Hachette schwarz - Rezi-Thread

[Kain]

Aber der Waid-FF-Run ist doch soooo gut!!

[excelsior1166]

178: Marvel Masters - Bill Sienkiewicz
Ein fetter, großartiger Band!
Enthalten sind 10 (!) US-Hefte, fünf davon sind Erstveröffentlichungen (jeweils Moon Knight aus Hulk! No. 13-14 sowie Moon Knight No. 22, 23 und 26) sowie eine Story (Star-Lord aus Marvel Preview No. 18), die erstmals ungekürzt und im originalen s/w präsentiert wird (zuvor in Ehapas Die großen SF-Comics 7 gekürzt und eingefärbt).
Sienkiewicz begann als ausgezeichneter Neal Adams-Klon mit klaren, schön geschwungenen Zeichnungen. Wunderbar zu sehen bei Doug Moenchs MK-Geschichten aus dem farbigen Hulk!- Magazin und Claremonts Star-Lord.
Ab MK 22 beginnt sein Strich lockerer zu werden, wobei mir dieser Übergang nicht ganz so gut gefällt wie seine "Explosion" in Heft 26.
Die darauf folgenden Hefte (New Mutants 18-20) hätte ich nun nicht noch einmal gebraucht, aber sie gehören sicher in diesen Prachtband und sind ganz ausgezeichnet und höchst innovativ.
Die abschließende Sentry/Hulk-Geschichte ist mir schon leicht "over the top".
Dennoch begeistert mich dieser Band außerordentlich, er bietet einen perfekten Überblick von Sienkiewicz' Entwicklung, ist zudem sehr umfangreich und inhaltlich stark.
9/10 P., ein Höhepunkt der Sammlung.

[Conner Reak]

Gerade die Moon Knight Storys fand ich ganz großes Kino
Und bei Star Lord kam richtig schönes Retro SciFi Feeling auf.
9/10 Punkten

[Kain]

175: Jack Kirby

Wenn vom Fehlen der Monster zwischen denn Golden-Age-Beiträgen und den ersten Superhelden der 60er absieht, ist das ein guter Querschnitt von Kirbys Schaffen für Marvel. In aller nötigen Kürze. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn drei Ausgaben der "Eternals" enthalten gewesen wären als von "Black Panther". Auf "Devil Dinosaur" hätte ich auch gerne komplett verzichtet und ein viertes Heft von den "Eternals" genommen. Oder eine Ausgabe "Fantastic Four". Ein Band um Kirby zu repräsentieren aber seine wohl wichtigste Arbeit der 60er fehlt bzw. wird mit einem Gastauftritt in einer Kurzgeschichte abgehandelt? Nun ja.

[LordKain1977]

Nr. 217 / RN 172 Death´s Head



In diesem Band begegnen Sie dem größten – und einzigen – freiberuflichen Friedensbewahrer. Death's Head ist psychopathisch, sadistisch und bereit, jeden Job anzunehmen, solange die Bezahlung stimmt. Der tödliche Roboter erwischt seine Opfer immer – egal wie groß die Kollateralschäden auch sein mögen. Aber wehe, man nennt ihn Kopfgeldjäger.
-Hachette-

In diesem Band präsentiert uns Hachette die Hefte Death´s Head 1-7 und das halbe Heft Marvel Heroes #33.
Die Story ist recht schnell zusammengefasst: Death´s Head hat es ins Los Angeles des Jahres 8162 verschlagen. Dort wird er als Kopfgeldjäger ansässig und muss sich mit seinem Partner wider Willens, Spratt, rumschlagen.
Neben den verschieden Aufträgen bei denen wir Death´s Head begleiten, ist der Subplot das seine Konkurrenten in diesem Betätigungsfeld ihm selbst Killer auf den Leib schicken. Er nimmt ihnen durch seine Erfolgsquote Geld und vor allem anderen, Ruhm weg. Der Ruf ist schließlich ALLES in dieser Branche.

