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Alt 12.05.2020, 05:36   #2226  
excelsior1166
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Ich brauchte vor dem Schlafengehen noch etwas Leichtes...
Ant-Man (2015-16) 2: Die Sünden der Väter
Ich wurde nicht nur nicht enttäuscht, sondern mit viel (stimmigem) Humor und schönen Geschichten belohnt.
Der recht dünne Sonderband enthält die No. 4+5 von AM (2015), das AM Annual No. 1 und das grandiose Sonderheft AM: Last Days No. 1 von Nick Spencer, Rosanas und Schoonover.
Die Geschichten um Scott Langs neue Securityfirma in Miami (mit Grizzly und Machinesmith) sind einfach schön geschrieben, mal mit leicht tragischer Note (Scott als immer wieder scheiternder Vater), stets mit Humor und Ironie.
Es geht gegen den wiederauferstandenen Darren Cross (dramatisch), zusammen mit Hank Pym gegen Egghead (super lustig, v.a. die Interaktion mit Pym), man trifft Wasp und KI-Avengers (fragt nicht) und am Ende in der besten Geschichte begegnen wir vielen fast vergessenen Timely-Helden - und auf höchst originelle und pikante Weise der neuen Beetle...
Spencer hat ein Händchen für tolle Dialoge, die Zeichnungen passen, die Lektüre war ein kurzweiliges Vergnügen.
Da "Last Days" wirklich rundum wundervoll ist, gebe ich satte
7,5-8/10 P.

Geändert von excelsior1166 (12.05.2020 um 14:41 Uhr)
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Alt 12.05.2020, 09:28   #2227  
pecush
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Donald - Entenhausen-Edition Nr. 61.

Mit zwei echten Klassikern.
Erst mal den zweiten:
"Wudu-Hudu-Zauber oder Ein Zombie geht durch die Stadt": Donald bekommt Besuch von einem Zombie, der eigentlich Dagobert auf den Hals gehetzt worden ist. Donald vermutet daraufhin, zu schrumpfen, was für die besten Gags sorgt. Ansonsten mag ich die Story, weil das Zombie-Thema gut aufgeriffen worden ist. Hier gehts nicht so zu wie bei Romero, aber die Hintergründe sind sehr ordentlich dargestellt.

Das Album wird aber dominiert von
"Im Land der viereckigen Eier".
Donald und seine Neffen in "Eckenhausen", eine witzige Expedition mit dem tollen Running Gag, dass Tick, Trick und Track keine Kaugummi-Blasen machen sollen. Durch die Übersetzung ist es etwas kurios, dass in einer Stadt, in der es nichts Rundes geben soll, ein Kompass im Museum liegt, aber das mindert das Gesamtvergnügen nicht. Eine nehezu perfekte Mischung aus Abenteuer, Witz und historischem Hintergund (Inka-Kultur). Toll auch die "Eckenhausener", die alte Schlager vor sich hersingen.
Im Anschluss habe ich noch mal die Fortsetzung von Don Rose gelesen, "Zurück ins Land der viereckigen Eier", die dem Original unterhaltungstechnisch nicht nachsteht, was auch an den schönen Querverweisen liegt.
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Alt 12.05.2020, 09:33   #2228  
LaLe
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Bin seit gestern mit Transmetropolitan 1 - Schöne Neue Welt durch. Das war in der HC-Version von panini die - ich glaube - dritte Lesung.

Für mich ein zeitloser Klassiker.
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Alt 12.05.2020, 12:51   #2229  
EC-Fan
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Zitat:
Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
Hehe, gute Frage! Vielleicht sollte ich doch mal in dem Interview zu den Jugendjahren mitmachen, nur unter etwas anderer Prämisse ....angefangen hatte in Spawn rein zu lesen, weil ich als Jugendlicher den Film ganz cool fand.
Ich hatte jetzt nicht damit gerechnet eine so ausführliche Antwort zu bekommen, aber vielen Dank. Dann im "hohen" Alter doch noch ein großer Comic-Fan zu werden ist schon erstaunlich.
Bei Spawn sagte McFarlane mal in einem Interview dass Comics schreiben könnte jeder, auch die Putzfrau (heute korrekt Reinigungskraft), die wirkliche Schwierigkeit ist das Zeichnen. So finde ich auch seine Storys ziemlich....schlecht und habe dann doch nach ca. 30 Hefte aufgegeben (ich hoffte immer die Geschichten würden besser ).
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Alt 12.05.2020, 12:55   #2230  
LaLe
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Kürzlich habe ich die beiden Trades zu Gotham by Midnight wieder gelesen. Eine Perle der späten New 52, die uns hierzulande leider "erspart" blieb.

Da wird wunderbar erklärt warum Gotham als Ganzes so verkommen ist. Und der Spectre passt da dann wunderbar hin.
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Alt 12.05.2020, 14:42   #2231  
excelsior1166
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Zitat:
Zitat von EC-Fan Beitrag anzeigen
Ich hatte jetzt nicht damit gerechnet eine so ausführliche Antwort zu bekommen, aber vielen Dank. Dann im "hohen" Alter doch noch ein großer Comic-Fan zu werden ist schon erstaunlich.
Bei Spawn sagte McFarlane mal in einem Interview dass Comics schreiben könnte jeder, auch die Putzfrau (heute korrekt Reinigungskraft), die wirkliche Schwierigkeit ist das Zeichnen. So finde ich auch seine Storys ziemlich....schlecht und habe dann doch nach ca. 30 Hefte aufgegeben (ich hoffte immer die Geschichten würden besser ).
...genau wie ich...
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Alt 12.05.2020, 14:56   #2232  
pecush
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@God_W: Deine persönliche Comic-Historie habe ich gerade erst gesehen. Sehr schön!

Zum "Ring der Nibelungen" fällt mich auch noch was ein: An der Uni musste ich ein Referat über das Nibelungenlied halten (Mitelhochdeutsch). Zur Illustration habe ich Donald als Siegfried vorgeschlagen. Da bin ich erst schräg angeschaut worden, später meinte die Mit-Referentin, die unser Thesenpapier gemacht hat, sie hätte das Bild nicht einscannen können, darum war Donald-Siegfried nicht auf dem Papier. Ich denke, das hätte das Thema etwas aufgepeppt...
Die Donald-Fassung habe ich übrigens noch, das mittelhochdeutsche Nibelungenlied glaube ich nicht...
Ich schätze, heute wimmelt es auf Thesenpapieren von Comic-Figuren. Zumindest sind die Figuren (durch die Marvel-Filme?!) doch deutlich populärer.
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Alt 12.05.2020, 16:04   #2233  
God_W.
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Zitat:
Zitat von EC-Fan Beitrag anzeigen
Ich hatte jetzt nicht damit gerechnet eine so ausführliche Antwort zu bekommen, aber vielen Dank. Dann im "hohen" Alter doch noch ein großer Comic-Fan zu werden ist schon erstaunlich.
Der große Vorteil erst so spät zu Comics gekommen zu sein besteht darin, dass ich ganz viele tolle Sachen noch zum ersten mal entdecken darf! Außerdem habe ich das Gefühl, dass die deutsche Comiclandschaft kaum jemals so gut bestückt war wie heutzutage, gerade auch was Gesamtausgaben und Neuauflagen von Klassikern angeht. Ich komm ja mit Lesen und Kaufen kaum hinterher.

Zitat:
Zitat von EC-Fan Beitrag anzeigen
Bei Spawn sagte McFarlane mal in einem Interview dass Comics schreiben könnte jeder, auch die Putzfrau (heute korrekt Reinigungskraft), die wirkliche Schwierigkeit ist das Zeichnen. So finde ich auch seine Storys ziemlich....schlecht und habe dann doch nach ca. 30 Hefte aufgegeben (ich hoffte immer die Geschichten würden besser ).
Zitat:
Zitat von excelsior1166 Beitrag anzeigen
...genau wie ich...
Naja, ich sag mal so: Dass Spawn in Sachen Story kein tiefschürfendes Meisterwerk ist, das ist wohl jedem klar. Für mich ist das allerdings ein blutig-spaßiger Fun Comic in grandioser Optik und mit enormer Coolness. Das Spawn-Feeling macht mir beim Lesen einfach unheimlich viel Spaß und da bin ich vermutlich nicht der Einzige, sonst wäre das Teil nicht die mittlerweile am längsten laufende unabhängige Serie...

@pecush: Auch schön! Ja, könnte sein, dass da mittlerweile eine größere Akzeptanz herrscht. Wäre zumindest wünschenswert!
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Alt 12.05.2020, 21:03   #2234  
Norrin Radd
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Zitat:
Zitat von LaLe Beitrag anzeigen
Bin seit gestern mit Transmetropolitan 1 - Schöne Neue Welt durch. Das war in der HC-Version von panini die - ich glaube - dritte Lesung.

