22.03.2015, 14:06 | #1 |
Mitglied
Beiträge: 17
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Bloody Circus
Frage: ist es richtig das die Comics von Bloody Circus in japanischer
Leserichtung gelesen werden ( von hinten nach vorne ) mit Titelbild auf der normalerweise üblichen Rückseite des Comics ?? |
22.03.2015, 14:46 | #2 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.055
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Im Guide steht es leider nicht.
... http://www.comicguide.de/index.php/c...=short&id=1483 Und da meinereiner weder Mangafan noch Mangasammler bin, kann ich es dir leider nicht sagen. |
22.03.2015, 16:17 | #3 |
Moderatorin Internationale Comics
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Ja, japanische Leserichtung stimmt. Wie bei den übrigen Mangas findet sich auf der letzten Seite die "Halt!"-Warnung an das Publikum und der Ratschlag, den Comic von hinten nach vorne zu lesen.
Der erste Band enthält ein doppelseitiges Nachwort von Joachim Kaps, in dem er auf die Hintergründe eingeht. Soweit ich das verstanden habe, sind Seebecks Geschichten zuerst in Morning (Kodansha) erschienen, also auf Japanisch. Ein Teil der deutschen Fassung wurde zuerst in Schwermetall veröffentlicht und eigentlich war der Band im Alpha Comic Verlag geplant. Als der jedoch in finanzielle Schwierigkeiten geriet, mußte sich Seebeck einen anderen Verlag suchen. Im Impressum findet sich übrigens kein Hinweis auf eine Übersetzung. Ob der unterlassen wurde, weil Autor und Übersetzer ein- und dieselbe Person sind, oder ob die neue Fassung quasi im Marvel-Stil neu getextet wurde, geht daraus nicht hervor. |
22.03.2015, 19:32 | #4 |
Moderator ICOM
Beiträge: 3.005
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Vermutlich hat Seebeck den Band ja selber auf deutsch getextet, und seine Frau hat das ins Japanische übersetzt. Insofern ist eine Übersetzerangabe bei Carlsen überflüssig.
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23.03.2015, 00:48 | #5 |
Moderatorin Internationale Comics
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Seebeck ist Japanologe und arbeitet selbst als Übersetzer.
Im Gegensatz zu den übrigen Werken von deutschen Autoren weist Carlsen die deutsche Fassung auch nicht als "Originalausgabe" aus. Deshalb glaube ich eher, in den Vorlagen sind Bereiche für mögliche Sporechblasen und Textboxen ausgespart, die digital für die jeweilige Version bearbeitet wurden. Das könnte Seebeck selbst gemacht haben. Kaps erwähnt im Nachwort Junko Iwamoto und die gemeinsamen Übersetzungen des Paares ausdrücklich. Schon aus juristischen Gründen und wegen der Vergütung des Urheberrechts (VG WORT) wäre sie wohl im Impressum genannt worden, wenn sie Bloody Circus übersetzt hätte. |
23.03.2015, 05:37 | #6 |
Moderator ICOM
Beiträge: 3.005
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Jetzt vergaloppierst du dich. Warum sollte die Übersetzerin ins Japanische in der deutschen Ausgabe stehen?
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23.03.2015, 09:27 | #7 |
Mitglied
Beiträge: 17
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Vielen Dank für die Antworten.
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