09.01.2017, 08:24 | #1 |
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Was ist Hansrudi Wäschers phantasievollste Serie?
In welcher Serie steckt am meisten an "persönlicher Originalität"/"eigenem Ideenreichtum"?
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09.01.2017, 08:43 | #2 |
Master of Desaster
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Fenrir.
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09.01.2017, 08:59 | #3 |
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Mea culpa, nur 50er/60er Jahre, bitte.
Fenrir wäre womöglich unter dem Gesichtspunkt "Spätwerk" ein eigenes Thema. |
09.01.2017, 09:32 | #4 |
Master of Desaster
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Falk.
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09.01.2017, 10:08 | #5 |
Moderator sammlerforen
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Da ich der Meinung bin, dass solche Fragen ins Lehning & Hethke - Forum gehören, verschiebe ich das Thema aus diesem Forenbereich.
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09.01.2017, 10:13 | #6 |
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@falkbingo: Danke für Deine raschen Antworten!
Während andere noch am Überlegen/Abwägen sind , kannst Du Dein Ergebnis vielleicht schon mit einer kurzen Begründung versehen? |
09.01.2017, 10:32 | #7 |
Moderater Sklavenjunge
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Falk ist schon ein heißer Tipp. Von den großen Wäscherserien ist es diejenige, die er selbst zu weiten Teilen konzeptionieren konnte. Bei allen anderen musste er kleinere oder größere Vorgaben berücksichtigen.
Für mich steckt aber in Roy Stark das meiste Potential. Ein starker Alleskönner als Held, ein jugendlicher Sidekick und vor allem eine Zeitmaschine, die Ausflüge in nahezu jedes Genre ermöglicht. Leider war seinerzeit die Zeit der Fortsetzungscomics schon fast vorüber, so dass es nur bei den zwanzig Heften blieb. |
09.01.2017, 10:58 | #8 |
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Roy Stark und Fenrir
Fenrir ist sicher seine persönlichste Serie, die ich damals nur deshalb durch die Sprechblase kennenlernte, weil ich sie mir wegen CONAN kaufte.
Ich war zeichnerisch und vom Skript her angenehm überrascht, weil ich vorher nur die - für mich als Superhelden und Fantasy Fan - öden Sigurd und Falk kannte. Roy Stark hat leider m.M. nach sein Potential nie ganz ausgeschöpft, zeichnerisch ging dies aufgrund der Zeitnot nicht, aber auch die Storyline bleibt unter ihren Möglichkeiten. Bei NICK gibts auch einige sehr schöne Nummern. |
09.01.2017, 11:02 | #9 |
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Also war die Arbeitsbelastung Wäschers auch zu Zeiten von Roy Stark mehr oder weniger auf dem gleichen hohen Niveau geblieben?
@betamax: Zur (eingegrenzten) Fragestellung würdest Du also "Nick" nominieren? Allein wegen der SF-Thematik oder weshalb? Geändert von Pickie (09.01.2017 um 11:10 Uhr) |
09.01.2017, 15:01 | #10 | |
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Zu Roy Stark habe ich auch diesen Kommentar gesehen:
Zitat:
Und ich möchte jetzt auch "Roy Stark" aus meiner Fragestellung ausklammern. Damit ist z. Zt. Falk der Favorit. |
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09.01.2017, 15:56 | #11 |
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Für mich ist dies ganz klar die Piccolo-Reihe Nick! Zwar werden die späteren Nick Großbände von der Handlung her auch immer besser,aber die ersten Gb´s sind von der Handlung her nicht so sehr Science Fiction. Die Nick-Piccolos haben von Anfang an faszinierende Handlungsstränge/Ideen.
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09.01.2017, 16:08 | #12 | |
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Dieser Auftrag nahm offenbar in Sekunden Gestalt an. Aus dem Nachruf von Hartmut Becker:
Zitat:
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09.01.2017, 16:15 | #13 |
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Ich habe diese vor einigen Jahren das letzte Mal gelesen, könnte mir aber die ersten nochmals durchlesen...oder lies sie einfach selber.
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09.01.2017, 16:17 | #14 |
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dann würde ich mich für NICK entscheiden....
Ich kenne fast nur die MELZER Nachdrucke der Großbände, weil ich die damals als Kind in den Comic Wundertüten vorfand ( neben SIGURD und einigen späten Williams Marvels, z.B. Thor 33 ).
