27.01.2021, 10:00 | #4776 |
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Da war er so groß wie ein sehr großer T.rex (ca. 15-20m lang). So groß, dass die weiße Frau bequem in seiner Hand sitzen konnte, Füße und Kopf aber zu beiden Seiten rausragten.
In Skull Island passte schon ein ganzer Hubschrauber in seine Hand passte. Und nun ist der nochmal größer. Der Peter-Jackson-King Kong dürfte die kleinste Version des Riesenaffen gewesen sein (wenn man My Big Friend Joe nicht dazuzählt). lg Task |
27.01.2021, 10:06 | #4777 | ||
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Zitat:
God's own Country ist fantastisch, dazu mein Review aus dem alten Forum: Zitat:
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27.01.2021, 10:43 | #4778 |
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Da würden mich Tipps von dir in dem Genre interessieren.
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27.01.2021, 11:15 | #4779 |
Erleuchteter
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Call me by your Name war sehr schön...
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27.01.2021, 11:28 | #4780 |
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Den hab ich bei Netflix verpasst.
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27.01.2021, 12:05 | #4781 |
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Hier meine Favoriten mit homosexueller Thematik: Beautiful Thing (1996) - Coming of Age und Coming Out Film, inklusive Romanze Just a Question of Love, Original: Juste une question d'amour (2000) - Coming Out Film, inklusive Romanze aus Belgien Shelter (2007) - Coming Out Film, inklusive Romanze I Killed My Mother (2009) - Drama mit Fokus auf dem gespannten Verhältnis zwischen Sohn und Mutter Pride (2014) - Comedy/Drama Film mit historischem Hintergrund bezüglich der Streiks der Minenarbeiter in Großbrittanien im Jahr 1984 Heute gehe ich allein nach Hause (2014) - Coming Out Film, inklusive Romanze mit dem Thema Blindheit Die Mitter der Welt (2016) - deutscher Coming Out Film God's Own Country (2017) - wurde ja schon diskutiert Call Me By Your Name (2017) - Drama mit Coming of Age und romantischen Elementen Love, Simon (2018) - klassischer Highschool Film The Boys in the Band (2020) - Kammerspiel, Verfilmung eines Theaterstücks mit prominenter Besetzung Uncle Frank (2020) - Road Movie |
27.01.2021, 12:11 | #4782 |
Nerd-Tausendsassa
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The Boys in the Band. Sehr guter Film. Hat mir sehr gefallen. Call me by your Name ist auch ganz groß aber tatsächlich ist Brokeback Mountain wohl mein favorisierter Film zu dem Thema.
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27.01.2021, 14:30 | #4783 |
Erleuchteter
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Natürlich, der war auch ganz ausgezeichnet.
Blau ist eine warme Farbe ist ebenfalls sehr gut... |
27.01.2021, 15:00 | #4784 |
DC Fanboy
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Da ich generell weder auf Liebes- noch Beziehungsdramen stehe, werden diese Filme wohl auf ewig an mir vorbei gehen.
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27.01.2021, 15:11 | #4785 |
Optimist-innen
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The Boys in the Band ist da wohl der interessanteste für mich.
Aber Liebesfilme würde ich mir alleine niemals ansehen, nur als Kompromiss mit meiner Frau. |
27.01.2021, 15:13 | #4786 |
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27.01.2021, 16:42 | #4787 |
DC Fanboy
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27.01.2021, 17:34 | #4788 | |
Skynet Savior
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Zitat:
Aber wenn dem nicht so ist, dann vergiss, was ich da geschrieben habe. |
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27.01.2021, 17:34 | #4789 |
Optimist-innen
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Das sowieso. Sie sagt "spring", Ich frage "wohin".
Manchmal, wenn sie gut drauf ist, darf ich aber auch mitentscheiden. |
27.01.2021, 17:46 | #4790 |
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Es gibt Filme, da sagt man "sie sind schlecht". Aber was man meint ist, dass der Film nicht gut ist, deutliche Schwächen hat. Er funktioniert trotzdem als Film, man möchte ihn nur nicht empfehlen oder noch einmal ansehen. Für mich gehören der zweite Thor und Suicide Squad in die Kategorie.
