Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Top oder Flop?

[Mathew]

Paper Girls

Gefiel mir solide gut, auch der Anfang, habe die ersten 4 oder 5 aus der Bücherei ausgeliehen, werde ich definitiv noch zu Ende lesen.

[Kain]

Zitat von LaLe

Ich habe bislang nur den ersten und da war es mir schon zu viel.

Nun ja, einige der Panini-Ausgaben sind da schlimmer als der erste Band.

Die Übersetzung ist stellenweise etwas seltsam. "Tough Customer" wurde wörtlich als "zähle Kunde" oder so etwas übertragen. Das bedeutet eigentlich so viel wie "harter Kerl".

[Heatwave19]

Don Rosa Library #3

Der Landschaftsarchitekt
Donald als erstaunlich erfolgreicher Landschaftsgärtner, bis er es wieder übertreiben muss. Klasse Gagstory, verstehe gar nicht, warum Rosa das Genre nicht mag und doch qualitativ so gute Geschichten dazu macht.

Die Zeitdiebe
Mal wieder eine Geschichte um veränderte Naturgesetze, die mir immer besonders gut gefallen, so auch hier. Die Panzerknacker haben Düsentrieb ein Gerät gestohlen, mit dem sie die Zeit anhalten können. Hier gefiel mir besonders die Idee, dass bei angehaltener Zeit auch sowas wie ein Schmetterling zu einem knallharten Hindernis werden kann.

Unter Haien
Für mich die bisher beste Abenteuergeschichte. Dagobert und seine Neffen reisen an die Küste Floridas, um in den Schiffswracks nach Schätzen zu suchen. Richtig gut gefiel mir die Idee mit der Glaskuppel, aber auch die Tauchgänge und der Konflikt mit dem anderen Kapitän sind sehr unterhaltsam.

Rückkehr nach Xanadu
Auch das gefiel mir und hier konnte ich mich mal wieder an die Erstveröffentlichung in der Micky Maus erinnern. Auf der Suche nach dem Schatz von Dschingis Khan verschlägt es die Ducks in die geheime, unterirdische Stadt Xanadu. Besonders toll fand ich das dramatische Ende, wo Donald zur Abwechslung auch mal beweisen kann, dass er eigentlich einiges drauf hat und sein Leben riskiert, um Xanadu zu retten. Als etwas unglaubwürdig könnte man bezeichnen, dass selbst Dagobert dem einfachen Leben in Xanadu zu erliegen scheint, vielleicht ist das aber auch Teil der Magie des Ortes

Der Duck, der vom Himmel fiel
Donald wird von Dagobert genötigt mithilfe einer selbst gebauten Rakete abstürzende Satelliten zu bergen, um diese zu verkaufen. Das Ganze wird mir selbst für eine Gagstory mit der Rakete und dem unvermeidlichen Absturz zu unglaubwürdig, gerade gegen Ende, als z.B. Donals Fallschirm beim Eintritt in die Athmosphäre Feuer fängt, er selbst und seine Kleidung aber nicht.

Abwärts
Hier dann wieder eine starke Gagstory. Donald fällt vom größten Gebäude Entenhausens. Was banal klingt wird durch unzählige kreative Einfälle und Slapstickeinlagen zur unterhaltsamen Reise, bei der der arme Donald einiges durchstehen muss.

Die Insel am Rande der Zeit
Auch das hat mir wieder gefallen. Dagobert und Moneysac konkurrieren um eine Insel aus purem Gold, die sich direkt auf einer Zeitzonengrenze befindet. Mit dem Zeitzonenthema hat man mal wieder einen interassent Sachverhalt als Hintergrund, dazu mochte ich besonders das Ende, wo der arme Bootsverleiher als Sieger hervorgeht.

Der Krieg der Wendigowak
Dagobert und die Neffen untersuchen die Vorgänge bei einer seiner Papierfabriken und stoßen nicht nur auf Zwergindianer, sondern auch einige Umweltverbrechen. Das war mir zu lang(atmig) und hätte deutlich schneller zum Punkt kommen können. Das Ende, bei dem die Natur zurückschlägt, war allerdings ganz nett. Die Zwergindianer kommen aus heutiger Sicht tatsächlich sehr stereotyp und befremdlich daher (mein subjektiver Eindruck), trotzdem verstehe ich Rosas Aufregung im Nachwort, wo er erzählt, dass Disney für eine Veröffentlichung in den USA die Indianer durch andere Wesen ersetzt haben wollte. Als Fortsetzung einer alten Barks Geschichte ergibt das dann ja gar keinen Sinn mehr und manches muss man halt als Kind seiner Zeit betrachten.

