Nerd Wanderpaket 2021 - Lesethread

[God_W.]

Das Stimmt nicht ganz, aktuell sind es 16 Bände. Zu den ersten 13 gibt es schöne Gesamtausgaben vom Schreiber & Leser Verlag. Jede der Gesamtausgaben enthält einen storymäßig recht rund abgeschlossenen Zyklus. Die ersten beiden jeweils 5 Alben, die dritte nur 3 Alben. Danach gab es eine Pause, dann startete das Team mit "Der Killer - Secret Agenda". Das dritte Album, welches den Zyklus wohl abschließt, ist gerade diesen März bei S&L erschienen.

[LaLe]

Lex 1 - Das Gesetz der Vergeltung



Puh, was war denn das?

Lex ist eine Organisation, die das Recht in die eigene Hand nimmt und sich bei der Bestrafung der Bösen einer Gruppe sadistischer Massenmörder bedient. Und solange es gegen einen Kinderpornoring geht ist alles erlaubt und gerechtfertigt.

Froideval, der schon bei 666, Sukkubus und den Chroniken des Schwarzen Mondes (um mal die Sachen zu nennen, die ich von ihm schon kenne) nicht sonderlich zimperlich vorgeht, feiert hier eine ziemlich sinnfreie Gewaltorgie und schafft es nicht ansatzweise so etwas wie Charaktere zu zeichnen, auf deren Seite man stehen mag. Das wollte ich beispielsweise auch nie mit Wismerhill oder Ghorgor Bey aber hier geht das gar nicht.

Was womöglich als bösartiger Humor gedacht ist, kommt selten platt rüber und ist einfach nur abstoßend und schlecht gemacht. Und ich bezweifle, dass das (allein) an der Übersetzung liegt.

Sorry, aber das ist echter Schund.

In Frankreich erschienen drei Bände, die Bände 2 und 3 blieben uns durch den Konkurs des ersten Splitter Verlags erspart.

[Mathew]

Ja, das war wie Mark Millar in schlecht. Auch von mir... Du wolltest ja unbedingt Deinen Horizont erweitern

[God_W.]

Ja, lies mal lieber mehr von Matz, ich fand das alles super bis jetzt.

[LaLe]

Der findet sich allerdings weder im Nerdpaket-Rest noch dem US-Stapel oder gar beim Starman. Und ich hatte nicht vor dir im Stapeln nachzueifern.

Apropos Stapel, ich muss das Batman-Paket endlich mal auf den Weg bringen...

[God_W.]

Zitat von LaLe

Der findet sich allerdings weder im Nerdpaket-Rest noch dem US-Stapel oder gar beim Starman. Und ich hatte nicht vor dir im Stapeln nachzueifern.
...

Kannst die Bände ja direkt nach dem Kauf lesen, dann stapelt es sich nicht so hoch...

Zitat von LaLe

...
Apropos Stapel, ich muss das Batman-Paket endlich mal auf den Weg bringen...

Welches Batman-Paket?

[LaLe]

Zitat von God_W.

Kannst die Bände ja direkt nach dem Kauf lesen, dann stapelt es sich nicht so hoch...

Funktioniert bei dir ja auch so gut, nicht?

Zum Batman-Paket wird vermutlich jemand anderes, der mich da von einem Teil der Überreste befreit, zu gegebener Zeit was schreiben.

[user13]

Bin beim "Killer" nicht so drinnen, aber wurde da nicht erst vor kurzem eine neue (?) Mini Serie "Affairs of the State" bei Boom (Archaia) angekündigt...?
Zumindest 2 Hefte müssten schon erschienen sein.

[God_W.]

Das weiß ich nicht, da ich nur nach deutschen Veröffentlichungen schaue. Der aktuelle Zyklus wurde mit Band drei von Secret Agenda laut Philipp Schreiber abgeschlossen, aber das Autor/Zeichner-Team arbeitet wohl weiter am Killer. Kann also gut sein, dass "Affairs of the State" der Nachfolger zur "Secret Agenda" wird.

