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Alt 06.07.2020, 22:55   #1  
Damian
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gold01 Conan zurück bei Marvel (blutige Spoiler)

Conan der Barbar 1+2

Razazel der Blutgott soll beschworen werden, aber nur das Blut des Cimmerers scheint stark genug, um dies zu bewerkstelligen. Conan schafft sich hier einen Feind, welcher ihn über mehrere Jahrzehnte hinweg verfolgt, ohne dass er selber die Zusammenhänge sieht. Erst am Ende der Reiser erkennt Conan, was nötig ist, um diesen Feind zu besiegen.

Flott erzählte Story mit guten Zeichnungen unterlegt. Die Gewalt kommt nicht zu kurz, der sexuelle Aspekt der Figur wird bestenfalls nur angerissen.

Es gibt viel Kurzweil und keine Langeweile.

8/10
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Alt 07.07.2020, 07:31   #2  
Marvel Boy
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An die neuen Sachen habe ich mich noch nicht herangetraut. Okay, das ich noch genug altes zu lesen habe ist natürlich auch ein Grund. Ein vergleich von neu zu alt würde mich mal interessieren.
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Alt 07.07.2020, 18:03   #3  
Damian
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Der "alte" Conan kam irgendwie wilder und ungezügelter rüber. Ich sag dir dann mal mehr, wenn ich tiefer in die Hauptreihe eingetaucht bin. Die kurze Serie steht ja eher für sich und ist imo nicht wirklich aussagekräftig. Mir hats gefallen.
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Alt 07.07.2020, 18:36   #4  
Marvel Boy
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Das hätte ich ja nun nicht erwartet das der alte wilder war.
Bin gespannt auf weitere Berichte.
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Alt 11.07.2020, 23:58   #5  
Kain
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Mit Disney am Steuer? Da sollte man einen Conan erwarten, der Gummigeschosse verwendet.
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Alt 18.07.2020, 20:25   #6  
Damian
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Gewalttätig und kompromisslos ist er wie eh und je, keine Sorge.
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Alt 15.01.2021, 22:34   #7  
Jesebal
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Savage Sword of Conan 2

Der 2 und leider schon wieder letzte Band der Serie.

Des Freiers Rache
Eine redselige Tavernen Bekanntschaft entpuppt sich als Racheplan gegen Conan, so landet er in einem blutigen Arenakampf um die Hand einer Prinzessin

Conan der Spieler
Nach dem er einen Kaufman vor Attentätern gerettet hat wirbt dieser Conan als Leibwache an um sich mit einem Konkurrenten in einer berüchtigten Spielhölle zu treffen.

Dunkle Höhle Dunkler Kristall
Lady Serra heuert Conan für Ihre Suche nach Ihrem Bruder und einen Schatz

Conan der Sucher
Als ein kleines Mädchen von vermummten Fremden entführt wird eilt Conan zur Rettung nur sind die Dinge wie meisten nicht so wie sie auf den ersten Blick erscheinen.

Alle 4 Story wussten zu gefallen, schade das 2 laufende Conan Serien wohl doch zu viel für den Markt waren.

Conan der Barbar 2

Während die Kinder der Roten Hexe Conan Blut vergießen, um Ihren Gott Razazel zu erwecken bekommen wir 3 Geschichten aus Conans Leben erzählt

Conan heuert eine Gruppe Freudenmädchen an, natürlich nicht um Sich mit Ihnen zu vergnügen.

Ein Besuch in seinem Heimatdorf wird wegen einer geheimnisvollen Seuche zum Kampf um Leben und Tod

Tief unter der Erde muss Conan sich einen Gott und diversen Schrecken aus seiner Vergangenheit stellen.

Conan ist Tod und der Rote Gott ist kurz davor aufzusteigen und die Welt ins Chaos zu stürzen. Doch so einfach gibt Conan nicht auf, selbst wenn er sich seinem Gott Crom dafür stellen muss.

Der Abschluss der großen Saga um Conans Tod wusste mal wieder gut zu unterhalten. Jetzt heisst es leider abwarten bis es wieder genug neuen Stoff für Band 3 gibt.

