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Alt 25.08.2014, 09:25   #2701  
michidiers
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Zitat:
Lizzy: kannst du noch ein Coverfoto einfügen in deine Kurzrezi, so dass sie etwas anschaulicher wird!? Ich freue mich übrigens über jeden, der hier auch einmal seine Meinung zu einem Heft schreibt.

Avengers Paperback 6 – Endzeit



Bendis/Peterson/Dodson

Inhalt: Als die Avengers einen seltsamen Notruf erhalten, macht sich ein Teil des Teams auf, um diesen auf den Grund zu gehen. Es folgt eine ungewöhnliche Reise in die abstruse Welt des Mikroversums, wo nicht nur eine Menge komischer Gestalten und Bösewichter auf die Rächer wartet, sondern auch ein ehemaliges Teammitglied. Cap und Co. sind entsetzt, wähnten sie dieses Mitglied doch seit Jahren ….

Ein passender Titel für den Abgang als Autor des mächtigsten Heldenteams aller Zeiten: Endzeit. Gut zehn Jahre nach seinem wegweisenden Erstlingswerk „Heldenfall“ nimmt Bendis noch ein wichtiges loses Ende seines langen Dramaturgiefadens auf und verbindet ihn über ein sich über vier Ausgaben erstreckendes Abenteuer im Mikroversum. Auch wenn mich das Ende inhaltlich wirklich erfreute, so ist Bendis rein erzählerisch damit nicht unbedingt der ganz große Wurf gelungen. Ab und an bekam ich bei der Lektüre den Eindruck, dass Bendis vom Kopf her nicht mehr ganz bei der Sache, sondern schon bei einem neuen Projekt war. Mit jede der vier Ausgaben (die US-Nummern # 31 – 34) wirkt die Story gehetzter und schneller, lässt die vielen dramaturgischen Kleinigkeiten und würzige Dialoge, die Bendis früher so auszeichneten, vermissen. Ebenso erschienen mir seine Zeichenanweisungen nicht mehr so präzise, wie früher. Oftmals passen die gesprochenen Texte nicht zu den Zeichnungen, zu den Gestiken und Mimiken der Figuren. Aber was solls, ich verzeihe diesen Mann seinen letzten, nicht uninteressanten, allerdings handwerklich leicht missratenen Handlungsbogen gerne. Hatte er mir doch in der Vergangenheit so viel Freude bereitet.

Hinsichtlich der Zeichnungen - insbesondere der Ausgaben #31 bis #33 – werden keine Wünsche offen gelassen. Gerade die Darstellung des grotesken Mikroversums, ein Universum von der Größe eines Moleküls irgendwo auf dem Rasen im Central Park ist wahrlich gelungen. Die Hintergründe sind vom Zeichner Brandon Peterson ideenreich zu Papier gebracht worden, er kreiert Fremdartige Städte und Wesen, die Star Wars oder den Comicwelten von Moebius entsprungen sein könnten. Es macht wirklich Spaß, diese Ideen auf sich wirken zu lassen. In der finalen Ausgabe #34 kommen dann wie selbstreferierend noch einige ganz Große aus der Zeichnergilde zum Zuge: Simonson, Yu, Deodato jr., Cheung und Coipel dürfen eine auf jeweils einer Splashpage ihre Kunst abschließend zum Besten geben.

Als Draufgabe gibt es noch eine nette Covergalerie und ein dreiseitiges, sehr persönliches und lesenswertes Nachwort von Brian M. Bendis über seine Arbeit an den Avengers.

Fazit: Das ganz große Abschlussfeuerwerk ist ausgeblieben. Eine Ausgabe die rein inhaltlich durchaus erfreut, allerdings rein erzählerisch nicht unbedingt überzeugen konnte.
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Alt 27.08.2014, 10:01   #2702  
michidiers
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Und weils mit den Avengers gerade so schön ist, gleich nochmal:

Marvel Now: Avengers Paperback 2
- Gefährliche Macht -



Hickman/Weaver/Deodato

Inhalt: Nach dem Einschlag mehrerer Biobomben manifestieren sich an sechs verschiedenen Orten auf der Erde seltsame Erscheinungen, die auf gewisser Weise das „Gemüt“ der Erde verändern. Was führen die sich auf dem Mars befindlichen, gottähnlichen Wesen namens Abyss und Ex Nihilo mit dem Werfen dieser Bomben im Schilde? Die Rächer und SHIELD schreiten ein und versuchen, diesen fremdartigen Erscheinungen Herr zu werden, bislang vergeblich. Mehr Glück hat die Verbrecherorganisation AIM, die tatsächlich eine dieser Bomben bergen und für seine Zwecke nutzen kann. Damit nicht genug. In der Nähe von New York mutiert in diesem Zusammenhang ein vormals unauffälliger Student zu einen gefährlichen Superwesen, weiter ungeklärt ist auch das Erscheinen einer übersinnlichen Gestalt, die von Ex Nihilo mit Adam angesprochen wird. Hinzu kommt „das letzte große Weiß“, das sich nicht einmal Tony Stark erklären kann. Alles scheint einen Zusammenhang zu haben und das Gefüge unserer Existenz zu bedrohen …

Verwirrt diese Inhaltsangabe?
Dann heiße ich den interessierten Leser in der Gedankenwelt des neuen Autors der Serie „Avengers“ herzlich Willkommen. Noch einfacher war dieses Flechtwerk von Handlungselementen übrigens kaum zu beschreiben, und dabei habe ich noch vieles weggelassen: so zum Beispiel das fatale Ende einer Mission von Alpha Flight an einem der Einschlagsorte, das mit einem unheimlichen Selbstmord endet usw. usw. …

Nach den schon komplexen Einleitungen aus dem ersten Paperback werden von Autor Jonathan Hickman also noch weitere Elemente in den Plot eingebaut, neue Handlungsstränge eröffnet und weitere Figuren eingeführt. Für zusätzliche Verwirrung sorgt die zeitlich versetzte Handlung, in denen die Wirkungen den Ursachen vorweggenommen werden (man kennt das z.B. aus der TV-Serie Breaking Bad). Es braucht also eine gewisse Zeit, um mit Hickman warm zu werden. Doch hat man sich einmal an seine ungewöhnliche Art des Erzählens gewöhnt, ergibt alles einen – wenn auch einen noch nicht wirklich überblickbaren – Zusammenhang. Sprich: Es ist verdammt spannend. So ist meine Liebe zu dieser neuen Hauptserie Rächer, die nun im Rahmen des Formats Marvel Now erscheint, eine Liebe auf dem zweiten Blick, oder besser: eine Liebe auf dem zweiten Paperback. Kaum zuvor hat mich ein Abenteuer der Rächer mehr fasziniert als jetzt. Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass Hickmann diese Unmenge von geöffneten Fässern am Ende befriedigend wieder schließen kann.

