08.06.2009, 09:46 | #51 |
Moderater Sklavenjunge
Ort: Wo die Sonne verstaubt
Beiträge: 6.704
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Sollte man wirklich auf den Regeln herumreiten, wenn das Paket den Empfänger unversehrt erreicht hat? Hier geht es doch im "Ernstfall" um die Existenz einer im Zweifel "armen Wurst".
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08.06.2009, 10:41 | #52 |
Moderator Preisfindung
Ort: Reutlingen
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Ich habe jetzt mal mit der DHL-Service-Hotline telefoniert (positive Überraschung: es ist wirklich eine Hotline, ich hatte nach nach 10 Sekunden eine natürliche Person am Telefon und keine Maschine).
Die Dame hat sich entschuldigt und gesagt, dass sie sich darum kümmert bzw. den Vorfall weiterleitet. Mal gespannt, wie sich das in Zukunft entwickelt... Gruß und schönen Start in die neue Woche Rainer |
08.06.2009, 12:13 | #53 |
Moderator Mosaik intern
Ort: Großraum Milchstraße
Beiträge: 5.807
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Da mir im Haus schon Post aus! dem Briefkasten geklaut worden ist (die Kripo hat mir das Diebesgut zurück gegeben), wäre so ein Paket im Ernstfall weg. Da per Paket schon einige unwiederbringliche Hefte transportiert worden sind, wäre die finanzielle Entschädigung nur ein schwacher Trost, vor allem, wenn der Verlust auf eine solche Art passieren würde. Das geht bestimmt vielen so. Deshalb sollte man durchaus auf die Regeln pochen. Dafür wird bezahlt.
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08.06.2009, 12:56 | #54 |
Moderater Sklavenjunge
Ort: Wo die Sonne verstaubt
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Wenn der Schaden nicht eingetreten ist (wie in diesem Falle), und natürlich nur dann, finde ich persönlich (=Xury) es selbstgerecht, die "Welle zu machen". Auch ich übertrete im Alltag schon mal die eine oder andere Regel, zum Beispiel im Straßenverkehr (keine Angst, nur überschaubare Sachen wie bei "Rot" über die Straße zu gehen). Es wäre für mich eine furchtbare Welt, wenn jedesmal jemand, den ich überhaupt nicht geschädigt habe, mich "verpetzen" würde.
Genauso drücke ich da auch gerne bei anderen das sprichwörtliche Auge zu. Im vorliegenden Falle wäre ich sogar ganz froh gewesen, wenn mir der aufwändige Weg zur Post erspart geblieben wäre. Was ganz anders wäre, wenn die Sendung im Regen/Dreck gelandet und beschädigt oder aber ganz verschwunden wäre. Da kann ich auch sehr unangenehm werden. Ist sie aber nicht. |
08.06.2009, 13:06 | #55 |
Moderator Mosaik intern
Ort: Großraum Milchstraße
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Bei nem einmaligen Ding würde ich auch keine Welle machen, aber es war ja schon das zweite Mal. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schaden eintritt wird ja nicht geringer. Warum also warten bis die Kacke im Dreck liegt? Willst du den unangenehmen Xury in dir mal raushöngen lassen?
Wie gesagt, ich war schon mal Geschädigter, obwohl der Postbote nix falsch gemacht hat. Wäre was falsch gelaufen, wäre die Ausbeute des Diebes noch größer gewesen. Wenn einem selbst sowas passiert, dann sieht man solche Dinge eben etwas anders (kritischer). |
08.06.2009, 13:24 | #56 |
Moderater Sklavenjunge
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Ich mag die Regeln ja auch. Ist beruhigend, sowas im Ernstfall in der Hinterhand zu haben. Aber solange der nicht eintritt, ist das eben nicht "my way".
Ich bin dafür eher der Typ, der seine Risiken auf andere Art versucht zu minimieren. So versuche ich bei teureren Heftkäufen, den Versandweg schon von Vornherein zu vermeiden. Man trifft sich bei unserer doch recht kleinen Gemeinde immer wieder mal auf Börsen. Oder hat gemeinsame Bekannte. Da geht so einiges. Und wenn dann mal bei "kleineren" Sendungen wirklich was wegkommt (ja, auch das ist mir schon passiert), geht davon die Welt nicht unter. |
08.06.2009, 13:26 | #57 | |
Moderator Mosaik intern
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Zitat:
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08.06.2009, 18:58 | #58 | |
Mitglied
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Zitat:
na hoffentlich schaust Du vorher wieviele Kinder in der Nähe sind. hoffentlich beschwerst Du Dich auch nicht, wenn Dich einer überfährt und Du dann tot bist, weil Du über Rot gehst. |
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08.06.2009, 22:49 | #59 |
Moderator ICOM
Beiträge: 3.005
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Ich hatte kürzlich den Fall, daß der Briefträger klingelte und meinte, ich solle runterkommen (Hochhaus), um ein Einschreiben entgegenzunehmen. Als ich sagte, er müsse hochkommen, warf er eine Benachrichtigung in den Briefkasten.
