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Alt 30.01.2010, 04:29   #1  
Mick Baxter
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Standard Comicforschung

Zitat:
Zitat von Carsten Laqua Beitrag anzeigen
Wahrscheinlich meinen wir zweierlei: Es gibt sehr wohl gute deutsche Comicforschung, auch in dieser Gruppe. Zum größten Teil wird sie leider immer noch von "Fans" gemacht und nur selten an den Universitäten. An letzteren tummeln sich einige, die nicht wirklich Ahnung von Comics haben, sich der Comics aber bedienen, um ihr wissenschaftliches (manchmal pseudo-wissenschaftliches) Instrumentarium einer Sache überzustülpen, deren Zusammenhänge sie gar nicht beurteilen bzw. einordnen können. Daran ist sicher nur zum Teil die ComFor schuld. Dieses Thema (kurz von Servalan eingebracht) gehört hier aber wirklich nicht hin. Und es hat sehr wohl mit Verschwendung von Steuergeldern zu tun, wenn völlig nutzlose Veranstaltungen von solchen Leuten bespielt werden. Diese "Forschung" hat bisher fast keine relevanten Erkenntnissse hervorgebracht, außer vielleicht die, wie man an Fördertöpfe kommt (Steuergelder!) oder sich dessen, was in der Comciszene so zusammengeschrieben wird am besten "aneignet" und als das seine ausgibt. Und natürlich drehen sich die Diskurse manchmal nur noch um sich selbst. Ich habe selbst ein paar Jahre lang Lehraufträge zum Thema Comics an Universitäten gehabt und durfte dabei das hundertfache, erleichterte Aufatmen derer vernehmen, die endlich einmal konkretes vorgesetzt bekamen... Letztlich ist das aber leider ein Thema, das einer sehr ausführlichen Betrachtung bedürfte, was hier wirklich nicht zu leisten ist. Vielleicht will dazu ja jemand ein eigenes Forum eröffnen?! Schade, daß ich so manchen Text sogenannter Comicforscher nicht aufgehoben habe... Hier mal ein nettes Beispiel dafür, was da so als relevant erachtet wird. Banalitäten klingen "verfremdwortelt" doch so schön...

Link: http://www.orang-magazin.net/?p=451
Zitat:
Zum größten Teil wird sie leider immer noch von "Fans" gemacht und nur selten an den Universitäten. An letzteren tummeln sich einige, die nicht wirklich Ahnung von Comics haben, sich der Comics aber bedienen, um ihr wissenschaftliches (manchmal pseudo-wissenschaftliches) Instrumentarium einer Sache überzustülpen, deren Zusammenhänge sie gar nicht beurteilen bzw. einordnen können. Daran ist sicher nur zum Teil die ComFor schuld.
Und zu welchem Teil ist sie schuld daran?
Und wieso lastest du deine schlechten Erfahrungen als Lehrbeauftragter der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor) an?

Geändert von Mick Baxter (31.05.2011 um 15:06 Uhr)
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Alt 31.01.2010, 23:33   #2  
Servalan
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Die Honorare/Gehälter der Professoren werden aus Steuergeldern finanziert, und die haben laut Grundgesetz die Freiheit, danach zu forschen, wonach ihnen der Sinn steht. Solange es in den Universitäten keine Instanzen gibt, nach denen die Kompetenzen beurteilt werden, wird auch die Kontrolle mangelhaft sein, den gröbsten Blödsinn herauszusieben.
Aber diese Rahmenbedingungen liegen außerhalb der ComFor, dafür sind weder Burkhard Ihme noch Eckart Sackmann oder andere Mitglieder verantwortlich.

Außerdem kommt ein gewisser Anteil Ausschuß immer vor - so schade das ist. Wenn aus den Fehlern (denen der anderen und den eigenen) gelernt wird, sehe ich das als produktiv ...

Ich erinnere mich noch, wie ich um 1978 herum nach einem vernünftigen Buch über Comics gesucht habe. Als ich den rororo-Band von Moliterni hatte, habe ich den studiert und war froh, daß ich endlich eine Grundlage hatte.
Im Vergleich dazu ist das allgemeine Niveau heute wesentlich höher, Neugierige und Interessierte können zwischen mehreren lieferbaren Titeln wählen und haben sogar spezialisierte Literatur greifbar - entweder in Buchhandlungen und/oder in Bibliotheken.

