Bis Montag nächster Woche werde ich hier die Vorträge und Panels des CS14 (so das offizielle Kürzel) aufarbeiten, die zwischen 11.00 und 18.00 Uhr in zwei Räumen im ersten Stock des Erlangener Rathauses stattfanden. Der kleine Saal nennt sich Trauungssaal und faßt bestenfalls 30 Leute, deshalb standen meist zehn bis fünfzehn Leute vor der offenen Tür, um den Vorträgen zu lauschen. Schräg gegenüber liegt der Ratsaal, dessen weite Fensterfront auf den Platz vor dem Haupteingang hinaus wies. Das Innere dieses Raumes war mit dem Panel an der einen Wand und dem Halbkreisel der Plätze für die Ratsmitglieder fest bestuhlt; am Fensterpanorama gab es ein knappes Dutzend weitere Plätze, während an der vierten Wand Stuhlreihen gestaffelt waren; gut 100 Personen konnten hier die Veranstaltungen verfolgen.
Im Erdgeschoß befand sich die große Comicbörse; zwischen den Sälen waren Laptops aufgestellt, durch die sich die 30 Comicblogs der dazu gehörenden Ausstellung
Seelenstrips. Autobiografische Comicblogs lesen ließen; ein Leseexemplar des Bandes von
Panik Elektro (gleichzeitig der Katalog) bot die Möglichkeit, die Comics in Totholzform zu genießen. Diese Ausstellung ging an der einen Seite direkt in die Ausstellungen zu Zeitungscomics und 60 Jahre Peanuts über, die eine Verbindung zu den alternativen Comics (meist von den Kunsthochschulen, aber auch der Stand von
Strapazin und der Österreichspezialist
Pictopia waren dort zu finden) im anderen Messegebäude bildete.
Kurzum, ein Paradies für Comic-Nerds!