Da ich den Brief nicht beim Postamt abgeholt habe (komme da selten vorbei), hat vermutlich der Absender, der teuer dafür bezahlt hat, seinen Brief zurückbekommen. Der wird begeistert sein. |
08.06.2009, 23:00 | #60 | |
Moderater Sklavenjunge
Ort: Wo die Sonne verstaubt
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Zitat:
Jeder sollte sich aber schon mal kritisch hinterfragen, ob er hundertpro korrekt ist. Wenn man wegen jeder Kleinigkeit zur Verantwortung gezogen würde, wäre das keine schöne Welt mehr für mich. |
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09.06.2009, 00:05 | #61 |
Moderator Disney intern
Ort: 64832 Babenhausen
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Wiedersprichst du dir nicht jetzt selber?
Es ist doch schon eine potentielle Gefährdung, wenn das Paket vor die Haustür gestellt wird. Nur weil das Paket vor der Tür stand? Wer weis, wieviel Pakete so weggekommen sind? Ich stimme dir zu, das jeder mal ein paar Regeln übertritt, doch hier kenne ich keinen Spass mehr. Nicht nur Comics, sondern auch private Dinge werden so versendet. Wenn ich mich dann nicht darauf verlassen kann, dass diese Sachen ankommen, möchte ich auch kein Geld dafür bezahlen. Und aus der Erfahrung weis ich, dass keine Anbieter der toleriert. Bei einem meiner ehemaligen Arbeitgeber, kam mal ein Paket mit über 100000DM Wert nicht pünktlich an und der Fahrer behauptete, dass er es abgab. Dieser Fahrer wurde fristlos gekündigt. In meinem Wohnort hat der DHL Fahrer nun das dritte mal gewechselt und der derzeitige macht fast nen Diener, wenn er hier ein Paket abgibt. |
09.06.2009, 06:10 | #62 | |
Moderater Sklavenjunge
Ort: Wo die Sonne verstaubt
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Genau das ist der Punkt den ich meine. Es geht mir (=Xury) nur darum, ob man in dem konkreten Fall vorgehen soll, in dem eben nichts passiert ist. Und da würde ich (=Xury) nichts tun.
Zitat:
Und ich betone hier noch mal, weil ich offenbar von manchen missverstanden werde: Dies ist meine persönliche Meinung. Die kann man teilen, da ich kein Alleinrecht drauf besitze. Man muss aber nicht. Ich bin kein Missionar. Bevor sich diese Diskussion zu sehr im Kreise dreht, sollten wir sie vielleicht beilegen. Und bevor alle hier denken, ich sei der Desperado des Straßenverkehrs: Ja, ich bleibe auch schon mal bei "rot" stehen. Vor allem, wenn Kiddies neben mir sind. |
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09.06.2009, 07:13 | #63 | |
Mitglied
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Zitat:
aber du glaubst nicht wievielen es hier in hamburg im grunde egal ist ob rot ist und wieviele menschen um sie rumstehen, sogar das auf der anderen seite ne polizeistelle ist, egal hauptsache sie kommen rüber. und schön gerade aus rüber, ja nich nach links und rechts gucken beim überqueren. |
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09.06.2009, 08:47 | #64 |
Moderator Marvel intern
Ort: bei Würzburg
Beiträge: 5.553
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Was mir persönlich in Hamburg sehr aufgefallen ist : Die Fahrräder haben sehr selten eine Beleuchtung. Sollte diese vorhanden sein, dann anscheinend bei über 80 % der Radler defekt. Es ist interessant zwischen 21 und 1 Uhr zu Fuß zum Hotel zu gelangen - der zwischenmenschliche Kontakt wird hier sehr gefördert.
O.k. ich glaube das war jetzt genug Off Topic - Back to the Post-Probleme Ich hab' s hier schon mal irgendwo geschrieben und es hat sich die letzten 2 Jahre trotz Briefträgerwechsel ca alle 1/2 Jahr nicht gebessert : Wir bekommen nur an 5 Tagen Post. Ein Tag ist jede Woche dabei - immer unterschiedlich - an dem unsere Strasse, und vermutlich auch andere ihren Briefkasten nicht leeren müssen. Hintergrund ist, daß der reguläre Zusteller auch nur eine 5 Tage Woche arbeiten muß, die Post allerdings an 6 Tagen ausgetragen werden sollte. Die Personen, die dann vertretungsweise eingeteilt sind, bekommen es aber irgendwie nicht auf die Reihe Strassen zu finden oder einen vernünftigen Zeitplan zu erstellen. Also wird einfach der fehlende Teil am nächsten Tag nachgeholt. Beschwerden brachten bisher überhaupt nichts und es st mehr als unwahrscheinlich, daß jede Woche an irgendeinem Tag ca. 8-10 Häuser mit ca. 40 Personen ( mehr habe ich noch nie überprüft bzw. nachgefragt ) keine Post erhalten |
09.06.2009, 14:19 | #65 |
Mitglied
Ort: Mainz
Beiträge: 163
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Mein Briefträger eine Nummer für sich.
