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Alt 02.11.2015, 10:26   #1  
Detlef Lorenz
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gold01 Abenteuer der Weltgeschichte




Abenteuer der Weltgeschichte

Reicht mir die Fortsetzung der Pecos Bill Berichterstattung nicht aus, habe ich sie auf ein Abstellgleis geschoben, kein Lust mehr womöglich … nichts dergleichen. Ich wollte auch einmal mehrgleisig Fahren, macht ja jedes Fachmagazin. Im Ernst: die Abenteuer der Weltgeschichte sind vom Inhalt her sehr facettenreich, jedes Heft sollte und wird ausführlich behandelt werden. Dabei lege ich meinen Focus mehr auf die Geschichtstreue und werde versuchen Unstimmigkeiten, Fehler, korrekte Berichtserstattung in der Serie zu untersuchen. Mit den Pecos Bill Erzählungen werde ich dabei abwechseln, ich versuche hier mal ein anderes Konzept.

Meine Unterlagen zur kommenden Themenreihe stammen u.a. aus Illustrierte Deutsche Comic Geschichte von Sigmar Wansel und Dietmar Stricker, aus eigenen Artikeln in der Sprechblase. So wie aus diversen Geschichtsbüchern, Atlanten und sonstigen Nachschlagewerken. In den letzten Jahren scheint es zum Lehning-Verlag allgemein und speziell zu den Abenteuer der Weltgeschichte noch detailliertere Informationen zu geben, als sie innerhalb der Serie Illustrierte Deutsche Comicgeschichte im Ergänzungsband Walter Lehning Verlag (I-II) aufgeführt sind. Diese sind aus verschiedenen Gründen nicht verfügbar, vielleicht gibt es dazu hier einen Informationsaustausch.

Los geht es mit der ersten Abteilung der weltgeschichtlichen Abenteuer morgen.

P.S. mit schelchtem Gewissen und angeregt durch die "Tränen" eines Freundes habe ich in meinem noch nicht 100%ig durchsortierten Comic- und Romanbestand mir einen halben Tag Zeit genommen ... und bin fündig geworden. Eine nicht beschriftete und in der hintersten Ecke zweier rechtwinklig aufeinander stoßenden Regalwände stand besagte Kiste. In ihr fand ich nicht nur die vorbereiteten Abenteuer der Weltgeschichte, sondern auch einen umfangreichen Packen zum Thema The Alamo.

.

Geändert von underduck (03.07.2016 um 21:10 Uhr) Grund: Rechtlicher Zusatz eingefügt
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Alt 02.11.2015, 11:07   #2  
FrankDrake
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Alt 02.11.2015, 13:09   #3  
falkbingo
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Alt 02.11.2015, 19:44   #4  
Burma
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Alt 02.11.2015, 20:33   #5  
Armin Kranz
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Ich lass mich überraschen. Immerhin gehören die "Abenteuer der Weltgeschichte" zu meinen persönlichen weißen Flecken in der "Comic-Historie"

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Alt 03.11.2015, 14:43   #6  
Detlef Lorenz
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Teil 2

Vom Dezember 1953 bis zum Oktober 1958 erschien die Comic-Großbandserie Abenteuer der Weltgeschichte. Die 84 Hefte hatten einen extrem unterschiedlichen Erscheinungsrhythmus, von monatlich (Nr. 1-3), dreiwöchentlich (4-6), vierzehntäglich (7-34), erneut monatlich (35-51), dann wieder vierzehntäglich (52-80) und zuletzt die Endnummern (81-84) monatlich – erstaunlich! Tatsächlich sollen die Hefte im Nummernbereich 16 bis 38 sogar unregelmäßiger als die entsprechenden Verlagsangaben gewesen sein. Die Gründe sind vielfältig, Probleme mit Zeichnern – keine zur Verfügung –, Schwierigkeiten mit dem Finanzamt, Übergangsphase zu nur einem einzigen Zeichner und in der Schlussphase die Vorbereitungen Charlie Boods auf das Comicmagazin Harry die bunte Jugendzeitung.

Regelrecht konstant, mit nur einem Wechsel, war die farbliche Präsentation der Hefte. Die ersten 20 Ausgaben erschienen zweifarbig, schwarz und rot in verschiedenen Abstufungen und der Rest einfarbig, vulgo: schwarz-weiß.

Der Preis war durchgehend 50 Pfennig.