Nicht kleckern, sondern klotzen scheint ebenso für die grafische Umsetzung zu gelten, die von Dustin Weaver und Mike Deodato jr. „blockbustergleich“ und foto(shop)realistisch zu Papier gebracht wurde. Es ist schon erstaunlich, wie die Zeichenkunst sich mit Hilfe von Computern verbessern kann, ohne dabei lieblos zu wirken.

Fazit: Ich bin begeistert! Auf jeden Fall sollte ein Interessent das Paperback der normalen Heftreihe vorziehen, denn die Story ist einfach zu komplex um wie eine Salami nur scheibchenweise gegessen zu werden.
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Alt 01.09.2014, 10:36   #2703  
michidiers
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Asterix: Wprawa dookola Galii



Ja, genau, das Covermotiv verrät dem erfahrenen Asterixleser: Das ist „Tour de France“.

Gekauft beim letzten Aufenthalt in Polen, da mir aus irgendwelchen Gründen die deutsche Ausgabe verloren gegangen ist. Mit mäßigen Kenntnissen der polnischen Sprache, aber umso mehr Erinnerungen an das gefühlte 150x Lesen zwischen meinem 8. und 12. Lebensjahr war diese sprachliche Herausforderung leicht zu schaffen. Ein tolles Meisterwerk von Goscinny (der hat übrigens auch polnische Wurzeln und heißt übersetzt, im erweiterten Sinne soviel wie „gastfreundlich“) und Uderzo.

sowie:

Zack 9/14 - # 183



Mit den Fortsetzungscomics:

Highlands - Die Überlebende der schwarzen Wasser - 1. Teil
Rick Turpin - Die Abenteuer des unbekannten Namensvetters
Juárez - 3. Teil
S.O.S Lusitania - Die Kreuzfahrt der Überheblichen - 4. Teil
Mic Mac Adam - Die Maulwürfe - 2. Teil
Michel Vaillant - Spannung - 5. und letzter Teil

Wieder dabei ist die Serie Highlands mit den ersten 12 Seiten des zweiten Albums. Das Geschichtsepos vor dem Hintergrund der schottischen Unabhängigkeitsbestrebungen um 1740 ist vom Künstler Philippe Aymond (Text, Zeichnungen + Farben!) hervorragend recherchiert und wartet mit einer recht spannenden Story mit Romanze, Intrigen und Kampf in den schottischen Highlands auf.

Etwas enttäuschend war die schon im Vorwort angekündigte Kurzgeschichte um den Wegelagerer namens Rick Turpin. Diese cartoonartige Serie soll eventuell fest etabliert werden, weswegen man in der Redaktion die Meinung der Leser abwarten will. Meinen Segen bekommt dieser Funnycomic allerdings nicht, da viel zu albern.

Damit verabschiede ich mich in meinen zweiten Sommerurlaub. Wo es hingeht, erfahrt ihr in zwei Wochen nach meiner Rückkehr nach Deutschland …
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Alt 01.09.2014, 21:46   #2704  
Detlef Lorenz
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Zitat:
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Zack 9/14 - # 183

Wieder dabei ist die Serie Highlands mit den ersten 12 Seiten des zweiten Albums. Das Geschichtsepos vor dem Hintergrund der schottischen Unabhängigkeitsbestrebungen um 1740 ist vom Künstler Philippe Aymond (Text, Zeichnungen + Farben!) hervorragend recherchiert und wartet mit einer recht spannenden Story mit Romanze, Intrigen und Kampf in den schottischen Highlands auf.
So ganz aufgehört hat das schottische Bestreben die englische Oberheit abzulegen noch immer nicht, demnächst geht es in die nächste Runde ... etwas friedlicher allerdings.
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Alt 19.09.2014, 14:35   #2705  
michidiers
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So ganz aufgehört hat das schottische Bestreben die englische Oberheit abzulegen noch immer nicht, demnächst geht es in die nächste Runde ... etwas friedlicher allerdings.
Na, auch auf dem friedlichen Wege scheinen es die Kaledonier nicht zu schaffen: 47% Yes, 53 % No.
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Alt 19.09.2014, 14:37   #2706  
michidiers
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Huhu!

Ich melde mich hiermit aus dem 14-tägigen Sommerurlaub zurück. In diesem Jahr ging es nach Marokko, wo wir zu zweit eine individuelle Rundreise mit einem Leihwagen gemacht haben. 7 Tage Autofahrt mit fruchtbaren Oasen, familiären Kleinhotels, halsbrecherischen Steigungen im Atlasgebirge, einem städtischen Moloch namens Marrakesch und staubigen Wüstenpisten in der Sahara folgten 7 weitere Tage in einem noblen Strandhotel in Agadir. Allen medialen Schreckensgespenstern namens Ebola oder Terror zum Trotz lagen die größten Befürchtungen darin, dass hier am Ende der Welt - irgendwo in der grandiosen aber auch verdammt abgeschiedenen Leere der Sahara - der Wagen versagen würde. Gefühlt kam uns alle 100 Km ein einsamer PKW entgegen. Der Leihwagen vom Typ Datcia Logan (!)war jedoch nicht nur so zuverlässig wie eines der vielen Kamele oder Esel, sondern mit 3,7 Litern Verbrauch auch ebenso genügsam.



Häusergewürfel aus Stampflehm, versandete Gassen – die Wüste beginnt unmittelbar nach den letzten Häusern, die asphaltierte Straße ist zu Ende, der Wüstenort Merzouga ist das Ende der Welt. Die Wüste ist kein Phantom mehr am fernen Horizont oder im TV. In dieser von Sand bedrängten Siedlung ist sie für die Bewohner eine ständige Bedrohung, wo sie Tag für Tag mehr vom ehemals fruchtbaren Boden erobert.

Trotz aller orientalischen Ablenkung habe ich aber auch noch ziemlich heimisches als Urlaubslektüre gelesen:

Nocolores 1



Heiße Karren, gefährliche Vampirladies und gruselige Zombies! Eine komplett improvisierte Story von 4 Zeichnern aus Oldenburg und weiteren Gastzeichnern aus dem Rest der Republik gemeinsam ohne Skript entwickelt und umgesetzt. Ein verrücktes Sammelsurium an Charakteren, Wendungen und merkwürdigen Ideen. Völlig ungeplant und ohne Absprachen.

