Der Filmthread

[Damian]

Zitat von Mathew

Naja, Du könntest ja eine Frau einladen, ihn mit Dir zu schauen

Gute Idee, der wird so langweilig, dass sie sich anderweitig beschäftigt.

[LordKain1977]

Zitat von Mathew

Naja, Du könntest ja eine Frau einladen, ihn mit Dir zu schauen

Genau. Als wenn ich eine Frau einladen würde um den Film mit mir zu gucken.

[Mathew]

[LaLe]

Spider-Man: No Way Home

Wie sagt MJ so schön? Erwarte enttäuscht zu werden und du wirst nicht enttäuscht. Mehr als das, fand ich ihn sogar richtig gut.

Abgesehen von der dämlichen Grundprämisse "Spidey zerquatscht Strange einen Zauber, den dieser besser nicht wirkt" fand ich den richtig gut erzählt. Tragische Momente gab es auch (Peter ist natürlich schuld) und die "Nummer zum Vergessen" fand ich klasse.

Der Auftritt von Maguire machte dann wieder klar warum ich mit Spideyfilmen nie klar kam. Diese autistisch wirkende Mimik ist einfach nur zum Abgewöhnen. Meine "Lütte" fand an ihm allerdings cool, dass er seine Fäden selbst produzieren kann.

Nun bin ich mal gespannt wie das Multiversum im zweiten Doctor Strange fortgeführt wird.

[Damian]

Ja, XXXXXX hat mich auch wieder maximal getriggert.

[LeoLurch]

Spoiler wäre nun irgendwie schön gewesen, wenn ich aus der selbstgewählten Quarantäne gehe will ich den Film noch sehen...

[LeoLurch]

Kann nun in keiner Weise mit dem Potter Harry mithalten, das ist vielleicht auch das größte Problem vom Film, man vergleicht natürlich mit Potter. Man hat noch keine Verbindung zu den Figuren und mit Potter halt schon und so hat es dieser Film unfair schwer.
Erster Minuspunkt ist natürlich der Handlungsort, klar muss es nun im Amiland spielen.
Dass es in den 20ern spielt finde ich zwar gut, aber das nahm der Film halt zum Anlass die Kostüme wie in einem schlechten Gangsterfilm zu kleiden und leider sehen die Kostüme halt wie Kostüme aus, alle meist blitzblank neu, egal was gemacht wurde, in den vorherigen Filmen sahen Roben und Kleidung gerne mal zerschlissen udn benutzt aus, das fehlt hier leider.
Die Schauspieler können ja für ihre Rollen nichts, Jacob und die Gedankenlesertussi sind halt Abziehbilder die ein wenig nerven.
Das größte Problem ist aber die CGI die war schon bei Potter, wenn es um Wesen ging, selten gut. Fawkes oder Trolle, Centauren nichts sah wirklich richtig gut aus. Nun ein Film mit Massen an solchen Wesen zu machen ist mutig und ging leider schief. Der Film strotzt halt leider nur so von schlechter CGI. Dieses Überhappy End ist mir dann auch etwas zu viel des Guten. Der Film bewegte mich in keiner Weise dazu noch einmal dafür Geld im Kino auszugeben, daher kenne ich den nächsten Teil nicht. Vielleicht rettet er ja irgendwas.

[Damian]

Das große Problem des Films is mMn, dass er unter dem eigentlich Null Handlung hat.

[Terminator_T-101]

Zitat von LaLe

Spider-Man: No Way Home

Abgesehen von der dämlichen Grundprämisse "Spidey zerquatscht Strange einen Zauber, den dieser besser nicht wirkt" fand ich den richtig gut erzählt.

Man dachte sie womöglich, dass man es genau wie das Vorbild "One more Day" machen könnte und den Fans was zum Triggern geben könnte. Bei "One more Day", fand viele ja das Ende scheiße, bzw. die Auswikungen von Mephistos Spruch und hier ist es nun eben der Anfang.

[God_W.]

Lynch arbeitet für Disney?!? Auf zu Runde 7...

The straight Story - Eine wahre Geschichte
Eine herausragend gespielte Story über einen alten, sturköpfigen Grantler auf einer außergewöhnlichen Reise, die auf einer wahren Begebenheit beruht. Mit ganz leisen Tönen werden wichtige Themen des Lebens, wie das Altwerden und der Wert der Familie angesprochen, ganz nebenbei geht es auch um Krieg, Alkoholismus, Wut, Zorn, Schuld und vieles mehr, vor allem aber geht es um Vergebung, sich selbst und anderen gegenüber.

