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Umfrageergebnis anzeigen: Wie hat Euch das die Orient-Express-Serie(Heft 283-299) gefallen?
Großes Kino, eine meiner Lieblingsserien! 0 0%
Eine schöne Serie, die mir gut gefallen hat. 9 32,14%
Eher durchschnittlich. Da gab es einige bessere Serien. 6 21,43%
Hat mir nicht so richtig gefallen gefallen. Aber noch halbwegs akzeptabel. 5 17,86%
Eine wirklich schlechte Serie. Ging gar nicht. 3 10,71%
Fand ich furchtbar! Lese ich nie wieder. Die schlechteste Serie überhaupt! 1 3,57%
Ich kenne diese Hefte gar nicht, will aber trotzdem abstimmen. (Mitleserabstimmfeld) 4 14,29%
Teilnehmer: 28. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Alt 20.12.2023, 08:18   #1  
Nante
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gold01 Die Orient-Express-Serie (Heft 283-299)

Die letzte Abstimmung schleppt sich zwar noch ein paar Tage hin aber warum sollen wir es anders halten als die Mosaikmacher damals, die es offensichtlich auch nicht abwarten konnten, mit der neuen Serie an den Start zu gehen.

In dieser und den nächsten Abstimmungen geht es dann wieder um die Serie als Ganzes, weil bei den einzelnen Kapiteln der Hang zur Zersplitterung doch Überhand nimmt.

Mosapedia faßt die Handlung so zusammen:

Zitat:
In London gelandet erlangen die Abrafaxe eine Anstellung als Hilfskellner bzw. Hilfskoch im Orient-Express. In diesem reist auch Prof. Loftus. Dieser hat per Telegramm einen Hilferuf von seinem "Kollegen" aus Mesopotamien erhalten. Die Abrafaxe freunden sich mit Loftus an und müssen von nun an ständig Anschläge auf sein Leben, mitunter gar auf den ganzen Zug vereiteln. Verantwortlich dafür sind der osmanische Geheimdienstagent Ömer Yeralti und sein halbimbeziler Scherge Vefasiz, die hinter das Geheimnis einer im Telegramm erwähnten "erstaunlichen Entdeckung" kommen wollen. Trotz aller Widrigkeiten kommen die Abrafaxe und Loftus nicht nur bis Konstantinopel, sondern gelangen weiter bis Bagdad und darüber hinaus. Schließlich in Niniveh angelangt, stellt sich heraus, dass der "Kollege" Loftus' Frau Lea ist und der "Schatz" aus Erdöl besteht.
So, jetzt seid Ihr gefragt. Ich selbst muß vor einer Wertung noch mal in mich gehen, da ich noch etwas schwanke. (Nein, daß liegt nicht am Glühwein!)

Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

Geändert von Nante (20.12.2023 um 08:23 Uhr)
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Alt 20.12.2023, 17:58   #2  
Bruno
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Das Vorbild für diese Serie dürfte wohl ziemlich klar in Agatha Christies Roman "Mord im Orient-Express" zu finden sein.
Ich fand die Handlung, solange sie während der Zugreise selbst spielte einfach nur genial. Aufgrund des eingeengten Handlungsraumes war man gezwungen, den Figuren eine bislang kaum bekannte individuelle Note zu geben. Viele kleine interne Animositäten und Anspielungen bereicherten die Hefte ohne den Handlungsstrang zu überdehnen.
Leider fand das so nach der Ankunft in Stambul keine Fortsetzung und auch der zeichnerische Stil musste in dieser Serie erst gefunden werden. Daher schwanke ich noch etwas in der Bewertung. Die Tendenz geht aber eher nach oben.
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Alt 20.12.2023, 18:10   #3  
Nante
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Zitat:
Zitat von Bruno Beitrag anzeigen
Das Vorbild für diese Serie dürfte wohl ziemlich klar in Agatha Christies Roman "Mord im Orient-Express" zu finden sein.
Könnte ein Vorbild gewesen sein. Es gab aber auch mehrere Fernsehserien, die sich dem Thema Orientexpress gewidmet haben. (Ich kenne allerdings nur die Serie von Anfang der 80er, weil die auch im DDR-Fernsehen lief.)

Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.
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Alt 20.12.2023, 19:06   #4  
Diplomat
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Hier fand das Grauen für mich zum 1. mal so richtig statt. Der Start der Serie hatte mich noch beeindruckt, zumindest vom Titelbild der 283 her gesehen, eins der besten überhaupt. Aber auf den ersten Seiten begann schon ein zeichnerisches Desaster vor allem die Faxe waren schlimm. Und Loftus.... .
Je länger die Serie lief um so schlimmer wurde es mit Figuren und Handlung bis hin zum Finale was den Namen nicht verdient hat. Fazit: ein verschenktes Thema was echt etwas besonderes hätte werden können, Grauenvoll von vorne bis hinten.
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Alt 21.12.2023, 12:37   #5  
Chouette
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Für mich vereint diese Serie kurioserweise das mit Abstand beste Eröffnungsheft einer Serie und das mit groooßem Abstand schlechteste Abschlussheft. Bezüglich der Handlung muss ich die Serie irgendwann noch mal lesen, um mir ein Urteil erlauben zu können. Die ersten Hefte fand ich großartig, dann wurde es irgendwie beliebig. Und die Abrafaxe von Wüstefeld … oh je. Das hat er später mal im Interview schön reflektiert. Hat auf alle Fälle den Gesamteindruck gehörig nach unten gezogen. Mit dem Wechsel zu Fischer wurde es deutlich besser, aber ab da versandete die Story.
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Alt 21.12.2023, 21:05   #6  
gbg
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Wenn man die Serie von Suski neu zeichnen würde, wäre es eine runde Sache. Aber um mind. 10 Hefte gekürzt.
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Alt 21.12.2023, 21:11   #7  
underduck
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Jan Suski (Bastos) ist der Beste dafür!

Ich liebe seine Art, Humor und seinen Zeichenstil.
Aber er muss dann davon bis zu seiner Rente auch gut leben können.
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Alt 21.12.2023, 23:12   #8  
Udo Swamp
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Die Serie fing gut an, aber am Ende war es eben doch nicht so toll.
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Alt 23.12.2023, 10:30   #9  
Nante
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Jui, jui, hier gehen die Meinungen, bzw. die Benotungen aber ganz schön auseinander. Aber eigentlich gibt das auch meinen Gemütszustand wieder, denn bei keiner der bisherigen Serien war ich so gespalten. Und zwar sowohl was die Handlung wie den Zeichenstil angeht.

Fangen wir mit der Handlung an, die bei mir eigentlich immer das wichtigere Kriterium ist:
- Es geht großartig los. Die Hauptpersonen werden (glaube ich, das erste mal) gleich einmal gesondert komplett mit ihrem Background und ihren Eigenheiten vorgestellt . Auch die Handlungsorte kann man sich eigentlich anhand der Bahnstationen gut ausmalen
- Die Story um „den Schatz“ von Loftus und und die Jagd auf ihn durch den Geheimdienstmann Ömer Yeralti verspricht Spannung und Action
- Die Zugbesatzung wie die Passagiere mit all ihren persönlichen und teilweise nationalen Eigenheiten (nicht nur in der Küche) lockern das ganze immer wieder auf und sorgen für den Humor; - ebenso wie der unfähige Gehilfe von Ömer
- Originell auch immer wieder die Gags mit den gekrönten Personen in London und Berlin („Warum haben wir in London kein Kaiserwetter?“ „Der Whiskeytrinker mit den Frauengeschichten…“)
- Jetzt kommt das ABER: Das ganze funktioniert (mit einigen Einbrüchen zwischendurch) leider nur bis Istanbul, maximal Aleppo. Mit dem Abschied vom Orientexpress kippt das Konzept, es fehlt die Linie. Es fehlen vor allem die Typen der Zugbesatzung und als sie dann wieder auftauchen wirken sie abseits ihres Metiers nicht mehr überzeugend; - wie Fische auf dem Trocknen.
- Dazu mutiert Ömer immer mehr zur Lachnummer, über die deutschen Ingenieure konnte auch ich beim besten Willen nicht mehr lachen und die Auflösung um den „Schatz“ incl. „Showdown“ war ein Witz, aber ein ganz erbärmlicher.

