31.03.2020, 19:28 | #2001 | |
Captain Rezi
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Zitat:
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31.03.2020, 20:52 | #2002 |
Optimist-innen
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Naja, Immer ist das nicht genial
Was meinst du denn genau für Motu Bände? ? |
31.03.2020, 20:56 | #2003 |
Moderator sammlerforen
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Guckst du hier:
... http://www.comicguide.de/index.php/c...&display=short |
31.03.2020, 23:21 | #2004 |
Optimist-innen
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Ah super! Ich nehme das in Zustand 2 für 16 Euro 🙂
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31.03.2020, 23:27 | #2005 |
Moderator sammlerforen
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Ich sehe, du hast das System auch ohne Blindenhund nicht verstanden.
Guck in die Links zum ComicMarkplatz. Da gibt es zweimal Neuware. Geändert von underduck (31.03.2020 um 23:49 Uhr) Grund: Dickefinger t für God_W entfernt. |
31.03.2020, 23:39 | #2006 |
Captain Rezi
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Wie lange muss man auf die Neuwarte denn warten?
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31.03.2020, 23:58 | #2007 |
Rächer der Enterbten
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So God_Will, ganz flott.
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01.04.2020, 09:35 | #2008 | |
Geisterjäger
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Zitat:
Und: Wann hat Man-at-Arms seinen Bart abrasiert? Unter nostalgischen Gesichtspunkten eine tolle Veröffentlichung. Die Neuinterpreation bei DC finde ich erzählerisch aber besser. |
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01.04.2020, 10:15 | #2009 |
Nerd-Tausendsassa
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War sehr flott. 2 Tage nach bestellung hatte ich ihn in der Hand.
@pecush Deine Kritikpunkte habe ich auch sehr deutlich wargenommen da gibt es nichts drann schönzureden.Man muss aber natürlich auch im Hinterkopf behalten das diese Hefte ursprünglich eben für Kinder gemacht wurden UND auch nicht jedes Kind alle Hefte hatte, da mussten auch viele Neuleser und Quereinsteiger abgeholt werden. Ich z.B. besaß früher nur 4 der 10 Hefte. Hier funktioniert halt nur die Nostalgiebrille und genau für uns alte Säcke, die früher die Originale lasen, ist dieses Buch ja auch gemacht. |
01.04.2020, 10:42 | #2010 |
Geisterjäger
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01.04.2020, 10:47 | #2011 |
Moderator Preisfindung
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Und mit dem Preis hat man sich ja auch etwas zurückgehalten, bei 99 € wie bei Dracula oder Conan wäre der Absatz sicher schwieriger geworden.
Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
01.04.2020, 11:04 | #2012 |
Mitglied
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Ich hab mir mal wieder ein Marvel Heft vorgenommen.
Spider-Man 15 Die Geschichte (insgesamt 3 US Hefte) war ganz nett, es werden weiter kleine Fragezeichen verteilt, was es mit dem Geheimnis auf sich hat, hinter dem der Kingpin her ist, aber insgesamt war das alles auch irgendwo belanglos. 5/10 |
01.04.2020, 20:42 | #2013 |
Mitglied (unverifiziert)
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Bei mir gibt es gerade Black Hammer von Dark Horse. Ich bin gerade beim ersten Annual angekommen. Die Serie gefällt mir momentan richtig gut, auch wenn das Annual um Cpt. Weird irgendwie undurchsichtig für mich ist :-).