Der Serientitel war bis zur Nummer 68 Abenteuer der Weltgeschichte. Ab dem Heft 34 gab es diverse Untertitel: bis zur 50 hießen sie „Die interessante Jugendzeitschrift“, danach stand auf der unteren gelben Leiste der Nummern 51 und 52 „Spannende Tatsachenberichte aus dem Leben der Völker“. Für die Hefte 53-68 hatte man einen zusätzlich einen neuen Zusatztitel aus dem Fundes hervorgekramt, der direkt unter dem Serientitel platziert wurde: „Die interessante Jugendzeitschrift“. Für die Ausgaben 69 – 84 krempelte man das komplette Titellogo um, nun stand ganz oben auf der gelben Leiste „Die spannendsten Abenteuer“, gleich darunter „Interessante Tatsachen aus der Weltgeschichte“. Allerdings hatte man den Zusatztitel farblich teilweise abgesetzt und so layoutet, dass der ursprüngliche Serientitel nach wie vor separat gelesen werden konnte:










Der letztgenannte Serientitel wird aber in der >>Umgangssprache<< in der Regel ignoriert. Ich achte zwar nicht auf jedes Verkaufsangebot, aber weder da, noch im neusten Comic Preiskatalog 2016, nicht in Peter Skodziks Deutsche Comic-Bibliographie 1978, auch nicht im „Krägermann“ 1996 findet sich außer dem gebräuchlichen Titel nichts anderes. Im Comic Guide.de landet man immerhin bei der Sucheingabe Die spannendsten Abenteuer auf der Seite Abenteuer der Weltgeschichte.

Der Regentenverlag-Frankfurt-Main startete diese Serie, ab der Nummer 7 übernahm sie der Walter Lehning Verlag. Für den Text war von Anfang an Hans-Jürgen Linden verantwortlich, in den Impressen des Lehning Verlages wird er als verantwortlicher Redakteur genannt. Zusätzlich betreute er die Leserkontaktseite, bekannt wurde Linden mit dem Gruß: „Euer Hans-Jürgen“.

Fortsetzung folgt (nach Texas Bill und wohl erst nach Köln):
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Alt 04.11.2015, 01:01   #7  
FrankDrake
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Ich freue mich auf die Fortsetzungen

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Alt 04.11.2015, 09:45   #8  
michidiers
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Zitat:
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Ich freue mich auf die Fortsetzungen
Ja, ich auch!
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Alt 13.11.2015, 18:15   #9  
Detlef Lorenz
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Um es noch einmal klar zu stellen: hier geht es nicht um die letzten Geheimnisse, wann wo wieviel welches Heft gedruckt wurde. Auch nicht um alle verfügbaren, oder geheimen Informationen zu unterschiedlichen Auflagen, Varianten, Nachdrucken udgl. Ich habe meine Sammlung zur Verfügung, die bearbeite ich. Falls im Laufe der Abhandlungen andere oder neue Infos bekannt sind, immer gerne hier gesehen. Es wird auch nicht so intensiv werden, wie noch für das Logbuch, die Abenteuer der Weltgeschichte sind als reine Unterhaltung gedacht (die aber trotzdem Arbeit macht). Wenn jemand die fertige Abhandlung nachdrucken möchte, kann er es gerne machen, allerdings nur mit meiner persönlichen Genehmigung!


Nummer 1: „Ein Mann erobert ein Weltreich“

Eine Besonderheit des ersten Heftes ist, dass es ohne Nummer auskommt. Ab der Nummer 2 ist sie dann präsent. Getextet hat Hans-Jürgen Linden, gezeichnet Eugen Blumentritt. Diesem begegnen wir noch des Öfteren in dieser Comicreihe.





Schon der Titel ist genau so „blöd“, wie der Hinweis, der Architekt XY hätte dieses und jenes Bauwerk errichtet. Ich möchte mal den Heerführer, oder Architekten, vor der Aufgabe sehen, die ihnen gerne allein zugeschrieben wird, obwohl ihr Intellekt schon vonnöten ist. Die vorliegende Geschichte dreht sich um die von 1519 bis 1521 erfolgte Eroberung des aztekischen Reiches durch die Spanier und der >>Mann<< im Titel ist Fernando Cortez (so auf dem Titelbild genannt). So ganz einig über die Schreibweise, zumindest im Deutschen, sind sich alle nicht. Eine andere Quelle nennt ihn: Die Eroberung von Mexiko durch Ferdinand Cortez 1519-1521, von Anton Hoffmann, Hubers Verlag, 1919. Also komplett eingedeutscht.