Für mich ein zeitloser Klassiker.
Da bist du mir eine Lesung voraus. Ansonsten volle Zustimmung. Ich bin der Meinung, bevor man irgendwelchen neuen Comic-Schrott (manches Superhelden-Einerlei) kauft, sollte man lieber nochmal Transmetropolitan lesen.
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Alt 12.05.2020, 21:35   #2235  
excelsior1166
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Ich finde die Zeichnungen von McFarlane nicht gut.
Gerade sein hochgelobtes Spider-Man fand ich (v.a. bei den Gesichtern) eher furchtbar...
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Alt 13.05.2020, 01:28   #2236  
Chrisionvision
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Oh ja, McFarlanes Spider-Man (zumindest den der frühen Marvel Exklusives) mochte ich vom Stil her auch nicht.
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Alt 13.05.2020, 01:58   #2237  
FrankDrake
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Ich bin bis heute nicht sicher wenn ich schlechter finde McFarlane oder Kelly Jones.

Aber alles Geschmackssache, Steve Dillon mag auch nicht jeder, ich schon.

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!

Geändert von FrankDrake (13.05.2020 um 06:10 Uhr)
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Alt 13.05.2020, 01:58   #2238  
excelsior1166
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Ant-Man (2016) 1: Schurken im Sonderangebot
Enthält The Astonishing AM No. 1-6 von Spencer, Rosanas und Martello sowie als Bonus einen AM-11-Seiter (2. Story) aus Marvel Double Shot (2003) No. 3 von Sean McKeever und Darwyn Cooke.
Die neue Reihe schließt inhaltlich unmittelbar an die vorige an und ist nicht minder amüsant und turbulent.
Spencer beweist sein Gespür für die Figur und die humorvollen Dialoge, die Zeichnungen von Rosanas sind weiterhin überzeugend, nur Heft 6 von Martello fällt diesbezüglich deutlich ab.
Die Extrageschichte von McKeever und dem 2016 verstorbenen Cooke ist ganz zauberhaft.
So bleibt AM mit seinem hohen Soap-Anteil weiterhin eine meiner neueren Lieblingsserien von Marvel und ich freue mich schon immens auf den Folge-/Abschlussband...
Saubere 7/10 P.
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Alt 13.05.2020, 06:01   #2239  
Marvel Boy
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McFarlanes Spider-Man, das war mal was knalliges anderes, mir gefiel es, kann aber auch jeden verstehen der damit nicht klarkommt.
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Alt 13.05.2020, 08:35   #2240  
EC-Fan
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Ich fine McFarlane´s Spiderman klasse, endlich seinerzeit wieder ein Zeichner der seinen eigenen Stil hatte. So wie Mark Bagley dessen Spiderman ich auch sehr gut finde!
Kelley Jones passte für mich absolut zu Batman und auch ihn fand ich überragend!
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Alt 13.05.2020, 08:50   #2241  
LaLe
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Kelley Jones an Batman war großartig und fiel in meine prägende DC-Zeit (Dino). Der wurde aber damals schon sehr kontrovers gesehen. Wenn man es eher mit einem Neil Adams oder Jim Aparo hält, dann kann es schon zu einem kleinen Kulturschock kommen.

Zuletzt gefiel mir seine Swamp Thing Mini (mit Len Wein) gut und auch zur neuen Lucifer-Serie hat er ein Heft gezeichnet.

McFarlane hingegen ist nicht so meins.
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Alt 13.05.2020, 10:41   #2242  
LordKain1977
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Jaja die beiden polarisieren schon ordentlich. Rob Liefeld könnte man auch noch mit in den Ring werfen
Was aber Jones und den Toddster angeht: Jones ist für mich mit das hässlichste was es überhaupt gibt (was jetzt auch nichts neues für euch sein dürfte, daß habe ich ja schon oft geschrieben), wärend ich McFarlane wirklich sehr mag. Sein Spidey war damals mitverantwortlich dafür das ich mich überhaupt ernsthaft für den Wandkrabbler angefangen habe zu interessieren. Und dann natürlich noch Spawn.
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Alt 13.05.2020, 18:34   #2243  
excelsior1166
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Ant-Man (2016) 2: Ant-Mans Eleven
Dies ist leider der Finalband dieser schönen Reihe.
Er enthält die US-Hefte The Astonishing AM No. 7-13 von Spencer, Rosanas und Schoonover, 160 Seiten für 16,99€, Panini SC 2017.
Es geht so weiter wie zuvor. Scott bricht mit einigen Gehilfen bei Cross Technologies ein, um seiner Tochter zu helfen, landet im Gefängnis und es kommt zum Prozess.
Der Band/die lesenswerte Serie findet hier einen runden Abschluss, alles ist stimmig erzählt und bebildert. Eine meiner Lieblingsserien der neueren Marvelgeschichte, interessant, leicht und locker, mit hohem Soap-Anteil und skurrilem, liebevoll angelegtem Personal.
Sehr schön, auch wenn Carolin Hidalgo samt Lektorat hier und da etwas nachlässig bei der Adaption waren...
Insgesamt gibt's 7,5/10 P. für diese Kurzweil von mir.
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Alt 13.05.2020, 21:35   #2244  
God_W.
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H. P. Lovecrafts: Die Farbe aus dem All – Ein breites Spektrum



Wie ich so manches mal schon anklingen ließ bin ich schon seit meinen Jugendjahren ein Lovecraft-Jünger. In letzter Zeit habe ich öfter mal überlegt, wie es überhaupt dazu kam und bin zu dem Schluss gekommen, dass ein anderer Horror-Autor, nämlich Stephen King hierfür die Verantwortung trägt. In den 90ern war Stephen King, wie auch aktuell mal wieder, aufgrund eines Booms von Verfilmungen seiner Werke in aller Munde und wer was auf sich hielt musste im Schulhof mitreden können, wenn es um die gruseligen Streifen ging, die man eigentlich noch gar nicht sehen durfte. In unserer Clique waren mit mir dann immerhin drei Leute, die sich auch an die Bücher des „Meisters des Horrors“ ranmachten. Es muss dann in einem seiner vielen, recht ausführlichen und schön persönlich anmutenden Vorworte gewesen sein, in denen Mister King einen mir damals noch unbekannten Howard Phillips Lovecraft als den größten Horror-Schriftsteller aller Zeiten (oder so ähnlich) betitelte. Da war es für mich klar, dass ich mir das mal genauer anschauen muss und „the Rest is History“ wie man so schön sagt.

„Die Farbe aus dem All“ war eine dieser Geschichten, die sich schon beim ersten Lesen in meine Gehirnwindungen gegraben hat. Eine faszinierende Atmosphäre, ein wohliges Gruseln und schließlich beklemmende Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung durchdringen die Idylle nach und nach. Auch nach mehrmaligem Lesen über die Jahre hat die Story nichts von ihrer Intensität verloren, im Gegenteil, die Faszination bleibt zumindest gleich hoch, wenn sie nicht sogar noch ansteigt mit dem veränderten Blickwinkel, den man auf das Geschehen einnimmt, einfach durch einige Jahre und Erfahrungen, die man im eigenen Leben gemacht hat. Scheinbar hat die „Farbe aus dem All“ nicht nur mich enorm beeindruckt, sonst hätten nicht schon so viele Kreative versucht ihre eigene Version der Erzählung umzusetzen.

Ganz aktuell wurden wir Lovecraft-Fans gleich mit zwei weiteren Adaptionen der „Farbe aus dem All“ beglückt. Zum einen mit Gou Tanabes Manga, der Mann konnte mich mit seinen vorherigen Adaptionen schon fesseln, zum anderen mit einer weiteren filmischen Variation, die mit einer interessanten Cast/Regie-Konstellation punkten kann. Letzteren gibt es sogar in einer von Extras überbordenden, vom guten @Clint Barton ganz schön gefeiert wird, gegen deren Erwerb ich mich aber entschieden habe, weil ich viele der enthaltenen Extras schon in anderer Form besitze und mir dafür dann der stolze Preis irgendwo zwischen 90 und 120€ doch zu teuer war, so wurde es nur die normale Blu-ray. Grund genug für mich meine bisherigen Erfahrungen mit den früheren Adaptionen nochmals aufzufrischen, mich mit den aktuellsten Versionen zu beschäftigen, aber auch meinen Lese-K2 nach weiteren Möglichkeiten zu durchforsten, und auch da bin ich fündig geworden. Die vergangene Woche stand für mich somit vollends im (älteren) Zeichen eines unsagbaren, unbeschreiblichen außerirdischen Leuchtens (und einigen weiteren H. P. L.-Geschichten).

Für all jene, die trotz der vielen Adaptionen von Lovecrafts Sci-Fi-Horror Kurzgeschichte nicht wissen worum es geht vielleicht noch ein kurzer Abriss zur Story. In den 1920er Jahren soll ein Staudamm zur Sicherung der Wasserversorgung der Stadt Arkham errichtet werden. Zu diesem Zweck macht sich ein Landvermesser auf den Weg in ein abgelegenes Gebiet östlich der Stadt. Dort findet er neben der Ländlichen Idylle auch einen tot und verdorrt anmutenden Landstrich genannt die „verfluchte Heide“, in dessen Mitte sich ein verlassener Bauernhof befindet. Auf der Suche nach weiteren Informationen zu diesem seltsamen Stück Land trifft er auf den alten Einsiedler Ammi Pierce, der ihm eine unglaubliche Geschichte erzählt.

