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Umfrageergebnis anzeigen: Wie hat Euch das das Kristallschädel- Kapitel (Heft 272-282) gefallen?
Großes Kino, eine meiner Lieblingsserien! 1 5,88%
Eine schöne Serie, die mir gut gefallen hat. 13 76,47%
Eher durchschnittlich. Da gab es einige bessere Serien. 1 5,88%
Hat mir nicht so richtig gefallen gefallen. Aber noch halbwegs akzeptabel. 0 0%
Eine wirklich schlechte Serie. Ging gar nicht. 0 0%
Fand ich furchtbar! Lese ich nie wieder. Die schlechteste Serie überhaupt! 0 0%
Ich kenne diese Hefte gar nicht, will aber trotzdem abstimmen. (Mitleserabstimmfeld) 2 11,76%
Teilnehmer: 17. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Alt 07.10.2023, 18:42   #1  
Nante
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gold01 Das Kristallschädel-Kapitel (Heft 272-282)

Heute starten wir mit der Umfrage zum zweiten Kapitel der Wido-Wexelgelt- Serie: Der Geschichte um den Kristallschädel

Mosapedia schreibt dazu:

Zitat:
Das Kristallschädel-Kapitel bildet den zweiten Teil der Wido-Wexelgelt-Serie und erschien von August 1998 bis Juni 1999. Der Hauptbegleiter ist weiterhin Wido Wexelgelt, als Hauptgegnerin tritt diesmal Dona Ferrentes neben Don Ferrando. Eine wichtige Rolle spielt außerdem Francis Drake.

Nachdem sich die Goldstadt Eldorado als weit weniger wertvoll erwiesen hat, als von allen erwartet, und sich der gewonnene Goldstaub in alle Winde verweht hat, machen sich die Abrafaxe, ihr Begleiter Wido Wexelgelt und die zwielichtige Dona Ferrentes auf den Weg nach Lima, um von dort aus Südamerika zu verlassen. Zwar hat Wido vorerst kein Gold aus Eldorado gewonnen, aber der Chimochepriester Umak Taparu schenkte ihm eine äußerst schwere Götterstatuette aus Ton, die er als Souvenir mit nach Hause nehmen will. Unterwegs stellt Wido erstaunt fest, dass die Statue nicht aus Ton, sondern purem Gold ist, was ihn mehr als erfreut. Während sie die Anden durchqueren, kehren sie in einer kleinen Jesuitenmission ein. Dort erfahren sie, dass sich in der Statue ein wertvoller Kristallschädel befindet, dem man unglaubliche Fähigkeiten zuschreibt. Dona Ferrentes hat bereits von diesem Schädel erfahren und weiß, dass ein gewisser Mr. Moneypenny in London ein Vermögen dafür bezahlen würde. Als sie von der Kraft des Schädels außer Gefecht gesetzt wird, machen sich die Abrafaxe und Wido allein auf den Weg nach Lima, um von dort aus in Richtung Europa zu segeln, denn Wido will nun den wertvollen Schädel verkaufen. Im folgenden versuchen immer mehr Leute, den kristallenen Schädel in ihre Hände zu bekommen, allen voran der Erzfeind der Abrafaxe, Don Ferrando. Auf dem Schiff von Francis Drake gelangen die Abrafaxe im Juni 1581 nach England. Dort zieht die Jagd nach dem Kristallschädel immer größere Kreise. Während Wido Wexelgelt sich gegen den wertvollen Schatz und für die Liebe entscheidet, gelangen die Abrafaxe in die Fänge einer Geheimorganisation, die um die Macht des Schädels zu wissen scheint. Doch bevor die Abrafaxe dafür sorgen können, dass der Kristallschädel nicht in die falschen Hände gerät, werden sie in eine andere Zeit gerissen.

Das Kristallschädel-Kapitel beginnt sehr spannend und geheimnisvoll, interessante und vielversprechende Nebenfiguren werden eingeführt, doch am Ende erfährt der Leser nichts über die wirkliche Macht des Schädels, über sein Schicksal oder über die Geheimorganisation des Francis Bacon. Eine Fortsetzung oder Bezugnahme auf dieses Kapitel der Wido-Wexelgelt-Serie wäre sicher mehr als interessant.
Ich weiß, daß einige von Euch ihre Bewertung schon bei der Abstimmung zum ersten Kapitel einfließen lassen haben. Darum meine Bitte: Beteiligt Euch bitte trotzdem!

