Sammlerforen.net     
 
  www.williams-marvels.de  

Zurück   Sammlerforen.net > Öffentliche Foren > Sammelgebiete > Comics > Magazine > NUFF! - Forum

Neues Thema erstellen Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 29.03.2022, 22:06   #376  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Naja, das konnte ich aber nicht recht ernst nehmen. Okay, die Leser waren vor 45 Jahren noch nicht so abgebrüht wie wir heute.

Bei der Eroberung der Burg hatten es Conan und seine Mannen relativ leicht: Das Burgtor stand weit offen, sie müssen sich nicht identifizieren, und die Wachen schlafen.

Aber ich sagte ja: Alles in allem ist die Story schon spannend.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2022, 05:28   #377  
Crackajack Jackson
Comic Tramp & Nuff!-Mod
 
Benutzerbild von Crackajack Jackson
 
Ort: Gemütliche Gartenlaube
Beiträge: 12.701
Du musst bedenken, dass Conan durch eine List in die Burg kam. Die Wachen meinten, ihre Kollegen kämen mit Gefangenen.
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2022, 07:16   #378  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Irgendwie hat mich dieser Rabenhof fatal an "Sigurd" erinnert. Bei allen...!
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2022, 08:55   #379  
Crackajack Jackson
Comic Tramp & Nuff!-Mod
 
Benutzerbild von Crackajack Jackson
 
Ort: Gemütliche Gartenlaube
Beiträge: 12.701
Stimmt, der Innenhof, die Schilder und Speere, ja sogar die Kleidung sah nach Rittergeschichte aus.
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2022, 13:10   #380  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Rittergeschichte auf alle Fälle. Das ist ja der Vorteil von Fantasy, daß man da die Genres nach Belieben mischen kann - ungeachtt jeder Wahrscheinlichkeit.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.04.2022, 19:54   #381  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Conan the Barbarian # 50 / Marvel-Superhelden-Comic-Taschenbuch: Conan # 6 / Conan der Barbar, Classic Collection # 2

Erscheinungstermin:
Mai 1975 / 1981 / 2019

Story-Titel: Das Ungeheuer im Teich!

Original-Storytitel: The Dweller in the Pool!

Zeichnungen: John Buscema und Dick Giordano

Text: Roy Thomas

Übersetzung: Burn-E

In seinem Vorwort hebt Roy Thomas bei diesem Heft nur den mehrseitigen Kampf Conans gegen das Monster Phassiass hervor. In der Episode werden aber nun ein paar Zusammenhänge erklärt und Geheimnisse gelüftet. Wobei ich gestehen muß, das in dieser Zusammenfassung zu erklären, wird nicht leicht. Normalerweise gibt es bei einer Conan-Story nicht viel zu verstehen, aber hier mußte ich angestrengt nachdenken. Dann kommt aber wieder eine neue Figur ins Spiel, der Super-Magier Unos, der mit seinen Augen tödliche Strahlen verschießen kann – so etwa wie X-Mens Zyklop. Mit ihm wird Conan allem Anschein nach das finale Duell ausfechten.

Die Cliffhanger-Situation zu Beginn hat mich an den Baron Münchhausen erinnert. Einmal befindet er sich zwischen einem brüllenden Löwen und einem gefährlichen Krokodil. Während er sich duckt, springen ihn beide Tiere an und verschlingen sich gegenseitig. Conan hat fleischfressende Pflanzen hinter und den Monsterwurm Phassiass vor sich. Gwineer, die ihn zum Gabenbaum und damit zu seinem Amulett geführt hat, wird von dem Untier aus dem See gefressen (fälschlich wird hier behauptet, Conan kenne ihren Namen nicht). Er fügt ihm blutige Schwerthiebe zu und merkt, daß Phassiass sich scheut, an Land zu kommen. Conan verletzt es aber so schwer, dass es schließlich doch auf ihn zustürzt. Damit gerät es in die Reichweite der Pflanzen, die es augenblicklich sauber abnagen. Anscheinend sind sie auf Phiassiass-Nahrung spezialisiert – so erklärt Thomas jedenfalls, daß sie Conan und das Mädchen zuvor weitgehend in Ruhe gelassen hatten.

Nun bringt Conan Stefanya, die er aus ihrem Gefängnis mitgenommen hatte, und die Wolfsfrau Lupalina zusammen, und damit beginnt der umfangreiche Erklärteil der Story. Jedenfalls: Lupalina heißt eigentlich Samandra und lebte einst am Hof des Königs von Phalkar (dem soll Conan das Amulett bringen). Die Königin war Stefanyas Mutter. Es geht also um die Generation vor dem jetzigen König – womit zu erklären wäre, daß Lupalina/Samandra noch recht jugendfrisch wirkt. An dem Hof herrschten jedenfalls Intrigen, bei denen sich zwei Männer namens Elviriom und Thalkalides (vielleicht werden die Namen nochmal wichtig) hervortaten. Sie wurden jedoch von Unos an Abgefeimtheit weit übertroffen. Samandra verließ den Hof und umgab sich mit ein paar Wölfen, die sie sich mit Zauberkraft gefügig machte. Conan will nun das Amulett zustellen, wie befohlen. König Themas Herklar sitzt jedoch völlig entkräftet im Gefängnis, und das Amulett nützt ihm nichts mehr.Während Conan überlegt, wie es weitergehen soll, wird er von Wahnvorstellungen überfallen, die er mit knapper Not abschütteln kann. Conan, Lupalina und Stefanya beschließen, Unos zu töten. – Schluß folgt.

In dieser Ausgabe hat mir das Inking von Dick Giordano nicht so gut gefallen. Es ist etwas schlampiger und uneinheitlicher als zuvor. Vielleicht hatte er für das Heft nicht so viel Zeit wie sonst – Roy Thomas sagt dazu aber nichts. Wie schon angedeutet, finde ich es weniger gelungen, daß nun so schnell so viele Erklärungen geliefert werden. Wäre der Kampf gegen Phassiass nicht über vier oder fünf Seiten gegangen, wäre die Action eindeutig zu kurz gekommen. Die Wahnvorstellungen am Ende in Form von gelblichen Lemurenwesen kommen aber nochmal ganz gut. Diese Bearbeitung des Gardner-Fox-Romans finde ich bisher insgesamt nicht überzeugend, und dies ist nicht unbedingt eine würdige # 50. Aber warten wir die letzte Folge ab.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.04.2022, 21:07   #382  
Crackajack Jackson
Comic Tramp & Nuff!-Mod
 
Benutzerbild von Crackajack Jackson
 
Ort: Gemütliche Gartenlaube
Beiträge: 12.701
Viele Panel werden von den Erklärungen erdrückt. Dennoch ist der Teil wichtig, um zu verstehen wie alles zusammenhängt.