In den 1880er Jahren lebte auf dem verlassenen Hof der Nahum Gardner mit seiner Familie ein glückliches, beschauliches, von ländlicher Arbeit geprägtes Leben. Die Familie Gardner waren Ammis Nachbarn, gute Nachbarn, und wie damals noch üblich half man sich gegenseitig aus, wenn mal bei einem die Ernte nicht so gut ausfiel oder ein Tier krank wurde. So lebten alle in der Gegend ein gutes, wenn auch arbeitsreiches Leben. Bis eines Nachts etwas außergewöhnliches geschieht, ein Komet schlägt auf dem Grundstück der Gardners ein. Dieser Meteorit wird natürlich erstmal zu einer lokalen Sensation! Wissenschaftler der Miskatonic Universität kommen um Proben zu nehmen, Schaulustige sind sogar bereit Eintritt zu zahlen. Doch nach und nach verschwindet der Meteorit, das Interesse der Menschen flaut ab und zurück bleibt nur ein seltsames, unheimliches, nächtliches Leuchten in einer Farbe, ja, einer Farbe wie sie noch kein Mensch auf Erden erblickt hat – und so beginnt es.

Ja, so manches Bruchstück dieser Geschichte mag auch denen bekannt vorkommen, die rein gar nichts mit Lovecraft und seinem Schaffen am Hut haben, was aber natürlich daran liegt, dass sich Unmengen an Schreiberlingen, Regisseuren und sonstigen Kreativen daran bedient haben und in schier unendlichen Variationen aufgegriffen und neu verarbeitet haben. Aber eines Bleibt H. P. Lovecraft vorbehalten: Er war der Erste und somit ist sein Werk so etwas wie der Prototyp, an dem sich alle Nachfolger messen lassen. Für mich mit ein Grund, weshalb mich sein Schaffen derart fasziniert. Ihr merkt natürlich schon, weshalb eine 1:1 Adaption weder als Film, noch als Comic möglich ist, denn eine Farbe zu erschaffen, die noch niemand gesehen hat, das menschliche Auge in einer Form wahrnimmt, wie es noch nie dagewesen ist, oder die unser Geist nicht in der Lage ist zu erfassen ist schlicht unmöglich. Wir müssen uns also einfach auf die Vision des jeweiligen Erschaffers einlassen und uns mit auf seine eigene Reise in Lovecrafts Welt begeben. Wenn man dazu bereit ist gibt es viel Gutes bis Hervorragendes zu entdecken!

Ganz ohne Visualisierung kommt neben dem Buch, also der Geschichte an sich, natürlich die Hörspieladaption von Titania Median aus, die in der Gruselkabinett-Reihe als Ausgabe 90 erschienen ist. Die hält sich relativ dicht an der Vorlage, auch wenn, wie so oft bei Höradaptionen, Hilfscharaktere eingebaut wurden denen jemand etwas erzählen kann. Eine andere Möglichkeit hat man ja kaum, wenn man nicht auf in Wort gefasste Gedanken oder einen Erzähler zurückgreifen möchte. Das gleicht dann auch gleich etwas den Mangel an weiblichen Charakteren in der Story aus, stört also nicht wirklich. „Die Farbe aus dem All“ ist, wie fast alle Hörspiele der Reihe, hochwertig produziert und mit den deutschen Stimmen von Daniel Craig, Richard Crenna, Gregory Peck, Halle Berry, Ben Affleck u. A. hochkarätig besetzt. Auch wenn kein richtiger Horror aufkommt, so wird doch eine wohlig schaurige Atmosphäre geschaffen, die natürlich umso intensiver wird, je mehr man sich als Zuhörer drauf einlässt.

Lovecrafts Geschichte selbst ist im Pulp Magazin „Amazing Stories“ im Jahre 1927 erstmals erschienen und da der Wert seines Schaffens sich, wie so oft bei heutigen Ikonen und Klassikern, sich zu seinen Lebzeiten noch nicht wirklich herumgesprochen hat, dauerte es dann doch 38 Jahre bis sich erstmals jemand an eine Adaption für die große Leinwand wagte. Ein immerhin 104 Seiten starkes Reprint des Amazing Stories Magazins vom September 1927 findet sich übrigens in der zugegebenermaßen fett ausgestatteten Ultimate Edition zum neusten Film, jetzt aber zum Leinwand-Erstling mit der „Farbe aus dem All“.

Das Grauen auf Schloss Witley, oder Die, Monster, Die! Bzw. Monster of Terror wie die noch reißerischeren Originaltitel lauteten, ist leider ein Beweis dafür, dass große Namen in klassischem Setting noch lange keinen großen Klassiker ergeben. Die zugrundeliegende Geschichte wurde bis auf wenige Ausnahmen bis zur Unkenntlichkeit zerstückelt und abgeändert. Das fängt schon damit an, dass die Handlung von einem ländlichen Bauernhof auf ein altes Schloss/Herrenhaus verlegt wurde. Horror-Stories mussten in den 60ern vermutlich so aussehen und so hat man wohl versucht mit schauriger Musik, waberndem Bodennebel und dem alten Gemäuer im Hintergrund die Atmosphäre der britischen Hammer Studios heraufzubeschwören. Das klappt leider nur bedingt, passt vom Setting her aber halt auch gar nicht zu Lovecrafts ursprünglicher Story. Zu allem Überfluss muss ich leider sagen, dass mir auch Horror-Legende Boris Karloff in dem Streifen gar nicht zu gefallen weiß, der hat sich wahrlich schon besser präsentiert. Einziger Lichtblick ist für mich, als alter Kaiju- und Godzilla-Fanboy Nick Adams, der den Helden, den es in der Form in Lovecrafts Geschichte auch nicht gibt, äußerst sympathisch gibt. Ich sehe den Mann immer gerne, auch wenn ich dabei immer an sein tragisches Ende in Form einer Überdosis (Suizid?) denken muss, den er Gerüchten nach aus Liebeskummer begangen hat, weil seine Avancen für die japanische Schauspielkollegin Kumi Mizuno nicht erwidert wurden. Andererseits war der Mann bereits verheiratet und hatte zwei Kinder, also wer weiß?

Nach diesem nicht sonderlich erfolgreichen Versuch dauerte es bis 1987 zur Verwirklichung der nächsten Filmauswertung, der wieder der deutliche Stempel ihrer Produktionszeit aufgedrückt wurde. Der typische 80er Jahre Horror The Curse setzt auf Blut- und Ekeleffekte, was bei Zombie-Altmeister Lucio Fulci als Mitproduzent nicht verwunderlich ist, und den damals bereits durch Stand by me zum Jugendstar avancierten Wil Wheaton. Der lange Jahre auf den Index verbannte Film bietet handgemachte Effekte und die so typischen Synthesizer-Soundtracks, nur dass die Effekte zu keinem Zeitpunkt das Niveau der Freddy Krüger-Reihe und der Soundtrack weit entfernt von einem Meister wie Carpenter bleibt. Dafür ist mit der Farm, dem Meteoritenabsturz und der Veränderung der Flora und Fauna doch einiges von H. P. L.s Story erhalten geblieben. Die Charaktere und ihr Zusammenspiel hat im Gegenzug leider gar nichts von Lovecraft.



Mit Colour from the Dark, oder wie er bei uns heißt, H. P. Lovecrafts Saat des Bösen hat der italienische Regisseur Ivan Zuccon den Schauplatz der Geschichte kurzerhand auf einen isolierten Bauernhof im ländlichen Italien der Franco-Ära verlegt. Das Setting passt super und auch wenn der Flic deutlich an Geldmangel leidet wird die Stimmung von Lovecrafts Geschichte ziemlich gut transportiert. Die Darsteller wirken teilweise leider etwas hölzern und an einigen Stellen, vor allem hinten raus, hat der Film dann doch mehr von einer wilden Mischung zwischen Zombie-Horror und dem Exorzisten. Dennoch erfasst mich das Gefühl der ausweglosen Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung, wie es auch bei Lovecraft transportiert wird. Über weite Strecken wird hier also viel richtig gemacht. Ich sag mal ein interessanter, aber zwiespältiger Beitrag zum Thema.



Jetzt kommen wir zu meinem persönlichen kleinen Highlight in der Geschichte der „Farbe“ und in Lovecraft-Adaptionen im Allgemeinen. Schlicht Die Farbe nennt sich der deutsche, äußerst niedrig budgetierte, dafür aber umso ambitioniertere Studentenfilm, der mit wenig Fördermitteln, dafür mit umso mehr Leidenschaft produziert wurde. Nein, ich kenne die Macher nicht persönlich und will hier auch nicht wild die Werbetrommel rühren. Allerdings war ich einer derjenigen, die zur Zeit der Produktion nach jeglichem auf Zelluloid gebannten Fetzen mit dem „Markenzeichen Lovecraft“ lechzten und war gleich an vorderster Front, als die Blu-ray endlich verfügbar wurde. Die Scheiben wurden von den Machern damals noch in Eigenregie über die eigene Webseite vertrieben und kamen nicht aus dem Presswerk, nein, da hatte man trotz offiziellen Kaufs einen gebrannten, allerdings professionell bedruckten Rohling in der Hand. Der steckte in einem dünnen, aber stimmig gestalteten Digipack.