Conan: Der Schlangenkrieg

James Allison ein Man der schon viele Leben gelebt hat sickt seinen Geist von seinem Sterbebett durch Raum und Zeit um 4 Krieger im Kampf gegen den Gott Seth zusammen zu führen.

Conan und die Kriegerin Dark Agnes (deren Solo Mini-Serie leider nach 2 Heften eingestellt wurde), sowie den Puritaner Solomon Kane und Moon Knight müssen sich nun zusammentuen, um die Welt zu retten doch ist Seth wirklich die große Bedrohung wie es scheint.

Das erste große Crossover Abenteuer weiß zu überzeugen vor allen da man sich zum größten Teil auf Figuren aus der Welt des Conan Schöpfers bezieht mit Moon Knight als einzige Marvel Zugabe.

Leider wird die Fortsetzung Kampf um die Schlangen Krone laut Ankündigung wohl mehr in der Marvel als der Conan Welt spielen. Was ich etwas Schade finde aber mal abwarten.
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Alt 25.01.2021, 22:10   #8  
Damian
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Savage Sword of Conan 1+2

Enorm kurzweilig.

8/10

Wie gehts hiernach weiter? Gibts schon Nachschub?
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Alt 25.01.2021, 23:35   #9  
God_W.
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Echt? Wo doch gerade Band 1 oft eher nicht so stark bewertet wurde.
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Alt 25.01.2021, 23:45   #10  
Damian
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also mir hats gefallen *schulterzuck*
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Alt 26.01.2021, 07:50   #11  
LaLe
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Zitat:
Zitat von Damian Beitrag anzeigen
Savage Sword of Conan 1+2

Enorm kurzweilig.

8/10

Wie gehts hiernach weiter? Gibts schon Nachschub?
Die Serie ist wohl eingestellt worden. Also nein, da kommt voraussichtlich nichts mehr.

Zitat:
Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
Echt? Wo doch gerade Band 1 oft eher nicht so stark bewertet wurde.
Band 2 ist IMO definitiv besser.

Hier mal meine Meinungen zu den drei (!) Serien:

Conan, der Barbar 1+2

Zitat:
Das klingt handlungstechnisch vielleicht etwas dünn, gibt aber auch nur den großen Rahmen wieder, der im Folgeband fortgesetzt wird. Jason Aaron nutzt diesen nicht ganz ungeschickt um in diversen Rückblenden verschiedenste Lebensstationen des einstigen Barbaren zu beleuchten. Vom Barbaren zum Dieb, Piraten, Soldaten, Räuber und König ist alles dabei. In jeder dieser Episoden springt er dem Tod von der Schippe und reichert so sein Blut in einer Weise an, die die Rote Hexe und ihre Kinder für ihr Ritual nutzen wollen.

Ganz nebenbei gewährt der Autor so auch einen recht umfassenden Einblick in das hyborische Zeitalter. Ob Piktenwildnis, Zamora, Turan, Nemedia, Stygien oder die Südsee, kaum eine Region, die nicht kurz vorgestellt wird. Wenn man wollte könnte man die Geschichte von Leben und Tod des Barbaren als Anthologie bezeichnen. Als solche habe ich den Band gelesen und meinen Spaß damit gehabt.

Die Zeichnungen von Mahmut Asrar gefielen mir ganz gut, allerdings habe ich "meinen" Conan gerne etwas dreckiger. Nicht, dass das Blut hier nicht in Strömen fließen würde...
Ganz witzig fand ich die Darstellung der Roten Hexe. Irgendwie musste ich an den fast kopflosen Nick denken und die Vorstellung, dass sich Asrar von diesem inspirieren ließ gefällt mir irgendwie. Muss aber nicht so sein.
Christian Endres führte mit ihm ein Interview, das sich als Bonus findet. Daneben gibt es eine Galerie der Vielzahl an Variant Covern.

[...]

Das war nun also der Aaron-Run am Barbaren und dieser zog sich mit seinen zwölf Teilen immerhin über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr. ich weiß nicht wie sich die Geschichte als Einzelhefte las aber in dieser gesammelten Form kommt sie recht dünn rüber. Wenn man allerdings vom durchaus kompakten Ende einmal absieht, dann dürfte das durchaus beabsichtigt gewesen sein. Denn schon im ersten Teil zeichnete sich ab, dass die Rahmenhandlung lediglich dazu dient den Leser in die Welt Conans einzuführen. Unter dem Titel "The Life and Death of Conan" wird nämlich insbesondere eine Aneinanderreihung von Schlaglichtern auf den Werdegang des Barbaren geboten, die über die Rote Hexe und deren Brut lose miteinander verbunden werden.

