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Alt 28.10.2017, 01:48   #1  
Retro
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2011

- Born Bad (Cut)



Rebellierende Tochter aus gutem Hause zieht mit Vater und dessen neuer Frau in ein abgelegenes Haus fernab der Großstadt.
Da Tochter nicht mit Mutter klarkommt, setzt sie sich ins Auto und verzieht sich.
Sie lernt schon bald einen jungen Mann kennen, welcher sich aber als Psychopath entpuppt...

Kennt ihr "Fear - Wenn Liebe Angst macht"? Da haben Mark Wahlberg und Reese Witherspoon einen unglaublich spannenden, toll gespielten Thriller abgeliefert.
"Born Bad" ist exakt das gleiche. Nur in gaaaanz schlecht.
Mies gespielt, unglaubwürdig, schlecht synchronisiert, mit peinlichsten Dialogen ausgestattet- und in der deutschen Fassung auch noch geschnitten.
Nicht nur Gewalt, auch jede Szene mit Alkohol oder Drogen- und sogar Schimpfwörter hat man hier gekürzt oder ganz entfernt.
Trotzdem pappt eine FSK 18 Siegel drauf. Einfach nur lächerlich, dieser Vollmüll.

0/10

- 11/11/11 - Das Omen kehrt zurück (Cut)



Familie Vales ist gerade umgezogen, und kaum angekommen fallen schon die mehr als seltsamen Nachbarn auf.
Es dauert nicht lange, da gibt es die ersten Toten, während der elfte Geburtstag von Sohn Nat immer näher rückt.
Diverse Gruppierungen von militanten Christen bis zu Satanisten sind davon überzeugt, dass Nat an seinem elften Geburtstag zum Antichristen wird...

Welch Zufall- im selben Jahr lief 11-11-11 im Kino, inhaltlich lief dieser allerdings anders ab.
Nun also 11/11/11, welcher zwar "rein zufällig" ähnlich klingt, inhaltlich aber eher ein schlechtes "Omen"-Plagiat darstellt- damit das auch der letzte Depp merkt, lautet der Untertitel "Das Omen kehrt zurück".
Zur schlecht geklauten Story passen die schlechten Darsteller, die schlechte Synchro, die schlechten Tricks und die generell billige Optik.

1/10

- Der Exorzismus der Anneliese M.



Ein angeblich realer Fall aus Deutschland:
Anneliese M ist vom Teufel besessen. Oder auch von Kaiser Nero. Oder Adolf Hitler. Diese drei werden jedenfalls bei ihr "diagnostiziert".
Ärzte, Priester, und andere schlechte Schauspieler versuchen Anneliese zu helfen, unterstützt von katastrophaler Wackelkamera und der schlechtesten bisher bei Asylum gehörten Synchro.

Dreck!
Mag ja sein, dass es einen solchen Fall wirklich gegeben hat- und dieser Rätselhaft war.
Dreck!
Ist also bestimmt Zufall, dass einzelne Szenen offensichtlich aus "Der Exorzist" (welcher 3 Jahre vor diesem angeblich echten Fall gedreht wurde) oder "Emily Rose" nachgestellt wurden.
Dreck!
Hier stimmt einfach wirklich gar nichts- alleine die Dialoge: Nach 2 Jahren Exorzismus und ärztlicher Behandlung fragt ein Arzt wirklich immer noch "Warum macht sie das"? Ernsthaft?
Dreck!
Wirklich alle Darsteller sind katastrophal schlecht- aber besonders Anneliese selbst ist kaum zu unterbieten.
Dreck!
Der angebliche "Arzt" wirkt übrigens eher wie der nette Urbayer aus der Kneipe nebenan- und benimmt sich auch so. Einer muss ja den Quoten-Bayern spielen, es wird ja auch München erwähnt.
Dreck!
Sagte ich schon "Dreck"?
Dreck!

0/10

- 200 Mph



Die Brüder Rick und Tom fahren illegale Straßenrennen.
Der Champion der illegalen Rennfahrer ist ein Drogendealer, vor dem sogar die Polizei kuscht.
Bei einem rennen zwischen Tom und dem ultra-krass-coolen Dealer passiert ein Unfall, bei dem Tom stirbt.
Nun will Rick sich rächen. Warum und wofür? Egal. Wie: Indem er den Drogendödel beim rennen besiegt.
Hilfe kriegt er von seiner Mutter, welche Stripperin in der Drogentreff-Bar ist,
einem ultra-krass-coolen mexikanischen Rennfahrer der auf gepimpte Frauenautos steht- und einer hübschen Mechanikerin.

Was für ein Rotz. Dagegen sind die offensichtlichen Vorbilder, die Fast & Furious-Filme, wirklich Oscarverdächtig.
Weder Sinn noch Verstand, aber Hauptsache den ganzen Film durch extrem "coole" Dialoge, und jedes Klischee dass man sich nur Vorstellen kann mitnehmen.
Echte Rennszenen sind Mangelware, auch wenn viele echte Autos vorkommen.
Diese werden allerdings meist ziemlich langsam durch die Gegend gefahren, und so getan als wäre das schon schnell genug für ein Rennen- während im Hintergrund die Gebäude gemächlich vorüberziehen.
Manchmal lässt man auch einfach den Film schneller ablaufen, um das "Renn"Tempo zu erhöhen.
Und immer wenn was passiert, sieht man extremst schlecht getrickste CGI-Karren, die den Originalfahrzeugen teils nicht mal besonders ähnlich sehen.
Schauspieler? Katastrophe. Dialoge? Aua... Synchro? Naja.
Wenn es wenigstens viele, und somit abwechslungsreiche schöne Autos wären- aber hier gibt es ausschließlich Plastik-Reiskocher.
Der letzte Punkt ist natürlich Geschmackssache, aber zumindest ich kann mit diesen Plastikkarren mit Miniaturmotoren bei einem solchen Film gar nichts anfangen.
Hubraum statt Spoiler!

0/10

- Eiszeit - New York 2012



In Island bricht ein großer Vulkan aus, was dazu führt, dass sich ein riesiger Gletscher in Richtung Amerika bewegt.
Das Wetter spielt verrückt, eine neue Eiszeit naht. Das Militär will eine Atombombe auf den Gletscher werfen, um ihn zu stoppen.
Mittendrin versucht eine Familie mit dem Auto zu entkommen.

Die meiste Zeit wird im Auto gesessen und gelabert. Was bietet der Film sonst noch?
Schlechte CGI Hubschrauber und Flugzeuge, schlechte CGI Explosionen und sonstige Effekte, schlechte Schauspieler, bescheuerte Dialoge,
komplett unlogisches verhalten der Personen, ein Drehbuch voller schwachsinniger Ideen, ein Autounfall der offensichtlich ohne Insassen gedreht wurde...
Einfach nur ärgerlich.

0/10
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Alt 28.10.2017, 01:49   #2  
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- 2012 Zombie Apocalypse (Cut)



Der Großteil der Erdbevölkerung hat sich durch ein Virus in Zombies verwandelt.
Eine Gruppe nicht infizierter Menschen macht sich auf den Weg durch die Städte der USA zur Küste- denn dort soll es einen US-Stützpunkt geben, auf dem sich Überlebende sammeln.