Die Geschichten ist schon ziemlich lang geraten.
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.04.2022, 21:48   #383  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Damit kein Mißverständnis aufkommt: Ich will schon erklärt bekommen, wie die Geschichte funktioniert. Oft ist das bei "Conan" ein Schwachpunkt. Aber die Erklärungen auf wenigen (von 90) Seiten zu konzentrieren, ist für mich schlechte Strukturierung.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2022, 20:10   #384  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Conan the Barbarian # 51 / Marvel-Superhelden-Comic-Taschenbuch: Conan # 6 / Conan der Barbar, Classic Collection # 2

Erscheinungstermin:
Juni 1975 / 1981 / 2019

Story-Titel: Dämonenbrut!

Original-Storytitel: Man born of Demon!

Zeichnungen: John Buscema und Dick Giordano

Text: Roy Thomas

Übersetzung: Burn-E

Roy Thomas schreibt im Vorwort, der Fünfteiler sei „recht unwichtig“ gewesen. Nun, den fünften Teil finde ich gar nicht so schlecht. Doch insgesamt gebe ich ihm recht – wenn sich die Geschichte auch zum Ende hin steigert, ist sie doch unausgewogen und läßt viele Fragen offen. Man muß allerdings berücksichtigen, daß jedes Heft für sich stehen können muß; vielleicht kommt die Story aus diesem Grund zunächst nicht so richtig voran und bleibt unübersichtlich.

Rekapitulieren wir nochmal: Conan soll einem König zu Hilfe kommen und ihm ein Amulett bringen. Dann lernt er Stefanya kennen, die irgendwie an den scheinbar toten Magier Zoqquanor gebunden ist. Sie reisen zusammen weiter, die Leiche im Schlepptau, und geraten an den bösen Baron vom Rabenhof. Während das Amulett und der tote Magier noch wichtig werden, ist der Rabenhof eigentlich nur ein retardierendes Moment. Doch dabei lernt Conan Lupalina kennen, die Wolfs-Frau, die sich später als Zauberin entpuppt und für das Ganze durchaus von Bedeutung ist. Conan verliert am Rabenhof das Amulett und gewinnt es im weiteren Verlauf wieder. Nun gerät der supergefährliche Magier Unos ins Blickfeld, der einst Lupalina heimtückisch verfolgt hatte. Das will Conan ihm nun heimzahlen. Der König, dem der Cimmerier helfen sollte, ist schon bedeutungslos geworden. Doch Unos – und jetzt sind wir in der aktuellen Ausgabe angelangt – stellt sich als Marionette zweier Bösewichter heraus, die zunächst wie seine Berater gewirkt hatten, Elviriom und Thalkalides.

Conan verschafft sich durch einen Trick Zugang zu Unos. Er will ihm einen weissagenden Vogel als Gastgeschenk überreichen. Der Vogel prophezeit Unos, daß er seinen Herrscherstuhl an Stefanya verlieren wird. Dem wird dabei aber vor allem klar, daß er von seinen beiden Ratgebern abhängig ist. Mit Hilfe von Lupalina beseitigt er Elviriom und Thalkalides, dann stößt er ihr einen Dolch in den Rücken. Conan und Stefanya fliehen und kehren zum toten Magier Zoqquanor zurück. Doch Unos ist hinter ihnen her und will Conan durch seinen „Röntgenblick“ ausschalten. Der wird jedoch irgendwie beschützt und kann Unos erneut angreifen. Anscheinend bricht er ihm das Kreuz, doch tatsächlich stirbt Unos, indem er mit dem Amulett in Berührung kommt, das an Conans Brust baumelt. Damit ist der Konflikt gelöst. Die dankbare Stefanya bietet Conan an, ihren Thron mit ihm zu teilen, doch Conan lehnt dankend ab und reitet weiter.

Der fünfte Teil ist rasant erzählt und wirklich packend. Er wirkt komplizierter konstruiert, als er tatsächlich ist. Betrachtet man die ganze Geschichte aber noch einmal im Überblick, dann sieht man, daß etliche Handlungsfäden schnell gekappt werden oder im Ungefähren auslaufen. Wie schon erwähnt, hat die Rabenhof-Episode keine Bedeutung für den Hauptplot. Sie gibt aber nun einmal einen guten Heftinhalt samt Cliffhanger (Ihr erinnert Euch: die Ratten, die Conan aufzufressen drohen) ab. Daß Lupalina so plötzlich von der Bildfläche verschwindet, ist unbefriedigend – sie hat ja schließlich Bedeutung für das Amulett. Dieser magische Gegenstand ist aber letztlich so etwas wie ein Hitchcockscher MacGuffin; da steckt nichts dahinter. Wozu es dient, wie es wirkt, warum es für den König gedacht war, für den es aber zu spät kommt, das alles bleibt ungeklärt. Und was es mit Zoqquanor auf sich hat, bleibt letztlich auch im Dunkeln. Tot ist er offenkundig nicht, aber auch seine Geschichte bricht am Ende einfach ab. Die Voraussetzungen der Story kommen mir auch etwas wackelig vor. Conan ist irgendwie nicht der Typ, der einem Magier einen Gefallen tut (der Botendienst mit dem Amulett), und weil sein Verhältnis zu Stefanya eher ungeklärt bleibt (eine erotische Anziehung ist nicht unbedingt zu erkennen; erst ganz zum Schluß zeigt sich, daß jedenfalls sie in ihn verliebt war), bleibt mir auch rätselhaft, warum sich Conan darauf einläßt, den „toten“ Magier durch die Gegend zu schleifen.