An sich macht das gelesene schon Spaß. Death´s Head ist ein schön skurriler Charakter und seine ganze Art ist schon recht sympathisch, wenn man das über einen Kopfgeldjäger sagen kann?
Was mich aber stört ist das Hachette hier einige Böcke geschossen hat.
Das Material für diesen Band wurde dem Original Band Death´s Head-Freelance Peacekeeping Agent entnommen.
Dieser enthält zusätzlich noch Dragon´s Claws #5, Death´s Head #9+10, Death´s Head: The Body in Question, Fantastic Four (1961) #338, Sensational She-Hulk #24, What if? (1989) #54, und Marvel Heroes #33 (das ganze Heft).
Auch wenn man jetzt durchaus darüber diskutieren kann ob der ganze Band möglich gewesen wäre (Dragon´s Claws #5 gab es ja z.B. schon im gleichnamigen Band), so hätten zumindest Death´s Head #9-10 und vor allem DAS GANZE Marvel Heroes #33 Heft hier drinn sein MÜSSEN.
Der Hachette Band endet in der Story mit einem Cliffhanger. Mit den zwei fehlenden Heften wäre die Story beendet worden. In MH #33 wird uns die Hälfte des Heftes (ganze 4 Blatt Papier) vorenthalten. Die zusammenfassung am Anfang ist komplett lächerlich und geht mit keinem Wort darauf ein was auf den ersten Seiten geschah (das Hulk u.a. gegen eine Truppe von Ross befehligten Hulkbuster kämpfen musste).
Alleine diese 2,5 Hefte hätten diesen Band schon so viel mehr runder gemacht. Und an der Dicke des Bandes kann es schonmal nicht gelegen haben das die hier nicht abgedruckt wurden!
Also, daß Fazit fällt mir hier diesmal wirklich nicht leicht. Für diejenigen die das Original Material nicht kennen und für die dies hier eine Erstsichtung ist, würde ich eine 7/10 vergeben.
Ich selber kann aber nicht höher als eine 6/10 gehen, da ich weiss was hier liegen gelassen wurde.

[excelsior1166]

173: Die Ritter von Pendragon
Ich bin schwer begeistert.
Da Marvel Boy und Lord Kain schon so viel Zutreffendes geschrieben haben, pflichte nur ihrem Gesamturteil bei und mag nur noch kurz erwähnen, dass ich mich hier inhaltlich wie zeichnerisch eher an die Franko-Belgier erinnert fühle als an herkömmliche Superheldencomics.
Auch Erskines anfänglich in Anatomie und Mimik ungelenke Bilder werden sukzessive besser und passen sehr gut zur Gesamtstimmung des Bandes.
Von mir gibt's dafür feine 8/10 P. nebst Kauf-/Leseempfehlung auch für diejenigen, die ansonsten keine Superheldencomicleser sind.
Ich hätte nach den neun Heften nur allzu gerne weitergelesen.

[Kain]

Noch ein zweiter Band und es wäre komplett. Waren 18 Hefte. Evtl. noch was in Richtung Annual. Aber das müsste ich prüfen.

[excelsior1166]

1-18 und zweite Serie 1-15.
Ein zweiter Band wäre perfekt, wird aber wohl kaum publiziert werden...

[Kain]

Siehste, die kannte ich gar nicht.

[excelsior1166]

Steht auf den Infoseiten des Bandes (sonst hätte ich das auch nicht gewusst)...

[Kain]

OK. Ich habe den noch nicht. Ist aber beim Händler geordert. Keine Ahnung wann der dann kommt oder wann ich ihn dann hole. Vom Lesen mal ganz zu schweigen.

[Marvel Boy]