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03.04.2020, 16:27 | #2014 |
Erleuchteter
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Dorothy und der Zauberer in Oz von Eric Shanower und Skottie Young
Panini 2013, HC, 184 Seiten, 24,99€ Nicht minder schön und phantasievoll adaptiert als die ersten beiden Bände, ich war wieder begeistert. Band 4 ruft, also nur schnell 9/10 P. für dieses bunte Meisterwerk. Aus dem EC-Archiv: Wally Wood, Band 2 All-Verlag 2019, HC, 29,80€ Auch wenn die EC-SF- und Horrorgeschichten etwas stereotyp (und bitterböse) sein mögen, so fasziniert dieser zweite von drei Bänden v.a. dank Woods filigraner Zeichenkunst sehr. Er muss sich m.E. nicht hinter Hal Foster oder Al Williamson verstecken, scheint mir in D aber noch weitgehend unterschätzt... Große Klassiker der Zeichenkunst, vom All-Verlag vorbildlich editiert. 9/10 P. Mein Lesetipp: Da sich die Geschichten (auch von Umfang und Struktur) ein wenig ähneln, sollte man den Band am besten "in Häppchen" genießen. Jeden Tag zwei Kurzgeschichten.. |
04.04.2020, 10:15 | #2015 | |
Hüterin der Fellnasen
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Zitat:
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04.04.2020, 15:39 | #2016 |
Captain Rezi
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04.04.2020, 22:25 | #2017 |
Captain Rezi
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Eigentlich würde ich ja jetzt viel lieber in der Leseecke sitzen und mich weiter mit dem klassischen Conan-Omnibus beschäftigen. Allerdings will ich meinen „Gelesen und noch nix zu geschrieben“-Stapel auch nicht zu hoch werden lassen, also nehme ich mir mal wieder Zeit und fasse meine Meinung zur Lektüre der letzten Tage kurz zusammen.
Sláine 3 – Der Zeitenkiller WHOOOOT? Ich meine, klar, in den ersten beiden Bänden, vor Allem gegen Ende von Band zwei, hat sich ja schon herauskristallisiert, dass Autor Patt Mills immer für eine abgefahrene Idee gut ist, aber das hier? Schon der Prolog macht in wenigen Panels eindeutig klar: Abgedreht? Trashig? Freaky? All das wird in diesem dritten Band der wundervollen Gesamtausgabe um den Keltenkrieger Sláine auf ein ganz neues Level gehoben. Der Titel lässt es vielleicht schon erahnen, es wird Tür und Tor zu Zeitreisen aufgestoßen und ja, alle verzwickten Logikschwierigkeiten die so etwas mit sich bringt werden damit natürlich auch angetriggert. Aber wie hatte es ein berühmter Regisseur schon mal formuliert – so ganz grob: Du darfst alles machen was Du willst und dem Zuschauer jedwede auch noch so abstruse Idee auftischen, solange Du für die von Dir geschaffene Welt gewisse Regeln aufstellst, die einen Rahmen bilden und diese auch niemals brichst. Solange Du Dich daran hältst folgt Dir der Zuschauer (in diesem Fall Leser) und ist bereit alles zu akzeptieren und an Deine Sache zu glauben. Sobald Du anfängst Deine eigenen Regeln zu brechen wird Deine Story unglaubwürdig und niemand ist mehr bereit Dich auf Deiner Reise zu begleiten. Das gelingt Mister Mills hier ganz vortrefflich! Ja, der mächtige Science-Fiction Einschlag in Slánes Fantasywelt macht die ganze Geschichte erstmal deutlich trashiger. Da gibt es uralte außerirdische Wesen, besagte Zeitreisen, Strahlenwaffen (deren Herleitung und Bezeichnung ich bei jedem Einsatz wieder von Neuem feiere!) und und und… Schon nach wenigen Seiten fühle ich mich in eine Welt irgendwo zwischen Lou Ferrignos beiden Herkules-Streifen und den Masters of the Universe versetzt. Dazu