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Alt 26.08.2013, 08:36   #151  
Peter L. Opmann
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Tim Eckhorst hat vor seiner ersten Buchveröffentlichung in PLOP veröffentlicht (ohne Ausrufezeichen); bei Jazam war es glaube ich genauso.
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Alt 22.12.2013, 17:02   #152  
zwergpinguin
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Standard Willy Brandt

Im Jahr des 100. Geburtstages von Willy Brandt erschienen auch 2 Bücher die Comics in ihrem Kontext haben. Eine Comic-Biografie und eine Graphic Novel erzählen über das Leben des Widerstandskämpfers, Berliner Bürgermeisters und Bundeskanzlers.

„Helga Grebing, Ansgar Lorenz: Willy Brandt. Eine Comic-Biografie“

Die Historikerin und Autorin Helga Grebing gestaltete mit dem Illustrator Ansger Lorenz den Sachcomic „Willy Brandt. Eine Comic-Biografie“. Als Historikerin war es Grebing wichtig, ein schönes und gleichzeitig wissenschaftlich fundiertes Geschichtsbuch zu machen.

Die Bezeichnung Comic-Biografie ist m. M. nach nicht zutreffend. Illustrierte-Biografie trifft es eher. (Oder reichen Sprechblasen bei einer Illustration schon als Bezeichnung Comic aus?) Wenn ich nicht wüsste wer bei den Illustrationen dargestellt sein soll, ich hätte es nicht erkannt. Beim Lesen gab es bei mir ein Kopfschütteln als es an einigen Stellen …innen und …en heißt. Zuviel political correctness tut beim Lesen weh. Am Ende des Buches finden sich aber auch Szenen wie eine Talkrunde mit Anne Will und den Gästen Willy Brandt, Rosa Luxemburg, Karl Marx und Gustav Landauer. Als Willy Brandt den Bergriff Sozialismus erläutert kommt ein“Oje“ von Karl Marx Oder wenn er in einer Kochshow mit Horst Lichter das Süppchen „Sozialismus á la Brandt“ kocht.

Als „Geschichtsbuch“ über Willy Brandt gut zu lesen, aber doch nicht als „Comic-Biografie“.


Helga Grebing, Ansgar Lorenz: Willy Brandt. Eine Comic-Biografie. 80 Seiten, 15 Euro. ISBN: 978-3-86602-294-2
vorwärts buch Verlagsgesellschaft mbH
http://www.vorwaertsbuchverlag.de/buecher/willy-brandt



Aus einem anderen Blickwinkel betrachteten Texter Heiner Lünstedt und die Illustratorin Ingrid Sabisch das Leben von Willy Brandt.
Sie legten in ihrem Buche Wert auf das Persönliche und Private von Willy Brandt und sei es auch nur „Kleinigkeiten“ wie das Treffen mit Georg Orwell im spanischen Bürgerkrieg. So wird auch neben dem „Geschichtlichen“ näher auf seine „Frauengeschichten“ (warum fehlt am Ende des Buches, in der Biographie, Ruth Bergaust mit der er schließlich 32 Jahre verheiratet war und die 3 Söhne hatten?) eingegangen, wie er sich als Kanzler fühlte, bei seinem Rücktritt, sein Leben nach dem Kanzler ….
Bei den Zeichnungen tat ich mich schwer die Personen die dargestellt werden auch zu erkennen. Ein bisschen mehr Detailtreue wäre wünschenswert gewesen.

Ein Buch über Willy Brandt aus einem anderen Blickwinkel als nur der politische!

Ingrid Sabisch, Heiner Lünstedt: Willy Brandt. Sein Leben als Comic. 112 Seiten, 22 Euro. ISBN: 978-3-86873-525-3
Knesebeck Verlag

Eins noch am Rand. Beide Bücher verwendeten das Foto von Willy Brandt im Jeanshemd, mit Mandoline und Zigarette. Einmal als Cover, einmal als Bild auf der Rückseite. Dieser Mandolinentyp hat aber 4 Saitenpaare!