Der Supermensch kehrt zurück
War ok. Donald trinkt eine verstrahlte Flüssigkeit und bekommt Superkräfte, immer wenn er das den Kindern aber beweisen möchte, kommt etwas dazwischen. Stark fand ich das nachdenkliche Ende, wo sich Donald, nachdem die Kräfte nachgelassen haben, als Versager fühlt, die Neffen ihn aber trotzdem als ihren persönlichen Helden sehen. Don Rosas Sicht auf Superheldencomics empfinde ich als sehr beschränkt, bei denen er sich immer über die Brutalität beschwert. Viele seiner Storys sind ja ebenfalls nicht gerade gewaltfreier (wie z.B. "Abwärts" in diesem Band) und wie auch in anderen Genres kommt es bei den amerikanische Superhelden auf die Kreativen an, ob eine qualitativ hochwertige und mehrdimensionale Geschichte erzählt wird.

FAZIT:
Der bisher stärkste Band. Freue mich auf die Nr. 4, bei der es dann mit "Sein Leben, seine Milliarden" losgeht.

[LaLe]

Zitat von Kain

Nun ja, einige der Panini-Ausgaben sind da schlimmer als der erste Band.

Ich mag mich bei so etwas aber nicht an den Schwächsten orientieren. Dann könnte ich ja gleich den Vergleich mit Eaglemoss anstrengen.

[BodeLocke]

Zitat von LaLe

Die Doom Patrol kommt wieder in die Spur.

Bisher sieht es eher nicht danach aus, aber ich halte durch!

[BodeLocke]

Global Frequency von Warren Ellis
Eine nette Anthologieserie aus 12 Heften. Einige der Geschichten erinnern stark an Elemente bekannter Blockbusterfilme. Wer da wohl bei wem abgeschaut hat?! Die Reihe ist auf jeden Fall lesenswert und hat mir gut gefallen, bleibt aber wahrscheinlich nicht in meiner Sammlung.

[Foxy-Lady]

A man and his cat #5

Fukumaro entwischt (weil er einen bekannten Kater gesehen hat, dem es anscheinend nicht gut geht) und Hr. Kanda ist voll panisch. Seine ganzen Freunde (ja, er hat mittlerweile wieder Freunde) helfen ihm und es beginnt eine große Suche mit allem Drum und Dran (da musste ich ein paar Tränen verdrückt, weil…. Selber schon durchgemacht). Kanda findet bei der Suche den anderen Kater und rettet ihn. Und Fukumaru wird auch wiedergefunden, abgemagert, aber glücklich das er seinen Pappa wieder hat.

A Man and his cat #6 (mit Extra Booklet)

Hr. Kanda macht einen großen Schritt in Richtung Normalität, er springt für seinen jungen Freund bei einem Konzert auf der Bühne ein und er und seine Freunde jammen mit, (dessen Band hat ihn im Stich gelassen) und er zieht es tatsächlich durch.
Außerdem nimmt er Marin, die Katze seines Rivalen Hibino (selbst ernannt, und auch Fukumarus Schwester) in Pflege.

Ich liebe diesen Manga!!!


„Die Versorgung der Menschheit“ nach einem Roman von Cixin Liu, Zeichner Miki Montllò

Hier wird die Geschichte erzählt, wie Glattrohr zum Elite Killer ausgebildet wird und an die Spitze aufsteigt.

Gleichzeitig erfährt man, dass es „Schöpfer“ gibt, die vier Erden erschaffen haben. Und die Bewohner der einen machen sich notgedrungen auf, um auf „unsere“ Erde zu kommen und diese zu kolonisieren.

Warum Glatthaar den Auftrag (von den superreichsten Leuten der Welt) bekommt, drei ganz normale Bürger zu töten, erfährt man zum Schluss.

Tolles Artwork (und jetzt weiß ich auch, warum der Batman auf meinem Sketch von Montllò (Erlangen) orange ist.

Absolut lesenswert.

10 von 10

[Bullitt]

Ich lese gerade nach Jahren wieder den ersten Civil War von 2006.
Hat den jemand von euch auch in letzter Zeit mal gelesen? Vielleicht als Omnibus mit den Tie-ins der einzelnen Helden?
Der reine Civil War Band liest sich so abgehackt, als wenn ein paar Ereignisse fehlen, die aber wiederum das handeln der Helden im Hauptband begründen bzw. nachvollziehbar machen.