Die Comicforschung hat schon einige Fortschritte erreicht, obwohl ein weiter Weg vor ihr liegt ... so sehe ich das.
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Alt 01.02.2010, 15:23   #3  
die erste
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Alt 01.02.2010, 15:42   #4  
Servalan
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Standard Wir sind halt in Deutschland ...

... und da wird Professorentum mit Expertenwissen gleichgesetzt, obwohl das manchmal nicht zutrifft, während Leute vom Fach ohne akademische Weihen oft von oben abgemeiert werden.
Deshalb dauert das in Regel zwanzig bis dreißig Jahre, bis sich endlich die Vernunft durchgesetzt hat - vorher beschützen die Platzhirsche ihr Revier und verhalten sich aggressiv gegen Eindringlinge.
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Alt 01.02.2010, 16:33   #5  
Carsten Laqua
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Zitat:
Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
... und da wird Professorentum mit Expertenwissen gleichgesetzt, obwohl das manchmal nicht zutrifft, während Leute vom Fach ohne akademische Weihen oft von oben abgemeiert werden.
Deshalb dauert das in Regel zwanzig bis dreißig Jahre, bis sich endlich die Vernunft durchgesetzt hat - vorher beschützen die Platzhirsche ihr Revier und verhalten sich aggressiv gegen Eindringlinge.
Perfekt zusammengefasst! Danke!
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Alt 01.02.2010, 16:47   #6  
Carsten Laqua
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Zitat:
Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
Und zu welchem Teil ist sie schuld daran?
Und wieso lastet du deine schlechten Erfahrungen als Lehrbeauftragter der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor) an?
Wenn Stuergelder für das verschwendet werden, was z. B. eine Frau Bolte absondert, und seien es nur Tagungsräume, die die ComFor für solch fragwürdige Forschung in öffentlich finanzierten Gebäuden auftreibt, ist das verwerflich. Hier hat sich der Wissenschaftsbetrieb verselbstständigt und das auf Kosten von Menschen, die für diese Eskapaden oft hart arbeiten müssen.

Das ganze hat übrigens noch mehr Facetten: Ich erinnere mich an ein Buch von B. Doelle-Weinkauf, bei dessen lesen, vor allem der Quellen, klar war, daß dieses Buch statt auf eigener Forschung wohl eher auf guter Kenntnis der Comic-Fan-Literatur basiert. Aber zu all dem hat Servalan ja schon grundsätzliches geschrieben. Insofern ist die ComFor keine Ausnahme. Es ist halt so: Was ein Herr Sackmann in seinen Bänden oder andere Comicinteressierte in anderen Comicpublikationen veröffentlichen, ist in den Augen der Wissenschaft nur "Geschreibsel". Wenn man das gleiche aber mit Fachbegriffen einer akademischen Disziplin verklausuliert, gilt es als Erkenntnisgewinnung. ich finde das absolut lachhaft. Besonders perfide wird es übrigens, wenn dann noch aus diesen niederen Quellen abgeschrieben wird. Das ist mir sogar schon direkt passiert. Eines Tages fand ich mein Wissen unter anderem namen in einem Katalog der Maximillian-etc.-Universität in München wieder. Der "Dieb" ist heute bestimmt Professor...

In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie denn Mike Baxter solch einen Beitrag wie den von Frau Bolte einstuft?! Schließlich hat die ComFor der ja ein Forum geboten.
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Alt 01.02.2010, 16:52   #7  
eck@rt
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Hier laufen wirklich interessante Diskussionen...

Da mein Name immer wieder darin auftaucht, möchte ich auf mein Posting im INCOS Forum ("Das offizielle Form der...") hinweisen.

eckrt
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Alt 01.02.2010, 17:30   #8  
Servalan
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Vor kurzem habe ich einen Band in die Hände bekommen, der eine Vorlesungsreihe an der Universität Göttingen dokumentiert: http://www.uni-goettingen.de/de/79033.html

Dort ist dieser Herr Chef vons Janze:
Prof. Dr. Heinrich Detering
Geschäftsführender Direktor der Komparatistik
Seminar für Deutsche Philologie

... und den kenne ich noch aus Kiel. Der wirbelt überall herum, aber mit besonderem Fachwissen zu Comics ist er mir in den Jahren hier oben nie aufgefallen. Der hat aber für die Forschungsgelder gerade gestanden und dafür gesorgt, daß die Vorträge als Sammelband bei transcript verlegt worden sind.

