Marvel-Verwirrung: Condor & Co.

[jakubkurtzberg]

Die Story ist in der Hit Chronik drin. Huff hat meines Wissens nach nie für Condor gearbeitet. Vermutlich ein Copy & Paste-Fehlerchen bei Gerald...

[Maxithecat]

Zitat von Peter L. Opmann

daß einer der "Team-up"-Bände von Hartmut Huff übersetzt wurde - dafür gibt es aber im Buch keinerlei Hinweis.

Zitat von jakubkurtzberg

Vermutlich ein Copy & Paste-Fehlerchen bei Gerald...

Vermutlich sowas ähnliches.

Ich habe für die Übersetzer in der DB ein "Drop down"-Menü, d.h. ich gebe die ersten drei Buchstaben ein und es werden mir sofort Namen vorgeschlagen. Die kann ich auswählen.

Falls die "Maus" dann irgendwo in der Nähe "steht", kann es (theoretisch) vorkommen, dass sich die "Maus" den falschen Übersetzer krallt und MEINE Auswahl unter den Tisch fällt.

Sollte aber eigentlich nicht vorkommen!


Nochwas! Die FV-TBs waren die 21. Serie, die ich erfasst habe! Ich bin jetzt bei Serie #1406!!! Die Daten können durchaus bereits 15 Jahre alt sein! Damals hatte meine DB auch noch bei Weitem nicht die Felder, die sie heute hat.

Deshalb die Bitte: Fehler bitte melden!

[Peter L. Opmann]

Ich überprüfe die Daten jedesmal und korrigiere sie, wo nötig. Manchmal bin ich mir allerdings auch nicht sicher, ob sie stimmen. US-Originale habe ich nur wenige, und auf HIT-, Williams- oder Panini-Ausgaben kann ich im Moment zum Vergleich nicht zugreifen.

Aber es gibt hier ja Leute, die sofort aufschreien, wenn ich einen Fehler mache...

[Peter L. Opmann]

Heft-Nr.: 4
Hefttext: Die Fantastischen Vier Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 160
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1981/03
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Fantastic Four (I) #176
2) Marvel Two-In-One #37
3) Marvel Two-In-One #38
4) Marvel Two-In-One #39
5) Marvel Team-Up (I) #32
6) Marvel Team-Up (I) #61
7) Marvel Team-Up (I) #62
8) Marvel Two-In-One #40
9) Marvel Two-In-One #41
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Der Unmögliche ist in der Stadt
2) Im Fadenkreuz
3) Das Ding hinter Gittern
4) Dein Schachzug, Vision
5) Höllenfeuer über Amerika
6) Wo die Kräfte versagen
7) Überraschung auf See
8) Die Nacht des Vampirs
9) Im Voodoo-Wahn
Original-Storytitel: 1) Improbable as it may seem -- the Impossible Man is back in town!
2) Game point!
3) Thing behind prison bars
4) The Vision gambit
5) All the fires in Hell...!: The possessed! / A union born in Hell! / The flame and the fire!
6) Not all thy powers can save thee!
7) All this and the QE2
8) Conjure night!
9) Voodoo and valor!
Zeichnungen: 1) George Pérez
2) Ron Wilson
3) Ron Wilson
4) Ron Wilson
5) Sal Buscema
6) John Byrne
7) John Byrne
8) Ron Wilson
9) Ron Wilson
Text: 1) Roy Thomas
2) Marv Wolfman
3) Roger Slifer, Marv Wolfman
4) Roger Slifer
5) Gerry Conway
6) Chris Claremont
7) Chris Claremont
8) Tom DeFalco, Roger Slifer
9) David Anthony Kraft
Autor:
Übersetzer: alle Hajo F. Breuer
Coverzeichner:
Ursprüngl. Coverpreis: 4,50 DM
Inhalt: Der Aufbau dieser Ausgabe ähnelt dem der vorigen: Es beginnt mit einer ungewöhnlichen FV-Story; diesmal ist es zwar nur eine reguläre Ausgabe, aber darin hat das Marvel-Bullpen einen größeren Auftritt (die Redaktion kommt in Schwierigkeiten, weil die FV ausnahmsweise nichts von ihrem letzten Abenteuer erzählt haben – Roy Thomas’ Vorschlag, sich einfach eine Story auszudenken, wird empört abgelehnt). Es folgen einige Two-in-One- und Team-up-Ausgaben, die drei Mehrteiler bilden, zweimal mit Ding, einmal mit der Fackel in der Hauptrolle. Eine Sonderausgabe als Abschluss fehlt allerdings. Das Ding richtet auf den Straßen New Yorks einige Zerstörung an und muß deshalb vor Gericht und dann ins Gefängnis (Gäste sind Rechtsanwalt Matt Murdock und der Dämon sowie Vision). Anschließend sieht Ol’Blueeye sich zusammen mit dem Schwarzen Panther in einer schwarzen Community um. Die Fackel tut sich unter anderem mit ihrem alten Kumpel Spinne und mit Ms. Marvel zusammen, um gegen den Superskrull zu kämpfen. Ein Heft ist von Sal Buscema gezeichnet, der in dieser Zeit häufig mit uninspiriert und schematisch ausgeführter Grafik auffiel. Die übrigen Bände sind aber zeichnerisch nicht uninteressant: George Perez zeigt Talent beim Porträtieren etwa von Jack Kirby, John Verpoorten oder Roy Thomas. Ron Wilson gibt sich bei seinen Two-in-One-Ausgaben sichtlich Mühe, und John Byrne setzt seinen Marvel-Mischstil souverän ein.
Bemerkungen: Dieses Taschenbuch fällt gleich mit einem dicken Fehler auf dem Cover auf: vom angekündigten Silver Surfer ist weit und breit nichts zu sehen – offenbar hat jemand bei Condor ihn mit Vision verwechselt (oder wird hier wieder auf eine Ausgabe angespielt, die erst später eingesetzt wurde?). Ansonsten ist das aber eine vergleichsweise gute Ausgabe. Das verwendete Material ist sowohl inhaltlich als auch grafisch nicht uninteressant. Wer die FV bisher nicht oder nur von den HIT- und Williams-Ausgaben her kannte, kommt beim Lesen noch weitgehend mit. Die grundsätzlichen Mängel bleiben jedoch: Es gibt im Gegensatz zu Williams keine Kontinuität mehr, und die Übersetzung kann die Handlung notgedrungen nur in groben Zügen wiedergeben, die verkleinerten Sprechblasen liefern abgehackte Dialoge, die wahrlich kein Lesevergnügen bieten. Noch ein formaler Punkt: Die Bindung ist diesmal relativ stabil; der Rücken bricht nicht gleich beim Aufschlagen des Buchs.

