Hachette schwarz - Rezi-Thread

[LordKain1977]

Nr. 225 / RN 185 All-New Guardians of the Galaxy: Ärger im All



Die Guardians of the Galaxy sind zurück. Doch weshalb verhalten sie sich so eigenartig? Gamora scheint vor den anderen etwas zu verbergen. Drax hat geschworen, niemanden mehr zu töten. Und Groot will einfach nicht wachsen. Doch es bleibt wenig Zeit, um diese Rätsel zu lösen, denn Star-Lord und sein Team geraten mitten in einen Krieg zwischen den Grandmaster und den Collector. Machen Sie sich bereit für eine neue Ära kosmischer Abenteuer!
-Hachette-

Nr. 227 / RN 186 All-New Guardians of the Galaxy: Knietief im Kosmos



Mit den Helden der Guardians of the Galaxy scheint etwas nicht zu stimmen – höchste Zeit, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Was verheimlicht Gamora ihren Teamkameraden? Wieso hat sich Star-Lord auf eine gefährliche Mission begeben? Weshalb hat Drax dem Töten abgeschworen? Und warum wächst Groot nicht mehr? Dieser Band liefert die Antworten …
-Hachette-

...Nein, liefert er nicht!
Willkommen zu dieser etwas anderen Rezi. Hachette hat bei diesen Bänden etwas neues versucht also mache ich das hier ausnahmsweise auch mal.
Ich fokussiere mich diesmal weniger auf den Inhalt der Storys als auf die Präsentation. Zum Inhalt hat Marvel Boy eigentlich schon weitesgehend alles gesagt und ich würde quasi nur wiederholen.
Also:
Die Idee und das Experiment Hachettes, die Nummern in denen es sich um eingeschobene Einzelstorys unserer Guardians handelt, aus dem Gesamtbild zu entfernen und getrennt im zweiten Band zu präsentieren, damit man besser der Haupthandlung folgen könne, sehe ich als gescheitert an.
Viele kleine Infostücke die zum besseren Gesamtbild beitragen wurden so entfernt und das merkt man auch beim lesen in der von Hachette bevorzugten Version.
Ich habe die Bände erst genau so gelesen und es fühlte sich unrund an. Es war ein unbefriedigendes Leseerlebnis. Ich hab mir dann beide nochmal in der chronologischen Reihenfolge durchgelesen und es ist einfach die bessere Variante. Wie Marvel Boy schon in seiner Rezi schrieb, der Autor hat sich nunmal etwas dabei gedacht.
Dazu kommt das man bei Hachettes Lesereihenfolge einen zweiten Band hat in dem jede Story auf einem Cliffhanger endet. Das ist sehr unbefriedigend und fühlt sich bei weitem nicht so schlimm an wenn man die Hefte chronologisch liest. Ausserdem liefert uns der zweite Band KEINE Antworten, so wie uns Hachette weismachen möchte, sondern wirft nur noch mehr Fragen auf.
Ich bewerte den Inhalt jetzt mal als wäre er in chronologischer Reihenfolge:
Die Storys sind durchaus interessant und sind keinesfalls schlecht. Dennoch bleiben am Ende einfach zu viele Fragezeichen offen und man müsste über die Hachette Bände hinaus weiterlesen um befriedigende Antworten zu finden. Dafür und für das gescheiterte Experiment Hachettes gebe ich beiden Bänden zusammengefasst eine 6/10

[Marvel Boy]

Interessant zu lesen was für einen Eindruck die Bände hinterlassen wenn man sie in der Hachettestückelung liest.
Danke das du das "Experiment" gemacht und dokumentiert hast.

[LordKain1977]

Wie sagt man so schön? Einer musste sich dafür hergeben.

[Marvel Boy]

[Marvel Boy]

96 - Silver Surfer - Neubeginn

Dieses mal ist die Rezi echt kurz.
Eigentlich bräuchte man nur ein Wort, spaceig.
Alles andere muss man selber lesen.
Okay, eins, zwei Worte dann doch noch dazu.
Es ist ein etwas anderer Surfer, recht abgedreht, und das macht ihn so wunderbar. Die Serie ist, handlungstechnisch, recht losgelöst vom Rest der Marvelhefte. trotzdem gibt es einen kurzen, schönen Auftritt der Guardians und einen etwas längeren von Dr.Strange und dem Hulk. Alles unaufdringlich und wunderbar.
Lesen!