Über die Zeichnungen von John Buscema habe ich in letzter Zeit wenig geschrieben. An ihnen ist nichts auszusetzen, wenngleich er niemals sein Herzblut einbringt, wie das Barry Smith des öfteren getan hatte. Es ist routiniertes Artwork auf ziemlich hohem Niveau. Dick Giordanos Tusche gefällt mir in diesem Heft wieder recht gut. Er inkt hier impulsiv und fügt damit Buscemas Zeichnungen sicher einiges an eigenem Ausdruck hinzu. Leider kann ich nicht verfolgen, ob er noch eine Weile weitermachte. Denn hier endet die Wiedergabe der Heftserie für diesen Collection-Band. Jetzt kommen noch vier Giant-Size-Ausgaben, allesamt von Gil Kane gezeichnet und überwiegend von Tom Sutton geinkt.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2022, 09:47   #385  
Crackajack Jackson
Comic Tramp & Nuff!-Mod
 
Benutzerbild von Crackajack Jackson
 
Ort: Gemütliche Gartenlaube
Beiträge: 12.701
Die ganze Handlung kam mir vor, wie ein Gerüst, um einzelne kurze Handlungsfäden irgendwie zu verknüpfen.
Das Ende der beiden Zauberer (wobei mich die Umwandlung von Thalkalides in eine Kröte sehr an das Immaterialisieren von Vision erinnert hat).
Den Tod von Samadara fand ich sinnlos. Da hat sich Roy Thomas wohl einfach einer Figur entledigt, die er nicht mehr brauchte.
Das Amulett kann immer das, was gerade nötig ist, was hier schon sehr konstruiert wirkt.
Die Verbindung des scheintoten Zauberers mit der Prinzessin hätte noch irgendeine Auflösung benötigt.
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2022, 12:56   #386  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Wäre noch interessant zu wissen, ob die Schwächen schon im Roman von Gardner Fox liegen. Aber das wird sich schwer herausfinden lassen - ich habe von diesem Roman noch nie vorher gehört.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2022, 13:02   #387  
Crackajack Jackson
Comic Tramp & Nuff!-Mod
 
Benutzerbild von Crackajack Jackson
 
Ort: Gemütliche Gartenlaube
Beiträge: 12.701
Vielleicht gibt die Geschichte in dem Roman viel mehr Sinn und Aufbau, weil man doch wesentlich mehr erzählen kann.
Gestern Abend habe ich zum ersten Mal ein Teil des Europa Hörspiels von Winnetous Erben gehört. Auch hier wurden wesentliche Teile und Personen einfach weggelassen um eine Geschichte in dieses Format zu pressen. Das hört, bzw. liest sich dann ganz anders.
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2022, 16:19   #388  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Naja, wir können nur festhalten, daß die Geschichte nicht so toll erzählt ist.

Ich hätte gern bei den Leserbriefen nachgesehen, wie der Fünfteiler bei den Fans angekommen ist. Aber diese Leserbriefe findet man erst in der Collection # 3.

Daher nun zu den Giant-Size-"Conans".
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2022, 20:33   #389  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Giant-Size Conan the Barbarian # 1 / Conan der Barbar, Classic Collection # 2

Erscheinungstermin:
September 1974 / 2019

Story-Titel: Die Stunde des Drachen

Original-Storytitel: The Hour of the Dragon

Zeichnungen: Gil Kane und Tom Sutton

Text: Roy Thomas

Übersetzung: Burn-E

Am Ende wird die Classic Collection nochmal interessant. Einen Moment hatte ich überlegt, erst „Conan“ # 52 zu besprechen, die Ausgabe, die noch im Condor-Taschenbuch # 6 enthalten ist, aber dieser Comic ist angesichts der stark verkürzten Texte in dieser Version kaum lesbar. Die Classic Collection schließt dagegen mit der Adaption eines Conan-Romans von Robert E. Howard ab, der „The Hour of the Dragon“ betitelt ist und später in „Conan the Conqueror“ umbenannt wurde. Er wurde bei Marvel in insgesamt 187 Comicseiten umgewandelt. Laut Roy Thomas gibt es allerdings Schönheitsfehler: Das Epos wurde in „Giant-Size Conan“ begonnen, aber dann notgedrungen in „Savage Sword of Conan“ und in schwarz-weiß abgeschlossen. Zeichner war Gil Kane, der das Ganze aber auch nicht zum Abschluß brachte, sondern mit dem Wechsel des Titels von John Buscema – mit einem anderen Inker – abgelöst wurde. Es wurde also bei Marvel leider kein einheitliches Ganzes daraus.

„Giant-Size“ war damals ein Format, das bei mehreren Erfolgsserien verwendet wurde und in vierteljährlichem Erscheinungsrhythmus längere Storys der Helden brachte. Bei „Conan“ waren es zunächst 25, dann 30 Seiten pro Heft. Buscema konnte das neben der monatlichen Serie nicht mehr schaffen, und Kane war wohl an dem Format interessiert. Thomas hebt auch die Zusammenarbeit mit Inker Tom Sutton hervor, der auf Horrorcomics spezialisiert war. Auch die vorliegende Story bringt vor allem die Elemente schwarzer Magie zur Geltung. Thomas hielt sich als Autor nach eigener Aussage weitgehend an die literarische Vorlage – ich kann das leider nicht überprüfen.

Der Comic beginnt mit einer illustrativen Splashpage. Dann folgt eine Versammlung von Magiern. Dabei wird ein weiterer, der mumifiziert in einem Sarg liegt, zum Leben erweckt: Xaltotun. Es wird klar: Vereint wollen sie die damals bekannte Welt erobern. Dabei steht ihnen Conan von Cimmeria, der zu dieser Zeit König von Aquilonia ist, im Weg. Eine Kristallkugel, genannt das „Herz von Ahriman, enthüllt den Magiern die Zukunft. Nachbarländer ziehen gegen Aquilonia in den Krieg. Auch Conan sieht im Traum einen Krieg ausbrechen, und er nimmt die Vision ernst. Als er sich von seinem Lager erhebt, begegnet er einem zunächst namenlosen Zauberer (es ist wohl Xaltotun), der ihn bewegungsunfähig macht und hilflos liegenläßt. Conan will sich auf sein Pferd binden lassen, um dennoch in die Schlacht ziehen zu können, aber seine Berater bringen ihn dazu, einen Doppelgänger auszusenden. Der fällt aber in der Schlacht. Conan kämpft sich hoch und greift taumelnd in die Kampfhandlungen ein. Es scheint, als würden seine Kraft und Beweglichkeit zurückkehren. Doch erneut wird er von der Magie Xaltotuns gestoppt. Eine Kugel zerbricht und setzt Dämpfe frei – Conan wird bewußtlos.

Dieser Romanbeginn wirkt etwas wirr – viele Figuren werden eingeführt, deren Motive und Charakter (abgesehen davon, daß die Magier alle böse sind) nicht recht klar werden. Conan selbst hat als König eine andere Rolle als bisher, da er eher Abenteurer war. Jetzt trägt er Verantwortung dafür, sein Reich zu verteidigen. Er steht nicht so im Mittelpunkt der Handlung, wie man es gewohnt ist. Ich habe die Episode trotzdem gern gelesen, denn Kane und Sutton gewinnen der Conan-Welt neue Aspekte ab. Im Vordergrund stehen hier prophetische Drohungen und natürlich die Magie, die jedenfalls visuell gut umgesetzt wird. Wie üblich, muß man abwarten, wie sich dieser Mehrteiler weiter entwickelt.