Ving Rhames im Kampf gegen Zombies? Klingt doch zumindest mal nach ordentlich Action!
Die Story selbst ist natürlich schon übelst ausgelutscht, und von Anfang an denkt man bei diesem Film an "The Walking Dead".
Ein kurze Erklärung am Anfang, und schon ist man mitten drin- und der erste Zombie-Angriff startet auf unsere Gruppe überlebender.
Immerhin sehen manche Zombies wirklich schön fies aus (andere dagegen eher peinlich), Splatterszenen gibt es einige, wenn auch natürlich alles nur CGI, und in Deutschland cut.
Das Tempo ist hoch, die Schauspieler schwach, die Dialoge erwartungsgemäß eher dämlich- aber immerhin ist die Synchro erträglich.
Die Logiklöcher sind allerdings mal wieder unglaublich- alleine was den Pfeil-Vorrat der Bogenschützen angeht, oder das sehr unterschiedliche verhalten der Zombies.
Am Ende gibt es noch eine (mies animierte) Überraschung- auch nicht alltäglich in einem Zombie-Film.
Zombie-Fans können also durchaus Spaß an diesem Film haben, am besten natürlich uncut, aber auch in der cut-Version ist noch einiges an Splatter zu sehen.

4/10

- Thor - Der Allmächtige



Der böse Loki versucht, die Götterwelt Asgard, und den mächtigen Hammer Odins zu übernehmen.
Es gelingt ihm auch, Odin zu töten, doch dieser wirft kurz vor seinem Tod den Hammer durch ein Portal in die Menschenwelt, unsere Gegenwart.
Thor folgt mit einer befreundeten Walküre dem Hammer in unsere Welt, Loki aber natürlich auch...

Mich wundert ja, dass hier überhaupt noch Schauspieler vorkommen, so künstlich wie hier alles aussieht.
Der Film scheint fast komplett aus richtig schlechten CGI und gemalten Hintergrundbildern zu bestehen.
Asgard besteht ansonsten natürlich nur aus Wäldern, und unsere Welt größtenteils aus schmierigen Hinterhöfen, für die man wohl keine Drehgenehmigung brauchte.
Thor ist ne peinliche Vollpfeife, die erst halbwegs loslegt, als er in der Menschenwelt herumballern darf, und Loki sieht aus wie ein an Blutarmut leidender Vampir.
Das große Problem: Der Film nimmt sich komplett ernst. Kein Joke, kein "lustiger" Trash, nichts dergleichen.
Dafür Logiklöcher, schlechte Darsteller, noch schlechtere Effekte- aber immerhin eine annehmbare Synchro. Dafür gibt's aber trotzdem keinen Punkt, ist ja schließlich kein Hörspiel.

0/10

- Haunting in Salem (Cut)



In der Kleinstadt Salem kommt der neue Sheriff mit seiner Familie an, welche ein großes, altes Haus beziehen- das scheinbar eine unheimliche Vorgeschichte hat.
Der leicht zurückgebliebene Hausverwalter gibt schon am ersten Tag einen Hinweis darauf- und wird in der Nacht tot aufgefunden.
In den nächsten Tagen geschehen immer mehr merkwürdige Dinge im Haus- und ein unbekannter schreibt der Tochter seltsame Mails.
Salems neuer Gesetzeshüter forscht ein wenig nach- und erfährt, dass die vorherigen Bewohner des Hauses allesamt unter seltsamen Umständen ums Leben kamen.
Als er von den alten Hexenprozessen in Salem erfährt, wird ihm langsam klar was hier vorgeht...

Ist das sicher ein Asylum Film?
Die Schauspieler sind in Ordnung. Die Dialoge sind nicht komplett bescheuert. Die Synchro ist absolut im grünen Bereich.
Klar, die Story ist nichts neues, gab es schon mehrfach- aber das ganze wird wirklich überraschend gut dargeboten, selbst die F/X sind ordentlich gestaltet.
Es gibt ein paar nette Schockeffekte, mit Gewaltdarstellung wird sich aber generell zurückgehalten- wobei ich die Uncut-Version nicht kenne.
Mal von der Frage abgesehen, warum das Haus immer wieder an neue Bewohner vergeben wird obwohl dort alle sterben, gibt es nicht mal grobe Logiklöcher.
Ein routinierter Genrebeitrag, der gut genießbar ist, dem geneigten Horrorfan nichts neues zeigt- aber absolut nicht nach "Typisch Asylum" aussieht. Auch nicht übel.

7/10

- Dragon Crusaders



Mittelalter. Einige Kreuzritter retten ein Dorf vor angreifenden Piraten, müssen daraufhin jedoch von überlebenden erfahren dass eine junge Frau aus dem Dorf entführt wurde.
Dummerweise wird nicht erwähnt, dass diese eine Art Hexe ist, und als solche spezielle übernatürliche Kräfte besitzt...
Die Ritter finden das verlassene Piratenschiff, und retten die Frau- welche allerdings zuvor das Schiff, und alle die es betreten, verflucht hat.
Nach und nach verwandeln sich die Ritter durch den für die Piraten gedachten Fluch in gefährliche Monster- je reiner die Seele des jeweiligen Ritters, desto länger dauert die Verwandlung.
Viel Zeit bleibt somit nicht, den Fluch zu brechen- und helfen kann nur der böse Zauberer "Schwarzer Drache"...

Der Großteil des Budgets für diesen film scheint in die Tricks geflossen zu sein- die Drachen und Gargoyles sehen für eine Asylum-Produktion einigermaßen annehmbar aus.
Kein vergleich mit Hollywood-Produktionen natürlich, aber doch zumindest annehmbar. Wobei zum Ende des Films die Tricks etwas billiger wirken- Geldknappheit?
Wo spart man, wenn man halbwegs ordentliche Tricks zeigen will? Na, an den Schauspielern natürlich.
Diese schwanken zwischen gerade mal erträglich und komplett unbegabt, die Synchro geht immerhin größtenteils klar.
Dafür hat man hier wohl beim Filmschnitt geschlampt, die Szene mit dem Gargoyle im Anflug auf das Boot ziemlich zu Beginn ist gleich zweimal enthalten, direkt hintereinander- wirkt jedenfalls nicht beabsichtigt...
Das schlimmste sind aber wohl die Locations.
Vom sorgfältigst gemähtem Golfplatz-Rasen, bis hin zum Endkampf in verdächtigen nach stillgelegtem Kohlebergwerk aussehenden Stollen kriegt man hier so einiges zu Augen,
was irgendwie nicht so ganz in eine Fantasy-Geschichte passen will.

3/10

- Die drei Musketiere



Die NSA-Agentin D'Artagnan kann einen Plan zur Ermordung des US-Präsidenten aufdecken, welcher nebenbei den dritten Weltkrieg auslösen könnte.
Zusammen mit drei Spionen, welche unter dem Decknamen "Die drei Musketiere" agieren, versucht sie die Hintermänner ausfindig zu machen.
Allerdings kriegen sie hierbei gegensätzliche Informationen zugespielt, so dass ungewollt ein Passagierflugzeug von der Gruppe abgeschossen wird.
Nun werden sie von allen Seiten gejagt- und müssen versuchen, ihre Unschuld, und die absichtlichen Fehlinformationen zu beweisen...