[Marvel Boy]

181 - Silver Surfer – Mächtig galaktisch

Den Auftakt des Heftes Bildet eine Geschichte um die Risiken des Lebens, so zumindest hat sich das der Autor wohl gedacht. Erst wird allen aus dem Weg gegangen, das Leben ist doch ein Ponnyhof, man muß nur Reiten können.
Aber wer will sich schon dem waren Leben verschließen, also runter vom Pferd und rein in das wahre Leben, in dem Fall in Form eines Casinos.
Nee, zu aufgesetzt das ganze um mir zu gefallen.
Zweites Heft im Band, Dawn und der Wal wäre eine passende Überschrift. Es geht um Größenverhältnisse und darum das auch kleine ganz groß und wichtig seien können.
Eine Geschichte auf Kindergarten Niveau.
Was ist aus den genialen, fantasievollen, Geschichten aus den Anfangsheften des Surfers und Dawn geworden?
Im folgenden Heft geht es um Umweltschutz.
Der Planet und seine Bewohner sehen aus wie den Jetsons entsprungen, das gibt schon mal Pluspunkte bei mir.
Kennt noch einer diese Zeichentrickserie?
Inhaltlich hat das ganze aber nichts mit den Jetsons zu tun. Apropo Inhalt, da ist sie dann auch wieder diese leicht schräge Art Geschichten zu erzählen die mich an den ersten Heften so begeistert hat.
Nun folgt eine Geschichte um das Ende des Universums, mit Galactus, aber nicht in der gewohnten Rolle. Eigentlich ist das alles eine Liebesgeschichte. Aber ich bin wohl nicht romantisch genug.
Schnell weiter im Band.
Dawn muss unbedingt zur Erde um bei ihrer Zwillingsschwester zu sein die ein Kind erwartet. Nur, ist da ein Außerirdischer der sich ständig mit dem Surfer prügeln will. Das Ende vom Lied, äh, der Geschichte, sie sind zu spät, das Baby ist schon da, aber jemand anders ist weg.
Leider laaaaangweilig das ganze,
Ich vermute in der nächsten Geschichte wird dann der Verlust aufgearbeitet.
Wie zu erwarten geht es um Trauerbewältigung. Im letzten Heft hatte Dawn erfahren das ihr Vater kurz vorher gestorben war und sie nun nicht mehr Abschied nehmen kann. Das ganze ist vielleicht gut gedacht und ich weiß nicht welcher Antrieb beim Autor dahinter stand sich des Themas anzunehmen aber das ganze ist aus meiner Sicht vollkommen misslungen. Mag sein das jemand der noch unbedarft an das Thema herangehen kann der Story etwas abgewinnen kann, ich jedenfalls nicht.
Weiter geht es und die Trauer muß noch einmal für einen Aufhänger für Zeitreise und Universumswechsel hergeben.
Hier passiert dann einiges Weltbewegendes, oder auch nicht.
Warm werde ich mit der Geschichte nicht, so wie mit dem ganzen Band, mit Ausnahme einer gelungenen Geschichte, nicht mehr.
Lohnt sich auch kaum noch, nur noch ein Heft, dann ist der Band durch und somit auch die Geschichte vom Surfer und Dawn.
Das letzte Heft versucht sich dann nochmal an einem Ende gut alles gut.
Okay, man kann da geteilter Meinung sein.
Tja, nun, zieht selber eure Schlüsse aus der Rezi ob ihr den Band nun braucht oder nicht, ich für meinen Teil kann nur sagen, nach einem lahmen Anfang gab es ein kurzes Aufflackern alter Größe der Serie und danach den immer tiefer gehenden Absturz in die Bedeutungslosigkeit. Sehr bedauerlich wenn man den genialen Anfang dieser Strecke kennt.

