03.03.2022, 17:42 | #76 |
Captain Rezi
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Ah, danke, dann hatte ich da nicht richtig aufgepasst. Ich hatte den Beginn des Bandes schon vor längerer Zeit gelesen, und erst kürzlich beendet, da war nicht mehr alles so frisch.
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03.03.2022, 18:26 | #77 | |
Dr. Znegilletnirepus
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Zitat:
Wonder Woman 1 erschien zusammen mit dem Beginn des Perez-Runs in # 51 - Wonder Woman: Götter und Sterbliche. |
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07.04.2022, 13:44 | #78 |
Nerd-Tausendsassa
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DC Celebration: Wonder Woman
In Memoriam Story: Becky Cloonan & Michael W. Conrad Zeichnungen: Jim Cheung Nach Dianas vermeindlichem Tod hat Trevor eine Videodokumentation zusammengestellt und zeigt sie Etta um ihre Meinung darüber zu erfahren. Gute und emotionale Story. Träumer Story: Jordie Bellaire Zeichnungen: Paulina Ganuchfeau Die noch junge Diana treibt sich ein wenig auf der Insel der Amazonen herum und trifft dabei auf Nubia und deckt dami quasi eine Sicherheitslücke der Insel auf denn der Ort sollte für niemanden erreichbar sein. Anstatt jetzt Meldung zu machen reden die beiden einfach miteinander und lernen sich kennen. War ganz ok. Eher durchschnittliche Kost aber mit schönen Bildern. Frisch gefangen Story & Zeichnungen: Amy Reeder Ungefähr in den 1940ern: Diana wurde von Gangstern gefangen genommen doch Etta Candy und ihr Verbindungsschwestern eilen ihr zu Hilfe und die Männer bekommen eine ordentliche Abreibung. Der erste kleine Ausrutscher. Hier geht es augenscheinlich um die Emanzipation der Frau in einer chauvinistischen Männerwelt. Gutes Thema aber leider eher langweilig umgesetzt. Frag Dr. Diana Story: Mark Waid Zeichnungen: José Luis Garcia-López Diana nervt es zusehends das alle ihre Superhelden Freunde immer zu ihr kommen wenn sie Probleme haben oder einen Rat brauchen. Netter, kurzer Happen. Aus der Mode Story: Tom King Zeichnungen: Evan Shaner Die 70er. Lois und Clark sind noch kein Paar. Lois findet das der stocksteife Clark mal etwas Auflockerung braucht und organisiert einen gemeinsamen Tag für Clark mit ihrer Freundin Diana, nicht wissend das die beiden sich schon kennen. Die Story hat eine tolle Prämisse und macht auch Spaß nur ist das Ende ziemlich blöd und lässt einem mit schalem Beigeschmack zurück. Als ich dann nachschauen wollte wer denn so etwas blödes schreibt musste ich schon fast wieder lachen: Tom King. Als wenn ich es nicht geahnt hätte. Seitenwechsel Story: Vita Ayala Zeichnungen: Isaac Goodhart Diana kämpft mit Cheetah und dabei geraten Kinder in Gefahr. Sie appeliert in das noch verbliebene Gute in Cheetah und in der Tat kann Diana zu ihr vordringen. Gute Story. Invasion vom Saturn Story: Steve Orlando Zeichnungen: Laura Braga Hyppolita, Artemis, Diana und Nubia sitzen an einem Tisch. Hyppolita erzählt von einem immer wiederkehrendem Ereignis dessen Sie und Artemis sich schon gestellt haben aber Diana noch nicht. Jedenfalls nicht so wie sie es gedacht hätten. Gute Story mit guten Zeichnungen. Unsterbliche Geheimnisse Story: Stephanie Phillips Zeichnungen: Marcio Takara Eine Archäologin entdeckt einen geheimen Tempel in dem eine untote Gestalt haust. Diana kommt der Frau zuhilfe und kurz darauf erscheint Demeter. Nach kurzer Unterhaltung überlässt Demeter die Gestalt in die Obhut der Amazonen. Nette Geschichte aber nicht wirklich mitreissend. Aus der Bahn geworfen Story: G. Willow Wilson Zeichnungen: Meghan Hetrick Die Zukunft. Die Menschen haben es geschafft die Erde fast komplett unbewohnbar zu machen. Einige von ihnen leben auf einer Raumstation. Diese droht nach einer Panne auf die Erde zu stürzen. Fast ungesehen (nur ein kleines Mädchen hat sie gesehen) verhindert Diana den Absturz der Station. Nette Story. Abgerundet wird der Band dann von der, wie bisher üblichen, Variant-Cover Galerie. Insgesamt kann man den Band schon machen. Meine Highlights sind In Memoriam und Invasion vom Saturn. Aus der Mode hätte es auch noch sein können aber leider hat King da den Schluss verkackt. Der Rest ist Ok und wirklich schlecht ist keine der Storys. Ich gebe insgesamt 7,5/10 |
07.04.2022, 17:00 | #79 |
DC Fanboy
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Klingt gut, auf ne Sammlung mit Kurzgeschichten mit meiner Amazone hab ich Lust. Nur leider ist da in den nächsten Monaten finanziell kaum Luft.