Drei Musketiere? Eigentlich eher "Drei Engel für Charlie". Oder so. Natürlich in billig.
Machen wir es kurz: Typisches Asylum-Niveau mit miserablen CGI-Effekten, allgemein in allen Punkten deutlich unter dem Durchschnitt eines "normalen" Films.
In diesem Fall aber zumindest unterhaltsam. Auch die Köpfungs-Szene mittels Hubschrauber kurz vor Ende ist schon wieder so schlecht, dass sie Spaß macht.
Doof. Aber eben unfreiwillig komisch-Doof.

3/10
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Alt 28.10.2017, 01:49   #3  
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- The Amityville Haunting



Eine Familie bezieht ein angebliches Spukhaus.
Der Sohn filmt vom ersten Tag an alles noch so belanglose mit seiner Handkamera, und die Tochter findet einen imaginären Freund in ihrem Zimmer.
Um zu beweisen, dass dort niemand sonst ist, werden überall im Haus Überwachungskameras installiert, welche jedoch das genaue Gegenteil beweisen...

Paranormal Amityville? Amityville Activity? Irgendwas in der Art jedenfalls.
Wackelkamera-Style. Found Footage Schwachsinn.
Wer mit den Paranormal-Activity-Langweilern etwas anfangen konnte, darf hier sogar einen Blick riskieren- ich dagegen fand schon das "Original" fürchterlich öde.
Positiv muss man allerdings anmerken, dass man dem Film seine Asylum-Herkunft nicht unbedingt anmerkt,
wer aber einen "Amityville" Film sehen will, sollte trotzdem einen großen Bogen um diesen DVD machen.
Das Cover der DVD zeigt ein ähnliches Haus wie das aus dem Original, der Film spielt jedoch trotzdem in einem völlig anderem.
Der Film würde mühelos als weitere Paranormal Langweility-Fortsetzung durchgehen, aber sicher nicht als ein Amityville-Film.

Fazit: Für Paranormal Activity-Fans sehenswert, für Amityville-Fans ein Totalausfall.

- Battle of Los Angeles



1942 wurde Los Angeles von einem riesigen Raumschiff angegriffen. Die damaligen Luftstreitkräfte bekämpften es, wobei einer der Piloten samt seiner Maschine spurlos verschwand.
Jetzt wiederholt sich das ganze: Los Angeles wird angegriffen, die Airforce kämpft dagegen an- und mittendrin taucht ein Jagdflieger von 1942 auf.
Als es gelingt, einen der ausserirdischen Angreifer gefangenzunehmen, kommt die Zeit, die Aliens mit den eigenen Waffen zu schlagen...

CGI-Explosionen, CGI-Geballer und flcht vor den Angreifern. Mehr gibt es hier eigentlich nicht zu sehen.
Story? Egal. Man wird einfach mitten hineingeworfen, und muss sich diese selbst zusammenreimen.
Trotz durchgehender Action ist das alles einfach nur ermüdend, unspannend erzählt, und, wen wundert's, miserabel getrickst.
Schauspieler, Dialoge und Synchro sind allesamt erträglich, die Tricks, die offensichtlichen Plastikwaffen und die Story aber unerträglich.
Überhaupt, die Waffen: Mit der Pistole gegen Raumschiffe. Querschläger? Was ist das? Und mit dem Raketenwerfer auf Ziele direkt vor einem ballern geht auch problemlos. Ja, klar.
Schaut euch lieber nochmal Independence Day an, oder natürlich das direkte Vorbild "Battle Los Angeles". Einfach nur ohne das "of" Im Titel. Ist viel besser. Ehrlich!

2/10

- Mega Python vs Gatoroid



Die überschminkte Tierschützerin Nikki (Typ: Bahnhofsnutte) entführt Pythons aus einem Labor, in welchem versuche mit den Schlangen angestellt wurden- und lässt diese frei.
In kurzer Zeit wachsen diese zu monströser Größe heran, und fressen Hunde, Menschen, Autos, und sogar ganze Züge.
Zum Glück hat die Rangerin Terry (Typ: Silikonmonster) eine tolle Idee: Füttern wir doch einfach die Alligatoren der Gegend mit Steroiden, damit diese auch wachsen, und die Pythons fressen.
Gesagt, getan. Nur fressen die Tierchen jetzt erstaunlicherweise alles andere, nur nicht sich gegenseitig. Sowas aber auch...

Alleine diese selten dumme Grundidee tut schon weh.
Wenn man das ganze wenigstens mit einer Portion Humor aufgezogen hätte, könnte man damit ja leben- leider nimmt sich der Film größtenteils viel zu ernst.
Lediglich als ein Python einen ganzen Zug frisst, und direkt darauf einen "The Asylum"-WerbeZeppelin anknabbert, und mit diesem herumfliegt, kann man sich ein grinsen nur schwer verkneifen.
Tricktechnisch regiert hier billigstmögliche Umsetzung. Massenhaft Bluescreen-Szenen, und katastrophale CGI, sowohl was Animation und einkopieren dieser angeht.
Ein meist völlig unpassender Gute-Laune-Pop-Soundtrack wechselt sich mit unglaublich blöden, aber unlustigen Dialogen ab-
und abgerundet wird das ganze durch schlechtestmögliche "Schauspieler", welche auch noch völlig unpassend besetzt wurden.
Das rotgefärbte, schauspielerisch komplett unbegabte Silikonmonster aus "Mega Piranha" ist auch hier wieder dabei, und hält den ganzen Film ihre Hupen in die Kamera.
Wer auf sowas steht darf einen Punkt dazuzählen.

1/10
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Alt 28.10.2017, 01:50   #4  
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2012

- Alien Predator



Im Dschungel wurden von Archäologen einige Artefakte entdeckt, dummerweise sind kurz darauf die Entdecker verschwunden.
Eine Journalisten samt TV-Team begleitet eine Einheit Special Forces bei der Suche.
Schon bald stößt man auf vermutlich ausserirdisches Leben, und ballert sinnlos herum ohne etwas zu sehen.

Der Originaltitel lautet "Alien Origin", der "Predator" wurde nur bei uns in Deutschland in den Titel gesetzt.
Vermutlich weil es um ausserirdische im Dschungel geht.
Hier handelt es sich um einen Found Footage Film, in dem man 80 Minuten lang sinnlose Dialoge anhören darf.
"Habt ihr das gehört?" - "Ja, ich habe das gehört" - "Ich habe auch etwas gehört" - "Ich auch" - "Da muss etwas sein" usw...
Es passiert einfach nichts, man lauscht blöden Dialogen, und erfreut sich an der wackelnden Kamera.
Manchmal wird auf irgendetwas geschossen was man nie sieht. Ab 18 ist der Müll auch noch. Warum? Sauspannend. Nicht.

0/10

- Hold your Breath (Cut)



Einer Legende nach soll man an Friedhöfen die Luft anhalten und schnell vorbeifahren- da sonst der Geist eines verstorbenen in den Körper dringen kann.
Einige Studenten, die im Wald feiern wollen, kennen diese Legende zwar- aber natürlich missachtet einer diesen Ratschlag, als sie an einem alten Gefängnisfriedhof vorbeikommen.
Es kommt, was kommen muss: Der Geist eines exekutierten Massenmörders dringt in einen der Studenten ein, und beginnt, sein Werk fortzusetzen...