Scheinbar wird es langsam zur Tradition, dass die Macher eines Lovecraft-Films dessen Handlung in heimische Gefilde verlegen. So hat Huan Vu seine Handlung in den Schwäbisch-Fränkischen Wald zur Zeit des Endes des zweiten Weltkriegs verlegt. Das funktioniert bestens und der Kniff den Film in Schwarz/Weiß zu drehen macht das ganze nochmal stimmungsvoller. In manchen Bereichen wird die Handlung etwas ausgeweitet, dafür werden aufwändigere Dinge, die teure Effekte oder Maskenbildner benötigt hätte außen vor gelassen. Dennoch gibt es kaum eine Lovecraft-Verfilmung, welche die bedrohliche Grundstimmung und den sich langsam aber unaufhaltsam ausbreitenden Schrecken derart stimmig herüberbringt. Ja, die Schauspieler sind noch keine fertigen Profis, gedreht wurde großteils an frei zugänglichen Freilichtmuseen und sogar die Ausrüstung musste mangels Patte geliehen werden. Dennoch, oder gerade deshalb, strahlt der Film eine greifbare Authentizität aus, die der Horror greifbarer und realistischer macht und die wenigen Effekte, die dann wirklich drin sind sehen überraschend gut aus. Klare Empfehlung von meiner Seite!
Kleiner Fun-Fact bzw. unnützes Wissen: Für eine der Nebenrollen konnte Wolfgang Krätke gewonnen werden, der zwar schon sehr viel Film und Fernsehen gemacht hat, mir und meiner Frau aber vor allem als Urobe in Bully Herbigs Wickie-Film in Erinnerung blieb. Für diese Rolle nahm er auch an dem öffentlichen Casting Teil, das Michael Herbig ja in einer TV-Show abhielt.

So langsam nähern wir uns dem aktuellsten Werk, aber nicht ohne zuvor noch auf den Kurzfilm einzugehen, den der deutsche Regisseur Patrick Müller 2017 in England drehte. In dem experimentell anmutenden Werk von gerade einmal fünf Minuten Länge versucht er in Stummfilm-Manier mit eingeblendeten Texttafeln ein Gefühl der beklemmenden Atmo von Lovecrafts Werk zu vermitteln. Mit einer uralten Kamera auf speziellem LomoChrome 16mm-Filmmaterial gedreht entstand ein durchaus sehenswerter Beitrag zur „Farbe“-Mythologie, den sich jeder kostenlos zum Beispiel auf Vimeo anschauen kann oder – Ihr ahnt es bereits – man besorgt sich die Ultimate Edition des Nicolas Cage Streifens, denn da findet sich der Shorty auch im Bonusmaterial.


Endlich mal eine Lovecraft-Verfilmung mit halbwegs vernünftigem Budget, einem bekannten Cast und von einem Regisseur, der nicht nach Schema F vorgeht, denn eines sind weder H. P. Lovecraft noch Regisseur Richard Stanley -> 0815. Mit Nicolas Cage wurde dann auch gleich noch ein Hauptdarsteller gefunden, der zwischen unglaublich erfolgreichen Bruckheimer-Blockbustern und extrem miesen B- und C-Actionern das gesamte Portfolio abdeckt, der in den letzten Jahren aber eine Nische unbequemer, kunstvoller Genre-Perlen für sich entdeckt hat, in die er perfekt reinpasst, die ihm gut zu Gesicht steht und, vielleicht am wichtigsten von allem, ihm sichtlich die Freude am Schauspiel zurückgebracht hat, denn die war ihm bei seinen vielen Schrott-Arrangements um aus der Schuldenfalle raus zu kommen sichtlich abhandengekommen. Ja, ich bin ein kleiner Nicolas Cage Fanboy und seine Hardcore-Hasser, von denen ich im Freundeskreis ebenfalls einen habe, wird dieser Film auch nicht bekehren. Allen anderen, die mit klassischem Geisterhaus-Horror, etwas speziell inszenierter Science-Fiction, John Carpenter oder natürlich H. P. Lovecraft etwas anfangen können sei ein Blick auf diese neuste Adaption einer Story des Gentlemans aus Providence von wärmstens empfohlen.

Die erste Zusammenarbeit zwischen Regisseur Stanley und Hauptdarsteller Cage habe ich mir vor Kurzem ebenfalls zu Gemüte geführt, lag schon lange auf meinem „Watch-Stapel“. Dazu hatte ich sogar ein paar Zeilen hiergelassen: Mandy

Eine kleine Entwarnung an weniger experimentierfreudige Filmfans kann ich geben: So künstlerisch, psychedelisch und experimentell wie Mandy kommt die neuste Zimmerarbeit der beiden bei weitem nicht daher. Das wird Hardcorefans des Erstlings und des Regisseurs im Allgemeinen (macht der immer solche Sachen?) vielleicht gar nicht schmecken, aber einen Mainstream-Horrorsteifen haben wir hier dennoch in keinster Weise im Player. Zuerst das allerwichtigste: Der Film ist von vorne bis hinten wirklich sehr dicht an der Vorlage und der Einfluss von H. P. ist somit stets erkennbar. Durchsetzt ist das Werk allerdings von ganz vielen eigenen Ideen und Verbeugungen vor Werken, die der Regisseur wohl selbst seit langem verehrt. Genaueres erfährt man vielleicht bei der Sichtung des Bonusmaterials, aber mir hat es unter den Nägeln gebrannt und ich wollte endlich anfangen über meine faszinierende „Farbwoche“ zu schreiben.

Auf jeden Fall ist der freundliche Nachbarsbauer aus Lovecrafts Story zu einem abgedrehten, in einer Art Wohnwagen im Wald hausenden Schamanen-Elektriker mutiert, statt Kühen stehen Alpakas im Stall der Farm der Familie Gardner, die von Nicolas Cage übrigens persönlich gemolken werden (also die Alpakas, nicht die Familie )! Die Tochter des Hauses, bei Lovecraft sind es drei Söhne, aber diese Änderung ist wahrlich zu verzeihen, praktiziert dunkle Magie und heidnische Rituale und auch bei den Körperlichen Veränderungen der Familienmitglieder gibt es so manche Überraschung zu erleben. Augenscheinlichste Änderung ist natürlich die Verlegung der gesamten Handlung in unsere heutige Zeit, die aber recht problemlos funktioniert. Lovecrafts Schrecken sind halt einfach zeitlos.

Noch kurz um Film selbst. Der beginnt grundsätzlich wie ein klassischer Haunted House Horrorstreifen, hält sich im Mittelteil, abgesehen von einigen innovativen Einfällen, überraschend dicht an die Vorlage und wird hinten raus zu einer großen Verbeugung vor den 80er Jahre Horror-Klassikern eines John Carpenter oder (weniger bekannt) Stuart Gordon, der leider in diesem März von uns gegangen ist. Dieser hochinteressanten Mischung verleiht Richard Stanley seinen eigenen Rhythmus und Style und lässt einen entfesselten Nicolas Cage von der Leine, dessen Schauspiel von urplötzlichen Gefühlsausbrüchen in jedwede Richtung geprägt ist und sich mit geerdeten, von Vernunft geprägten Passagen so unvorhersehbar abwechselt, dass der Lovecraftsche Drift zum Wahnsinn perfekt rüberkommt. Hier ist Cages Hang zum Overacting so passend wie selten zuvor. All denjenigen, die den ein oder anderen Splattereffekt gegen Ende kritisieren sei gesagt, dass es auch bei H. P. L. Körper gibt, die sich auflösen, so mancher Ekeleffekt also durchaus gerechtfertigt ist, und hier nur ein Schritt weiter gegangen wurde um eine Hommage an Legenden des Genres einzubinden. Ihr merkt schon, ich bin recht angetan.

Frage an alle Liebhaber von Fun-Facts oder unnützem Wissen: Im Film kommt es zu einer Szene in der Alpaka-Milch aufgrund von Laktose-Intoleranz abgelehnt wird. Im Zuge unserer Oman-Reise habe ich mich über Kamelmilch informiert (fragt nicht warum) und die ist von Natur aus laktosefrei. Ist das bei Alpakamilch auch der Fall? Dann wäre das nämlich ein Filmfehler, den vermutlich nur die wenigsten entdecken.