noch ein Schuss Flash Gordon, gewürzt mit mächtig blutiger Barbarenaction und wirklich dicht durchsetzt mit Unmengen von Anleihen an keltische, gälische und altenglische Mythen und Sagen, die dem geneigten Leser bei Interesse zum Glück vom stets versierten und hilfsbereiten Übersetzer nähergebracht werden. Zu diesem Zweck wurde der vorliegenden Ausgabe erstmals ein umfangreiches Glossar (OK, zumindest zwei sehr klein und eng bedruckte Seiten) hintangestellt. Grandiose Arbeit, die man nicht beachten muss um Spaß mit der Geschichte zu haben, aber doch deutlich die durchdachte Arbeit von Autor Mills hervorhebt. Über die mit Kelten und Wikingern, rachsüchtigen Göttern und bösartigen Außerirdischen, schleimigen Aliens und lovecraftschen Tentakelwesen gespickte Story verrate ich mal nix, diesen verwindungsreichen Trip durch die Jahrtausende dürft Ihr alle gerne selbst auf Eurer kosmischen Riesenpustel durchfliegen! Das coole ist, dass all diese irren Zutaten in Gänze dennoch eine ungemein unterhaltsame, wenn auch nicht immer hochspannende Gesamtstory ergeben, die es absolut zu lesen lohnt. Einen zweiten Blick verdient auf jeden Fall noch das überbordend fabulöse Artwork. Was Glenn Fabry hier eingangs noch auf die Seiten bringt ist schon echt eine Hausnummer, aber auch der darauffolgende David Pugh macht seine Sache keinen Deut schlechter. Im Gegenteil, muss ich doch anmerken, dass ich seinen Zeichenstil in sich nochmal deutlich abwechslungsreicher empfunden habe als den Fabrys. Es kommt mir fast so vor, als hätte der Mann hier die Möglichkeit bekommen sich mal so richtig auszutoben und auszuprobieren. Das Ergebnis ist auf jeden Fall ein Feuerwerk für die Augen (und ich mag Feuerwerk). 8,5/10 Kleiner Nachtrag: Mittlerweile habe ich die ersten Conan-Comics von Marvel aus dem Panini-Omnibus gesichtet und die machen auch echt Laune. Allerdings störe ich mich teilweise doch recht deutlich an der so krampfhaft erzwungenen Blutarmmut, die dem amerikanischen Comic Code jener Zeit geschuldet ist. Bei Sláine geht es deutlich zügelloser zur Sache, kann ich Freunden eines gepflegten Schlachtengetümmels also nur wärmstens ans Herz legen! Durch die aber doch sehr unterschiedliche Erzählstruktur kann man auch beides (so wie ich gerade) Parallel lesen, ohne durch einen Überfluss an einem Thema Gefahr läuft dessen überdrüssig zu werden, dazu sind die beiden recken doch deutlich zu unterschiedlich unterwegs – und damit meine ich nicht nur die Frisur. Batman: Blutroter Nebel Blutarmmut ist, genau wie bei Sláne, auch hier etwas, was man vergeblich sucht – außer vielleicht in den Körpern der Opfer. Nach dem Regen und dem Sturm wabert im Finale der außergewöhnlich gut gelungenen Elseworld-Story also ein blutiger Nebel durch die Straßen Gothams und auch, wenn es nicht ganz so brutal zugeht wie im Mittelteil, so kann man hier doch eindeutig von Erwachsenenunterhaltung sprechen, denn der Bodycount ist höher denn je. Über die Story selbst kann ich leider kaum etwas sagen, ohne zu spoilern, aber wer die ersten beiden Bände mochte wird auch hier bestens creepy unterhalten. Fand ich das Finale des zweiten Bandes schon ganz schön krass, so wird hier, zumindest was die Charakterentwicklung und Vorgehensweise von Batman angeht, nochmal eine brutale, schockierende, jedoch auch zu jeder Zeit nachvollziehbare Schippe draufgepackt. Davon abgesehen wird für alle Liebhaber des dunklen Ritters in diesem Finale auch noch ordentlich Fan-Service geboten. Mit Two-Face