[michidiers]

Die Welle



Stefanie Kampman

Den Inhalt dürfte wohl jeder kennen: Um seinen Schülern die Entstehung von Faschismus in näherzubringen wagt der Lehrer ein Experiment. Im Rahmen eines Klassenprojektes lässt er die Entstehung mit sich als Führer mit seinen Schülern als Gefolgsleute nachspielen. Als diese beginnen, sich mit ihrer neuen Rolle als Mitglied in der Gemeinschaft einer faschistischen Schulklasse immer mehr zu identifizieren, gerät das Unterrichtsexperiment außer Kontrolle…

Diese Graphic Novel ist eine deutsche Comicadaption des Buchbestsellers von Morton Rhue. Im Gegensatz zu der deutschen Verfilmung spielt diese Geschichte wie das Original in den USA. Wenn man wie ich den Ablauf und Ausgang der Geschichte kennt, ist es natürlich nicht mehr so spannend. Dafür ist es aber recht interessant, mitzuverfolgen, wie es im Comic umgesetzt wurde und dies mit der Handlung des Spielfilmes zu vergleichen.

Stefanie Kampmann bewahrt bei der zeichnerischen Umsetzung durchweg eine sichere Hand und orientiert sich dabei am Manga. Die Perspektiven und Dynamiken halte ich für gelungen und spannend. Aus überladene und opulente „Bildschlachten“ hat sie vollends verzichtet und passt sich somit der Grundstimmung der gesamten Geschichte ideal an.

Ich habe die Graphic Novel zu Weihnachten geschenkt bekommen und hätte es ansonsten wohl nie gelesen, bin aber inzwischen froh, in den Genuss der Lektüre gekommen zu sein.

[jakubkurtzberg]

Zitat von Peter L. Opmann

Bemerkungen: Dieses Taschenbuch fällt gleich mit einem dicken Fehler auf dem Cover auf: vom angekündigten Silver Surfer ist weit und breit nichts zu sehen – offenbar hat jemand bei Condor ihn mit Vision verwechselt (oder wird hier wieder auf eine Ausgabe angespielt, die erst später eingesetzt wurde?).

Bei Condor gab es offenbar immer wieder kurzfristige Änderungen. Eventuell waren die Cover schon fertig und man änderte den Inhalt noch. Es könnte durchaus geplant gewesen sein, dass der Silver Surfer im Taschenbuch auftaucht. Wenn man sich den Bruch beim Spinne-Heft ansieht, wo zwischen Amazing Spider-Man plötzlich Marvel-Team Ups eingesetzt wurden (Spinne 12-13, 16-18) und als Zweitstory der Surfer auftaucht, könnte das Cover von FV Tachenbuch 4 in diese Kategorie fallen. Der Punisher hat damals eben einiges durcheinander gebracht und die Condor-Leser "bestraft"...