Aaron zieht dabei auch Verbindungen zu den anderen Serienneustarts, wenn er Conan beispielsweise Rache für Bêlits Vater nehmen lässt (US-Ausgabe 7) oder Savage Sword of Conan in den US-Ausgaben 9 und 10 fleißig zitiert. So bemüht er sich hier regelrecht darum ein einheitliches Universum zu generieren.

Was ich nicht gebraucht hätte, und IMO war das over the top, war die Begegnung mit Crom. Die war zwar gut geschrieben aber ich bin echt kein Freund von derartigen Entmystifizierungen.

Mit dem Ende dieses ersten Arcs sollte der Leser beim neuen Marvel-Conan und im Hyborischen Zeitalter angekommen sein. Jetzt wäre ich gespannt darauf zu lesen wie Aaron neue Geschichten erzählt. Nur wird die Serie von Jim Zub fortgesetzt, der an Savage Sword of Conan keinen schlechten Job machte. Ansonsten sind wir mit diesem Band ganz dicht an den US-Publikationen dran und die stocken aus bekannten Gründen derzeit etwas. Dass wir den dritten Band noch in diesem Jahr zu sehen bekommen, bezweifle ich daher noch. Und so wird die Wartezeit recht lang, jedenfalls für die, die diese nicht mit den Crossover-Geschichten aus den Savage Avengers oder dem kommenden Serpent War überbrücken wollen.

Ansonsten ist dies die beste der neuen Conanserien. Das sahen die US-Leser wohl ähnlich, denn weder Savage Sword of Conan noch Age of Conan wurden bislang fortgeführt.
Savage Sword of Conan 1+2

Zitat:
Ich muss gestehen, dass mich dieser Band bei aller Vorfreude auf neue Conan-Geschichten, anders als Jason Aarons Conan, der Barbar, dann doch eher enttäuschte. Ich kann den Zeitpunkt an dem die anfängliche Begeisterung wich sogar ganz gut festmachen. Bis zum Erreichen Kheshattas, also die Handlung auf dem Wasser und das Aufeinandertreffen mit den zwei Anhängern Koga Thuns, hatte die Geschichte viel von dem was ich an Conan mag. Danach wirkte es auf mich aber irgendwie uninspiriert. Ich kann das schwer beschreiben aber gefühlt war das Indiana Jones ohne Hut, mit Schwert statt Peitsche und ohne Ophidiophobie.

An diesem für mich eher schwachen Gesamteindruck vermag auch die Optik nichts zu ändern. Die Zeichnungen sind zwar herrlich dreckig dabei aber für meinen Geschmack viel zu grob geraten. Vielleicht hätte man Ron Garney einen anderen Tuscher zur Seite stellen sollen.

Im direkten Vergleich mit Conan, der Barbar ist Savage Sword of Conan der klare Verlierer. Diesen Band mag ich daher nur Komplettisten empfehlen. Mal schauen wie es mit dem zweiten wird. Dort haben wir es dann mit neuen Kreativteams zu tun.

[...]

Das war es wohl mit dieser dann kurzlebigen Reihe. In den Staaten erschien bislang nach dem Tieri-Onshot nichts mehr und Panini verweist in der Vorschau bereits auf das Howard-Crossover Conan: Serpent War mit u. a. Moon Knight. Da tauchen dann auch Charaktere wie Solomon Kane und Dark Agnes auf, die mich solo interessiert hätten. Als Crossover muss ich das Ganze aber genausowenig haben wie die Savage Avengers. Meinen Geldbeutel wird es freuen.

Kommen wir aber nun zu den hier versammelten Geschichten, die seit dem Conan-Neustart bei Marvel das bisher Beste sind was ich vom Barbaren gelesen habe. Der Cimmerier ist einfach für kurze knackige Geschichten wie gemacht und derer bekommt man hier gleich vier präsentiert. In denen bekommt es Conan mit rachsüchtigen Männern, einer wahren Spielhölle, räuberischen Stämmen und Dämonen zu tun und mehr als einmal steht am Ende allein das Überleben als Lohn. Das sind die Geschichten, die ich beim Barbaren lesen will.