Bizarr fand ich zwei Aufsätze, die leicht überarbeitete Fassungen von Beiträgen aus der "Reddition" waren. Geärgert hat mich daran zweierlei:

- Haben die Leute so wenig Wissen, daß sie ihre Ergüsse x-mal verwerten müssen? Dadurch wird jeder Leser von Sekundärliteratur behandelt, als ob er sich das erste Mal damit beschäftigt. Irgendwann nervt das.

- Warum stehen Zeitschriften wie die "Reddition" nicht in häufiger in Unibibliotheken? Dann würde solch ein Wiederkäuen wohl seltener vorkommen. Die erscheinen doch bloß ein- bis zweimal pro Jahr! Verglichen mit den happigen Abos für vor allem medizinische Fachjournale, wo mal rasch vier- bis fünfstellige Summen für wenig Papier fällig werden, ist das preismäßig geschenkt. Und 400 Abos mehr könnten Existenz einer Fachzeitschrift sichern.
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Alt 01.02.2010, 18:36   #9  
eck@rt
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Zitat:
Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
Der wirbelt überall herum, aber mit besonderem Fachwissen zu Comics ist er mir in den Jahren hier oben nie aufgefallen.
Das ist bei Unileuten normal. Deswegen haben sie auch nur ein, zwei Themen, auf denen sie immer wieder rumreiten. Im Normalfall ist das nicht selbst erforscht, sondern abgeschrieben und umformuliert. Um die eigene Literaturliste aufzufüllen, reicht das. Kann ja sowieso keiner beurteilen.

Zitat:
Warum stehen Zeitschriften wie die "Reddition" nicht in häufiger in Unibibliotheken?
Weil Comics wg. der o.g. Umstände keine echte Lobby haben. Im Kulturbereich wird viel Scharlatanerie betrieben. So steht hier in Hildesheim "Kultur & Gespenster", aber dafür nichts, woraus die Studenten wirklich lernen können. Comics sind an der Uni ein reines Angeberthema. Da ist kaum einer, der sich aus handfestem Interesse da reinhängt.

eckrt
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Alt 01.02.2010, 18:44   #10  
Mick Baxter
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Zitat:
Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
Bizarr fand ich zwei Aufsätze, die leicht überarbeitete Fassungen von Beiträgen aus der "Reddition" waren. Geärgert hat mich daran zweierlei:

- Haben die Leute so wenig Wissen, daß sie ihre Ergüsse x-mal verwerten müssen? Dadurch wird jeder Leser von Sekundärliteratur behandelt, als ob er sich das erste Mal damit beschäftigt. Irgendwann nervt das.
Das mußt du mir erklären: Ist die REDDITION so toll, daß sie an jeder Uni präsent sein sollte, oder haben die Autoren so wenig Wissen, daß sie ihre Ergüsse x-mal verwerten müssen? Oder wurden da Artikel aus der REDDITION einfach abgekupfert? Aber was hat das dann mit Mehrfachverwertung des bescheidenen Wissens zu tun?

Geändert von Mick Baxter (31.05.2011 um 15:12 Uhr)
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Alt 01.02.2010, 19:10   #11  
Servalan
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Zitat:
Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
Das mußt mal erklären: Ist die REDDITION so toll, daß sie an jeder Uni präsent sein sollte, oder haben die Autoren so wenig Wissen, daß sie ihre Ergüsse x-mal verwerten müssen?
Bei der Reddition würde ich eine Empfehlung mit Einschränkungen geben: Für den frankobelgischen Bereich, besonders bei den Klassikern wie (Studio) Hergé, École Marcinelle und amerikanische Independent-Sachen legen die ein bewunderswertes Niveau vor. In diesen Stoffen stecken Mietz, Hamann & Co. mit Leib und Seele drin. Das sind passable Grundlagen für Fans, Forscher und Interessierte, die sich selbstverständlich ihre eigene Meinung bilden sollten.

