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Umfrageergebnis anzeigen: Wie bewertest du das Kapitel um den "mongolischen Spähtrupp" (Hefte 1-12/90)?
Großes Kino, eines meiner Lieblingskapitel! 0 0%
Ein schönes Kapitel, das mir gut gefallen hat. 4 20,00%
Eher durchschnittlich. Da gab es einige bessere Kapitel. 8 40,00%
Hat mir nicht so richtig gefallen gefallen. Aber noch halbwegs akzeptabel. 3 15,00%
Eine wirklich schlechtes Kapitel. Ging gar nicht. 2 10,00%
Fand ich furchtbar! Lese ich nie wieder. Das schlechteste Kapitel überhaupt! 0 0%
Ich kenne diese Hefte gar nicht, will aber trotzdem abstimmen. (Mitleserabstimmfeld) 3 15,00%
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Alt 21.06.2022, 14:31   #1  
Chouette
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gold01 Der mongolische Spähtrupp

Wir fahren fort mit den allseits beliebten Serienbewertungen und kümmern uns nun um das zweite Kapitel der Japan-China-Serie, "Der mongolische Spähtrupp".

Hier, wie gewohnt, die mosapedianische Inhaltsangabe:

Im zweiten Teil der Serie geraten die Abrafaxe unweit des Tals der Samurai mit einem mongolischen Spähtrupp aneinander, der von Mongolenherrscher Kublai Khan nach Japan entsandt wurde, um die Verteidigungsanlagen des Inselstaates auszuspähen. Schnell sind die Feinde enttarnt, doch haben sie auch in Japan treue Helfer und Helfershelfer, so dass es den Abrafaxen und ihren Freunden nicht gelingt, ihrer habhaft zu werden. Zudem müssen sie sich immer wieder zweier Schergen ihres alten Feindes Ruki Suzuki erwehren, die ihnen schon bei der Suche nach den Schwertern das Leben schwer gemacht hatten. Letztendlich gelingt es den Abrafaxen jedoch zu verhindern, dass wertvolle Informationen weitergegeben werden können, was neben dem Kamikaze-Sturm wohl der Hauptgrund ist, dass auch eine neuerliche Invasion der Mongolen scheitert.

Dieses Abenteuer ist sehr eng mit dem Vorgänger-Kapitel verzahnt, aber vielleicht gibt es doch ein paar Unterschiede in der Bewertung. Immerhin haben wir es hier mit der ersten Nachwende-Serie zu tun. So gab es einige erste, kleine Änderungen, wie Werbung auf dem Cover, anderes Papier und so weiter.
Gerade bei dieser Serie möchte ich euch ermuntern, eure Wende-Erfahrungen mit dem Mosaik zu erzählen. Bliebt ihr dem Heft treu? Wolltet ihr jetzt nur noch Füchse und Mäuse lesen? Oder Pralinen und Coupés?

Geändert von Chouette (21.06.2022 um 14:41 Uhr)
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Alt 21.06.2022, 21:40   #2  
Udo Swamp
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Eher durchnittlich bis gut. Gut gefallen haben mir aber einige Episoden in Serie, aber es gab auch Punkte, wo sie schwächelte.
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Alt 22.06.2022, 08:34   #3  
Nante
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Tja, ich hatte ja schon bei der letzten Abstimmung geschrieben, daß für mich die beiden Serien zusammen gehören. Vieles, was ich darum für den ersten Teil geschrieben habe, gilt also auch für den zweiten.

Neu sind die Mongolen, die vor allem Chaos verbreiten und der zum Krieger gereifte Yamato sich nun als Held betätigen darf; - was es aber eigentlich eher langweiliger macht.
Ansonsten zieht sich Handlung doch etwas zäher und es fallen Wiederholungen auf (Gefühlt werden die Faxe in den zwei Jahren ein Dutzend mal entführt und/der gefangen gesetzt.)
Das Ende ist ein wenig enttäuschend (Keine epische Schlacht oder Taifun-Inferno der Mongolenflotte und der Hauptbösewicht bekommt keinen „letzten Auftritt“) aber zumindest wird uns diesmal das am Ende glücklich vereinte Liebespaar erspart. Vielleicht entscheidet sich Sakura ja doch noch für eine WG mit Mitsekaze und Kokamonin?
Darum unterm Strich diesmal eine 3+.

Wendeeinflüsse sieht man vor allem in der Gestaltung der Cover und am Papier. Wenn die Wende in die Handlung einfließt, ist es an mir vorbei gegangen.
Das liegt aber wohl auch daran, weil das Thema (aktuelles!) Mosaik für mich für die nächsten Jahre vorbei war. Wenn das Abo nicht auf meine Eltern gelaufen wäre, wäre es wohl schon vorher vorbei gewesen. So gab die Umstellung des Vertriebs den Ausschlag, das Abo nicht zu verlängern.