[LaLe]

Trübe Wasser



Irina Vega ist Abgeordnete des Europäischen Parlamentes und kämpft gemeinsam mit ihrem Assistenten Alex für eine Richtlinie zur Trinkwasserversorgung. Auseinandersetzen muss sie sich dabei nicht nur mit den anderen Fraktionen oder dem Europäischen Rat, der an der Vorlage der Kommission genauso rumdoktern will wie das Parlament, sondern auch mit NGOs, Wirtschafts- und Arbeitnehmervertretern, die ebenso ganz eigene Interessen haben und diese mit allen Mitteln versuchen durchzusetzen.

Parallel zum politischen Prozess tobt ein öffentlichkeitswirksam betriebener Übernahmekampf zweier Chemieunternehmen, von denen eines seine Abfälle in den Flüssen entsorgt. Dem kommt mit dem Fotografen Jacques Golding ein Freund Irinas auf die Spur.

Geschildert wird der politische Prozess in den verschiedenen Gremien und wie außerparlamentarische Kräfte einem ungeheuren Skandal auf die Schliche kommen.

Klingt trocken und langweilig? Also Herausgeber dieses Comics ist das Europäische Parlament und Sinn und Zweck der Publikation ist in der Tat, dem Leser das Zusammenspiel der verschiedenen Gremien bei der Entstehung von Gesetzen (auf EU-Ebene Richtlinien) auf niedrigschwellige Art und Weise zu vermitteln. Das gelingt m. E. ganz gut, ein Highlight der Neunten Kunst ist das Werk aber sicher nicht.

[Mathew]

Auch von mir

[LaLe]

Der Sohn des Adlers 3: Marsch auf Dendera



Morvan d`Andigny dient in Napoleons Armee und weilt zur Handlungszeit um 1800 herum in Ägypten. Dort ist er Angehöriger des Dromedar-Regiments.

Eines Tages wird dieses abkommandiert um einen alten Professor nilabwärts zu den historischen Stätten von Dendera zu eskortieren. Der Weg dorthin ist nicht frei von Gefahren und am Ziel angelangt muss man sich mit den Truppen des mit den Engländern verbündeten Sultans Al Assad auseinandersetzen.

Die erste Schlacht können die Franzosen für sich entscheiden, doch der Rückweg nach Kairo ist versperrt. So entschließt man sich den beschwerlichen Weg durch die Wüste nach Tripolis zu wagen. Eine Reise, die Monate dauert und nicht weniger gefährlich ist.

Doch der Höllenritt gelingt und von Afrika aus geht es per Schiff zurück Richtung Frankreich. Denn wie sie erfahren sind die Franzosen in Ägypten besiegt worden und auf dem Heimweg.

Der Sohn des Adlers ist eine elfbändige Serie, die auf deutsch im Arborisverlag erschien und für vergleichsweise kleines Geld ohne Probleme antiquarisch erworben werden kann. Aus der Sicht der Hauptperson, die ganz eigene Motive hat nach denen sie handelt, wird der Aufstieg Napoleons beschrieben. Davon merkt man in diesem Band, der sich gut für sich allein lesen lässt, allerdings eher wenig.

Mir hat der gut gefallen, sollte ich da aber einmal tiefer einsteigen, werde ich wohl die HC-Variante wählen.

Wer also Interesse hat, gegen Portoerstattung sende ich den Teilnehmern des Nerd Wanderpakets 2021 gerne zu.

[LaLe]

Emma Frost Vol. 2 - Mind Games und Vol. 3 - Bloom



In der Miniserie von 2003 wird die Vorgeschichte von Emma Frost, einer der mächtigsten Mutantinnen des X-Men Franchise erzählt. Die beiden mir vorliegenden Bände enthalten die Hefte 7-18 der insgesamt 18-teiligen Serie.

In Mind Games versucht sich Emma, die von zuhause geflohen ist, in Boston durchzuschlagen. Doch durch ihre unangepasste Art verliert sie einen Job nach dem anderen und muss sich eine neue Bleibe suchen. Da trifft sie auf Troy Killkelly, dem es nicht viel anders geht und so kommt bei ihm unter.

Troys Probleme sind allerdings noch von ganz anderem Kaliber. Er steht mit 10.000 Dollar bei dem Kredithai Lucien in der Kreide und ist überfällig. Mit ihren ganz eigenen Talenten kann Emma Troy zu dem Geldbetrag verhelfen, doch das ist Lucien zu wenig.