Dann gibt es Filme, die sind schlecht aber haben trotzdem und grade deswegen einen gewissen Unterhaltungswert. Sharknado und Sharktopus fallen in die Kategorie. Und dann gibt es noch Filme, die es eigentlich nicht geben dürfte. Filme, wo man sich denkt "was hat die denn dabei geritten" und "warum wurde das durchgewunken". Filme, die wirklich auf allen Ebenen versagen und keine Daseinsberechtigung haben. Diese Filme sind kurioser Weise oft mit einem ordentlichen Budget ausgestattet und/oder haben große Namen im Cast/Team. Zu dieser Kategorie gehören für mich After Earth und die Legende von Aang. Ich habe mir die Tage Artemis Fowl auf Disney+ angesehen... Ja, dieser Film kommt nirgendwo gut weg - zurecht. Aber diese kritischen Stimmen kannte ich nicht. Ich bin völlig Blauäugig rangegangen. Unbeschadet überstanden habe ich es nicht. Dieses...Etwas... gehört wirklich und ohne Übertreibung zu den Schlechtesten Filmen die ich je gesehen habe. Er macht wirklich alles falsch. Alles? Gut, dass ist etwas übertrieben. Den Plot hätte man durchaus halbwegs retten können und die Effekte sehen ganz gut aus. Der Rest - Drehbuch, Schauspieler, Script, Dialoge, Storytelling, Pacing, Plotholes - das ist alles unterstes Niveau. Los geht es damit, dass dieses Vehikel die erste goldene Regel des Filmes bricht: Show, dont tell. Die ersten gut 10 Minuten des Filmes bekommen wir aus dem Off von Josh Gad (der aus irgendeinem Grund glaubt er müsse Batman synchronisieren) erklärte was für eine geile Sau Artemis Fowl doch ist. Es ist der intelligenteste Junge der Welt, hat Schachweltmeister geschlagen und Opernhäuser designed, etc. Aber was zeigt uns das Bild, während hier ganze Lobeshymnen auf seinen Verstand gesungen werden? Wie das Kerlen ganz cool surfen und Skateboard fahren geht. Der Film zeigt uns nicht, das klein Arti ganz schlau ist, wir als Zuschauer sollen das glauben, weil irgendwer uns das erzählt. Es wird auch im weiteren Film nicht gezeigt. Hier und da tut er mal was cleveres, dann wieder stellt er sich selten dämlich an, wenn er zum Beispiel den Fernseher anschreit weil eine Nachrichtensprecherin böse über seinen Papi geredet hat. Der Vater ist auch so eine Sache. Als Josh Batgad endlich die Klappe hält macht der Schulpsychologe weiter und erzählt uns, dass Arti so mies drauf ist weil sein Papi nie zuhause ist. Schnitt zum Hause der Fowls, wer sitzt da ganz lässig auf der Couch? Richtig, Papa Fowl. Und klein Arti macht auch keinen Hehl draus, scheint also für ihn doch normal, dass Papa da ist. Wieder gehen erzähltes und gezeigtes auseinander. Aber Gut, weg vom Psychologen, Gad darf weiter den Plot runterrasseln. Bin ich hier in einem bebilderten Hörbuch gelandet?! Das nächste große Problem ist die Figur des Protagonisten. Ich möchte hier nicht schlecht über ein Kind sprechen, aber den Schauspieler sehe ich in ihm auch nicht. Die Figur, die er spielt ist aber so unfreiwillig hassenswert wie ich es selten gesehen habe. Absolut von sich selbst eingenommen, immer auf übercool getrimmt. Man stelle sich Wesley Snipes am Set von Blade vor. Bloß als Kind. Mit einem Anwalt als Vater, was er allen aufs Auge drückt. Wenn das schon unsympathisch klingt, dann denkt dran, dass immer wieder aus dem Off erklärt wird wie geil und intelligent er doch ist. Boah, war das widerlich. Und das soll der Protagonist sein, mit dem wir mitfiebern sollen... Die Dialoge sind auch zum Weglaufen. Beispiel: Vater zu Arti: "Du glaubst doch an Elfen" Arti zu Vater: "ich möchte an dich glauben!" *würg* Die anderen Figuren/Schauspieler sind auch nicht besser. Hervorstechen tun nur Josh Gad - ja, obwohl er den ganzen Film über aus dem Off labert - und Judi Dench. Ersterer liefert als Hagrid-Cosplayer mit Batman-Stimme eine recht passable Show ab. Judi Dench hingegen sieht man an, wie viel Bock sie auf den Mist hatte (sie sollte dringend ihren Agenten feuern. Oder vergiften). Mein Lieblingsmoment war als die mit toten Augen "Top of the Morning" direkt in die Kamera