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27.04.2022, 17:52 | #80 |
Dr. Znegilletnirepus
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Meine Meinung zu DC Celebration: Wonder Woman
In Memorian Steve Trevor hat nach Dianas Tod (die während Death Metal verstarb) eine Videodokumentation über Wonder Woman erstellt und zeigt diese nun Etta Candy. Träumer Die noch junge Wonder Woman erkundet Themyscira und begegnet dabei am Tor des Untergangs Nubia, die dieses bewacht. Die beiden tauschen sich über Wahrheit und Bestimmung aus. Frisch gefangen Diana kämpft auf Hoher See gegen das Verbrechen und gerät dabei im wahrsten Sinne des Wortes in die Klemme. Doch Etta Candy und die Holliday Girls sind zur Stelle und lehren die Kerle das fürchten. Frag Dr. Diana Diana ist von allen genervt, Flash, Green Lantern, Clark und Robin, die in ihr eine unerschöpfliche Quelle der Weisheit sehen, die auch wegen banalster Dinge angezapft werden kann. Ihr Lasso offenbart ihr jedoch die Wahrheit und sie erkennt, dass sie so die Welt verbessern kann. Aus der Mode Lois Lane verkuppelt Clark Kent und Diana Prince. Seitenwechsel Diana und Cheetah geraten mal wieder aneinander. Als dabei jedoch Unschuldige in Gefahr geraten, kommt es zu einem denkwürdigen Team-Up. Invasion vom Saturn Immer wieder kommt es traditionell zu einem Kampf von Vertretern der Amazonen und der Bewohner des Saturn. Als Diana nun Wonder Woman ist, ist es an ihr sich dem Kampf zu stellen. Und das tut sie. Auf ihre ganz eigene Art... Unsterbliche Geheimnisse Professor Barnes ist Archäologin und dem Geheimnis der Legende von Persephone auf der Spur. Dabei weckt sie Kreaturen, die besser ungestört geblieben wären und wird Zeuge wie Diana und die Göttin Demeter aneinander geraten. Aus der Bahn geworfen In nicht allzu ferner Zukunft haben die Menschen die Erde aufgeben müssen und die Letzten von ihnen leben im Orbit auf Raumstationen. Aber auch dort gibt es eine Heldin, die eingreift, wenn sie in Not geraten. Mein erster Celebration Band und der ist nach meiner Meinung überraschend gut gelungen. Die einzelnen Geschichten beleuchten sehr gut einzelne Aspekte der Figur Wonder Woman, teilweise im Zusammenspiel mit anderen Charakteren wie der Justice League, Cheetah, Artemis oder Etta Candy. Die erste Geschichte findet wohl ihre Fortsetzung im dritten Band der laufenden Serie und spoilert insofern ein wenig. Für mich ist die das Highlight des Bandes. Das Golden Age kommt mit der Story von Amy Reeder zum Zug oder auch mit der Erwähnung der Saturner. Das Silver Age wird am ehesten mit der Verkuppelung wiedergegeben. Unter den Autoren finden sich viele Namen, die bereits Spuren in der Geschichte der Amazone hinterlassen haben. Becky Cloonan und Michael W. Conrad sind das aktuelle Team, Steve Orlando ist ein alter Hase und G. Willow Wilson war zu Rebirth-Zeiten etwas länger am Zug. Dazu kommen Namen wie Mark Waid und Tom King. Unter den Zeichnern sind dann ganz viele Namen, die mir so gar nichts sagen. Optisch ist das aber alles gut geraten. Hinten runter fällt da bei mir am ehesten noch die letzte von Meghan Hetrick gestaltete Geschichte. Die zweite von Paulina Ganucheau ist auch sehr speziell und eher für jüngeres Publikum geeignet. Von mir gibt es eine Leseempfehlung, die nicht nur für Komplettisten gilt. Eine schöne Zusammenstellung, die nur mit 24 Euro nicht ganz preiswert geraten ist. |
28.04.2022, 09:17 | #81 |
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28.04.2022, 13:32 | #82 |
Dr. Znegilletnirepus
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Gerne.