30 Jahre nach der Entdeckung der neuen Welt durch Columbus (ein Thema eines späteren Heftes), haben sich die Spanier auf den sogenannten >>westindischen Inseln<<, das sind in diesem Fall hauptsächlich die größeren, also Cuba und Haiti, fest etabliert. Weitere Expeditionen erkundeten die Küsten Mittelamerikas. Dabei hörten sie von Einheimischen Geschichten von einem sagenhaften reichen Land. Wohl um die goldgierigen Fremden los zu werden, als auch die Gefahr einer Eroberung durch die Azteken zu verhindern, wenn sich diese beiden Mächte bekämpfen sollten. Cortez rüstete nun ein Expeditionsheer aus, es landete an der Küste, gerät in erste Kämpfe. Die Indianer Mittelamerikas sind von den Schusswaffen, den Stahlklingen und Eisenrüstungen, den berittenen Kämpfern, aber vor allem von der hellen Hautfarbe der Eindringlinge beeindruckt. Es gibt in diesem Kulturkreis die Fabel von den weißen Göttern, die eines Tages vom Meer her zurückkehren werden, und weiß der Kuckuck was bewirken werden …

Cortez durchschaute recht bald die politischen Konstellationen, suchte sich verbündete unter den von den Azteken unterjochten oder bekämpften Völkern Mittelamerikas. Sie dringen trotz Intrigen in den eigenen Reihen bis nach Tenochtitlan vor. Dort benehmen sie sich recht bald als Rüpel denn als Gäste. Der Herrscher, Montezuma, wird von ihnen als Geisel genommen, von seinen eigenen Leuten getötet, die Spanier aus der Hauptstadt vertrieben. Sie kehren aber wieder und in einem beispiellosen Gemetzel werden die Azteken besiegt, ihre Stadt fast dem Erdboden gleichgemacht. Nun thront das Kreuz über den Trümmern, dessen Macht letztlich genau so blutig wird, wie die des Kriegsgottes Huitzilopochtli war.

Im Großen und Ganzen ist die Geschichte im Heft korrekt wiedergegeben. Die nicht unbeträchtliche Rolle der Malinche, oder Donna Marina, einer Indianerin, die für Cortez als Dolmetscherin sehr wertvolle Dienste leistete, wird dagegen unterschlagen. In einem Bild scheint sie dargestellt, jedenfalls sieht es so aus, als ob sie zwischen Spaniern und Azteken dolmetscht, ohne sie namentlich zu nennen.




Der textliche Teil ist ziemlich schwülstig, wie noch viele andere Hefte zeigen werden. Die (west-)europäische Kultur wird stets als moralisch überlegen hervorgehoben: „Die Waffen schweigen, aber dafür sprechen jetzt die Priester und bekehren die götzendienerischen Indianer zum Christentum.“ Als ob die Christen keine Statuen, gleich ob aus Holz oder Stein, anbeten. Natürlich sind gewisse Bräuche der Azteken verwerflich, das massenhafte >>Opfern<<, tausende an einem Tag, für die Gunst der Götter, ist schwer bis gar nicht verständlich. Aber ist das töten, nach vorsichtigen Schätzungen von bis zu einer Million Menschen auf den Scheiterhaufen, kulturell wertvoller?
Die Zeichnungen Blumentritts wissen zu gefallen, obwohl da etwas an ihnen ist, das nachdenklich macht. Richtig, plötzlich macht es „klick“ und es sind massenhaft Bilder zu erkennen, die aus einer anderen Comicserie bekannt sind.