Schade, dass dieser Comic - ich hatte ihn mir anlässlich des „Festivals der Illustratoren“ in Oldenburg im August gekauft - mit nur 12 Seiten etwas zu kurz geraten ist. Sehr unterhaltsamer „Comicquatsch“.
Ich hoffe auf eine Fortsetzung.

http://nocolores.blogspot.de/

und

Disney Mammut Comics #108



In diesem Spontankauf fand ich zwei Lustige Taschenbücher (#430 und ?), die hier offenbar ihre Zweitverwendung gefunden haben. Als Kind hatte ich damals bei der Nummer 100 mit dem Lesen aufgehört und entsprechend gespannt war ich. Donald scheint mir in den modern aufgemachten Geschichten weitaus braver als früher, fast schon gereift. Außerdem hat er inzwischen auch wohl die ungewöhnliche Rolle eines Geheimagenten inne. Vollkommen daneben ging eine Adaption zu Tolkiens „Hobbit“ mit Donald und Micky in der Hauptrolle. Alles in allem aber ganz nett, mitunter auch echt witzig, aber so richtig warm wurde ich damit nicht.

Apropos Lustiges Taschenbuch: Zufällig habe ich auch das mutmaßliche französische Taschenbuch-Pendant (Disney Giant?) mit 300 Seiten und in einem etwas größeren Format in Marokko gefunden. Bedauerlich, dass ich die Sprache nicht beherrsche, denn die Zeichnungen waren stark an die franco-belgische Kunst orientiert, erinnerten mich sogar an Franquins „Spirou und Fantasio“. Tolle Zeichnungen, die mich echt neugierig auf den Inhalt machten!
Daher meine Frage an euch Wissende: Sind diese offensichtlich aus französischer Hand stammenden Geschichten auch wohl hier in Deutschland in irgendeinem Format in unserer Sprache zu finden?

sowie:

Der Fall Dexter Ward



Ein junger Liebhaber der Genealogie und der Geschichte dringt in die Annalen seiner eigenen Vergangenheit ein und stößt dabei auf einen höchst unguten Vorfahren, der sich mit vormenschlichen bösen Mächten eingelassen hat. Seine mit wissenschaftlicher Akribie betriebenen Nachforschungen wecken das Ur-Böse, das längst noch nicht tot ist. Das Ungute nimmt seinen Lauf und gipfelt in einem wahren Pandämonium der Angst.

Einer der wenigen längeren Romane des amerikanischen Horror- und Kultautors. Gewohnt erstklassig in der Darstellung der Angst, ohne dabei wirklich konkrete Beschreibungen der Monster oder auch gar der Gewalt abzugeben. Große Horrorliteratur!
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Alt 22.09.2014, 17:21   #2707  
michidiers
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Sweet Tooth 6: „Wilde Jagd“



von Jeff Lemire

Inhalt: Je weiter Gus und Jeppert mit ihrem Gefolge in die Weiten von Alaska vordringen, je mehr kommen sie dem Geheimnis der tödlichen Seuche, sowie des damit verbundenen Auftauchens der seltsamen Tierwesen auf die Spur. Vergraben im Eis unter einem wissenschaftlichen Gebäudekomplex liegt die Lösung des seltsamen Rätsels um alte Götter, deren Zorn offenbar schon einmal im Jahre 1911 entfacht worden ist. Doch auch der grausame Gegenspieler Abbot kennt dieses Ziel, und alles deutet auf einen baldigen Showdown hier im ewigen Schnee hin …

Ich möchte vorweg eine Warnung aussprechen: Bevor jemand den Comic zum Lesen aufschlägt, sollte er/sie einige Taschentücher bereithalten. Jeff Lemire ist mit diesem letzten Band - er enthält die abschließenden US-Ausgaben #34 - # 40 dieser Serie – nicht nur ein rundes, sondern auch ein verdammt emotionales Endes gelungen. Dabei umschifft er gekonnt die gefährlichen Klippen zum Kitsch, den man bei ähnlichen Abschlüssen von Geschichten oftmals vorfindet. Es ist schon erstaunlich, welch ein erzählerisches Talent der Autor und Zeichner entwickelt, um solch ein gefühlvolles Ende nicht schmalzig wirken zu lassen. Dabei sieht es lange nicht nach einem befriedigenden Ende aus. Einer wilden Jagd – der treffliche Namensgeber dieses Paperbacks – folgt ein spannendes und ziemlich blutiges letztes Gefecht in einer gottverlassenen Siedlung am Ende der Welt. Und es ist lange Zeit nicht absehbar, wer die Oberhand behält und damit das Schicksal der Menschheit und der seltsamen Mischlingswesen aus Mensch und Tier bestimmen kann.

Die Coverabbildung dieser Ausgabe deutet es schon an: das Mischlingswesen Gus, dessen Entwicklung in einer von Seuchen und Tod geprägten Umwelt wir von Beginn an verfolgt haben, ist gealtert und gereift. Er ist zu einem Erfahrenen, aber auch vom Leben und von Schmerz gezeichneter Gus geworden. Und so mancher mag sich fragen, was man vielleicht selbst an Gus Stelle getan hätte, welche Wahl man an den entscheidenden Punkten seines Lebens getroffen hätte. So hat diese Serie durchaus auch einige nette philosophischer Ansätze, über die der geneigte Leser sinnieren kann. Alles in allem ist diese Serie jedoch ein Entwicklungsroman geworden. So manches Mal habe ich mich am Ende sogar dabei erwischt, Vergleiche zu dem Kaninchen Hazel aus Richard Adams genialen Tierroman Watership Down (Unten am Fluss) zu ziehen.

Gus, Jeppert, die vielen Mischlingswesen, Dr. Singh und die vertrauten Charaktere werden mir nach insgesamt vierzig Ausgaben ganz sicher fehlen, denn die Möglichkeit einer Fortsetzung o.ä. ist mit diesem Abschluss ganz offensichtlich vom Tisch. Bleibt noch die Hoffnung, dass der begnadete Autor und Zeichner Jeff Lemire sich nicht von allzu vielen Superheldenabenteuern bei DC oder Marvel verheizen lässt, sondern sich eines Tages einmal wieder des Weges besinnt, den er mit „Sweet Tooth“ eingeschlagen hat: emotionale und spannende Geschichten in einer gekonnten Symbiose von Text und Bild zu schaffen, die man so zuvor noch nicht in dieser Form gelesen hat.