Herrlich ruhig erzählt und Lynch-Typisch mit grandios faszinierenden Nebenfiguren bevölkert, die der leutselige Mister Straight unterwegs treffen darf und von denen viele eine eigene Geschichte, einen eigenen Hintergrund, ein eigenes Schicksal zu erzählen haben, und sei es nur in wenigen Sätzen. Da haben die Drehbuchautoren John E. Roach und Mary Sweeney (Lynchs damalige Ehefrau) einen fulminanten Job gemacht! Äußerst witzige Szenen (wenn man den Lynch-Humor mag) wechseln sich mit traurigen und ergreifenden Momenten ab, so dass man beinahe wünscht, die lange Reise, auf die uns Alvin mitnimmt, würde noch ewig so weiter gehen.
10/10

[Mathew]

15 Jahre her, dass ich den gesehen habe und unter der Rubrik "ganz nett" einsortiert habe (mann wie die Zeit vergeht)

[God_W.]

Ja, ich hab schon mitbekommen, dass Du Dir von Filmen eher Unterhaltung erwartest, und Dich von dem Medium nicht so berühren lässt.

[God_W.]

In einer kleinen Stadt - Needful Things (Scheibe)
Eine der vielen King-Verfilmungen, die ich in meiner Jugend mehrfach gesehen habe, weil ich den Film immer super fand. Jetzt habe ich ihn zum ersten mal nach der Lektüre des Buches gesehen und was soll ich sagen? Ja, da fehlt ganz viel, da werden massenhaft Hintergründe von Personen UND auch ganz viele Personen einfach komplett weggelassen. Viele Dinge laufen etwas anders und der übernatürliche Aspekt des Buches (also nahezu alle übernatürlichen Vorgänge) werden komplett weggelassen. Ist das schlimm? Keineswegs! Denn der Grundgedanke und die Stimmung des Romans werden perfekt eingefangen. Wie die Gier, Misstrauen, Versagensängste, Neid und Schmerz der Einwohner nach und nach zu ihrem Verhängnis werden, weil sie sich von einem großartig aufspielenden Max von Sydow gegenseitig aufhetzen lassen funktioniert einfach perfekt, da greifen die Zahnräder schlüssig ineinander, bis jemand einen Keil ins Getriebe rammt und die Katastrophe ihren Lauf nimmt. Stark gespielt und neben von Sydow mit Ed Harris, Bonnie Bedelia, Amanda Plummer, J. T. Walsh etc... bis in die Nebenrollen ideal besetzt. Insgesamt deutlich weniger blutig als das Buch und es sterben bei weitem(!) weniger Menschen, auch das Finale wurde anders gelöst, aber nichtsdestotrotz ist der Streifen für mich eine sehr gelungene King-Verfilmung.
8/10

[Nante]

Zitat von God_W.

[B]
... Jetzt habe ich ihn zum ersten mal nach der Lektüre des Buches gesehen und was soll ich sagen? Ja, da fehlt ganz viel, da werden massenhaft Hintergründe von Personen UND auch ganz viele Personen einfach komplett weggelassen.
8/10

Willkommen in meiner Welt!

[God_W.]

Zitat von LordKain1977

...
Nochmal kurz zu Lost Highway:
Für mich eine 10/10
Und zwar nicht unbedingt nur wegen der Handlung sondern eher wegen der ganzen Stimmung die er ausstrahlt.
Lost Highway ist einer der ganz wenigen Filme die mich Stimmungs- und Gefühlsmäßig völlig vereinnahmen können wenn ich in der richtigen Tagesstimmung bin. Und wenn ich danach dann noch den Soundtrack auflege und mir einen guten Rum genehmige, ja dann kann der Abend schon fast garnicht besser ausklingen.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen, könnte bei meiner nächsten Sichtung durchaus auch auf eine 10 hochklettern.

@excelsior: Vergleichsweise leicht verständlich ist er meines Erachtens nur, wenn man sich auf diese eine, recht geläufige Interpretation festlegt und dann ein paar kleine Ungereimtheiten ignoriert. Aber da kann man durchaus verschiedenste Denkansätze verfolgen, oder sich einfach von Atmo, filmischer und schauspielerischer Qualität gepaart mit dem hervorragenden Soundtrack und einer atemberaubenden Patricia Arquette gefangen nehmen und entführen lassen. So ganz ohne Gehirnverschwurbel einfach genießen.

[God_W.]

Zitat von Nante

Willkommen in meiner Welt!

Ist ja nicht die erste Buchverfilmung zu der ich auch die Vorlage gelesen habe, aber wenn das vom Grundton gut eingefangen wurde, so wie hier, dann stört mich das so gut wie gar nicht.