Einige Beispiele folgen in der Fortsetzung:
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Alt 19.11.2015, 10:21   #10  
Detlef Lorenz
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Hallo Freunde, es sollte hier schon längst weiter gehen. Probleme mit meinem Scanner verhindern dies momentan allerdings. Die Abbildungen sind in einem grauenhaften Zustand und nicht vorzeigbar. Irgendwann, irgendwie habe ich anscheinend Einstellungen verändert und nun ...
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Alt 19.11.2015, 12:29   #11  
FrankDrake
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Wird schon werden, kein Stress

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Alt 19.11.2015, 20:43   #12  
Armin Kranz
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Sehe ich ebenfalls so. Kein Grund für Hektik und Streß

Wenn ich das "Logbuch" fertig gelesen haben fange ich mit den Abenteuer der Weltgeschichte an; inzwischen haben sich einige Exemplare bei mir angesammelt, bin wirklich gespannt und neugierig

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Alt 21.11.2015, 13:45   #13  
Detlef Lorenz
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Hallo, hallo: nächste Woche bringe ich den Scanner zum Reklamieren. Wer weiß, wie lange der weg ist. Um die Zeit nicht nutzlos zu verbringen, Langeweile aufkommen zu lassen, verstört in der Nase ... werde ich textlich die Abenteuer erst mal weiterschreiben. Ich könnte natürlich auch die Textteile, bei denen es nicht so auf Illustrationen ankommt, hier schon einstellen und später noch einmal mit Bildern füllen.

Was meint ihr dazu!?
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Alt 21.11.2015, 14:12   #14  
FrankDrake
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Ich finde du solltest warten

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Alt 21.11.2015, 14:22   #15  
underduck
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Wir könnten es ja auch übergangsweise auch mal mit Fotos probieren ...
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Alt 21.11.2015, 14:34   #16  
Armin Kranz
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Laß dir Zeit. Mir macht es mehr Spaß deine Beiträge mit Bildbeispielen zu lesen als nur den reinen Text

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Alt 03.12.2015, 23:38   #17  
Detlef Lorenz
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Hier sind 3 Abbildungen zu sehen: einmal das Original und zwei Fälschungen. Welches welches ist, ist doch wohl klar …












Die beiden Nachahmungen haben nichts mit dem Mann, der ein Weltreich erobert, zu tun, sie sind beide aus einem späteren Heft, der Nummer 24, und befinden sich auf den Seiten 23 und 25. Das Original ist aus dem Jahr 1941 und findet sich auf der Seite 248. Hier sehen wir schön, wie sich Blumentritt bei Prinz Eisenherz bediente. Er war natürlich nicht der einzige Zeichner, andere taten es ihm gleich (wobei selbst Foster Vorbilder, wie etwa Gustav Dore, hatte). In der Comicgeschichte der 50er Jahre gibt es allerdings kaum einen Zeichner, der sich so permanent bei Foster bediente, wie Blumentritt. Höchstens für Titelbilder – Romane wie Comics – könnte ich noch Roland Becker, für die Serie „Hartmuth“ anbieten. Der ist hier aber nicht das Thema, obwohl, wegen des „Abbildungsklaues“ und dem schrägen Geschichtsbild, von zweifelhafter historischer Genauigkeit abgesehen, der Comic für eine Berichtserstattung interessant wäre.

Helmut Nickel griff das Thema ebenfalls auf. In der Serie „Hot Jerry“ thematisierte er die Vernichtung des aztekischen Reiches in der Serie „Don Pedro“. Aus bekannten Gründen wurde die Serie leider eingestellt, weshalb Nickel die Geschichte nicht zu Ende bringen konnte. In „Hot Jerry“ hörte seine Interpretation mit der Comic-Seite 23 des Heftes der Abenteuer der Weltgeschichte auf.

In der Vorschau auf die nächsten Hefte für die neue Reihe werden auf der dritten Umschlagseite folgende Titel genannt:




Heft 2 wurde gebracht, aber die Nummer 3 und 4 erschienen so nicht – warum auch immer. Völlig andere Titel gab es später, aber das folgt ebenfalls später.
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Alt 04.12.2015, 14:11   #18  
Detlef Lorenz
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Nummer 2: Die Verschwörer von Cartagena, Rächer der Unterdrückten.






„Rächer der Unterdrückten“, das liest sich doch dramatisch! Aber der Reihe nach: nach den 16ten Jahrhundert ist jetzt das 1. Jahrhundert der Schauplatz einer Erzählung. „Die Verschwörer von Cartagena“, womit Nova Carthago in Hispanien gemeint ist, eine Gründung der Karthager, planen den Sturz Neros, des „Gauklers und grausamen Despoten auf dem Kaiserthron.“ Als Nachfolger ist Galba, der Stadthalter einer spanischen Provinz ausersehen. Nach der gelungenen Machtübernahme wird dieser „ein würdiger Kaiser auf dem Thron der Caesaren.“ Zur Unterstützung der Rebellion eilt Vindex, der Statthalter einer gallischen Provinz hinzu. Zum Glück, denn: „Der große Sieg seiner Truppen entscheidet in letzter Minute das Schicksal Roms.“ Zu Beginn der Erzählung sehen wir zwei Kommandanten auf einem römischen Kriegsschiff, die beschließen, einer der unter Deck sich abschindenden Rudersklaven, Licinius, zu befreien. Er soll als Zeuge vor Galba auftreten, um diesen von der Machtgier Neros zu überzeugen.