Fazit: Ein großer Abschluss einer einzigartigen Serie! Ich ziehe meinen Hut vor dem Künstler!
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Alt 22.09.2014, 23:29   #2708  
Lizard_King
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Ich habs heute auch beendet...hach, war das schön

Eine der ganz grossen Comicgeschichten, uneingeschränkte Empfehlung.
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Alt 26.09.2014, 14:35   #2709  
michidiers
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Fables Band 21: Welpen im Spielzeugland



von u.a. Bill Willingham/Marc Buckingham

Inhalt: Die kleine Therese, eines der sechs Nachkömmlinge von Bigby Wolf und Schneewittchen, ist wenig begeistert über ein Geschenk ihrer Mutter: ein ziemlich billiges Spielzeugboot aus Plastik. Als das junge Mädchen bemerkt, dass dieses unerwünschte Präsent über Zauberkräfte verfügt, ist es schon zu spät. So findet sie sich nach einer kurzen Reise mit diesem Schiff in einem trostlosen Spielzeugland wieder, in dem ausrangierte und zerstörte Spielzeuge ihr klägliches Dasein fristen. Damit nicht genug, denn Therese wird von den dort vor sich hinvegetierenden Spielzeugen prompt zur Königin dieses morbiden Reiches ausgerufen. Doch schnell stellt sich heraus, dass Therese in tödlicher Gefahr schwebt. Ihr ältester Bruder Darien macht sich heimlich auf, um sie zu retten.

In diesem 21. Paperback, es enthält die US Ausgaben #114 - #123 der Fables, geht Autor Bill Willingham zu den Ursprüngen, aus denen die Fables eigentlich entstanden sind: ein Märchen. Denn wie in kaum eine der bisher erschienenen Storys trifft man hierin auf eine Reihe von Märchenelementen, die mitunter schon die Geschichten der Gebrüder Grimm ausgemacht haben. Daher nimmt hinsichtlich des Inhalts diese Ausgabe für mich eine Sonderstellung in der Serie ein.

Nach einigen leicht „schwächelnden“ Vorgängern haben die Fables somit zu der gewohnten Stärke zurückgefunden und Willingham zeigt, dass er nicht nur verdammt spannende und unterhaltsame Storylines zustande bringt, sondern auch echte Märchen als Comic erzählen kann. Er verdeutlicht anhand dieser übrigens auch sehr spannend erzählten Geschichte, wozu ein Geschwisterpaar fähig sein kann. Zum einem erzählt er, dass der pure Wille zum Überleben, der durch Hunger und durch die Gefangenschaft in einen goldenen Käfig entsteht, den Menschen auf die absonderlichsten und die brutalsten Ideen bringt. Sie entwickeln Therese und Darien Strategien, die das eigene, aber vor allem das Überleben des anderen sichern - und sei es durch Selbstaufopferung. Somit stehen die Entwicklung und die mit dem Alter einhergehende Reife der Kinder im Vordergrund dieser interessanten Story. Durch eine Situation, in der Darien und Therese auf keine fremde Hilfe hoffen dürfen, lernen sie ihre Geschicke und Zauberkräfte selbst zu meistern und in die Hand zu nehmen.

Trotz allem wird der „Seriencharakter’“ der Fables nicht vergessen: eingestreut in die Hautgeschichte werden kleinere Handlungsfäden weitergeführt, die vermutlich bald zu der nächsten Storyline zusammengeführt werden. Als Zusatz gibt es dann noch am Ende eine kurze, in sich abgeschlossene Einzelgeschichte, in der die Hintergründe zu der Entwicklung von Bigby Wolf beleuchtet werden. Die zeichnerische Umsetzung durch Mark Buckingham ist durchgehend auf hohem Niveau, wobei sich auch die Colorierung immer mehr verbessert.

Fazit: Eine wirklich gelungene Märchengeschichte, die in dieser Form auch aus der Feder von jemandem wie Neil Gaiman hätte geschrieben werden können.
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Alt 29.09.2014, 19:09   #2710  
michidiers
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Hachette Monatslieferung September 2014

Kaum zu glauben, aber bei Beginn der Sammlung kam es mir vor, dass es eine halbe Ewigkeit dauern würde, dass diese mit 60 Bänden vollständig vorliegt. Nun steht schon dreiviertel davon in meinem Regal und mehr und mehr ergeben auch die Rückenmotive ein komplettes Bild. Der Hulk ist schon fast ganz …

In diesem Monat riss mich der Comicinhalt allerdings kaum zu einem Begeisterungssturm hin:

Band 22: Spider-Man – Enthüllungen



Das ist die Fortsetzung der allerersten Ausgabe dieser Sammlung und zeigt insbesondere, wie Peter, Mary Jane und vor allem Tante May damit umgehen, nachdem diese entdeckt hat, dass ihr Neffe der berühmt-berüchtigte Spider-Man ist. Recht gut vom Michael Straczynski erzählt und sehr gut von John Romita jr. gezeichnet, aber gut 10 Jahre nach dem ersten Erscheinen dieser Storyline (ich kenne sie aus der Heftserie) haut mich diese nicht mehr wirklich vom Hocker.

Band 57: Secret Invasion



Nach dem Civil War der nächste große Marvel-Crossover-Megaevent aus der Feder von Brian M. Bendis, worin die ausserirdischen Skrulls eine Invasion der Erde planen. Eine Gegenwehr scheint zunächst unmöglich, hatten die Gestaltwandler schon über Jahre hinweg diesen Angriff geplant und sich unerkannt unter die Superhelden gemischt.
Splashpages mit Wort- und Satzfragmenten in den Sprechblasen und viele Prügeleien beherrschen diese Storyline, und am Ende gibt es wieder einmal den obligatorischen Endkampf im Central Park, den die Guten natürlich für sich entscheiden können.

Fazit von diesem Monat: Ganz nett, … mehr aber auch nicht.
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Alt 29.09.2014, 19:56   #2711  
Lizard_King
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Standard Silver Surfer (Panini) Parabel

Silver Surfer (Panini) Parabel

(Wieder ohne Bild...ich bekomme das hier einfach nicht hin)

Inhalt:
In einer möglichen Zukunft des Marvel Univerums:
Galactus kommt wieder auf die Erde, doch diesesmal nicht um sie zu verschlingen, sondern die Menschheit zu unterwerfen. Eine Gruppe Religiöser Fanatiker unterstützt Big G dabei, nicht ohne den Hintergedanken, sich selber an der Situation zu berreichern- dabei ist der Gruppe jede Manipulation der Menschen recht. Andersdenkende werden verfolgt und getötet.
Norrin Radd, der mittlerweile als Wermuthsbruder und enttäuscht von den Menschen unter diesen lebt, beschliesst ein letztes mal gegen Galactus zu kämpfen, um der Menschheit zu zeigen, das nichts wichtiger als der freie Wille ist.

