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Alt 26.06.2010, 14:25   #1  
Maxithecat
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Standard Interview mit ThorSTEN Kiecker (Stenarts) mit RIA

Interview mit ThorSTEN Kiecker (Stenarts) und seinem Comic RIA








CGNet: Thorsten, als wir hier in Erlangen über die Messe gegangen sind, haben wir auch deinen Stand entdeckt. Wir waren sehr verblüfft, als wir das Teil gesehen haben, was für einen tollen Band, den du da entwickelt hast. Ist das auf deiner Idee gewachsen?


Sten: Die ganze Geschichte für „RIA“ basiert auf einer autobiografischen Geschichte, die ich geschrieben hab. Darin musste ich etwas verarbeiten, was ich in einer frühen Phase meiner Ehe erlebt hatte. Die ursprüngliche Geschichte war zum damaligen Zeitpunkt düster und brutal, aber für mich damals notwendig, um alles verarbeiten zu können.

Beim weiteren Schreiben dieser autobiografischen Geschichte, die anfänglich als Trickfilm gedacht war, verliebte ich mich immer mehr in die einzelnen Charaktere. Es entwickelte sich dann von ganz alleine in Richtung Mainstream, einer Neigung die ich als Kind der 80er gerne nachgebe. Beim Schreiben der Handlung bildete sich eine kleine Gruppe an Figuren, mit der ich dann anfing, auch mehr zu erzählen, als ursprünglich gedacht war, dadurch wurde dann auch der Inhalt immer positiver.


Es war auf einmal alles wieder angenehm, es war wieder Freude da. Als sowohl die Lebensfreude durch das Schreiben wieder zurück kam, kam auch der Spaß am Designen wieder zurück! Und dann fing das Developing der ganzen Welt „Tenebra“ an. Also wurde anfänglich grundsätzlich der gesamte Kosmos von mir selbst entwickelt und aus einer ziemlich depressiven Zeit blühte somit die Welt RIA´s auf.

CGNet: Wie lange hats gedauert?

Sten: Das ganze Projekt… Es schwirren ja viele Gerüchte herum, dass es 10 Jahre gedauert hat, damit dieser Band fertig wird. Das ist Quatsch! Die Stoffentwicklung hat alleine drei Jahre in Anspruch genommen. Neben den normalen alltäglichen Arbeiten. Und das heißt, nicht jeden Tag 8 Stunden am Script sitzen. Das bedeutet: Habe ich Luft, arbeite ich dran, habe ich Lust, arbeite ich dran. Es hat halt so viele Pausen gegeben, besonders durch die Suche nach entsprechenden Autoren, die auf meinen Treatment aufbauend, tiefer gehende Dialoge entwickeln konnten, oder den richtigen Koloristen für die Seiten, um die Vision, die ich von der Geschichte hatte, entsprechend zu visualisieren.



Es ist ein Zeitraum von ungefähr 10 Jahren, innerhalb der es Pausen von bis zu 4 Jahren gab, in dem das Development stattgefunden hatte. Für die Produktion des Albums trifft diese Aussage jedoch nicht zu. Als Beispiel nur: Wir haben für die letzten 20 Seiten ungefähr 4-5 Wochen zusammen mit einen aufgestockten Team an Assistenten gearbeitet. Die tatsächliche Produktionszeit einer Seite lässt sich jedoch mit 3 Tagen Maximum definieren, was bei dem Aufwand der Seiten auch verständlich ist.

Das Projekt selber hat eine interessante Entwicklung hinter sich, aber wenn ich dazu einfach frei erzählen darf? Es ist manchmal schwierig derartige Dinge mit Fragen und Antworten zu erörtern.



CGNet: Ja, natürlich!

Sten: Durch die Verarbeitung der persönlichen Probleme innerhalb der ursprünglichen Handlung hatte sich auch die Visualisierung durch das bewusste brechen mit Normen in eine surreale Richtung entwickelt.

Der Aufbau der Seiten war Abstrakt und Surreal, die Sehgewohnheiten der Leser wurden ebenso wie die allgemeine Erwartungshaltung und Lesegewohnheit bei Geschichten aus dem Fantasy Genre völlig von mir ignoriert. Ich wollte einfach mit allen Normen brechen und hatte dabei die Lesbarkeit meiner Gedanken und Grafiken ignoriert, um endlich einmal ausbrechen zu können.



Da springen unsere Figuren von einer Dimensionsblase in die nächste, werden von Spitzfüßigen Kreaturen gejagt und aus der nächsten Blase wird dann auf einmal ein weiterer Protagonist befreit und man versteht so gar nicht, was da abgeht. Wenn ich mir die alten Seiten ansehe, frage ich mich manchmal selbst, was mich da geritten hat. Aber dieser Prozess war nötig um sich mit sich selbst und der Handlung auseinander zu setzen.