Als Emmas Masche nicht mehr funktioniert und sich die beiden absetzen wollen, werden sie geschnappt und Troy entwickelt einen ganz eigenen Plan, der kolossal in die Hose geht. Emma entkommt knapp und setzt sich nach New York ab.

In "Bloom" studiert sie dann an der E.S.U. und kommt ihrer Zimmergenossin Christie näher. Das Verhältnis der beiden wird jedoch ein schwieriges als sich Christie in Emmas alten Schwarm Ian verliebt, den es auch in den Big Apple verschlagen hat.

Damit nicht genug, ist Emma offensichtlich nicht die einzige Telepathin vor Ort. Die Mitkommilitonin Alice Bloom offenbart sich ihr und leitet sie bei der Beherrschung der Emma noch immer fremden telepathischen Kräfte ein.

Die Beziehungsgeflechte werden in der Folge immer komplizierter und gerade die Männer um Emma herum verhalten sich merkwürdig aggressiv. Als Emma dem Grund dafür auf die Schliche kommt und die Auflösung des Ganzen in einem regelrechten Drama mündet ändert sich auch die Sicht der jungen Mutantin auf sich, ihr Anderssein und die Anderen, den Homo Sapiens...

Autor Karl Bollers verpasst Emma Frost eine Origin, die auch sein bemerkenswertestes Werk sein dürfte. Die las sich gut weg, gleichwohl das Zielpublikum klar Teenager sein dürften. Optisch kommt der Serie das kleinere Format, die Sammelbände kamen als Taschenbücher heraus, zugute. Die Bilder wirken so sehr viel detaillierter.

Als Beifang echt nett, schade, dass Vol. 1 nicht mit dabei war. Verständnisschwierigkeiten ergaben sich dadurch aber nicht. Wer Interesse hat, die beiden Bände gebe ich gegen Portoerstattung gerne an die Teilnehmer ab.

[LaLe]

Oskar der Familienvater



Dieser Band versammelt 106 komische Bildgeschichten für Kinder von acht bis achtzig. Diese erschienen erstmals von 1952 bis 1962 in der Frankfurter Illustrierten und gelten manchen neben Serien wie beispielsweise Nick Knatterton zu den bekanntesten deutschen Zeitungscomics. Mir sagte der Kater bislang gar nichts.

Es handelt sich meist um Drei-Bild-Geschichten in denen Oskar, Ehemann und Vater von fünf Kindern, versucht, möglichst einfach durchs Leben zu kommen, um nicht zu sagen sich vor der ein oder anderen Aufgabe zu drücken. Dabei wird ein Familien- und Gesellschaftsbild vermittelt, das aus heutiger Sicht mitunter arg anachronistisch wirken mag. Der Humor atmet stellenweise den Muff der Fünfziger.

Illustriert werden die Geschichten von Carl Fischer, Künstlername Cefischer, der im Zweiten Weltkrieg beide Arme verlor und die Zeichnungen mit dem Mund anfertigte. Die sind durchweg in Schwarz-Weiß-Rot gehalten.

Der mir vorliegende Sammelband ist zwar in Kapitel unterteilt, die Themen vorgeben sollen, die Chronologie, so sie denn mal vorhanden ist, ist mitunter aber wohl abhanden gekommen. Eine Doppelung gab es auch. Jedenfalls wird der Alltag mit dem Einzug eines Hundes, dem Erben eines Schlosses samt Bediensteter und einer Kreuzfahrt aufgelockert.

Das war nett mal gelesen zu haben, wird sich aber wohl nicht in meiner Sammlung halten.

Im Comicguide habe ich meine Ausgabe nicht gefunden, vermute aber mal, dass die hier aufgeführte nicht korrekt und mit der meinen identisch ist.

Es sind lt. Untertitel 106 statt 105 Geschichten, der Band ist von 1979 und noch im Societäts-Verlag erschienen. Die Seitenzahl stimmt.

[underduck]

Zitat von LaLe

...
Im Comicguide habe ich meine Ausgabe nicht gefunden, vermute aber mal, dass die hier aufgeführte nicht korrekt und mit der meinen identisch ist.