Wenn man keine "Düsteren Legenden" mehr kennt, erfindet man bei Asylum eben welche.
Die Idee wäre ja ganz nett, wenn man nicht mitten im Film auf einmal erklären würde, dass dies nur für Autofahrer, aber nicht für Fußgänger gilt. Ist klar.
Der Aufhänger der Story ist somit zwar kompletter Blödsinn, und der Film ist ansonsten auch nichts anderes als der tausendste "Freitag, der 13." Klon, aber das Ding ist zumindest erträglich.
Die durchgehend eher unbekannten Darsteller geben sich immerhin mühe, und sind für Asylum-Verhältnisse durchaus in Ordnung. Auch die Synchro ist annehmbar.
Auffällig ist hier auch der eher zurückhaltende Score, welcher sehr gut zum Film passt.
In vielen anderen Asylum-Machwerken wird ja auf pompösen Sound gesetzt, der schon nach kurzer Zeit nervt- auch weil er Spannung erzeugen soll, wo keine ist.
Wenn der Film jetzt auch noch ungeschnitten wäre, würde ich ihn durchaus irgendwo im Mittelmaß ansiedeln-
aber die Schnitte in der deutschen Version sind dermaßen massiv und auffällig, dass man den Film in dieser Version wirklich nicht mehr empfehlen kann.

3/10

- Flight 23 - Air Crash



Ein Sonnensturm setzt alle Verkehrsleitsysteme ausser Kraft, zumindest die Steuerung von 2 Flugzeugen, denn mehr wird nie erwähnt.
Sowohl ein ziviles Passagierflugzeug, als auch die Air Force One mit dem Präsidenten an Bord sind nun auf Kollisionskurs, manuelles eingreifen scheint unmöglich.
Zur Beobachtung und Hilfe kommende Abfangjäger werden vom Sicherheitssystem der Air Force One, welches ebenfalls verrückt spielt, als feindlich betrachtet und per Laserwaffen abgeschossen.
Die einzige Hoffnung ist die Tochter des Präsidenten, welche an durch einen Raketeneinschlag hinten im Flugzeug eingekeilt festsitzt-
sie könnte ihren Schmuck auf den Laser werfen, und diesen somit verwirren... Klingt logisch, oder?

Das muss man auch erstmal schaffen: Trotz sehr hohem Erzähltempo ist der Film einfach nur langweilig.
Es kommt keine Spannung auf, die durchgehend schlechten Schauspieler sind einem völlig egal- und die absolut unterirdischen CGI-Effekte machen es nicht besser.
Wenn man positives suchen will: Der Humor kommt nicht zu kurz. Auch wenn er natürlich nur unfreiwillig ist, und aus absolutem Unfug besteht.
Ein riesiges Loch von einer Rakete im Flugzeug stört nicht weiter- und lässt sich mit Gepäck stopfen,
es werden mehrmals Gebäude gerammt und Dächer zerstört, ohne auch nur einen kleinen Wackler oder gar Schaden am Flugzeug zu hinterlassen- und so einiges "lustiges" mehr.
Meiner Meinung nach eher ärgerlich als lustig- daher

1/10

- Grimm's Snow White



Der König wird auf der Jagd von einem Drachen angegriffen, und getötet.
Seine böse Frau, die selbstverliebte Königin Gwendolyn (Jane March), übernimmt daher die Herrschaft über das Königreich.
Um diese Position nicht zu gefährden, und weil sie nun mal eitel wie Sau ist, will sie nun auch noch Stieftochter Schneewittchen verschwinden lassen-
denn diese ist laut ihrem Zauberspiegel als einzige schöner als sie selbst.
Ihr Ziel: eine Hochzeit mit Prinz Alexander aus dem benachbarten Königreich- um ihre Macht zu vergrößern. Da darf das schöne Schneewittchen natürlich nicht im Wege stehen.
Allerdings kann Schneewittchen entkommen, trifft auf hilfreiche Elfen, Drachen- und auch auf den Prinzen- welcher sich in sie verliebt.
Als Königin Gwendolyn erfährt, dass Schneewittchen noch lebt, und der Prinz kein Interesse an ihr hat, erklärt sie allen anderen den Krieg, um das gesamte Land mit Gewalt zu erobern...

Im selben Jahr, in dem "Snow White and the Huntsman" ins Kino kam, schickt Asylum natürlich das günstige produzierte Gegenstück in die Videotheken.
Immerhin muss man sagen, dass der Action- und Fantasy-Anteil hier deutlich höher liegt als im Vorbild, und die FSK 16 ist ebenfalls durchaus berechtigt.
Hier gibt's statt Zwergen eben Elfen (auch wenn einer von ihnen "Zwerg" genannt wird)-
und selbst Drachen und Hundeähnliche Monster tauchen auf, was das ganze eher in Richtung "Herr der Ringe" als Schneewittchen abdriften lässt.
Natürlich ist auch dieser Film Asylum-typisch recht billig produziert, aber hier hat man sich mehr Mühe gegeben, als in vielen anderen Filmen.
Die Darsteller sind in Ordnung, die Synchro und Dialoge sind nicht perfekt, aber doch gut anhörbar- und sogar der Drache ist halbwegs anständig animiert,
auch wenn er eher wie ein grüner Leguan mit Saurierkopf aussieht.
Nur die Hundemonster wirken leider sehr billig, und passen nicht zum Rest des Films.
"Snow White" ist als Fantasyfilm durchaus brauchbar, bei weitem nicht so kitschig wie man meinen könnte-
und dürfte daher manchen Zuschauern sogar mehr zusagen als das große Hollywood-Vorbild.
Für Asylum-Verhältnisse wirklich nicht übel.

6/10

- The Haunting of Whaley House



Die junge Penny macht tagsüber Führungen in dem als "Geisterhaus" verrufenen Whaley House, in dem Nachts böse Mächte unterwegs sein sollen.
Ihre freunde überreden sie, da sie ja die Schlüssel hat, eine private nächtliche Führung zu machen.
Penny lässt sich überreden, ihre Freunde holen noch einen Hobby-Geisterjäger, sowie das TV-bekannte Medium Keith dazu, und zusammen versuchen sie Kontakt zu verstorbenen aufzunehmen.
Das hätten sie mal lieber sein lassen sollen...

Der Film startet erstaunlich gut, und weckt wirklich Erwartungen.... die kurze Vorgeschichte ist zwar nichts neues, aber gut gespielt-
und der direkt anschließende Score im Vorspann (Danse Macabre) macht neugierig, wie sich der Film weiterentwickelt.
Dieser erinnert eher an die "klassischen" Gruselfilme vergangener Zeit, als an aktuellen Horror-Trash made by Asylum.
Im weiteren Verlauf muss man dann leider mit ein paar Schauspielerischen Totalausfällen leben, welche auch nicht immer logisch handeln.
Immerhin ist die Synchro erträglich, ebenso die Tricks- und man kriegt auch ein paar erstaunlich blutige Happen vorgesetzt.
Der Schlussgag ist natürlich vorhersehbar, ist aber im Gegensatz zur Musik im Abspann noch im passenden Rahmen- eben weil man sowas erwartet.
Wer allerdings auf die Idee kam, nach dem grandiosen Opening-Score billigsten, völlig unpassenden Synthie-Pop im Abspann laufen zu lassen, darf sich einen Anschiss abholen.
Nebenbei erwähnt: Das Whaley-House existiert wirklich, es ist auch als Geisterhaus bekannt. Dummerweise sieht es völlig anders aus, als im Film dargestellt...