Natürlich spielte die Wende mit rein. Ich habe mich zwar nicht auf westliche Comics gestürzt aber mein bißchen „Westgeld“ brauchte ich für Bücher und Schallplatten. (Zumal man es jetzt skandalöserweise auch noch für so profane Dinge wie Essen oder Miete ausgeben mußte.)
Außerdem war ich damals sicher nicht der einzige, der davon ausging, auch das Mosaik würde demnächst „abgewickelt“ werden. Ich zog damals also erst mal einen Schlußstrich und freute mich über ein „abgeschlossenes Sammelgebiet“; - ein Irrtum, wie sich heraus stellte.
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Alt 09.07.2022, 13:26   #4  
Diplomat
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Das war überhaupt nicht meine Geschichte. Sie fing zwar ganz Interessant an verlor sich aber im Klamauk und dann wieder Seitenweise fürchterliche Zeichnungen, war alles irgendwie abschreckend für mich.
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Alt 09.07.2022, 15:35   #5  
Nafi ibn Azraq
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Die Serie hatte eine tolle Ansicht, die Verräterburg. Aber irgendwie wurde daraus nicht so viel gemacht. Ich erinnere mich kaum an die Handlung, was ein schlechtes Zeichen ist.
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Alt 11.07.2022, 18:00   #6  
Max schwalbe
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Das geht mir genauso. Deshalb stimme ich auch nicht mit ab. Ich müsste die Hefte 89/90 erneut lesen, aber da sie mir nicht sehr eindrucksvoll in Erinnerung waren, fällt es mir schwer, dies zu tun.
Max schwalbe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.07.2022, 09:50   #7  
Chouette
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Ich kann dich nur ermutigen. Man ist auch fix durch damit, man braucht nur ein paar Minuten pro Heft.
Chouette ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.07.2022, 07:58   #8  
Max schwalbe
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Also doch gelesen... Was die Bewertung betrifft, hat Nante eigentlich schon alles gesagt. Ergänzen würde ich noch das unbefriedigende Ende von Kaoti. Einfach fortgeritten. Anders als erwartet, taucht er auch zum finalen Ende der eigentlich 1989 beginnenden Serie (sehe ich so wie Nante) nicht wieder auf. Ähnlich der scheinbare Hauptbegleiter der Abrafaxe, Onoe. Insgesamt scheint mir, dass es sich hier um eine der wenigen Mosaikgeschichten handelt, in der nicht zu wenige, sondern zu viele Hauptfiguren aufgebaut wurden. So gibt es zahlreiche Kompromisse, etwa kann die Gegenwart Ruki Suzukis nicht hinreichend erzählt werden, weil die Handlung sonst zu sehr zerfransen würde. Obwohl er ständig eine wichtige Rolle spielt (abrafaxe verfolgen, schuldscheine einlösen), wird er als Figur nicht greifbar und taucht selber so gut wie gar nicht auf. Nicht einmal bei seinem Kampf gegen die Mongolen. Stattdessen sitzt an seiner Stelle plötzlich Yamato, dessen Problem mit dem Kaiser auch nicht mehr aufgelöst wird.

Der Knaller ist natürlich Kushiduki, der als soldatischer Spion und Diener sogar ein von Wespenstichen völlig entstelltes Gesicht hinnimmt, und lieber weiter abhört als das Wespennest in das er getreten war, zu verlassen.

Dass Yamato nach anfänglicher Liebe in Höchstform (und auch Samurai wollte er werden um so die Gunst Sakuras besser zu erwerben), nun beim endlichen Wiedersehen nicht nur eine romantisch-spontane Hochzeit ausschlägt, sondern plötzlich nicht mal mehr Zeit für ein gemeinsames Essen mit Sakura sieht (geschweige denn für die anderen Dinge die da so naheliegen würden...) passt irgendwie auch nicht zusammen, finde ich. Gern hätten sich die abrafaxe z.b. genervt davon zeigen können, weil sowas fürs Umfeld oft unschön ist, aber das völlige ausblenden der emotionen zueiander wirkt realitätsfern. Normalerweise sind einem Freunde und Land verteidigen doch plötzlich scheißegal! Siehe de la Vermotte-Toupet!
Kokamonin und Sakura eine WG..., nichts läger ferner als das. Ist für mich eine weitere Unstimmigkeit der Handlung dass sich die beiden überhaupt in die Augen sehen können ohne sich diese auszukratzen. Naheliegender wäre vielleicht eine Vergiftung Sakuras durch Kokamonin oder Yamatos Mutter gewesen...