[Marvel Boy]

187 - Black Bolt: Harte Zeiten, Teil 1

Bei diesem Band zu schreiben er war unterhaltend fühlt sich einfach falsch an.
Es geht um Black Bolt, klar, um Crusher Creel und um weitere Gefangene in einem seltsamen Gefängnis, es wird gefoltert, getötet, wiederbelebt, gefoltert, getötet und wiederbelebt. Ein nicht enden wollender Kreislauf den niemand verdient hat, egal was er verbrochen hat.
Nun, Black Bolt ist wohl noch der unschuldigste im ganzen Gefängnis, aber ist töten als Monarch rechtmäßiger als Töten als Gangster?
Aber solche Fragen gibt es nur am Rande, ganz so tiefsinnig wird es nicht. Letztendlich freunden sich Black Bolt und Crusher Creel an, was dazu führt das Creel Seitenlang etwas über sein Leben erzählt. Durchaus stimmig das ganze. Black Bolt erzählt da im Gegenzug schon weniger, auch wenn er die titelgebende Person ist.
Die Haupttruppe des Bandes besteht aus 5 Personen, wobei die anderen drei noch nicht prominent in Erscheinung getreten sind, diese versuchen dem Gefängnis zu entkommen bzw. den obersten Wächter zu besiegen.
Der Band endet übrigens nicht mit einem großen Cliffhanger sondern könnte auch einzeln gelesen werden. Was aber letztendlich passiert werde ich nicht verraten. Fortgesetzt wird aber im nächsten Band da die Handlung Anknüpfungspunkte bietet.
Ich möchte nicht sagen das das ganze zu den besseren Sachen gehört die ich bisher gelesen habe aber die Geschichte ist grundsolide und die wirklich klasse Zeichnungen passen sehr gut dazu so das das ganze eine harmonische und auch sehenswerte Einheit bildet.
Also, mal schauen wie es weitergeht.

[Marvel Boy]

188 - Black Bolt – Heimkehr

Weiter geht es mit der Geschichte und wer Band Eins noch nicht gelesen hat und sich Spoiler ersparen will sollte hier nicht weiterlesen.
Was erst mal ins Auge fällt ist das der Zeichner gewechselt wurde, Einerseits gut da die Stimmung der Handlung wechselt, andererseits schade da die Symbiose von Bild und Inhalt das war was beim letzten Band den Ausschlag nach oben gab.
Die ersten zwei Hefte sind dann auch eher zu seicht wie die Bilder, mir schon zu seicht.
Black Bolt ist mit Blinky, seiner neuen Begleiterin, unterwegs um ehemalige Gefangene nach hause zu bringen und dann zur Erde zu fliegen. Er ist traumatisiert und das beschäftigt ihn und den Leser erst mal.
Da wird es erst so richtig interessant als Titania auftaucht die Frau von Crusher Creel.
Aber ich will ja nicht zu viel verraten.
Zeichnerisch kommt dann auch irgendwann wieder der Punkt wo die Dynamik wieder alles mitzieht, allerdings erreicht der Inhalt des ganzen nicht mehr die Dichte des ersten Bandes und teilweise musste ich mich dann doch schon durchkämpfen um das Ende zu erreichen.
Im Vergleich zum ersten Band fällt der hier schwächer aus und als Einzelband würde ich vermutlich nicht unbedingt eine Empfehlung aussprechen, aber wer den ersten Band gelesen hat sollte sich auch diesen hier zulegen zumal sich am Status der Figuren dann doch nochmal gravierendes zum ersten Band ändert.

[LordKain1977]

Nr. 229 / RN 181 Silver Surfer - Mächtig Galaktisch



Sei es ein Spiel mit einem Alten des Universums in einem kosmischen Kasino, Hilfe für vernunftbegabte Makro-Mikro-Organismen oder ein Kampf gegen den rachedurstigen Krieger Null – dem Silver Surfer und seiner menschlichen Begleiterin Dawn mangelt es wahrlich nicht an Aufregung und Gefahr. Doch nun begeben sich die beiden auf ihr letztes fantastisches Abenteuer. Dieses führt sie vom Ende eines Universums zum Beginn eines neuen!
-Hachette-

