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Alt 09.12.2014, 20:46   #151  
Servalan
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Widmungen und gegenseitige Skizzen der Zeichner gibt es nämlich schon seit den klassischen Anfängen der Zeitungscomics Ende des 19. Jahrhunderts. Etwas mehr als rasch dahingeworfene Striche sollten es schon sein. Je mehr erzählt wird, desto besser.
Hier mal ein frühes Beispiel, das Comicgeschichte im Comic als Insidergag zeigt: Am 5. Mai 1917 berichtete das Branchenmagazin Fourth Estate über eine Zeitungstagung vom 26. April 1917, zu der sich 800 Journalisten, Zeichnern und andere in Cocoanut Grove eingefunden hatten:
Zitat:
The ‘big surprise’ of the New York Evening Mail’s “gambol” to 800 newspapermen and advertisers, at Cocoanut Grove, atop the Century Theatre, on April 26, was the joint appearance of Goldberg, Brinkerhoff and Voight, the Evening Mail’s cartoonists, in a comedy skit written for the occasion by Roy K. Moulton, the Evening Mail’s columnist.
The sketch, billed on the program as “a tragedy,” told of the efforts of a newspaper publisher to buy a roll of print paper. “Paper King,” one of the characters, informed “Mr. P. Ubble Isher” that one roll of print paper would cost him exactly $9,000.00. In despair, the publisher turned to his cartoonists for assistance and after a whispered consultation they offered to help him out of his difficulty by lending him their “last week’s salary,” which happened to be the amount needed.
Die Cartoonisten Rube Goldberg, Charles A. Voight und Robert Brinkerhoff würdigten das Ereignis in Strips, die neben dem Artikel abgedruckt wurden: Dabei ging es um den Zeitungskrieg, insbesondere das Verhältnis zwischen Zeichner und den Herausgebern/Chefredakteuren.
"Father Was Right." (Goldberg)
"Petey - To the Manner Born." (Voight)
"The Goldbrick Syndicate - Ltd." (Brinkerhoff)

Quelle: Allan Holtz: Stripper's Guide: Cartoonist Convention Art (13. Oktober 2005)
Dort sind die Strips auch abgebildet. Holtz hat das Copyright geklärt, deshalb dürfte der Link ziemlich sicher sein.

Geändert von Servalan (10.12.2014 um 02:05 Uhr)
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Alt 09.12.2014, 21:10   #152  
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Standard Ein früher Zeitungscomic

Harris Brown: The Adventures of Willie Green (um 1900 im Philadelphia Record)

Weder Holtz noch seine Kommentatoren können exaktere Daten für den Strip liefern, der ziemlich rar ist. Von Interesse ist das Beispiel im Stripper's Guide (26. Oktober 2005), denn dabei besucht Willie Green das Zeitungsbüro des Record und sieht dem editorial cartoonist John De Mar über die Schulter.

Holtz schreibt zu dem Strip Willie and His Pa Visit "The Record" Artist in His Den:
Zitat:
Bonus on this example is that we get a look inside the Record's building (pretty darn elegant, eh?), and we have a visit with the paper's editorial cartoonist, John De Mar. Note that Harris still needs to learn about reversing camera angles, as panel 5 doesn't read properly. On the other hand, what a masterful little touch in panel 2 of having the clerk's word balloon peeking out from behind the partition.
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Alt 10.12.2014, 19:06   #153  
Servalan
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Standard Noch ein früher Zeitungscomic

Diesmal eine Episode aus einem Sportcomic:
Tad Morgan: Indoor Sports - Boosting a Fellow Along in the Art Room aus dem New York Journal vom November 1913.

Quelle: Allan Holtz: Stripper's Guide (29.12.2005)
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Alt 10.12.2014, 20:08   #154  
Servalan
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Standard Als Kontrast dazu etwas Aktuelles:

Die Serie L'atelier Mastodonte läuft auch im aktuellen Spirou-Magazin und ist eine Gemeinschaftsproduktion, die von Lewis Trondheim dirigiert wird.
Seit 2013 gibt es bei Dupuis auch das erste Album (128 Seiten), bei dem unter anderem Alfred, Guillaume Bianco, Julien Neel, Cyril Pedrosa, Tebo und Yoann mitgewirkt haben.
Das Atelier Mastodon ist Heim und Werkstatt einer fiktiven Gruppe von zeitgenössischen Comicautoren. Ein ausgestorbenes Rüsseltier mit enormen Stoßzähnen bildet das Wappentier und Maskottchen, sicher ein entfernter Verwandter der Ottifanten.
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Alt 11.12.2014, 17:46   #155  
Servalan
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Standard Mal eine Art Zwischenbilanz