Und ja, die Qualtät der Zeichnungen, von Abrafaxe bis Hintergrund, bewegte sich 89-90 auf dem bis dahin niedrigsten Niveau. Wie kommt das, hatten all die fähigen Leute in der Redaktion Urlaub?

Insgesamt kommt der zweite Teil dieser Serie bei mir gerinfügig besser weg, weil etwas mehr Klamauk dabei ist. Also eine glatte 3 und damit eine 3,2 für Japan 1. Keine schlechte Serie, aber die schlechteste seit dem Start der Abrafaxe. (Die orang Laut fand ich tatsächlich etwas besser)

Geändert von Max schwalbe (28.07.2022 um 09:18 Uhr)
Max schwalbe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2022, 00:30   #9  
quarknagus
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Auch in meinen Augen gehören beide Serien irgendwie zusammen. Daher gibt es auch eine gleiche Bewertungsnote und nur einen Beitrag. Die Benotung war hier dann doch wieder schwieriger so dass ich auf meinen altbekannten Trick zurückgreifen möchte zu kategorisieren, wenn ich mich nicht endgültig für eine Benotung entscheiden kann.

Ich finde die Story als solche recht gut. (Eine glatte 2). Auch Humor und Spannung kommen dabei ganz gut weg. Von all den sprechenden Namen (welche ich irgendwie sehr mag) , die das Mosaik so im Laufe der Jahre hervorbrachte sind mir die aus dieser "Doppelserie" irgendwie am tiefsten im Gedächtnis haften geblieben. Ruki Suzuki z.B. ist doch einfach genial im meinen Augen.

Tja zeichnerisch m.E. ist das dann eher nur unterer Durchschnitt und ich stimme zu, dass es zeichnerisch die Schwächste Serie war zum Erscheinungszeitpunkt . Die Schurkenertung als solche, ist dann wiederum auf Niveau "guter Durchschnitt". Auch die restlichen Kriterein, die ich jetzt nicht nochmals einzeln aufgezählt habe bewegen sich zwischen 2 und 3.

Was also wird es für eine Bewertung in Summe ?

Alle Kriterien einbezogen komme ich hier auf eine 2- . Trotz aller Berechnungen, auch hier bleibt der Blick immer im Kontext aller Serien. Der Bauch sagte auch 3+ oder 2- - Somit liegen dann Berechnung und Bauch im gleichen Bereich. Abgestimmt habe ich also mit 2-.
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Alt 10.08.2022, 23:43   #10  
Faxikarl
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Ich fand leider auch das zweite Japan-Kapitel schnarchlangweilig und kann mir angesichts des positiven Übergewichts bei den Wertungen nur verdutzt die Augen reiben, zumal auch der grafische Abstieg inzwischen kaum noch zu übersehen war.

Bisweilen wirken Serien ja beim Wiederlesen etwas besser, was hier allerdings kaum geholfen hat.
Erwähnenswert bleibt für mich allenfalls das kurze Wiederaufleben der längst totgeglaubten Reime unter den Doppelseiten.
Beim damaligen Lesen habe ich das inmitten des allgemeinen Unmuts über den Niedergang der Qualität nicht besonders wahrgenommen, aber mit den reduzierten Erwartungen beim Wiederlesen war Drägers Verseschmiederei eigentlich das einzige, was positiv in der ansonsten vergessenswerten Serie hervorstach und mir ab und zu einen anerkennenden Schmunzler zu entlockten vermochte.

Zu der Zeit erschienen die Nachdrucke der Digedags, beginnend mit dem besten aller Mosaik-Abenteuer:
der Amerikaserie.
Das war das volle Kontrast-Programm, denn die Amerikaserie hatte alles, was die Japanserie nicht zu bieten hatte:
Spannung, Witz, Abenteuer, einen ernstzunehmenden Antagonisten, Einfallsreichtum, interessante Wendungen, wunderbare Zeichnungen, eine Atmosphäre zum Eintauchen mit einer gewissen Mischung aus Karl May und Huckleberry Finn.

DIE Serie ist für mich eine dicke fette 1 mit Bienchen und Lobkärtchen. Da kann ich Japan im Vergleich keine 2 oder 3 mehr geben.
Von den Serien, an denen Dräger mitgewirkt hat, rangiert Japan für mich so ziemlich am untersten Ende, nur noch unterboten von der Orang-Laut-Serie.
Von mir gibt's eine 4, und damit ist die schlappe Serie noch gnädig weggekommen.


Ob ich dem Mosaik in der Wendezeit treu blieb?
Ja, ich hab das Abrafax-Mosaik weiter duchgängig gesammelt, allerdings ohne wirkliche Begeisterung.
Es mag etwas gehässig klingen, aber ich rechnete damit, dass es das Heft bei dieser Qualität ohnehin nicht mehr lange geben würde.
Die paar Ausgaben bis dahin wollte ich schon noch komplett haben.