So haben mir auch alle vier gut gefallen und hinsichtlich des sehr kompakten One-Shots von Meredith Finch hege ich leichte Hoffnungen, dass Age of Conan: Valeria inhaltlich nicht ebenso eine Enttäuschung wird wie der Band zu Bêlit. Optisch kommt Aneke beim Barbaren bzw. dem hyborischen Zeitalter nämlich nicht so gut, da wäre es schön wenn die Geschichte selbst überzeugen kann. Eine dritte Miniserie zum Label Age of Conan ist meines Wissens bislang nicht angekündigt.

Jim Zub, Autor des angekündigten Serpent War, spinnt ebenfalls feinen Garn und lässt Conan in ein Abenteuer stolpern, das selbst dem Barbaren die Nackenhaare aufstellt. Götter und Dämonen konnte er noch nie etwas abgewinnen. Allerdings wird mich das genauso wenig dazu bewegen können den Crossover-Einzelband zu holen wie die Aussicht auf das Zeichnerduo Scot Eaton und Stephen Segovia.

Die Geschichte der beiden älteren Herren hat für meinen Geschmack leider ein optisches Manko. Den Zeichnungen von Alan Davis steht die Farbe gar nicht gut. Inhaltlich kommt die Geschichte klassischen Stoffen aber nicht nur nah sondern trifft deren Ton mit der Bezugnahme auf die Originalstory "The People of the Black Circle" vor der sie zeitlich spielt gut. Die hatte übrigens Roy Thomas selbst in den 70ern adaptiert und mit John Buscema in Savage Sword of Conan #16-19 umgesetzt.

Der Tieri-Oneshot erinnert dann ein wenig an den Aaron-Run in Conan, der Barbar. Nur zieht sich die Konfrontation hier nicht über die gesamte Lebensdauer des Barbaren sondern einen eher überschaubaren Zeitraum. Auch hier gilt, Dämonen sind nicht das Ding des Barbaren und das bekommt ihnen eher schlecht.

Schade, dass nun Schluss ist. Aber wie heißt es doch so schön, am besten hört man dann auf wenn es am schönsten ist.
Age of Conan: Bêlit und Age of Conan: Valeria

Zitat:
Tja, was soll ich sagen? An anderer Stelle schrieb wer, dass dieser Band vermutlich das schwächste ist was er je von Conan gelesen hat. Ich muss gestehen, dass auch mir nicht einfällt was womöglich schlechter gewesen sein könnte. Und es gibt einiges, das ich aus der Welt unseres Cimmeriers gelesen habe. "Conan, der Zerstörer" könnte allenfalls ein Kandidat sein. Aber der kann als Entschuldigung immerhin anführen der Roman zu einem Film der 1980er und kein "eigenständiges" Werk zu sein.

Die Geschichte soll, wenn man so will, die Origin von Bêlit, einer der starken Frauenfiguren bei Conan (ja, so etwas gibt es) sein und erzählt ihren Werdegang von der Tochter eines Piraten hin zu der gefürchteten Königin der Schwarzen Küste. Dazu gibt es die ein oder andere Begebenheit, die markante Punkte dieses Werdegangs beschreiben sollen. Das funktioniert für mich nicht so richtig gut. Der Weg von dem ungestümen und seinen Tagträumen nachhängenden Mädchen zur blutrünstigen Piratin wird auf wenigen Seiten in Heft 3 abgehandelt.

Optisch richtet sich die Serie dann mehr an jüngeres Publikum, jedenfalls soweit es den Stil angeht. Der passt für mich so gar nicht ins hyborische Zeitalter und dem zeitweise arg blutigen Geschehen. Schaut einfach mal in die verlinkte Leseprobe. Highlight sind für mich allerdings die Titelbilder von Sana Takeda. Die sind durchweg sehr sehenswert.

Mit dem nächsten Band gibt es einen Wechsel des Kreativteams. Meredith Finch wird die Geschichte von Valeria schreiben und Aneke den Zeichenstift schwingen. Meine Erwartungshaltung ist leicht gedämpft.