Zack, sind wir schon durch mit den mir bekannten Verfilmungen der „Farbe“, können uns jetzt also endlich den Comics widmen, also zumindest denen, die sich auf meinem Lese-K2 angesammelt haben. Den Anfang will ich dann auch gleich mit der aktuellsten Variante, nämlich H. P. Lovecrafts Die Farbe aus dem All von Mangaka Gou Tanabe machen. Wie eingangs bereits erwähnt konnte er mich mit seinem ersten Band voll Lovecraft-Stories „Der Hund und andere Geschichten“ bis auch ein paar kleine Mankos nahezu vollends überzeugen, voller Vorfreude folge ich ihm jetzt also auf die „verfluchte Heide“. Die erste freudige Überraschung erwartet mich gleich nach dem Aufschlagen, irgendwie befand ich mich in dem Irrglauben, dass auch in diesem Band wieder mehrere Erzählungen Lovecrafts bearbeitet werden, aber nein, Meister Tanabe nimmt sich ganze 190 Seiten Zeit allein für „meine“ Farbe aus dem All.

Damit eröffnet er sich die Möglichkeit dichter an der Originalstory zu bleiben, als die beiden anderen Comic-Adaptionen, die da noch kommen und als die filmischen Varianten sowieso. Ob das eine Eigenart von Comicschaffenden ist, möglichst dicht an einer Vorlage zu bleiben und Regisseure im Gegenzug immer den Drang haben ihre eigene Vision auf Zelluloid zu bannen vermag ich gar nicht zu sagen. Als langjähriger Kaiju-Fan und Interessierter an der japanischen Kultur kann ich mir gut vorstellen, dass das in diesem Fall hier einfach ein Stück weit der Mentalität der Japaner geschuldet ist. Die haben großen Respekt vor Älteren und vor Meistern ihres Fachs und als Solcher gilt H. P. nun mal weltweit. Ich kann mir gut vorstellen, dass es einfach auch eine Frage der Ehre ist sich hier dem Meister voll und ganz unterzuordnen, und ihm mit einer möglichst werkgetreuen Adaption zur Ehre zu gereichen. Vielleicht reime ich mir in meiner romantisierten Vorstellung des Samurai-Ehrenkodexes aber auch nur Blödsinn zusammen.

Auf jeden Fall ist es ein wahrer Augenschmaus mit welcher schon an Wahnsinn grenzenden Detailversessenheit sich Gou Tanabe dem grausigen Vorgehen auf der Farm der Gardners annimmt. Die schaurig schönen Bilder sind ein wahrer Augenschmaus, überlassen im Gegenzug aber halt auch kaum etwas der eigenen Fantasie, aber bei einem Artwork in dieser Perfektion kann ich das nicht als Negativpunkt ankreiden. Der Erzählrhythmus ist Mangatypisch vielleicht ein bisschen zu flott, das kann man aber mühelos ausgleichen indem man einfach länger bei den wundervollen Bildern verweilt. Das schleichende Grauen und die bedrückende Atmo werden dennoch nicht zu hundert Prozent transportiert, dafür sind die Bilder vielleicht sogar einen Tick zu faszinierend schön. Im Gegenzug sitzen dafür aber die Schockmomente perfekt und wurden effektvoll auf die Seiten gebracht. Starke Adaption mit absolut spektakulären Schauwerten. Ich bin gespannt, was Tanabe aus den Bergen des Wahnsinns herausholt, die ja sogar zwei Bände spendiert bekommen, und Der leuchtende Trapezoeder steht ja auch noch auf dem Programm.

8,5-9/10




Wenn wir uns auf unsrer kleinen Farbe-aus-dem-All-Comic-Reise von Japan aus nach Westen bewegen landen wir irgendwann in Europa, wo sich der preisgekrönte Zeichner Erik Kriek mit seinem Band Vom Jenseits und andere Erzählungen einen kleinen Traum erfüllt hat. Ganze fünf Stories hat sich Herr Kriek vorgenommen, darunter selbstredend auch „Die Farbe aus dem All“, und der avant-Verlag versammelt diese in einem absolut passend gestalteten, 112 Seiten starken Hardcover-Album. Für mich ist es ein Erstkontakt, denn von ihm ist mir bislang weder als Autor noch als Zeichner etwas untergekommen. Sein Wikinger-Band „Der Verbannte“ hat bei Ankündigung jedoch mein Interesse geweckt, vielleicht schau ich da beizeiten auch mal rein. Jetzt aber zu seinem Ausflug nach Neuengland zu Beginn des 19. Jahrhunderts, der neben einem prägnanten, keineswegs eines gewissen Humors entbehrenden, aber wenig ausschweifenden Schreibstil vor allem durch das Artwork hervorsticht.

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Erik Krieks Stil als „Post-Modern ironisch, mit einem Touch Retro-Comic und Pop-Kultur Sensibilität angereichert“ bezeichnet wird. Mich erinnern seine Zeichnungen an wunderbar liebevollen 50er Jahre Science-Fiction Style, der sicherlich eine ordentliche Prise ironischen Humor beinhaltet, in manchen Panels fast zur Karikatur mutiert, aber dennoch die fühlbare Spannung der Vorlagen einzufangen weiß. Damit nimmt er Lovecrafts Schrecken komplett aus dem Kontext und schafft eine ganz neue Variation, die in eine gänzlich anders geartete Welt eingepasst wird. Das nimmt ihm den Zwang Lovecrafts nicht visualisierbaren Beschreibungen gerecht zu werden, und gibt ihm die Freiheit die es braucht seine ganz eigene Vision zu etablieren, und das auf eine in sich äußerst stimmige Art und Weise.

Mit „Der Aussenseiter“ starten wir mit einer fiesen kleinen Story, die vom Rollentausch, also dem geänderten Blickwinkel auf die Dinge lebt und mit einem leicht schaurigen, aber vielmehr tragikomischen Finale aufwartet. Danach kommen wir mit der „Farbe aus dem All“ zum Hauptgrund, weshalb der Band mit in diese Besprechung aufgenommen wurde. Mit 25 Seiten Umfang vergleichsweise knapp gehalten gelingt es Herr Kriek dennoch die wichtigsten Teile der Originalstory auf vorzügliche Weise in sein Fünfzigerjahre-Sci-Fi-Kleid zu hüllen. Lustigerweise hat er den Anfang der Geschichte, quasi das Intro, in die Zeit verlegt nachdem der Staudamm bereits gebaut wurde, was insofern interessant ist, da das Regisseur Huan Vu in der deutschen Filmproduktion ebenso gehandhabt hat. Am Ende gelingt Erik Kriek dann noch ein dermaßen eleganter Übergang zur nächsten Geschichte, dass sich unweigerlich ein Breites Grinsen in meinem Gesicht ausbreitete. „Dagon“ ist dann zwar mit sechs Seiten ein richtiger Shorty geworden, aber hey, Seemannsgarn und ich, Ihr wisst schon…

„Vom Jenseits“ ist eine wahrhaft faszinierende Geschichte und vielleicht durfte die Story dem Band deshalb seinen Titel verleihen, weil sie geradezu prädestiniert ist in Erik Kriegs Fifties-Style gegossen zu werden. Optisch irgendwo zwischen Frankensteins Labor, der „Invasion vom Mars“ und Stuart Gordons kultiger Verfilmung des Stoffes „From Beyond“ mit dem famosen Jeffrey Combs angesiedelt bleibt am Ende, genau wie bei der Lovecraft-Story, die Frage: Kann das vielleicht wirklich so sein?

Als krönender Abschluss steht mit „Schatten über Innsmouth“ neben „der Farbe“ eine weitere meiner bevorzugten Lovecraftschen Schauermären auf dem Programm. Klar, Seemannsgarn und so… Die Geschichte des dynamischen Jünglings, der voller Lebensmut in die Welt hinauszieht, dann aber in einem seltsam unheimlichen Küstenstädtchen landet, in dem irgendetwas ganz und gar nicht seine Richtigkeit zu haben scheint und von einem alten, dem Alkohol verfallenen Seebären die schrecklichsten Geschichten aufgetischt bekommt ist einfach absolut mein Beuteschema.
Aber auch abseits davon bleibt die Geschichte nicht nur mysteriös, spannend und wirklich creepy, sondern besticht vor allem durch das Wecken von Urängsten, der Angst vor dem Älterwerden, der Angst vor körperlicher Veränderung oder gar von Verfall oder – vielleicht am schlimmsten – der Angst davor die größten und fürchterlichsten Abgründe in uns selbst zu entdecken. Wunderbar stimmungsvoll liefert Herr Kriek, der sowohl für die Zeichnungen als auch für die Bearbeitung der Geschichten verantwortlich zeichnet, zum Abschluss des Bandes nochmal ein Highlight, auch wenn die von mir favorisierte Bearbeitung der Geschichte gleich noch folgt.