Die Reise des Surfers und Dawns durch die Unendlichkeiten des Alls lässt beide, durch Dawns verlangen immer mehr neues zu sehen und entdecken zu wollen, schier unglaubliches erleben.
Im ersten Heft geht es in ein Space Casino in dem der Surfer letztendlich gegen den Grandmaster spielt um den Ort wieder verlassen zu können.
Ja nett aber belanglos.
Apropos, das gleiche trifft auch auf die nächste Nummer zu.
Die beiden landen im Maul eines Space Wals und treffen dort auf Mikroorganismen denen sie eine Geschichte erzählen dessen Moral es ist, daß auch die kleinsten großes erreichen können. Puuuhh.
Im nächsten Heft wird es dann erstmals interessant. Die beiden landen auf einem Planeten, bei dem es sich herausstellt das alle Bewohner eine Art Lichthologramm sind und nur ein paar echte Menschen sich dort um die Maschinen kümmern die die Hologramme "am Leben" erhalten.
Eine coole Story die mir gefallen hat.
Im nächsten Heft passiert nicht viel, um nicht zu sagen garnichts. Die beiden werden ans jeweils andere Ende des Universums katapultiert aber auf flehens des Surfers von Eternity wieder zusammengeführt.
Laaaaaame!
Dawns Schwester bekommt ihr Baby also machen sich der Surfer und Sie auf den Weg zur Erde. Sie werden aber von einem Krieger aufgehalten dem sich der Surfer erstmal vom Hals schaffen muss.
Nooooch langweiliger!
Kurz nach der Geburt ihrer Nichte ist Dawns Vater gestorben. Jetzt ist sie zur Psychotherapie auf einem "Therapieplaneten".
Also echt. Dazu fällt einem langsam nichts mehr ein.
Dawn und der Surfer geraten in ein anderes Universum. Von dort können sie nicht mehr zurück ohne das Dawn sterben würde, also beschliessen die beiden bis Dawns Tod dort zu leben.
In der letzten Ausgabe kehrt der Surfer ins normale Universum zurück und wir erfahren das Er quasi schon immer bei Dawn war und sie auf eine Art und weise auch immer da sein wird.

Also wenn ich einen Band des Silver Surfers in die Hand nehme freue ich mich in der Regel, da ich so gut wie nie enttäuscht werde.
Das war jetzt hier aber leider der Fall. Bis auf die Nummer mit dem Hologrammplaneten war hier alles belanglos und uninteressant. Ja teilweise in manchen Momenten schon nervig.
Hier kann ich absolut keine Empfehlung aussprechen und gebe eine
4/10

[Marvel Boy]

Na da bin ich ja nicht alleine mit meiner Meinung. Selbst beim einzigst gebrauchbarem Heft stimmen wir überein.

[LordKain1977]

Jepp. Das tun wir
Dein Jetsons Vergleich was die Optik der Stadt angeht fand ich übrigens klasse. Genau an die Jetsons musste ich nämlich auch sofort denken als ich die Ausgabe las.

[Marvel Boy]

183 / Secret Empire Teil Eins

Da liegt er vor mir, ein dicker Band der schon mal eine Menge Lesespaß verspricht, den schließlich ist der Inhalt einer der bei seiner ersten Veröffentlichung höchstes Aufsehen erregte, Captain America outet sich als Hydra Mitglied.
Nun, um über den Band zu urteilen komme ich um Spoiler nicht herum, oder sollte ich besser aburteilen schreiben und damit schon mal mein gefälltes Urteil spoilern?
Also, um die Sensation gleich schon mal einzudämmen bekommen wir schon recht früh erzählt das Caps Hydra Mitgliedschaft darauf zurückzuführen ist das jemand mit dem Kosmischen Würfel die Vergangenheit dahingehend verändert hat, also nix mit Cap war schon immer Hydra Agent und somit ist das ganze schon fast mehr als What If? als normale Ongoing. Ich bin ja gespannt was am Ende der Geschichte noch davon übrig und relevant bleibt.
Das ganze erinnert mich irgendwie an Erde X und erweist sich als ebenso belanglos. Sollte ich jetzt einem Fan von Erde X zu nahe getreten sein bitte ich um Entschuldigung, kann aber somit dieser Zielgruppe diesen und den nachfolgenden Band empfehlen.
Mir war das alles insgesamt zu pathetisch, vielleicht muss man auch Amerikaner sein um da wirklich mit dem Herzen dabei zu sein. Obwohl mir gerade die Figur des Captain Americas in Form von Steve Rogers in früheren Zeiten sehr zugesagt hat weil er eben nicht der bedingungslose Patriot ist weil er hinterfragt und reflektiert.
Und das findet in diesem Event leider nur pseudo mäßig und schablonenhaft statt, nicht nur was die Handlungen von Steve angeht.
Ob das im nächsten Band besser wird? Ich wünsche es mir, kann mir das aber kaum vorstellen.
Noch ein paar Spoiler gefällig?
Damit Hydra die Macht und „ Weltherrschaft“ übernehmen kann, die sich dann doch erst mal nur auf die USA beschränkt, was einen guten Blick auf die Weltsicht der Amerikaner freigibt, werden die mächtigsten und galaktischen Helden der Erde während einer Invasion von Außerirdischen durch ein Energiefeld ausgesperrt. Was dann noch auf der Erde verweilt und nicht umgedreht werden kann wird nach New York gelockt und dort festgesetzt. Somit hat man mehrere Schauplätze zur Verfügung, in denen aber auch nur selten wirklich was passiert.