CGNet: Das was du darstellen wolltest, hast du erst einmal freiweg gezeichnet, und das hat sich dann im Laufe der Zeit…

Sten: Nee, freiweg ging nicht. Es wurde von Anfang an nach einem Script gearbeitet, Visual Development. Die Visualisierung einer so komplexen Welt geht nur nach vorher festgelegten Handlungsrahmen.



Wann fing das schreiben eigentlich an? Ah ja, es war bei einer Autofahrt nach Annecy in Frankreich einem Trickfilm Festival! Da hatte ich zusammen mit Chris Doyle, „ Fanciful Arts Animation“ als Trickfilmstudio in Spanien gegründet und gerade den Piloten zu einer Trickfilmserie produziert „Pig Nick“. Da habe ich im Auto, eigentlich die ganze Fahrt über von Spanien nach Annecy, an dieser Geschichte gearbeitet und in einen Skizzenblock alle Ideen und Handlungsabläufe fixiert. Wir planen in einem Artbook, Ende des Jahres, auch ein paar Auszüge davon zu zeigen.

Dann gab es noch einmal eine Überarbeitung des Scripts, das wird auch mit abgedruckt. Das man noch mal die einzelnen Schritte sieht, bis zu einer finalen Seite. Da sieht man dann auch vieles von diesem surrealen Inhalten und Aufbau, bis es zur internationalen marktfähigen Geschichte wurde. Man muss halt aufpassen, man kann nicht alles so erzählen, wie man es im Underground machen kann. Man ist dennoch in einen gewissen Rahmen relativ frei, auch Handlungsstränge unerwartete Wendungen nehmen zu lassen.



Und Mainstream ist etwas für mich, was ich als Kind der 80er Jahre als völlig in Ordnung finde, ich liebe es und konsumiere selber unglaublich viel. Und dank meiner Kinder habe ich da wenigstens auch immer wieder eine gute Ausrede, wenn ich mal wieder mit den Spielsachen durch den Garten renne. Serien, die ich verschlungen habe, im Fernsehen, Filme die ich begeistert aufgenommen habe, von „Star Wars“, besonders „Der dunkle Kristall“ bis hin zu „Labyrinth“ haben mich alle geprägt und das findet man da auch im Comic ansatzweise sicherlich wieder, wenn man danach sucht.

Auch etliche Zeichner, die ich im Laufe meiner Kariere wahrgenommen habe, haben sicherlich ihre Spuren hinterlassen. Das ist nun mal der natürliche, evolutionäre Prozess eines Zeichners, dass er das wiedergibt, und das aufsaugt und mit einarbeitet, was ihn umgibt, was er mag, was er wahrnimmt und wodurch sich Kunst erst entwickelt, die Weitergabe an neue Generationen.

CGNet: Das heißt also, der Leser wird einige Aha-Effekte erleben.

Sten: Ja! Wir zielen besonders darauf ab, dass die Comics von Band zu Band auch eine gewisse stilistische Veränderung erfahren werden und wir mit den Einschränkungen der Panels und Seiten brechen um mehr erzählen zu können und das Printmedium Comic interessant zu gestalten.



Auch lernen wir immer wieder dazu! Und genauso, wie wir während der Produktion reif werden, wird auch das Projekt reif und auch der Stil. Bei der stilistischen Veränderung zielen wir auf eine Verbesserung ab, um immer weiter begeistern zu können, immer wieder neue Orte interessanter zeigen und darstellen zu können. Die ganze Welt ist viel komplexer, es ist eine Spiralwelt, die sich um einen gigantischen Kristall aufbaut. Das wollten wir jetzt noch nicht zeigen im ersten Band, weil es Orte aufgezeigt hätte, die hätten definiert werden müssen wodurch es im späteren Handlungsrahmen der Folgebände Einschränkungen gegeben hätte. Es bleibt ein Überraschungs- und Aha-Effekt mit jedem Band. Auch ist der Böse nun mal böse und das müssen wir auch darstellen, auch wenn dies bedeutet, dass einige Handlungen unangenehme Konsequenzen für bestimmte Figuren haben werden. Da gibt’s keine andere Wahl!

CGNet: Wie weit ist das ganze schon geplant und ausgelegt oder ist das Ende noch offen?

Sten: Ich werde auch nicht jünger. Geplant ist definitiv, dass ich das auch noch schaffe. Die Reihe ist auf 4 Alben angelegt und die Geschichten bereits geschrieben sowie alle Backstories und Zusammenhänge der einzelnen Klans.



Wir arbeiten bereits an Kurzgeschichten, die Ereignisse des ersten Bands näher erklären und die Arbeiten an Band 2 sind bereits angelaufen. Im Augenblick sind wir am Überlegen, ob wir zu dem Artbook für Ende des Jahres nicht auch eine sammelbare Edition einer Enzyklopädie produzieren. Dazu können wir noch nichts Genaues sagen, da noch einige Entscheidungen offen stehen.