[...]

Vorweg kann ich schon einmal sagen, dass die Hoffnung darauf, dass Age of Conan: Valeria nicht auch eine solche Enttäuschung wie der Band zu Bêlit wird, leider trog.

Die Geschichte von Valeria soll mit ihren überraschenden Wendungen vermutlich unterhalten und so etwas wie Spannung erzeugen. Tatsächlich ist sie eher dazu geeignet Verwirrung zu stiften. Zu konstruiert und bemüht wirkt das Intrigenspiel um die Ritter Mitras, als dass es wirklich unterhalten könnte. Dabei ist der Grundplot recht solide geraten und erklärt gut warum Valeria zu der Kämpferin wurde, als die man sie kennengelernt hat. Aber das ganze Drumherum verleidete mir das Vergnügen.

Optisch ist der Band insofern ein Ausfall als Aneke fraglos toll zeichnen kann, ihr Stil aber leider gar nicht zum hyborischen Zeitalter passen will. Das wiederum war nach der Vorschau zu erwarten gewesen. Überhaupt wirkt die ganze Reihe, denn das gilt auch für den Vorgänger, nicht so als würde sie in einem archaischen Zeitalter spielen. Jederzeit hat man das Gefühl, Jack Sparrow oder Robin Hood könnte um die Ecke kommen. Das mag hübsch anzuschauen sein, ist aber nicht im Ansatz das, was man erwartet. Auch die Cover von Jay Anacleto sind ein echter Hingucker. Nur was hilft das wenn man das Gefühl hat ein Spin-Off zu den Drei Musketieren und nicht zu Conan vor sich zu haben?

Wer glaubt, dass sich Feminismus dadurch auszeichnen müsste, dass sich Frauen wie Männer aufführen oder bei dem Namen Age of Conan nicht erwartet, dass er Geschichten zu lesen bekommt, die zumindest so wirken als würden sie aus der Zeit in der Conan lebte erzählen, der darf diesen Band gerne antesten.

Wer hingegen Geschichten aus einer Zeit lesen will, die in einer Weise barbarisch ist, wie man es nur aus der Fantasy kennt, ist hier komplett falsch. Mein Fazit nach 10 Heften Age of Conan (und mehr kommt da wohl nicht) lautet, nur wo Conan drin ist sollte auch Conan drauf stehen.

Geändert von LaLe (26.01.2021 um 07:56 Uhr)
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Alt 26.01.2021, 10:23   #12  
excelsior1166
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Ja, Age of Conan war nicht gut...
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Alt 26.01.2021, 17:32   #13  
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Auf die werde ich auch verzichten
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Alt 26.01.2021, 18:21   #14  
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Die Bände waren mein Anlass, Marvel D nicht mehr komplett zu lesen/sammeln.
Dafür kann ich ja dankbar sein...
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Alt 26.01.2021, 19:08   #15  
God_W.
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Ui, das spart aber ne Menge Geld jetzt, was?
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Alt 26.01.2021, 20:02   #16  
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Alt 26.01.2021, 20:27   #17  
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Ui, das spart aber ne Menge Geld jetzt, was?
Und Zeit.
In den letzten Jahren habe ich mich doch durch viel durchschnittliches Zeug gequält. Marvel D von 1964 bis 2020 komplett genügt vorerst.
Ich habe auch schon die ersten inhaltlich schwachen Comics abgestoßen...
Seeehr erleichternd.
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Alt 26.01.2021, 20:27   #18  
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Alt 26.01.2021, 21:04   #19  
LaLe
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Wie man eine Menge Geld durch Comicverzicht spart.
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Alt 26.01.2021, 21:29   #20  
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Och, Geld hab ich genug. Der Zeit-(und Qualitäts-)gewinn tut gut...
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Alt 28.01.2021, 06:35   #21  
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Zitat:
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Die Serie ist wohl eingestellt worden. Also nein, da kommt voraussichtlich nichts mehr.
Wobei man durchaus noch einen dritten Savage Sword Band basteln könnte.
Es fehlt ja noch die US Nr.12, die man zusammen mit den One-Shots "Exodus"(von Esad Ribic!) und "King Size Conan" zusammen in einem Band bringen könnte. So haben es die Amis auch gemacht.
Dass es Panini wahrscheinlich auch so handhaben wird, wurde im Fragen Thread schon angedeutet.
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Alt 28.01.2021, 07:49   #22  
LaLe
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Die #12 (Conan, der Sucher von Frank Tieri) hat Panini doch im zweiten Band gebracht?
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Alt 04.02.2021, 15:28   #23  
Kal-L
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King-Size Conan (2021) #1