Und aus gegebenem Anlass: Da in den nächsten Serien die "Verkapitelung" (zumindest in der Mosapedia) doch arg zunimmt, würde ich vorschlagen, ab nun wieder nur noch über die Serien gesamt abzustimmen. (Ausnahme: Australien)
Nante ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2023, 21:11   #2  
Navector Caruso
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Den zweiten Teil der Wechselgelt-Geschichte empfand ich als eine würdige Weiterführung der Gesamtstory. Aber der letzte Abschnitt aus dem Mosapedia-Zitat spricht mir zu 100% aus dem Herzen. Außerdem war ich damals sehr darüber verwundert (um nicht zu sagen, verärgert), daß die Geschichte augenscheinlich stark verkürzt wurde. Da war doch noch eine ganze Menge Potenzial. Deshalb kann ich den letzten Satz aus obigen Zitat nur unterstreichen.
Aus diesem Grund gehe ich bei meiner Bewertung eine Stufe runter, obwohl auch der zweite Teil großes Kino für mich war. So möchte ich das Mosaik sehen. In erzählerischer wie auch zeichnerischer Hinsicht.
Navector Caruso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.10.2023, 11:01   #3  
Diplomat
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Eigentlich immer noch gut. Leider wurde der Don immer mehr zum Cholerischen Kasper degradiert und zeichnerisch veränderte sich einiges. Der Wüstefeldsche strich kam bei mir nicht unbedingt gut an.
Diplomat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.10.2023, 19:33   #4  
Nante
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Meine Vorredner haben ja schon einiges gesagt, dem ich mich anschließen kann.

Gefallen haben mir die rasante Handlung, die kaum Hänger aufweist, die hohe "Ägdschen"-Dichte und die zahlreichen Anspielungen, sei es Jelzin, die drei Tenöre oder spleenige Engländer. Und Wido trat zumindest ein wenig in den Hintergrund.

Den Don empfand ich allerdings nicht "zum Kasper" degradiert. Er bleibt bis zum Schluß ein gefährlicher Gegenspieler, der sich aus jeder Patsche (mehr oder weniger) elegant wieder lösen kann. Und seine "On-OFF-Beziehung" mit der Donna ist noch mal ein Extra-Pluspunkt.

Am Ende wurde es leider etwas ZU rasant. Man merkte förmlich, daß man dieses Kapitel wohl möglichst schnell abschließen und die nächste Serie starten wollte. Dabei blieben einige interessante Figuren und natürlich die Auflösung um den Kristallschädel total auf der Strecke.

Tja, und die zeichnerische Darstellung der Abrafaxe... So richtig aufgestoßen ist es mir erst in der nächsten Serie aber es geht ja schon hier los.

Unterm Strich auch für mich ebenbürtig mit dem ersten Teil der Serie.
Nante ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.10.2023, 23:11   #5  
Udo Swamp
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Ich fand die Serie schon sehr gut, spannend und abwechslungsreich. Allerdings waren die letzten Hefte in Handlung überhastig zu schnell zu einem weniger aufregenden Ende gekommen. Die macht für mich wieder ein paar Minuspunkte, zu einer sonst ganz guten Serie.
Udo Swamp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2023, 21:36   #6  
quarknagus
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Auch ich bewerte Teil 2 der Serie gleichwertig mit Teil 1 - also schon mit sehr gut. Prinzipiell hatte ich dann auch zum ersten Teil bereits alles geschrieben, was mich dazu bewegt, so dass ich es jetzt nicht noch einmal wiedergeben muss.

Nur so viel - auch ich empfand den Don jetzt nicht als Kasper, wenngleich nicht in Höchstform, dennoch weiter schön schurkig. Insgesamt eine abwechslungsreiche und spannende Story. Klar könnte man für das Ende jetzt noch ein wenig abwerten, aber eine Eins bleibts für mich dennoch, sagen wir dann eben eins Minus wegen des überhastetesn Endes.
quarknagus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2023, 15:16   #7  
Sinus_Cosinus
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Das Kristallschädel-Kapitel gehört zu der letzten Serie die ich während meiner mosaikabstinenten Zeit nicht "live" gelesen habe. Nur im Nachgang, weshalb meine Erinnerungen recht schwach daran sind. An ein kurzes Ende kann ich mich aber auch noch erinnern. Dass ich das dann demnächst auch als aktiver Leser miterleben konnte, ließ ja nicht lange auf sich warten. Trotzdem empfand ich damals die Serie als unterhaltsam. Insgesamt eine 2 von mir.
Sinus_Cosinus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2023, 09:30   #8  
Nafi ibn Azraq
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Zitat:
Zitat von Nante Beitrag anzeigen
Am Ende wurde es leider etwas ZU rasant. Man merkte förmlich, daß man dieses Kapitel wohl möglichst schnell abschließen und die nächste Serie starten wollte. Dabei blieben einige interessante Figuren und natürlich die Auflösung um den Kristallschädel total auf der Strecke.
Das sehe ich auch so, viele interessante Figuren und Entwicklungsmöglichkeiten, die aber allzu kurz abgehandelt wurden. Ich habe diese Hefte erst vor kurzem gelesen, weil mich zur Zeit der Veröffentlichung andere Dinge interessierten. Außerdem fand ich den Faxe-Stil damals nicht schön. Mittlerweile kann ich ihm allerdings etwas abgewinnen. Nicht im Mosaik selbst, aber als graphisches Nebenuniversum oder in Wüstefeldschen Fancomics.
Nafi ibn Azraq ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2023, 17:46   #9  
Faxikarl
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Na dann geb ich kurz vor Toresschluss schnell noch meine Wertung und meinen Senf dazu (auch gleich mit fürs erste Wido-Kapitel)