176 Marvel Masters: Steve Ditko

Hier haben wir eine Sammlung von Werken eines der größten Comicschaffenden der Marvel Anfangsjahre, Steve Ditko.
Den Auftakt bilden zwei Mystery Kurzgeschichten.
Die erste, dreht sich um ein Erbe und eine Zeitmaschine, inhaltlich jetzt so nicht der Brüller ist das ganze zeichnerisch aber schon wundevoll, man beachte alleine die Gesichtsausdrücke.
Die zweite ist dagegen in jeder Hinsicht eine Perle, es geht um einen Planeten und welche Auswirkungen, für andere kleine, Handlungen haben können.
Gefolgt wird das ganze von einer in zwei Heften veröffentlichten Geschichte mit Dr. Strange. Sein erstes Treffen mit Dormammu und Clea. Wer den Doctor aus Ditkos Feder kennt weiß was ihn erwartet, großartiges.
Den Mittelteil des Bandes bilden vier Spider-Man Hefte, um nicht zu sagen, die vier Spider-Man Hefte. Gelesen hab ich die enthaltene Geschichte schon mehrfach, sie wurde auch schon recht häufig publiziert, und sie begeistert mich immer wieder. Nicht wenigen Menschen muß es ähnlich ergehen, finden sich doch immer wieder Anspielungen auf diese Hefte in nachfolgenden Heften und Filmen.
Nach so einem hoch kann es nur noch runtergehen, leider ist der Absturz doch recht tief, was aber nicht an Ditkos Zeichnungen liegt. Wir bekommen ein Heft der Machine Man Serie, geschrieben von Marv Wolfman, den ich eigentlich auch immer nur mit gutem in Verbindung bringe. Hier überarbeitet er die Figur des Machine Man's, das ganze wirkt aber so altbacken und klischeehaft das da keine Freude bei mir aufkommen mag.
Nun gut nach bergab geht es auch wieder bergauf, das erste Heft des neuen, jugendlichen Charakters Speedball. Hatten wir das nicht schonmal, neu und jugentlich?!
Auf jeden Fall hat man hier schonmal wieder deutlich mehr Spaß am lesen, auch wenn ich seine Kräfte jetzt doch eher albern finde.
Wie war das doch mit dem Auf und Ab? Aber hier betrifft es wohl nur mich persönlich, zu lesen gibt es die erste Geschichte mit Squirrel Girl, für mich kaum erträglich aber die Figur machte danach ja einen rasanten Aufstieg.
Als krönenden Abschluß dann eine Geschichte mit dem Hulk und der Fackel die lange Jahre in der Schublade schlummerte bis sie veröffentlicht wurde. Mich hat sie begeistert, einziges Manko, der Text wurde überarbeitet, mich hätte das Original interessiert, aber das ist ja nie veröffentlicht worden.
Aber vielleicht war sie ja auch unlesbar, so das es gut ist sie nicht zu kennen.
Somit hat man zum Ende des Bandes nochmal ein Lächeln im Gesicht und von mir gibt es eine unbedingte Kaufempfehlung, der nochmal Nachdruck verliehen sei, sollte jemand unter euch tatsächlich die Spider-Man Geschichte noch nicht kennen.

[Marvel Boy]

97 Ghost Rider Die Hölle auf Rädern

Der Autofahrende Ghost Rider, ja, die Grundidee ist ja jetzt nicht so meins, seine Auftritte bei den Avengers konnten mich auch nicht so begeistern, allerdings fand ich den Charakter in der Agents Of S.H.I.E.L.D TV Serie recht gelungen.
Also auf zum Heft 1, und los geht es, erstmal zu den Zeichnungen, von den Gesichtern, die gehen ja garnicht, bis zum Rest der Zeichnungen, wow, sind die Hammer dynamisch!
Zu viele Kommata? Ja, wenn man sich die Zeichnungen anschaut dann sind die einfach zu rasant, da kommt man nicht dazu einen Punkt zu setzen.
Und somit hat das erste Heft wenig Text ist aber ein echter hinkucker. Das was er aber an Text und Inhalt hat ist trotz der Knappheit recht intensiv und vermittelt uns gut das Leben und die Gefühlswelt der Person des Robbie Reyes der sich um seinen behinderten Bruder kümmert und versucht beiden ein besseres Leben zu ermöglichen ohne die alltägliche Gewalt ihres Elensvirtels.
Am Ende des ersten Heftes stirbt Robby und der Ghost Rider wird gebohren. Wobei, so poetisch ist hier weder der Tod noch die Geburt, Robby hat Mist gebaut und das ist das Resultat davon.
Also schnell weiter durch die Hefte zwei bis fünf. Die restlichen Hefte drehen sich um zwei Themen, darum das Robbie entdeck was aus ihm geworden ist und darum seinem Bruder zu helfen. Beides wird von kleineren und größeren Gangstern und dem Ärger, bzw, der Beseitigung diesens begleitet. Das ganze ist sehr stimmig und eindringlich erzählt, die dynamik der Bilder erwähnte ich ja schon und an die Gesichter gewöhnt man sich mehr oder minder.
Ich bin überrascht von dem Band, ein kleines Meisterwerk!
Okay, mit kleinem durchänger gegen Ende da mir da einuiges zu Monsterhaft wird was in seiner menschlichen Form bedrohlicher wirkte. Aber das ist natürlch Ansichtssache und von daher volle Empfehlung für den Band.