8/10




Asien, Europa, und was kommt jetzt? Richtig, (Süd-)Amerika. Einen sehr mutigen, vielleicht aber auch den einzig richtigen Weg ging der in Uruguay geborene Argentinier Alberto Breccia bereits vor über 60 Jahren, indem er gerade eins nicht tut, dem Schrecken ein Gesicht verleihen. Nein, seine Bilder bleiben abstrakt, wirken stets ein Stück der Wirklichkeit entrückt und erinnern zuweilen gar an Rohrschachtests. Sein großes Hardcover-Album bringt auf 128 Seiten reichlich Text mit und trägt schlicht den Titel Lovecraft Klar, kann man schon machen, wenn man (mehr oder weniger) der Erste ist, der sich an die grafische Darstellung der Werke des Meisters macht. Davon abgesehen war Alberto Breccia selbst längst eine lebende Legende, als er Anfang der 1970er Jahre damit startete Lovecraft zu visualisieren. Aufgrund seines Status konnte er es ich erlauben viel zu Experimentieren und auch unorthodoxe Techniken anzuwenden und genau das hat er bei „Lovecraft“ auch ausgiebig getan. Da wird mit feinsten Details gezeichnet, gröbste Pinselstriche dahingeschleudert, Bilder werden ins Negativ verkehrt, Wasserfarben auf Folien verteilt, es wird ausgeschnitten, zerrissen, neu arrangiert, mit Fotos Kombiniert und vieles mehr, was mir vermutlich nicht mal aufgefallen ist, oder ich als Laie einfach gar nicht zu beschreiben weiß.

Was ich allerdings weiß ist, welchen Eindruck das auf mich gemacht hat, und der ist enorm gewesen! Auch wenn das mein erster Breccia ist kann ich schon sagen, der Mann ist ein Meister seines Fachs und sein Ruf ist vollkommen verdient. Überbordende Kreativität trifft auf schöpferische Kraft und den Mut ohne Rücksicht auf Konventionen das auf die Seiten zu zaubern was nötig ist, um Lovecrafts Werk gerecht zu werden. So manchen Comicleser mag die enorme Textlastigkeit vielleicht abschrecken, aber gerade dadurch schafft es Norberto Buscaglia, für die Adaption der meisten enthaltenen Geschichten verantwortlich war, die Eindringlichkeit der ursprünglichen Texte nahezu beizubehalten. So ist die hier vorliegende Bearbeitung von „Schatten über Innsmouth“ die erste seit langer Zeit, die es geschafft hat mir echte Gänsehaut über die Arme zu treiben. Eine gänzlich anders geartete Adaption, die mich aber in ähnlichen Stress und Schweißausbrüche treiben konnte ist übrigens Bethesdas „Call of Cthulhu – Dark Corners of the Earth“, ein leider ziemlich in der Masse untergegangenes, grandios inszeniertes 3D-Action-Adventure, in dem man einige Lovecraft-Stories, unter Anderem „Schatten über Innsmouth“ selbst erleben kann und die ersten Stunden tatsächlich komplett ohne Waffe bestreiten muss. Grandioses Gameplay und Storytelling in damals schon nicht wirklich aktueller Grafik, aber das nur am Rande.

Ohne noch weiter abzuschweifen, und um auch so langsam zum Ende zu kommen, hier noch eine kleine Gesamtübersicht über die in „Lovecraft“ enthaltenen Geschichten: „Das Fest“ empfand ich ehrlich gesagt von Lovecraft schon nicht als großen Knaller, und so bleiben auch hier die Zeichnungen bzw. Bilder das große Highlight. „Das Ding auf der Schwelle“ war für mich schon immer eine der gruseligsten Erzählungen von Lovecraft, was Breccia auch bei seiner Adaption eindrucksvoll unter Beweis stellt, auch wenn die Geschichte eher personenbezogen ist und keine mächtigen Schrecken von Außerhalb für Terror sorgen. Vielleicht ist es gerade das, was die Story so furchteinflößend macht. Dann kommt besagter „Schatten über Innsmouth“, bevor wir uns mit der Reise in die „Stadt ohne Namen“ in einen direkten Vergleich mit Gou Tanabe stürzen können. Schwierig, aber aufgrund der Entdeckungen „kosmischen“ Ausmaßes im Verlauf der Geschichte passt Breccias Style einfach besser, weshalb er die Nase knapp vorne hat.

„Das Grauen von Dunwich“ gehört ehrlicherweise zu den Geschichten, die von H. P. zwar relativ groß aufgezogen wurden, deren übergroße Beliebtheit bei vielen Fans ich aber irgendwie nie nachvollziehen konnte. Kam mir in der Summe von Lovecrafts Werk immer ziemlich durchschnittlich vor und auch, dass Autoren von Brettspielen immer mit als erstes zum „Grauen“ griffen erschloss sich mir nie so wirklich. Eine gute Story, vielleicht auch sehr gut, aber im Vergleich zum Rest eher Mittelfeld. Erst mit Alberto Breccias Version konnte mich das Geschehen erstmals richtig fesseln! Das soll schon was heißen. „Cthulhus Ruf“ gehört natürlich zu den absoluten Klassikern und auch hier ist Breccias Bearbeitung recht gelungen, in der Hinsicht geht aber nichts über den Low Budget Streifen in S/W und Stummfilmoptik von der HPLHS (Howard Philips Lovecraft Historical Society). Von denen gibt es auch einen Schwung seltener DVDs mit ganz billig produzierten Fanfilmen, aber das würde jetzt zu weit führen…

Dann, endlich, kommen wir zum Grund für die Einbeziehung dieser Ausgabe in die vorliegende Review. „Die Farbe aus dem All“ kann mit einem herausragenden Einstiegspanel aufwarten, ist auch ansonsten sehr gut gelungen, bleibt aber schlussendlich hinter Highlights, wie beispielsweise „Schatten übber Innsmouth“ zurück und muss sich im direkten Vergleich auch Gou Tanabes beinahe schon genialer Bearbeitung des Stoffes geschlagen geben. Dennoch absolut sehens- und lesenswert, genauso wie „Der leuchtende Trapezoeder“, dem es allerdings nicht ganz gelingt die Stimmung von Lovecrafts Vorlage zu erreichen. Bin schon gespannt, ob Gou Tanabe das noch besser hinbekommt! „Der Flüsterer im Dunkeln“ ist dann ein würdiges Finale, auch wenn das explosivste Pulver bereits früher im Band verschossen wurde.

Auch ohne den dreiseitigen Bonusteil mit einem Nachwort, Interviewauszügen mit dem bereits 1993 verstorbenen Künstler und einigen Skizzen wäre dieser Band zwar insgesamt der am schwersten zugängliche der drei hier besprochenen, aber auch der, in dem das – ebenfalls nicht ganz leicht zu erschließende – Werk H. P. Lovecrafts am stimmigsten in Bilder fasst. Auch wenn die Einzelgeschichten unterschiedlich starke Wirkung entfalten, so ist das Gesamtbild, und das bei mir ausgelöste Gefühl, doch bestechend dicht am Original.

9,5/10


Ein „Wahnsinns“-Trio, diese drei Bände. Kein Ausfall, stets Lovecraft auf höchstem Niveau und letztlich kann ich Unterschiede in der Bewertung nur aus Nuancen ableiten und vom eigenen Geschmack abhängig machen. Noch stimmiger und schauriger wird das Ganze, wenn man sich während der Lektüre leise vom passenden Soundtrack in die finstere Welt des Gentlemans hineintreiben lässt. Neben dem Soundtrack des aktuellsten „Farbe“-Films, der – Ihr ahnt es – der Ultimate Edition des selbigen als CD beiliegt, kann ich Sachen in dieser Richtung empfehlen:

Um eines noch klarzustellen. Ja, die Farbe ist undefinierbar, unbeschreiblich und was weiß ich noch alles. Aber eins ist sie keinesfalls: Grün! Alles was so in Etwa in Richtung Purpur, Lila oder Pink in jedweder Variation geht, vielleicht noch mit etwas Rosa dabei, einem undefinierbaren Leuchten und wasauchimmer – das geht dann schon grob in die Richtung. Aber was uns Fantasy Flight Games für ihre Arkham Horror Spielefamilie (Arkham Horror, Eldritch Horror, Villen des Wahnsinns etc…), die ich grundsätzlich wirklich sehr mag, als „Farbe aus dem All“ auftischt passt leider kein bisschen. Ein böser Fauxpas und für mein Empfinden ein bisschen Schade.


Ihr merkt schon (auch am Umfang), mir liegt das Thema sehr am Herzen und ich kann meine Leidenschaft (oder ist es schon Wahnsinn?) nur schwerlich zügeln. Nach @Clint Barton s Antriggern und der Erkenntnis, dass die Bildquali meiner alten Die, Monster, Die!-Scheibe wahrlich unter aller Kanone ist, begann ich also doch so langsam mit der Koch Media Ultimate Edition zu liebäugeln. Und wie soll es anders sein? Als das große A dann auch noch just zum richtigen Zeitpunkt eine 20%-Aktion ausrief gab es kein Halten mehr und so hielt die wirklich außerordentlich schön gewordene und üppigst ausgestatte Box für vergleichsweise schlanke 71,19€ doch noch Einzug in meine Lovecraftschen Sammelsurien.


Wenn Euch das Thema ähnlich begeistert wie mich, Ihr aber den Großteil der früheren Verfilmungen noch nicht Euer Eigen nennt könnt Ihr bedenkenlos zugreifen! Euch Anderen hoffe ich einen kleinen Einblick in den Kosmos von H. P. Lovecraft, dem Gentleman aus Providence verschafft zu haben und sollte er auch sonst zu nichts taugen, so ist dieser Text vielleicht zumindest der Beweis dafür, dass seine Geschichten tatsächlich (zumindest) eine Form des Wahnsinns auslösen können.

