DC US News und Spoiler Thread

[Crackajack Jackson]

Was passiert jetzt?

Kommen nur noch einzelne Geschichten wie WW: Agent of peace, oder was heißt "ohne Kontinuität"?

[Kaltez]

würd ma sagen in sich abgeschlossene storyline.

[LaLe]

Ich zitiere mal:

Because some disquiet I have heard is that Dan DiDio's expressed status of the new DC Universe that "everything happened, everything matters" may become an "everything happened, nothing matters".

[ManicPreacher]

Zitat von LaLe

Wenn man Kontinuität als Ballast betrachtet, kann man das wohl. Ich sehe darin ein Pfund mit dem man wuchern sollte.

Genau so sehe ich das auch. Man hat da, ähnlich wie Marvel, etwas sehr tolles in seiner Historie und kappt lieber alles, bzw. bemüht sich nicht mehr, alles in eine stimmige Ordnung zu bringen, weil man sich nicht wagt, unter Einbeziehung des Erbes nach vorne zu blicken.

Zitat von Damian

die besten Geschichten sind Elseworld Geschichten, die sich an keine Kontinuität halten müssen.

Hmmm, es gab sicher gute Elseworlds, aber es gab wirklich viele sehr gute Geschichten, die innerhalb der Kontinuität spielten, von daher würde ich der Aussage nicht zustimmen.

[user13]

Zitat von ManicPreacher

Hmmm, es gab sicher gute Elseworlds, aber es gab wirklich viele sehr gute Geschichten, die innerhalb der Kontinuität spielten, von daher würde ich der Aussage nicht zustimmen.

Yupp. Paradoxerweise war man bei DC ja vor kurzem noch so stolz auf die Historie und hat die in den Fokus gerückt. Hatte ja auch einen Grund warum man die US Nummerierungen auf die alten Volumes zurückgesetzt hat...

Ein "White Knight" funktioniert prima weil er in seiner eigenen Welt spielt und sich um keine Kontinuität scheren muß, wenn das aber bei jeder Geschichte so sein soll, ist das besondere weg.
Wird auch interessant wenn Autor X sagt ich baue Figur Y in meine Story ein, obwohl die bei Z gerade gestorben ist. Macht dann ja nix...

Gut, mittlerweile sind mir die Sachen a' Black Label eh am liebsten. DC hat die letzen Jahre so viel Mist gebaut das es mir inzwischen egal ist.
Ist dann eben ein guter Zeitpunkt aufzuhören, ist halt nicht mehr "meine" Welt...

[LaLe]

So schaut es aus. Leider...

[Vartox]

Ich interpretiere die Meldung eher so, dass man sich nicht sklavisch an einer gesamten Kontinuität halten will. Für mich heißt das aber nicht, das es keine Kontinuität innerhalb der Serien geben wird.
Das alle Serien zeitlich aufeinander abgestimmt sind, ist sicher eine schöne Sache, aber das schreckt eben auch Quereinsteiger ab, weil man dann immer das Gefühl hat man verpasst etwas, wenn man die anderen DC Serien nicht liest.
Sicher waren das schöne Zeiten, als man damals um Infinite Crisis, ein schönes (halbwegs) rundes Universum hatte, aber das ist eben nur für eine Minderheit interessant.
Man muss mit der Zeit gehen und Comics lesen ist mittlerweile eher beliebig geworden und keine regelmäßige Sache mehr für viele.

[Greengoblin2]

Damit bin ich dann auch endgültig raus und gebe mein Geld lieber Marvel. Echt schade. Aber nachdem nicht nur die Qualität der Serien immer weiter den Bach runter ging, jetzt auch noch das. Sorry aber wenn sie keine Kontinität wollen dann macht halt Elseworld-Storys aber verkauft es nicht als die Hauptserien.

[LaLe]

Ein insgesamt in sich stimmiges Erzähluniversum ist für mich mehr als nur ein nice-to-have. DC (und auch Marvel) ohne das, sind für mich überflüssig.