[Marvel Boy]

184 / Secret Empire Teil Zwei

Der Band ist wie in der Überschrift schon zu lesen der zweite und glücklicherweise auch der letzte Teil zum Secret Empire. Spoiler gibt es in der Rezi auch, dem „Lesegenuss“ wird das aber wohl für niemanden schmälern der die Bände vorher noch nicht gelesen hat.
Der Kampf gegen Hydra geht weiter, zum einen kommen die Helden aus dem All wieder durch das Schild, von der Bedrohung zu dessen Errichtung ist aber plötzlich nichts mehr zu sehen. Und, die größte Hilfe kommt von einem Toten der mal eben schnell, ohne großartige Erklährung wieder auftaucht.
Das Ende des Events macht der Autor dann in der gleichen Geschwindigkeit wie er vorher Hydras Herrschaft als gegeben darstellte das Geschehene auch wieder Rückgängig. Ja, ein paar Tote bleiben Tot, aber bei Marvel ist das ja mittlerweile alles nur noch eine Frage der Zeit und von daher völlig belanglos.
„Interessanter“ ist schon eher das wir jetzt zwei mal Steve Rogers haben. Okay, da hat mich die Lösung des Problems Hydra Cap dann doch mal überrascht.
Das letzte Heft des Bandes versucht dann nochmal das ganze zu reflektieren indem es die beiden Steve Rogers im Dialog gegenüber stellt. Was da tiefsinnig wirken soll ist meist leider nur geschwafel, die paar wirklich interessanteren Ansätze zu menschlichem verhalten muss man suchen. Das meiste ist leider so platt wie das Papier auf dem es gedruckt ist.
Okay, meine Meinung zu dem Band und zum Event insgesamt brauche ich wohl nicht weiter auszuführen.

[LaLe]

Dan Slotts Silver Surfer ist so mit das Beste von Marvel in diesem.Jahrtausend.

[LordKain1977]

Nr. 224 / RN 186 Black Bolt - Harte Zeiten Teil 1



Ein König in Ketten. Black Bolt erwacht in jenem geheimen Gefängnis, in das er seinen verräterischen Bruder Maximus sperren wollte. Die Gefangenen hier sind der Willkür des unfassbar mächtigen Jailer ausgeliefert. Dieser foltert die Häftlinge bis zum Tod und belebt sie dann wieder, um die Tortur von Neuem zu beginnen. Wie kam der stumme König hierher und was war sein Verbrechen? Die Antwort wird Sie ebenso schockieren wie Black Bolt selbst.
-Hachette-

Black Bolt ist also eingesperrt. Über Umstände freundet Er sich mit einem Alienmädchen namen Blinky an. Ausserdem noch mit Crusher Creel aka Absorbing Man und noch zwei anderen Aliens. Sie planen ihre Flucht, werden aber geschnappt. Creel und Black Bolt haben ein paar sehr ruhige und ernste Momente miteinander. Irgendwann kommt Lockjaw und rettet Black Bolt und Blinky wärend Creel den Ausbruch nicht überlebt. So scheint es jedenfalls.