[Heatwave19]

Ja, gerade vieles zur Motivation spielt sich in den TieIns ab.
Insbesondere Civil War: Front Line 1-11 empfand ich damals als fast schon unverzichtbar. (und davon wurden leider Teile im sauteuren Omnibus von Panini weggelassen )

[Bullitt]

ah sehr gut zu wissen, danke dir.
Hatte schon überlegt den Omnibus zu kaufen, um alles zu verstehen.
Wirkt manchmal als hätte man bei einer TV-Serie einzelne Folgen mittendrin ausgelassen.
*Frontline 1-11 notiert

[DerGendo]

Hatte damals im alten Forum eine schöne Übersicht erstellt, was in der Deluxe Edition von Panini alles drin war und was weggelassen wurde. Leider habe ich die nicht mehr. Die ist mit dem alten Forum wohl abhanden gekommen.

[Marvel Boy]

Das alte Forum war letztens noch da, die Infos sollten noch greifbar sein.
Ich schaue mal.

[Marvel Boy]

Okay, das Zertifikat des Forums wurde noch nicht erneuert.

Hier geht es zum Thread:

https://www.paniniforum.de/index.php...ar#post1769951

Und das ist der entsprechende Beitrag:

Zitat: DerGendo


CIVIL WAR OMNIBUS - was ist drin, was fehlt? Eine Übersicht

25. Januar 2016
Am 12.04. erscheint bei uns hier der CIVIL WAR Omnibus in 5 dicken Hardcover-Bänden in einem Schuber auf insgesamt 2348 Seiten.

Da ich mir seit Langem alles von Civil War zusammen suche, hab ich mich gefragt ob sich dieses Monster lohnt, besonders wenn man schon ne Menge hat.

Aus diesem Grunde hab ich mir an Hand der damaligen Checkliste mal zusammen gesucht, was damals alles veröffentlicht wurde und dies mit dem Omnibus abgeglichen.

Enthalten im Omnibus sind folgende Hefte:

Civil War 1-7
Civil War: Front Line 1-10 (Nr. 1)
New Avengers 21-25
Captain America 22-24
Iron Man/ Captain America: Casualties of War
Iron Man 13-14
Black Panther 18 & 21-25
Young Avengers & Runaways 1-4 (Nr. 2)
Fantastic Four 538-543
Punisher: War Journal 1-3
Wolverine 42-48
Civil War: X-Men 1-4
X-Factor 8-9 (Nr. 3);
Amazing Spider-Man 529-538
Sensational Spider- Man 28-34 (Nr. 4)
New Avengers Illuminati 1
Fantastic Four 536-537
Civil War: The Return
Iron Man 15
Captain America 25
Civil War: the Confession
Civil War: The Initiative
Fallen Son 1-5
What if? Civil War

Aber es scheint auch hier und da was zu fehlen, das damals bei uns kam:

Civil War: Choosing Sides (erschienen in MARVEL EXKLUSIV 67)
Civil War: War Crimes 1 (erschienen in MARVEL EXKLUSIV 69)
Civil War: Front Line 11 (erschienen in MARVEL EXKLUSIV 70)
She-Hulk 8 (erschienen in MARVEL MONSTER EDITION 19)
Thunderbolts 103-104 (erschienen in MARVEL MONSTER EDITION 19)
Cable & Deadpool 30-32 (erschienen in MARVEL MONSTER EDITION 20 und der eigenen Reihe)
Heroes for Hire 1-3 (erschienen in MARVEL MONSTER EDITION 20)
Ms. Marvel 6-9 (erschienen in MARVEL MONSTER EDITION 20)

Darüber hinaus sind in den damals erschienenen Heften und Sonderbänden zusätzlich noch folgende US-Hefte erschienen, die grundsätzlich erst einmal nichts mit dem CIVIL WAR selbst zu tun haben, die aber für Komplettisten nur über die jeweiligen CIVIL WAR Hefte zu beziehen sind:

New Avengers Annual 1 (damals erschienen in CIVIL WAR: Prolog)
Winter Soldier: Winter Kills 1 (erschienen in MARVEL EXKLUSIV 69)
Spider-Man Unlimited 9 (erschienen in SPIDER-MAN 35)
New Avengers 26 (erschienen in SPIDER-MAN & DIE NEUEN RÄCHER 13)
Friendly Neighborhood Spider-Man 11-13 (erschienen in IM NETZ VON SPIDER-MAN 8)
What If: Spider-Man - The Other (erschienen in IM NETZ VON SPIDER-MAN 8)
Wolverine: Origins 6-10 (erschienen in WOLVERINE 39-43)
X-Men 188-189 (erschienen in X-MEN 79 & 80)
New Excalibur 11-12 (erschienen in X-MEN 79 & 80)
Black Panther 16-17, 19-20 (erschienen in X-MEN SONDERHEFT 11 & 14)
Punisher War Journal 4 (erschienen in PUNISHER WAR JOURNAL 1)



Bleibt also die Frage ob sich der Omnibus wirklich lohnt. Besonders um die inzwischen teilweise sehr teuren MONSTER EDITIONEN 19-21 scheint man dennoch nicht herum zu kommen.