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30.04.2022, 18:22 | #83 |
Dr. Znegilletnirepus
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Wonder Woman 2 - Das Schicksal der Götter
Och Mann! Der erste Band gefiel mir richtig gut und ließ sich schön viel Zeit um die Geschichte bei den Asen zu entwickeln. Und was kommt hier? Ein absolut nervtötendes und hektisches Multiversumsgehopse mit einem Gegner, der dieselbe Motivation aufweist wie der von mir denkbar gering geschätzte Batman, der lahahahacht. Was für ein Mist... Ich hoffe mit dem dritten Band bekommt das Team die Kurve. |
16.05.2022, 12:14 | #84 |
Nerd-Tausendsassa
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Wonder Woman Anthologie
Hier gab es ja schon das ein oder andere geschrieben Wort zu dieser Anthologie deswegen halte ich mich mal etwas kürzer (besonders da God_Ws Rezi eigentlich schon so gut wie alles gesagt hat und ich ihm dort ohnehin bei fast allem beipflichte). Also ein paar kurze Worte: Der Band ist sehr gut zusammengestellt. Es mag manchem vielleicht komisch vorkommen das man über den Band verteilt den dritten oder vierten Reboot des Wonder Woman Mythos´ vorgesetzt bekommt aber das hat schon so seinen Sinn. Jeder dieser "Neustarts" hat etwas bleibendes in der Wonder Woman Historie hinterlassen und hat zu der WW geführt wie wir sie heute kennen. Bis auf die 40er Jahre Stories (sind halt Geschmackssache. Mit dem starken SM Aspekt den Marston dort in Wort & Bild hineingepackt hat muss man eben irgendwie klarkommen), gibt es hier keinerlei Hänger. Auch optisch gibt es hier nichts zu meckern. Nach Aquaman und Shazam war das jetzt meine dritte Anthologie und ist bisher die Beste von ihnen. Wer auf Anthologien und Collections steht kann/muss hier eigentlich Blind zugreifen. 9/10 |
20.05.2022, 11:12 | #85 |
Dr. Znegilletnirepus
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Die sensationelle Wonder Woman
Dieser Band sammelt die komplette Miniserie "The Sensational Wonder Woman", die anlässlich des 80sten Geburtstags der Heldin digital-first erschien und später dann in einem Trade gesammelt wurde. Die sieben Hefte enthalten acht Stories unterschiedlichster Autoren-/Zeichnerteams. In "Vergiss Mein Nicht" lässt Stephanie Phillips Dr. Psycho Wonder Woman in einen wahren Alptraum als Hausfrau schicken. Andrea Shea beschert Diana einen Arenakampf mit Artemis auf Monguls Warworld. In "Image ist alles" stellt Colleen Doran Mindy Mayer vor, die Diana vermarkten will. Eine Figur aus dem hierzulande größtenteils unveröffentlichten Perez-Run. Alyssa Wong lässt Bruce Wayne schlecht aussehen und Wonder Woman gegen Mr. Freeze antreten. In "Ice Blue" benutzt Veronica Cale eine Gegnerin aus dem Golden Age um Diana das Leben schwer zu machen. Blue Snowman liefert ihr Know-How um eine Technik zu entwickeln, die maßgeblichen Einfluss auf die klimatischen Verhältnisse nehmen kann. An der Story gefiel mir die andere Optik für die Dani verantwortlich zeichnet. Amy Chu schreibt von Dianas größtem Fan und wie die Amazone Eigentümerin einer Seniorenresidenz wird. In Sina Graces Story "Die Bienenkönigin" geht Queen Bee einmal andere Wege und macht die Amazonen und einige Erzfeinde von Wonder Woman zu ihren Drohnen. Giganta im Kampf gegen Megalodone, das war "nett". Mit Sanya Anwars "Die Maske" konnte ich nicht viel anfangen. Eine Instapuppe dreht frei ist jetzt nicht das Thema, das mich irgendwie berührt. Fazit: Eine ganz nette Zusammenstellung verschiedenster Geschichten um die Amazone, inzwischen aber eine Wonder Woman-Anthologie zu viel für meinen Geschmack. Und Wonder Woman: Schwarz und Gold liegt hier auch noch... Wer noch keine Anthologie vorliegen hat ist mit der Wonder Woman Anthologie oder DC Celebration: Wonder Woman m. E. besser bedient. Und LordKain wird es "freuen" zu hören, dass das SC-Cover sehr viel ansprechender als das der HC-Variante ist. |