Ja das war es tatsächlich schon. Man hätte es noch etwas weiter darlegen können aber im Grunde ist das, das wichtigste was passiert. Mehr braucht man nicht wissen. Das größte Highlight für mich war der Gastauftritt von

Death´s Head

Der Band hat sich für mich doch schon sehr gezogen. Das intime Gespräch zwischen Creel und Bolt war das interessanteste und das lag an Creel. Auch die Zeichnungen waren nicht so mein Fall. Nicht schlecht aber auch nicht gut.
6,5/10

[LordKain1977]

Nr. 228 / RN 188 Black Bolt - Heimkehr



Crusher Creel ist tot. Er gab sein Leben, damit Black Bolt und Blinky ihrem wahnsinnigen Kerkermeister entkommen konnten. Auf der Erde überbringen die beiden die Nachricht von Crushers Tod dessen Frau, der Superschurkin Titania. Doch Zeit zu trauern bleibt kaum, denn der brutale Lash will die Macht über die Inhumans an sich reißen. Durch seine Gefangenschaft geschwächt und noch immer ohne seine mächtige Stimme scheint der stumme König hilflos zu sein gegen den blutrünstigen Thronräuber.
-Hachette-

Und weiter geht es mit Black Bolt-Harte Zeiten Teil...äähh, nicht? Kein Teil 2? Komisch. Nun gut, dann Heimkehr
Auch hier langt Hachettes Einleitung wieder voll und ganz zur Erklärung.
Die beiden einzig erwähnenswerten Dinge sind Crusher Creels Beerdigung (wer da z.B. alles so vorbeischaut) und seine Wiederauferstehung. Denn, Oh Wunder, Er war garnicht wirklich tot. Jaha, einziger nennenserter Impact dieser Story wieder zunichte gemacht.
Auch die Annäherung Black Bolts zu seinem Sohn am Ende der Geschichte lässt einem (zumindest mich) völlig kalt.
Auch die Zeichnungen sind hier wieder schwierig. Es gibt verschiedene Zeichner, der erste Teil des Bandes gefällt mir garnicht, der zweite Part schon mehr.
Insgesamt kann man diese beiden Bände eher als gescheitert betrachten obwohl mit etwas mehr Mühe aller Beteiligten (und die komische Titelgebung der Bände seitens Hachette zählt da mit hinein) durchaus mehr drinnen gewesen wäre. Es bleibt ein schaler Nachgeschmack hängen das da mehr möglich war. Sehr schade.
6/10

[Marvel Boy]

Zitat von LaLe

Dan Slotts Silver Surfer ist so mit das Beste von Marvel in diesem.Jahrtausend.

Der Anfang ja, das Ende leider nicht.
Zumindest für mich.

[LordKain1977]

Dito

[Marvel Boy]

@Lord Kain
Zu Black Bolt
Crusher ist ja der eigentliche Star der Serie, der Autor bestätigt ja im Nachwort auch das er eigentlich eine Mini über ihn geschrieben hatte. Bolt wurde eigentlich eher oben drauf gepfropft und so liest sich das ganze leider auch. Die Creel Stückchen sind am gelungensten.

[LordKain1977]

Stimme ich Dir zu. Das als eine Creel Mini zu vermarkten wäre einfach besser gewesen statt einen Helden als Namensgeber obendrauf zu propfen.
Als jemand der Black Bolt mag und sich da mehr erhofft hat wird man einfach enttäuscht.

[Marvel Boy]

Jep, mehr erhofft und enttäuscht passt leider mal wieder.

[LordKain1977]

Nr. 221 / RN 183 Secret Empire - Teil Eins



Die Welt ist eine andere geworden … Einst war er das Symbol für Frieden und Freiheit, doch Captain America hat enthüllt, wem er wirklich dient: der Terrororganisation Hydra! Schon in jungen Jahren wurde er von Hydra und deren Ideologie korrumpiert und ist nun in der Position, ihre perversen Ideale Wirklichkeit werden zu lassen. Nach Jahrzehnten im Verborgenen ist die Zeit gekommen, um zu handeln! Heil Hydra!
-Hachette-