Wenn er es Samstags nicht packt seine Tasche leer zubekommen gibt es die Post auch mal Sonntags oder gebündelt Montags Morgens mit den Worten " Das ist die Post vom Samstag,heute Mittag bringe ich die Post von heute" |
09.06.2009, 15:16 | #66 |
Moderator Preisfindung
Ort: OWL
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Seit unser verbeamteter Briefträger gegen eine jüngere Angestellte ausgetauscht wurde klappt die Postzustellung ausgezeichnet. Ich bekomme nicht nur Samstags plötzlich Post, unter der Woche habe ich diese auch vor 17.00 Uhr. Dazu ist diese Dame während der Arbeit nüchtern und mit Ihrem Fahrrad auch noch nicht in unsere Feuerdornhecke gefahren
Und eins muss man Ihr sehr hoch anrechnen, wenn ein Umschlag mal zu gross für den Briefkasten ist, klingelt Sie bei uns oder beim Nachbarn und versucht nicht mit Gewalt das Ganze in den Kasten zu stopfen |
09.06.2009, 15:19 | #67 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.122
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Super, Franky! Dein Beitrag passt auch ganz prima zum Thementitel
Post ist bescheuert |
15.01.2010, 00:00 | #68 |
Moderatorin Internationale Comics
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Die Post (Briefe, Karten und Päckchen) mit meiner Adresse kommt seit einigen Tagen bei mir nicht mehr an. Ich habe es schriftlich, daß sie zurückgeht mit dem Vermerk: "Empfänger unter angegebener Anschrift nicht zu ermitteln."
Diese Idioten sind gemeingefährlich! Wahrscheinlich hat da gerade ein Analphabet ausgeliefert ... die nehmen ja heutzutage jeden. |
15.01.2010, 00:09 | #69 |
Mitglied
Beiträge: 12.864
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Da will ich auch mal schimpfen:
Gestern bekam ich eine Sendung von alithowi, abgeschickt am 28.12.09. Die trug den Aufkleber "Adresse unvollständig/korrekte Adresse musste ermittelt werden". Auf dem Aufkleber war meine korrekte Adresse vermerkt, aber unter dem Aufkleber auch! |
15.01.2010, 00:41 | #71 |
Operator 50er Jahre
Ort: Ahrensburg
Beiträge: 3.489
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Ich glaube, Du richtest Deinen berechtigten Zorn gegen die falschen Leute. Für mich sind auch daran - wie an der Bankenkrise mit ihren Milliardenverlusten - ausschließlich die Manager schuld. In ihrer Habsucht haben sie ausgebildete Kräfte, sicher nicht überbezahlte, rausgedrängt und Billigarbeiter eingestellt. Diese bekommen deutliche weniger bezahlt, ihre Zustellbezirke wurden vergrößert und außerdem werden sie an beliebigen Orten eingesetzt. Früher kannte der Postbote fast jeden Kunden persönlich und da kamen zumindestens solche Sachen wie sie Dir und Hinnerk passiert sind, höchst selten vor.
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15.01.2010, 01:05 | #72 |
Moderatorin Internationale Comics
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Effektivität? Pustekuchen!
Ohne Nachfragen von den Leuten, die mir etwas geschickt hätten, wüßte ich ja nicht, daß was retour gegangen ist. Wenn das einmal passiert, hätte ich auch ausreichend Verständnis gehabt, aber bei mir ist die Chose inzwischen zweimal in gut zehn Tagen gelaufen - und ich habe Angst, daß mir was durch die Lappen gegangen sein könnte; daher mein (un)heiliger Zorn.
Und daß die Zusteller praktisch zwischen den BWL-Fuzzis von McKinsey & Konsorten und den Kunden aufgerieben werden, befürchte ich auch. Es gibt aber noch mehr Stationen: Früher wurde ja beim Postamt vor Ort sortiert, und die wußten auch mehr als die Kräfte in den Vertriebsstationen. Nur solange jeder glaubt, es wäre ein verzeihbarer Einzelfall, passiert nichts; die Schäden müssen schon sichtbar werden. Dann kann die Hierarchie abgeklopft und die Schuldigen können gefunden werden. Ich möchte zu gerne, die richtigen Nasen finden und ihnen meine Meinung geigen ... |
15.01.2010, 11:43 | #74 |
Master of Desaster
Ort: NRW
Beiträge: 7.013
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Liebe Servalan,
im Prinzip hast Du ja Recht, aber wir alle haben doch diese Entwicklung mit herbei geführt. Wir Deutschen leben doch in diesem Geiz ist geil Wahn. Nichts darf mehr etwas kosten. Die Unternehmen passen sich diesem Trend eben an. Und nun müssen wir alle mit den Konsequenzen leben. |
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