COMIC REPORT 2011 Jahrbuch

[G.Nem.]

Zitat von 74basti

(...)Der Verlag hat mir dann mitgeteilt, man hätte in der letzten Woche die Rechnung per jpg rausgeschickt...
Die habe ich aber nicht bekommen (...)

Da musste ich jetzt lachen, werter basti. Ich mein, ist doch super dass das Buch ohne Rechnung ankommt! Kleiner Scherz!

Zitat von Ringmeister

Bei solchen Sachen zahle ich gerne Vorkasse,
was die Jungs geleistet haben, ist schon klasse

Danke für`s Lob, Ringmeister. Wir mussten unsere entsetzliche Prahlerei in der Presse-Erklärung ja irgendwie wieder ausbügeln. In einer guten Presseerklärung muss man sich nämlich ganz klein und bescheiden geben. Das machen schließlich alle so.

Aber zurück zum Ernst des Lehms.

Die meiste Kritik gab es bis jetzt zum gewählten Format. Das will ich hier mal jetzt ein bisschen verteidigen.
Wir sahen und sehen uns in der Tradition der Fortsetzung der Jahrbücher aus dem Ullstein-Verlag. Das waren bekanntlich Taschenbücher, mit z. T. echter Bleiwüste. Das wollten wir aber nicht machen, aber trotzdem den Buch-Charakter bewahren. Bleibt also nur das Format was wir gewählt haben.
Es sieht so aus, wie wenn der Comic-Report-2012 dann 200 Seiten haben könnte. Da wird der Buchcharakter noch deutlicher.

Und zum anderen ... da zitiere ich mich jetzt selbst ... die Wahl des richtigen Formats ist für mich erstmal eine Frage der Ökonomie.
Z. B. haben Buchhändler nicht unbegrenzten Platz in ihren Läden zur Verfügung. Oder mit dem gewählten Format hat man auch weniger Lagerprobleme. Der leichtere Versand ist ein weiterer Punkt.

Viele grosse Verlagshäuser sind in der Vergangenheit dazu übergegangen von ihren grossformatigen Magazinen eine quasi Pocket-Ausgabe anzubieten. Magazine-to-go! Derlei geschieht ja nicht ohne Grund.

Zum Inhalt! Da kam neulich bei einem Telefonat mit einer hier sehr bekannten Ente wieder das Argument - in eurem Comic-Report stehen ja lauter Sachen die man schon weiß.
Dem kann ich nur entgegen halten, dass der Comic-Report aus meiner Sicht hauptsächlich für Normal-Leser gedacht ist. Also nicht in erster Linie für Insider aus der Branche, die täglich das Comic-Gras wachsen hören.

[Martin]

ich finde, wie schon gesagt, das Format ganz ok

[Matthias]

Dem kann ich nur entgegen halten, dass der Comic-Report aus meiner Sicht hauptsächlich für Normal-Leser gedacht ist. Also nicht in erster Linie für Insider aus der Branche, die täglich das Comic-Gras wachsen hören.

Gerüchtweise soll sogar noch Comic-Freaks ohne Internet-Anschluß geben!

[Scheuch]

Und wie erfahren die von dieser Publikation?

[74basti]

Zitat von G.Nem.

...
Die meiste Kritik gab es bis jetzt zum gewählten Format. Das will ich hier mal jetzt ein bisschen verteidigen.
Wir sahen und sehen uns in der Tradition der Fortsetzung der Jahrbücher aus dem Ullstein-Verlag. Das waren bekanntlich Taschenbücher, mit z. T. echter Bleiwüste. Das wollten wir aber nicht machen, aber trotzdem den Buch-Charakter bewahren. Bleibt also nur das Format was wir gewählt haben.
Es sieht so aus, wie wenn der Comic-Report-2012 dann 200 Seiten haben könnte. Da wird der Buchcharakter noch deutlicher.

Und zum anderen ... da zitiere ich mich jetzt selbst ... die Wahl des richtigen Formats ist für mich erstmal eine Frage der Ökonomie.
Z. B. haben Buchhändler nicht unbegrenzten Platz in ihren Läden zur Verfügung. Oder mit dem gewählten Format hat man auch weniger Lagerprobleme. Der leichtere Versand ist ein weiterer Punkt.

Viele grosse Verlagshäuser sind in der Vergangenheit dazu übergegangen von ihren grossformatigen Magazinen eine quasi Pocket-Ausgabe anzubieten. Magazine-to-go! Derlei geschieht ja nicht ohne Grund.