bekommt einer meiner persönlichen Lieblingsgegenspieler mächtig Screentime, aber das war noch lange nicht alles. In Doug Moenchs blutigem Feldzug gegen Gothams Unterwelt geben sich die Villains die Klinke in die Hand. Von Scarecrow bis Poison Ivy, von Killer Croc bis Mr. Zsasz, ob Riddler oder Pinguin, hier bekommt jeder seine Packung. Das ist von Kelley Jones zwar eigenwillig aber deshalb nicht weniger beeindruckend und sehenswert inszeniert und trotz des laut von den Seiten schreienden Artworks schwingen in der Story stets reichlich Dramatik und auch schwermütige Tragik mit. Von mir gibt es erneut ganz starke… 9/10 … und ein dickes Fragezeichen, weshalb der kultige Dreiteile nicht schon längst zu einer schicken Gesamtausgabe, gerne auch im Hardcover, vereint wurde. Ich möchte meinen gerade in der heutigen Zeit, wo doch mit DC Black Label viel auf „düster“, „brutal“ und „erwachsen“ gesetzt wird würde sich sowas doch verkaufen wie geschnitten Brot? Aber vielleicht ist mein Geschmack da auch zu speziell, wer weiß. BLAME! Master Edition 4 Die fette Hochgeschwindigkeitsaction ist – wie immer – eine Augenweide, auch wenn man – ebenfalls wie immer – bei so manchem Panel erstmal eine Weile braucht bis man sich darüber klar wird, was da eigentlich passiert. Grundsätzlich passiert in diesem vierten Band sowieso viel mehr, was ich wenigstens am Rande nachvollziehen kann! Die TOA-Schwerindustrie, mords Gebilde übrigens, wurde „verschoben“ und ist jetzt hinüber, riesen Katastrophe! Killy scheint dafür endlich seinem Ziel etwas näher gekommen zu sein, denn Menserv hat ihm über Cibo eine Probe genetischer Daten zukommen lassen, die eventuell Netzwerkgene enthalten könnte! Nach einem kurzen „Alien 4-Moment“ (Eingeweihte wissen, was ich meine) wird schnell klar, dass sich die Analyse der von Menserv bereitgestellten Probe schwieriger gestaltet als gedacht. Die Megastruktur, in der Killy und Cibo unterwegs sind, seit die TOA-Schwerindustrie zerstört wurde, ist wohl über einen Aufzug mit der Netzsphäre verbunden. Dort müssen sie hin, um die Probe analysieren zu können. Das gibt mir zum Glück direkt mal einen hilfreichen Hinweis, in welchen Dimensionen wir uns in der von Tsutomu Nihei erschaffenen Welt bewegen, denn die Megastruktur ist satte 27 Kilometer tief, der Fahrstuhl, der diese mit der Netzsphäre verbindet legt allerdings eine Strecke von gigantischen 6.780 Kilometern (!) zurück! Allerdings ist das noch gar nichts, wenn man die Zeiteinheiten sieht, mit denen hier teilweise Jongliert wird. Da blättert man um und *zack* sagt Dir ein kleines Kästchen: 2.244.096 Stunden später. WIE BITTE?!? Irgendwie ist das alles ganz schön krass und ich bin weiterhin gespannt, wo das alles hinführen soll. 7,5/10 Gibt diesmal für die paar Infobrocken, die ich rausziehen konnte noch einen halben Punkt mehr. Conan der Cimmerier: Natohk, der Zauberer Zurück beim ursprünglichsten aller Barbaren. Ja, der gute Conan kommt schon ein ganzes Stück klassischer daher als beispielsweise Sláine, vor allem in dieser vom Splitterverlag wieder perfekt in Szene gesetzten Albenreihe. Das liegt natürlich vor allem daran, dass sich die Adaptionen der französischen EDITIONS GLÉNAT sehr dicht an Robert E. Howards Originalerzählungen halten, die nun mal bereits in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts geschrieben wurden. Dennoch finde ich es äußerst überraschend, wie frisch und unverbraucht Howards Schreibstil anmutet, denn ich lese aktuell parallel zu