[Marvel Boy]

174 Marvel Masters: Stan Lee

Mal ein kurzer Ritt durch den Inhalt.
Den Anfang macht ein Captain America Comic der zum 75 Geburtstag Marvels entstand, er basiert auf Lee's erster Arbeit für Marvel, eine Cap Geschichte in Textform, die wir auch im Anschluß präsentiert bekommen.
Schön umgesetzt das Ganze.
Weiter geht es mit Kurzgeschichten. Die erste erzählt von einem Werwolf mit interessantem Ausgang.
In der nächsten scheitern Invasoren der Erde an einer Kleinigkeit.
Zum Abschluß dieser kleinen Mystery Sammlung gibt es noch eine Geistergeschichte.
Ich mag diese kurzen Storys.
Dann kommt was kommen muß, Spider-Man, hier in zwei Heften gegen den grünen Kobold, ein Klassiker der zu begeistern weiß.
Dazu noch eine Kurzgeschichte aus einem Spider-Man Annual, allerdings spielen die Marvelschaffenden dort selber die Hauptrolle, herrlicher Blödsinn.
Dann wird es ernst mit Daredevil, hier wird Kriegsrealität aufgegriffen, ein beeindruckendes Meisterwerk.
Auch in die Kategorie Meisterwerk fällt das folgende FF Annual, schon allein der Bildgewaltigkeit eines Jack Kirbys wegen.
Dann kommt der Durchhänger des Bandes, eine deutlich zu wirr geratene Story mit Dr. Strange.
Und dann noch was ausgefallenes, den Silver Surfer von Lee und Moebius ( Jean Giraud ). Das sind wunderbare Bilder mit nicht immer ganz überzeugendem Text.
Zum Abschluß darf Lee selbst noch mal mit Spider-Man durch die Panals schwingen, da kann nur Freude aufkommen.
Zusammenfassend, ein gelungener Band.

[LordKain1977]

NR. 216 / RN 176 Marvel Masters: Steve Ditko



Steve Ditko ist eine kreative Urgewalt, dessen einzigartiger Stil das frühe Marvel-Universum entscheidend geprägt hat. Als Miterfinder von Spider-Man, Dr. Strange und zahllosen weiteren Marvel-Figuren ist sein Einfluss im Haus der Ideen bis heute spürbar. Entdecken Sie in diesem Band die herausragenden Arbeiten von einem der rätselhaftesten Superstars der Comic-Welt.
-Hachette-

Journey into Mystery #33
Eine Kurzgeschichte über einen Mann der feststellt das Geld allein nicht glücklich macht.
Ganz nett.
Amazing Adult Fantasy #9
Eine weitere Kurzgeschichte. Wir bekommen anhand einer allmächtigen Kreatur gezeigt das Macht auch ganz schnell vorbei sein kann.
Ebenfalls ganz nett.
Strange Tales #126+127
Dr. Strange trifft das erste mal auf Dormammu.
Ja war schon besser. Hat mir gefallen.
The Amazing Spider-Man #30-33
Spidey bekommt es mit dem Master Planner (der sich später als ein alter Bekannter herausstellt) und seine Schergen zu tun. Gleichzeitig ringt Tante May mit dem Tod und Peter muss ein Gegenmittel für ihre Krankheit beschaffen. Ausserdem steckt er noch in einem Liebesdreieck mit Betty Brant.
Dies sind sehr wichtige Hefte was Spider-Mans Historie angeht. Dennoch sind sie für mich in der heutigen Zeit nur noch schwer zu lesen. Das ganze Theater zwischen Betty und Peter ist kaum zu ertragen. Der Rest ist aber ganz gut und die 4 Hefte für sich stehend würden von mir wohl 6/10 erhalten.
Machine Man #10
Der defekte Machine Man wird repariert und bekommt kurz darauf prompt Ärger mit einem Widersacher.
Puh, das war eher nüscht.
Speedball #1
Der junge Robbie Baldwin bekommt durch einen Laborunfall übermenschliche Kräfte.
Eieieiei. Dieser Satz ist wohl die Schablone schlechthin wenn es ums kreieren eines Superhelden geht.
Und genauso 08/15 ist diese Nummer. Der Held ist mir nicht sympathisch und seine Kräfte sind jetzt auch nicht die coolsten (vereinfacht ausgedrückt ist er so eine Art Superflummi).
Marvel Super Heroes #8
Iron Man trifft auf Squirrel Girl und gemeinsam bekämpfen sie Dr. Doom.
Squirrel Girls Debut. Die Geschichte ist wie die Figur:
Lowlight des Bandes.
The incredible Hulk & Human Torch 1
Der Hulk und die Fackel gehen, wie in solchen Fällen üblich, erst aufeinander los und dann gemeinsam gegen den Bösewicht. In diesem Fall der Wizard.
Glücklicherweise endet der Band nicht mit dem Nagergirl sondern doch noch vernünftig mit dieser guten Nummer.