Gil Kanes Grafik sieht zugegeben völlig anders aus als die der regulären Heftreihe; Conan hat zum Beispiel eine flotte, Eisenherz-artige Kurzhaarfrisur. Kane zeichnet viel schematischer als Buscema, aber die Dynamik, die er aus seinen extremen Perspektiven gewinnt, läßt alles ansprechend aussehen. Er bringt auch viele Details ein, und Sutton steigt bereitwillig darauf ein. Also mal sehen, was als nächstes kommt.

Geändert von Peter L. Opmann (23.04.2022 um 21:45 Uhr)
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2022, 22:15   #390  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Giant-Size Conan the Barbarian # 2 / Conan der Barbar, Classic Collection # 2

Erscheinungstermin:
Dezember 1974 / 2019

Story-Titel: Conan in Ketten!

Original-Storytitel: Conan bound!

Zeichnungen: Gil Kane und Tom Sutton

Text: Roy Thomas

Übersetzung: Burn-E

Mich überrascht, daß Marvel hier eine echte Fortsetzungsgeschichte produziert. Das heißt, für sich genommen ergibt dieser zweite Teil von „Conan the Conqueror“ nicht viel Sinn. Man sollte den ersten Teil kennen. In den monatlichen Heften wurde weitgehend vermieden, daß man eine Ausgabe nicht allein für sich verstehen konnte. Hier haben wir eine vierteljährlich erscheinende Serie vor uns. Wie macht sich der größere Heftumfang bemerkbar? Ich würde sagen, was hier erzählt wird, unterscheidet sich nicht sehr von einer 18-Seiten-Story in der regulären Serie. Die Action- und Gruselszenen werden vielmehr ausführlicher erzählt; so wirkt das Ganze wesentlich dramatischer. Dazu tragen auch die Zeichnungen von Gil Kane und Tom Sutton bei, die trotz kleinerer Schwächen (Conan sieht sich nicht immer wirklich ähnlich, und das Inking wirkt generell unterschiedlich detailliert) eine beunruhigende Atmosphäre erzeugen. Mir kam es schon öfters so vor, als ähnelten die Abenteuer Conans einem Alptraum – nicht immer stimmig, aber emotional packend.

Wir erinnern uns: Eine Gruppe von Magiern, allen voran Xaltotun, will Conan, den König von Aquilonien, aus dem Weg räumen. Conan übersteht eine Schlacht gegen die Nachbarvölker, gerät aber in die Gewalt von Xaltotun. Er erwacht in dessen Schloß (einem richtigen Gruselschloß) und wird vor den Magier geführt, der ihm anbietet, König unter seiner Herrschaft zu bleiben. Conan lehnt das brüsk ab. Eine Gruppe von Schwarzen führt ihn ins Verlies ab. Trotz seiner Ketten tötet er einen von ihnen, als er beleidigt wird, kann sich aber nicht befreien. Während er in dem gräßlichen Loch sitzt, erscheint eine Frau namens Zenobia an seiner Zellentür und verschafft ihm ein Kurzschwert. Conan macht zunächst keinen Befreiungsversuch, sondern geht weiter in sein Verlies hinein. Dort begegnet er einem Riesenaffen, der offenbar nach und nach die Gefangenen zerfleischt und das Mark aus ihren Knochen saugt. Conan stößt der Bestie mit aller Kraft sein Schwert ins Herz und tötet sie.

Mit einem Schlüssel von Zenobia öffnet Conan nun die Zellentür und begegnet ihr im Gang. Er mißtraut ihr ein wenig, aber sie versichert, daß sie ihn liebt und ihm helfen will. Conan ist geneigt, ihr zu vertrauen. Er schleicht weiter und belauscht einen der Magier, Tarascus. Der will, anders als Xaltotun, Conan töten und sendet dazu eine Horde Krieger aus. Außerdem hat er Xaltotun einen magischen Gegenstand gestohlen, den ein Diener nun ins Meer werfen soll, damit Xaltotun nicht alle im Schloß versklaven kann. Conan erhält derweil wieder Hilfe von Zenobia; vor Tarascus‘ Mordkommando kann er sich verbergen. Conan will nun schnell die Stadt verlassen, läuft dabei aber einem nemedischen Krieger über den Weg, dem die Gelegenheit, den König von Aquilonien zu beseitigen, wie gerufen kommt. Obwohl er nur mit dem Kurzschwert bewaffnet ist, kann sich Conan behaupten. Er tötet den Nemedier und reitet in dessen Rüstung davon.

Auch wenn die Geschichte etwas undurchschaubar bleibt, funktioniert ihr Spannungsbogen einwandfrei, und Tom Sutton läßt die Geschehnisse zudem ziemlich unheimlich erscheinen. Die seltsame und etwas dubiose Liebesgeschichte von Conan und Zenobia wird ausführlich ausgeleuchtet. Ich habe extra einen Blick auf das Cover geworfen, aber da prangt das Comics-Code-Siegel. Mich wundert nur, daß die Redaktion darauf vertraute, daß die Leser ein Vierteljahr auf die Fortsetzung warten würden. Nach vier Ausgaben wurde allerdings das Konzept „Giant-Size“ aufgegeben und die Geschichte im Magazin „Savage Sword of Conan“ zuende geführt.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2022, 21:11   #391  
Crackajack Jackson
Comic Tramp & Nuff!-Mod
 
Benutzerbild von Crackajack Jackson
 
Ort: Gemütliche Gartenlaube
Beiträge: 12.701
Zenobia taucht im Condor Taschenbuch #7 noch mal auf. Dort wird auch auf die Befreiung aus dem Verlies Bezug genommen.
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2022, 22:01   #392  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Ah, danke für den Hinweis.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2022, 15:45   #393  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Giant-Size Conan the Barbarian # 3 / Conan der Barbar, Classic Collection # 2

Erscheinungstermin:
April 1975 / 2019

Story-Titel: Nach Tarantia… und zum Turm!

Original-Storytitel: To Tarantia… and the Tower!

Zeichnungen: Gil Kane und Tom Sutton

Text: Roy Thomas

Übersetzung: Burn-E

Grafisch ist diese dritte Folge von „Conan the Conqueror“ für mich jetzt überzeugend. Insbesondere Tom Sutton inkt sehr sorgfältig. Er lebt nicht mehr hauptsächlich von den Gruseleffekten und Schwarz-weiß-Kontrasten, sondern macht diese Episode zu einer Einheit. Gil Kane mag ich ja ohnehin; auch er liefert hier aber wirklich gute Arbeit ab. Blöd nur, daß diese Zusammenarbeit hier auch endet. In der vierten Folge ist Sutton nicht mehr dabei – in der fünften übrigens auch Kane nicht mehr. Inhaltlich ist der Band annehmbar. Die Geschichte entwickelt sich ein gutes Stück weiter, allerdings nicht sehr zielgerichtet. Wie im letzten Mehrteiler in „Conan the Barbarian“ weiß der Leser noch nicht, worauf sie hinausläuft. Conan ist dem Magier Xaltotun zunächst mal entkommen; nun wird ein neuer Gegner aufgebaut, der König der Nemeder, Valerius.