den Comics auch die Originalgeschichten des, trotz relativ kurzer Schaffensphase, doch ziemlich fleißigen Autors. Wer Lust da auch mal reinzuschnuppern, einfach mal einen Band der sechsteiligen Gesamtausgabe des Festa Verlags antesten, es lohnt sich meiner Meinung nach echt! Wer die Dinge lieber visualisiert bekommt greift zu den Splitter Alben, denn bislang sind die echt unheimlich Dicht an der Vorlage, was ich nur begrüßen kann. Dieses zweite Album, Natohk, der Zauberer ist ein absolutes Musterbeispiel, wie so etwas aussehen kann. Sowohl Autor Vincent Brugeas als auch Zeichner Ronan Toulhoat kannte ich zuvor gar nicht, aber hey, was die beiden hier auf die Seiten gebannt haben grenzt in Sachen Adaption einer bestehenden Geschichte an absolute Perfektion. Hier wurde wirklich jeder wichtige Moment der Vorlage eingefangen, ohne, dass ich das Gefühl hatte irgendetwas zu vermissen. Dazu das phänomenale Artwork von Ronan Toulhoat, dem es gelingt die vielen Schauwerte, die die Story bietet prachtvoll in Szene zu setzen. Klar, in der Hinsicht bietet Natohk, der Zauberer natürlich auch mannigfaltige Möglichkeiten. Beginnend schon mit dem stimmungsvollen Opener mit dem Meisterdieb in der versandeten Wüstenstadt inmitten von postmodern anmutenden Tempeln irgendwo zwischen Aztekenbauten und dem Terrassentempel der Hatschepsut. Über die heimeligen Spelunken und düsteren Gassen der Stadt Khoraja und prunkvolle Paläste bis zu monumentalen Schlachten vor epischer Kulisse. All das erleben wir gemeinsam mit Conan auf seinem Weg vom versoffenen Söldner zum großen Feldherren, der für eine schöne Frau gegen eine übermächtige Armee und einen finsteren Zauberer zu Felde zieht. Abenteuer at ist Best, altbekannte Muster in perfekter Symbiose auf beeindruckende Weise auf die Seiten gebracht. Dazu gibt es noch ein informatives, zweiseitiges Nachwort von Patrice Louinet zur Entstehung und Erstveröffentlichung von Black Colossus, so der Titel von Howards Original-Geschichte, die damals als siebte Conan-Erzählung veröffentlicht wurde. Also erneut eine richtig gelungene Veröffentlichung, die Splitter uns hier beschert. 9/10 So viel Lobhudelei und dann „nur“ ne Neun? Ja, das liegt aber an zwei Kleinigkeiten, die vermutlich nur mich stören. Zum einen hätte ich die Szene, in der Conan als neuer Heerführer eingeführt noch etwas überspitzt humoristischer dargestellt, denn so kommt sie auch im Buch rüber, und zum anderen gefällt mir Conans Frisur einfach nicht. Das Lockige gepaart mit seiner Rüstung sieht mir zu sehr nach Sandalenfilm-Römer aus. Aber hey, ist halt Geschmackssache. Gespenster-Album 1: Dracula 1/2 & Gespenster-Album 2: Dracula 2/2 Nach dem ich von meiner ersten Dracula-Comic-Adaption Dracula (von Pascal Croci & Francoise-Sylvie Pauly) nicht allzu begeistert war hatte ich meinen blutdürstigen Vampirgelüsten ja erstmal in den Straßen Gotham Citys gefrönt. Das war zwar ein grandioses Erlebnis, aber ich wollte doch einer direkten Adaption des klassischen Stoffes von Bram Stoker noch einige Chancen einräumen. Auf Empfehlung des guten excelsior1166 kamen mir also las nächstes diese zwei Gespenster-Alben des Bastei Verlages unter die Fangzähne. In wundervollen, vor Atmosphäre geradezu triefenden Gemälden, die von der Bildsprache irgendwo zwischen dem Universal-Klassiker mit Bela Lugosi und den Hammer-Produktionen mit Christopher Lee angesiedelt sind erzählt der spanische Illustrator die Geschichte des Original-Romans nach. So weit ich das beurteilen