Tja wie soll ich den Band jetzt bewerten? Das fällt mir hier garnicht so leicht. Warum? Soll ich das gelesene nur nach dem bewerten wie es mir gefallen hat, so komme ich da leider nur knapp über das Mittelmaß hinaus.
Das tut schon etwas weh denn Steve Ditkos Zeichnungen sind toll. Nur leider ist die Auswahl an Storys in diesem Band eben nicht so gelungen.
Dennoch sollte man hier aus rein Comichistorischer Sicht zugreifen. Auch wenn meine persönliche Benotung anderes vermuten lässt.
6,5/10

[LordKain1977]

NR. 219 / RN 174 Marvel Masters: Stan Lee



Stan Lee, der Großmeister der möchtigen Welt von Marvel, hat mit seinen innovativen Ansätzen die Superhelden-Comics revolutioniert. Zusammen mit einigen der besten Künstlern der Branche schuf er eine Legion unvergesslicher Helden und Schurken, die die Comics aus dem Haus der Ideen überall auf der Welt zum Erfolg machten. Stan Lee brillierte als einzigartiger Autor, Redakteur, Visionär und unbeirrbarer Entertainer. In diesem Band entdecken Sie das unvergleichliche Erbe des großen Stan Lee.
-Hachette-

Zu Beginn des Bandes bekommen wir eine Captain America Story die auf der allerersten Arbeit von Stan Lee für Marvel fußt: Eine Textgeschichte die wir nach der Comicstory auch ebenfalls zu lesen bekomen.
Ist eine ganz gute Story.
Menace 3
Eine Kurzgeschichte über einen Mann der an Werwölfe glaubt.
Klein aber fein.
Amazing Adult Fantasy #11
Eine weitere Kurzgeschichte über ein Alien das versucht herauszufinden, welches die dominierende Spezies auf unserem Planeten ist.
Sehr amüsant. Hat mir gefallen.
Und noch eine Geistergeschichte. Diese ist aber eine wirklich rührende.
Auch hier gibt es einen Daumen nach oben.
Amazing Spider-Man #39+40
Der Klassiker: Spidey vs Green Goblin. Norman findet heraus das Peter Parker Spider-Man ist! Am Ende von #40 gibt es noch einen Funny Short in dem uns der Brainstormingprozess einer Comicredaktion gezeigt wird.
Zwei klasse Ausgaben.
Daredevil #47
Daredevil hilft einem im Krieg erblindeten mit seinem neuen Handicap umzugehen.
Sehr starke Ausgabe.
Fantastic Four Annual #6
Sue liegt in den Wehen und es gibt Komplikationen. Um das Kind und Sue zu retten müssen Reed, Johnny und Ben in die Negativzone um etwas zu holen. Dabei geraten sie an Annihilus.
War gut & Jack Kirby am Zeichenstift. Kann man mal machen, oder?
Marvel Premiere #3
Dr. Strange vs Nightmare. Die Story ist eher Mittelmässig aber die Bilder haben mir sehr gefallen.
Silver Surfer: Parable 1+2
Galactus will (mal wieder) die Erde zerstören aber der Silver Surfer hat etwas dagegen.
Das Highlight hier sind natürlich die Zeichnungen Moebius`, die Story ist Ok.
Stan Lee meets Spider-Man
Peter hat keine Lust mehr auf Spidey und besucht Stan um ihn das mitzuteilen. Dieser bringt ihn aber dazu doch weiterzumachen.
Eine schöne Elseworldstory zum Abschluss.

Nun, für mich gab es hier leider nicht viel neues zu entdecken da ich selber schon die Stan Lee Marvel Treasury Edition mein Eigen nenne und das meiste des Hachette Bandes aus jener entnommen wurde.
Das schmälert aber natürlich in keinster Weise diesen Band. Ganz im Gegenteil. Wer die Treasury Edition noch nicht hat oder dem sie zu teuer ist, muss hier Blind zugreifen.
Hier gibt es keine schlechte Story! Bestenfalls mal ein oder zwei mittelmässige. Und dementsprechend fällt auch meine Benotung aus.
9,5/10

[Marvel Boy]

156 Marvel-Universum Das Ende

Hier kann ich es mir mal einfach machen und auf die Rezi aus dem Vorjahr des entsprechenden Marvel Exklusiv Bandes zurückgreifen.