Mein Vater hatte nur wenige Nick, die er eher als Beifang hatte. Seine Lehningslieblingsserie war und ist BLAUER PFEIL. ( aber die ist ja nicht von Wäscher ) Ich bilde mir ein, daß die Nick Großbände aus dem Nummernbereich doch experimenteller und auch farbenfroher waren. Die Farben erinnern manchmal etwas an vorweggenomme POP ART, kann aber auch an der Melzerschen Farbverschiebung liegen. Aber Portraits und die Weiten des Alls wechseln sich ab, dazu sehr viel Phantasie. Hier konnte Wäscher sich austoben. |
09.01.2017, 16:41 | #15 |
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So ist es, die Farbgebung bei Melzer war ziemlich daneben und hatte mit der Farbgebung von Lehning nur wenig gemeinsam. Aber auch ich bin durch die Melzer Gb´s auf Wäscher aufmerksam geworden (und kaufte mir bei H. Becker die "Fortsetzung" der eingestellten Sigurd Gb´s was ihn etwas verwunderte).
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09.01.2017, 18:29 | #16 |
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Ich finde Tibor am besten. Da mag ich die Abwechslung und die große Bandbreite: von den Toten Sümpfen, Raks, Sauriern, Abal bis zu Nandi Bären, Geheimdokumenten, Diamanten-Schmugglern und Rebellen.
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09.01.2017, 19:18 | #17 |
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Ich kann die Frage ganz klar mit den Sigurd Großbänden zwischen 133 und 225 beantworten. Die Geschichte um den Zauberwald mit den "Zwergen und Kobolden" fand ich total spannend und fast schon etwas gruselig ala Steven King. Den kannte ich natürlich da noch nicht.
Aber einen grimmschen Märchenwald mit "deutschen" Zwergen in eine düstere Zauberwelt zu verwandeln,die sich gottlob ,wie Wäscher es ausdückte,als Mummenschanz herausstellte, stellt für mich alles andere in den Schatten. Überhaupt sind auch die folgenden Großbände einsame Klasse. Das Tal der Schatten mit den Wehrwölfen,der Labanzyklus und auch der Psycho Luca,der einerseits ein künstlerisches Genie ist,anderseit jedoch ein gemeiner Verbrecher läßt mich heute noch gruseln. Für mich sind diese episch breit angelegten Geschichten das Beste,was Wäscher hervorgebracht hat. Ich hatte schon einmal an anderer Stelle gesagt,daß Wäscher durch seine Erzählkunst besticht und nicht so sehr durch seine Zeichnungen,aber das sehen die "Meisterfans" sicherlich anders |
09.01.2017, 19:34 | #18 |
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Ich finde ein schöner Aufhänger zum einjährigen Todestag unseres Hansrudi.
Hätte man vielleicht ganz oben kurz erwähnen können. Ich kann mich da nur meinen Vorredner anschließen aber ich sage ab der 125 war das schon genial. Kriminalgeschichten im Mittelalter. Und das wären dann ja auch genau 100 Hefte. Die kann ich auch heute noch mit vollem Genuss lesen. Aber dann mit vollem Karacho Falk. Episch aufgebaut und Geschichten denen man anmerkt dass das Ihm ungeheuren Spaß gemacht haben muss sie aufzubauen und weiter zu entwickeln. |
09.01.2017, 19:51 | #19 | |
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Zitat:
Ohnehin ist ja auch die bildliche Wirkung eine subjektive. Nur ganz kurz: Was meinst Du in Abgrenzung zu Deiner Beschreibung oder als Steigerung (?) mit "Meisterfans"? |
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09.01.2017, 20:01 | #20 |
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09.01.2017, 20:11 | #21 |
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Eben.
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09.01.2017, 20:12 | #22 | |
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Zitat:
@Pickie: Es gibt ja so manchen Kreativen der erst durch diesen "Stress" so richtig gut wird/wurde... |
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09.01.2017, 22:53 | #23 | |
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Zitat:
Es wäre unfair Wäscher mit z.b Jean Giraud oder Vance oder Foster zu vergleichen. Diese Herrschaften hatten ganz andere Arbeitsbedingungen und viel mehr Zeit für ein Album. Aber auch dem Vergleich mit ähnlichen "Vielzeichnern" wie z.B Frank Sels oder Pedrazza hält Wäscher nicht stand,aber das ist ja auch egal. Aber,was das Geschichten erzählen angeht,erhält er von mir immer noch volle Punktzahl. Kein geringere als Gigi Spina (Chefredakteur vom alten Zackmagazin) hat einmal gesagt,daß es kein Problem sei gute Zeichner zu bekommen,was aber die meisten nicht können ist eine Geschichte zu erzählen,die den Leser anspricht,die in fesselt und ihn veranlaßt das nächste Heft zu kaufen. Und in dieser Disziplin erteile ich HRW den Ritterschlag und setzte ihn auf eine Ebene mit den Autoren Charlier und Duchatau. So "packend" wie seine Geschichten waren, war kein Comic von Bastei auch wenn die diesen Slogan erfunden haben. |
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