Was die Behandlung von Mangas betrifft, empfinde ich das zwiespältig: Jens R. Nielsen versucht zwar das nachzuholen, was einige Jahrzehnte zuvor mit den US-Independents inklusive Underground passiert ist (von Art Spiegelman, Los Bros Hernandez bis zu Drawn & Quarterly). Dieses selbst verordnete Nachsitzen hat nach meinem Empfinden bei den US-Sachen noch geklappt, obwohl da nicht so viel Herzblut zu spüren ist wie bei den Frankobelgiern.
Bei den Mangas geht das meiner Meinung nach in die Hose. Was Nielsen vorbringt, hat zwar Hand und Fuß; nach meiner Kenntnis nutzt er jedoch die These der amerikanischen Japanologin Susan J. Napier, ohne sie je zu zitieren. (Das ist das beklagte Abschreiben, über das Eckart und Carsten klagen ... zu Recht!)
http://ase.tufts.edu/faculty-guide/f...gerrusasia.htm
Und für die junge Generation, die mit Mangas aufgewachsen ist, sind seine Ergebnisse aus zweiter Hand zu dürftig, denn die kennen sich bestimmt besser in der japanischen Kultur aus als Herr Nielsen.

Zitat:
Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
Oder wurden da Artikel aus der REDDITION einfach abgekupfert?
Ja. Die wurden einfach nachgedruckt - um zwei oder drei Absätze ergänzt und um einige Fehler bereinigt.

Zitat:
Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
Aber was hat das dann mit Mehrfachverwertung des bescheidenen Wissens zu tun?
Gerade die Nachdrucke des Manga-Textes müssen in den Bändchen als Feigenblatt herhalten, frei nach dem Motto: um Mangas kommen wir nicht herum und damit ist das Thema meist auch abgehandelt.
Im Zusammenhang mit anderen Beiträgen wirkt das dürftig, zumal ich auch die Manga-Reddition extrem schwach finde. Nielsens Beitrag betont gerade shojo-Mangas als spezifisch japanisch, doch in der gesamten Ausgabe findet sich kein Beispiel, an dem das durchexerziert wird. Da stehen mehrere Beiträge nebeneinander und ergeben ein schiefes Bild. Frédéric Boilet mußte da mit seinem Manifest noch erwähnt werden ... kurzum, diese Ausgabe empfand ich als zu oberflächlich, und gerade die wird jetzt "xerografiert"!
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Alt 01.02.2010, 17:37   #12  
Servalan
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Standard Umleitung zum Nachlesen

Zitat:
Zitat von eck@rt Beitrag anzeigen
Hier laufen wirklich interessante Diskussionen...

Da mein Name immer wieder darin auftaucht, möchte ich auf mein Posting im INCOS Forum ("Das offizielle Form der...") hinweisen.

eckrt
Gemeint ist folgender Beitrag: http://www.sammlerforen.net/showthre...=25980&page=13 #302
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Alt 26.02.2010, 23:22   #13  
Mick Baxter
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Zitat:
Zitat von Carsten Laqua Beitrag anzeigen
In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie denn Mike Baxter solch einen Beitrag wie den von Frau Bolte einstuft?! Schließlich hat die ComFor der ja ein Forum geboten.
Im Gegensatz zu Carsten hab ich den Vortrag gehört. Der war nicht weltbewegend, bot für den in den südamerikanischen Comicmarkt nicht bewanderten Zuhörer durchaus Neues und Interessantes und war keineswegs in Wissenschafts-Neusprech gehalten. Ob das auch für die schriftliche Version im Tagungsband der Comfor (erscheint im Mai) gilt, wage ich nicht zu prognostizieren. Müßte Dietrich Grünewald beantworten, und der ist nicht forenkompatibel.