Bei der Wido-Serie bin ich zwiegespalten.

Eigentlich eine vielversprechende Serie, die viele Punkte bietet, die mir gefallen:
- interessante Thematik und Setting
- der Storybogen ist offenbar von langer Hand geplant (erkennbar z.B. an James Blond, mit dem es nach seinem verdächtigen Auftritt im ersten Heft erst über ein Jahr später weiterging, als schon Leserbriefschreiber unruhig wurden)
- Rückbezug auf frühere Abenteuer
- und natürlich die Wiederauferstehung meines (ehemaligen) Lieblingsschurken

Doch leider ist auch in Eldorado nicht alles Gold, was glänzt:

Ausgerechnet der Don schwächelt zwischendurch immer mal wieder, agiert unglaubwürdig oder wird zur Witzfigur demontiert.
Sein langersehntes Comeback habe ich mir jedenfalls nicht so vorgestellt, dass er beim ersten Anblick der Abrafaxe vor Schreck vom Mast fällt und sich gleich noch von albernen Touristen Prügel androhen lässt.
Der "echte" Don hätte auch nicht aus lauter Panik vor einem Schwein ein Bußgebet im Urwald angestimmt, oder würde grundlos sein geheimes Wissen jenem Califax ausplaudern, den er im letzten gemeinsamen Abenteuer um ein Haar skrupellos erwürgt hätte.

Mit Wido hat man sich am berühmten Ritter Runkel "orientiert" - was nicht schlecht sein muss und laut Lieblingsbegleiter-Umfrage bei vielen gut angekommen zu sein scheint - aber mir ist Wido zu viel Abklatsch ohne Eigenständiges, Ritter Runkel auf Wish bestellt.
Erschwerend kommt hinzu, dass ich ohnehin kein besonderer Runkel-Fan bin. Die Runkel-Serie an sich finde ich Top (insbesondere wegen der Digedag-Suche), aber der Rübensteiner ist für mich eher eine Art Pitipak der Digedags. Eine infantile Nervensäge, die die Kobolde die ganze Serie lang babysitten müssen, bis sie sie am Ende einer geeigneten weiblichen Betreuungsperson aufhalsen.
So verläuft auch der Werdegang bei Wido, für den am Ende Mad Mary aus dem Hut gezaubert wird. (Da vergisst Wido glatt seine angehimmelte Ursel aus Klein-Zella.)

Glücklicherweise bietet die Wido-Geschichte (im Gegensatz zur Pitipak-Odyssee) genug Spannung und Abenteuer, um trotz aller Meckerei noch eine 2 vergeben zu können - zumindest fürs erste Kapitel. Für das abgewürgte Inticapac-Kapitel mit dem unbefriedigenden Ende bleibt leider nur eine unrühmliche 3- und die leise Hoffnung, dass das Thema in einer künftigen Serie vernünftig aufgearbeitet wird.
Dass die Eldorado-Suche nur den Auftakt zu einem größeren Kristallschädel-Epos bildet, fand ich jedenfalls super und hätte das Zeug zu einem Einserkandidaten gehabt.

PS: Die Wiedereinführung des Ich-Erzählers in der Hefteinleitung fand ich eine nette Idee und hätte mir, wenn sie konsequent im ganzen Heft durchgezogen worden wäre, noch besser gefallen. - So wirkt das Ganze eher wie ein Vorläufer der Briefe, die in späteren Serien (Templer, Barock) die Handlung aus subjektiver Sicht einer Figur zusammenfassen.

PPS: Guten Rutsch!

Geändert von Faxikarl (31.12.2023 um 17:53 Uhr)
Faxikarl ist offline   Mit Zitat antworten
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