Geändert von zwergpinguin (22.12.2013 um 18:16 Uhr)
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Alt 22.12.2013, 18:07   #153  
Hinnerk
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Zitat:
Zitat von zwergpinguin Beitrag anzeigen
Dieser Mandolinentyp hat aber 4 Saiten!
Ich sehe auf dem Foto acht Wirbel.
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Alt 22.12.2013, 18:15   #154  
zwergpinguin
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Stimmt. Es muß Saitenpaar heißen

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Alt 23.12.2013, 02:13   #155  
Hinnerk
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Da beide Zeichner nicht in der Lage sind die Stimmung des Fotos in eine adäquate Zeichnung umzusetzen, ist das eigentlich auch egal.
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Alt 23.12.2013, 02:31   #156  
zwergpinguin
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Alles begann Ende Februar 2011 in der FAZ als ein neuer Fortsetzungscomic startete.
„Das Tagebuch des Ricardo Castillo“ von Alexis Martinez und Gunther Brodhecker. Es spielt zur Mitte des achtzehnten Jahrhunderts in den französischen Siedlungsgebieten von Québec und erzählt die Abenteuer von Ricardo Castillo.
Alexis Martinez, der Zeichner dieser Serie zeichnet, wie er selbst zugibt im Stil der Ligne claire. Und wie! Als ich die Serie zum allerersten Male sah war ich begeistert über diesen tollen Zeichenstil. Ich hoffte, dass ich die Serie irgendwann mal in kompakter Form lesen könnte.
Es hat geklappt! Im Oktober diesen Jahres gab es ihn dann. „Das Tagebuch des Ricardo Castillo“ wurde von Alexis Martinez und Gunther Brodhecker im Eigenverlag in einer limitierten Kleinauflage, in Leinen gebunden und Handgelettert, herausgebracht.
Ein tolles Buch in einer liebevollen Aufmachung!
Das Besondere daran ist aber auch, dass Alexis die ganzen Zeichnungen für diese Ausgabe überarbeitet hat.
Die Antwort auf meine diesbezügliche Frage war:
„Alexis wollte zurück zu einer absoluten klaren Linie. Er hat alle Photoshop-Spielereien rausgenommen. Zudem hatten sich die Figuren weiterentwickelt und so gab es Korrekturbedarf bei den ersten Seiten. Außerdem hat Alexis historisch nachgelegt: Flinten, Uniformen und Kleider wurden noch mal überarbeitet, damit sie ganz nah der Historie sind.“

Um zu zeigen welchen Aufwand dahinter steckt hier die Buchseite und darunter die entsprechende „FAZ Seite“:


Wer weitere Abenteuer der verwegenen Abenteurer lesen möchte; in ZACK 173 (Nov 2013) geht es weiter! Nun in Farbe.


Erwähnt sei noch, dass die Geschichte lange vor ihrem Erscheinen in der FAZ begann.
In der Ausstellung „Superman und Golem“ im Jüdischen Museum Frankfurt präsentierten die Frankfurter Comicautoren Alexis Martinez und Gunther Brodhecker ihre Idee „Ricardo Castillo“.
Zum Erscheinen des Bandes gab es dann noch eine Ausstellung im Jüdischen Museum die vom 1.-20.Oktober 2013 lief.

Wer noch mehr lesen möchte, hier einige links zu Berichten/Inteviews und einem Video
http://www.comic-report.de/index.php...und-brodhecker
http://www.faz.net/aktuell/feuilleto...o-1899722.html
https://de-de.facebook.com/pages/Das...30298650367708
http://www.ppm-vertrieb.de/ppm-news/...uchmesse-2013/
http://vimeo.com/75033132

Alexis Martinez, Gunther Brodhecker
Das Tagebuch des Ricardo Castillo
Hardcover, 48 Seiten, s/w, 15 x 26 cm, Sammlerausgabe, in Leinen gebunden
ISBN: 9783000422379
Preis: 20,00EUR

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Alt 28.12.2013, 22:28   #157  
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Plastic Dog

24 Elektronische Comics für Taschencomputer aus der Steinzeit des digitalen Buchs
2004 erschienen in „Der Zeit“ die Geschichten um Plastic Dog. Gleichzeitig in Print und Digital auf der Webseite der Zeit als erstes elektronisches Comic zum Download auf Palm Computer.
Der Metrolit Verlag hat nun alle 24 Geschichten die in „Der Zeit“ erschienen in einem Pappband herausgegeben. Ein digitaler Comic als Pappband!  Ungewohnter Comic in einer ungewohnten Aufmachung.