Das oben geschilderte liest man auf der 2. Umschlagseite und der ersten Comicseite … und hier steht nichts als Unsinn! Nero: sein Ruf wurde von den Reichen und Mächtigen nach seinem Tode in den Schmutz gezogen. Nach dem Brand Roms, Nero in die Sandalen geschoben und „mit der Leier vom Balkon seines Palastes begleitet“, wofür es nicht die geringsten Beweise gibt, lies er die zerstörten Stattteile neu errichten, mit dem Geld der Aristokraten, die für diese Maßnahmen nicht das geringste Verständnis aufbrachten.(1) Auch die Unterbringung und Verpflegung der obdachlosen Bevölkerung auf dem ansonsten für das gemeine Volk gesperrte Marsfeld, erzeugte in der römischen konservativen Klasse Unwillen und Abscheu. Kurz und gut: Nero war bei der Bevölkerung beliebt, bei den Reichen und Mächtigen verhasst, er hatte schon zu Lebzeiten und erst recht danach, ein schlechte Presse. Galba dann als seinen Nachfolger und als einen würdigen Kaiser vorzustellen, ist natürlich ein Witz, denn er hat nur vom Juni 68 bis Januar 69 n.u.Z. regiert, also ein gutes halbes Jahr. Sein Nachfolger Otho, ebenfalls durch einen Staatsstreich an die Macht gekommen, war bis zum April des Jahres Herrscher und Vitellius danach bis zum Dezember. Erst Vespasian gelang es, das wankende Staatsschiff in den Griff zu bekommen. Er regierte bis zum Jahr 79, also gut 10 Jahre.

Aber zurück zu den Verschwörern von Cartagena: Vindex´ großer Sieg in letzter Minute, siehe oben, war tatsächlich eine Niederlage, erlitten bei Lugdunum, dem heutigen Lyon, die mit seinem Selbstmord endete! Ein weiteres großes Thema in der Literatur und, vor allem, der Filmgeschichte, sind die antiken Rudersklaven. Um es auch hier kurz zu machen, es hat sie nie gegeben! Der Ruderer war ein Beruf, für den man eine Ausbildung brauchte, gut behandelt und verpflegt wurde. Erst im christlichen Spätmittelalter kam die Sitte der angeketteten Sklaven auf. Verurteilte Verbrecher wurden in der Antike meist in Bergwerke geschickt, aber nicht auf die Galeeren. Filme wie „Ben Hur“ sind mit Schuld an dieser entstellenden Darstellung. Klar gab es den trommelnden Taktgeber, wie sollten die Ruderer auch sonst im Gleichklang ihre Tätigkeit ausführen.





Erst auf der sechzehnten Comicseite, im Mittelteil, erscheint Nero das erste Mal im Bild. Er sitzt in seiner Loge im „Collosseum und entscheidet mit einem Daumenwink über Leben und Tod der Gladiatoren.“ Hier ist ebenfalls alles falsch! Das Kolosseum wurde erst in den Jahren 72 – 80 n. d. Z. von Vespasian, der dem Geschlecht der Flavier entstammte, errichtet. Daher heißt es eigentlich Flavisches Theater. Seinen gebräuchlichen Namen erhielt es vermutlich von der riesigen Statue, die sich Nero errichten ließ und nach seinem Tode dem Sonnengott Sol geweiht wurde. Die durch die modernen Medien ausgeübte Geste des Daumen nach oben oder nach unten, für Leben oder Tod, ist so nicht überliefert und auch nie gebräuchlich gewesen. Selbst unterlegene Kämpfer konnten auf Gnade hoffen, wenn sie zuvor tapfer gekämpft hatten. Auch der Kaiser griff selten in die Urteilsverkündung ein, er überließ es meist den Zuschauern – die Gunst des Volkes ist jedem Herrscher wichtig, bis in die heutige, von Umfragen bestimmte, Gegenwart.