kann hält er sich da sehr dicht an die Vorlage und fängt die zugrundeliegende Stimmung perfekt ein. Blutige Effekthascherei gibt es kaum, denn selbst die brutaleren Szenen wurden äußerst stilvoll und nahezu ohne roten Lebenssaft (der hat hier zumeist andere Farben) realisiert. Dafür gibt es hie und da etwas nackte Haut in hübschen Rundungen zu bewundern. Also noch etwas mehr Eye-Candy, jedoch ohne jemals obszön zu wirken! Wie gesagt, die Nähe zum Roman kann ich noch nicht abschließend beurteilen, den habe ich jetzt erst zu etwa einem Drittel durch. Ich hatte das Buch in der Schulzeit zwar bereits einmal begonnen, nach den ersten fünfzig bis hundert Seiten damals aber zu den letzten zwanzig gesprungen. Die Jugend halt, aber das wird jetzt nachgeholt, besser spät als nie. Coppolas Leinwandadaption habe ich kürzlich mal wieder gesichtet und nach der, sowie dem besagten ersten Drittel des Buches zu urteilen, hat Señor Fernandez in den 80ern hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Letztlich bleibt, unabhängig davon, ob die Adaption nahe am Original ist oder nicht, zu sagen, dass es ihm einfach gelingt eine wundervoll stimmige Gruselmär in zeitlos genialen Bildern zu erzählen, die zu keinem Zeitpunkt langweilig wird und ob der tollen Bilder dazu einlädt wieder und wieder durchgeblättert zu werden. Ganz feine Sache! 8,5/10 Als Liebhaber klassischen Materials werde ich selbstverständlich auch in Paninis Omnibus zu Tomb of Dracula mal hineinschmökern und als bekennender Hellboy- und Mignola-Fan steht natürlich auch dessen Adaption von Francis Ford Coppolas Kinoepos noch auf dem Programm. Ich bin schon gespannt, welche Blutsauger-Variante mir letztlich am meisten zusagt. Das war es vorerst mal wieder. Habt Ihr von den fünf Werken auch was gelesen? Wie ist Eure Meinung dazu? Ähnlich wie meine, oder komplett in eine andere Richtung? VG, God_W. PS: Zumindest von Sláine und Conan gibt es auf den Verlagsseiten bei Dantes und Splitter auch Leseproben, in denen Ihr Euch selbst ein Bild vom Artwork machen könnt: Sláine 3 - Leseprobe Conan der Cimmerier: Natohk, der Zauberer - Leseprobe Geändert von God_W. (04.04.2020 um 22:31 Uhr) |
05.04.2020, 05:49 | #2018 |
Moderator Panini Fan-Forum
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Von Slain habe ich bisher nicht viel gelesen, ich finde die Gesichter immer äußerst Gruselig.
Den europäischen Conan habe ich auch nach dem ersten Band abgesetzt, war nicht so meins. Die Dracula Alben hingegen hab ich noch in sehr guter Erinnerung. Allgemein stammen die aus einer glorreichen Comiczeit, damals gab es noch eine große Auswahl toller Comics direkt am Kiosk für vertretbare Preise. |
05.04.2020, 08:45 | #2019 |
Last Son of Krypton
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Die Lorbeeren des Cäsar (Asterix #18)
Asterix und Obelix in Rom da waren sie zwar schon einige male doch diesmal müssen sie den Lorbeerkranz von Cäsar besorgen mit dem ein Ragout gewürzt werden soll. Und das alles nur weil Majestix im Suff beim Bruder von Gutemine eine Wette eingegangen ist. Doch wie an den Kranz rankommen? Dazu macht Asterix sich selbst zum Sklaven um in Cäsars Palast zu kommen was allerdings nicht gelingt. Eine wieder höchst amüsante Geschichte von der ich gerade nicht weiß ob sie auch verfilmt wurde? 8 von 10 Punkte |
05.04.2020, 11:50 | #2020 |
Optimist-innen
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Fette Rezi, God W und mal wieder interessante Tipps für den Lesestapel.