Fazit:
Diese Story wurde von den Altmeistern Stan Lee und Moebius erschaffen. Während mir Lees Schreibe unglaublich gefällt, kann ich mal so garnichts mit Moebius Darstellungen des Marvel Universums anfangen. Die Zeichnungen sagen mir nicht zu, und ich musste mich während des Lesens immer wieder ertappen, wie ich die Zeichungen mit Kirby oder Byrne verglichen habe.
Die Story jedoch ist wirklich gut, und ich mag diese Parabel wirklich sehr.
Wie heisst es in dem alten deutschen Volkslied?
"Die Gedanken sind frei..."
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Alt 15.10.2014, 16:07   #2712  
michidiers
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Zitat:
Zitat von Lizard_King Beitrag anzeigen
Silver Surfer (Panini) Parabel

(Wieder ohne Bild...ich bekomme das hier einfach nicht hin)
"
Es ist nicht sooo kompliziert, du gibst erst [img],
dann die URL des Bildes (über die rechte Maustaste!)
und dann [/img]
ein!
Alles ohne Leerstelle!


Potzblitz, welch einen Klotz habe ich hier nur gekauft:

Batman Anthologie



- diverse Künstler –

Über -370- Seiten, stabiles Hardcover, satte Farben, dickes Papier, feste Bindung: allein die äußere Erscheinung ist schon imponierend. Als Spontankäufer habe ich mich von diesem Comic im Ziegelsteinformat (und –gewicht) so beeindrucken lassen, dass ich ihn beim Händler einfach nicht stehen lassen konnte. Ob sich ein „Comicnerd“ wohl auch so verhalten hätte? Was auf dem ersten Blick wie eine der unzähligen Kollektionen von Geschichten um den Mitternachtsdetektiv für Hardcorefans schien, stellte sich dann als eine weitaus interessantere Angelegenheit heraus.

In dieser Anthologie geht es nicht darum, die wichtigsten und besten Storys von und mit dem dunklen Ritter in einem Buch zusammenzufassen, denn es ist mehr als eine reine Sammlung von Einzelgeschichten. Jeder der in der Inhaltsangabe unten aufgeführten Kurzgeschichten geht ein ein- bis dreiseitiger, illustrierter Sachartikel voraus. In diesen Artikeln werden neben Angaben zu den zeitgenössischen Künstlern vor allem wichtige und nachhaltige DC-Redaktionsentscheidungen, Neuausrichtungen der Figur und Modifikationen erläutert. Anhand von einer dem Artikel folgenden, abgeschlossenen Batman-Comicstory mit einem Umfang von sechs bis zwanzig Seiten werden diese neuen Entwicklungen exemplarisch dem interessierten Leser nähergebracht.

Inhalt:
1939 - Detektive Comics 27 Der Fall des Chemiesyndikats
1939 - Detektive Comics 33 Die Entstehungsgeschichte
1940 - Detektive Comics 38 Robin der Wunderknabe
1944 - Detektive Comics 83 Unfälle nach Plan!
1948 - Detektive Comics 49 Die Sensation des Jahrhunderts
1955 - Detektive Comics 216 Batman von Morgen!
1958 - World's Finest Comics 94 Die Entstehung des Superman-Batman-Teams
1964 - Detektive Comics 327 Das Geheimnis der mysteriösen Maske!
1967 - Detektive Comics 359 Das millionenschwere Debüt von Batgirl!
1970 - Detektive Comics 395 Das Geheimnis der offenen Gräber
1974 - Detektive Comics 442 Tod aus den Wolken
1977 - Detektive Comics 474 Querschläger
1980 - DC Special Series 21 Gesucht: Santa Klaus - tod oder lebendig!
1987 - Detektive Comics 574 ...mein Anfang...und mein voraussichtliches Ende
1991 - Detektive Comics 633 Identitätskrise
1997 - Detektive Comics 711 Ritter der Nacht
2001 - Detektive Comics 757 Atemnot
2006 - Detektive Comics 821 Die schönen Leute
2013 - Batman and Robin Annual 1 Der unmögliche Ritter
2012 - Detektive Comics 0 Die letzte Lektion

Wie aus der Inhaltsangabe ersichtlich, decken die Geschichten die gesamte Entwicklung des Dunklen Ritters von der ersten Idee eines neuen Superhelden im Jahr 1939 bis in die heutige Zeit, in der Batman zu einer multimedialen Ikone mutiert ist, ab. Wer nur spannende Batmanstories lesen will, ist hier also fehl am Platz und sollte besser auf Paninis Batman Collection von Neal Adams oder Aparo etc. zurückgreifen. Vor allem die Geschichten aus den 30er bis 50er Jahren kommen nach heutigen Maßstäben recht altbacken und naiv daher. In Anbetracht des zeitlichen Kontextes und der vorhergehenden Sachartikel sind diese dennoch aufschlussreich und auf gewisse Weise auch unterhaltsam. Alles in allem ist es also mehr als nur eine Zeitreise durch 70 Jahre bunter Superheldengeschichte, wie es von Panini angekündigt ist.

Übrigens waren mir bis auf eine Geschichte alle Storys unbekannt. Einzig an „1970 - Detektive Comics 395: Das Geheimnis der offenen Gräber“ von Neal Adams, Dennis O´Neil und Dick Giordano, konnte ich mich ganz dunkel erinnern. Diese famose Story hatte ich schon einmal als Kind in einem der Batman-Superbände von Ehapa gelesen. Also ist der von Panini benutze Begriff „Zeitreise“ vielleicht doch nicht ganz falsch …
Einzig negativ - wenn man davon überhaupt reden kann - ist das für mich nicht unbedingt passende Cover, das Batman fotorealistisch darstellt und den mitunter bunten- und bildbezogenen Inhalt zu einer fitkiven, ikonenhaften Comicfigur nicht unbedingt gerecht wird.