Auf einem einzigen Bild im ganzen Heft wird auf derselben Seite Nero als Leierspieler gezeigt und erwähnt, dass er „nicht zurückschreckte, ganz Rom in Brand zu setzen.“ Dazu kann ich später, viel später, im Heft 40 etwas zu sagen, denn Nero wurde innerhalb der Reihe ein zweites Heft gewidmet. Derlei historische Kuriositäten gibt es weiterhin zu Hauf in dieser Nummer 2. Allein damit könnte ich ein ganzes Buch füllen, aber mit diesen wenigen exemplarischen Beispielen soll es genug sein.




Das letzte Comicbild zeigt die jubelnde Bevölkerung, wie sie Galba feiert. Diesem erscheint es wie die Erfüllung seines Lebens, er ist Kaiser, so der Text. Allerdings soll er tatsächlich bereits nach der Ermordung Caligulas, 41 n. d. Z., gedrängt worden sein, sich die Macht als Kaiser anzueignen. Er hat abgelehnt, wohl wissend, dass dieser Posten so erstrebenswert nicht sein kann (siehe oben). Hans-Jürgen Linden war für den Text zuständig und Eugen Blumentritt für die Zeichnungen, und dessen Anlehnungen an Prinz Eisenherz sind erneut vielfältig.

Die letzte Umschlagseite zeigt eine Rückschau auf Heft 1 und eine Vorankündigung auf die Nummern 3 und 4. Diese zeigen noch immer den Titel „Ein Herzog rettet Europa“ (Nr.4) und „Geiserich zieht nach Afrika“. Welche nun tatsächlich erschienen sind, werden wir demnächst hier sehen.

(1)Siehe dazu auch die Albenreihe „Murena“.

Falls sich der Leser schon nach diesen zwei Heften fragen sollte, was fasziniert mich denn an dieser Reihe, wo sie doch von Nachahmern und Geschichtsfälschern wimmelt: es wird inhaltlich besser, deutlich besser und auch die Zeichnungen gefälliger. Blumentritt bleibt allerdings konsequent bei seiner Praxis, Foster als Vorbild zu nehmen. Mit haben die „Abenteuer der Weltgeschichte“ damals viel Spaß gemacht, wenn ich auch viele Fakten in späteren Jahren neu lernen musste.
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Alt 04.12.2015, 14:36   #19  
FrankDrake
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Man darf dabei auch nicht vergessen wann die Hefte auf den Markt kamen, zu welchem Preis und an welches Publikum sie sich richteten.
Als wirkliche Weiterbildung waren sie sicher nicht gedacht.

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
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Alt 04.12.2015, 14:52   #20  
Servalan
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Warum gehst du so hart mit den Comicautoren ins Gericht?
Klar, heute wissen wir alles besser. Aber Historiker in Lohn und Brot (meist an der Uni oder bei Instituten) sind jederzeit besser unterrichtet als das gewöhnliche Publikum. Bis die Erkenntnisse Allgemeingut werden, vergehen gut und gern dreißig bis fünfzig Jahre.

Die Comicautoren Linden und Blumtritt zählen meiner Meinung nach zum gewöhnlichen Geschichtspublikum. Die haben weder Kongresse und Tagungen besucht, wo die neuesten Ergebnisse der Forschung präsentiert wurden, noch historische Fachzeitschriften und Fachliteratur gelesen.
Meiner Ansicht nach geben die "Fehler" gute Hinweise darauf, woran sie sich orientiert haben: nämlich an populärwissenschaftlicher Literatur und Belletristik sowie an den Kinoprogrammen der Zeit. Comicautor war damals ein schlecht angesehener, mies bezahlter Beruf - also fiel so etwas wie Forschung und Recherche flach. Und wer für ein Publikum aus Kindern und Jugendlichen schrieb, der wurde sowieso nicht ernst genommen.