Und beim Mosaik mit den Digedags ging es ja gerade erst richtig los.
Besonders bei der Amerikaserie kam noch ein interessanter Faktor hinzu:
Durch den Umstand, dass die Sammelbände anfangs nicht chronologisch erschienen und auch keine Nummern enthielten, konnte man - sofern es keine Überschneidung mit der lückenhaften Heftsammlung gab - nur mutmaßen, an welcher Stelle der jeweilige Sammelband einzuordnen war, was der Sammelei den zusätzlichen Charakter eines Puzzles verlieh.
Eigentich ein Manko, das ich aber durchaus positiv empfand.

Was Westcomics betrifft, habe ich natürlich auch einiges probiert.
Besonders erwähnen sollte ich das Lustige Taschenbuch, das für DM 6,20 den prallen Seitenumfang von "Karl Gabels sämtlichen Weltraumabenteuern" bot, und damit genug Stoff für längere Zugfahrten zu einem erschwinglichen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Meine sporadische Sammelei mit Komplettierungsambitionen hielt durchaus eine geraume Zeit, endete aber spätestens, als der Verlag beschloss, die witzigen alten Titelbilder durch wenig ansprechende 08/15-Cover zu erneuern.
Nichtsdestotrotz hatte sich bis dahin mit dem LTB meine zweitgrößte Comic-Sammlung angehäuft, und ich erinnere mich an viele vergnügliche Abenteuer mit Pechvogel Donald, spannende Krimis mit Micky Maus, Zeitreisen mit Professor Zapotek und ein episches 250-Seiten-Crossover um die Olympischen Spiele.
Übrigens alle besser als die Japanserie.
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Alt 01.09.2022, 22:51   #11  
Sinus_Cosinus
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So, nun hatte ich endlich Gelegenheit, mir mal wieder die alten Hefte rauszukramen. Ursprünglich hatte ich vor, auch noch den 89er Jahrgang zu lesen, verkneife mir das aber nach den jetzt gelesenen Heften...
Zumindest die ersten 2, 3 Hefte sind ein gutes Anzeichen für die damalige Lage im Land. Das Papier grau, die Story todlangweilig, dröge Dialoge, mangelnder Witz. Auch einige Panels ließen mich erschaudern ob ihrer zeichnerischen Unzulänglichkeiten. Ich wollte nach den ersten beiden Heften schon hinschmeißen, habe mich dann aber doch durchgebissen, da die Geschichte dann doch etwas "Fahrt" aufnahm. Ich hatte fast vergessen, wie einfach gerade in den Vorwendejahren (ab 86?) die Erzählweise des Mosaik war. Mit den meisten neuzeitlichen Geschichten nicht zu vergleichen. Die Zeichnungen wirken aus heutiger Sicht angestaubt. Das sind die Hegen Mosaiks für mich auch, aber selbige versprühen für mich doch wenigstens nostalgischen Charme.
Für mich kam auch kein richtiger Lesefluß zustande, immer gab es sonderbare Handlungssprünge, bei denen ich manchmal überlegen musste, wie ich die Lücke dazwischen ausfüllen könnte.
Ruki Suzuki, der kaum erschienene "Hauptheld" der 12 Hefte, ein von Bienen zerstochenes Gesicht, das offensichtlich nach spätestens einem Tag schon wieder völlig verheilt zu sein scheint, etc pp. Alles sehr stockig und wie gesagt, fast ohne Humor. Die beste Stelle war noch die mit den 3 Regen (Platzregen, Sprühregen, Dauerregen).

Ich denke, im Nachhinein war es bei mir nicht nur die vielzitierte Hinwendung zu anderen "Hobbies", die mich das Abo kündigen (ok, eigentlich war es meine Mutter, die kündigte und ich nahm es kommentarlos hin) und das Mosaik auch einige Jahre nicht vermissen ließen. Es war auch diese Trostlosigkeit der Geschichten, die ich mir nicht mehr antun wollte. Ich fühlte mich beim Lesen der Hefte in eine alte Zeit zurück versetzt, die ich so nicht mehr erleben wollte. Ich denke, Ähnliches wird mir sicher noch mit dem 91er Jahrgang widerfahren, aber auch den werde ich noch tapfer lesen. Danach sollte es bergauf gehen....

Nur weil ich der Meinung bin, dass die Orang-Laut Serie immer noch die schlechteste aller Mosaik-Stories ist, gab es keine 6, sondern eine 5-.

Geändert von Sinus_Cosinus (01.09.2022 um 22:59 Uhr)
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