Plastic Dog lebt in der Zukunft? und wird vom Arbeitsamt als Präsident eingesetzt, von renitenten Robotern rausgeschmissen, erlebt eine Zeitreise, wird als Medikamententester missbraucht, genmanipuliert …
Wer sehen will wie eine „8-bit-Geschichte“ aussieht, auf der Seite von Henning Wagenknecht nachzulesen
http://wagenbreth.com/projekt.php?nu...6&maxhoehe=419

Zitat:
Henning Wagenbreth, geboren 1962 in Eberswalde, ist Professor für Illustration und Grafikdesign an der Universität der Künste in Berlin. Seine Bücher wurden vielfach ausgezeichnet. Seine Illustrationen erscheinen u.a. in Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, The New York Times und in der Wochenzeitung Die Zeit.
http://wagenbreth.com


Henning Wagenbreth
Plastic Dog
15,5 × 21,5 cm, Gebunden, dicker Pappband, 28 Seiten, 4-farbig, ISBN 978-3-8493-0074-6, 19,90€
Metrolit Verlag

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Alt 31.12.2013, 18:54   #158  
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Max
Was tun wenn Max der Sohn des Superheldenpaares Blitzmann und Donnerfrau nicht fliegt?
Diese Frage stellt Bob Graham in seinem „Bilderbuch“ Max.
Zugegeben es ist kein Comic, aber fast! Auf jeden Fall eine sehr schöne Geschichte!
Ach ja, wie es weitergeht. Mit Hilfe eines aus dem Nest gefallenen Vögelchens klappt es dann doch und Max macht dann seine eignen Supertaten. Er kümmert sich um hilflose Tiere, um Kinder im Straßenverkehr,…

Bob Graham , geb. 1942, künstlerische Ausbildung in Sydney. Sein erstes Bilderbuch erschien 1981.


Max
Bob Graham
Carlsen, 2000 - ISBN 3-551-51541-7

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Alt 09.01.2014, 18:38   #159  
zwergpinguin
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Ein besonderes Buch über die Funktionen der Wirtschaft hat Michael Goodwin verfasst. Anstatt die allgemeinen Grundsätzen der Wirtschaftswissenschaften nur zu erläutern hater sich dazu entschlossen historisch vorzugehen. „ Ich glaube nämlich, wir können nicht begreifen, wo wir stehen, wenn wir nicht wissen, wie wir dahin gelangt sind“
Der geneigte Leser wird in dem Band von einem jungen Mann mit Hornbrille begleitet. Erklärt, stellt Fragen und lockert so das doch trockene Thema auf.
Direkt am Anfang stieß ich auf einen bemerkenswerten Satz von Adam Smith den man sich in der heutigen Zeit merken sollte „Jeder Vorschlag für ein neues Gesetz oder eine andere Form der Regulierung des Handels, der von (den Kapitalisten) vorgebracht wird, sollte immer mit großer Vorsicht angehört und niemals angenommen werden, bevor er lange und sorgfältig untersucht worden ist und zwar nicht nur mit größter Genauigkeit, sondern auch mit größtem Misstrauen. Er kommt von einer Gruppe von Menschen, deren Interesse niemals Dasselbe ist wie das der Allgemeinheit, von Menschen, die zumeist ein Interesse haben, die Allgemeinheit zu täuschen und sogar zu unterdrücken, und die sie entsprechend auch schon bei vielen Gelegenheiten getäuscht und unterdrückt haben.“