Zur Handlung: Erinnern wir uns, Conan ist hier König von Aquilonien, aber dem Magier Xaltotun in die Hände gefallen und soll zu einem Marionettenkönig werden. Allgemein hält man ihn für tot, aber in der Schlacht ist ein Doppelgänger von ihm gefallen. Im Gefängnis lernt er eine Frau namens Zenobia kennen, die ihm hilft zu fliehen. Detail am Rande: Xaltotun gehört ein magischer Gegenstand; ein anderer Magier will ihn für immer verschwinden lassen, denn durch ihn könnte Xaltotun seine ganze Umgebung versklaven. Das war der Stand der Dinge. Jetzt begleiten wir Conan auf seiner Rückkehr nach Aquilonien. Dabei werden die bisherigen Ereignisse auf zwei Seiten rekapituliert (in „Giant-Size“ stehen ja 30 Comicseiten zur Verfügung). Conan bemerkt, daß er von zwei Raben verfolgt wird, die vier nemedische Soldaten auf seine Spur bringen. Conan tötet sie. Er begegnet einer Alten, die ihn durch eine Vision über den Zustand seiner Hauptstadt Tarantia informiert. Nemederkönig Valerius hat dort das Kommando übernommen, seine Getreuen haben sich davongemacht.

Conan sucht zunächst Servius Galannus auf, einen Waffengefährten, der in einer eigenen kleinen Festung lebt. Servius berichtet, Gräfin Albiona sei im eisernen Turm in Tarantia eingekerkert (daher der Titel des Hefts) und werde am folgenden Tag enthauptet, weil sie sich weigert, Valerius zu heiraten. Conan dringt bei Nacht in Tarantia ein, beseitigt den Henker und tritt bei der Hinrichtung selbst in dessen Gewand auf. Conan gelingt es, die – ausgesprochen attraktive – Gräfin zu befreien. Darauf begegnet er dem Priester Hadrathus, der ihn über einen magischen Gegenstand aufklärt, der Xaltotun besiegen kann – und auch Valerius stürzen wird, das „Herz von Ahriman“. Conan fällt ein, daß die alte Frau ihn bereits auf dieses „Herz“ hingewiesen hat. Es folgt der Höhepunkt dieser Episode, der etwas kurz, aber doch recht dramatisch ausfällt. Conan muß eine Probe bestehen und gegen einen zweiköpfigen steinernen Dämon kämpfen. Der eine Kopf ist eine Fratze, der andere zeigt einen Schlafenden. Conan erkennt, daß er den schlafenden Kopf abschlagen muß, und besiegt den Dämon. Derweil wird Valerius von Spionen darüber in Kenntnis gesetzt, daß Conan lebt. Er sendet vier Vermummte gegen ihn aus.

Alles Vorgeplänkel, man hätte das auch viel kürzer erzählen können. Und es werden überflüssigerweise dauernd Figuren eingeführt, die eine Bedeutung für Conan zu haben scheinen, aber immer nur Überleitungsfunktion haben. Das verwirrt etwas. Aber, wie ich schon sagte, die Story hat eine alptraumhafte Qualität und ist durchaus spannend. Noch ist unklar, ob Conan hauptsächlich die Macht von Xaltotun brechen oder Valerius wieder von aquilonischen Thron verdrängen muß – vielleicht wird er ja beides tun. Allerdings mußte der US-Leser nun wieder ein Vierteljahr auf die Fortsetzung warten. Hier könnt Ihr in etwa einer Woche Näheres erfahren…
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2022, 21:31   #394  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Giant-Size Conan the Barbarian # 4 / Conan der Barbar, Classic Collection # 2

Erscheinungstermin:
Juni 1975 / 2019

Story-Titel: Schwerter des Südens!

Original-Storytitel: Swords of the South!

Zeichnungen: Gil Kane, Frank Springer und Vince Colletta

Text: Roy Thomas

(Übersetzung: Burn-E)

Zuerst eine halbe Korrektur: Ab „Giant-Size Conan“ # 1 ist kein Übersetzer mehr angegeben; wäre es aber nicht Burn-E, dann wäre wohl ein andere angegeben. Hier haben wir also den vierten Teil von „Conan the Conqueror“ und die letzte „Giant-Size“-Ausgabe. Es folgen nun noch zwei Teile in „Savage Sword“. In dieser Folge jagt Conan dem „Herz von Ahriman“ nach. Er kommt ihm zwar nahe, kommt aber nicht endgültig heran. Daß die Handlung entscheidend vorankommt, ist nicht zu erkennen. Grafisch ist diese Ausgabe nun wieder etwas ungleichmäßig, was sicher daran liegt, daß zwei Inker am Werk waren. Ich weiß nicht, ob sie mehr Zeit für ihre Arbeit haben sollten oder ob der Redaktion wieder einmal die Deadline im Nacken saß. Insgesamt überzeugt die Episode nicht so richtig.

Am besten wiederhole ich nochmal kurz, was bisher geschah: Conan ist König von Aquilonien, gerät aber in Konflikt mit dem mächtigen Zauberer Xaltotun, der ihn zu seinem Vasallen machen möchte. Conan kann sich aus der Gewalt Xaltotuns befreien und erfährt, daß es einen magischen Gegenstand gibt, der den Zauberer bezwingen kann: das „Herz von Ahriman“. Zweimal sind bisher Frauen aufgetaucht, mit denen Conan in engere Beziehung treten könnte, zum einen Zenobia, die ihm geholfen hat, aus Xaltotuns Schloß zu fliehen, und zum anderen Gräfin Albiona, eine loyale Untertanin. Zenobia ist schon im letzten Teil aus dem Blick geraten, und nun bleibt auch die Gräfin überraschend zurück. Gemeinsam segeln sie nach Poitain, wo Conan ebenfalls auf treue Untertanen stößt. Im Gewand eines einfachen Söldners reitet Conan weiter (nun ohne die Frau, ohne sich auch nur zu verabschieden) und kommt zur Burg des räuberischen Grafs Valbroso. Der stellt die Kampfeskunst Conans zunächst auf die Probe (für den natürlich kein Problem). Conan wird engagiert und bekommt mit, daß Valbroso einen Mann aus Koth foltert, um ihn dazu zu zwingen, ihm den wertvollen Inhalt einer Truhe zu verschaffen. Valbroso stirbt beim Versuch, die Truhe zu öffnen. Darin befindet sich das Herz von Ahriman. Conan bringt es an sich, wird dabei aber bewußtlos geschlagen, und die magische Kugel ist weg.