[EC-Fan]

@Marvel Boy: Danke für die Liste was wo bei uns zusätzlich erschienen ist. Drucke ich mir aus und beim nochmaligen lesen werde ich die Bände aus meiner Sammlung raussuchen.

[BodeLocke]

Das Cape von Joe Hill
Die Band basiert auf einer Kurzgeschichte von Joe Hill. Er liest sich so schnell durch, dass kaum genug Zeit bleibt, das Ganze zu genießen. Ich mag Superheldengeschichten dieser Art sehr gern und das Cape bildet da keine Ausnahme. Davon hätte ich gern mehr gesehen, deshalb folgt bald Das Cape: 1969.

Mit dem reinen Civil War Band hat ich das gleiche Problem, das Bullitt oben beschreibt. Hat mit völlig den Spaß geraubt, ständig das Gefühl zu haben, nur die Spitze des Eisbergs zu sehen.

[Chrisionvision]

Und ich dachte damals, als ich Civil War gelesen habe, es läge an mir. Gut zu wissen, dass es anderen ähnlich erging.

[Bullitt]

Super Danke Marvel Boy

[Chrisionvision]

Was ist denn mit deinem Profilbild passiert, Bullitt?

[underduck]

Er wollte es so ... er bekommt es so.

Das Ate gefiel mir auch besser.

[Joker666]

Ich habe heute Abend den 2 Omnibus der Thunderbolts durchgelesen und ich fand ihn echt toll. Fabian Nicieza der den Run von Kurt Busiek übernommen hatte, schafft es wunderbar, die Charaktere und deren Geschichte toll weiterzuführen.

Die Zeichnungen von Mark Bagley sind einfach nur toll und auch der legendäre George Perez der mit seinen Avengers Ausgaben dabei ist begeistert mich wiedereinmal komplett. Ich kann einfach nur jeden beide Omnibusse empfehlen, der interessiert ist.

8/10

Der Omnibus enthält:

THUNDERBOLTS (1997) #34-63 and ANNUAL 2000, AVENGERS (1998) #31-34 and ANNUAL 2000, THUNDERBOLTS: LIFE SENTENCES, THUNDERBOLTS: FROM THE MARVEL VAULT, CITIZEN V AND THE V-BATTALION #1-3 and CITIZEN V AND THE V-BATTALION: THE EVERLASTING #1-4.

[pecush]

Entenhausen Edition 75

Wer Mal langweiliges von Barks lesen will, ist hier prima aufgehoben. Zwei lange Storys, die sich im Kreise drehen, richtig gelacht habe ich nur bei einem One-Pager, in dem Donald seine Taille trainiert.

[Damian]

Langweiliges von Barks? Kann ich mir gar nicht vorstellen, welche Stories sind das denn?

[pecush]

Irrungen und Wirrungen mit einem Werwolf
Der Hilfs-Hilfspolizist
Das sind die beiden langen. Die drehen sich um sich selbst, da fehlt mir auf Dauer der Witz und zum Ende die Pointe.

[Nante]

Enna/Cavazzano/Zemolin : Micky Maltese. Eine Mäuseballade

Angelehnt an die "Südseeballade". Anfang und Ende sind fast 1:1 übernommen. Dazwischen hat man gekürzt, verändert und natürlich v.a. die Brutalität der Vorlage abgeschwächt.
Alles in allem nicht schlechter aber auch nicht besser als "Die Ducks... vom Winde verweht", die letzte derartige "Klassiker"-Bearbeitung, die ich in der Hand hatte.

[Heatwave19]

Don Rosa Library #4

Sein Leben, seine Milliarden Kapitel 0: Zehnerjagd zwischen den Zeiten
Ach, die Nostalgie. An diese Story konnte ich mich aus meiner Kindheit sehr gut erinnern und auch hier hat sie mir wieder sehr gut gefallen. Die Idee, Gundel in die Vergangenheit reisen zu lassen, um Dagoberts Zehner seinem jungen Ich wegzuschnappen, funktioniert für mich sehr gut, dazu mochte ich den Twist am Ende, dass sie ihm den Zehner geben muss, damit er in der Gegenwart seine Wirkung hat. Bei den Erläuterungen war interessant, dass der Geschäftsmann, auf den die Hexe hier trifft, Klaas Klevers Vater ist.