Ich schlürfe jetzt noch genüsslich den Rest Earl Grey aus meiner Miskatonic University Tasse und verbleibe herzlichst als Euer ergebenster

God_W.

Geändert von God_W. (13.05.2020 um 21:43 Uhr)
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Alt 14.05.2020, 07:18   #2245  
Marvel Boy
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Die Gruft von Dracula 2 / Marvel Horror / Panini 2003
Im Gegensatz zum ersten Band den ich Softcover zur Hand hatte ist der zweite jetzt ein Hardcoverband und ich muß schon sagen die Optik des Bandes stellt jeden Omnibus in den Schatten.
Sollte ich doch lieber zusehen das ich meine Sammlung in HC komplettiere ?
Auch die Cover sind in diesem Band vorhanden die ich so im letzen vermißte.

The Tomb Of Dracula 7 März 1973
Text: Marv Wolfman
Bild: Gene Colan
Erneuter Autorenwechsel, diesesmal läßt der Nachnahme in zweierlei Hinsicht hoffen das es bergauf geht.
Und so gibt es hier auch gleich die erste Begegnung mit Quincy Harker, Nachfahre von Mina Harker und seines Zeichens rollstuhlfahrender Vampierjäger, der, wie es sich für einen Q gehört erstmal seine neuen Waffenspielereien vorstellt.
Insgesamt ein fast schon ruhiges Heft was langsam wieder aufbaut was der voherige Autor auf die schnelle mal eingerissen hat.
Auch Dracula ist natürlich nicht das ganze Heft über in seiner Kiste, er rekrutiert eine Kinderarmee durch Hypnose und mit dem Angriff dieser endet dann auch dieses hervorragende Heft.

The Tomb Of Dracula 8 Mai 1973
Text: Marv Wolfman
Bild: Gene Colan
Okay, eines was in diesem Heft noch eine Rolle spielt habe ich beim letzten mal nicht erwähnt, Dracula wird beim Kampf am Ende des Heftes von einem verfifteten Pfeil getroffen.
Und nun auf in ein Heft voll Trashiger Ideen. Nicht alles mag mir wirklich gefallen, nicht alles ist „logisch“, aber das ganze ist sauber erzählt und das ist schonmal eine gute Vorraussetzung gut unterhalten zu werden.
Also, Dracula flieht des Pfeiles wegen zu einem Vampierdoktor, ja, ein praktizierender Vampier dem die Menschheit scheinbar am Herzen liegt. Während sich die Vampierjäger der Kinder erwehren müssen ohne sie zu verletzen. Anfangs ist das recht gruselig später im Heft leider eher lächerlich. Auch beim Grafen läuft es ähnlich, er wird durch Bluttransfusion gerettet und bedrängt den Doktor dann auch noch ihm einen Projektor auszuhändigen der aus Toten Vampiere durch bestrahlung macht.
Am Ende sind die Kinder wieder frei vom Bann, der Doktor tot, der Projektor vernichtet, die Vampiere zerfallen.
Okay, Herr Wolfman, als Fingerübung zum warmwerden mit den Figuren ist das okay, aber für jemanden der die Serie bis zu Ende schreibt darf da mehr kommen.
Aber klar, da kommt mehr.

The Tomb Of Dracula 9 Juni 1973
Text: Marv Wolfman
Bild: Gene Colan
Dracula wird von einem Angler aus dem Fluß gefischt, ihm ist der letzte Kampf nicht wirklich gut bekommen. Man hält ihn für tot und schafft in ihn die Leichenkammer der Kirche. Beim erwachen ist er nicht wirklich begeistert, aber deutlich zu schwach um selber wieder herauszukommen.
Die Dorfbevölkerung ist überrascht das er noch lebt und ein Junger Mann der das Dorf demnächst mit seiner Freundin verlassen will bietet ihm ein Zimmer für die Nacht an. Dracula nimmt das Zimmer dankend an um mit dieser Tarnung wieder Kraft/Blut im Dorf zu tanken.
Als erstes läuft ihm die Freundin des jungen Mannes dabei über den Weg, die er in einem Anfall von menschlichkeit verschont. Überhaubt ist er in dieser Geschichte viel umgänglicher, menschlicher, es gibt fast väterliche Gespräche mit dem jungen Mann der das Dorf verlassen möchte und das am besten bald und mit Dracula, so sein wunsch. Der hypnotisiert ihn nichtmal oder rückt ihn sonstwie zu Leibe sondern scheint wirklich dankbar für die Hilfe mit der Unterkunft.
Okay, zurück zur Handlung, Dracula stärkt sich an einer Frau die die Bar verläßt und die sich wiederum gleich an einem weiteren Gast der Bar als Dracula schon wieder weg ist. Beide nehmen dann die Freundin des jungen Mannes als Ziel und Dracula rettet sie.
Wow, was eine Wandlung von einem Heft zum anderen in der Gesinnung des Grafen. Das tut dem ganzen aber gut, hier wird die Gestalt persönlicher. Auch wenn es hier vielleicht schon übertrieben wird, aber eine einseitig angelegte Figur wird auf Dauer langweilig und so lebte die Reihe bisher eher von den Charaktären auf Seiten der Vampierjäger als von der Person des Dracula.
Das wird hier geändert, die Jäger kommen auch nur in ein paar Panals vor um sie mal erwähnt zu haben, ohne bedeutende Handlung.
Schöne Geschichte das ganze, die Reihe entwickelt sich deutlich weiter.
Und wie die Ankündigung am Ende schon verrät, es folgt, Blade!

The Tomb Of Dracula 10 Juli 1973
Text: Marv Wolfman
Bild: Gene Colan
Mein Erstkontakt damals mit der Serie, schon das Cover weckt gute Erinnerungen. Aber hält das Heft heute noch was meine Erinnerungen von damals versprechen?
Festzustellen bleibt erstmal das sich die Serie immer weiter davon entfernt den Grafen auf Schritt und Tritt zu begleiten. Es ist schon wieder mehr Zeit seit dem letzten Heft vergangen, freilaufende Vampiere sind es auch mehr geworden und auch Inhaltsmäßig ignoriert man machmal Dinge der vorangegangenen Hefte. Aber ich nehme an das liegt daran das Wolfman sich jetzt langsam aber sicher den Hintergrund aufbaut den er braucht für seine Ideen und ihm mehr Freiheiten zur Gestaltung der Serie geben.
Nun gut, nun aber endlich zu Blade, der hat hier seinen ersten Auftritt und wie sich das für einen Heroen gehört ist der auch gleich heroisch und die Vampiere werden gekonnt und schnell niedergestreckt. Auftritt Harker und seine Truppe. Der ist weniger erfreut da ihn die gerade dahingeschiedenen hätten zu Dracula führen sollen. Also keine Liebe auf den ersten Blick. Wir erfahren aber auch das die beiden sich schon länger kennen. Mehr erfahren wir dann im Augenblick nicht über Blade. Dafür gibt es mehr Action. Blade gegen Dracula. Okay, klar der Graf entkommt, wir wollen ihn ja auch im nächsten Heft noch blutsaugen sehen.
Ausserdem opfert er noch seinen treuen Diner, oder ich sollte sagen, der Autor opfert ihn?
Fatzit nun, ja, etwas nostalgische verklährung ist wohl schon dabei, aber ich hatte nach so vielen Jahren wieder eine menge Spaß an dem Heft.

The Tomb Of Dracula 11 August 1973
Text: Marv Wolfman
Bild: Gene Colan
Dracula will Rache an einer Motorad Gang die ihm neulich mal übel mitgespielt hat.
Diese arbeitet mittlerweile für einen in einer Eisernen-Lunge liegenden, des Voodoo mächtigen Mann. Der schickt sie dann los zu den Menschen die er für sein Schicksal verantwortlich empfindet um zuzusehen wie sie unter Qualen sterben während er ihre Voodoopuppen mit Nadeln durchbohrt.
Klingt seltsam? Es kommt noch unlogischer.
Gelernt hat er Voodo während er durch einen Voodooprister in Haitti gelähmt und gefoltert wurde.
Okay, bis hierhin klingt das noch nach Horrorstorry vergangener Tage, wenn auch von minderer Qualität aber es kommt noch schlimmer, denn da muß ja nun Dracula irgendwie reinpassen.
Dracula trifft also auf die Gang als sie gerade Harker besuchen, da der dem Bösewicht empfohlen hatte es mal mit Geschäften in Haitti zu versuchen.
Dracula rettet Harker, will ihn demnächst aber töten, das selbe läßt auch Harker verlauten.
Dracula treibt die Biker in den Selbstmord, nur den Oberbiker macht er zum Vampier damit der seinen Boss zum Vampier macht, der dann gefangen in seiner Eisene-Lunge bei Sonnenaufgang stirbt.
Glaubt mir, ich wollte die Geschichte mögen, von mir aus auch als aufgeblasene alte Horrorkurzgeschichte, aber, so leid es mir tut, das Heft war einfach nur unterirdisch. Man hat das Gefühl als wenn die Geschichte auf die schnelle als Filler zusammengekloppt wurde.
Von daher, es kann nur besser werden.