4/10
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Alt 28.10.2017, 01:50   #5  
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- American Warships



Die USS Iowa tritt zu ihrer letzten Fahrt an, danach soll sie als Museum dienen.
Unterwegs bekommt man die Nachricht, dass Nordkoreanische Schiffe von einem unbekannten Feind angegriffen wurden- der Verdacht fällt natürlich sofort auf die Amerikaner.
Kurz nach dieser Nachricht werden auch Amerikanische Schiffe angegriffen, der meist unsichtbare Feind scheint Tarnkappentechnik zu nutzen, und will offensichtlich einen weltweiten Konflikt hervorrufen.
Die Beschüsse legen die komplette Elektronik der Modernen Schiffe lahm- jetzt kann nur noch die veraltete Iowa den dritten Weltkrieg verhindern, denn deren Waffen sind zwar beschränkt, aber Einsatzfähig...

Natürlich hört das Vorbild zu diesem Film auf den Namen "Battleship".
Der ursprüngliche Titel lautete sogar "American Battleship", das fand Lizenzgeber Hasbro allerdings nicht lustig, und verbot die Verwendung des Namens "Battleship".
Nun also ein "Warship"... Hat sich im Vergleich zum Vorbild sonst noch etwas geändert?
Erwartungsgemäß sind die CGI-Tricks aus der untersten Schublade, aber immerhin sind die meisten Darsteller erträglich, und der Film kann sogar mit Mario Van Peebles und Carl Weathers aufwarten.
Die Synchro bewegt sich ebenfalls im erträglichen Bereich- aber wenn schon hirnlos, dann doch lieber das Original mit dickem Budget und schön anzusehenden Tricks.

3/10

- Abraham Lincoln vs Zombies (Cut)



Mitten im Amerikanischen Bürgerkrieg bricht eine Zombie-Seuche aus.
Abraham Lincoln, der schon als Kind Erfahrung mit dieser Seuche hatte, und damals seine infizierte Mutter töten musste,
kämpft mit einem Team Agenten an vorderster Front gegen die infizierten- und natürlich gegen die Feinde der konföderierten.
Es dauert nicht lange, bis beide Seiten begreifen, dass sie die Zombie-Invasion nur überleben, wenn alle zusammenarbeiten...

Das Vorbild ist ganz klar der im selben Jahr veröffentlichte "Abraham Lincoln Vampirjäger".
Die CGI Tricks wie Explosionen, Feuer und Enthauptungen sind leider mal wieder unterirdisch, die Masken selbst sind zwar billig, aber noch vertretbar... zumindest bei den Zombies.
Lincoln sieht dagegen erstaunlich passabel aus, und wird auch wirklich gut gespielt,
aber ALLE anderen fallen nicht nur durch schlechtes Schauspiel, sondern auch durch billigste und sofort erkennbar angeklebte Bärte negativ auf.
Die Klamotten kommen halbwegs authentisch rüber, sind aber allesamt in jeder Szene strahlend sauber wie frisch aus der Waschmaschine.
Bei der Synchro hat man sich Mühe gegeben, diese liegt deutlich über dem Asylum-Durchschnitt. Auch die Sprecher selbst sind größtenteils passend gewählt.
Die Geschichte ist zwar nicht langweilig, trotzdem hätte man hier mehr rausholen können-
denn die Zombies stehen leider nur dumm herum, solange sie nicht durch Geräusche aufmerksam gemacht werden.
Man kann trotzdem durchaus Spaß daran haben, wie sich Lincoln mit einer stylischen Klappsense und teils netten Ansagen (Konföderiert dies!) durch die Zombiehorden metzelt,
leider wurde die deutsche DVD mal wieder stark gekürzt.

4/10

- 2-Headed Shark-Attack



Ein Schiff mit Studenten rammt auf dem Meer einen toten Hai, welcher sich erst am Bug verkeilt- und beim Versuch ihn loszuwerden, in die Schiffschraube gerät- und diese beschädigt.
Allerdings ist das nur das kleinere Problem- denn schon kurz danach greift ein mutierter, miserabelst einkopierter zweiköpfiger CGI-Hai an.
Weil das Schiff stark beschädigt wurde, retten sich die Studenten auf ein nahegelegenes, unbewohntes Atoll.
Der Hai ist allerdings schlau und hat Hunger- so dass er nach und nach das Korallenriff, auf dem das Atoll steht angreift, um dieses zum Untergang zu bringen...

Wer einfach nur erwartet ein paar hübsche Darstellerinnen zu sehen, die nach Oberweite gecastet wurden, wird hier zufrieden sein. Alle anderen wohl eher nicht.
Vor der Kamera tummeln sich unter anderem Carmen Electra und Hulk Hogan-Tochter Brooke Hogan.
Der Regisseur hört auf den Namen Christopher Ray... und ja, es ist der Sohn von Fred Olen Ray, welcher offensichtlich das (Un)Talent seines Vaters geerbt hat.
Klingt erstmal nach großartigem Trash, oder? Ist es nur leider nicht.
Der Film nimmt sich von Anfang an viel zu ernst, und genau das ist sein größtes Problem.
Die Tricks sind selbst für Asylum-Verhältnisse katastrophal mies, Logik hat man durch bescheuerte, unglaubwürdige Ideen ersetzt, die Dialoge sind meist einfach nur Dumm,
und es wird doch tatsächlich versucht, völlig ernsthaft Spannung aufzubauen. Es bleibt beim Versuch.
In Nahaufnahmen kommt auch mal ein Papp-Haikopf samt Plastikzähnen zum Einsatz, was das ganze aber nicht verbessert.

2 Köpfe, 2 Punkte.

- Zombie Invasion War (Cut)



Durch einen unbekannten Erreger sind die meisten Menschen zu Zombies geworden.
Ein paar Überlebende verschanzen sich auf der Gefängnisinsel Alcatraz, müssen aber feststellen, dass Zombies schwimmen können.
Als sie von einem Arzt auf dem Festland hören, der ein Gegenmittel entwickelt wird Alcatraz aufgegeben-
und sowohl ein angeblicher Evakuierungs-Stützpunkt gesucht, als auch der Arzt, der an dem Gegenmittel arbeitet...

Hier hat man sich ausnahmsweise mal nicht bei einem erfolgreichen Kinofilm bedient, dafür aber fast alles aus der TV-Serie "The walking dead" kopiert.
Die handgemachten Masken und Splatterszenen sehen erstaunlicherweise erträglich aus, sämtliche CGI-Szenen dafür um so schlimmer.
Scheinbar ist einiges an Geld draufgegangen, um Mariel Hemingway, Danny Trejo, Ethan Suplee und LeVar Burton zu casten, so dass an den Effekten teilweise stark gespart werden musste.
Die Hauptrollen gehen dementsprechend in Ordnung, der Rest ist übles Kanonenfutter- und auch noch katastrophal synchronisiert.
Immerhin gibt es beinahe durchgehend Action, und wäre die deutsche DVD ungekürzt, hätte man zumindest eine derbe Splatter-Trash-Granate vorliegen.
Leide hat man hier jede Menge geschnitten, die uncut-Version bietet ein paar wirklich geschmacklose, derbe Szenen.
Kann man sich als Zombie und/oder Trashfan mal ansehen. Zumindest langweilt man sich nicht. Uncut würde ich noch einen Punkt drauflegen.