Was ist eigentlich an der Comicgeschichte in Comics neu?
Wenn die bislang gelisteten Posts berücksichtigt werden, müßte das Urteil lauten: Daß sie ein reales Marktsegment für ein allgemeines Publikum geworden sind und die Geschichten in längeren Werken erscheinen. Durch die schiere Menge hat sich so in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren ein Genre entwickelt, durch das der Comic zu den anderen Künsten aufschließt.
Romane über Schriftsteller, meist mit einer Schreibblockade, oder Selbstporträts von Malern und Zeichnern gehören ja schon zu den klassischen Klischees.

Seit sich Comicautoren/Cartoonisten in Gruppen versammelt haben, gab es sicher Witze über die eigene Zunft, siehe das Branchenblatt The Fourth Estate, wobei das Spektrum von Bühnensketchen bis zu Strips reicht.

Über Generationen haben sich Comicautoren an das Genre herangetastet. Beispielsweise indem sie auf verwandte Künste ausgewichen sind: Ich denke an Depuy-Berberians Der kleine Maler (Atomium 58, 1985/86), in dessen tragischem Schicksal sich das Ringen zwischen Kunst und Kommerz spiegelt.
Auf der anderen Seiten wird das Schreiben selbst thematisiert, das Schreiben eines Manuskripts. Diese Traditionslinie beginnt schon mit Gustave Dorés Histoire pittoresque, dramatique et caricaturale de la sainte Russie (1854), in der wiederholt die Leiden des Chronisten eingeflochten werden. Ironisch gebrochen findet sich diese Linie wieder bei Pat Mills und Simon Bisleys Sláine - The Horned God (1989/90). Dort muß der Druide Cathbad bei seinem Manuskript verdammt aufpassen, wenn er nicht den Zorn seiner königlichen Herrscher erregen und die Geschichte dennoch möglichst getreu schildern möchte.

Die erste Zäsur dürfte mit Spiegelmans MAUS (Pantheon Books) erfolgt sein, bei der ein solcher Comics erstmals von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen und von den Wächtern der Hochkultur als satisfaktionsfähig anerkannt wurde. Allerdings um den hohen Preis, daß eine immense Distanz zwischen MAUS und den übrigen Comics herbeischwadroniert wurde. Dadurch wurde das beweihräucherte Werk zu einer paradoxen Ausnahme sondergleichen stilisiert, einem Comic für Comicverächter.
Anscheinend mußte erst eine Generation von Edelfedern in den Ruhestand treten, bevor der Bann gebrochen wurde.

Wie gesagt, das ist meine subjektive Sicht der Dinge.

Geändert von Servalan (11.12.2014 um 20:13 Uhr) Grund: Korrektur gelesen
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Alt 11.12.2014, 19:22   #156  
Detlef Lorenz
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Wie gesagt, das ist meine subjektive Sicht der Dinge.
Und der möchte ich mich, als bisher stiller Mitleser, anschließen - und deiner Fleißarbeit hier Beifall zollen
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Alt 11.12.2014, 20:00   #157  
Servalan
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Ach, als Einzelkämpferin wäre die Gefahr ziemlich groß, mich in irgendwas zu verrennen. Falls ich hier mal Mist baue, erhebt jemand Einspruch und der Fehler wird rasch beseitigt. Und einsam ist es unter Leuten, die ähnlich ticken, auch nicht. Ich fühle mich hier wohl.

Ohne den treuen Schlimme stünde dort nur die Hälfte.
Ihm und den anderen hilfreichen Zuträgern gebührt ebenso ein Applaus.

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Alt 11.12.2014, 20:11   #158  
Anton
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Ich komme mit dem Lesen der Beiträge (aus zeitlichen Gründen) hier nicht ganz mit. Deshalb tue ich dies etwas zeitversetzt und dann in etwas größerer Menge auf einmal.