Mit über 300 Seiten ein nicht leicht zu lesendes Buch. Aber es könnte sich lohnen
Der Titel Economix wurde in Abwandlung des Begriffs economics (Ökonomik, Wirtschaftswissenschaften) gewählt. Ach ja, für einen „Sachcomic“ bemerkenswert gute Zeichnungen!
Zitat:
Alle sprechen von Ökonomie, aber was versteckt sich hinter all den hochtrabenden Worten und Theorien? Was müssen wir wissen, um verstehen und mitreden zu können? Diesen Fragen hat sich Michael Goodwin gestellt, und er gibt Antworten. In Economix fasst er die Geschichte der Ökonomie verständlich zusammen und überprüft die Realität sowie das Funktionieren oder eben Nicht-Funktionieren der ökonomischen Theorien.
Der Erzähler dieses außergewöhnlichen graphischen Werkes hat Antworten auf Fragen gesucht, die viele von uns umtreiben: Wie unterscheiden sich Kapitalismus, Sozialismus und Kommunismus eigentlich voneinander? Was ist der Keynesianismus, von dem ständig gesprochen wird? Was versteht man unter Deflationspolitik oder Deficit Spending? Was versteckt sich hinter Neoklassischer Makroökonomie? Und was, um Himmels willen, ist ein Credit Default Swap? Economix erklärt uns alles, von den Anfängen der westlichen Wirtschaftsgeschichte über wirtschaftliches Versagen und Erfolge bis hin zu Anomalien und Zukunftsaussichten. Und das Buch erläutert ausführlich, wie unsere moderne Ökonomie global wurde und wie sie durch Kriege, Klimawandel und Ressourcen-Engpässe beeinflusst ist.
Zitat:
Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Rudolf Hickel, Verfasser des Vorworts von ECONOMIX, stellt im Rahmen der Ausstellung »KABOOM! Comic in der Kunst« in der Weserburg den Wirtschaftscomic vor. »Alle, die endlich Ökonomie begreifen wollen, sind zu diesem Vortrag eingeladen – insbesondere auch Banker, Finanzmarktakteure und wohlgefällige Politiker, die oftmals entscheiden, aber die Ursachen ihrer Fehlentscheidungen nicht reflektieren.«
„ECONOMIX wäre, gäbe es den Nobelpreis für Einzelveröffnetlichungen, durchaus zu berücksichtigen“
[Rudolf Hickel]
Zitat:
ECONOMIX steht auf der Liste der »Besten 7 Bücher für Junge Leser« des Deutschlandfunks.
Zitat:
Dan E. Burr
Dan E. Burr ist ein in den USA bekannter und vielfach ausgezeichneter Illustrator von Graphic Novels, Comics und Cartoons für Zeitungen und Zeitschriften. Sein Artwork für Economix ist stark beeinflusst von den Künstlern, die Harvey Kurtzmans 1952 gegründete Zeitschrift MAD zu Kult machten, weiterhin vom berühmten amerikanischen Karrikaturisten David Levine und dem 1950er und 60er Zeichenstil des Zeichentrickstudios Hanna-Barbera-Cartoons. Dan E. Burr lebt in Milwaukee, Wisconsin
Zitat:
Michael Goodwin
Michael Goodwin ist freier Schriftsteller, er hat viele Jahre in China und in Indien gelebt. Und er hat sich schon immer gleichermaßen für zwei Themen begeistert: Comics und Geschichte. Als er anfing sich mit den Themen Ökonomie und Wirtschaftsgeschichte auseinanderzusetzen, stellte er fest, dass es kein leicht verständliches Buch dazu gab. Daher suchte er sich alle relevanten Bücher zusammen und zog sich mit ihnen für ein Jahr in ein kleines indisches Dorf zurück, wo er das in den USA hochgelobte Buch Economix schrieb. Heute lebt er in New York.

Michael Goodwin
Economix - Wie unsere Wirtschaft funktioniert (oder auch nicht)
Original: Economix, How our Economy Works (and Doesn’t Work)
Mit Illustrationen von Dan E. Burr
Aus dem Amerikanischen von Edmund Jacoby
304 Seiten, 17 x 24 cm, Klappenbroschur, s/w,Mit einem Vorwort von Rudolf Hickel
ISBN 978-3-942787-03-1, € [D] 19,95 http://www.jacobystuart.de/buecher-v...ovel/economix/

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Alt 09.01.2014, 22:13   #160  
zwergpinguin
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Was man so auf Messen findet.