3/10

- Nazi Sky - Die Rückkehr des Bösen



1945: Das Dritte Reich wird zerschlagen, allerdings gelingt einer handvoll Nazis unter der Führung von Dr.Mengele die Flucht in die Antarktis.
Heute: Arktis-Forscher stoßen bei Bohrungen unter dem Eis auf ein geheimes Forschungslabor der Nazis,
in welchem der immer noch lebende Dr.Mengele mit lebensverlängernden Maßnahmen und Nazi-Zombies herumexperimentiert.
Er will eine Nazi-Zombie-Armee züchten, um sich für den Untergang des Dritten Reichs zu rächen.
Doch das ist noch nicht alles- Nazis brauchen schließlich einen "Führer"...

Wer sich über den bescheuerten Titel wundert: Der ist mal wieder der Deutschen Titelschmiede zu verdanken.
Der Originaltitel "Nazis at the Center of the Earth" ist hier natürlich viel treffender. Aber klar, man will eben auf den Achtungserfolg von "Iron Sky" noch deutlicher anspielen.
Dazu kommen noch eine Prise "Dead Snow" und ein wenig "Terminator", fertig ist der Nazi-Trash.
Was die Tricks angeht ist generell zwischen unglaublich schlecht und annehmbar alles vertreten, ein paar halbwegs gelungenen Splatterszenen gibt es wegen der Versuche an Menschen auch zu sehen.
Der Tiefpunkt sind allerdings die "Zombies". Ein paar schlecht geschminkte, blasse Gesichter, fertig ist der Nazi-Zombie.
Große Namen sind diesmal nicht vertreten, lediglich Jake Busey, der Sohn von Gary Busey, ist dabei, sticht aber nicht heraus.
Immerhin sind keine schauspielerischen Totalausfälle dabei, lediglich die Synchro ist mal wieder äusserst bescheiden.
Spätestens wenn der neue "Führer" vor einer falsch herum aufgehängten Hakenkreuz-Flagge auftaucht ist allerdings Spaß garantiert,
auch die Actionszenen steigen gegen Ende deutlich an, und lassen die etwas zähe erste hälfte des Films vergessen.
Aufgrund der schrägen Ideen macht der Film spätestens in der zweiten Hälfte durchaus Spaß, bleibt aber natürlich trotzdem durch und durch Asylum-Trash.

4/10

- Lord of the Elves - Zeitalter der Halblinge



Irgendwann, irgendwo, in einem anderen Zeitalter:
Das Dorf der letzten lebenden Halblinge wird von den Steinmännern auf Kampfdrachen angegriffen, welche alle Halblinge erst versklaven, und beim nächsten Vollmond ihrem Gott opfern wollen.
Nur ein einziger Halbling kann sich mit seinem Sohn und seiner Tochter retten.
Um die anderen zu retten, beschließen die drei, nach den sogenannten "Riesen" zu suchen, die ihnen helfen sollen.
Schon bald treffen sie auf Amthar (Christopher Judge) und Laylan (Bai Ling) sowie deren Gefährten.
Gemeinsam versuchen sie nun, die Halblinge aus den Händen der Steinmänner zu retten.

Pünktlich zum Kinostart des ersten "Hobbit"-Films kommt von Asylum natürlich etwas ähnliches daher.
Der Film ist übrigens der einzige von Asylum, gegen den ein großer Filmverleih, in diesem Fall "Warner", erfolgreich wegen zu großer Ähnlichkeit der Namen klagte.
Der Originaltitel sollte nämlich "Age of the Hobbits" lauten...
Immerhin ist die hier erzählte Geschichte keine 1:1 Kopie der Hobbit-Filme, sondern bietet durchaus ein paar eigenständige Ideen.
Schauspielerisch fällt nur Christopher Judge positiv auf, der Rest rangiert zwischen äusserst mittelmäßig und schlecht- die klapperdürre Hackfresse Bai Ling muss man leider auch in einer größeren Rolle ertragen.
Erstaunlicherweise sind die CGI-Effekte durchaus recht ansehbar für eine Billigproduktion, dafür ist die Synchro eine der schlechtesten, die ich je ertragen musste. Selbst für Asylum-Verhältnisse.

3/10
Retro ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2017, 01:51   #6  
Retro
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2013

- Battle Dogs



Ein Flugzeug landet am New York Airport. Naturfotografin Donna Vorhees, einer der Passagiere, trägt wegen eines Wolfsbisses einen Virus in sich.
Schon kurz nach der Landung verwandelt sie sich in einen Werwolf, und metzelt sich durch das Flughafengelände.
Jeder gebissene der den Angriff überlebt, verwandelt sich kurz darauf ebenfalls in einen Werwolf.
Nach der Rückverwandlung gelingt es dem Militär die meisten infizierten unter Quarantäne zu stellen, und man sucht offiziell nach einem Gegenmittel.
In Wahrheit planen die oberen Militärs allerdings etwas anderes- so ein Werwolf könnte ja eine perfekte Kampfmaschine darstellen...

Gar nicht mal so übel, was Asylum aus der Werwolf-Thematik hier gemacht hat.
An bekannten Gesichtern sind Wes Studi und Ernie Hudson dabei, leider nur in etwas größeren Nebenrollen.
Immerhin sind die meisten anderen Darsteller nicht komplett unbegabt, die Synchro geht klar, die Dialoge sind erträglich,
die 18er Freigabe dank einiger saftiger Szenen nachvollziehbar- und sogar die CGI Szenen rund um die Wölfe sind, für Asylum-Verhältnisse, gelungen.
Für den Rest gilt das leider mal wieder weniger, so manche Flugzeug-oder Hubschrauber-Szene wirkt arg billig, ist aber verschmerzbar.
Der Film startet flott, und schafft es durchgehend die Balance zwischen Story und Actionszenen zu halten.
Der größte Schwachpunkt des Filmes ist, dass nie erklärt wird, wann, warum und wie lange sich die infizierten verwandeln.
Davon abgesehen liegt hier definitiv eines der besseren Asylum-Machwerke vor.

5/10

- Apocalypse Earth



Die Erde wird von einer ausserirdischen Rasse angegriffen. Einigen Menschen gelingt allerdings die Flucht mit Raumschiffen.
Sie finden einen Planeten, welcher der Erde zufällig zum verwechseln ähnlich sieht, und auch zufällig die gleichen Lebensbedingungen bietet.
Blöd nur, dass auch dort keine Ruhe herrscht, sondern die Menschen natürlich von den dortigen Lebensformen als Eindringlinge wahrgenommen werden.
Die Jagd auf die Menschen beginnt...

Billigste CGI-Explosionen und sonstige Effekte ab der ersten Minute können nur eines bedeuten: Bei Asylum herrscht mal wieder Ideenmangel, den man durch Action auszugleichen versucht.
Die großen Vorbilder sind hier wenig überraschend "After Earth" und "Avatar", aber auch vom "Predator" und "Alien" wird fleissig geklaut.
Immerhin sind mal wieder halbwegs bekannte Gesichter dabei (Adrian Paul, Richard Grieco), die Synchro ist erstaunlich gut- und sogar die Sprecher passen.
Auch die Dialoge sind diesmal nicht komplett bescheuert, sondern sogar teils witzig: "Warum sollten wir ihnen folgen?" - "Ich bin der mit der Waffe!"
Lediglich der arg trottelige Androide geht einem ziemlich schnell auf die Nerven.
Sogar der Soundtrack ist hier nicht allzu präsent, sondern sparsamer als bei Asylum üblich, und passender eingesetzt
Ganz klarer Trashfilm. Logisch, ist ja Asylum. Aber immerhin einer der besseren Sorte. Für Asylum sogar beinahe ein guter Film. Aber eben nur für Asylum.