sagt - und das mit einer Stimme so rau, dass sie selbst Harrison Fords Whiskey-Zigarre-und-Reißzwecken-Stimme ohne Gegenwähr wegraspelt. Ich glaube auch nicht, dass die Szene zum Film gehörte. Das war Denchs Reaktion, als sie das Drehbuch gelesen hat. Zufällig lief eine Kamera mit. Ich konnte mich die meiste Zeit des Filmes gut mit Judi Dench identifizieren. Ich hatte auch keinen Bock, hab ständig mit den Augen gerollt und Gott und die Welt dafür verflucht, dass ich in diese Situation reingerutscht bin. Ihr mögt jetzt denken "was stellt er sich so an, der Film geht doch grade mal anderthalb Stunden". Aber das sind keine normalen 90 Minuten. Das sind die 90 Minuten langweile Geschichtsstunde kurz vor Schulschluss wenn man weiß, dass zuhause ein Tolles Game weitergespielt werden will. Die 90 Minuten, die man im November auf dem Bahnhof auf einer viel zu unbequemen Bank sitzt und auf den Zug wartet. Das sind 90 Minuten, die sich ziehen wie heißer Industrie-Käse. In den 90 Minuten hätte ich die ganze Herr-der-Ringe-Trilogie gucken können... Auch als Abenteuerfilm kann das Ding überhaupt nicht Punkten - es gibt einfach keine Sets zu sehen. Neben der Elfenwelt, die kurz mal gezeigt wird (und aussieht wie eine Mischung aus Santas Werkstatt und Tron) spielt der ganze Film in und um die Fowl-Villa. Gut, es gibt einen winzigen Ausflug nach Italien, aber der Zählt nicht, weil das, was dort passiert dem widerspricht, was im Klimax passiert. Klein Artis weiteste Entfernung zu seinem eigenen Wohnzimmer bestreitet er, als er am Anfang zur Schule geht. Selbst der McGuffin - eine Art Farbergé-Eichel mit Plotdevise-Power - befindet sich IN der Kack-Villa. Ich könnte tatsächlich noch ein ganzes Weilchen weiter ranten, ich habe noch lange nicht alle Kritikpunkte abgearbeitet. Aber um unser aller geistiger Gesundheit willen mache ich jetzt doch den Deckel zu. Eines müsst ihr eine Sache nur noch bedenken: das Ganze beruht auf einer beliebten Buchreihe, für deren Fans das alles hier noch viel schlimmer sein muss. Fazit: dieser Film ist wirklich eines der schlechtesten Machwerke, die ich je gesehen habe. Er sowas hätte keine Qualitätsprüfung überleben dürfen. 1/10 Punkte. So, dieser Text ist eigentlich viel zu lang für so ein schändliches Werk ausgefallen. Aber für mich war das Trauma-Bewältigung. lg Task |
27.01.2021, 17:55 | #4791 |
Optimist-innen
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90 Minuten, in denen Du an allen Song Contests der letzten Monate hättest teilnehmen können. |
27.01.2021, 17:55 | #4792 |
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Du lachst, während ich leide?
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27.01.2021, 17:57 | #4793 |
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Geteiltes Leid
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27.01.2021, 17:59 | #4794 |
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Hast du ihn auch gesehen?
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27.01.2021, 18:05 | #4795 | ||
Captain Rezi
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Zitat:
Zitat:
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27.01.2021, 18:20 | #4796 |
DC Fanboy
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27.01.2021, 18:20 | #4797 |
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27.01.2021, 18:25 | #4798 |
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Achso, okay. Ich kann nicht sagen, dass ich ihn dir empfehlen will.
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27.01.2021, 18:27 | #4799 |
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Zumindest hast du mich mit der Rezension gut unterhalten.
Und ich bin froh, dass ich den als Buchleser nun auf keinen Fall gucken muss. |
27.01.2021, 18:31 | #4800 |
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Das ist ja auch das schlimme an der Sache: nach diesem Schmotz wird jeder einen Bogen um die Bücher machen.
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