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25.03.2009, 05:38 | #1 |
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Bei Bocola ist es doch dieselbe Verlagspolitik: Erst die Volksausgabe, dann die Ausgabe für die Superreichen oder die, die es sein möchten...
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25.03.2009, 07:12 | #2 | |
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Zitat:
Und nein, ich bin nicht superreich und bin auch nicht einer, der es sein möchte, aber ich habe genügend auf der Pfanne, hinzu kommt noch, daß ich eines von diesen faulen hochbezahlten Beamtenschweinen bin, das es sich leisten kann, halbtags zu arbeiten. |
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25.03.2009, 17:28 | #3 | |
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Zitat:
Prinz Eisenherz Luxusausgaben gibt es ja schon seit 1951 (Welt am Sonnabend unnummerierter Band 1 mit Silberdruck und zusätzlichem illustriertem Schutzumschlag). Daß verschiedene Marktsegmente bedient werden sollen, kleiner und großer Geldbeutel, ist natürlich legitim. Mein einziger Kritikpunkt ist der vorhersehbare Mißerfolg. Angefangene und dann abgebrochene Editionsversuche gibt es bei "Prinz Eisenherz" für meinen Geschmack zur Genüge. Es mag Menschen geben, die bereits das Erscheinen eines einzigen Bandes für einen Erfolg halten, aber ich gehöre nicht dazu. Wenn ich mich irre und in einigen Jahren 18 edle Kassetten in den Regalen der Hal Foster Freunde stehen, freue ich mich mit den Besitzern. |
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25.03.2009, 11:35 | #4 | |||
Moderator Preisfindung
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Zitat:
Die, wie sagtes Du, "Volksausgabe" von Prinz Eisenherz ist klasse gemacht und wird jeden der mit Euro und Cent rechnen muss mehr als zufrieden stellen. Das Du beim Vorwort von Band 1 recht hast steht ausser Frage ist aber bei der ausgezeichneten Preisgestaltung zu vernachlässigen Zitat:
Zitat:
Jeder von uns hätte diese Laufbahn einschlagen können und nur weil uns in der Jugend Begriffe wie Existensangst, Verbeamtung auf Lebenszeit oder Frühpensionierung nicht so wichtig erschienen gibt es keinen Grund auf unseren Staatsdienern herumzuhacken. Geändert von FrankDrake (25.03.2009 um 16:22 Uhr) |
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25.03.2009, 17:34 | #5 | |
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Zitat:
Die Bocola Ausgabe läuft solide, der schöne Band 8 liegt gerade vor mir. Ich finde die Edition sogar eher um 10 € zu billig. Für den Mut, Prinz Eisenherz zu einem Zeitpunkt zu verlegen, als ein anderer Herausgeber (Melzer) gerade daran gescheitert war, sollte ruhig mehr hängenbleiben. Na, vielleicht tut man mir ja noch den Gefallen... |
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25.03.2009, 18:04 | #6 |
Moderator Preisfindung
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Wieso hast Du schon Band 8? Amazon hat mir die Zusendung für den 02.04. angekündigt
Mit einer Preiserhöhung hatte ich eigentlich schon ab Band 3 gerechnet. Hut ab, das man bei Bocola nicht dem allgemeinen Trend folgt und die Fans als Weihnachtsgänse betrachtet. |
25.03.2009, 18:29 | #7 |
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Ich habe Band 8 auch schon seit gestern, Dirketabo bei Bocola.
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27.03.2009, 12:40 | #8 |
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Das Vorwort ist ja von Uwe Baumann. Ist das der Anglistik-Professor der Uni Bonn (der beschäftigt sich ja auch in seinen Vorlesungen mit "Prince Valiant")?
Das Innenbild im Umschlag ist ja wirklich mal was anderes ... Ich bin mir wirlich noch unschlüssig, wie ich es finde?! Mal abgesehen von der etwas blassen Seite 750: Wie immer großartig! Jetzt dauert's wieder 4 Monate... )-: |
30.03.2009, 01:57 | #9 |
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Freut mich, dass mit meinem Posting (#49) die Diskussion um die aktuelle Eisenherz-Ausgabe (oder das Eisenherz-Thema insgesamt) wieder etwas in Gang gekommen ist. Habe sonst leider noch nicht viel Diskussionen darüber im Internet gefunden.
- Was mich hier ein bischen nervt sind die zahlreich aufgeführten Argumente, die die Qualtität der vorliegenden Bocola-Ausgabe rechtfertigen sollen: technische Vorträge, fehlende/schlechte Original-Vorlagen, Preis-Leistungsverhältnis (mehr Qualität darf man für diesen Preis nicht erwarten), etc. - und kaum lese ich etwas über das drucktechnische Ergebnis, an denen meiner Meinung nach einige aktuelle Gesamtausgaben wirklich kranken (aus welchen Gründen auch immer), auch diese Eisenherz-Gesamtausgabe. Geht es den meisten von Euch nur darum, die Serien vollständig zu besitzen, unabhängig von der Qualität? - Ein paar Postings vorher habe ich gelesen, dass Zeitungsscans unsscharf gestellt werden, um sie so zu entrastern (oder so ähnlich). Dann entdecke ich zufällig heut morgen beim Lesen um die Seiten 568 zahlreiche Memoir-Effekte (Aleta sieht aus, als hätte sie Windpocken) und die Linien sind trotzdem unscharf sowie wenig kontrastreich und langweilig zum Anschauen (Eisenherz lesen doch eh meist Puristen. Weshalb dann nicht möglichst unbearbeitet lassen und bei solchen alten Zeitungscomics Facsimiles rausbringen?). - Kanns auch am Papier liegen, das sich vollsaugt wie Löschpapier??? (Das löst in mir Albträume aus, wenn ich mir vorstelle, die Blueberry-GA würde auf gleichem Papier gedruckt werden und von den extrem feinen Zeichnungen blieb ein ebenso fades, unscharfes Etwas übrig) - Unter diesem Aspekt mag ich es nicht akzeptieren, dass ich für die nächstbessere (und das bleibt abzuwarten) Ausgabe 280 Euro mehr löhnen muss (Camelot-Edition)! Insofern verstehe, wenn jemand dem Verlag gegenüber dies als Verlagspolitik vorwirft. - Ich mag die Bocola-Ausgabe nicht komplett verteufeln, aber ein bischen Kritik muss schon möglich sein, denn ich mag nicht glauben, dass man für den kleinen Geldbeutel nicht ein bischen mehr Qualität hätte herausholen können. Wie in einigen Beiträgen vorher schon erwähnt gibts hervorragende Gegenbeispiele (z.B. Austellungskataloge mit Scans von frühen Zeitungscomics, US-Gesamtausgaben mit alten Zeitungscomics in klasse Qualität zu erschwinglichen Preisen. Nicht zu vergessen die hervorragende Druckqualtität der Deutschen Comicforschungs-Ausgaben mit den etlichen Abb. uralter Comics, sowie viele andere positive Beispiele). |
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