Zusammen mit empea einen Unternehmen aus Frankfurt entwickeln wir gerade weitere Augmented Reality Inhalte, wie jene in der limited AR-Edition von Band 1. Das bedeutet das Charaktere die im ersten Band über sogenannte „Marker“ aufgerufen werden können, in ein paar Monaten zum Beispiel auch das Artbook ankündigen könnten. Man kann also den ersten Band und denselben Marker nehmen, unter die Web-Cam gehen, unsere Web-Seite aufrufen, www.lightclan-chronicles.com und dann kündigt z.B. der Uri oder der Loan das Artbook an. Das heißt, man bleibt immer irgendwie in dieser Welt, und erhält zusätzliche Inhalte.



CGNet: Eure Homepage hat also noch ein paar Specials.


Sten:
Im Moment sieht’s ruhig aus. Aber im Hintergrund wird bereits einiges gemacht und es ist sehr viel in Planung, die Web-Designer sind auch schon fleißig. Es ist ein großes Team drum herum und wir geben uns Mühe, mit interessanten und guten Inhalten den Kosmos um Ria und Loan und den anderen Protagonisten der Geschichte anzureichern.

Geändert von Maxithecat (26.06.2010 um 16:32 Uhr) Grund: Link korrigiert
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Alt 26.06.2010, 15:17   #2  
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CGNet: Wie groß ist das Team?

Sten: Unzählige, von begeisterten Anhängern des Lichtklans bis hin zu Freunden des Hofschneiders Sha´s Tre sind viele begeisterte freiwillige Helfer dabei, aber auch ein Hof eigenes Team an Zeichnern und Designern.


Wir arbeiten auch mit den beiden Autoren, die die Dialoge unterstützen, Fred und Mary Pullin zwei professionellen Autoren aus Ohio, die zu der Überarbeitung der Skripts und der gesamten Textbibel hinzugezogen worden. Nachdem alle Synopsen geschrieben waren und für den ersten Band das komplette Script stand, fehlte Tiefgang in den Dialogen. Da hab ich dann auch ewig nach Autoren in Deutschland gesucht. Ich landete dann über verschiedene Foren, besonders Digital Webbing, dann bei Fred und Mary Pullin. Die haben etwas gemacht, was die wenigsten Autoren können. Sie haben meine ganze Textbibel genommen und haben mein Projekt bewahrt und es verfeinert, nämlich da, wo ich es haben wollte, und haben alles immer präzise mit mir abgestimmt.


CGNet: Ihr habt den Text in Englisch geschrieben?

Sten: Die ganze Produktion erfolgte in englischer Ausführung.

CGNet: Das heißt also, der Band könnte auf dem englischen Markt erscheinen.

Sten: Der Band ist fertig für den amerikanischen Markt. Es gibt für den amerikanischen Markt allerdings eine Zensur. Dort ist „RIA“ auf den Seiten bekleidet. Sie hat eine Ranke, die um sie herum geht wie ein kleiner hübscher Bikini um die entsprechenden kritischen Bereiche zu verdecken.



Wir könnten natürlich allen möglichen Figuren die Köpfe weg schießen, da haben die Amerikaner nix dagegen, wir kennen die Geschichte ja, aber RIA muss bekleidet werden. Auch das Cover wird daher eine gewisse Zensur erfahren.

CGNet: Bei euch am Stand habt ihr auch so schöne faszinierende Animationen. Wenn man eine kleine, flache 2D-Karte in eine Kamera hält, poppen auf dem Bildschirm plötzlich dreidimensionale Figuren auf.

Sten: Das ist das „Augmented Reality“. Das war folgendermaßen. Ich habe immer das Gefühl gehabt, das man als Leser ewig lange wartet, bis der nächste Band kommt. Man geht natürlich immer in die Vorproduktion, aber das Warten bleibt leider auch für den Leser nicht aus, während bei uns die Stifte rauchen.

Es gibt aber mittlerweile jetzt immer mehr die digitale Schnittstelle, womit wir die Möglichkeit bieten, das Print-Medium weiter lebendig zu halten. Das Problem, was ich nämlich sehe, ist, dass es durch die digitalen Medien das Comic und der Druck immer mehr verdrängt wird. Und irgendwann auch ausgesondert wird und nicht mehr so stark auf dem Markt vertreten sein wird, wie heute.

Es hat einfach einen unverwechselbaren, einzigartigen Charme und es ist wunderbar, so ein gedrucktes Buch. Es wird nicht heiß, wie Tablet-PCs und andere technische Neuerungen. Dieses „quietschen“ und „verschmieren“ der Bildschirme, wenn man da drüber geht, es ist nur eine Scheibe. Es ist einfach nicht mehr der Bezug Papier da, es ist ein anderes Gefühl. Und dieses Gefühl des Papiers wollte ich bewahren. Aber trotzdem will ich eine Schnittstelle schaffen und interaktive Elemente zeigen und mich den neuen technischen Entwicklungen nicht verschließen, sondern eine Ergänzung finden.

