Star Trek: Die Filme, die Serien, die Comics

[LordKain1977]

Hat denn ausser mir niemand anders die ersten beiden Discovery folgen gesehen?
Dachte heute morgen noch das es hier bestimmt gut rund gehen wird.

[Marvel Boy]

Gibt es eine neue Staffel? Ich hatte so das Gefühl das das Thema nach der dritten durch war.

[Terminator_T-101]

Zitat von LordKain1977

Hat denn ausser mir niemand anders die ersten beiden Discovery folgen gesehen?
Dachte heute morgen noch das es hier bestimmt gut rund gehen wird.

Ich habe sie gesehen, weiß aber noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Staffel 1 fand ich klasse wegen Fullers Story, Gabriel Lorca und dem Spiegeluniversum. Staffel 2 konnte mich fesseln wegen der alten Enterprise und Pike und Staffel 3 wegen dieser neuen, noch nie erforschten Zukunft.
Was ich von 4 halten soll weiß ich noch nicht so recht. Erster Eindruck: die versprochene mehr Einzelepisoden reichere Staffel sehe ich noch nicht. Das neue Raumphänomen ist zwar recht mysteriös, aber da die Handlung in jeder Staffel bislang immer wie ein Kartenhaus einstürtzte, stehe ich da auch recht skeptisch gegenüber.

Zitat von Marvel Boy

Gibt es eine neue Staffel? Ich hatte so das Gefühl das das Thema nach der dritten durch war.

Kurtzman ließ mal verlauten, dass die meisten Star Trek Serien 7 Staffeln umfasst hätten und Discovery auch einige Jahre noch vor sich hätte. Meine auch mal gelesen zu haben, das im Zuge der Verlängerung um eine 4. Staffel auch bereits eine 5. Staffel bestellt worden sei. Mal gucken, ob ich da noch mal eine Quelle finde oder ob dies nur eine Falschinfo war.

[Marvel Boy]

Ja, dann werde ich wohl auch mal schauen müssen.

[Terminator_T-101]

Okay, bzgl. einer 5. Staffel habe ich nur folgendes gefunden. Zum einen sagte der Saru Darsteller Doug Jones mal, dass es einen 5 Season Plan gebe, aber dies war vor 3 Shiwrunner. Nun könnte die Serie noch länger laufen:

Quelle: inverse.com

Und zum anderen, das man bereits am Skript für eine 5. Staffel arbeiten wurde:

Quelle: trekmovie.com

[LordKain1977]

Zitat von Terminator_T-101

Das neue Raumphänomen ist zwar recht mysteriös, aber da die Handlung in jeder Staffel bislang immer wie ein Kartenhaus einstürtzte, sehe ich da auch recht skeptisch gegenüber.

Genau wie bei mir. Ein leichtes Interesse ist geweckt aber man weiss ja wie es so bisher bei Discovery war.

[Terminator_T-101]

Ach ja und bezgl.. dem hier:

Zitat von LordKain1977

Aber Episode 2 hat, meiner persönlichen Meinung nach, all das Gute dann wieder mit dem Arsch eingerissen. Warum? Mal wieder Burnhams Ego Show!

Hatte ich schon in der 1. Folge so meine Vibes, als die Präsidentin auf der Discovery mitfliegen wollte und Burnham um "ihre Sicherheit" besorgt war, was aber wohl eher darauf abzielte, dass Burnham dann nicht mehr die Ranghöchste auf ihrem eigenen Schiff wäre.

[Marvel Boy]

Zitat von LordKain1977

So ich hab mir gestern die ersten zwei Folgen Discovery auf Pluto TV angesehen.

Nicht Netflix?

[LordKain1977]

Was mich bei der Booker Thematik auch noch aufgeregt hat:

Sie selber macht ein riesiges Theater das Er nicht geeignet für den Flug wäre obwohl Er die einzig richtige Wahl ist.
Eine Folge vorher macht sie aber selbst genau das als sie die Leute von der Station retten will. Und diskutiert noch mit der Präsidentin das niemand anderes mehr Erfahrung mit dem Equipment hat als sie, als diese zu ihr meint das der Captain in so einer Situation nicht das Schiff verlassen sollte.

@MB
Nein, Netflix ist nicht mehr. Paramount+, in D sky, hat jetzt die Streamingrechte für Discovery.

[Marvel Boy]

Bedeutet für mich extra Kohle abzudrücken. Nach der nicht wirklich begeisternden dritten und schon schwachen zweiten Staffel keine Option für mich.

[LordKain1977]

Ist bei mir genau so. Hätte ich hier nicht mitbekommen das Pluto TV gestern die Folgen gestreamt hat, hätte ich auch darauf verzichtet.