Das Cover

Zum 50 jährigen Jubiläum von Conan bei Marvel lässt man sich nicht lumpen und bringt ein dickes Special, mit 5 neuen je 10 Seiten umfassenden Geschichten, die da wären...

- Aftermath-- and a Beginning
Writer: Roy Thomas
Pencils & Inks: Steve McNiven
Colors: Ive Svorcina

Roy Thomas blickt hier zurück auf eine Zeit kurz vor dem Klassiker Conan: The Barbarian #1, vor 50 Jahren, und die letzte Seite endet passenderweise dort wo der Klassiker anfängt.

Auf einem Schlachtfeld geht es los, nur will er mit seinen Mitkämpfern nicht feiern, und zieht weiter, wobei man noch erfährt was es mit seinem Helm mit den Hörner und dem pelzigen Umhang auf sich hat.

Das Artwork sieht klasse aus und erinnert stark an Barry Windsor-Smith.

- In the City of Thieves
Writer: Kurt Busiek
Artist: Peter Woods

In der Stadt der Diebe, wo auch der Elefantenturm thront genießt Conan seine Zeit, und lässt sich in einer Bar volllaufen, bis ihm ein Mann ein Angebot macht, nur soll es mit Übernatürlichen zu tun haben, was der Cimmerier ablehnt, was nicht heißt das er noch einen Vorteil daraus zieht.

Kurzweilige Geschichte mit gut gemachten Zeichnungen.

- Die by the Sword
Writer: Chris Claremont
Pencils & Inks: Roberto de La Torre
Colors: Carlos Lopez

Conan mitten im Kampf auf einem Schlachtfeld, bei dem er auch eine Frau tötet, die sonst ihn getötet hätte, als die Schlacht vorbei ist findet er die schwer verletzte Tochter, der er auf ihrer letzten Reise besteht. Für mich die bewegendste Geschichte der Ausgabe, und das Artwork sieht auch gut aus.

- Requiem
Writer: Kevin Eastman
Pencils & Inks: Kevin Eastman
Colors: Neeraj Menon

Conan wird bei einem Kampf schwer verletzt und von Bauern gefunden und gesund gepflegt, und sie wollen zum Dank noch nicht mal sein Geld. Dafür bringt er ihnen etwas anderes...

Auch dies ist eine eher düstere Geschichte mit einem traurigen Ende, nur das Artwork vom Turtles Erfinder ist gewöhnungsbedürftig.

- Ship of the Damned
Writer: Steven S. DeKnight
Artist: Jesús Saiz

Conan und Bélit auf hoher See, doch dann taucht ein gigantisches Schiff auf, offensichtlich ein Geisterschiff. Doch etwas an dem Schiff ist überhaupt nicht in Ordnung das fängt schon damit an das die Planken verziert sind mit Menschen die vor Schmerzen schreien, was ziemlich Lebensecht aussieht. Und trotzdem wagt es Bėlit's Mannschaft das Schiff zu erkunden, egal was für ein Schrecken sie erwartet...

Eine Spannende Abenteuer Geschichte mit atemberaubend guten Artwork.

Insgesamt sind die Geschichten nichts großes, jedoch zeigen sie gut die unterschiedliche Phasen aus Conans leben, auf kurzweilige Art und Weise. Eine Jubiläumsausgabe bei der man als Fan des Cimmerier nichts falsch machen kann.

Für alle die es interessiert, auf der Ankündigungs Seite steht das nach dem Ende der SSoC Serie von Jason Aaron dieses Jahr noch eine weitere Serie von ihm kommt, mit dem Titel King Conan!
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Alt 04.02.2021, 15:50   #24  
excelsior1166
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Alt 04.02.2021, 21:08   #25  
God_W.
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Das war jetzt aber ein US-Heft, oder?
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