Nun besitzt Valbrosos Kampfgefährte Beloso das Herz. Conan nimmt die Verfolgung auf. Im Kampf mit ihm wird er aber erneut bewußtlos. Als er erwacht, wird er gerade von einem werwolfartigen Untier weggeschleift. Conan tötet es und dann weitere solche Monster. Er verfolgt Beloso in die offene Handelsstadt Messantia. Aus Piratenzeiten kennt er dort den korrupten Publio. Conan hofft, daß der ihn auf die Spur von Beloso bringen kann, aber Publio hat eigene Pläne: Eine Horde gedungener Mörder lauert ihm auf, die ihn ausschalten soll. Conan kann sie zwar abwehren, wird aber zum dritten Mal bewußtlos. Publio bekommt inzwischen Besuch von den vier Vermummten, die Valerius, der derzeitige Herrscher von Aquilonien, ausgesandt hatte. Sie heften sich nun enger an die Fersen von Conan.

Was soll man davon halten? Die gesamte Handlung erscheint mir als ein Vorwand, Conan in gefährliche und konfliktreiche Situationen zu bringen. Nicht nur die beiden Frauen geraten darüber aus dem Blick, auch von Xaltotun ist in dieser Folge so gut wie nicht die Rede. So hat man keinerlei Hinweis darauf, worauf die Geschichte hinauslaufen könnte – daß Conan sein Reich wiedergewinnt? Daß er den Zauberer Xaltotun ausschaltet? Oder geht es doch um die Frauen, von denen wir noch nicht allzu viel wissen? Da ist es besonders ungünstig, daß es erst nach einem Vierteljahr weitergeht. „Savage Sword of Conan“ erschien übrigens ebenfalls nur vierteljährlich.

Noch ein Blick in die ersten Leserbriefe zu „Giant-Size Conan“, die in der Classic Collection abgedruckt sind. Erwartungsgemäß fast ausschließlich Lobeshymnen. Nur in einem Brief wird angemerkt, daß es etwas anderes ist, einen Roman zu adaptieren, als kürzere Storys. Deutlicher, als ich das bisher getan habe, wird moniert, daß in dem Comic vieles unerklärt bleibt. Ob der Schreiber die Vorlage kennt, wird allerdings nicht ganz klar.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.05.2022, 08:49   #395  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Nach längerer Zeit mal wieder ein Kommentar meines Freundes, der hier nicht namentlich in Erscheinung treten will.

Eigenwilliger Kommentar...

Zitat:
"Conan" - eine Wäscher Serie, wie sie die Amerikaner umsetzen würden. Es gibt seit ein paar Jahren ja wieder Conan bei Marvel, aber der Neue interessiert mich eher noch weniger... Ich gucke aber auf jeden Fall nochmal in den Nuff-Strang, um zu sehen, wieviele Schlangen noch kamen. Weißt du eigentlich, warum die Sache in den späten 80ern ausgelaufen ist? Kein Interesse mehr an den Rechten? Später hat das ja der viel kleinere "Dynamite"-Verlag versucht...
Die Frage nach dem Ende der Serie kann ich nicht beantworten.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.05.2022, 12:17   #396  
Marvel Boy
Moderator Panini Fan-Forum
 
Benutzerbild von Marvel Boy
 
Ort: Hannover
Beiträge: 17.055
Conan kam dann bei Dark Horse, Red Sonia bei Dynamite.

KEEP CALM AND DON'T SMASH!
Marvel Boy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.05.2022, 13:28   #397  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Stimmt - ich habe sogar ein paar Dark-Horse-Bände. Wollte nur den Post weiterverbreiten und habe nicht aufgepaßt - danke für den Hinweis!
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2022, 16:36   #398  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Savage Sword of Conan # 8 / Conan der Barbar, Classic Collection # 2

Erscheinungstermin:
Oktober 1975 / 2019

Story-Titel: Korsaren gegen Stygia

Original-Storytitel: Corsairs against Stygia

Zeichnungen: Gil Kane und Yong Montano

Text: Roy Thomas

(Übersetzung: Burn-E)

Eine seltsame Episode, 13 Seiten kurz. In meinen Augen sowohl erzählerisch als auch grafisch gut gelungen, aber sie bringt die Story kaum voran, und zugleich markiert sie den Abschied von Gil Kane, und Inker Yong Montano, über den ich im Internet nur wenig finde, gibt ein sehr kleines Gastspiel. Wenn man sich das Inhaltsverzeichnis von SSoC # 8 ansieht, bemerkt man, daß dieses Magazin aus zahlreichen kürzeren Beiträgen besteht, von denen offenbar nur zwei Comics sind, sonst sind es illustrierte Texte. Vielleicht wollte auch Kane nicht mehr. Nur Spekulationen sind möglich. Ich vermute, daß in den Magazinen großformatiger gezeichnet wurde, denn die Zeichnungen wirken sehr detailreich und sorgfältig (auch deutlich besser als in „Giant-Size Conan“) . Der Philippiner Montano ist eigentlich ein Spezialist für Horrorcomics, und so knüpft der Comic an das an, was man mit Inker Tom Sutton wollte. Er glänzt aber hier nicht so sehr mit Horroreffekten, sondern inkt einfach sehr sauber, und er kann Graueffekte wirkungsvoll einsetzen (SSoC ist schwarz-weiß).

Zur Handlung: Das bisherige Geschehen wird auf einer vorgeschalteten Seite textlich zusammengefaßt. Dann springt Roy Thomas mitten in die Handlung hinein. Conan erwacht auf einem Handelsschiff, auf das er offenbar als Sklave verschleppt worden ist. Er macht jedoch dem Kapitän schnell klar, wer hier wirklich das Sagen hat. Das Schiff ist eine Galeere, und an den Rudern sitzen angekettet kuschitische Sklaven. Sie erkennen Conan als Amra wieder. Nachdem Conan sie befreit hat, unterstellen sie sich sofort freudig seinem Befehl. Conan steuert das Schiff nach Khemi in Stygia, wo er das Herz von Ahriman vermutet und vielleicht auch den Magier Xaltotun. Er wird von einer anderen Galeere verfolgt, die aber für ihn keine Bedeutung hat. Conan erfährt von einem Fischer in der Nähe der Stadt, daß vor einigen Tagen eine schwarze Galeere in Khemi angelegt hat, an Bord der Priester Thutothmes (der bisher keine Rolle spielte). Thutothmes kehrte aus Messantia zurück – aus Gründen, die der Mann nicht kennt. Dort ist, wie wir uns erinnern, auch Conan in der letzten Episode gewesen. Conan macht sich nun auf, in die Stadt Khemi einzudringen.