Nach und nach hole ich die DC Klassiker Lücken auf: Dark Victory. Ist schon gut gemacht und atmosphärisch stark, wie auch das lange Halloween. Robin und Gordon gefallen mir auch gut, es gibt eine interessante Info zu Selina (Kanon wurde das aber nicht, oder?)... doch es ist jetzt ni ht so, dass ich eine 9 oder 10 von 10 geben kann. 8 von 10. |
05.04.2020, 16:47 | #2021 |
Mitglied
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Der Bastei Dracula erinnert mich irgendwie an einen jungen Al Lewis . Ob das wohl Absicht war
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05.04.2020, 17:26 | #2022 |
Mitglied (unverifiziert)
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Der Band steht auch ganz oben auf meiner Checkliste. Ist eh schon ewig her, dass ich die Vorgänger gekauft habe..
Die ersten beiden Bände fand ich auch wunderschön, in Wort und Bild, und da ich momentan eh nach fröhlicheren und bunteren Stoffen lechze, wäre eine Rückkehr nach Oz genau das richtige für die geschundene Seele. |
05.04.2020, 17:40 | #2023 | |
Mitglied (unverifiziert)
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Zitat:
Und wenn ich im Lotto gewinne, dann gibts auch das hier: https://www.kickstarter.com/projects...idence?lang=de |
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05.04.2020, 19:50 | #2024 |
Erleuchteter
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Beiträge: 3.004
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Bei herrlichem Wetter auf dem Balkon gelesen:
Die Marvel Superhelden-Sammlung Band 47: Nova Hachette HC, 12,99€, enthält The Man Called Nova (Vol. 1) No. 1-4 sowie Annihilation: Nova No. 1-4. Los geht's mit den ersten vier Heften der klassischen ersten Reihe um den deutlich an Spider-Man angelehnten jungen Helden Rich Rider von Marv Wolfman, John und Sal Buscema, Joe Sinnott und Tom Palmer. Die Hefte 2-4 dieser erfrischenden Reihe sind deutsche Erstveröffentlichungen. Ich kannte die komplette Serie aus den französischen Ausgaben und hatte sie in bester Erinnerung. Zu gerne hätte ich auch nach Heft 4 noch weitergelesen. Schön! Danach gibt's die komplette Miniserie aus dem epischen Krieg gegen Annihilus. Nova kämpft als letzter Überlebender des Nova Corps vereint mit dem Weltgeist Xandars und Seite an Seite mit Quasar und Drax gegen die Invasionsübermacht. Die Hefte sind toll geschrieben und trotz extraterrestrischer Kriegsthematik voller Humor. Leider erhält der Erstleser damit nur einen Happen des großen Annihilation-Events, durchaus interessant, aber naturgemäß mit offenem Ende. Diese vier Hefte findet der Deutschleser in Paninis Annihilation Band 1. Ich hätte mir deshalb für den hinteren Teil des dennoch ausgezeichneten Hardcovers eine andere Auswahl gewünscht... Die sechs Infoseiten sind vorzüglich, wie zumeist erhellend und umfassend. Insgesamt gibt's von mir feine 8,5/10 P. (das entspricht ungefähr 11/10 P. beim großzügigem God_W. ) |
05.04.2020, 20:08 | #2025 | |
Mitglied
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Zitat:
Aber ich freue mich schon, wenn im Sommer Panini den ersten Savage Sword of Conan-Omnibus bringt. Vorausgesetzt der unsichtbare Feind ist bis dahin besiegt und unser Leben geht wieder normal weiter. |
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