Der Filmthread

[Brisanzbremse]

Plus heißt, du musst zusätzlich zum Impfnachweis einen Test machen. Bei 2G+ reicht ein Schnelltest, bei 3G+ meines Wissens nicht.

[God_W.]

Exakt, wir sind alle geimpft, müssen aber zusätzlich einen Negativtest vorweisen. Also 2G (geimpft ODER genesen) + (Plus negatives Testergebnis nicht älter als 24h).

[Terminator_T-101]

Okay, wusste ich jetzt noch nicht. Ist wohl jetzt wegen Omnikron?

[pecush]

Ne, gab's schon länger.
Ich find's auch sinnvoll, kann aber Kinos verstehen, die es noch nicht machen.

[Terminator_T-101]

Bei uns gibt es dies (zum Glück) noch nicht. Allerdings habe ich gesehen, daß die Maßnahmen dennoch verschärft wurden. Bei uns dürfen jetzt nur noch Geimpft/Genesene ins Kino oder Leute, die auf Grund Voererkrankungen sich nicht impfen lassen können. Und im Saal, bzw. auf dem Sitzplatz ist nun auch Masken Pflicht.

[pecush]

Maske am Platz gibt's schon länger, außer du isst was.
Was meinst du, machen alle.

In ghostbusters hatte am Platz keiner mehr eine Maske auf. Das Kino war aber auch erschreckend leer, da würden alle Abstände eingehalten.

[LordKain1977]

Im Geheimdienst ihrer Majestät ist ein starker, sehr unterschätzter Bond der eben leider an Lazenby krankt. Mit einem Connery wäre der eingeschlagen wie eine Bombe.
@pecush
Witzig das Du Lazenby als hässlich bezeichnet. Der war damals eines DER Männermodels und wurde hauptsächlich wegen seines guten Aussehens gecastet.

[Terminator_T-101]

Zitat von pecush

Maske am Platz gibt's schon länger, außer du isst was.
Was meinst du, machen alle.

Vielleicht war das bei euch so. Bei uns ist es neu. Als ich zuletzt z.B. in Eternals drin war (Anfang November), war es noch erlaubt die Maske am Platz abzunehmen (stand also auf der Webseite und auf Flyer in unserem Kino).

[Terminator_T-101]

Im Geheimdienst ihrer Majestät habe ich bislang nur ein einziges mal gesehen, fand ich da aber schon super. Diamantenfieber war sogar bei meinem letzten Bond Run (der schon ewig her ist, wo ich mal alle Bonds in Reihenfolge geschaut habe - fast 20 Jahre etwa und in dem Zuge auch zum aller ersten mal eben "Im Geheimdienst ihrer Majestät" und auch "Goldfinger" gesehen habe) mein Lieblingsfilm mit Bond.

[Damian]

Zitat von LordKain1977

Im Geheimdienst ihrer Majestät ist ein starker, sehr unterschätzter Bond der eben leider an Lazenby krankt. Mit einem Connery wäre der eingeschlagen wie eine Bombe.
@pecush
Witzig das Du Lazenby als hässlich bezeichnet. Der war damals eines DER Männermodels und wurde hauptsächlich wegen seines guten Aussehens gecastet.

Ich finde ihn im Gegenteil heutzutage völlig überbewertet und ich frage mich ernsthaft, woher das kommt. Damals wurde der weder von Kritikern noch vom Publikum gemocht. An dem Film ist (bis auf ein paar spektakuläre Schneestunts) nichts gut.

[Manutereyaq Mares]

Der gehört zu meinen absolut liebsten Bondfilmen. Hat eine 9 verdient.

[pecush]

Hat er von mir bekommen.

[Damian]

Ja, times change

[excelsior1166]

Du scheinst das hier aber mal wieder alleine so zu sehen.
Auch mir gefällt er mit jedem Sehen besser.
Er hat zwar Mängel (Schnitte, Tempo), aber Musik und Teile der Handlung (Rigg, Ehe!, Finale) sind nahezu "ikonisch".
Nicht umsonst zitiert der neueste Bond viele Sequenzen aus dem Film...
Vielleicht war er seiner Zeit voraus und die Kritiken fielen wegen des neuen Bonds Lazenby, der tatsächlich stocksteif agiert und wenig Charisma/Nonchalance hat, so negativ aus...?!?
Manch einer meint(e), dass Craig kaum besser agiert...

[Damian]

Gerade die Lovestory finde ich cringe, wie nur was. Auch wieder ein Weibchen, dass Bond förmlich vor die Füße fällt. Nachdem sie gerade Selbstmord begehen wollte, natürlich. Die Hypnostory ist auf gleichem Level mies. Und Lazyboy ist ein Kleiderständer, der zufällig sprechen kann. Aber wenn er die gefällt, ist das ja vollkommen okay.

[Damian]

The Last Duel

Wer ein mittelalterliches Schlachtenepos erwartet, ist hier komplett falsch. Erzählt wird die Geschichte einer Vergewaltigung aus den Perspektiven der drei beteiligten Hauptfiguren. Hierbei bleibt es dem Zuschauer überlassen, ein Urteil zu fällen, denn die Versionen unterscheiden sich erheblich. Scott selber fällt ebensowenig (oder verteilt Sympathien) ein Urteil, sondern lässt die Geschichte ihren historischen Lauf nehmen. Natürlich liegt die Empathie des Zuschauers bei dem Opfer. Ob ihre Version aber die Richtige ist, das überlässt Scott dem Betrachter.
Handwerklich lässt Routinier Scott nichts anbrennen, der Film schaut fantastisch aus. Die Darsteller machen ihre Sache gewohnt gut, vor allem Driver sticht hervor. Aber auch Matt Damon ist wie immer eine Bank. Jodie Comer spielt als Opfer ebenfalls sehr gut, aber die Figur bleibt eher blass, muss sie sich doch in das zeitgenössische Korsett zwingen lassen, in dem starke Frauenfiguren keinen Platz haben.
Scott lässt sich Zeit für Story und Figuren und das ist gut so.