Ich hatte das mal bei Youtube gesehen. Es gab ein Buch für Kinder, wo man einen Globus beim öffnen des Buchs plötzlich über Seiten schweben sah. Ich dachte, wie geht das?

CGNet: Das ist wie bei Raumschiff Enterprise (Star Trek) oder Star Wars, wo plötzlich Figuren mitten im Raum stehen.



[Ich halte eine RIA-3D-Karte vor die Kamera meines Laptops
und auf dem Bildschirm sieht man eine 3D-Animation.]


Sten: Augmented Reality ist seit über 20 Jahren in der Entwicklung. Es ist etwas, was die bestehende Dimension, die wir wahr nehmen, einfach nur erweitert. Und durch die Geräte, die wir heutzutage haben, bis hin zu den Handhelds, dem Mobil-Telefon etc., ist es möglich durch einfache Symbole (Es ist im Moment eine „einfache“ Software, die wir hier bei Ria benutzen.), mit Markern tatsächlich auch zu zeigen: „Hier, Computer! Programm – lies etwas ab!“ – Da brauchen wir natürlich eine Kamera, die ist ja mittlerweile in fast jedem Gerät integriert. Irgendwann hat es dann auch einmal die Kaffeemaschine und dann wird sie „sehen“, welchen Kaffee du trinken willst.



Hier ist es unser viereckiger Marker in unserem Buch, den wir in unserem Concept-Art-Bereich integriert haben. Ich war der Meinung, das der Marker definitiv nicht die Comic-Seite stören darf. Bei einer Software, wie dieser hier, braucht man diesen großen schwarzen Marker, welche die Kamera wahrnimmt. Diese schwarzen Rahmen geben der Kamera ganz klare Informationen, wo etwas abgelesen werden muss. Nämlich dieses Symbol in der Mitte, und dieses Symbol sagt einfach dem Programm, welche Datei aufgerufen wird und auf den Rahmen platziert wird.




In dem Fall haben wir zum Beispiel LOAN und dann wird das 3-D-Modell von Loan auf dem Bildschirm direkt auf diesen Marker angepasst und orientiert sich an den Eckpunkten wenn das Bild gedreht und somit die Position des 3D Models angepasst wird. Wir könnten die Figur zum Beispiel auch über die Seite laufen lassen.

CGNet: Und man sieht sie dann wirklich in 3-D. Man kann sie von vorne, von hinten, von oben, unten, links und rechts sehen.

Sten: Das wäre bei den 3-D Modellen. Allerdings ist Augmented Reality nicht darauf eingeschränkt. Wir können auch einen Marker nehmen und können den Trailer darauf erscheinen lassen. Das ist dann eben halt nur viereckig und flächig, aber man kann wirklich alles Mögliche an Informationen rein packen.

Das Ziel ist es, die komplette Comic-Seite als Marker einzulesen und direkt über bestimmten Panels auch Aktionen auszuführen zu können. Längerfristig auch Concept-Art aufzurufen, oder durch aufgedruckte Tasten, die man betätigen kann, weiteren Inhalt frei zu schalten.




Dadurch bleibt dieses Print-Medium einfach weiter interessant. Unser Buch landet einfach nicht mehr für immer im Regal, sondern es wird immer wieder mal gerne herausgeholt, um zu schauen, gibt es wieder etwas Neues gibt. Und das macht das Medium auch weiter für das junge Publikum interessant. Ich bin 4-facher Vater und habe ein großes Anliegen daran, das Comics und Bücher nicht komplett durch digitale Medien verdrängt werden. Ich möchte ja auch, dass meine Kiddies es toll finden. Nur EIN BUCH alleine reicht nicht, denn heutzutage müssen wir ein Komplettprogramm bieten.

Wir wollen einfach nur zeigen, hier aus Deutschland kann so etwas auch kommen. Und wir wollen unterhalten und deshalb nutzen wir jede Schnittstelle, die sich bietet. Und das war etwas, wo ich dachte, da muss ich hin. Und da haben wir eifrig gesucht und sind dann irgendwann auf das Unternehmen „empea“ gestoßen.

Da gab es irgendeinen Vortrag und ich hab von unserem Musiker, der den Sound für den Trailer gemacht hat, den Tipp bekommen, zum Vortrag hin zu gehen.




Ich hab nur gesagt, ich habe keine Zeit, ich schreib den einfach an, der den Vortrag gibt. Und so kam der Kontakt zustande und wir entwickeln das jetzt auch fleißig gemeinsam weiter.

CGNet: Ihr habt also die Schnittstelle vom Print zum Digitalen weiter entwickelt.

Sten: Wir sind mit dieser Technik nicht die ersten, diese Inhalte und Technik gibt es schon bei anderen Anbietern und auch in der Werbung. In Deutschland sind wir im Prinzip das erste Independent Comic, das veröffentlicht wurde, das Augmented Reality-Inhalte aufweist. Es gibt sicherlich Entwicklungen in Deutschland auch bei anderen Verlagen in dieser Richtung, allerdings „fährt unser Auto zuerst“. Und jetzt müssen wir es weiter anschieben!