Fazit: Ein Klotz von Buch für Kenner von Batman oder die, die es noch werden wollen!
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Alt 19.10.2014, 09:04   #2713  
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Einen wunderschönen Sonntagmorgen wünsche ich. Da sich der Lesestapel (für genau 24 Stunden) auf Null reduzierte, konnte ich einmal wieder die US Avengers lesen:

US Avengers #225



- The Fall of Avalon –

Grant/LaRoque/Stone

Inhalt: Eher unfreiwillig treten die Avengers eine Zeitreise in ein altes Sagenland an. In Avalon sollen sie einen Angriff einer übermenschlichen Rasse namens „The Formor“ aufhalten. Den Rächern zur Seite stehend: The Black Night, der nach eine Kette von Ereignissen dort seit einigen Jahren festsitzt. Während der Kampf Avengers vs. The Formor wütet, wird eine alte, unbezwingbare Kreatur der „Altvorderen“ auf Avalon aufgeweckt: Balor, eine Art Balrog (Herr der Ringe) für Arme. Den Rächern steht das Wasser bis zum Hals. Damit nicht genug, eine der Formor, der geistig verwirrte Schönling namens Bres teleportiert sich auf unsere Erde, wo er/sie/es sich flugs vornimmt, unsere Blaue Kugel zu erobern.

Etwas wirr, ziemlich naiv geschrieben und am Ende auch noch grottig gezeichnet. Auch wenn ich tatsächlich ein wenig gespannt bin, wie es weitergeht: eine bislang entsetzlich schlechte Story, denn es kann ja eigentlich nur noch besser werden ...

und

Zack Comic Magazin #184, 10/2014



Mit den Fortsetzungscomics:

Es war einmal in Frankreich - "Das gelobte Land" (1. Teil) - (12 Seiten)
Text: Fabien Nury Zeichnungen: Sylvain Vallée

Mic Mac Adam - "Die Maulwürfe" (3. Teil) - (11 Seiten)
Text: Luc + Yves Brunschwig Zeichnungen: André Benn

Highlands - "Die Überlebende der schwarzen Wasser" (2. Teil) - (12 Seiten)
Text + Zeichnungen: Philippe Aymond

Juárez (4. Teil) - (11 Seiten)
Text: Nathalie Sergeef Zeichnungen: Corentin Rouge

Sauvage (1. Teil) - (10 Seiten)
Text: Yann Le Pennetier Zeichnungen: Félix Meynet

Neu dabei der erste Teil des letzten Albums der Erfolgsserie „Es war einmal in Frankreich“ über die Aufklärung von Kriegsverbrechen der Résistance gegen eigene Landsleute. Packend und mitunter sehr bedrückend. Hervorragend gezeichnet!
Ferner beginnt in diesem Magazin das erste Album der Serie „Sauvage“, die in der Zeit der franzöischen Kolonialbestrebungen in Mexico gegen 1860 spielt. Typischer Western-Abenteuercomic aus Frankreich mit guten Zeichnungen, macht durchaus neugierig auf die Fortsetzung.,
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Alt 21.10.2014, 19:29   #2714  
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Hachette Monatslieferung Oktober 2014

Die Päckchen von Hachette sind für mich immer so etwas wie
Überraschungseier: da ich mich bewusst nicht über den Inhalt informiere,
weiß ich nie, was drin ist. Gut verpackt kam in der vergangenen Woche daher
die für mich bislang größte, positive Überraschung. Mein Jubel kannte keine
Grenzen, hatte ich diese doch schon immer einmal gerne lesen wollen:

Band 56: Old Man Logan



von Marc Millar und Steve McNiven

In einer alternativen Zukunft sieht sich der alternde, pazifistische Logan
aus Geldmangel gezwungen, mit einem ehemaligen Kameraden aus der
Superheldenzeit die postapokalyptischen USA zu durchqueren. Es folgt eine
dramatische Reise voller Überraschungen, gemeiner Schurken, seltsamen
Begegnungen und Wendungen. Toller, atmosphärischer Roadmovie. Das Szenario
in einer alternativen Zukunft lässt mehr möglich werden, als man es als
Superheldenleser erwarten könnte. Mein Mund stand vor Staunen mehrfach offen

und auch noch:

Band 51: Eternals



von Neil Gaimann und John Romita jr.

Meine eigene Comicweisheit lautet: Wo Neil Gaiman außen draufsteht, ist
innen Güte zu erwarten. Hier hat diese Weisheit wieder einmal funktioniert.
Gaiman und Romita jr. machen aus dieser einst von Jack Kirby entwickelten
Schar von die Erde bewachender Superwesen eine moderne Superheldenstory,
betten diese sogar noch hervorragend in die normale Marvel Timeline – es
herrscht gerade der Civil War – ein. Unverkennbar die Einflüsse von dem
großen Kirby auf Romita jr. mit imposanten Riesengeschöpfen und
fantastischen Welten, alles aufgelockert durch Gaimans normale, mitunter
schon bewusst banale Dialoge. Tolle Unterhaltung.

Fazit: Bestes Überraschungsei seit Beginn der Sammlung!
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Alt 21.10.2014, 22:26   #2715  
Lizard_King
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Standard Marvel Exklusiv (Panini) 111

Marvel Exklusiv (Panini) 111 -Enthält Amazing Spider-Man 700.1-700.5


Was für eine wunderschöne Ausgabe. Die enthaltenen Hefte bringen uns den guten alten Peter Parker zurück, ohne das Doc Ock in seinem Hirn rumrührt.

700.1 - 700.2:

Peter Parker leidet unter einer typischen Winterdepression, als ein Wintersturm New York komplett lahmlegt. Peter hat das Gefühl, das mit Tante May irgendetwas nicht stimmt, und versucht als Spider-Man inmitten des Sturms zu ihr zu gelangen. Natürlich muss er auf seinem Weg dorthin einigen New Yorkern behilflich sein, die gegen das Wüten der Natur in Notlage geraten sind. Schliesslich kommt er bei Tante May an, gerade rechtzeitig um sie vor dem sicheren erfrieren zu retten. Während der Arbeiten an dem vom Sturm beschädigten Haus seiner Tante gelingt es ihm seine Winterdepression zu überwinden.


700.3 - 700.4


Spider-Man verbrennt sich während eines Kampfes gegen Firestorm schwer, und fällt am Ort des Kampfes in Ohnmacht. Aus versehen wird er in ein Krankenhaus für Superschurken geliefert, dem sogenannten "Schwarzen Haus". Zu schnell wird der Irrtum bemerkt, und die Patienten-allesamt Superschurken-machen Jagd auf Spidey, während die Belegschaft des Krankenhauses evakuiert.