20.05.2022, 11:38 | #86 | |
Nerd-Tausendsassa
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Zitat:
Zum Inhalt: Klingt interessant aber nachdem ich gerade in relativ kurzem Abstand WW DC Celebration und die Anthologie gelesen hab, lasse ich den mal aus. |
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27.05.2022, 17:59 | #87 |
Dr. Znegilletnirepus
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Wonder Girl: Heimkehr
(enthält US-Wonder Girl 1-7 [img]Sonntag vielleicht?[/img] Dieser Band enthält die komplette Serie um Yara Flor, die Wonder Woman aus Future State, die hier noch als Wonder Girl fungiert. Geschrieben von Joelle Jones, die anfangs auch noch zeichnete und dann später von Adriana Melo nicht nur unterstützt sondern auch abgelöst wurde bevor diese an Leila Del Luca übergab. Der Band setzt fort, was im Infinite Frontier Special begonnen wurde. Was eine eigene Serie werden sollte wurde außerplanmäßig nicht mehr als eine Origin und ein Vorspiel zum Wonder Woman-Event "Trial of the Amazons". Das las sich wirklich gut weg, gleichwohl sich die aufmüpfige Art von Yara Flor mittendrin schon arg abzunutzen begann und gar nicht mehr so erfrischend wirkte. Ich hätte jetzt wirklich gerne gesehen wie es mit Yara Flor in ihrer eigenen Serie weitergeht aber das werden wir nun wohl an anderer Stelle - so denn nach dem Event überhaupt noch was nachkommt. Gegen Ende deutet sich bezüglich des Schicksals der Esquicida etwas an, das alle Vorbereitung zu deren Einführung arg konstruiert und auch überflüssig wirken ließe. Ich hoffe, ich täusche mich da. Optisch ist der Band gerade zu Beginn echt ansehnlich. Da gibt es ein paar sehr schön gestaltete Seiten mit interessanten Panelaufteilungen und -auflösungen. Und bei den Variantcovern gefällt mir Jenny Frison wieder richtig gut. |
31.05.2022, 21:36 | #88 |
Dr. Znegilletnirepus
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Wonder Woman: Schwarz und Gold
Dieser Band sammelt die nächste komplette Miniserie "Wonder Woman Black and Gold", die ebenfalls anlässlich des 80sten Geburtstags der Heldin erschien. Die sechs Hefte enthalten jeweils fünf achtseitige Stories unterschiedlichster Autoren-/Zeichnerteams. Ich will mich hier aber auf die Highlights konzentrieren. Alterslos von John Arcudi befasst sich mit der Frage der Unsterblichkeit Dianas und wie sich diese auf ihre Sicht der Sterblichen auswirkt. Ryan Sook sorgt dafür, dass die Episode auch zu den optisch herausragenden gehört. Robert Venditti und Steve Epting erzählen in Spionage eine Geschichte aus der O´Neill-Phase der Sechziger als Diana mit I Ching einen Mentor zur Seite hatte und sich in Kung Fu übte. Im Gegensatz zu den klassischen Geschichte, die ich aus dieser Phase kenne, kann diese Geschichte was. Ein echter Hingucker ist die Geschichte Gebet von Andrew Constant, in der Diana einen Greif bezwingen muss, der aufgrund äußerer Umstände zu einem mordgierigen Monster mutiert. Nicola Scott zeichnet dafür verantwortlich. In In der Hölle ist der Teufel los von Peter J. Tomasi sucht Diana die Unterwelt auf um ihren Freund Hephaistos aus den Fängen