Adrian vom Baur hat hier 2 seiner 24h-Comics veröffentlicht.
Was ist ein 24h-Comic? Laut Wiki http://de.wikipedia.org/wiki/24-Stunden-Comic
Zitat:
McCloud bestimmte die Regeln für 24-Stunden-Comics wie folgt:
-Es dürfen lediglich 24 Stunden zwischen Beginn und Beendigung des ganzen Projekts stehen. Dies schließt sowohl das eigentliche Zeichnen als auch das Schreiben der Geschichte mit ein. Benötigte Materialien, wie Leinwand, Papier, Farbe aber auch evtl. Nachschlagewerke dürfen vorher bereitgestellt werden. Eine Essens- oder Schlafpause wird nicht von den 24 Stunden abgezogen.
- Nur eine Person darf am Entstehungsprozess beteiligt sein.
-Der Umfang muss 24 Seiten betragen. Wird der Comic in Form einer Computergrafik erstellt, die nicht der üblichen, gleichförmigen Anordnung einer Druckseite entspricht, so sind 100 Einzelbilder (Panels) zu verwenden.
-Verstreichen die 24 Stunden, ohne dass der Comic vollendet ist, so bieten sich zwei Varianten an, mit dem Werk weiter zu verfahren. Beendet man sofort die Arbeit, ohne das Werk zu vollenden, folgt man der „Gaiman“-Variante, benannt nach Neil Gaimans erstem 24-Stunden-Comic. Wird weitergearbeitet, so richtet man sich nach der „Eastman“-Variante, benannt nach Kevin Eastmans erstem 24-Stunden-Comic.
Von McCloud werden beide Varianten als „ehrenwertes Scheitern“ anerkannt, und auch solche gescheiterten Projekte werden auf seiner Webseite veröffentlicht.
-Um offiziell als Verfasser eines 24-Stunden-Comics anerkannt zu werden, muss man ein Exemplar an McCloud weiterleiten.
In dem „Minicomic“, 10,5x14,8 cm s/w, sind die beiden Geschichten „48 Stunden Angst“ und „Anni die kleine Kannibalin“ enthalten. Herausgegeben von JAZAM!


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Alt 09.01.2014, 22:22   #161  
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Messe die nächste

Fuchs sein fetzt und andere Geschichten von Tim Gaedke
mit drei Geschichten; „allein“, „Pfeile“ und „fuchs sein fetzt“. 10,3x14,6 cm, s/w, 12 Seiten; auch zu sehen unter
http://www.doppeltim.de/


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Alt 09.01.2014, 22:54   #162  
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Graphic Novel Pixis

Mit „Zauberspruch für Verwundete“ und „Traumfrau“ brachte der Literatur Quickie Verlag, wie er es nennt, Graphic Novels im Pixie Format heraus. Maße 12x12 cm.
01-Zauberspruch für Verwundete von Pauline Füg (Text) und Markus Freise 2013, farbig
http://www.markus-freise.de/illustration-markus-freise/
Für den Web-Sondermann 2011 nominiert

03-Traumfrau von Alexander Bach (Text) und Missy Kulik (Artwork) ? kein Impressum, s/w
www.literatut-quickie
(Band 2 Markus Wurzer – Eigenbedarf)


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Alt 09.01.2014, 23:41   #163  
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Und die Messe geht weiter

Da die 1. Ausgabe (Mai 2010)von Demolitionsquad Comicstrip-Sammlung #01 mittlerweile vergriffen ist, hat David Malambre diese in anderem Format wiederaufgelegt.


Immer wieder schmunzelnswert!!
www.demolitionsquad.de
http://www.kwimbi.de/Kuenstler/David-DS-Nadine-Malambr/

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Alt 10.01.2014, 02:09   #164  
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Die Nummer 3 von Michael Roos Sachen gibts---!?


www.sachen-gibts.net
http://www.kwimbi.de/Kuenstler/Michael-Roos/

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Alt 10.01.2014, 03:36   #165  
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Zitat:
Zitat von zwergpinguin Beitrag anzeigen
Was man so auf Messen findet.
Auf welcher Messe?
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Alt 10.01.2014, 13:25   #166  
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z.B. Essen oder auch div. Börsen

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Alt 14.01.2014, 00:20   #167  
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Grandville zum Dritten! Band 1+2 siehe #49 und #131