5/10

- Hänsel & Gretel (Cut)



Die Geschwister Hänsel und Gretel Grimm haben zu Hause einen streit mit ihren Eltern, woraufhin Hänsel das Haus verlässt, und alleine in den Wald geht um sich abzuregen.
Dort allerdings verletzt er sich an einem scharfen Ast schwer am Bein, und kann kaum noch laufen. Zum Glück ist inzwischen Gretel auf der Suche nach ihm.
Als sie ihn findet, haben sie die Orientierung verloren- und versuchen, aus dem Wald zu kommen.
Zufällig finden sie mitten im Wald die private Hütte von Lili, der freundlichen Besitzerin des Süßigkeiten-Shops "Gingerbread House".
Diese allerdings entpuppt sich als psychotische Hexe Lilith, welche dort mit ihren beiden brutalen Söhnen lebt- welche am liebsten Menschenfleisch essen.
Was übrig bleibt, kommt bevor es schlecht wird in die lecker Fleischpasteten vom Gingerbread House und wird verkauft...
Hänsel und Gretel sind dort allerdings nicht alleine- zusammen mit anderen im Haus eingesperrten Jugendlichen sollen sie erst noch gemästet werden.
Allerdings hat Lilith ein besonderes Interesse an Gretel, was Hänsel und die anderen dazu nutzen wollen, eventuell zu entkommen, oder die Hexe und ihre Söhne zu töten...

Hänsel und Gretel also. Ein Märchen. Von Asylum. Von Asylum? Wirklich? Irgendwie kann ich es nicht glauben, steht aber so im Vorspann.
Okay, "zufällig" lief zeitgleich mit dem erscheinen dieses Films "Hänsel und Gretel - Hexenjäger" im Kino. Also typisch für Asylum. Ich kann es trotzdem kaum glauben.
Warum?
Ein paar der Darsteller hat man zwar schon mal wo gesehen, aber ausser Dee Wallace (Als Hexe Lili(th)) war mir namentlich niemand bekannt.
Allerdings ist kein einziger Totalausfall dabei- die Hauptrollen sind passend besetzt, selbst die Nebenrollen sind (bis auf den leicht dämlich wirkenden Cop) in Ordnung.
Die Synchro passt, die Sprecher generell ebenfalls, die Dialoge nerven nicht, und die Splatterszenen sehen ordentlich getrickst aus.
Die deutsche Fassung ist zwar ab 18, aber trotzdem um über 3 Minuten verstümmelt- allerdings sind immer noch einige derbe Szenen enthalten...
Man kann sich somit die deutsche DVD durchaus ansehen- aber ich werde mir jetzt ernsthaft noch die uncut DVD aus Österreich besorgen.
Ich bezahle für einen Asylum-Film freiwillig mehr als ein paar Euro. Ich kann es immer noch nicht glauben.
Das einzige was mich nervt, ist der beinahe dauernd eingesetzte Soundtrack- im Hintergrund wie im Vordergrund.
Beinahe immer dudelt irgendeine Musik, wie so oft bei Asylum. Dafür ist der Song im Abspann schön passend ausgesucht.
Die billig getrickste Explosion am Ende hätte man sich aber sparen sollen- gerade weil alles andere hier so viel besser aussieht, als sonst bei Asylum. Aber ansonsten gibt es nichts zu meckern.
Ernsthaft: Der Film rockt! Eine Splatter-Version des klassischen Märchens, gut gespielt, gut getrickst- und mit nur wenigen Macken. Uncut ist vermutlich noch ein Punkt mehr drin.

7/10

- Hypercane



Mehrere Wirbelstürme bewegen sich über das Meer in Richtung Amerika. Bei einem zusammentreffen könnten sich diese zu einem einzigen, riesigen "Hypercane" verbinden.
Lediglich ein Lehrer für Naturwissenschaften hat eine Idee, wie man die Katastrophe verhindern könnte.
Aber natürlich sind Militär und Staat mal wieder zu blöd zum scheissen, glauben einem Zivilisten eh nix- und pfuschen selbst herum.
Ergebnis: Na was wohl? Der Hypercane ist unterwegs...

Schon in den ersten Sekunden kriegt man billigste CGI zu sehen, selbst ein Plastikmodell der Forschungsstation würde wohl realistischer aussehen.
Wie zu erwarten war, verbessern sich die Tricks im weiteren Verlauf auch nicht wirklich.
Was auch eher lächerlich rüberkommt, ist der Soundtrack, welcher einem beinahe durchgehend Hektik und Gefahr vermitteln will-
selbst wenn die Menschen im Hintergrund eher gelangweilt etwas flotter weglaufen, anstatt panisch zu flüchten.
In der Hauptrolle darf man Casper Van Dien bewundern, der zwar ein paar nette Filme auf dem Konto hat, aber spätestens seit der Jahrtausendwende immer tiefer im B-Movie-Sumpf versinkt.
Der Rest der Darsteller ist zumindest größtenteils erträglich, die Dialoge samt gelangweilt wirkenden Sprechern sind allerdings mal wieder unterirdisch.
Wer einen schönen Sturm sehen will, sollte beim guten, alten "Twister" bleiben- der zweifellos Vorbild für diesen Mist war.

0/10

- Attack from the Atlantic Rim



Im Atlantik verschwindet eine Ölbohrinsel spurlos.
Da sowas ja nicht einfach so mal nebenbei passiert, schickt man eine dreiköpfige Spezialeinheit mit riesigen Kampfrobotern los, um dort mal nach dem rechten zu sehen.
Auf dem Grund des Ozeans finden die drei neben den Resten der Bohrinsel auch noch ein riesiges, urzeitlich wirkendes Monster mit schlechter Laune.
Und da drei Kampfroboter gegen ein Monster unfair wäre, hat es noch ein paar Freunde mitgebracht...

Pacific Rim in schlecht. Ganz schlecht. Extrem schlecht.
Hier wird alles aufgefahren, was die Kritiker an Asylum-Produktionen zur Hölle wünschen.
Keine eigenen Ideen, miserabelst mögliche Tricks, abgesehen von Graham Greene (der hier in jeder Szene nur grimmig guckt, und ausnahmsweise mal nicht als Indianer, sondern als Admiral auftritt)
ausschließlich komplett unbegabte Darsteller-Hampelmänner,miese Synchro, gelangweilte Sprecher, öde Dialoge, und dramatische Musik selbst in den langweiligsten Szenen.
Immerhin sind die Monsterles und Kampfroboter sogar recht annehmbar animiert (dafür aber oft schlecht einkopiert)- aber wirklich alles andere ist für die Tonne.