der Dämonen zu befreien. Die mir bislang unbekannten Christian Alamy und John Kalisz sorgen für den nächsten Hingucker. Sanya Anwar ist dann allein an Hinter dem Horizont dran gewesen und erzählt die Geschichte eines Mädchens, das eine viel zu große Aufgabe bewältigen musste und an dieser verzweifelte. Dass Diana ihr aufzeigen kann, dass ihre Bemühungen nicht völlig vergebens waren, sorgt für Erlösung. Eine etwas andere Geschichte ist auch Der Prophet in der Liam Sharp sich selbst zur Figur macht, die Diana begegnet. Inhaltlich durchaus interessant überzeugt die Geschichte natürlich optisch. Eine Lektion in Sachen Wahrheit ist eine rührende Geschichte darüber, dass man jederzeit einen anderen Weg einschlagen kann. Michael W. Conrad, aktueller Wonder Woman-Autor neben Becky Cloonan schrieb diese. Das ist nur eine kleine Auswahl und weitere Geschichten unterhalten mit interessanten Erzählansätzen und Figuren, die mir so gar nichts sagten. Jetzt mal ehrlich, wer kennt denn Mouse Man oder Fireworks Man? Außer Kurt Busiek, der die herauskramte. Alles in allem muss ich sagen, dass mir dieser Band von allen Anthologien, die wir zuletzt zu Wonder Woman bekamen am besten gefiel. Das lag neben einigen wirklich tollen Geschichten insbesondere an der Optik des Bandes. Die Beschränkung auf Schwarz-Weiß-Gold sorgt für einige richtig tolle Bilder und da reden wir noch nicht einmal von den Covern. Mir liegt die HC-Ausgabe vor und mit dem Variant von Yanick Paquette macht Panini diesmal nichts verkehrt. Aber auch die Dodsons, Jae Lee oder Lee Bermejo (Hammer-Cover der Finalausgabe!) liefern hier richtig ab. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung. Und auch wenn es weh tut, die 42 Ocken für das HC bereue ich nicht. |
14.06.2022, 16:46 | #89 |
Last Son of Krypton
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DC Celebration: Wonder Woman
Mit US: Wonder Woman 80th Anniversary 100-Page Super Spectacular (2021) 1 Mit den Storys: In Memorian von Becky Cloonan, Michael Conrad & Jim Cheung Die Story spielt wohl zwischen, Wonder Woman (2022) #2 & 3 also kurz nach Death Metal, Diana zählt als Tod und Steve Trevor führt Etta Candy eine noch unfertige Dokumentation vor über das was er und andere von Wonder Woman gehalten haben. Ein sehr persönlicher Blick und zum Teil auch berührende Dialoge, das Artwork von Jim Cheung ist großartig. Träumer (Dreamers) von Jordie Bellaire & Paulina Ganucheau Diana entdeckt zusammen mit Theo, ihrem freundlichen Hai, einen geheimen Zugang zum Tor des Untergangs, das gerade von Nubia bewacht wird. Doch da sie keine Verbrecherin ist tauscht man sich aus über die Bedeutung von Wahrheit Die Zeichnung ähneln einem Junior GN, und sind offen gestanden nicht meins, doch die Geschichte an sich überzeugt von den Dialogen her und ist kurzweilig. Frisch gefangen (Fresh Catch) von Amy Reeder Diana ist gefangen, und hängt an einem Elektromagneten fest, es scheint als wäre sie den Männern ausgeliefert... Wenn da nicht Etta Candy und ihre Tanztruppe wären.. Die Story ist ganz witzig, aber Amy Reeder hätte doch lieber einen anderen Zeichner/in ins Boot holen sollen, denn das sieht nicht gut aus. Frag Dr. Diana (Dear Diana...) von Mark Waid und Jose Luis Garcia-Lopez Diana ist eine gefragte Gesprächspartnerin auch für ihre Freunde aus der JL, doch irgendwann braucht sie auch mal ihre Ruhe, oder beachtet sie ihre eigenen Ratschläge nicht? Kurzweilige Geschichte mit schönem Artwork. Aus der Mode (Dated) von Tom King und Evan Shaner