Auf diese Story war ich sehr gespannt denn ich hatte sie bisher tatsächlich nocht nicht gelesen. Natürlich hat man davon gehört, schliesslich wird immer wieder davon erzählt. Aber gelesen hab ich sie halt noch nicht.
Meine Vorfreude bekam aber relativ schnell einen Dämpfer. Hatte ich mir schon immer überlegt wie sie Caps Turn wohl erklären würden, ist es dann nur eine simple Realitätenveränderung durch Kobik, den lebendig gewordenen kosmischen Würfel. Also im Endeffekt eine What if?... Geschichte.
Joa Super. Da singt meine Freude ja schon mal rapide.
Was wir dann in diesem Band haben ist Cap der Hydra zur Machtergreifung verhilft und zum Obersten Anführer wird. Die mächtigsten kosmischen Superhelden werden mithilfe eines Schutzschildes von der Erde ferngehalten und durch ständige Chitauri Angriffe geschwächt. Ausserdem wurden weitere Helden durch einen Zauber in New York eingesperrt.
Die Rebellen die jetzt noch übrig sind gehen gegen Hydra auf eine Schnitzeljagd um die auf der Erde verteilten Splitter des kosmischen Würfels zu erlangen um somit die jeweilige gewünschte Realität zu festigen.
Zwischendurch werden immer wieder Storyfetzen gezeigt in denen ein alter Steve Rogers in einer Art Traumwelt von Kobik gefangen ist und dort merkwürdigen, metaphorischen Kram erlebt.
Tja, die Ernüchterung war hart. Der Band war nicht schlecht aber nach so einer großen Vorfreude, wie ich sie hatte, konnte sie vielleicht auch nicht erfüllt werden. Was auch noch dazu kam war das auch die Zeichnungen nicht das gelbe vom Ei sind. Ein, zwei Hefte waren ganz gut aber der Rest hat mir nicht gefallen.
Na mal sehen wie der zweite Band abschneidet. Dieser bekommt von mir eine
6,5/10

[LordKain1977]

Nr. 226 / RN 184 Secret Empire - Teil Zwei



Die USA sind ein faschistischer Staat geworden und Steve Rogers, der Anführer von Hydra, triumphiert. Die meisten Superhelden sind in einer Energieblase gefangen oder werden durch eine Barriere von der Erde ferngehalten. Daher ist nur vereinzelter Widerstand möglich. Während das Team von Iron Man versucht, die Splitter des Kosmischen Würfels zu finden, die auf der ganzen Erde verstreut sind, verfolgen Black Widow und ihr Team einen anderen Plan: Steve Rogers' Ermordung. Hydra muss fallen, doch wer unter den Helden hat den Mut für den entscheidenden Schlag?
-Hachette-

Joa, die Schnitzeljagd geht weiter. Einige Spieler beider Fronten wechseln die jeweilige Seite und einige beissen (vorerst) ins Gras. Hydra scheint gewonnen zu haben doch der alte Steve schafft Kobik lang genug zu beschwatzen und sie stellt die uns bekannte Realität wieder her. Der alte Steve wird wieder zum jungen Steve. Alles wieder Toll? Nö. Der Hydra Steve bleibt irgendwie übrig und so hauen sich die beiden erstmal ordentlich.
Der gute Steve gewinnt natürlich und böser Steve kommt in den Knast.
Yeah, Friede, Freude, Eierkuchen. Woohoo!
Dann gibt es noch eine Ausgabe in der Cap Hydra-Steve im Knast besucht und dann beide uninteressantes Zeug von sich abseiern. Komplett unnötig und totlangweilig.
Wenigstens sind die Zeichnungen hier insgesamt besser. Ist doch auch schon was, oder?
Mal im Ernst: Warum wird dieser Event eigentlich so gehyped? Wie beim Vorgänger Band kann ich sagen das es kein Totalausfall ist aber wirklich geil ist auch was anderes.
Interessant ist auch das ich festgestellt hab das die letzten Bände in dieser Reihe die ich gelesen hab, alles neueres Material war und dieses bei mir durchweg nicht gut ankam. Werde ich etwa zum Grumpy Old Man der zu alt für den Scheiss ist oder war diese Phase bei Marvel einfach wirklich nicht gut? Oder, und das ist wohl warscheinlicher, Hachette hat die Reihe mittlerweile so sehr aufgebläht und in die Länge gezogen das quasi alles rausgehauen wird was da ist?
Nun denn, die nächsten Bände werden es zeigen, denn dort ist ja auch wieder sehr aktuelles enthalten.
6/10

[Kal-L]

Also mir hat Secret Empire als Event und der Weg dahin (in der Captain America: Steve Rogers Serie) gut bis sehr gut gefallen. Besser als die Events davor (Civil War II... ). Allerdings ohne den Background aus der Cap Serie stelle ich mir das Event als schwierig vor.

[LaLe]

Es gibt Gründe warum mir der Ausstieg bei Marvel sehr viel früher gelang als bei DC.