1951 lief Quo Vadis an, ein Sandalenfilm nach dem historischen Roman (1895) von Henryk Sienkiewicz. Der verzückt blickende Nero mit der Leier, der sich am abgefackelten Rom sattsieht, gehört zu Peter Ustinovs Paraderollen und hat sein Star-Image geprägt. Der Comic kommt circa anderthalb Jahre später in den Handel und bestätigt die Fans des Monumentalfilms. Ich kann mir sogar vorstellen, daß Standbilder aus dem Film als Vorlagen benutzt worden sind.
Wie üblich dieses Verfahren war, zeigt ja das 8. Asterix-Album: Asterix und Kleopatra, das Goscinny und Uderzo augenzwinkernd an den Oscar-Blockbuster Cleopatra (USA 1963) von Joseph L. Mankiewicz mit Elizabeth Taylor angelehnt haben.

Sieh es einmal so: Niemand entkommt den Bedingungen der Gegenwart.
Thomas Mann hat sich bei seinem Josephsroman sogar an den damals aktuellen Forschungsergebnissen orientiert. Nach heutigen Erkenntnissen wimmelt der trotzdem von Fehlern und Trugschlüssen.
Das ist der Lauf der Zeit.

Geändert von Servalan (04.12.2015 um 15:36 Uhr)
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Alt 04.12.2015, 21:02   #21  
Detlef Lorenz
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Zitat von FrankDrake Beitrag anzeigen
Man darf dabei auch nicht vergessen wann die Hefte auf den Markt kamen, zu welchem Preis und an welches Publikum sie sich richteten.
Als wirkliche Weiterbildung waren sie sicher nicht gedacht.
Die ersten Hefte vielleicht nicht, aber las dich überraschen, auch wenn es noch ein wenig dauert ...
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Alt 04.12.2015, 23:54   #22  
Detlef Lorenz
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Warum gehst du so hart mit den Comicautoren ins Gericht?
Weil ich in meiner Einleitung Wert auf den historischen Kontex gelegt habe. Und da ich weiß, wie es mit der Inhalten der Serie weitergeht, kann ich über die Darstellungen in den ersten Heften schon ein wenig spotten.

Zitat:
Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
Klar, heute wissen wir alles besser. Aber Historiker in Lohn und Brot (meist an der Uni oder bei Instituten) sind jederzeit besser unterrichtet als das gewöhnliche Publikum. Bis die Erkenntnisse Allgemeingut werden, vergehen gut und gern dreißig bis fünfzig Jahre.
Sicherlich gewinnen wir jede Woche neue Erkenntnisse, aber bereits seit der Antike waren die Regierungszeiten der römischen Kaiser bekannt. Und das ein Herrscher mit nur einem halben Jahr auf dem Thron nichts wirkliches bewegen kann, sollte doch auch ohne Studium einem von selbst einleuchten.

Zitat:
Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
Die Comicautoren Linden und Blumtritt zählen meiner Meinung nach zum gewöhnlichen Geschichtspublikum. Die haben weder Kongresse und Tagungen besucht, wo die neuesten Ergebnisse der Forschung präsentiert wurden, noch historische Fachzeitschriften und Fachliteratur gelesen.
Damals gab es durchaus Möglichkeiten sich zu orientieren: Die vorhandenen städtischen Büchereien boten für jedes Thema ausreichend Material - und ich weis, was ich hier schreibe. Ein halber Tag Quellenstudium reichte aus, um die Grunddaten des angestrebten Themas zu erfahren. Das Nero Rom in Brand gesteckt hatte, mag selbst in den 50gern noch zum Allgemeinwissen gehört haben, auch durch die schauspielerische Glanzleistung eines Peter Ustinov, wie du weiter unten durchaus richtig schreibst.

Und Blumentritts Leistung als Zeichner der ersten beiden Heftes habe ich nur an seiner "Vorlage" Hal Foster gemessen. Später sind seine "Eigenkreationen" durchaus gelungen, wenn er auch nie von seinem Vorbild abkommen mochte.


Zitat:
Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
Meiner Ansicht nach geben die "Fehler" gute Hinweise darauf, woran sie sich orientiert haben: nämlich an populärwissenschaftlicher Literatur und Belletristik sowie an den Kinoprogrammen der Zeit. Comicautor war damals ein schlecht angesehener, mies bezahlter Beruf - also fiel so etwas wie Forschung und Recherche flach. Und wer für ein Publikum aus Kindern und Jugendlichen schrieb, der wurde sowieso nicht ernst genommen.
Ich denke, Comicautor war damals überhaupt kein Beruf, eher eine Berufung. Selbst wenn keine oder wenig historische Fehler, im Text, wie im Bild auftreten, wurde man nicht ernst genommen. An wen ich da denke, dürfte klar sein: Helmut Nickel und mit geringen Abstrichen Willi Kohlhoff. Auch sie versuchten mit ihren Comics nicht in der Öffentlichkeit zu prahlen, obwohl sie u.a. mit Quellenstudien wie "National Geografic" arbeiteten.