[excelsior1166]

Bei Pluto TV geht das aber nicht zeitversetzt (also bspw. heute Abend), oder?!?
Das muss man zu einer vorgegebenen Zeit schauen (wie TV), nicht wahr?

[Terminator_T-101]

Ja, aber die Folgen von Freitag wird dann immer Samstag und Sonntag Abend wiederholt.

[excelsior1166]

Ah, toll, vielen Dank, dann werde ich das morgen Abend nachholen.

[Terminator_T-101]

Startet dann um 21:00 Uhr.

[Marvel Boy]

Blöd, zu spät, ich muß früh raus. Aber die Serie wird ja auf Scheibe veröffentlicht, da wird das dann irgendwann auf dem Wege was, ich hab es nicht eilig.

[Heatwave19]

Ich bin irgendwie raus aus diesem Prinzip der festen Ausstrahlung und habe es Freitag verpasst. Da es bei Amazon (On Demand 19,99 €) mit Originalton drin ist, habe ich es mir da gestern gegönnt.

Ich weiß ich bin damit auf verlorenem Posten, aber ich mag die Serie weiterhin.
Bei Folge 1 von Staffel 4 gefällt mir vor allem das World Building und die kleinen Details,

die Weiterentwicklung der Föderation, die Vertiefung der Beziehungen zu Vulkanier/Romulaner, verschiedenste bekannte Völker im Hintergrund (Tellariten, Ferengi, Cradassianer [die Präsidentin der Föderation ist halbe Cradassianerin], etc.), Neugründung der Starfleet Akademie, die Entwicklung auf Sarus Heimatplaneten, überfällige Beförderung der Crew...

Dazu mag ich einfach die Charaktere, wobei Burnham auch meine Nerven öfter strapaziert (hier war ich wieder eher bei der Präsidentin, was ihre Eignung betrifft) und Booker mir in der letzten Staffel zu blass blieb. Aber die Brückencrew, Tilly, Stamets, Culbert, Adira, Saru, war überrascht, wie sehr ich mich gefreut habe, alle wiederzusehen. Das wieder eine universumweite Bedrohung herhalten muss, ist nicht sonderlich einfallsreich, fand sie aber ganz gut etabliert und sehe dadurch gleichzeitig jetzt auch Potential für die Figur Booker.
Folge 2 war etwas schwächer, da kaum Bezug zur Föderation bestand. Für Booker war die Folge aber recht gut, vermutlich auch weil der Darsteller mal mehr Möglichkeiten hatte, sich unabhängig von Burnham zu entwickeln, gerade die Interaktion mit Stamets war interessant, solche Kombinationen sollte man öfter mal nutzen. Die Referenz zu Picard bezüglich

der Entwicklung um Grays neuen Körper war auch cool, Sarus Rückkehr in interessanter neuer Rolle ist klasse

und Action und Effekte haben mal wieder überzeugt

Ich bin mehr als zufrieden und freue mich auf die weiteren Folgen.

[Käpt'n Kalamari]

staffel 4 ist bis jetzt zu 90% nur gefühlsduseliges geseier... jeder ist für jeden da, jeder versteht jeden. blablabla. absoluter tiefpunk der serie bis jetzt.

[Damian]

Die Serie hat einen Tiefpunkt?

SCNR

[Terminator_T-101]

Discovery ist wohl das Anti- Star Trek. Seit TNG wurde jede Staffel besser und mit der 4. hatte man dann endgültig den Weg gefunden. Discovery scheint da wohl genau den anderen Weg zu gehen.

[Käpt'n Kalamari]

kann ja nur für mich sprechen

beste staffeln:

2 (bis auf die letzte folge)
1 (bis auf die letzte folge)
3
4

[Terminator_T-101]

Bei mir ist das tatsächlich in Reihenfolge:

1. 1. Staffel

Zu Beginn fand ich die auch recht seltsam, gefiel mir dennoch aber irgendwie. Bevor Staffel 3 rauskam, hatte ich Staffel 1 und 2 nochmal geguckt und hier gewann Staffel 1 dann nochmal immens bei mir. Mir gefiel der komplette Aufbau der Staffel. Von, wir zeigen das Hauptschiff der Serie zum ersten mal in Folge 3, über den mysterlösen Lorca, dem Spiegeluniversum und vorallem dem, wir geben Voq eine eigene imdb Seite, damit die neugierigen Zuschauer nicht merken, dass der selbe wie Ash Tyler ist.
Was mir an der Staffel dann nicht mehr gefiel war: Lorcas Ende, was irgendwie unwürdig für den Charakter war und danach roch, dass man ihn so schnell wie möglich los werden wollte und dann eben auch noch die letzten beiden Folgen, wo man dann merkte - oh verdammt, wir haben ja noch eine Handlung in unserem Universum, die müssen wir ja auch noch rech zügig zu einem Ende bringen.