Mitten in den 70ern, Diana hat keine Kräfte wie es scheint und führt ein Modegeschäft. Und Clark ist derjenige der mal eine Modeberatung braucht mit seinem grauen Kleidungsstil. Zunächst war mir nicht klar das Tom King hier der Autor war, denn die Story hat mir richtig spaß gemacht. Aber das er es war ändert nichts daran das die Geschichte mein Favorit in dem Band ist. Wahrscheinlich auch weil er nicht in mehreren Zeitebenen erzählt. Seitenwechsel (Better Angels) von Vita Ayala & Isaac Goodhart Wonder Woman und Cheetah kämpfen mitten in der Öffentlichkeit gegeneinander, doch dabei bringen sie auch Kinder in Gefahr. Und Diana bittet ihre ehemalige Freundin um Hilfe, doch kann sie ihren Hass beiseite stellen? Reichlich Action ein guter dynamischer Strich, das ist kurzweilige Unterhaltung Invasion vom Saturn (Saturn Rising) von Steve Orlando & Laura Braga 4 unterschiedliche Wonder Women tauschen sich bei Tisch aus wie sie die Invasionen der Saturnianer aufgehalten haben bei ihrem Kampf gegen einen Vertreter. Doch Diana hat einen etwas anderen Weg gewählt... Das Artwork ist ansprechend, doch die Geschichte hat mich nicht wirklich mitgenommen, obwohl die Pointe von Diana gut ist. Unsterbliche Geheimnisse (Immortal Mysteries) von Steve Philips & Marcio Takara Eine Wissenschaftlerin entdeckt bei Ausgrabungen ein unsterbliches Monster, das vor Urzeiten verflucht wurde, zum Glück taucht WW rechtzeitig auf. Eine Story mit einem Hauch Fantasy und alter griechischer Mythologie, macht Spaß und ist auch noch gut gezeichnet... Aus der Bahn geworfen (Low Orbit) G. Willow Wilson & Meghan Hetrick Das Jahr 2109, die Menschheit hat die Erde verlassen, die man zu Grunde gerichtet hat, ein Schiff kreist noch im Orbit, da bricht das Solarmodul ab ist damit die letzte Hoffnung für die Raumfahrer verloren...? Story ist i.O. und das Artwork gelungen. Fazit: Wer auf so kurzweilige Geschichten ohne viel Bezug zu aktuellen Ereignissen steht, und denen die anderen DC Celebration Bände gefallen hat kann hier getrost zugreifen. Jedoch finde ich ihn als schwächsten in der Reihe. Da fehlen auch noch einige wichtige Autoren vor allem Greg Rucka, der die Amazone so lange geprägt hat. 7 von 10 Punkte |
15.06.2022, 10:00 | #90 |
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Danke für die Review.
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21.06.2022, 12:41 | #91 |
Last Son of Krypton
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Wonder Woman (2022) #2: Das Schicksal der Götter
Mit US: Wonder Woman (2016) #775-779 Nachwelten, Kapitel 6-9 & Finale (Afterworlds, Part 6-9 & Finale) Janus, die zwar etwas Ähnlichkeit hat mit dem Batman der lacht, zumindest vom Teint her wie LaLe angemerkt hat. Aber die Motivation ist aus meiner Sicht eine andere, doch hat mir der letzte Band besser gefallen, besonders ab Kapitel 8 wirkt das so als hätte man es einfach nur künstlich verlängert um mehr Ausgaben zu füllen, man hätte durch weniger Welten springen sollen. Doch die von Jill Thompson gezeichnete Feenwelt hat mir sehr gut gefallen. Insgesamt gibt es 6 von 10 Punkte |
01.07.2022, 22:23 | #92 |
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Für Wonder Woman-Fans heute mal ein bißchen Sekundärliteratur:
Die Geheime Geschichte von Wonder Woman Bisher habe ich mehr geblättert, als gelesen. Klingt interessant. Allein ca. 100 Seiten mit Quellenangaben runden das Werk ab. |
01.07.2022, 23:52 | #93 |
Optimist-innen
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Cool.