Zitat:
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1951 lief Quo Vadis an, ein Sandalenfilm nach dem historischen Roman (1895) von Henryk Sienkiewicz. Der verzückt blickende Nero mit der Leier, der sich am abgefackelten Rom sattsieht, gehört zu Peter Ustinovs Paraderollen und hat sein Star-Image geprägt. Der Comic kommt circa anderthalb Jahre später in den Handel und bestätigt die Fans des Monumentalfilms. Ich kann mir sogar vorstellen, daß Standbilder aus dem Film als Vorlagen benutzt worden sind.
Wie üblich dieses Verfahren war, zeigt ja das 8. Asterix-Album: Asterix und Kleopatra, das Goscinny und Uderzo augenzwinkernd an den Oscar-Blockbuster Cleopatra (USA 1963) von Joseph L. Mankiewicz mit Elizabeth Taylor angelehnt haben.
Ein wenig mehr muß sich Linden schon als nur an Kinobesuchen oder so unsäglichen verfilmten Romanen wie "Qou Vadis" orientiert haben. Für das Heft 1 habe ich keine historischen Fauxpas´festgestellt und da wird nicht nur der Film "Der Hauptmann von Kastillien", mit Tyronne Power, als Quelle hergehalten haben. Dafür sind die Themen einfach zu komplex.

Das Standbilder (Aushangfotos, denke ich mal) als Vorbilder gedient haben, glaube ich eher nicht, der schon weiter oben erwähnte Prinz Eisenherz mußte als Hauptinspirationsquelle herhalten.


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Sieh es einmal so: Niemand entkommt den Bedingungen der Gegenwart.
Thomas Mann hat sich bei seinem Josephsroman sogar an den damals aktuellen Forschungsergebnissen orientiert. Nach heutigen Erkenntnissen wimmelt der trotzdem von Fehlern und Trugschlüssen.
Das ist der Lauf der Zeit.
Wenn in späteren Jahren neue Informationen auftauchen, ist der Verfasser, von Romanen, Filmen, udgl. von jeder Schuld frei, daran gibt es kein Zweifel. Aber das Nero nicht im Kolosseum sitzen konnte, weil es das noch gar nicht gab, das Vindex seine Schlacht verloren hatte, war alles seit 68 n.d.Z. bekannt. Gelegentlich verselbständigen sich Fehlinformationen, wie das leidige Thema mit den US-Kavalerie Forts im Wilden Westen, dass ist natürlich, sozusagen. Sieht ja auch schaurig schön aus, Rom brennt und der Kaiser singt dazu elegische Weisen auf der Leier...

Danke aber fürs "mitmachen"! Gibt mir Kraft und macht Mut zum Weitererzählen und zum Diskutieren.
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Alt 05.12.2015, 00:10   #23  
Maxithecat
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Zitat von Detlef Lorenz Beitrag anzeigen
Gelegentlich verselbständigen sich Fehlinformationen, wie das leidige Thema mit den US-Kavalerie Forts im Wilden Westen, dass ist natürlich, sozusagen.
Zu dem Thema hast du ja bereits für Sheriff Klassiker #3 einen Artikel geschrieben. Wird dann wohl 2016 erscheinen.
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Alt 05.12.2015, 03:23   #24  
Hinnerk
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Zitat von Detlef Lorenz Beitrag anzeigen
Mir kommen die Schiffe bei der Ankündigung für Geisereich so bekannt vor. Sind die auch von Foster inspiriert? Oder sehe ich schon Gespenster?
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Alt 05.12.2015, 09:10   #25  
Detlef Lorenz
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Zitat:
Zitat von Hinnerk Beitrag anzeigen
Mir kommen die Schiffe bei der Ankündigung für Geisereich so bekannt vor. Sind die auch von Foster inspiriert? Oder sehe ich schon Gespenster?
Nein, das siehst du völlig richtig; auch den Felsen von Gibralter - damals noch die Säulen des Herkules - findest du, einschließlich der davor herumfliegenden Möven, auf der PE-Seite 255. Die Schiffe sind aus einer anderen Seite ...
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