Geändert von Mick Baxter (31.05.2011 um 15:14 Uhr)
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Alt 02.03.2010, 00:13   #14  
Detlef Lorenz
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Zitat:
Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
...und war keineswegs in Wissenschafts-Neusprech gehalten.
Ich kann mich erinnern, dass sie am Schluß ihres Vortrages irretiert in die Runde geschaut hatte und sagte:"...eigentlich hatte ich noch auf die "Genderfrage" gewartet! Da sie nicht kommt, werde ich sie trotzdem beantworten."
Bitte nagelt mich nicht auf jedes einzelne Wort fest, aber so ungefähr spielte es sich ab!
Und damit werde ich mich für die Nacht verabschieden und in die Heia gehen
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Alt 02.03.2010, 07:52   #15  
Mick Baxter
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Damals war Servalan ja noch kein ComFor-Miglied. Sonst wäre die Frage sicher gekommen.
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Alt 04.03.2010, 19:16   #16  
Servalan
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So reflexhaft läuft das bei mir aber nicht. Außerdem sollten Leute, die mehr als einen Vortrag in ihrem Leben gehalten haben, wissen, daß es für Plaudereien noch die Zeit zwischen dem Tagesprogramm gibt: Ich finde es ärgerlich, sobald es Großkopferte darauf anlegen, das Publikum grob vorsätzlich zu langweilen, bloß um sich selbst beim Monologisieren zuzuhören ...
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Alt 05.03.2010, 09:53   #17  
Detlef Lorenz
Operator 50er Jahre
 
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Zitat:
Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
:... Ich finde es ärgerlich, sobald es Großkopferte darauf anlegen, das Publikum grob vorsätzlich zu langweilen, bloß um sich selbst beim Monologisieren zuzuhören ...
Detlef Lorenz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2016, 06:44   #18  
74basti
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Ist "Das kleine Arschloch" jetzt eine graphic novel?
Komische Forschung...

"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799
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Alt 11.08.2016, 11:37   #19  
underduck
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Zauberwörter werden halt gerne missbraucht.

Rotkäppchen sollte damals auch vom Herausgeber als Graphic Novel im Guide gelistet werden.

Zitat:
Die junge Prostituierte "Rotkäppchen" trifft auf einen Frauen-Kleider-tragenden Perversen namens Wolfgang. Dabei muss sie ihrer Oma, der Puffmutter, doch einen Haschkuchen und eine Flasche Selbstgebrannten vorbeibringen. Wird sie der List des Kannibalen widerstehen können? Wird der ebenfalls perverse BGS-Beamte und Hobby-Chirurg, Hans Jäger, sie und ihre Domina-Großmutter retten können? Gewalt, Drogen, Humor und viel Sex. Der Originaltext der Gebrüder Grimm ungekürzt und ohne Ergänzungen. Alle Ungereimtheiten wurden realistisch und modern durch die Illustrationen erklärt.
Mit PinUp-Galerie, Sketchbook und Entstehungsgeschichte.
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Alt 07.09.2016, 13:19   #20  
Mick Baxter
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Vielleicht war dabei was drunter:

Zitat:
Das Buch [Karius und Baktus] erlebte zahlreiche Auflagen in der Bundesrepublik und später im geeinten Deutschland. In der DDR wurde es nicht verlegt. Die Zahnteufelchen Karius und Baktus wurden bei Kindern zum Symbol für Löcher (Karies) in den Zähnen. Lange Zeit war das Kinderbuch das einzige in Deutschland zum Thema Zahnpflege. Erst ab etwa 1995 gab es auf dem deutschen Büchermarkt förmlich eine Schwemme mit Kinderbüchern zum Thema Zahnpflege.
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Alt 11.09.2016, 08:34   #21  
Borusse
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Karius und Baktus ist aber ein Bilderbuch, es gab allerdings auch einen entsprechenden Film. Diesen hatte ich in der Schule gesehen, dass es auch ein entsprechendes Buch gibt habe ich erst in meiner ausbildung bemerkt.

Ich finde zu Blendi dieses hier, weiß aber nicht, ob es die Comics auch auf deutsch gab.

http://www.catawiki.de/catalog/comic...85313-het-duel
Borusse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2016, 09:15   #22  
arne
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Blendi-Comics habe ich als Kind gelesen.

http://img03.mar.cx/_images/DE889822
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Alt 15.01.2019, 19:06   #23  
Mick Baxter
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Um Carsten Laqua eine Freude zu machen hier der Link zum Workshop "Comics/Fandom". Da kommen sicher ganz viele Fans.

https://agcomic.net/2019/01/14/work-...comics-fandom/
Mick Baxter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2019, 21:03   #24  
underduck
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Beiträge: 123.143
Was hat Carsten damit zu tun?
underduck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2019, 23:21   #25  
Mick Baxter
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Der ganze Thread ist doch ihm gewidmet.
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