CGNet: Stimmt. In dieser Variante haben wir so etwas noch nirgendwo gesehen. Wir sind natürlich ständig im Netz unterwegs, aber davon hat noch keiner berichtet. Sonst gibt es ja schon mal die Info: „Hey, schaut euch das einmal an! Das ist neu!“ – Aber von eurer Sache hat noch keiner erzählt.

Geändert von Maxithecat (26.06.2010 um 15:24 Uhr)
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Alt 26.06.2010, 15:34   #3  
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Sten: Meine Mitarbeiter haben mal gesagt: „Was machst du, wenn einmal mit deiner Hand etwas ist?“ - Dann hab ich gesagt: „Dann gib mir 2 Socken!“ – Ich bin kein Künstler, ich bin AUCH eine Schnittstelle. Ich war auch immer im Trickfilm derjenige, der sowohl Produktion als auch die Künstler verstanden hat. Man muss beide Seiten sehen. Und ich bin kein Künstler, wenn schon dann Entertainer. Und das kann ich und will ich und werde ich auch so gut es geht im Print-Medium versuchen. Und das war es halt, was schon immer geplant war bei diesem Projekt, in den frühen Entwicklungsphasen: Plattformübergreifend zu arbeiten.




CGNet: Wo lag das bisherige Betätigungsfeld von „Stenarts“?

Sten: Stenarts ist ein Concept-Art-Studio. Wir bedienen Trickfilmstudios und Spiele-Entwicklungs-Unternehmen, sowie Publisher unterschiedlicher Medien mit entsprechenden Grafiken.


Unser Buch war eine Woche vor der Messe in Erlangen fertig geworden und wir haben gefiebert. Wir haben sogar im Studio übernachtet, unsere Schlafsäcke mitgebracht, wir haben uns fast schon künstlich ernährt und haben Gas gegeben bis zum Geht nicht mehr. Da waren zwei Künstler dabei, die haben uns den Trailer gemacht, einfach aus reiner Begeisterung. Auch in diesem Fall ist es so: Es ist mit Herz gemacht, das Ganze wodurch ich viele Freunde gewonnen habe und das war für mich wichtig. Und genau das strahlt auch der Trailer aus. Wir haben im Studio mit einen Set-Designer und Background-Artist, Michael Stapper, für den Trailer gearbeitet, ich habe es ihm vorgespielt, auf den Tisch getrommelt, was ich alles haben wollte und er hat gezaubert sag ich euch. Er hat gerade sein Studium abgeschlossen, ist jetzt Sound-Designer, und das mit Recht!


Ich lasse meinem Team immer genügend Freiraum, dadurch können sie sich entfalten. Natürlich gebe ich eine gewisse Richtung vor und nutze das, was dann an Ideen von den anderen kommt und flechte das mit ein. Und so ist letztendlich auch die Geschichte von RIA. Es ist immer irgendeine Figur da, die jeder toll finden kann. Wir sind nicht alleine auf dieses Mädel konzentriert, man kann sich in Loan verlieben und sagen, das ist meine Figur. Man kann Uri sein, der alte Mann, den viele für einen Magier halten. Man kann der kleine Olim vom Klan der Ojos sein, der ein wenig aussieht wie eine Kröte. Da sind einfach ganz viele Figuren, in die man sich verlieben kann. Und es kommen noch mehr.


CGNet: Das wollen wir dann aber auch hoffen!

Sten: Wir haben ein gigantisches Line-Up in unserem Studio, das geht jetzt schon über zwei Wände. Da sind alle Figuren schon drauf, die in allen Bänden auftauchen. Deshalb hat’s auch so lange gedauert, es vorzubereiten. Es bleibt also spannend!


CGNet: Das klingt schon mal sehr hervorragend. Wir sind gespannt, was da noch alles daraus wird und freuen uns schon auf die nächsten Bände.

Sten: Wir auch!!! Denn jedes Mal, ist es Spaß, es zu machen eine neue Herausforderung und ein neues Abenteuer für das ganze Team. Machen wir den Uricopter klar und starten unsere nächste Reise.
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Alt 26.06.2010, 15:42   #4  
Maxithecat
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CGNet: Könntest du etwas zu deinem Werdegang erzählen?

Sten: Ich bin Jahrgang ´71, welchen Tag sag ich nicht. Tja… Kann ich ganz von vorn anfangen? Denn es ist wichtig für mich!

Mein Vater war früher Bauarbeiter und er hat sehr viel in seiner Freizeit gemalt. Und dadurch bin ich total inspiriert worden. Ich glaube, von ihm habe ich auch das Improvisationstalent. Der hat auf Schuhkartons oder auf alten Rückwänden tolle Bilder gemalt. Egal welche Farben, alles was gerade da war, wurde benutzt um Bilder zu gestalten. Er hat mir damals sogar einen Leucht- bzw. Zeichentisch gebaut und Wandmalerei bei uns auf dem Hinterhof an der Hauswand gestaltet. Dieser Mann hat mich inspiriert!