Im Gegensatz zu anderen Reihen zum Projekt The End haben wir es hier nicht mit einer What If? Geschichte zu tun, sondern mit einer abgespaceten Geschichte mitten im normalem Marvel Universum.
Wer wäre dafür besser geeignet als Starlin? Und wen braucht er natürlich dringend für das Ende aller Dinge?
Natürlich, Thanos.
Enden tut in diesem Band viel und immer mal wieder etwas, auch überraschend, aber, das Ende sei verraten, es fängt auch wieder etwas an. Natürlich, wie sollte das ganze auch sonst in das normale Universum passen.
Handlungstechnisch setzt das ganze nach Starlins letztem Infinity Band an, Infinity Abyss. Den muss man zur Lektüre dieses Bandes aber nicht kennen, da wird nur mal kurz am Anfang drauf eingegangen und dieser Anfang liefert uns am Ende eine Erklärung.
Mittendrin tobt das wahre Leben und eine große Heldenschar, wenn auch meist nur als Staffage. Gegner ist ein ägyptischer König der zum Gott aufstieg der allen Göttern des Marveluniversums überlegen ist. Seine Hauptgegner, Thanos und Dr. Doom die getrennt voneinander operieren und das mit mehr oder weniger Erfolg.
Thanos wird noch von einer kleinen bunten Heldentruppe begleitet in deren Mittelpunkt die Defenders stehen. Wirklich tragende Rollen haben diese Helden aber höchstens mal kurzfristig. Aber hübsches Beiwerk hat ja auch was.
Apropo Beiwerk. Die Zeichnungen konnten mich schon im Gorgänger Band nicht so sehr begeistern wie bei den ersten drei Infinity Serien. Ich weiß jetzt auch warum, hier ist im Gegensatz zu den alten Werken mit Computer gestaltet und coloriert worden. Das Ergebnis ist immer noch top, aber die Genialität der Vorgänger wird nicht annähernd erreicht.
Gibt es sonst noch etwas zum Band zu sagen ohne zu viel von der Handlung zu verraten?
Ach, lest einfach selbst.

[Kain]

Offiziell ist das durchaus eine "Elseworlds"-Geschichte (Erde-4321).

Das ist es, was Marvel von Starlin wollte. Der gibt an, dass ihm nicht eindeutig mitgeteilt wurde, wie das Konzept aussieht und er die anderen Titel nicht kannte. Letzteres glaube ich ihm. Da Starlin recht streitbar sein kann, halte ich es durchaus für möglich, dass er gemacht hat was er will. Geschrieben hat er es wie eine 616er-Geschichte. Ich persönlich behandele das auch so. Zumal die Ereignisse später in "Thanos" angesprochen werden. Das wiederum ist eine 616er-Serie. Außerdem gibt es keine Widersprüche zur damaligen Kontinuität.

Im Handbook-Eintrag von Akhenaten steht übrigens etwas in der Art von "einige der Ereignisse haben u. U. auch auf Erde-616 stattgefunden".

[Marvel Boy]

Im Hachette Band steht auch das die Geschichte nicht im 616 spielt, aber wie du ja auch schon schreibst der geneigte Leser weiß es besser.

[excelsior1166]

171: Dragon's Claws (Marvel UK 1988, No. 1-10 komplett, von Furman und Senior)
Meine Einschätzung dürfte zwischen der begeisterten von LordKain und der ordentlichen von Marvel Boy liegen.
Der Inhalt nebst Dialogen ist recht stereotyp und simpel, die Zeichnungen sind ungelenk bis amateurhaft, haben aber ihren Charme.
Zudem sind die Druckvorlagen nicht perfekt.
Dennoch sieht man die Bemühungen und die Leidenschaft der Macher.
Diese Dystopie (82. Jhd.) ist zunehmend unterhaltsam und liest sich sehr gut.
Hachette bietet mit der kompletten Serie zudem mal wieder ein fabelhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Schöne 7/10 P. von mir.

[LordKain1977]

[LordKain1977]

Nr. 215 / RN 163 Avengers: Die Kang-Dynastie Teil Eins



Wieder und wieder kämpften die Avengers gegen Kang den Eroberer. Jedes Mal trugen die mächtigsten Helden der Erde den Sieg davon – doch nun hat sich das Blatt gewendet. Nach einem Angriff auf das UN-Gebäude führt der zeitreisende Tyrann seine überlegene Streitmacht gegen die Menschheit, um auch den letzten Widerstand zu brechen. Kang glaubt fest daran, dass nur er die Menschen vor dem Aussterben bewahren kann. Doch dafür will er zuvor die totale Unterwerfung der gesamten Erde.
-Hachette-

Ehrlich gesagt habe ich mich lange um eine Rezi der beiden Bände gedrückt denn es passiert hier so unglaublich viel an so vielen verschiedenen Fronten das mich, dieses zu Schrift zu bringen, eingeschüchtert hat.
Ich werde es dennoch wagen aber eben auch vieles nicht genau im einzelnen schildern oder versuchen zu erklären.