Die Zeichnerische Umsetzung:
- Auch hier wurde viel neues probiert, wobei man sich von den GROSSBUCHSTABEN dankenswerterweise nach fünf Heften wieder verabschiedet hat (Ich wünschte, andere Publikationen aus dem Genre würden sich da anschließen. )
- Immer wieder großartig die Zeichnungen der einzelnen Stationen mit den Sehenswürdigkeiten
- aber auch die Dynamik bei einzelnen Szenen klappt,
- wie man Ömer zuerst nur als Schatten erlebt und dann seine zur dämonischen Persönlichkeit passende Physiognomie
- Für mich als Karten-Freak waren natürlich die zahlreichen Karten in unterschiedlichen Stilen ein gefundenes Fressen (Wobei es der persönlichen Eitelkeit natürlich besonders schmeichelt, die Redaktion einmal auf einen dabei geschossenen Bock aufmerksam zu machen…)
- Tja, und nun die Personen: Da gibt es einerseits sorgsam und liebevoll gezeichnete Figuren wie die meisten Zugfiguren (Mein Liebling hier: Michele) und leider auch andere…
- Loftus wurde ja schon erwähnt. Hier scheint man mal probiert zu haben, ein Gesicht mit möglichst wenig Strichen zu zeichen, - nicht besonders gut gelungen, würde ich sagen…
- Bei den Faxen und dann später auch anderen Figuren fiel selbst mir als dafür sonst eher Blinden der seltsame, immer mehr „aufgequollene“ Stil auf, während bei anderen Figuren der Hang zur Karikatur zunahm
- Das ganze legte dann spätestens ab „Kriemhilds Rache“ noch einen Zahn zu und erreichte für mich dann den Tiefpunkt im letzten Heft (nicht nur aber vor allem) mit der Amerikanerin. Keine Ahnung, ob man mit dieser Mutation eine andere Comicfigur persiflieren wollte aber ich fand es nur noch furchtbar.

Und so könnte es endlos weiter gehen; - mir fallen immer wieder neue PRO und CONTRA ein…

Unterm Strich müßte ich eigentlich eine Drei vergeben. Aber da ich mir noch mal angeschaut habe, welchen Reihen ich bisher schon teilweise unter Bauchschmerzen eine Zwei gegeben habe, mache ich es hier letztlich auch und vergebe eine Zwei Minus, wobei es ein ganz dickes Minus ist.

Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

Geändert von Nante (23.12.2023 um 11:00 Uhr) Grund: nicht stilvoll
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Alt 23.12.2023, 12:41   #10  
gbg
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Zitat:
Zitat von underduck Beitrag anzeigen
Jan Suski (Bastos) ist der Beste dafür!

Ich liebe seine Art, Humor und seinen Zeichenstil.
Aber er muss dann davon bis zu seiner Rente auch gut leben können.
Wenn der Verlag rechtemäßig mitmacht, über Crowdfunding sicher möglich. Heute wird für allen möglichen Schrott viel Geld gesammelt, hier hätte es eine gute Funktion.
gbg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2023, 12:44   #11  
gbg
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#Nante Die Zeichnerische Umsetzung:
- Auch hier wurde viel neues probiert, wobei man sich von den GROSSBUCHSTABEN dankenswerterweise nach fünf Heften wieder verabschiedet hat (Ich wünschte, andere Publikationen aus dem Genre würden sich da anschließen.

das ist der Grund, warum ich keine Alben oder ähnliche Schrift-Comics mehr kaufe, diese Schrift unterstütze ich nicht!!! Damit lernt niemand das Lesen!
Ich gehe dabei von der Zielgruppe aus, die es bitter nötig hätte, noch einen ganzen Text fehlerfrei zu lesen.

Ansonsten eine grottige Serie! Da geht nur Neuzeichnen, neutexten Handlung straffen.
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Alt 23.12.2023, 12:56   #12  
Nante
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Zitat:
Zitat von gbg Beitrag anzeigen
das ist der Grund, warum ich keine Alben oder ähnliche Schrift-Comics mehr kaufe, diese Schrift unterstütze ich nicht!!! Damit lernt niemand das Lesen!
Ich dachte, dafür ist die Schule da?

Ja, ich hasse diese Schrift auch und es wäre mir lieber, die ganzen Alben würden darauf verzichten. (Vor allem, wenn die Buchstaben dann noch so eng zusammen sind!) - Andererseits ist das jetzt nicht gerade ein neuer Trend (Hal Foster hat das schon vor über 80 Jahren so gemacht) und auf einen Großteil dieser Alben möchte ich eben NICHT verzichten.

Zitat:
Zitat von gbg Beitrag anzeigen
Ansonsten eine grottige Serie! Da geht nur Neuzeichnen, neutexten Handlung straffen.
Nun ja, grottig in Teilen ja. Und was das "Straffen" angeht; - da fallen mir andere Serien ein, bei denen das sehr viel nötiger gewesen wäre.

Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.
Nante ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2023, 14:01   #13  
gbg
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Stimmt, die Aktuelle, 10 Hefte hätten dicke gereicht! Um endlich mal aus dem unseligen Orient wegzukommen. Man hat den Eindruck, die gesamte Weltgeschichte hat nur dort stattgefunden?
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Alt 23.12.2023, 16:58   #14  
Nafi ibn Azraq
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Diese Serie habe ich erst viel später gelesen, als es sie als Aldi-Band gab. Fiel bei mir in die Abstinenzperiode. Wenn ich sie damals gelesen hätte, hätte mir das Zeichenstil Sascha Wüstefelds vielleicht auch nicht gefallen, aber im Abstand eines Jahrzehnts kommt sie gut an, gerade dieser expressive, überbordende Stil. Sicher war der Teil bis Istanbul storymäßig noch mehr aus einem Guß, zeichnerisch haben mir vor allem Istanbul und Aleppo sehr gut gefallen.
Generell kann man vielleicht sagen, dass das Mosaik Finale nicht so fulminant hinkriegt, wie es vorher Spannung und Erwartungen aufgebaut hat. Geht ja auch anderen Künstlern so (G.R.R. Martin). Dafür ist dann der (liebevoll gezeichnete) Weg das Ziel.
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Alt 23.12.2023, 19:44   #15  
Wilhelm Bauer
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Ich wollte die Serie immer noch insgesamt lesen, da mir damals aufgrund Nichtgefallens einige Hefte durch die Lappen gegangen sind, bin aber noch nicht dazu gekommen. Vielleicht würde ich die Serie heutzutage gnädiger bewerten, denn die Idee an sich finde ich gut.
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Alt 29.12.2023, 10:44   #16  
Sinus_Cosinus
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Diese Serie bedeutete für mich den Wiedereinstieg in das Mosaiklesen und -abonnieren. Das Cover der 293 entdeckte ich zufällig im Supermarkt und sprach mich sofort an. Eine orientlalische Schönheit tanzt im Kreise der Abrafaxe...
Ich kaufte mir die folgenden Hefte und war relativ schnell in der Geschichte drin. Etwas ungewohnt erschienen mir einige der neuen Figuren (Loftus, Yeralti etc), was ich dem sich gewandelten Zeitgeist zuschrieb. Dass solche Figuren auch im Forum auf wenig Gegenliebe stießen, erfuhr ich erst später. Große Enttäuschung machte sich allerdings beim Ende der Geschichte breit. Das kam so abrupt und profan, dass ich es erst gar nicht wahr haben wollte. Dennoch gefiel mir die Reisegeschichte (in Anlehnung an den Orientexpress) sonst gut und reichte, um mich seitdem wieder dauerhaft an das Mosaik zu binden. Verglichen mit dem, was danach kam, eine durchschnittliche Geschichte mit schwachem Ende.
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Alt 29.12.2023, 10:52   #17  
Sinus_Cosinus
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Zitat:
Zitat von gbg Beitrag anzeigen
Stimmt, die Aktuelle, 10 Hefte hätten dicke gereicht! Um endlich mal aus dem unseligen Orient wegzukommen. Man hat den Eindruck, die gesamte Weltgeschichte hat nur dort stattgefunden?
Mal wieder deine getrübte Wahrnehmung.
Mit Erzählungen als solches hast du es offensichtlich nicht so? Eher mit dünnen Krimibroschüren?
Für mich ist diese (aktuelle) eine der besten Serien seit langem und ich wünschte, die Handlung würde noch weiter im Orient spielen. Da es nun wieder nach Frankreich geht, könnte man meinen, große Teile der mittelalterlichen Weltgeschichte hätten sich dort abgespielt.
Sinus_Cosinus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2023, 11:19   #18  
Nante
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Zitat:
Da es nun wieder nach Frankreich geht...
Moment, es geht ins Frankenreich. Das ist schon ein Unterschied.
Und zumindest in Genua war man mit den Faxen meines Wissens noch nicht und in Aachen (wenn es denn dahin geht) auch nicht.

Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.
Nante ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2023, 13:14   #19  
Nafi ibn Azraq
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Zitat:
Zitat von Sinus_Cosinus Beitrag anzeigen
Mal wieder deine getrübte Wahrnehmung.
Mit Erzählungen als solches hast du es offensichtlich nicht so? Eher mit dünnen Krimibroschüren?
Für mich ist diese (aktuelle) eine der besten Serien seit langem und ich wünschte, die Handlung würde noch weiter im Orient spielen. Da es nun wieder nach Frankreich geht, könnte man meinen, große Teile der mittelalterlichen Weltgeschichte hätten sich dort abgespielt.
Immerhin spielt auch das Hegen-Mosaik stark im Orient: Die ersten Hefte, Runkel, Orient-Serie. Das hat auf HH offenbar eine Sogwirkung gehabt. Eine Welt der Märchen und Abenteuer. Die Weltraumabenteuer wurden ihm ja irgendwie aufgedrückt. Insofern steht das heutige Mosaik damit wieder in guter Tradition.
Nafi ibn Azraq ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2023, 17:43   #20  
Sinus_Cosinus
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Sehe ich auch so. Meine Bemerkung zu(m) Frank(en)reich sollte auch nur gbgs Aussage konterkarieren.
Sinus_Cosinus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2023, 19:33   #21  
Bhur
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Zum Thema Ende der Serie: Beim Wiederlesen stellt man recht deutlich fest, dass die Art des "Schatzes"
von Anfang an recht klar angelegt war – natürlich ließen wir uns gerne auf eine falsche Spur leiten …
Bhur ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2023, 16:38   #22  
gbg
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Zitat:
Zitat von Sinus_Cosinus Beitrag anzeigen
Mal wieder deine getrübte Wahrnehmung.
Mit Erzählungen als solches hast du es offensichtlich nicht so? Eher mit dünnen Krimibroschüren?
Nein, Krimis lese ich grundsätzlich nicht!! z.Z Perry Rhodan neo. Weiß auch nicht, warum das spannender ist, als die aktuelle Serie. Wahrscheinlich eine gewisse altersbedingte "Geschichtsmüdigkeit" Ich will mal Zukunft sehen und lesen und nicht ständig "altbackendes" Zeugs aus dem Orient, obwohl er damals (Zeit der Handlung) relativ modern war.
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Alt 12.01.2024, 09:46   #23  
Max schwalbe
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Ich verstehe nicht was an dem Ende so komisch oder schlecht gewesen sein soll, ich fand es cool und eine echte Überraschung war es außerdem (auch wenn man es rückblickend gesehen hätte erahnen können, wie Bhur bereits erwähnte).
Auch zeichnerisch fand ich die Hefte (von den paar ersten abgesehen) eigentlich ziemlich gelungen.

Die Überzeichnungen des surrealen Maharadscha-Eisenbahnwagens und die enorme Verwandlung der US-Agentin fand ich köstlich. Im gegenwärtigen Mosaik würde ich mir wieder mehr von dieser Virtuosität wünschen, manchmal wirkt es ja doch etwas arg verstockt. Kinder würden sich in jedem Fall darüber freuen, und viele Erwachsene bestimmt auch.

Aber: Den sonstigen Trash-Faktor der Orientexpress-Serie muss ich nicht wiederhaben. Viele Dialoge waren voller Plattitüden oder einfach nur nichtssagend. In dieser Beziehung war die darauffolgende Amerikaserie besser gelungen, den Handlungsrahmen in der "Moderne" zu gestalten. Zusammengenommen mit den katastrophalen ersten Heften der ohnehin nur kurzen Serie reicht es daher leider nur für eine glatte Note 3.

Geändert von Max schwalbe (12.01.2024 um 09:54 Uhr)
Max schwalbe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2024, 10:21   #24  
Chouette
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Zitat:
Zitat von Max schwalbe Beitrag anzeigen
Ich verstehe nicht was an dem Ende so komisch oder schlecht gewesen sein soll, ich fand es cool und eine echte Überraschung war es außerdem (auch wenn man es rückblickend gesehen hätte erahnen können, wie Bhur bereits erwähnte).
So bist du gesegnet mit der Gnade des Vergessens. Doch lies niemals weiter als bis zu Seite 11 des letzten Heftes (299). Ab Seite 12 schaust du sonst nur ungläubig und sagst dir: „Wotzefack!?!“
Chouette ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2024, 15:23   #25  
Max schwalbe
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Beiträge: 137
Nein, kein Missverständnis, ich finde das Heft 299 lustig wie sich das entwickelt
Zugegeben, es geht sehr dynamisch zu. Aber dass sich ein Geheimdienst vom andern überrumpeln lässt und plötzlich aus dem nichts Personen auftauchen die längst gut involviert sind und sich das geopolitische Brett wie wild dreht wenn eine Schlüsselhandlung eintritt, das ist ja nicht so weit aus der Luft gegriffen (wobei sich natürlich kein Agent einfach selbst verraten würde klar, aber so bleibt die Geschichte wenigstens leicht verständlich erzählt was da ab geht). Klar bisschen flacher Trash-Faktor ist auch dort dabei aber das zieht sich meinesachtens schon durch die komplette Geschichte.

Übrigens, da ich es gerade sehe: Wer hat denn da auf S.4. einen Rolls-Royce Silver Shadow II mit Volvo-Zeichen im Kühlergrill gezeichnet. Und wenn ja, was hat es zu bedeuten ^^
Max schwalbe ist offline   Mit Zitat antworten
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