Durch ihn kam ich auf die „Lustigen Taschenbücher“. Bei ihm Zuhause, unter dem Bett waren stapelweise Superman, Spider-Man, Batman Hefte. Das hat mich als Kind auch immer inspiriert. Das wollte ich auch, ich wollte Comic-Zeichner werden!!!

Jeder hat mir eigentlich immer gesagt, nee, das ist schwierig, es gibt keine Ausbildung zum Comic-Zeichner. Als Comic-Zeichner wirst du kein Glück haben, du musst Grafik-Designer werden.



Ich w o l l t e Comic-Zeichner werden! Es war ganz klar meine Ansage und das wollte ich durchziehen.

Anfänglich hatte ich als Stuckateur eine Ausbildung begonnen. Mir hat der Jargon nicht gefallen. Ich durfte das Bier holen und habe eine Wand so schön, sauber hochgezogen. Wie Künstler halt so sind, in ihrer Seele, ganz gerade versucht. Dann kam der Vorarbeiter oder der Leiter der Ausbildung und haut mit dem Hammer alles wieder runter: „Dat war nich gerade. Dat machen wa nomaal. Aba richtich machn!“ – Da wollte ich dann nicht mehr hin…

Ich wusste halt, was ich wollte. Es war ein großes Risiko, man denkt da als Jugendlicher nicht drüber nach man macht einfach. Ich hab mich dann entschieden: Egal wie, ich MUSS Comic Zeichner werden. Ich habe Zuhause stapelweise Covers gezeichnet und mich in Ideen vergraben.



Irgendwann landete ich aber über eine ABM Maßnahme bei einem Burschen, der mir gesagt hat: „Ja, bei Hahn Film in Berlin, da kann man Trickfilmzeichner werden.“ – Das fand ich sehr nahe am Comic-Zeichner und habe mich da beworben. Und habe als ABM Maßnahme eigentlich als Praktikant gearbeitet. Ich habe da auch Geld verdient, aber eigentlich war es wie ein Praktikum. Relativ schnell durfte ich Animieren. Man hat da mein Potential erkannt und bin dann als Animator bei Benjamin Blümchen gewesen, und irgendwann bei „Der kleene Punker“. Dann hat man erkannt, dass ich Design-Fähigkeiten habe und hat mich schnell ins Development gesteckt, also Figuren Design für TV-Serien. Das hat mir viel Spaß gemacht und das dann vornehmlich gemacht.
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Alt 26.06.2010, 15:53   #5  
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Sten: Dann habe ich von der Künstlerin Heidi Jäger erfahren, dass es den Mosaik Verlag gibt, wo Comiczeichnen möglich sei. Da bin ich natürlich sofort dort hin, hab mich beworben und wurde gleich eingeladen, mit am monatlichen Heft zu arbeiten



Dann gab es Ideen für Eigenproduktionen, für die sich Andere nicht so begeistern konnten. Was ich aber verstehen kann. Es ist einfach viel, viel mehr Aufwand. Das ist eine andere Stilistik gewesen, die auf einmal entstanden wäre, die Verantwortung und der Druck waren groß und die Geschäftsführung des Mosaik damals sehr mutig mit diesem Schritt in die Albenproduktion.



Mir war das recht, ich war jung. Ich wollte so etwas alles auch mal ausprobieren und hab dann mit „Hollywood Pursuit“ eigentlich das erste Album gezeichnet.


Da war ich noch relativ jung, fragt mich nicht wie alt, das weiß ich nicht mehr. Und dann kam „Hollywood Pursuit #2“, „Robin“, „Mach’s noch einmal Robin!“ und was weiß ich nicht, wie viele Bücher, die ich da als Zeichner begleitet hatte.





„Die Abrafaxe“
war noch mal eine extra Reihe. Die habe ich dann auch mit begleitet, zusammen mit dem Autor Hubertus Rufledt, den Zeichnern Andreas Pasda und später auch Andreas Schulze. Diese Serie wurde später von italienischen Zeichnern übernommen.

CGNet: Hannes Hegen kanntest du auch noch?

Sten: Hannes Hegen habe ich nie kennengelernt und von den Digedags habe ich nur einige Bücher gesehen. Ich kenne eigentlich, auch das klingt seltsam, die gesamte Welt der Abrafaxe nicht, ich kenne das Unternehmen Mosaik – Steinchen für Steinchen Verlag, was von Herrn Schleiter dann übernommen wurde, der sich da große Mühe gegeben hatte, das voran zu treiben. Aber die ganze Backstory ist für mich eine ganz andere Welt. Es sind zwei verschiedene Welten, die aufeinander trafen. Es war verrückt. Und da habe ich mich dann nicht so, wie soll ich sagen, nicht so ganz wohl gefühlt. Weil ich immer das Gefühl hatte, dass die alte Zeichnerbrigade und die Fans mit meinen Arbeiten, die ich machte, die ein bisschen mehr Mainstream waren, auch enttäuscht habe. Ich habe natürlich auch da meine Fans gefunden, dafür bin ich sehr dankbar, aber ich glaube, da hat irgendetwas nicht gepasst. Das ist so ein Bauchgefühl.