Es sind lt. Untertitel 106 statt 105 Geschichten, der Band ist von 1979 und noch im Societäts-Verlag erschienen. Die Seitenzahl stimmt.

Es gibt die HC-Ausgabe vom Societäts-Verlag und die baugleiche Ausgabe vom Bertelsmann Buchklub, die im Guide genannt wird.

siehe auch: https://www.sammlerforen.net/showthr...298#post115298

[LaLe]

Ah, wieder was gelernt. Hast du Interesse an dem Band für den Guide?

[underduck]

Ich hab an garkeinen Bänden mehr wirkliches Interesse.

Ich hasse das comice Altpapier langsam und gebe dafür sicher keine Kohle mehr aus.

Schick mir bitte einen Scan mit 150 dpi als unkomprimierte tif-Datei vom Cover mit Impressum als jpg-Anhang und ich lasse ihn im Guide einbauen.

Mailaddy: underduck(at)comicguide.de

[LaLe]

Es gibt Gründe warum ich hier schiefe Fotos einstelle...

[underduck]

Gerade oder schiefe Fotos können und wollen wir nicht in den Guide einschleppen...

PS: Lass dir deine Bratwurst schmecken!

[LaLe]

Bevor das aktuelle Paket hier wieder aufschlägt, sollte ich vielleicht die Restanten des letzten einmal weglesen...

Doonesbury 2 - Ganz schön clever, die Chinesen!



G. B. Trudeau hat in seinem Zeitungsstrip eine ganze Menge an Personal eingeführt anhand dessen er das Amerika der 70er seziert.

Da wäre zum Beispiel der Student Zonker, der seinen Vater mal wieder nach einer temporären Trennung bei sich aufnimmt bevor er Ginny bei ihrer Kandidatur für den Kongress unterstützt, die eigentlich nur eine besondere Form der Examensarbeit sein sollte.

Oder Zonkers Onkel Duke, Botschafter auf Amerikanisch Samoa bevor er zum Chefdiplomaten für China ernannt wird und nach Peking übersiedelt. Dass der ein reaktionäres und korruptes Arschloch ist sorgt für einige heitere Momente.

Joans Liebesleben wird ebenfalls thematisiert, gleichwohl ihr Traummann leider schwul ist. Aber dann trifft sie auf Rick, sehr zur Freude von Clyde, der nun darauf hofft bei Ginny einziehen zu können. Alles klar?

All diese Geschichten nutzt Trudeau um das (gesellschafts-)politische Amerika der Nach-68er zu karikieren und das gelingt ihm auf sehr unterhaltsame Art und Weise. Ich hatte an diesem Band richtig viel Freude und man muss gar nicht allzu sehr um die Geschehnisse überm Teich von vor 50 Jahren wissen um die Geschichten genießen zu können. Die funktionieren meist auch ohne historischen Kontext ganz wunderbar.

Im Übrigen gab es dafür 1975 den Pulitzer.

Hat mir gestern die Zugfahrten sehr verkürzt.

[LaLe]

Ebenfalls gestern gelesen

Hugo Pratt - Ann und Dan II



Das ist also die Mutter aller Pratt-Geschichten gewesen. Da war ich schon arg gespannt drauf und nach der Lektüre habe ich eine Vorstellung davon warum sich viele dafür begeistern können.

Es ist eine klassische Abenteuergeschichte, die allerdings anders als Strips, aufs Albenformat ausgelegt war und so auch super funktioniert. Dieser Band enthält die Geschichten Sklavenhandel und Der Elefantenfriedhof, in denen sich die Titelhelden Ann und Dan, zwei Jugendliche, im Afrika des frühen 20. Jahrhunderts durchschlagen müssen. Ihnen zur Seite stehen weitere Charaktere, die man teilweise wohl später auch in anderen Pratt-Werken wiedersah.

Gerade auf die Hauptfiguren hätte ich hier allerdings verzichten können. Ich bin nicht so der Freund von historischen Geschichten mit jugendlichen Helden im Zentrum. Wirklich schlecht machen die beiden die Stories allerdings nicht.