[Heatwave19]

Zitat von LaLe

Ein insgesamt in sich stimmiges Erzähluniversum ist für mich mehr als nur ein nice-to-have. DC (und auch Marvel) ohne das, sind für mich überflüssig.

Sehe ich ganz genauso.
Für mich ist vor allem auch die emotionale Verbindung zu bestimmten Figuren durch eine fortlaufende Continuity deutlich stärker, als bei anderen, alleinstehenden Werken, gerade wenn du quasi mit den Figuren (auf)wächst (DC habe ich mit 13 Jahren angefangen zu lesen).

Bei Marvel funktioniert das immer noch ganz gut, aktuelles Beispiel wäre da für mich die Entwicklung von Wiccan und Hulkling von Young Avengers Vol.1 (2005-2006, Heinberg), über Children's Crusade (2010-2012, Heinberg), Young Avengers Vol.2 (2013-2014, Gillen), New Avengers Vol.4 (2015-2016, Ewing) bis zum aktuellen Empyre Event (2020, Ewing) mit der Hochzeit. Da hat man den Charakteren aber auch eine konsequente Entwicklung und Alterung zugestanden.
Bei DC gibt es dank New 52, Rebirth und dem aktuellen Doomsday Clock, Metal, Heroes in Crisis, Leviathan Continuity Mischmasch aktuell keine Figur mehr, deren Historie noch intakt wäre, wodurch auch mein Interesse mehr und mehr erlosch.

[Damian]

Zitat von Vartox

Ich interpretiere die Meldung eher so, dass man sich nicht sklavisch an einer gesamten Kontinuität halten will. Für mich heißt das aber nicht, das es keine Kontinuität innerhalb der Serien geben wird.
Das alle Serien zeitlich aufeinander abgestimmt sind, ist sicher eine schöne Sache, aber das schreckt eben auch Quereinsteiger ab, weil man dann immer das Gefühl hat man verpasst etwas, wenn man die anderen DC Serien nicht liest.
Sicher waren das schöne Zeiten, als man damals um Infinite Crisis, ein schönes (halbwegs) rundes Universum hatte, aber das ist eben nur für eine Minderheit interessant.
Man muss mit der Zeit gehen und Comics lesen ist mittlerweile eher beliebig geworden und keine regelmäßige Sache mehr für viele.

So schauts aus. Ich sehe das als Chance.

[LaLe]

Ich auch. Als Chance mich mit älteren Sachen intensiver zu beschäftigen.

[user13]

Mach grad einen Wonder Woman Vol.II-III ReRead, macht mir im Moment mehr Spaß als der neue Kram

[LaLe]

Ich denke - nachdem ich mit DC Dark nun beinahe auch mit dem Fazit durch bin - auf einem Read zur New52-Resterampe herum. Also alles das, was hierzulande nicht erschienen ist. Ich glaube, da gibt es spannende Sachen zu entdecken.

[Kaltez]

hoffentlich bringt panini ne flash collection mit noch nie in de da gewesenen storys. ,,für was steht der gelbe blitz ?'' - ,, der gelbe blitz steht für hoffnung.''

[El Duderino]

Ich halte dieses strike Klammer an eine "Kontiuinität", die es so eh nicht gibt, vollkommen sinnlos.

Klar, fixe Punkte im Leben der Helden sollten als Meilensteine bleiben, aber die History der div. Figuren wurden in über 80 Jahren schon so oft verändert, da noch zu behaupten, es gäbe EINE fixe Zeitlinie ist doch vollkommener Nonsens.

Gerade in den letzten 10 Jahren hat sich das doch so oft geändert, anstatt sich also auf ein erzählerisches enges Korsett zu beschränken, sollte man sich einfach darauf fokussieren gute Geschichten zu erzählen.
Diese müssen ja nicht gleich Elseworlds sein, aber sich sklavisch an ALLE vorhergehenden Storys aus den vorigen 80 Jahren zu halten, finde ich nicht für empfehlenswert.
Das zeigt einfach die Vergangenheit.