[Chrisionvision]

The Arrival (gekauft)

Den habe ich die Tage zum ersten Mal gesehen und fand ihn echt stark. Ein Sci-Fi Film, der mal einen etwas ruhigeren und weniger actiongeladenen Ansatz hat. Gefällt mir.
Auch audiovisuell hat mir der Streifen gut gefallen.

8/10

[God_W.]

Ich fand den auch top.

[excelsior1166]

Zitat von God_W.

Lynch arbeitet für Disney?!? Auf zu Runde 7...

The straight Story - Eine wahre Geschichte
Eine herausragend gespielte Story über einen alten, sturköpfigen Grantler auf einer außergewöhnlichen Reise, die auf einer wahren Begebenheit beruht. Mit ganz leisen Tönen werden wichtige Themen des Lebens, wie das Altwerden und der Wert der Familie angesprochen, ganz nebenbei geht es auch um Krieg, Alkoholismus, Wut, Zorn, Schuld und vieles mehr, vor allem aber geht es um Vergebung, sich selbst und anderen gegenüber.

Herrlich ruhig erzählt und Lynch-Typisch mit grandios faszinierenden Nebenfiguren bevölkert, die der leutselige Mister Straight unterwegs treffen darf und von denen viele eine eigene Geschichte, einen eigenen Hintergrund, ein eigenes Schicksal zu erzählen haben, und sei es nur in wenigen Sätzen. Da haben die Drehbuchautoren John E. Roach und Mary Sweeney (Lynchs damalige Ehefrau) einen fulminanten Job gemacht! Äußerst witzige Szenen (wenn man den Lynch-Humor mag) wechseln sich mit traurigen und ergreifenden Momenten ab, so dass man beinahe wünscht, die lange Reise, auf die uns Alvin mitnimmt, würde noch ewig so weiter gehen.
10/10

Ich fand den damals im Kino auch ganz ausgezeichnet.
Farnsworth (Oscar nominiert) hatte kurze Zeit später einen bemerkenswert straighten Abgang...

[God_W.]

Ja, das weiß ich auch noch, war damals auch groß in den Medien. Der war ja schon während der Dreharbeiten stark vom Krebs mitgenommen und hat sich wohl entschieden seinem Leiden ein Ende zu bereiten.

[LordKain1977]

Zitat von Chrisionvision

The Arrival (gekauft)

Den habe ich die Tage zum ersten Mal gesehen und fand ihn echt stark. Ein Sci-Fi Film, der mal einen etwas ruhigeren und weniger actiongeladenen Ansatz hat. Gefällt mir.
Auch audiovisuell hat mir der Streifen gut gefallen.

8/10

Mir war der etwas zu schnarchig. Schlecht war der aber trotzdem nicht. Dennoch war ich etwas enttäuscht weil er überall so gehyped wurde bevor ich ihn mir angesehen hatte.

[Damian]

Zitat von LordKain1977

Mir war der etwas zu schnarchig. Schlecht war der aber trotzdem nicht. Dennoch war ich etwas enttäuscht weil er überall so gehyped wurde bevor ich ihn mir angesehen hatte.

Der Beginn war saustark, aber dann verliert mich der Film mehr und mehr. Das Ende ruinierts mir. Das war so richtig Kopf-Meets-Tischplatte.

[Chrisionvision]

Vom Ende war ich auch nicht wirklich begeistert. Vor allem in Kombination mit dem Anfang, der einem ja was anderes vorgaukelt.

Nach dem Anfang denkt man, dass die Hauptfigur ihr Kind schon hatte, wodurch die Szenen innerhalb des Films halt einfach wie Erinnerungen wirken.
Auch alles im dem chinesischen General wirkt ziemlich unglaubwürdig.

Im Goßen und Ganzen stört mich das allerdings nicht so stark. Mir gefällt da auch einfach die Atmosphäre.

[Damian]

Den Twist fand ich okay, mich hat das mit dem General gestört. Schade drum. Der Film hätte so gut sein können.

[Mathew]

Zitat von God_W.

Ja, ich hab schon mitbekommen, dass Du Dir von Filmen eher Unterhaltung erwartest, und Dich von dem Medium nicht so berühren lässt.

Apropos Meine Lieblingsschauspielerin

THE WOMAN IN THE WINDOW (2021) Netflix

Amy Adams beobachtet die Nachbarn. Und da kommt ihr was komisch vor. Kommt das von dem Alkohl und den Psychopharmaka, die sie nach der Trennung und aufgrund ihrer Agoraphobie nimmt! Oder geht da wirklich was vor sich?

Leider nicht ganz so spannend, wie es sich anhört. 6/10