700.5

Spider-Man wird von Jonny der Fackel aufgesucht, weil dieser ein Gerät vor Reed Richards verstecken will. Ein zukünftiges Ben hätte ihm gesagt, das Reed mit diesem Gerät die Welt versehentlich zerstören wird. Nach einem Abenteuer voller Irrungen und Wirrungen stellt sich die ganze Aktion als ein Streich des zukünftigen Bens heraus.


Fazit: Herrliche, nostalgische Gefühle setzten bei mir während des Lesens ein. Endlich, endlich nach fast zwei Jahren habe ich "meinen" Spider-Man wieder, der vollkommen selbstlos immer erst an andere denkt, und dabei immer vom "Parker-Pech" verfolgt wird. Für jeden Spider-Man absolute Kaufempfehlung!

Geändert von Lizard_King (22.10.2014 um 12:28 Uhr)
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Alt 24.10.2014, 12:30   #2716  
Lizard_King
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Marvel Graphik Novel - Eternals - Eternals 1-8

Neil Gaiman, John Romita jr.

Eine Gruppe scheinbar ganz normaler New Yorker leidet unter seltsamen Träumen. Erst nach und nach erfahren sie, dass sie die unsterblichen Wächter des Planeten sind - Die Eternals, die von einem der Ihrn verraten wurden, und so ihr frühereres Leben vergassen. Nun droht Gefahr - nicht nur, dass sie sich unsicher sind, ob sie ihr menschliches Leben wirklich verlassen wollen, sondern auch dass ihre Urzeitlichen Fende, die Deviants, im Begriff stehen, den schlafenden Ceestial im inneren der Erde zu wecken, und diese so der Zerstöung anheim fallen zu lassen...

Fazit: Normalerweise liebe ich Gaimans schreibe, und auch Romita jr. finde ich nicht so schlecht. Während Romitas Zeichnungen sogar besser wirken als zuletzt und wirlich sehr solide sind, fällt Gaimans Schreibe gnadenlos ab. Kein Vergleich zu den wundervollen Sandman-Comics oder Kinderbüchern. So findet auch der zweite Marvel Comic (nach 1601) von Gaiman bei mir keinen Anklang, und war leider eine Enttäuschung für mich.
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Alt 24.10.2014, 16:26   #2717  
michidiers
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Zitat:
Zitat von Lizard_King Beitrag anzeigen
Marvel Graphik Novel - Eternals - Eternals 1-8
.
Also so richtig scheint es immer noch nicht mit dem Cover zu klappen

Daher hier ein Beispiel:


[img] hier muss die URL des Bildes stehen [/img]

Alles muss ohne Leerzeichen. Die URL findest du normalerweise, wenn du im Comicguide das Bild mit rechter Maustaste anklicks. Bei Windows 7 etc findest du URL kopieren. Das anklicken und oben einfügen! Bei alteren PC - z.B Windows XP steht die URL unter Eingenschaften bei der rechten Maustaste! Die mit PAste and Kopy dann oben einfügen.

So sollte es dann - wenn alles klappt - aussehen:


Wolverine Origin II



von Kieron Gillen und Adam Kubert u.a.

Wolverine ist nicht nur eine der beliebtesten, sondern auch eine der bekanntesten Figuren aus der kunterbunten Schar der Helden aus dem Marveluniversum. Aber nicht nur das, dank Hugh Jackman und der vielen Verfilmungen ist er auch über den überschaubaren Kreis der Comicleser zu einer Art Ikone in den Medien geworden. Doch zurück zu den Wurzeln: vor über zehn Jahren entschied sich Marvel USA, mehr Licht in die Entstehungsgeschichte des Krallenbewehrten Mutanten zu bringen und brachte 2001 – 2002 den herausragenden Sechsteiler „Wolverine Origin“ heraus. Darin wird enthüllt, wie der junge James Howlett vor über 100 Jahren entdecken muss, dass er anders ist als seine gleichaltrigen Freunde, und nach einer Reihe von schmerzhaften Erlebnissen und Verlusten in der Wildnis der nordkanadischen Schneewüste landet.

Noch heute gilt diese Entstehungsgeschichte – nicht nur für mich – als die wohl beste Geschichte über den beliebt-berüchtigten Mutanten mit Selbstheilungskräften. Und sicher habe nicht nur ich lange auf eine Fortsetzung gewartet. Entsprechend groß war meine Freude, als ich von der Ankündigung von Wolverine II von Kieron Gillen und Adam Kubert in der letzten Panini-Vorschau las.

Diese Geschichte, sie enthält die Ausgaben #1 - #5 der US-Serie Wolverine II, setzt da an, wo Origin I vor 13 Jahren geendet hat: Logan (ehemals James Howlett) hat sich geistig zu einem Tier zurückentwickelt und lebt seit Jahren von der Menschheit abgeschieden in einem Wolfrudel in den Weiten der kanadischen Wildnis. Doch wir alle wissen: Diese heile Welt ist gerade bei Wolverine nie von Dauer, jedes Glück, jede Liebe und jeder kleine Frieden wird stets durch Schmerz und Gewalt zerstört und lässt den geschundenen Mann immer mehr zu einem Tier werden.

Die Schreibe des mir bislang unbekannten, britischen Künstlers Kieron Gillen ist zumindest in der Eröffnungsstory recht gewöhnungsbedürftig, da sie aus dem Off erzählt wird – wohl auch aus dem Grund, um der Figur gleich zu Beginn schon eine passende Tiefe zu verleihen. Danach nimmt die Story mehr Fahrt auf, und es entwickelt sich eine recht dramatische Geschichte um Liebe, Verlust und Verrat. Natürlich ist das gerade bei Wolverine nicht neu, und ähnliches hat man bei ihm gefühlt schon hundertmal gelesen, jedoch ist dies in diesem „originen“ Setting durchaus nicht einfallslos zu Papier gebracht. Ferner bekommen zwei Bösewichter, die ihm bis heute das Leben schwermachen, ihren ersten Auftritt. Alles in allem ist dies also eine interessante Geschichte, man sollte nach dem famosen Origins I aber nicht mit allzu überzogenen Erwartungen in die Story gehen. An den Vorgänger kommt dieser Teil definitiv nicht heran.

Altmeister Adam Kubert fährt am Zeichentisch ganz im Fahrwasser seines Bruders Andy, der künstlerisch für Origins I verantwortlich war. Er legt mit seinen Zeichnungen somit eine sehr gute Arbeit ab, dazu sorgt eine gute Kolorierung für eine passende Atmosphäre.