Was ist denn geheim an WWs Geschichte? |
02.07.2022, 12:03 | #94 |
Moderator Preisfindung
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Hat ne sehr gute Kritik im "Rolling Stone" bekommen...
Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
02.07.2022, 18:44 | #95 |
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Zum einen dient ein reißerischer Titel dem Verkauf. Auf der anderen Seite geht es um die sozio-kulturellen Hintergründe der Comic-Figur (Kriegsheldin, Frauenrechtlerin etc.). Ob der zweite Punkt jedem Laien bekannt ist, bezweifel ich mal. Also läßt sich da durchaus ein geheimes Leben finden bzw. konstruieren.
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02.07.2022, 23:43 | #96 |
Moderator Preisfindung
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Ein paar Aussagen aus dem Buch (den Wahrheitsgehalt kann ich natürlich nicht überprüfen):
- Im Gegensatz zu den meisten Autoren des "Golden Age" war William Moulton Marston fast 50 Jahre alt, als er "Wonder Woman" kreierte und anerkannter Wissenschaftler (Er hat u. a. den Lügendetektor erfunden). - Moulton begeisterte sich für feministische Ideen und zeugte in einer Dreiecksbeziehung 4 Kinder (das wurde nie bekannt und erst durch die Recherchen von Jill Lepore aufgedeckt). - Moulton arbeitete schon in in den 30ern als Kolumnist für Bondage-Magazine. Also kein Zufall, dass WW laufend gefesselt wird oder in Ketten liegt. Insgesamt ein sehr informatives Buch @Thomas1968: Ich denke, da ist wenig konstruiert; der Titel an sich ist m. M. n. auch nicht reißerisch. Jill Lepore ist eine anerkannte Autorin (Diese Wahrheiten; Dieses Amerika) und ich glaube nicht, dass sie es nötig hat, Sachen zu erfinden. Ich empfehle das Buch jedem, der sich sich über das sogenannte "Golden Age" etwas tiefer informieren will. Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
03.07.2022, 05:57 | #97 |
Last Son of Krypton
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Also der erste Punkt ist nun wirklich nicht geheim, vom Rest hab ich bisher noch nichts gehört, habe mich aber noch nicht so mit seinem Privatleben beschäftigt.
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05.07.2022, 14:21 | #98 |
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Es gibt eine biografische Verfilmung über das Leben von Marston. Aus dem Jahr 2017: Professor Marston & The Wonder Women. Da wird vieles auch abgehandelt.
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05.07.2022, 15:41 | #99 |
Mitglied
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Konstruiert heißt nicht, zumindest für mich nicht, Sachen zu erfinden, sondern bewußt den Schwerpunkt auf gewisse "schwere" Themen, wie Frauenrechte etc., zu legen.
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15.07.2022, 02:18 | #100 | |
DC Fanboy
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Zitat:
Wondy hat besseres verdient als diesen Schund. Der Band kommt unter den Hammer. Wenn das beste daran die Covergalerie ist, dann ist das traurig. 4/10 Das Konzept mit den Farben weiß (bei beiden Bänden) auch nicht zu überzeugen, da die Zeichner damit nichts anzufangen wissen. Nur in der Supes Geschichte, in welcher die Farben gestohlen werden, kommt das zur Geltung. Bei Wondy sinds halt s/w Zeichnungen mit ein bisschen Gold hier und da. Blah. Ich fand schon die alte s/w Bände von Batman diesbezgl. nicht überzeugend. Da sollen sich die US Zeichner mal ein Beispiel an Mangas nehmen. Die wissen, wie man so was macht. Hätte man sich sparen können. |
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