Da hätte ich gern noch weitergelesen, aber hauptsächlich, um aus dieser Geschichte endlich schlau zu werden. Die meisten Figuren, die bisher tragende Rollen zu haben schienen, kommen in dieser kurzen Episode nicht vor. Xaltotun wird immerhin mal erwähnt, damit wir nicht das Gefühl bekommen, wir seien inzwischen bei einer ganz anderen Story. John Buscema wird nun „Conan the Conqueror“ in SSoC in einem gut 50seitigen Epos zuendeführen. Man wird wohl erst dann ein richtiges Urteil abgeben können.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2022, 08:42   #399  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Sorry, daß nun gerade kurz vor Schluß eine längere Pause eingetreten ist. Aber hier nun die abschließende Besprechung zur "Classic Collection" # 2 - den dritten Band werde ich nicht mehr durchgehen. Sollte jemand von Euch dazu Lust haben - nur zu. Es kommen jetzt unter anderem die Belit-Storys. Aber ich denke, ich habe einen ausreichenden Eindruck von der Serie gewonnen. In den nächsten Tagen werde ich noch ein Gesamt-Fazit ziehen.

Savage Sword of Conan # 10 / Conan der Barbar, Classic Collection # 2

Erscheinungstermin:
Februar 1976 / 2019

Story-Titel: Conan der Eroberer

Original-Storytitel: Conan the Conqueror

Zeichnungen: John Buscema und the Tribe

Text: Roy Thomas

(Übersetzung: Burn-E)

Das ist also der monströse Schluß der Conqueror-Saga. Sollte Roy Thomas Howards einzigem Roman wirklich getreulich gefolgt sein, dann hat der Texaner gezeigt, daß er einen Roman nicht im Kreuz hatte. Aber „Conan the Conqueror“ hat ja eine recht unstete Publikationsgeschichte. Vielleicht ist auch das der Grund dafür, daß wir hier am Ende nur noch eine Anhäufung von Klischeesituationen haben, die eben durch diese Potenzierung den Effekt machen sollen. Es ist einfach „over the top“, und ich denke, es hat kaum Sinn, die Handlung nachzuerzählen.

Ich deute mal an, worum es in dem 51seitigen letzten Teil dieser Mammutstory geht: Zunächst holt sich Conan im Set-Tempel von Khemi das „Herz von Ahriman“ (eine sehr mächtige magische Kugel) zurück. Dabei tötet er eine Schlange und befreit sich aus den Fängen einer Vampirin. In dem Tempel treffen auch der Zauberer Thutothmes und die Kapuzenträger, die Conan schon länger gefolgt sind, aufeinander und massakrieren sich gegenseitig. Die Verschwörer Valerius, Amalric und Tarascus beschließen, gegen Conan, den sie bisher tot glaubten, und seine Getreuen in den Krieg zu ziehen. Im Hintergrund spinnt nach wie vor der Magier Xaltotun im Stil eines spiritus rector seine Fäden. Die angreifende Armee der Verschwörer trifft auf einen alten Mann, der ihnen anbietet, sie in eine günstige Kriegsposition zu bringen. Sie geraten allerdings selbst in einen Hinterhalt, denn der Alte erweist sich als ein Fürst, der an seinem Volk und seiner Familie begangenes Unrecht rächen will. Ein Großteil der Armee wird aufgerieben.

Conan zieht nun gegen Xaltotun, der sich gerade anschickt, eine junge Frau in einem grausamen Ritual zu opfern. Gemeinsam mit Conan taucht der gute Zauberer Hadrathus auf (der in „Giant-Size Conan“ # 3 schon einmal einen kurzen Auftritt hatte). Hadrathus macht Xaltotun klar, daß seine Macht wirkungslos geworden ist, weil das Herz von Ahrimar gegen ihn eingesetzt wird. Conan tötet Xaltotun mit seinem Schwert. Als letzter Kriegsfaktor ist nun Amalric übrig, der aber ebenfalls Conan im Duell unterliegt. Tarascus bleibt als letzter der Verschwörer am Leben. Conan fordert von ihm Zenobia, die Conan einst aus Xaltotuns Verlies befreite (aber in dem Comic schon lange nicht mehr in Erscheinung getreten ist); sie will er nun zu seiner Königin machen. So schließt sich ein Kreis – ich habe aber das Gefühl, daß am Ende etliche Handlungsfäden unverfolgt und unverbunden bleiben.

Selbst wenn ich mich irren sollte, ist es sehr schwer, den Überblick über diese Handlung zu behalten. Das spricht für mich dafür, daß alles nur Vorwand ist, um möglichst viele dramatische Verwicklungen aneinanderreihen zu können. Monster sind in diesem Opus vielleicht etwas unterrepräsentiert, dafür herrscht an Magie und Kriegsgeschrei und Schätzen in labyrinthisch verbundenen Gewölben wahrlich kein Mangel. Der Nutzwert ist freilich am Ende sehr gering – es bleibt lediglich ein Mischmasch von Action, Gewalt und Sex, der die Illusion vermittelt, der Leser würde an einem gewaltigen Geschehen teilhaben. Auffällig im Übrigen: Roy Thomas arbeitet mit sehr viel Erklärtext, wobei da vieles drinsteht, was man im Bild ohnehin sieht.

Die Grafik ist schon interessanter. John Buscema hält über die 51 Seiten scheinbar mühelos einen Standard, der die Qualität der Monatshefte deutlich übersteigt. Daran haben aber die Inker sicher einen erheblichen Anteil. In diesem Schwarz-weiß-Comic wird deutlich mehr mit Licht-Schatten-Effekten gearbeitet als in den Heften; meist sind die Zeichnungen gekonnt grau laviert, teils auch aufwendig schraffiert. Es wäre reizvoll, herauszufinden zu versuchen, welche Inker-Handschrift wo sichtbar wird, aber würde jedenfalls mich einige Mühe kosten.