Finde den Weg, den DC beschreiten will, also für lobenswert, überhaupt halte ich div. Entscheidungen vom Verlag in der letzten Zeit für richtig. Sprich: Mehr zu abgeschlossenen Geschichten und weg vom elend langen kosmischen Seifenopern, die es Neu Einsteigern einfach unglaublich schwer machen, da noch durchzublicken.
Das befriedigt nur den alten Nerd in uns, und das nicht einmal wirklich gut, sonst nichts.

[LaLe]

Kontinuität heißt ja nicht, dass Golden Age-Geschichten heute buchstabengetreu berücksichtigt werden müssen. Origins und anderes wurden ja nicht selten neu definiert. Da gab es dann i.d.R. Krisen oder Events, die das erzählerisch herleiteten und zuletzt war Doomsday Clock ein IMO sehr gelungener Versuch das sinnvoll zu erklären.

Diese (veränderliche) Kontinuität komplett über Bord zu schmeißen halte ich für verkehrt. Für lose - also unabhängig von einer Kontinuität - erzählte Geschichten muss man keine etablierten Figuren nehmen, die dann ggf. komplett unterschiedlich be/geschrieben werden.

Das Argument zu Neueinsteigern zieht daher m. E. nicht. Welchen Eindruck soll ein Neueinsteiger von einer Figur bekommen, wenn die in z. B. drei Geschichten, die er von/mit ihr liest komplett anders dargestellt wird? Da muss es doch die Möglichkeit geben, dies aus erzählten Geschichten herzuleiten.

[user13]

Klingt für mich einfach wie ein aufgewärmtes DC YOU und das hat DC bekanntlich schneller fallen lassen als eine heiße Kartoffel...

[LaLe]

Komplett im Poppes ist die Continuity bei DC m. E. erst seit dem Wirken von Snyder und Dark Nights Metal war der Dammbruch.

[user13]

Zitat von LaLe

Dammbruch

Snydersche Dimensionen: Quellwallbruch

[LaLe]

Wir verstehen uns.

[El Duderino]

Zitat von LaLe

Das Argument zu Neueinsteigern zieht daher m. E. nicht. Welchen Eindruck soll ein Neueinsteiger von einer Figur bekommen, wenn die in z. B. drei Geschichten, die er von/mit ihr liest komplett anders dargestellt wird? Da muss es doch die Möglichkeit geben, dies aus erzählten Geschichten herzuleiten.

Zwischen "Anders dargestellt" und "Nicht jede Story beachten aus der Historie" liegt dann doch ein Unterschied.

Außerdem: Es ist doch schon seit x-Jahren so, dass sich kleinere Wesenszüge und Darstellungen der Figuren über die Jahre, von Autor zu Autor bzw. einfach weil der Zeitgeist ein anderer ist, sich geändert haben.
Figuren ändern sich im Detail automatisch.
Man darf es halt nicht überstürzen mit den Änderungen(siehe Marvel NOW z.bsp)

Mir kann keiner erzählen, dass man keine gute Geschichten mit div. Figuren erzählen kann, ohne ständig in der Vergangenheit herum werken oder herumreiten zu müssen. Da ist ja der Snyder ein negatives Beispiel.

[LaLe]

Wie gesagt, Änderungen über die Jahre sind Entwicklungen geschuldet, die nachvollziehbar sind. Wenn jeder Autor mit einer Figur macht/machen kann, was er will, ist es das nicht.

Dann sind das verschiedene Figuren.

[Heatwave19]

DC Februar 2020 Ausgaben:
https://www.cbr.com/dc-comics-solici...february-2021/

FUTURE STATE: AQUAMAN #2
BATMAN/CATWOMAN #3

Wieder nur zwei Ausgaben für mich im zweiten und letzten Future State Monat. Spannend wird es wohl im März, mal gucken, ob dann mehr für mich dabei ist.

[LaLe]

Da sind ein paar echt schöne Sammelbände mit dabei.