Auf Deine Beiträge kann und will ich nicht verzichten, sie sind sehr informativ. Ob Du nun eine objektive oder eine subjektive Sicht darstellst, ist für mich völlig sekundär. Hauptsache ist einfach, sie sind da und ich kann sie lesen.
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Alt 12.12.2014, 21:23   #159  
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Das Phänomen ist wirklich international.

Gayathri Chandrasekaran (Szenario) / Dilip Kadam (Zeichnungen):
Anant Pai: Master Storyteller (ACK Media 2012)
Auf 32 Seiten Comic entfaltet sich die Biographie eines der einflußreichsten und produktivsten Comicautoren Indiens, Anant Pai (1929-2011), auch bekannt als Uncle Pai. Vor allem zwei Serien haben ihn bekannt gemacht: Amar Chitra Katha, ein Comicuniversum, in dem traditionelle indische Mythen und Sagen erzählt wurde (Gesamtauflage 86 Millionen Exemplare bei 440 Titeln) und Tinkle (603 Titel im November 2012), eine Comicanthologie für Kinder. Zeichner Kadam gehörte zum festen Stamm der Zeichner von Amar Chitra Katha.
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Alt 13.12.2014, 20:56   #160  
felix da cat
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Brandaktuell!

In der Revue Dessinée Nr. 6 erscheint La Revolution Pilote 1968-1972. In dem achtseitigen Auszug wird Gotlib zu den Ereignissen genannter Jahre befragt (d.h. eigentlich noch nicht; es fängt mit Gotlibs ersten Jahren an und endet kurz bevor es interessant wird ...).

Befragt werden auch andere Zeitzeugen (siehe die Namen auf "Page 9").

Ob dieser Comic Licht in die Angelegenheit bringt? Würde mich wirklich interessieren, wie der gegen Goscinny geführte "Schauprozess" abgelaufen ist ... und wer sich in dieser Situation wie verhalten hat.
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Alt 13.12.2014, 23:42   #161  
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Noch was gefunden:

Hanco Kolk (Szenario und Zeichnungen) / Marloers Dekkers (Koloration):
Het ballet van de alter ego's, Onlinestrip auf De Correspondent.
Der wahre Ursprung von Batman: Danach enstand Batman 1814 in Paris und durchlief zahlreiche Identitäten, unter anderem als Scarlet Pimpernel, Graf von Monte-Cristo und Zorro.

Geändert von Servalan (14.12.2014 um 02:18 Uhr)
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Alt 14.12.2014, 01:23   #162  
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Schöner Link (Hanko Kolk ist einer meiner Lieblingszeichener), aber passt hier nicht hin.

Es ist kein Comic über Comiczeichner, Comicverleger, Comichändler, Comicsammler usw.
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Alt 14.12.2014, 02:05   #163  
Servalan
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Dann hast du ihn wohl nicht bis zum Ende gelesen.
In dem Batman-Panel wird klar und deutlich auf Bob Kane und Bill Finger verwiesen. Das sollte für eine Qualifikation ausreichen. Und das Intro mit den verschiedenen Batmans und den Jahreszahlen (1940, 1966, 1989, 1996, 2005) ist meines Erachtens Comicgeschichte pur.
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Alt 14.12.2014, 02:16   #164  
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Ach so, unten im drittletzten Panel. Da hast Du recht.
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Alt 14.12.2014, 18:32   #165  
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Volker Sponholz: Wintertag, in: Pure Fruit 7 (Thema Jahreszeiten), 14 Seiten
Ein stummer Comic: Dichter Schnne bringt einen Fahrer in arge Bedrängnis, weshalb es kracht. Am selben kalten Wintertag findet ein Mann nur mühsam aus dem warmen Bett. Auf seinem Weg durch den Schnee kommt er an einem stehenden Auto vorbei. Leute transportieren jemanden in Leichensack und Zinksarg ab, während eine Frau zur Ambulanz geleitet wird. Wieder zuhause angekommen, setzt sich der Mann an seinen Zeichentisch und fertigt Comicseiten an, die er stapelt. Irgendwann schreckt ihn ein Schneeball auf, den spielende Kinder auf sein Fenster geschmissen haben. Wütend verscheucht er die Kinder und findet sich unter dem abendlichen Winterhimmel wieder.