The Tomb Of Dracula 12 September 1973
Text: Marv Wolfman
Bild: Gene Colan
Ich weiß schon wie es Enden wird.
Harkers Truppe im Kampf gegen Dracula.
Harkers Tochter wird dabei von Dracula entführt.
Dieser fordert den Trupp auf in später am Ort seiner Wahl aufzusuchen und um das Mädchen zu kämpfen.
Einschub Blade und sein Privatleben. Klischeehaft aber passend. Auch Blade erhält von Dracula eine Einladung am tödlichem Wettstreit teilzunehmen..
Dracula will aufräumen, ein für alle male.
Also, auf zum alten Spukhaus ihr Vampierjäger und Leser. Hier gibt es dan Action vom allerfeinsten Unterhaltungswert.
Und wie das Endet?
Ich glaubt doch nicht das ich das hier jetzt verrate?
Ich wußte, wie gesagt, schon vorher wie das endet, ja, das war einer dieser Geschichten die ich vor Jahrzehnten gelesen habe und deren Ende sich mir eingeprägt hat.
Nichsdesdotrotz hat das keinen Abbruch des Lesespaßes zur Folge gehabt, die Geschichte sog mich auch nach so langer Zeit sofort wieder ein. Eines meiner persönlichen Highlightes der Serie, und damit endet dann auch der zweite Band der 2003er Ausgabe von des Grafen Abenteuern.

Geändert von Marvel Boy (14.05.2020 um 07:23 Uhr)
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Alt 14.05.2020, 10:32   #2246  
LordKain1977
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Justice League #16

Der Kampf zwischen Martian Manhunter und Lex Luthor führt zur Wiedergeburt des Schurken... als tödlicher Apexprädator. Während die Legion of Doom zum entscheidenden Schlag ausholen, sucht die Justice League den Anti-Monitor - und ausgerechnet Jarro wagt einen verzweifelten Angriff auf die Feinde der Liga.
-comicguide-

Tja, also der Apexprädator-Lex ist schon merkwürdig. Also nein, irgendwie ist mir das dann doch jetzt eine Nummer zu... Blöde? Strange? Ach ich weiss gerade wirklich nicht wie ich das finden soll.
Die zweite Jarro Story hingegen war Top und hat richtig Spaß gemacht. Ich mag Jarro. Und auch der Cliffhanger war nicht so verkehrt.
Fazit: 6,5/10
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Alt 15.05.2020, 00:09   #2247  
excelsior1166
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Die Marvel Superhelden-Sammlung 82: Thunderbolts
Toller Band!
Enthält das erstmals in D veröffentlichte Hulk No. 449, Thunderbolts (Vol. 1) No. 1-5 sowie Annual 1997.

Das Hulk-Heft bietet den allerersten Auftritt der T-Bolts (Jan 1997) in einer - trotz Peter David und Mike Deodato - inhaltlich und zeichnerisch wenig bewegenden Story.
Absoluter Durchschnitt.

Dann folgen die ersten fünf Hefte der Thunderbolts-Serie von Kurt Busiek und Mark Bagley.
Die 90er-Jahre brachten bei Marvel meiner Erinnerung nach recht wenig Gutes, vielfach galt überbordende Form vor Inhalt.

Die T-Bolts hingegen waren ein absolut überraschendes Kleinod mit einer geradezu formidablen Ausgangsidee - von der ich hier den Neulesern nichts verraten möchte...

Nur so viel: Über den genialen Überraschungseffekt hinaus bietet die Serie eine Auseinandersetzung der Protagonisten mit ihrem Schicksal, ihren jeweiligen Wegen.
Was ist "gut", was "böse", was bedeuten Erlösung, Wiedergutmachung, neue Chancen oder der innere Drang nach Egoismen und Macht...
Bei Busiek ("Marvels", Astro City) stimmt einfach alles, er kennt die Marvel-Historie und entwickelt so ein feines Gespür für Charaktere und Geschichten.
Ich halte Bagley zwar nicht für einen guten Künstler, seine Zeichnungen sind hier aber okay und unterstützen die Story.

Abgerundet wird der Band mit dem (ebenso wie No. 1 überlangen) ersten Annual.
Hier wird auf unterhaltsame und amüsante Weise die Entstehung der TB erzählt.
Sehr schön!
Die Zeichnungen stammen von verschiedenen Künstlern, die überwiegend besser sind als Bagley (McLeod, Grummett, Randall, Colan, Robertson, Pérez, Marrinan).

Fazit: Inhaltlich außergewöhnlich und intelligent, zeichnerisch passabel bis gut, dazu ist der Band recht umfangreich, bietet dem Komplettisten eine Erstveröffentlichung und auch die sechs Info-Seiten sind gewohnt erhellend.
Klare Kauf- und Leseempfehlung, ein Höhepunkt in Marvels Schaffen der letzten 25 Jahre,
8/10 P.

TB No. 1-5 gab es bereits im Marvel Special Nr. 8, das Annual in Nr. 11.
Ich kann jedem diese Heftreihe (und daraus die TB-Nummern 8, 11, 16, 20 und 24) wärmstens empfehlen...

Eigentlich wollte ich nur schnell das eine neue Hulk-Heft lesen, aber dann konnte ich es nicht lassen, die TB zum dritten Mal zu genießen...
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Alt 15.05.2020, 02:52   #2248  
excelsior1166
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Marvel Movie Collection (8): Thor - Tag der Entscheidung
Nun ja, viermal Resteverwertung und zwei Höhepunkte.

Es beginnt mit Marvel's Thor: Ragnarok Prelude No. 1-4 von Will Corona (sic!) Pilgrim und J.L. Giles.
Diese bereits im Panini-Heft "Thor - Tag der Entscheidung: Die offizielle Vorgeschichte zum Film" veröffentlichten Hefte bieten nichts anderes als Nacherzählungen der Filme Der unglaubliche Hulk (Heft 1+2) und Thor: The Dark Kingdom (3+4).
Die Zeichnungen sind in Ordnung.
Für mich persönlich ist dieser Part gänzlich uninteressant.

Nun folgen zwei Geschichten älteren Datums, die inhaltlich gut in den Band passen.
Zunächst ist das Thor (Vol. 1) No. 361 von 1985, das zuvor nur (verstümmelt) in Condors Thor Tb. 1 auf deutsch erschien und somit mein Kaufgrund für dieses Hardcover war.
Walt Simonsons Thor ist der mir liebste. Seine Geschichten sind interessant und episch, sein Zeichenstil hatte mich schon früh (seine Alien-Filmadaption!) gefesselt.
Kraftvoll, dynamisch, gekonnt.
Thor kämpft im Totenreich gegen Hela, toll!
Die direkte Fortsetzung findet Ihr übrigens in der Thor-Anthologie.

Zum Abschluss wird Hulks Arena-Kampf (u.a. gegen den Silver Surfer) aus "Planet Hulk" (Hulk Vol. 2, No. 95) präsentiert, ebenfalls ein sehr schönes Heft - geschrieben von Pak, sehr schön inszeniert von Pagulayan, Marshall Rogers und Tom Palmer.
Dieses Heft wurde schon mehrfach publiziert: In Marvel Monster Edition 18, OMCS 45 und Planet Hulk 1.

Fazit: Die Filmhefte braucht der reine Comicleser nicht, das Thor-Heft ist ausgezeichnet und ein Schätzchen für den Komplettsammler, das Hulk-Heft ebenfalls reizvoll.

Insgesamt gibt's von mir 3/3/3/3/9/8 Punkte, macht einen Schnitt von 5/10 P.
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Alt 15.05.2020, 10:00   #2249  
Foxy-Lady
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The Dreaming #2

Das konnte ich gestern nicht aus der Hand legen:

Man begegnet der Familie eines altbekannten "Strudels", erfährt warum der neue Dream sein Königreich verlassen hat (das er in einer Falle festhängt) und wo Lucien gelandet ist. Es beginnt eine Reise mit Dora (von der ich immer noch nicht weiß, was oder wer sie ist - und sie auch nicht-) und Mathew, die Lucien versprochen haben, Dream zu finden. Diese führt mit Hilfe eines Bakus (der Dreams Spur "wittern" kann) in sehr verschiedene Reiche führt (Dora hat ja die Fähigkeit, zwischen den Reichen Tore zu öffnen) Wan (die künstliche Intelligenz) möchte eigentlich gar nicht das Traumland beherrschen und erfährt den Sinn von Geschichten.
Und zum Schluss fieser Cliffhanger: Wir erfahren wer dahinter steckt, aber wissen nicht warum und wer er ist.....

So lange Zeit noch bis zum nächsten Band.... "seufz"
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Alt 15.05.2020, 10:10   #2250  
LaLe
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Und zum Schluss fieser Cliffhanger: Wir erfahren wer dahinter steckt, aber wissen nicht [...] wer er ist.....
Äh...?!
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