Während französische aristokratische Industrielle mit Hilfe von Automaten sprich Roboter und Panzer, natürlich die von Krupp einen Umsturz des Revolutionsrates planen, mit einem Kurzauftritt von Mortimer, diesmal ohne Blake; werden Le Brock und Ratzi um Hilfe gebeten. In Grandville ist der berühmte Maler Gustave Corbeau auf mysteriöse Weise in seinem Atelier ermordet worden. Bevor es losgeht wird LeBrock aber noch von Q mit einer Explosiven Pfeife ausgestattet, die er mit den Worten „Dies ist keine Pfeife“ (Magritte lässt grüßen) überreicht.
Und schon geht es ab nach Grandville, einem Paris der Belle Époque einer Steampunk-Welt die von anthropomorphen Tieren bevölkert wird.
Natürlich treffen sie wieder auf LeBrocks Liebe, die schöne Dächsin Billie, ermitteln am Montmartre und geraten dabei zwischen die Fronten der Verfechter von abstrakter und die der gegenständlichen Kunst. Toulouse-Lautrec, als Affe, „Wasserfarben sind was für Mädchen. Echte Kerle malen in Öl“ sitzt neben Aristide Bruant, der mit dem roten Schal. Und „Jackson Pollo“ ist beim Aktzeichnen durchgefallen.
Herrlich die „angepassten“ Plakate und erst die Bilder im Louvre! Und was sich Talbot wieder als Steampunk-Technik einfallen ließ, Rollerblades und Walkmanns mit Dampfantrieb.
Und dann natürlich die „Comicanspielungen“. Kapitän Haddocks Diener, Spirou, Schlümpfe , Archie … Bei einer Demo der Teiggesichter wird der Ruf laut „Schert euch nach Angouleme“.
Anspielungen wohin das Auge sieht!
Nebenbei löst LeBrock noch das Rätsel des mysteriösen Mordes, deckt den Putsch auf und Alles endet in einem grandiosen Finale á la Bond!
Mal wieder ein exzellenter Band!

Auf Band 4 Grandville Noel wird man noch warten müssen, der ist gerade in Arbeit.

Grandville 3 – De Luxe (Original : Bête Noire)
Zeichnung & Szenario: Bryan Talbot
€ 24,80 | gebunden | Farbe | 104 Seiten
ISBN: 978-3-943808-18-6
Schreiber & Leser mit Leseprobe http://www.schreiberundleser.de/inde...b4244f687312e8




Geändert von zwergpinguin (17.01.2014 um 00:29 Uhr)
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Alt 14.01.2014, 01:18   #168  
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Landshuter Stadtgeschichte
27. November 2013. Der 5. Band ist fertig. Er behandelt die Zeit nach dem 30 Jährigen-
Krieg bis zum Umzug der Ludwig-Maximilian- Universität von Landshut nach München.

Wie auch in den vorangegangenen 4 Bänden, siehe #14, wird hier die Geschichte Landshuts in unterhaltsamen Comicsequenzen und einem informativen Text wiedergegeben.
Nach den Schrecken des 30 Jährigen Krieges folgen die Auswirkungen des Spanischen und des Österreichischen Erbfolgekrieges in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die Hexenverbrennung der 15 jährigen Veronika Zerritsch im Jahr 1756 und das Studentenleben 1800 - 1826, in denen in Landshut eine Universität existierte.
Auch hier hat sich Thomas Weyh, wie auch bei den anderen Bänden, um historische Genauigkeit, wie Kleidung,Stadtansicht etc., gekümmert!

In Band 5 erfahren wir dann etwas über Landshut im 19. Jahrhundert


Werner Ebermeier und Thomas Weyh,
Landshuter Stadtgeschichte. - Erbfolgekriege, Hexenverfolgung, Universität und Studentenleben
88 Seiten, gebunden, hrsg. von der Stadt Landshut, ISBN 978-3-927612-35-8, 18€
Leseprobe unter: http://www.landshut.de/fileadmin/fil...szug_Comic.pdf


Geändert von zwergpinguin (17.01.2014 um 00:29 Uhr)
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Alt 26.01.2014, 16:47   #169  
zwergpinguin
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Standard De: TALES – Geschichten aus dem urbanen Brasilien

In 12 kleinen Geschichten nehmen uns die brasilianischen Zwillingsbrüder Fabio Moon und Gabriel Bá mit in ihre fantastische surreale Welt.
In ihren Zwanzigern lebten sie in Sao Paul und viele ihren Geschichten wurden aus den Gefühlen ihres damaligen Lebens geboren. Direkt in der ersten Geschichte geht es um die Frage ob sie die richtigen Geschichten erzählen, über Bars und Betrunkenen, Feen und sprechende Vögel, um Träume. Oder was kann alles passieren wenn das Date platzt? Variationen über eine verpasste Chance. Die Beschwörung eines alten Freundes, in dem Mann in ein Pentagramm pinkelt …
Die beiden Brüder schaffen es aus einer einfachen Begegnung, einem einfachen Gefühl eine wunderbare Geschichte zu zaubern.
Ein Buch zum Genießen!