Witziger Umstand für mich: Der letzte Abschnitt dieses fünften Teils von „Conan the Conqueror“ war einst das erste, was ich von „Savage Sword of Conan“ gesehen habe; er war nämlich in der ersten „Sprechblase“, die ich mir gekauft habe, abgedruckt. Von der Story habe ich freilich damals so gut wie nichts mitbekommen.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2022, 20:37   #400  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.540
Nun also zum Fazit meiner „Conan“-Lesestrecke. Eigentlich wollte ich meine Aufzeichnungen nochmal ganz durchgehen, aber ich komme leider nicht dazu. Statt daß wieder Wochen vergehen, schreibe ich mein Resümee lieber aus dem Bauch heraus. Sofern Ihr meine Besprechungen verfolgt habt, könnt Ihr ja gern Eure Sicht der Serie hinzufügen und mir widersprechen, mich vielleicht auch hier und da korrigieren.

Zunächst bereue ich die Erfahrung nicht, rund 50 „Conan“-Ausgaben am Stück gelesen zu haben, wenn auch mit längeren Abständen dazwischen. Aber es dürfte klar sein, daß ich insgesamt von dieser legendären Serie eher enttäuscht bin, zumindest was diese Anfänge betrifft. Conan ist in meinen Augen keine Marvel-Figur, vor allem weil man nicht das Gefühl hat, daß sie sich entwickelt, natürlich auch deshalb, weil sie in einer Fantasiewelt agiert, nicht in einem relativ realistischen New York der (quasi) Gegenwart. Conan bietet sich nicht zur Identifikation an, und das ist der wesentliche Grund, warum er für mich eher langweilig ist.

Immerhin gibt es zwei unterschiedliche Interpretationen von Conan: die von Barry Smith und die von John Buscema (die Beiträge von Gil Kane, Neal Adams und Rich Buckler kann man vernachlässigen). Bei Smith ist er ein romantischer Held, der die dunklen Seiten der Romantik durchaus mit einschließt. Buscema macht ihn zu einem wilden und gnadenlosen Krieger, der zumindest den Anschein erweckt, vor keiner Brutalität zurückzuschrecken, dabei aber zielstrebig und gewitzt vorgeht. In beiden Versionen schreckt Conan vor Magie eher zurück. Er ist sehr materialistisch (also auf Schätze und Geld aus) und in seinem Verhältnis zu Frauen meist pragmatisch. Hier kommt seine mangelnde Charakterzeichnung übrigens zum Vorschein, denn daß er sich nie ernsthaft auf Frauen einläßt, macht ihn eindimensional – man vergleiche das etwa mit den vielfältigen Problemen von Spider-Man Peter Parker mit seinen Frauen. Doch vielleicht war damals ein vorzeitlicher Barbar mit Beziehungskrisen einfach undenkbar, und so hat ihn wohl auch Robert E. Howard nie gezeichnet.

Meine Lieblingsstory ist und bleibt freilich „The Frost Giant’s Daughter“, wo das ein bißchen anders läuft. Conan wird von einer unirdisch schönen Frau von seinem eigentlichen Metier, dem Schlachtfeld, weggelockt. Und obwohl er eben noch dem Tod sehr nahe war, vergißt Conan das völlig und ist bereit, sich diese Frau zu greifen, die er aber in seinem lädierten Zustand kaum zu fassen bekommt. Sie aber, ein übernatürliches Wesen, will ein tödliches Spiel mit ihm treiben. Mit gerade eben zurückgekehrter Kampfkraft befreit er sich aus der Falle. Man glaubt an einen Fiebertraum, aber ein Fetzen von ihrem Kleid zeigt Conan, daß alles wirklich passiert ist. Es scheint, als könne man hier einen Augenblick lang in sein Herz sehen – was ich in keiner anderen Story so empfunden habe. Diese Episode ist direkt und sehr eng am Text von Howard adaptiert, eine ganz einfache, aber um so wirkungsvollere Geschichte.

Ansonsten werden bei „Conan“ wenige Handlungsmuster immer wieder variiert – vor allem das Monster im Turm. Das macht die Serie dann doch recht enttäuschend. Dies scheint eher Howard als Roy Thomas anzulasten zu sein, denn es war in dieser Anfangszeit offenbar wichtig, daß Originalstorys adaptiert wurden, notfalls mit anderen Howard-Helden, die zu Conan-Storys umgeschrieben wurden, seltener andere Fantasyvorlagen. Aber nur ganz selten hat sich Thomas selbst etwas ausgedacht. Die Leser wollten es vermutlich so.

Anscheinend hatten die Zeichner großen Einfluß darauf, wie Conan gesehen wurde, als eher zurückhaltender Jüngling oder als wild entschlossener Schlagetot. Interessant war für mich immer wieder die Arbeit der Inker (das ist bis hierher bereits eine längere Liste von Namen), die den Conan-Comics jeweils eine eigene Atmosphäre geben konnten. Schlecht gezeichnet fand ich fast keines der Hefte, wobei man am Ende sah, daß sich das grafische Niveau in den Magazinen auch noch steigern ließ.

Die wachsende Begeisterung der Leser war für mich kaum nachvollziehbar (die Leserbriefe waren zwar erkennbar manipuliert – zumindest ihre Auswahl, aber „Conan the Barbarian“ war ja zweifellos ein Verkaufshit der 70er Jahre). Ich weiß nicht, ob ich mir jedes Heft gekauft hätte, wenn es „Conan“ bei Williams oder auch bei Condor gegeben hätte. Aber so etwas war wohl in den Comics noch nie dagewesen. Auch wenn die Bestimmungen des Comics Code weitgehend eingehalten wurden, hatte man als Konsument dieser Jahre wohl das Gefühl, daß die Serie in Sachen Sex und Gewalt Grenzen überschreitet. Da nahm man dann wohl auch in Kauf, daß immer wieder die gleichen Handlungsmuster vorgesetzt wurden.

Soweit ich mich erinnere, wurde die Handlung ab dem Belit-Zyklus etwas differenzierter und variantenreicher. Ich habe diesen Run aber nie chronologisch gelesen und habe sicherlich auch nicht alle US-Hefte. Aber ich habe mich doch entschlossen, hier aufzuhören. „Conan“ war nicht so schrecklich, daß ich die Lesestrecke hätte abbrechen müssen, aber fürs erste habe ich jetzt doch genug. Mit den 50er oder folgenden Nummern kann ich mich ja später mal befassen. Ich glaube nicht, daß man die deutsche Fassung in Kürze schon nicht mehr kaufen können wird.

Geändert von Peter L. Opmann (10.06.2022 um 21:36 Uhr)
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Neues Thema erstellen Antwort

Zurück   Sammlerforen.net > Öffentliche Foren > Sammelgebiete > Comics > Magazine > NUFF! - Forum


Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:36 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright: www.sammlerforen.net

Das Sammler-Netzwerk: Der Sammler - Sammlerforen
Das Comic Guide-Netzwerk: Deutscher Comic Guide - Comic Guide NET - Comic-Marktplatz