1/10
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Alt 28.10.2017, 01:51   #7  
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- Attila - Master of an Empire



US-Soldaten finden bei einem Einsatz den Sarkophag des Hunnenkönigs Attila, nehmen in mit- und öffnen ihn.
Drin liegt der mumifizierte Leichnam Attila's, sowie eine Reliquie, welche sich als ein Teil vom Stab des Moses herausstellt.
Als man diesen entnimmt, erwacht Attila wieder zum Leben- und rennt durch die Gegend, um alles niederzumetzeln, was er so findet.
Ziel: Natürlich die Eroberung der Welt, mit Hilfe des Stabes von Moses. Was man als Attila eben so für Hobbies hat.

Dem Frontcover nach erwartet man eher ein Historienepos mit hunderten Kriegern, als einen stumpfen C-Actionfilm mit dümmlichen Soldaten gegen einen Untoten Krieger.
Die ersten 5 Minuten wähnt man sich auch noch in einer ziemlich frechen Kopie von "300", inclusive massig CGI-Blut.
Der Untertitel "Master of an Empire" erinnert auch sicher nicht nur zufällig an "Rise of an Empire"...
Danach folgt allerdings der Sprung in unsere Gegenwart. Ab da wird es blöd- aber erstaunlicherweise recht unterhaltsam.
Worauf man allerdings vergeblich wartet, ist der Blutgehalt der einem in der Vorgeschichte suggeriert wird. Ein paar blutigere Szenen sind aber vorhanden.
Die CGI-Tricks sind erstaunlicherweise größtenteils erträglich geraten, dafür sehen wir hier selten dämliche Soldaten (sowie deren General, welcher nicht mal Abzeichen an der Uniform hat),
einen Wissenschaftler, der mit Hammer, Meissel und einem Kampfmesser wertvolle Reliquien bearbeitet- und die wohl besttrainierteste "Mumie" samt stylischer Kapuze der Filmgeschichte.
Natürlich sollte man generell kein Problem mit, sagen wir mal "nicht ganz realistisch erscheinenden" Ideen, wie eben dem Entdecken eines Sarkophages im Kriegsgebiet haben.
Logik wird also eher kleingeschrieben, aber das kennt man ja von Asylum.
Darstellerisch gibt's die übliche Mischung von komplett untalentiert bis unauffällig, die Dialoge sind dazu passend- und so mancher Sprecher könnte schlechter nicht ausgewählt worden sein.

4/10

- Jack the Giant Killer



Der junge Jack wächst auf dem Land auf, und ist ein begabter Mechaniker. es baut gerade eine Art mechanisch-hydraulische Rüstung, die ihm bei der Arbeit helfen soll.
An seinem 18. Geburtstag erhält Jack von einem Freund seines Vaters, der kurz vor seiner Geburt verschwand, ein Geschenk.
Seine Adoptiveltern erzählen ihm eine Geschichte, laut der sein Vater angeblich wortwörtlich "in den Himmel gegangen" sei.
Als er die Verpackung zusammen mit seiner Freundin öffnet, kommen 2 Bohnen zum Vorschein. Jack hält dies für einen blöden Scherz, und wirft sie weg.
Kurz darauf wächst an dieser Stelle eine riesige Bohnenranke in den Himmel.
Als Jack sich das ganze ansieht, schnappt sich eine der kleineren Ranken Jack, und zieht ihn nach oben.
Dort trifft er auf seinen Vater, aber auch auf diverse Monster- welche der "unteren Welt" nicht wohl gesonnen sind.
Jetzt gilt es, einen weg zurück zu finden- doch wenn Jack diesen nutzen kann, können dies die gigantischen Monster aus der Welt über den Wolken ebenfalls...

Es ist sicher nur Zufall, dass im selben Jahr Bryan Singer's "Jack and the Giants" im Kino lief...
Während die Tricks um das fliegende Schloss von Jack's Vater durchaus ansehbar sind, ist so ziemlich alles andere tricktechnisch geradezu unterirdisch geworden.
Erstaunlicherweise sind allerdings die Schauspieler größtenteils nicht mal übel, und sogar die Synchro ist im erträglichen Bereich.
Hätte man mehr Geld für die Tricks zur Verfügung gehabt, wäre hier vielleicht ein immerhin mittelmäßiger Fantasyfilm entstanden.
So bleibt es leider nur beim fast schon typischen Mockbuster-Mist, der durch größtenteils miserable Tricks nervt.

2/10

- Age of Dinosaurs - Terror in L.A.



Forschern gelingt es mittels modernster Biotechnologie diverse lebende Dinosaurier zu erschaffen.
In einem Museum sollen diese zum ersten Mal im Rahmen einer Sonderausstellung gezeigt werden- doch natürlich geht etwas schief.
Die Saurier brechen aus, und laufen durch Los Angeles...

Für eine Asylum-Produktion sind die Tricks um die Saurier recht gut gelungen, natürlich kein Hollywood-Niveau, aber durchaus akzeptabel für einen Billigfilm.
Mit Treat Williams und Ronny Cox hat man zwei halbwegs bekannte Gesichter besetzt, und sogar die Synchro kommt annehmbar daher.
Dazu kommt das hohe Erzähltempo, durchaus vorhandene Spannung, und sogar ein paar nette blutige Effekte.
Natürlich hat man sich Ideenmäßig hauptsächlich bei den ersten beiden "Jurassic Park" Filmen bedient, Innovationen oder Überraschungen kann man hier nicht erwarten-
aber unterhaltsam ist das ganze definitiv.

6/10

- Sharknado



Ein gigantischer Wirbelsturm vor der Küste Kaliforniens zieht einen großen Schwarm Haie mit sich durch die Luft, und bewegt sich in Richtung Los Angeles.
Weitere Haie wurden von dem Tornado vertrieben, und schwimmen vor diesem her, so dass es schon kurz vor der Sturmwarnung zu ersten blutigen Hai-Angriffen am Strand kommt.
Fin Shepard, der Besitzer einer Strandbar, versucht, als der Tornado die ersten Haie an Land wirbelt und das Wasser steigt,
zusammen mit seinem besten Freund, einer Freundin und einem alten Säufer in der gefluteten und von Haien eingenommenen Stadt seine Ex-Frau April und seine Kinder zu finden, um diese zu retten...

Das war jetzt also der berühmt-berüchtigte "Sharknado". Der angeblich "beste" Film von Asylum. Zumindest ist es wohl Asylum's erfolgreichste Filmreihe- da kommt ja quasi jedes Jahr eine neuer Teil.
Was gibt es dazu jetzt zu sagen?
Die Darsteller sind allesamt erträglich. Die Synchro und Sprecher sind deutlich über dem Asylum-Durchschnitt. Und die Idee des Films ist natürlich komplett abgehoben, daher witzig.
Dass sich ein Film mit diesem Titel nicht ernst nimmt, versteht sich von selbst- und genau deshalb funktioniert er auch halbwegs.
Nüchtern betrachtet ist Sharknado nämlich kaum anders, als die sonstigen Asylum-Machwerke, die miserablen CGI-Effekte gehören sogar eher zum untersten Ende des möglichen.
Wenn man also vollkommenem Blödsinn mit gigantischen Logiklöchern nicht abgeneigt ist, und sich auf die bescheuerte Grundidee des Films einlassen will und kann, wird man durchaus annehmbar unterhalten.
Ein "Hailight" ist der Film aber definitiv nicht, auch wenn der Hype einem etwas anderes erzählen will- und ein gewisser Kult-Status durchaus vorhanden scheint.

5/10
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