Als am Ende der letzten Geschichte Engländer und Deutsche auseinandergehen, eine Woche nach Kriegsbeginn, hat man als Leser tatsächlich kurz das Gefühl, etwas Bedeutendes gelesen zu haben bzw. Teil davon gewesen zu sein. Respekt.

Es gibt ein ausführlicheres Nachwort von Markus Tschernegg mit vielen Skizzen und dass der Softcoverband mit einem Schutzumschlag versehen ist, dürfte auch kein allgemeiner Standard sein.

Hat mir gut gefallen.

[Chrisionvision]

Ist schon ne Weile her das ich den Band gelesen habe, deshalb nur kurz und knapp:

The New Warriors: Beginings

Enthalten sind die Anfänge der Gruppe: Wie sie u.a. gegen Terrax oder die Psionex antreten.

Habe ich als ganz nett (aber auch nicht mehr) in Erinnerung. Und allein dafür, dass er mir einige, mir bisher eher unbekannte Figuren näher gebracht hat (Night Trasher, Marvel Boy, Namorita und Speedball), hat sich der Band gelohnt.

[LaLe]

Rudi - Freunde fürs Leben



Nachdem ich das Album von Kleberresten befreit hatte, nahm ich auch diese Gabe zur Hand. Beworben wird das Album damit, dass es Farbe aufweist und 8 Minuten Bonusmaterial in Form des Audiokommentars von Peter Puck enthält.

Rudi soll ja eine Satire auf die deutsche (Un-)Kultur sein und in der Tat werden in den meist einseitigen Geschichten Szenen des Alltags aufs Korn genommen und bis ins Extreme überzogen karikiert. Das funktioniert meist ganz gut, wenn man sich aber so ein Album am Stück gibt, dann ist zumindest mir die Dosis an Assipunk-Attitüde und Nazis in allen Ecken too much.

Erstaunlich textlastig ist das Ganze auch und spätestens wenn Vetter Alfi seinem Plaudertaschendasein in tiefstem Bayrisch frönt neige ich dazu Sprechblasen zu "überlesen". Das breiteste Grinsen zauberte mir dann auch dieser Spruch einer Figur ins Gesicht

"He, was jetzt los?! Kein Text?!!"

Fazit: Durchaus unterhaltsame aber mitunter anstrengende Lektüre. Optisch habe ich nichts zu meckern.

[LaLe]

Comicaze Nr. 22



Die 22. Ausgabe dieses kostenlosen Magazins widmet sich dem Witz und versammelt einige Wettbewerbsbeiträge zum Thema. Die vertretenen Künstler sagen mir so alle nichts, die Beiträge sind stellenweise aber wirklich gelungen.

Martin Basslers "Verhaltensregeln im Witz-Fall" sind durchaus beachtenswert, Frank Cmuchals "Scheisswitz" ist, was der Name verspricht und Humor ist wenn man dreckig lacht, Sebastian Vollmers "Care" hat optisch was von Dave McKean, "Humor Diabolico" klärt darüber auf von wem der Humor eigentlich kommt und passend dazu gibt es dann noch "Gottes Witz".

Das ist dann aber noch immer nicht alles dennoch ist man mit der Nummer ratzfatz durch. Kann man mal mitnehmen.

[LaLe]

Putzker´s Inspektor Burnadz



In der Reihe Comicothek miniatur erschien dieser in Wien spielende Krimi um einen mit seiner Schrottkiste kämpfenden Kommissar.

Die Tochter eines Reichen wird entführt und an ihrem Freund vorbei weggeschafft. Der ruft die Polizei und Inspektor Burnadz macht sich auf den unerwartet lang andauernden Weg zum Tatort.

Derweil gelingt es der Entführten sich mittels einer Kopfkontakt suchenden Flasche und einem Fuß im männlichen Schritt zu befreien. Ihren - inzwischen ziemlich besoffenen - Freund macht sie dann in einer Kneipe ausfindig und als die Party steigt stößt dann auch Inspektor Burnadz zur Truppe.

Das Szenario von Markus Tschernegg, der mir gerade erst als Nachwortschreiber zu Ann und Dan positiv auffiel, war nicht so wirklich meines. Dafür gefielen mir die Zeichnungen durchaus. Die hatten ein bisschen was von Daniel Hulet.