9/10

[excelsior1166]

Zitat von Damian

Gerade die Lovestory finde ich cringe, wie nur was. Auch wieder ein Weibchen, dass Bond förmlich vor die Füße fällt. Nachdem sie gerade Selbstmord begehen wollte, natürlich. Die Hypnostory ist auf gleichem Level mies. Und Lazyboy ist ein Kleiderständer, der zufällig sprechen kann. Aber wenn er die gefällt, ist das ja vollkommen okay.

Du scheinst um diese Uhrzeit des Lesens nicht mehr mächtig.
Der Film gefällt mir, Lazenby nicht.
Aber so etwas machst Du ja gerne...

[Damian]

Ich hab dir da nicht widersprochen, es nur unterstrichen. Mit "er" meinte ich den Film.

[excelsior1166]

Bezieht sich bei Dir auf Lazenby, aber dann passt's ja.
Ich bin übrigens (nicht steinigen) kein Fan von Craigs schauspielerischen Fähigkeiten.
Er agiert (in all seinen Filmen) ebenso steif und ausdruckslos, nur passt das bei Bond durchaus zur aktuellen Charakterisierung. Mir fehlt dabei aber ein wenig die alte Selbstironie und Nonchalance James Bonds. Da waren Connery, Moore und sogar Brosnan besser.
Aber letztlich ist das sowohl den Drehbüchern, dem Zeitgeist wie auch dem persönlichen Geschmack geschuldet...

[excelsior1166]

Zitat von Damian

The Last Duel

Wer ein mittelalterliches Schlachtenepos erwartet, ist hier komplett falsch. Erzählt wird die Geschichte einer Vergewaltigung aus den Perspektiven der drei beteiligten Hauptfiguren. Hierbei bleibt es dem Zuschauer überlassen, ein Urteil zu fällen, denn die Versionen unterscheiden sich erheblich. Scott selber fällt ebensowenig (oder verteilt Sympathien) ein Urteil, sondern lässt die Geschichte ihren historischen Lauf nehmen. Natürlich liegt die Empathie des Zuschauers bei dem Opfer. Ob ihre Version aber die Richtige ist, das überlässt Scott dem Betrachter.
Handwerklich lässt Routinier Scott nichts anbrennen, der Film schaut fantastisch aus. Die Darsteller machen ihre Sache gewohnt gut, vor allem Driver sticht hervor. Aber auch Matt Damon ist wie immer eine Bank. Jodie Comer spielt als Opfer ebenfalls sehr gut, aber die Figur bleibt eher blass, muss sie sich doch in das zeitgenössische Korsett zwingen lassen, in dem starke Frauenfiguren keinen Platz haben.
Scott lässt sich Zeit für Story und Figuren und das ist gut so.

9/10

Da bin ich sehr gespannt, hatte den Film gestern auf meine Watchlist genommen. Ridley Scott...!!!

[Damian]

da bin ich gespannt, wie du den Film findest

[pecush]

James Bond: Leben und sterben lassen
Auftritt Roger Moore, ohne viel Geplänkel ist er der neue 007. Nett. Mit ihm hatte ich immer ein bisschen meine Probleme gehabt, da er die deutsche Stimme von Willie Tanner hat, aber natürlich sollte er die Rolle prägen und beieinflussen, was das Image des ironischen Superagenten anging.
Auch seinem Erstling stehe ich mit gemischten Gefühlen gegenüber. Ein guter Action-Abenteuer-Film, vom Agentenflair ist in meinen Augen nicht viel geblieben. Ist natürlich schön, wenn ein neuer Darsteller eine neue Richtung vorgibt, wirklich umhauen will mich das Ganze aber nicht. Andererseits sehe ich in dem Film immer die Bond-Version des (später veröffentlichten, von mir aber früher gelesenen) John-Sinclair-Romans "Voodoo-Land". Da hat sich Jason Dark sehr, nennen wir es, inspirieren lassen.
Da aber die gesamte Figur des John Sinclair eng mit Bond und Roger Moore verbunden ist, passst das für mich.
7-8/10

James Bond: Der Mann mit dem goldenen Colt
Der Film hat Christopher Lee. Damit (und mit Britt Ekland) kann er bei mir punkten. Viel mehr kann ich dem Streifen leider nicht abgewinnen. Die Idee eines Duells mit dem Meisterschützen finde ich ja noch ganz gut, aber dann doch noch eine krude Geschichte um die "Solex" dazu zu dichten, finde ich doch albern. Dass in der deutschen Version neben 007 Willie Tanner auch dessen Ehefrau Kate (hier bei Maud Adams) zu hören ist, gehört für mich zu den weiteren Kuriositäten eines Films, den ich mögen möchte, und doch irgendwie nicht kann.
6/10

[Terminator_T-101]

Der Mann Mit dem goldenen Cold war der allererste Bond, den ich je gesehen habe und war als Kind mein Liebster Bond Film. Und mein liebster Schurke war damals der Beißer.

[pecush]

Beißer kommt als nächstes, aber jetzt muss ich erstmal eine Bond-Pause einlegen. Ab Montag wird wieder gearbeitet...

[DerGendo]

Wo wir gerade bei Bond sind:

Ich habe gestern den ersten Teil von "OSS117 - der Spion der sich liebte" gesehen. Ich habe mich köstlich amüsiert, besonders über die gelungene Synchronisation von Oliver Kalkofe. Klare Empfehlung meinerseits.