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06.02.2015, 13:39 | #1 |
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Interesanter Artikel von Eckhardt Walter
Wenn man viel schnell verkaufen möchte, bekommt man auf jeden Fall ein Problem. Schade finde ich, dass die wirklich schönen Teile -Falk Original GB komplett in hochwertigen Sammelmappen für 600 Euro - weggehen und irgendwann nur noch Berge von Altpapier bleiben. Die Strafe des Anhäufungswahns Wobei diese Umzüge schon ein Horror sind. (Ich selbst schränke meinen Einkauf mittlerweile stark, stark ein. Ich habe genug Comics für den Rest des Lebens und kenne das Alte noch nicht gut genug um mich dem Neuem zu widmen. Ist, so bitter es klingt, ja auch eine rein rechnerische Überlegung...) |
06.02.2015, 15:03 | #2 | |
Moderator Preisfindung
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Zitat:
Und wenn ich schon die Gesamtausgabe von Andy Morgan im Regal stehen habe muss ich mich dann unbedingt von den Carlsen, Bastei und Koralle Alben trennen? Immerhin habe ich es in den letzten Jahren geschafft mich von vielen BSV und Williams Hefte zu trennen die ich nicht nur doppelt sondern drei,- und vierfach hatte und so schlecht war der Kurs bei ebay nun gar nicht. Und wann sollte man sich denn von seinen Lieblingsstücken trennen, mit 50,55 oder 60? Nee, dann sollen die Erben damit halt machen was sie wollen, die ganze Sammlung kann ich zu Lebzeiten nicht hergeben. Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
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06.02.2015, 19:05 | #3 | |||||
Gesperrt
Beiträge: 3.386
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Bei mir ja auch. Nur ist das Material tatsächlich nicht "neu". Z.B. ersetzen die herrlichen Bocola Tarzan Bücher meine Hethke Jahgangsbände. Diese waren toll gemacht, als Pionierausgaben Ihrer Zeit voraus, sind jetzt aber einfach überholt und würden nur noch unnötig Platz wegnehmen.
Zitat:
Da kann man höchstens noch ab und an die verbesserten Zweit- oder Drittauflagen einsortieren und die Erstauflagen dafür `rausschmeissen. Wenn Du Platz genug und Freude daran hast, warum nicht. Mir persönlich wäre das zuviel. Zumal Bocola tatsächlich die weltweit beste Ausgabe geschaffen hat. Da kann man höchstens noch für die ersten zwanzig Jahrgänge mit den großformatigen Splitter Luxus Bänden liebäugeln. (Aus nostalgischer Verehrung sollte ich vielleicht die Werkedition des großen, von mir verehrten, österreichischen Verleger Pioniers Heinz Pollischansky besitzen. Aber auch da habe ich es bei einem Ordner mit Werbematerialien etc. und einigen Belegbänden belassen.) Zitat:
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Ich selbst kenne allerdings niemanden der regelmässig in diesem Sinne auf Ebay verkauft oder verkauft hat, ich tue es auch nicht. Geändert von user06 (06.02.2015 um 23:34 Uhr) |
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09.02.2015, 14:26 | #4 | ||||
Moderator Preisfindung
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Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
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06.02.2015, 15:07 | #5 |
Moderator sammlerforen
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Beiträge: 123.642
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Nehmen wir mal an: Wenn wir nichts verschenken wollen ...
Schneller Verkauf einer größeren Sammlung zu "angemessenen" Preisen ist immer ein Problem. Selbst, wenn man ein großes Konvolut online anbietet ist es in der Regel der geforderte Preis, den ein Privatmann nicht immer aus der Portokasse zahlen kann. Früher gab es da den Händler deines Vertrauens in deinem Einzugsbereich, dem du im €rn$tfall deine Sammlung anbieten musstest. Der gab dir im Glücksfall 20% Katalog und alles war weg. Heute gibt es (zum Glück) das Internet. Bietet man dort seine Sammlung für 10.000 € an hat man das gleiche Problem. Geld in dieser Größenordung haben wieder nur Händler, die dir aber klarmachen, dass sie dir nur 1000 - 2000 € geben können. Bietest du deine Sammlung in kleinen, preisverträglichen Häppchen an, dann ist das ab einer gewissen Stückzahl im Monat für das Finanzamt wohl gewerbliches handeln. Die "Raubritter" können sich zu jeder Zeit beim Seitenbetreiber melden und die Umsätze der letzten 3 Jahre erfahren. Da bei den meisten Verkaufsseiten eine Verkaufsprovision gefordert wird, ist sowas auch ohne Probleme möglich. Wer dann zuviele Verkäufe als Privater auf seinem Account hat könnte in dem Fall schlechte Karten haben. Man sollte also für solche umfassendere Projekte zur Sicherheit ein Kleingewerbe anmelden. Wer hat damit als Privatmann Erfahrung? |
10.02.2015, 21:45 | #6 | |
Mitglied
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Zitat:
Ich versuch's mal mit einem einfachen Beispiel. Eldorado hat einen Comicladen und keiner wird anzweifeln, das er gewerblich tätig ist. Nun stellen wir uns den ganz schlimmen Fall vor, er verkauft nur ein Heft pro Monat (oder auch nur alle zwei Monate). Wird er deshalb zum Privatmann?????????? Natürlich nicht. (Nach einer gewissen Zeitspanne schon, weil er dann pleite ist) Und die jeweiligen Verkaufsplattformen sind halt einfach nur virtuelle "Läden" der jeweiligen Anbieter/Verkäufer. Und "Kleingewerbe" ist kein steuerlicher Begriff. Im Steuerrecht gibt es nur die gewerbliche Tätigkeit an sich. Kleingewerbe kommt aus der Gewerbeordnung der zuständigen Kommunen und bedeutet nur, das hierfür nicht so strenge Auflagen gelten. Geändert von albert-enzian (10.02.2015 um 22:00 Uhr) |
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