Geändert von Servalan (16.12.2014 um 10:43 Uhr)
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Alt 15.12.2014, 12:10   #166  
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Paul B. Rainey: Monsieur Octopus (Blogeintrag vom 25, November 2014), 4 Seiten
Der junge Lewis leidet in seiner Schule nicht nur unter seiner mangelhaften Aufmerksamkeit, sondern auch unter seinem Konkurrenten Sam Hornchurch. Als er einen Tintenfisch bekommt, Monsieur Octopus, zeichnen dessen Arme die Seiten voll und Lewis' schlägt seinen Konkurrenten durch die schiere Menge. Als einzige Schüler konkurrieren beide um einen Vertrag bei einem Comicverlag. Sam Hornchurchs Seite ist zwar künstlerisch brilliant, aber Brian B. Bigstorm zieht einen produktiven Comiczeichner vor, dessen Seiten handwerklich in Ordnung sind.

Paul B. Rainey: Michael Gove's Comic Collector's Corner!! (Blogeintrag vom 8. August 2014)

Geändert von Servalan (15.12.2014 um 12:18 Uhr)
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Alt 15.12.2014, 12:40   #167  
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David Goodman / Andrew Cheverton / Tim Keable / John Maybury / Colin Stanford / Arthur Goodman / Paul Rainey / Siobhan Hillman: The Newspaper Strip Collection Of Oscar Charles Drayton (SpaceBabe113 / Angry Candy, 2013), 32 Seiten.
Oscar Charles Drayton ist ein zwanghafter Sammler von Zeitungscomics, der irgendwann davon überzeugt ist, daß diese Strips sein Leben erzählen. Dabei gibt sich der britische Jam-Comic den Retro-Look einer Sammlung aus dem Jahre 1975.

Der fiktive Oscar Charles Drayton hat eine reale Facebook-Seite.
Er ist das englische Gegenstück zum deutschen Comicblogger Kurt Schalker.

Geändert von Servalan (15.12.2014 um 13:00 Uhr)
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Alt 16.12.2014, 01:33   #168  
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Zitat:
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Volker Sponholz: Wintertag, in: Pure Fruit 7 (Thema Jahreszeiten)
Wie kurz darf es denn sein? Ich hab noch einige Geschichten in "Reino" (v.a. Band 4) und "Mongobalem" anzubieten.
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Alt 16.12.2014, 10:52   #169  
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Zitat:
Zitat von Schlimme Beitrag anzeigen
Schöner Link (Hanko Kolk ist einer meiner Lieblingszeichener), aber passt hier nicht hin.

Es ist kein Comic über Comiczeichner, Comicverleger, Comichändler, Comicsammler usw.
Wenn die erwähnten Personen vorkommen, sollte die Geschichte hier richtig sein.
Je besser sich das Geschehen im Comic datieren läßt, umso besser. Wenn ein oder zwei Sätze begründen, warum der Comic erwähnt wird, ist das hilfreich.
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Alt 17.12.2014, 12:39   #170  
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Peter Cook: Archigram. The True Story Told by Peter Cook, in: Amazing Archigram! Zoom, London 1964
Die Geschichte der Architekturgruppe Archigram im Stil der ... for Beginners-Comics.
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Alt 18.12.2014, 12:11   #171  
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Fiktive Comicgeschichte:

Brian K. Vaughan (Szenario) / Goran Sudžuka und José Marzán, Jr.: Y: The Last Man #48*: Tragicomic (DC Vertigo 2006), enthalten in: Y: The Last Man Vol. 9: Motherland (#49–54)
Zitat:
Um ein größeres Publikum zu erreichen, versucht Theaterregisseurin Edie (aus #16–17) einen Film zu drehen. Sie scheitert jedoch an künstlerischen Differenzen mit ihren Schauspielern. Als ihr ein Comicheft in die Hände fällt, beginnt sie, selbst einen Comic zu entwerfen, um Sozialkritik an der weiblichen Gesellschaft zu üben. Der Comic trägt den Titel I am Woman [von Fish & Bicycle Comixx] und handelt von der letzten überlebenden Frau auf der Erde.
* Nach der Angabe im Inhaltsverzeichnis in meinem Tradepaperback, dem Wikipedia-Eintrag nach wäre das Heft #54 (2007).
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Alt 18.12.2014, 16:35   #172  
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Mawil: SonntagsSeitenComics, seit 2006 im Tagesspiegel
Daraus folgende Strips:

Comic Praktikum bewerben
Schokoladen (Berliner Comic-Bibliothek und Szene-Treffpunkt "Renate")
Mawil's 24 hours of Comics (24-Stunden-Comic zum 12. November 2011)
I'm a poor lonesome cowboy (Hommage an bzw. Crossover mit Lucky Luke)
Ohne Titel ("Hey cool, du macht Comics ...")
... der neue Mawil ...