Die Prämisse steht ja schon im Text von Hachette. Kang und sein Sohn, der Scarlett Centurion Marcus, wollen die Erde erobern.
Neben diesem Hauptthema gibt es aber noch unmengen von eingeschobenen Einzelschicksalen und Nebenstorys die zur Haupthandlung gehören.
Eines der Einzelschicksale betrifft Hank Pym. Dieses ist aber leider total irrelevant für die eigentliche Geschichte und fühlt sich damit Fehl am Platze an. Das Thors dagegen ist sehr interessant und zieht sich auch bis zum Schluss durch die Bände.
Auch die Nebenhandlung des Helden Triathlon und der Sekte der Brüder des Geistes ist wichtig und auch interessant.
Ebenso interessant ist auch die "Beziehung" zwischen dem Scarlett Centurion und Carol Danvers. Wer sich mit der Geschichte rund um Carol und dem ursprünglichen Marcus auskennt, weiss eventuell was ich meine.
Als wenn die Grundsituation für die Helden nicht schon kompliziert genug ist, kommen noch zwei weitere auf sie hinzu. Zum einen will das Militär nicht tatenlos zusehen und auch etwas tun. Wie wir aus Erfahrung wissen kommt da meistens nichts gutes bei rum, so auch hier. Das Militär will umprogrammierte Sentinels einsetzen. Ganz tolle Idee!
Zum anderen tritt auf einmal Der Herr der Welt auf den Plan. So eine Art Vandal Savage für Arme, der aber über Technologie verfügt die Kang durchaus vor Probleme stellt. Natürlich versuchen unsere Helden ihn unschädlich zu machen und gleichzeitig an die Technologie zu kommen.
Und ist all das auch noch nicht genug, so entdecken Quasar und Living Lightning das eine schwarze Pyramide auf die Erde zuhält...

Puh, glaubt mir, daß war jetzt nur das nötigste um als Aussenstehender beim lesen nicht ganz verloren zu sein. Da ist noch einiges mehr was ich hier weggelassen habe.
Aber so chaotisch das ganze wirkt, wenn man es selber liest ist es nicht so schlimm. Vor allem beim zweiten Band (zu dem ich noch komme) ergibt das alles mehr Sinn wenn alle Fäden sich entwirren. Oder zusammenlaufen, wie man es sehen will.
7/10

[LordKain1977]

Nr. 218 / RN 164 Avengers: Die Kang-Dynastie Teil Zwei



Kang der Eroberer hat der Erde den Krieg erklärt. Während seine Armee den Planeten verwüstet, starten die Avengers einen Gegenangriff auf die Damokles-Basis des zeitreisenden Tyrannen. Dennoch gelingt es Kang, die Streitkräfte der Erde auszubremsen, sodass die Kapitulation der Menschheit offenbar nur noch eine Frage der Zeit ist. Indessen erscheint auf der anderen Seite des Sonnensystems eine weitere Bedrohung: Ein unfassbar mächtiges Objekt bewegt sich unaufhaltsam auf die Erde zu.
-Hachette-