CGNet: Das ist dann wahrscheinlich so, dass die Fans eine Erwartungshaltung haben, das, wenn jemand nach 10, 20 oder 30 Jahren ankommt, etwas völlig neues macht, dann erstmal…

Sten: Das ist ja auch keine böse Absicht… Das stimmt! Das ist halt die Erwartungshaltung und die Gewohnheit und das war dann auf einmal… was „anderes“, kann ich verstehen.



Nach diesen Alben und in dieser Heftreihe, ich glaube bei Robin war es so, da bin ich eigentlich im Kongo verschollen (2000), als das Album „Kongo“ herauskam - Ich hab die ersten 16 Seiten gemacht. Also hat man von mir nur 16 Seiten des Reiseberichtes im Kongo gefunden, ich war verschollen… Da hat alles mit Comics für eine ganze Weile für mich aufgehört. Und jetzt bin ich wieder zurück!
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Alt 26.06.2010, 15:58   #6  
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Sten: Danach war ich eigentlich nur noch im Trickfilmbereich und Gamebereich unterwegs und habe das Unternehmen Stenarts Ltd. aufgebaut. Und versuche dies auch weiter anzuschieben im Concept Art Bereich und jetzt eben halt auch in die Eigenproduktion und dem Entwickeln eigener Marken zu gehen.


Ich habe mir gesagt, ich ziehe hier in Erlangen eine „Tony Stark-Nummer“ durch und mache einen auf Iron Man! Und ich finde, dank unseres Teams haben wir das auch geschafft und der Stand kann sich sehen lassen. Ich STEHE hinter dem Produkt und dem gesamten Team und wir werden die Qualität mit jedem weiteren Band weiter anschieben.

Für die Leser ist nur eins wichtig: Wir haben jetzt mit den ersten Band einen „BÄNG!“ gemacht, wir haben gezeigt was ein Indie-Verlag und deutsche Künstler können, aber nächstes Mal müssen wir „BABÄNG!“ machen.


Mehr gibt’s nicht zu sagen!

CGNet: Danke für das ausführliche Interview, Sten. Und viel Glück!

Sten: Danke euch!
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Alt 26.06.2010, 16:03   #7  
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Das Interview mit Thorsten Kiecker wurde geführt von Zwergpinguin, Maxithecat und mschweiz.

Bilder sind von Maxithecat (Fotoserie), underduck und Zwergpinguin.



Bitte NICHT anklicken sondern "weiter" lesen!
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Alt 26.06.2010, 16:05   #8  
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Eine kleine Bibliographie, die ich im Internet gefunden habe:

Thorsten Kiecker

1 Es war k'einmal im Märchenland (2006) [additional character designer]
... Auch bekannt als: "Happily N'Ever After" - USA (Originaltitel)

2 Asterix und die Wikinger (2006) [storyboard]
... Auch bekannt als: "Astérix et les Vikings" - Frankreich (Originaltitel)

3 "Jungledyret Hugo" [storyboard artist]
- Frikadelle mytteriet (????) TV Folge [storyboard artist]
- Barneleg (????) TV Folge [storyboard artist]

4 Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge (2001) [character designer]

5 "Bibi Blocksberg" [model sheets]
- Der Wetterfrosch (1995) TV Folge [model sheets]

6 Der kleene Punker (1992) [animator]

7 "Benjamin Blümchen" [assistant animator]
- Benjamin Blümchen auf dem Bauernhof (1992) TV Folge [assistant animator]

8 Santa vs. Claus (2008) (TV) [character design]

Geändert von Gerald (26.06.2010 um 16:43 Uhr)
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Alt 29.06.2010, 14:36   #9  
Erik
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Super Interview! Nicht zu fassen, was man in Erlangen alles verpassen kann! Leider hab ich RIA nicht gelesen, bin aber von Stens konzeptioneller Power total begeistert.

Vor allem der Gedanke der Augmented Reality hat es mir angetan (also ein bestehendes Print-Album bzw. seine Welt digital permanent zu aktualisieren und zu vertiefen).

Ich hab das Prinzip schon vor etwa fünf Jahren kennen gelernt. Bei einem Anbieter von juristischen Nachschlagewerken und Web-Datenbanken. Die haben versucht, den Kunden ein Monster-Buch für schlagmichtothunderteurooderso zu verkaufen und ihnen einen Marker dazu geliefert, der beim entsprechenden Urteil/Gesetz im Web sofort alle aktuellen Änderungen dazu zeigte. Also das Fachbuch, das nie alt wird (ich war der zuständige Werbetexter dafür).