Fazit: Auch wenn Origins II seinem Vorgänger nicht das Wasser reichen kann, noch immer eine unterhaltsame – und für Fans – aufschlussreiche Geschichte über unseren Lieblingsmutanten. Eine Rüge geht noch in Richtung Panini, denn 14,99 Euro für knapp über 120 Seiten sind meines Erachtens ein wenig happig.
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2014, 17:24   #2718  
Lizard_King
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Glaub mir Michi, dass mit den Bild klappt bei mir nicht
Ich habe probiert in meinem Marvel Exklusiv Beitrag zur 111 ein Cover zu erstellen-und zwar nach Deiner Anleitung. Ich sehe es nicht, nur ein Kästen mit Fragezeichen. Oder kannst Du das Bild sehen?
Lizard_King ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2014, 17:40   #2719  
Maxithecat
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Du darfst den Link nicht mit www. comicguide. net im Pfad benennen. Dort muss die ORIGINAL Url stehen!!! Also Picupload oder so!
Maxithecat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2014, 18:12   #2720  
michidiers
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Also bei dem Wolverinebuch lautet die URL:

http://www.comicguide.de/pics/medium/114384.jpg

und die ist hier zu finden:

http://www.comicguide.de/index.php/c...long&id=114384

Diese klemme ich dann in die "IMG-Tags", siehe oben. Dann holt sich dieser Post das Bild hierher rüber.

Allerdings darf aus rechtlichen Gründen die URL nur für Posts hier im Comicguide verwendet werden.
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2014, 18:48   #2721  
Lizard_King
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Das ist mir klar
Na-ich werd mal schauen, ob ich morgen meine Beiträge hier mit Bildern ausschmücke.

Jetzt werde ich meine Holde erstmal ins Steakhaus führen.

Danke Dir und maxi für die Hilfe!
Lizard_King ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2014, 22:22   #2722  
oliver
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Standard Bob und Frank..

Hier mal wieder Etwas "komplett ausser der Reihe"!!

Ich habe wieder einmal einige Alte und auch SEHR alte Hefte aufgelesen, bei diversen davon lag der Schwerpunkt auf Tagesstreifen von Bull/King usw..

Melzer`s Comic Taschen Buch 03 (70er Jahre) beinhaltet Geschichten von „Bob und Frank“ Zeichner/Texter Lyman Young wie ich nun festellen konnte, aber in recht diffuser und nicht kompletter Reihenfolge.

a) Story 01 „Der weiße Fürst des Dschungels“ handelt u. a. Raubtieren, die eingefangen werden + Ärger mit Eingeborenen und endet mit dem Bankrott von Miss Nolan.
b) Phantom Comics # 10 zweiter Jahrgang (Aller/Hethke) schliesst direkt daran an und berichtet über die Gefangennahme des „schwarzen Largo“..
c) Story 03 „Der geheimnisvolle Vulkan Malo“ beginnt mit der Überführung des Gefangenen „der schwarzen Largo“….
d) Story 02 „Das geheimnisvolle Ungeheuer“ beginnt abrupt mit den gefesselten „Bob und Frank“ passt aber nicht wirklich zu den anderen Teilen..
e) mit alle weitere Storys aus „Melzer`s Comic Taschen Buch 03“ verhält es sich ähnlich – die mögliche „Durchgangshandlung“ der Tagesseiten ist stets durchbrochen und jeweils nicht miteinander in Verbindung zu bringen..

Leider habe ich die Phantom Comics und ähnliche noch nicht komplett genug, um die zusammenhängenden Handlungen weiter zusammen zu setzen
oliver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2014, 11:22   #2723  
FrankDrake
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Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen
Hachette Monatslieferung Oktober 2014
Recht hat er, der Michael. Die vielleicht besten Bücher der bisherigen Reihe und das obwohl Romita mir eigentlich ein Graus ist.

Danke für die tollen Rezis

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
FrankDrake ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2014, 11:15   #2724  
EC-Fan
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Hallo!
Bei Hachette kommt noch hinzu das einige Ausgaben neu übersetzt wurden, was mir zuletzt bei "Punisher: Frank ist zurück" aufgefallen ist. Hier habe ich die Hefte von 2001 zum Vergleich genommen, die Hachette Ausgabe ist um einiges besser! Möglicherweise wurden die Punisher auch schon für die Garth Ennis/Steve Dillon Gesamtausgaben-Reihe neu übersetzt, habe das aber auch schon bei einigen anderen Bänden festgestellt!
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Alt 28.10.2014, 07:26   #2725  
michidiers
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Zitat:
Zitat von FrankDrake Beitrag anzeigen
Danke für die tollen Rezis
Das lese ich sehr gerne und bringt die Motivation für kommende Berichte hier, wie z.B.


Thor 22 - Williams Verlag



Lee/Kirby/Buscema

Gleich drei Stories waren in dieser Ausgabe enthalten:

Dreizehn Comicseiten lassen Stan Lee und Jack Kirby unserem Donnergott Zeit, den von Loki auf die Erde geschickten Eisriesen Skagg und den Feuerdämon Surtur zu vertreiben. Thor zur Hilfe stehend: Odin, der erstmals seit Äonen wieder unseren Planeten betreten hat.

In der Kurzgeschichte „Geschichten aus Asgard“ wird der interessierte Leser darüber aufgeklärt, wie Heimdahl zu seinem Job als Hüter der Regenbogenbrücke gekommen ist.

Der Silberstürmer bekommt es wieder mit Mephisto zu tun, der keinen geringeren als den „Fliegenden Holländer“ auferstehen lässt, um endlich an des Surfers reine Seele zu kommen.

Schöne Popart, etwas Nostalgie – ab und an ist es wirklich nett, sich diese alten Hefte hervorzukramen.

und dazu:

Dracula 22 – Williams Verlag



Wolfman/Palmer/Colan

Das ist sogar dem Grafen Dracula nicht ganz geheuer: er begegnet einem Fiesling namens Gorna, einem potthässlichen Vampir - gleichzeitig der Herr der lebenden Blitze.

Eine gute Atmosphäre, ein ziemlich fieser Gegenspieler und eine nicht unerotische Darstellung einer anmutigen Schönheit aus einem Karpatendorf zeichnen diese gelungene Geschichte aus.

Dazu gibt es zwei Horror-Kurzgeschichten, ganz nett und mit einer ordentlichen Prise schwarzen Humors gewürzt.
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