Die Kämpfe an allen Fronten gehen jetzt in ihre heisse Phase. Im All greift ein Team um Captain America Kangs Basis direkt an.
Auf der Erde trotzen die Menschen weiterhin der übermacht Kangs` Armee, dank Helden wie Thor die an ihrer Seite Kämpfen.
Das Miltitär schickt tatsächlich die Sentinels in die Schlacht, wärend der Herr der Welt und seine Kreaturen sich den Helden entgegenstellen.
Der Kampf wird so intensiv das Carol Danvers den Herrn der Welt eiskalt ermordet
Ausserdem kommt was kommen musste. Kang dreht die Sentinels spielend um und nun kämpfen sie für ihn. Wie überraschend!
Nun kommt Avengers #49. Für mich das Highlight dieser Bände. Eine Heft das komplett ohne jegliches Wort auskommt und mit sehr intensiven Bildern den Tiefpunkt der Schlacht um die Erde zeigt. Unter anderem wie Thor miterleben muss wie eine ganze Stadt und die dort lebenden Menschen vor seinen Augen vernichtet wird.
Nun erfahren wir mehr über die schwarze Pyramide. Diese beherbergt das Dreifach-Böse, praktisch der Gegner der Brüder des Geistes.
Die Avengers die sich im All befanden kümmern sich um dieses Böse und gleichzeitig erfahren wir was es mit Triathlon noch so auf sich hat.
Die Avengers sind erfolgreich doch erfahren sie das die Zeit an dem Ort anders verlaufen ist und das sich die Erde Kang inzwischen ergeben hat...
Es folgt eine sehr schöne Story um Wonder Man & Scarlett Witch.
Nun ist Endschlachtzeit, Baby!
Mithilfe der Pyramide und der Technik des Herrschers der Welt haben die Helden jetzt eine Chance und nach hartem Kampf gewinnen diese auch. Als letzte Handlung, bevor er zu einem Kampf gegen Captain America antritt, schubst Kang Marcus in eine Zeitfluchtkapsel.
Kang verliert und wird festgenommen.
Etwas später erscheint Marcus aus der Zukunft und verhilft seinem Vater zur Flucht. Was wir jetzt erfahren ist auch wieder so typisch Kang. Marcus ist nur der letzte aus einer Reihe von Kang Klonen. Der aber, weil er so "Soft" war seinen Vater zu retten und Gefühle für Carol Danvers hat, von Kang getötet wird.
Dann gibt es zum Schluss noch eine sozusagene Happy End Ausgabe.
Carol wird von den Avengern auf eigenem Wunsch hin der Prozess gemacht da sie den Herrn der Zeit getötet hat und eines der Kredos der Avengers ist, daß man nicht tötet.
Sie wird für unschuldig befunden denn es war Krieg und eine vom Militär befehligte Mission und dies sei ein zu vertretender Unfall gewesen! Oweia!
Ja nun, die Pozesssache an sich war schon Stuss also was soll?
Es gibt dann noch ein Festgelage das von Thor geschmissen wird und Triathlon verlässt die Avengers. Ende.

Der Band war nochmal ein Stückchen besser als der Erste. Mir hat Thors Story-Ark der sich bis zum Ende durch beide Bände zieht besonders gefallen. Das es ihm zu schaffen macht das er als unsterblicher unter Menschen so viele seiner Freunde sterben sehen musste und noch sehen wird und damit gespielt wird das er die Erde verlassen könnte.
8/10

[Kain]

Der "Prozess" ergibt mehr Sinn in Gesamtheit. Für Carol ist es der zweite in Busieks Run. Beim ersten Mal musste sie das Team verlassen, da sie aufgrund ihrer Alkoholsucht ein großes Risikopotential hatte, dem sie sich nicht stellen konnte. Sie verließ das Team, um sich ihren Problemen nicht zu stellen. Die Rächer haben diesen Entschluss nicht getroffen. Nach erfolgreicher Bewältigung kam sie dann zurück, musste sich aber beweisen. Zuvorderst vor sich selbst. Dann passiert das. Zuvor wurde ihr Verhalten in Kampfsituationen hinterfragt. Sie sei unvorsichtig und verantwortungslos. Aus ihrer Sicht war also die Frage zu klären, ob sie hier in alte Verhaltensmuster gerutscht ist (was bei Personen mit Suchtverhalten oft so ist). Letztlich schließt sich hier der Kreis.

Dazu muss man auch beachten, dass die Figur vorher gut fünfzehn Jahre quasi gar nicht prominent verwendet wurde. Der einzige Ausrutscher nach oben war ihr Aufenthalt in Westchester der dazu führte, dass sie Binary wurde. Dieses Zwischenspiel wurde mit Rogues Aufnahme ins Team (July 1983) beendet. Busiek hat sie Anfang 1998 für seine Arbeit an "Avengers" und "Iron Man" wieder aus der Versenkung geholt bzw. in den Fokus gerückt. Ohne seine Geschichten hätte die "Ms. Marvel"-Serie von Brian Reed wohl nicht gegeben. Und sie wäre heute nicht als Captain Marvel unterwegs.

[LordKain1977]

Danke für die Info. Das gehört natürlich zu solchen Dingen die man nur weiss wenn man auch das ganze drumherum gelesen hat. Wenn man diesen Kontext hat ist das dann auch viel logischer nachvollziehbar.