Sten geht aber viel weiter, weil er nicht faktisch aktualisiert, sondern die Story mit weiterem Leben füllt. Das ist konzeptionell klasse und erweitert die Möglichkeiten, Synergien zwischen Print und Web zu finden, ganz enorm.

Die technischen Möglichkeiten von Web & Co auf die Sexiness des Comics und die Lust seiner Leser zu übertragen, ist klasse, da steht mir der Mund offen.

Bitte noch mehr Interviews auf diesem Level!

@ Sten: Hut ab, viel Erfolg und gib Gummi!
Erik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2010, 10:48   #10  
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Das Album wird Ende des Jahres auch in Frankreich erscheinen. Geplant ist auch eine dt. HC-Ausgabe.

Das kann Sten aber selber verkünden!
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Alt 24.07.2010, 09:48   #11  
Atelier_Kiecker
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Zitat:
Zitat von Maxithecat Beitrag anzeigen
Das kann Sten aber selber verkünden!
Wenn die Lizenzverträge unter Dach und Fach sind werde ich das natürlich auch machen, aber leider dauern solche Dinge immer etwas länger als wir uns das alle wünschen. Es wird aber definitiv dieses Jahr noch einiges an News zum Ria Universum geben.
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Alt 03.01.2011, 21:33   #12  
Maxithecat
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Im Moment scheint es ja ein aktuelles Interesse an "RIA" zu geben. Das hängt wohl mit den aktuellen Publikationen zusammen.

Vielleicht kann STEN ja noch mal etwas (auch hier!) zum aktuellen Stand sagen. (Apps, Fronkraich, usw.)
Maxithecat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2011, 21:45   #13  
Hinnerk
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Hier kommt das Interesse her: Splitter Verlag
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Alt 03.01.2011, 21:58   #14  
underduck
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Stenarts war doch heute nach 14:00 im Forum aktiv und schrieb eigentlich an einem neuen Beitrag in seinem Thema. Hatte mich gewundert, daß es bisher keinen Beitrag gab.
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Alt 06.01.2011, 22:05   #15  
Atelier_Kiecker
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Ja ihr Lieben, das ist alles immer ein wenig schwierig bei dem ganzen Berg an Arbeit den wir bei Stenarts auf dem Tisch haben und den Vorbereitungen für die Messe und Promotion von Ria.

Nun sind die Verträge auch seid einigen Wochen vom Tisch und alles spruchreif und bereits durch Splitter angekündigt worden, der Vorhang somit gefallen

Es ist nicht immer ganz leicht die unterschiedlichen Portale wie Foren und Social Networks zu bedienen, aber wir hoffen auch hier bald Unterstützung im Team zu finden damit wir euch regelmäßig auf dem laufenden halten können.

Fakt ist das wir bedingt durch die abgeschlossenen Lizenz-Verträge folgende Aussagen machen können:

Ria erscheint in Frankreich bereits Ende Januar in Angouleme bei Editions Paquet, dazu reisen Fabian Schlaga und ich extra aus Berlin an und werden fleissig siginieren.

In Deutschland hat der Splitter Verlag das Veröffentlichungsrecht übertragen bekommen und die Stenarts Ltd. bedient weiterhin die Überformate in A3.

Im Hintergrund gibt es einige Baustellen und wir haben alle Hände mit Band 2 zu tun zu dem wir noch keine finale Aussage treffen können.

Sowohl Splitter als auch Paquet und die Stenarts Ltd. werden sich bemühen euch da auch weiterhin die entsprechenden Infos zu geben.

STEN
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Alt 07.01.2011, 08:30   #16  
David Boller
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Da werde ich mal bei Pacquet vorbeischauen und wenn ihr Lust auf ein bisschen Deutsch habt, koennt ihr uns (Virtual Graphics) auch im Para BD Zelt Stand H22 besuchen.

Und vergesst nicht, die Parties sind jeweils nach Mitternacht im Hotel Mercure
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Alt 06.02.2011, 12:07   #17  
Atelier_Kiecker
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Zitat:
Zitat von David Boller Beitrag anzeigen
Da werde ich mal bei Pacquet vorbeischauen und wenn ihr Lust auf ein bisschen Deutsch habt, koennt ihr uns (Virtual Graphics) auch im Para BD Zelt Stand H22 besuchen.

Und vergesst nicht, die Parties sind jeweils nach Mitternacht im Hotel Mercure
Hi David, sorry wir waren bei Paquet so eingebunden das wir außer Paquet Stand nicht wirklich viel anderes mitbekommen haben. Abends waren wir bereits in diversen Meetings eingeplant und bei Präsentationen für den Vetrieb und Buchhandel in Frankreich eingebunden. Aber nächstes Jahr wollen wir auch mal Party haben
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