Sein Leben, seine Milliarden Kapitel I: Der Letzte aus dem Clan der Ducks
Auch das kannte ich noch. Es macht Spaß den jungen Dagobert und seine Familie erneut kennenzulernen, im Vergleich mit Kapitel 0 erkennt man auch, wie elegant die Teile ineinander passen. Gleichzeitig zu erklären, warum Dagoberts erster Verdienst amerikanisches Geld ist und dann daraus ein prägendes Ereignis für Dagobert zu machen, indem er durch das für ihn wertlose amerikanische Geld erkennt, wie hart das Leben ist, finde ich genial.

Sein Leben, seine Milliarden Kapitel II: Der Herr des Mississippi
Dagobert heuert bei seinem Onkel auf einem Dampfer auf dem Mississippi an und trifft dabei nicht nur auf Daniel Düsentriebs Großvater, sondern auch die ersten Panzerknacker. Gefiel mir, fand ich aber leicht schwächer, als die beiden vorherigen Kapitel. Teilweise wird mir das hier zu abenteuerlich mit der Physik, was die Schiffe betrifft. Dagoberts austricksen der Panzerknacker am Ende war aber ganz cool.

Sein Leben, seine Milliarden Kapitel III: Der Held der Badlands
Dagobert versucht sich als Viehtreiber im wilden Westen. Als am Ende der Bulle geklaut wird und die ganze Situation zu einer slapstickartigen Posse verkommt, war ich nicht mehr ganz so begeistert. Der Auftritt von Roosevelt fühlte sich dazu wie ein Fremdkörper an. Nicht das stärkste Kapitel.

Sein Leben, seine Milliarden Kapitel IV: Der Bezwinger des Kupferbergs
Das Kapitel kam mir erst sehr neu vor, als man dann aber den Strom rausgekehrt hat, konnte ich mich an die Szene erinnern. Dagobert versucht sich mit dem Abbau von Gold, findet aber nur Kupfer, was dank dem ersten Aufkommen der Elektrizität plötzlich an Wert gewinnt. Hierm mochte ich die Einbindung von Klaas Klevers Vater sehr, der Dagobert einige hilfreiche Ratschläge und Lektionen mitgibt. Wer erfolgreich ist, ist nicht unbedingt beliebt, was Dagobert aber eher egal ist, der hier erstmals zu realtiv viel Vermögen kommt.

Sein Leben, seine Milliarden Kapitel V: Der Retter der Duckenburgh
Wieder ein mir sehr bekanntes Kapitel mit der Rückkehr von Dagobert zu seiner Familie. Interessant, dass er zumindest hier noch seine Familie über sein Vermögen stellt und ihnen mit den Steuern hilft. Die Nahtoderfahrung mit Dagoberts Vorfahren war cool, dazu klasse, dass sein Kreuzer ihm hir das Leben rettet.

Sein Leben, seine Milliarden Kapitel VI: Der Schrecken von Transvaal
Dagoberts unterhaltsame Reise durch Afrika, auf der Suche nach Gold, bei der er zum ersten Mal auf Moneysac trifft und einige harten Lektionen lernen muss. Moneysacs Verrat fördert noch einmal stark Dagoberts Misstrauen, aber zeigt auch seine klaren Moralvorstellungen, was das ehrliche Verdienen seines Vermögens betrifft.

Sein Leben, seine Milliarden Kapitel VII: Der Traumzeitwandler des Never Never
Einer meiner absoluten Lieblingsstory, in der Dagobert in Australien unterwegs ist. Damals war das mein erster Kontakt mit den Aborigines und auch heute finde ich die Darstellung sehr respektvoll und informativ, ohne Klischees und Stereotype. Dagoberts Entscheidung, den Opal im Heiligtum zu belassen, zeigt wieder die im vorangegangen Kapitel etablierten Moralvorstellungen, die vielen optischen Spielereien und Anspielungen rund um Australien machen Laune.

FAZIT:
Für mich noch mal stärker als Band 3. Die fortlaufende Handlung um Dagoberts Werdegang entwickelt eine starke Sogwirkung und man will den Band gar nicht mehr weglegen. Der nächste Schuber ist bestellt.