Ich persönlich mag ja die grossen Formate grundsätzlich lieber, aber bei aller "Meckerei" darf man ja auch nicht vergessen, dass die Wirtschaftlichkeit auch Auswirkung auf das Format hat. Angesichts der Konzeption des Bandes kann ich aber mit dem "kleinen" FOrmat sehr gut leben (ausserdem ist es auch grösser als die Comic-Jahrbuch-TBs. Ist so zwischen Magazin und Buch angesiedelt.

Zum Inhalt! Da kam neulich bei einem Telefonat mit einer hier sehr bekannten Ente wieder das Argument - in eurem Comic-Report stehen ja lauter Sachen die man schon weiß.
Dem kann ich nur entgegen halten, dass der Comic-Report aus meiner Sicht hauptsächlich für Normal-Leser gedacht ist. Also nicht in erster Linie für Insider aus der Branche, die täglich das Comic-Gras wachsen hören.

Ist es nicht immer so, dass viele vieles wissen? Das ist ja nur so, weil wir auch schon viel gelesen haben.
Bei der Publikationsform finde ich es auch gar nicht so schlimm - die Mischung macht es schließlich + ich denke, der Comic-Report hat eine gute Chance auf dem Markt - und das ist besser, als wenn es zu speziell ist, und nur wenige das Buch kaufen.
Und man sieht, dass der Werbeanteil überraschend hoch ist. Daher schlägt sich das ja auch positiv auf den Preis nieder, gelle?

[Eldorado]

Zitat von G.Nem.

Zum Inhalt! Da kam neulich bei einem Telefonat mit einer hier sehr bekannten Ente wieder das Argument - in eurem Comic-Report stehen ja lauter Sachen die man schon weiß.
Dem kann ich nur entgegen halten, dass der Comic-Report aus meiner Sicht hauptsächlich für Normal-Leser gedacht ist. Also nicht in erster Linie für Insider aus der Branche, die täglich das Comic-Gras wachsen hören.

Nicht nur das, ich möchte der Behauptung, "Sachen, die man schon weiß" auch ganz entschieden widersprechen!

Ich hab das Buch noch nicht komplett gelesen, aber allein was die Marktberichte mit den Anteilen der einzelnen Genres, Publikationsformen und Verlage betrifft ist das eine höchst interessante Informationsfülle, die ich so sonst bisher nirgendwo gelesen habe.
Früher gab es so einen Marktbericht ja mal in der Comixene von Martin Jurgeit, aber erstens ist das Jahre her und zweitens ging auch der nicht annähernd so ins Detail.

Das ist genau das, was ich lesen will und sicher nich nur für Händler sehr aufschlussreich.

[G.Nem.]

Zitat von ELDORADO

(...) Das ist genau das, was ich lesen will und sicher nich nur für Händler sehr aufschlussreich.

Ich kann es noch gar nicht fassen ... unser grösster Skeptiker ist (zumindest in Teilbereichen) überzeugt ... wir müssen doch was richtig gemacht haben ... ... oder?

... und Danke für's Lob!

[G.Nem.]

Zitat von Scheuch

Und wie erfahren die von dieser Publikation?

Z. B. durch Comic-Händler die es ihnen empfehlen!

[Eldorado]

Zitat von G.Nem.

Ich kann es noch gar nicht fassen ... unser grösster Skeptiker ist (zumindest in Teilbereichen) überzeugt

Nützt ja nix.
Wenn das Werk nun mal gut ist, muss ich das auch sagen.

Jetzt hier und da noch ein wenig Frakturschrift und alles wäre perfekt.

[G.Nem.]

Zitat von ELDORADO

Jetzt hier und da noch ein wenig Frakturschrift und alles wäre perfekt.

Gaaanz falsche Abteilung!

[underduck]

Das Thema stand unter Bücher und Romane. Da gehört es mMn wirklich nicht hin.

Ich schiebe es jetzt mal ins öffentliche "Comics allgemein!

[jakubkurtzberg]

Buch ja, Romane? Nein! Von daher richtig hier.

[Mick Baxter]

Reicht denn nicht EIN Kriterium?

[underduck]

Auch das Comicjahrbuch der ICOM ist für mich kein normales Buch, sondern Sekundärliteratur. Es gehört damit auch eindeutig zu Comics.