Zitat:
Die brasilianischen Zwillingsbrüder Fabio Moon und Gabriel Bá sind beide seit einigen Jahren als Comic-Zeichner und -Autoren mit eigenen Geschichten und Auftragsarbeiten für Dark Horse, Image, Marvel u.a. tätig. Oftmals arbeiten sie zusammen und wechseln mit ihren verschiedenen Stilen Tonalität und Atmosphäre ihrer Arbeiten ab. Ihre Graphic Novel "De:Tales" über den Alltag in Brasilien wurde 2007 für den Eisner nominiert, ihre Vertigo-Serie "Daytripper" wurde von Lesern und Kritikern gleichermaßen gefeiert. Von Fabio Moon liegt bei Cross Cult die Mini-Serie "BUAP: 1947" von Mike Mignola und Joshua Dysart vor, bei der Fabio Moon und Gabriel Bá sich auch die grafische Umsetzung teilten.
De:TALES

Geschichten aus dem urbanen Brasilien
von Fabio Moon, Gabriel Bá
A5, Hardcover, s/w, 112 Seiten, 15 €, ISBN 978-3-86425-205-1
Limitierte Auflage: 777 Exemplare!

http://www.cross-cult.de/titeldetail...s/detales.html mit Leseprobe

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Alt 27.01.2014, 00:34   #170  
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Standard Die 90. Minute

In "Die 90. Minute" setzt Sascha Dreier legendäre Partien deutscher Fußballgeschichte ins Bild, deren dramatische Schlussphasen die ganze Republik live oder an den Fernsehgeräten erlebt hat. Aus sehr persönlicher Perspektive blickt er etwa auf das WM-Halbfinale Deutschland gegen Italien 1970 in Mexiko-Stadt zurück. Die Begegnung Dortmund gegen La Coruña 1994 zeigt, wie man zum Borussenfan werden kann, die verrückte Partie Rostock gegen Bayern aus der Saison 2000/2001 mit dem Faustballtor von Oliver Kahn, die schon verloren geglaubte Partie Arminia Bielefeld gegen 1860 München im Abstiegskampf der Bundesligasaison 1980/81 wo ein Teil der Zuschauer schon das Stadion verlassen hatten und das dramatischste Saisonfinale der Bundesligageschichte, 2000/01, aus der Perspektive eines Bayernfans in Hamburg.

Zitat:
Sascha Dreier, geboren in Göttingen, wuchs in Oldenburg sowie in El Paso, Texas, auf und zeichnet seit seiner Kindheit Comics. Er lebt in Berlin und arbeitet regemäßig für den Tagesspiegel und 11Freunde.
Erschien 2006 im Tropen Verlag


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Alt 27.01.2014, 23:45   #171  
zwergpinguin
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Bei Recherchen zu Brockhaus Literaturcomics mußte ich leider feststellen, dass "Der Verlag »wissenmedia«, zu dem auch die Marke »Brockhaus« gehört, wird sein operatives Geschäft zum Jahresende (2013) ebenfalls einstellen"
Schade!
http://www.boersenblatt.net/638921/
http://brockhaus.de/newsletter/index.php

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Alt 27.01.2014, 23:50   #172  
underduck
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Woran mag das wohl liegen?

Im Netz glaubt halt fast jeder lieber einem (noch) kostenlosen Objekt wie Wiki-Pedia.
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Alt 27.01.2014, 23:52   #173  
zwergpinguin
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???????
....

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Alt 28.01.2014, 00:01   #174  
underduck
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was willst du damit sagen?

Meiner Meinung nach starb der gedruckte Brockhaus aus genau diesem Grund.
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Alt 28.01.2014, 02:21   #175  
Hinnerk
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Ich denke auch gerne an die Zeit zurück, als ich vierstellige DM-Beiträge ausgab um ein 50kg-Lexikon im Rucksack dabei zu haben.
Nun bin ich älter, der Rücken zwickt und so ein Smartphone ist doch ganz praktisch.
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