinem Lakaien machen. Währenddessen melden auch die Mitglieder der Infinity Watch Zweifel daran an, den Surfer zurückgelassen zu haben. Aber Warlock meint, dass er Prioritäten setzen musste, und sie Shalla-Bals Seele schnell wieder mit ihrem Körper vereinen mussten. Als der Surfer auftaucht, greift er sofort an. Aber Shalla pfeift ihn zurück. Die beiden ziehen sich kurz zurück, um ihre Zukunft zu besprechen. Moonie spricht von einem Happy End aber Drax fragt, warum sie trotzdem traurig aussehen würden. Manchmal sei Liebe nicht genug meint Gamora. Pip fordert Adam auf, die Sache Drax zu erklären. Aber der kann nicht. Selbst mit dem Seelenstein gäbe es geheime Stellen in jedem Menschen, die er nicht verstehen könne. Dazu gehöre auch Liebe. Er habe keine Erfahrung damit und wollte dies auch nicht ändern. Sofern er das beurteilen könne, würde dieses Gefühl nur Schmerzen bringen. Shalla und Norrin müssen sich eingestehen, dass ihre Verpflichtungen gegenüber Zenn-La wichtiger sind, als ihre Gefühle füreinander. Der Surfer fragt Warlock, ob er all dies voraus gesehen habe. Dieser bejaht und meint, dass der Surfer es ebenfalls gewusst habe. Als Norrin die Reinheit von Warlocks Motiven anzweifelt meint dieser, dass Reinheit ein seltener Schatz sei und er solche Schätze aufgegeben habe. Eine einsame Existenz meint der Surfer. Aber für wen sei das nicht so entgegnet Warlock. Surfer verabschiedet sich und gesteht Warlock seinen Gefallen zu (der nie eingefordert werden wird). Aber Freundschaft gäbe es nicht zwischen den beiden.


    Warlock hat also einen weiteren möglichen Verbündeten gewonnen. Gleichzeitig wirkt er immer entfremdeter von allem. Es wäre interessant zu sehen gewesen, sie Starlin das alles beendete hätte. Auch eingedenk der lieben Maya. Ansonsten ist er hier der Manipulator, der selbst die silberne Zunge des Teufels übertrifft.

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