Keith Knight: The Knight Life - I speak to kids a lot about what I do. (2008),
unter anderem in der Washington Post.
Wie werden Kinder davon überzeugt, Comiczeichner zu werden? Und wie werden sie davon abgeschreckt?

Richard Thompson: Cul de Sac
(25. November 2007 im Washington Post Magazine, insgesamt in 50 Zeitungen)
Letzte Episode der Comistrip-Serie: Die Comicfiguren Alice und Petey debattieren über Zeitungscomics als sterbende Kunstform.
Richard Thompson: Drawing a Cartoon in 20 Easy Steps (auch als Poster erhältlich, 2014)

Josh Neufeld: Bahrain: Lines in Ink, Lines in the Sand (16 Seiten)
Nominiert als bester digitaler Comic 2012 für den Will Eisner Award. Online bei Cartoon Movement.
Eine Comicreportage über einen Comic-Workshop 2011 in Bahrain. Iim Vordergrund stehen die junge Cartoonistin Sara und der professionelle Mohammed, die während des "Arabischen Frühlings" auseinander driften. Mohammed wird wegen seiner Karikaturen von der Universität exmatrikuliert, während Sara den König unterstützt.

Geändert von Servalan (19.12.2014 um 15:30 Uhr)
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Alt 19.12.2014, 19:33   #173  
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Nachdem Scott McCloud 1990 das Genre des 24-Stunden-Comics (ein Comic von 24 Seiten wird in 24 Stunden gezeichnet) erfunden hatte, wurde das Thema weltweit aufgegriffen.
Was liegt näher, als die Herausforderung durch die Deadline selbst zum Comic zu machen ...

David S. Marshall: Blank Spot. A 24 hour comic (2009), 20 Seiten
Auf den ersten zwei Seiten hat der Comicautor heftige Probleme mit der Zeitvorgabe, dann folgen zuerst ein autobiografischer Comic, später ein Superheldencomic.

Captkevman: The Scatterbrain vs. 24HCD (2013), 24 Seiten

Otterdisaster: 24 Hour Challenge '09 (2009), 7 Seiten

Cartoon & Comic Arts (Staffordshire University): How to Survive 24 Hour Comic Day (2013), 24 Seiten

Mark Monlux: 24 Hour Comic Challenge at Comic Book Ink! (Plakat/Flyer zum Wettbewerb in Comicform, 2010)

... nur mal einige Beispiele. Im Netz dürften noch mehr zu finden sein.
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Alt 20.12.2014, 18:14   #174  
Servalan
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Standard Noch ein Jubiläum

10 Jahre gemeinsamen Comiczeichnens feiern Stew vom Illustrationsbüro Müller-Wegner:

Timo Müller-Wegner / Stefanie Wegner: Zehn Jahre zusammen zeichnen! (3 Seiten)
Stew (Text + Zeichnungen) / Timo (Farben) / David (Auslöser): Das Experiment (2 Seiten) - Was macht einen guten Comic aus? / Eine Doppelseite für das Comicseminar Erlangen unter der Leitung von Paul Derouet zur Ausstellung auf dem Comicsalon 2010.

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Johannes Saurer: Neu bei BiSchu: Die Comic-Werkstatt (2 Seiten)

Johannes Kretzschmar: Comics zeichnen lernen (für einen Kurs an der VHS Jena 2010)
Adrian von Baur: NXNE: Adrian (9. Oktober 2014) - Findet sein Leben für einen autobiographischen Comic zu langweilig.

Geändert von Servalan (20.12.2014 um 18:54 Uhr)
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Alt 20.12.2014, 19:00   #175  
eck@rt
Moderator Deutsche Comicforschung
 
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Ort: Leipzig
Beiträge: 2.698
# 149

Was haben denn Bonelli Comics mit fumetti neri zu tun?

eckrt
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