2. 2. Staffel

Hier ist natürlich das beste an der Serie, das die Enterprise und Captain Pike dabei ist. Die Handlung um den roten Engel fand ich beim zweiten mal gar nicht mehr so gut (gibt aber dennoch 2-3 gute Episoden auf den Planeten, wo man Signale des roten Engels gefunden hatte, wie z.B. die Folge mit der Menschenkolonie oder Sarus Heimatwelt) und die Handlung um Control finde ich nur noch überflüssig (unabhängig von dem miesen Ausgang und den Plotholes).

3. 3. Staffel

Hieran fand ich halt am fazinierenden, wie die Föderation im 31. Jahrhundert ausschaut und Völker wiederzusehen, die bislang noch nicht in Discovery dabei waren. Das man aber hier wieder so schnell die Föderation aufbaut und die Ursache des Brandes löst, vermiest mir die Staffel sehr.

4. 4. Staffel

Hier habe ich bislang noch rein gar nichts positives zu zu sagen und die Folge von gestern? WOW, nun ist das Thema "Shuttle stürzt auf Planeten ab" auch endlich abgehackt. Man soll ja nicht sagen, dass Discovery die einzige Serie gewesen war ohne einen "vernünftigen" Shuttleabsturz.

[Heatwave19]

Ich mag die 4. Staffel bisher, gerade die aktuelle Folge fand ich gut. Schön abwechslungsreich mit Tillys Kadettenausbildung, Burnham und Saru bei den Verhandlungen um den Föderationsbeitritt von Ne'Var (Vulkanier/Romulaner) und Bookers Traumabewältigung mit Culbert. Für mich ist gerade der Fokus auf die Figuren das Interessante, sicherlich ist die Serie deutlich melodramatischer und kitschiger als ihre Vorgänger, die Crew steht sich deutlich näher und ist weniger professionell, aber gerade das mag ich. Die Zeiten, wo das Trauma eines Charakters nach einem einschneidenden Ereignis in der nächsten Folge keine Rolle mehr spielt und alle Charakterentwicklung vergessen ist (siehe TNG), brauche ich nicht zurück.

[Terminator_T-101]

Das Handlungstränge fortgeführt werden und nicht einfach in Vergessenheit geraten, finde ich zwar gut, aber das mit Bookers

Heimatwelt geht mir eigentlich komplett am Arsch vorbei. Okay, das war vielleicht etwas harsch ausgedrückt, aber wir haben davon bislang eben ja noch nicht recht viel gesehen. Ein oder zwei Folgen in der letzten Staffel und eine Folge hier in der 4. Staffel und da soll man nun als Zuschauer den Verlust Mitfühlen? Da war die Vernichtung Vulkans in dem Star Trek Remake von 2009 schon um einiges intensiver als langjähriger Trekkie.

Und dann die Sache mit den Trill. Entweder haben die Macher des aktuellen Star Treks noch nie eine Star Trek Folge zuvor gesehen oder die Trill scheißen nach dem Brand auch auf ihre Traditionen. Denn in DS9 wird ja noch klipp und klar gesagt, dass die vergangenen Wirte ihre Leben hatten und das war es dann. Und in Discovery? Da werden dann einfach mal verstorbene Wirte wieder ins Leben zurückgeholt. Das passt so gar nicht in das Bild der Trill, die ich bislang kannte.

Und Shuttleabstürze stehen bei mir mittlerweile dafür, dass die Autoren nicht mehr wissen, was sie erzählen sollen. Es gab bislang in jeder Serie vor Discovery den provisorischen Shuttleabsturz (und in Voyger zu Beginn sogar in gefühlt jeder 4. Folge), als ob die Macher sich immer sagen würde "du, der letzte Shuttleabsturz war ja ziemlich mies. Denkst du, dass bekommen wir besser hin?" Wenn ich eines an Star Trek gelernt habe zu hassen, dann sind es Folgen über Shuttleabstürze.

[LordKain1977]

Also die aktuelle Folge DIS lässt mich eher zwiegespalten zurück. Alles rund um Tilly war toll. Bookers Therapiesitzung ging mir allerdings auch am Pöpes vorbei. Und das liegt auch daran das wir von Booker vor dieser Staffel eben so gut wie nichts angeboten bekamen, daß er mir wichtig erscheinen würde.
Das Politikgeplänkel war dann aber wieder interessant. Auch wenn es mir gegen den Strich ging das Burnham natürlich wieder den Top Spot in der neu geschaffenen Institution bekommen hat. Hier macht es Aufgrund ihres bisherigen Werdegangs aber tatsächlich Sinn.
Ich sag mal eine solide Folge.