[michidiers]

US-Avengers #195
„Assault on a mind cage2
Michelinie/Perez/Abel+Green


(bei so vielen Insekten auf dem Cover habe ich diesmal eine etwas größere Abbildung eingestellt)

Fortsetzung aus #194: Die Avengers verfolgen die Spur der Wespe bis zu dem dubiosen Solomon Institut, einer Nervenheilanstalt für geistesgestörte Kriminelle. In Ermangelung einer gesetzlichen Berechtigung, schleichen sich Yellowjacket und Ant-Man (Scott Lang) hinein und entdecken ein schreckliches Geheimnis. Es ist ein Rekrutierungszentrum für angehende „Footsoldier“ für Superschurken. Sie können Wasp befreien, sehen sich aber plötzlich dem Leiter des Instituts gegenüber. Und dabei handelt es sich um den Taskmaster…

Die Story ist soweit in Ordnung. Und die „Winzlinge“ YJ, Ant-Man, und Wasp in einer gemeinsamen Aktion zu sehen, ist eine nette Abwechselung . Dummerweise wechselt mitten in der Geschichte der Inker, was ein Abfall in der zeichnerischen Qualität mit sich bringt.

und

Williams DC Horror 139


Mit den Kurzgeschichten:

- Höllenplatz von R. Morissey und Mike Golden,
- Die Geister warten schon von Rico Rival
- Achtung: Grauen voraus! Von Carl Wessler und R.Cruz
- Perfektes Gift von M. Pellowski und Ernie Chua/Vince Colletta

Vier routiniert geschriebene Storys über die Folgen der Boshaftigkeit.
Gut aber nicht Herausragend! Nett waren wieder zwei Seiten Cartoons mit schwarzem Humor.

[jakubkurtzberg]

Der Avengers-Scan ist lustig. Da es seinerzeit immer noch massiv s/w-Veröffentlichungen mit älterem Marvel-Material (Alan Class) in Großbritannien gab (für kleines Geld), liefen die US-Serien als "All-Colour-Comics". Im Übrigen mit korrekter englischer Schreibweise.
Insgesamt gibt es also drei verschiedene Cover (US-Direct-Edition, US-Kiosk, UK) die alle in derselben Druckerei gefertigt wurden:
http://www.comics.org/issue/34369/

[Peter L. Opmann]

Heft-Nr.: 5
Hefttext: Die Fantastischen Vier Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 160
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1981/09
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Fantastic Four (I) #134
2) Fantastic Four (I) #135
3) Fantastic Four (I) #136
4) Fantastic Four (I) #137
5) Fantastic Four (I) #138
6) Fantastic Four (I) #139
7) Fantastic Four (I) #140
8) Fantastic Four (I) #141
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Ein Drachen am Himmel
2) Bis in alle Ewigkeit...
3) Rock around the Cosmos
4) Aufruhr auf Planet 3
5) Wunder über Wunder
6) ohne Titel
7) Anihilus kehrt zurück!
8) Am Ende eines Teams
Original-Storytitel: 1) A Dragon stalks the skies!
2) The Eternity Machine
3) Rock around the cosmos!
4) Rumble on planet 3
5) Madness is... the Miracle Man!
6) Target: Tomorrow!
7) Annihilus revealed!
8) The end of the Fantastic Four!
Zeichnungen: alle John Buscema
Text: alle Gerry Conway außer
3) Gerry Conway, Roy Thomas
4) Gerry Conway, Roy Thomas
Übersetzer: alle Hajo F. Breuer
Coverzeichner: John Romita sr. (?)
Ursprüngl. Coverpreis: 4,50 DM
Inhalt: Man könnte hier beinahe von einem run sprechen: Dieser Band enthält acht Ausgaben des Jahres 1973 in chronologischer Reihenfolge, alle vom gleichen Autoren-Zeichner-Team. Die Chance zu zeigen, wie es nach dem Ende der Williams-Serie beziehungsweise der HIT-Comics weiterging (was Marvel Deutschland vor gut zehn Jahren mit einem Schuber tat), lässt sich Condor jedoch entgehen. Fünf bis sechs Ausgaben, die teilweise nicht von John Buscema gezeichnet worden sind, fallen aus. Es geht mitten in der Story los: Das Haus von Babysitterin Agatha Harkness ist vom Erdboden verschluckt worden. Von der Continuity her wäre es besser gewesen, mit FF # 137 anzufangen. Am Ende des Bandes wird Reed Richards von seiner Frau Susan verlassen, was akzeptabel wäre, wenn Taschenbuch # 6 daran anschließen würde, was aber leider nicht der Fall ist.
Bemerkungen: Die zusammenhängenden Storys (alle bis dahin in Deutschland unveröffentlicht) haben durchaus ihren Reiz. Man bekommt einen guten Eindruck von einer wichtigen Marvel-Serie im Bronze Age, muß allerdings auf einen richtigen Anfang und ein richtiges Ende verzichten. Das Taschenbuch-Format hat weiter die schon erwähnten Nachteile. Erstmals in dieser Serie zeigt Condor hier eine Unart, die später in den Taschenbüchern verbreitet war: Bei FF # 139 wurde die eröffnende Splashpage eingespart, da die Story nahtlos weitergeht. An ihre Stelle tritt eine Werbeseite für das „Spinne“-Magazin.
Auch erschienen in (interne Links): 1) Die Fantastischen Vier (Reprint Schuber) #134
2) Die Fantastischen Vier (Reprint Schuber) #135
3) Die Fantastischen Vier (Reprint Schuber) #136
4) Die Fantastischen Vier (Reprint Schuber) #137

(Die Zuschreibung des Coverkünstlers ist meine Vermutung.)

[jakubkurtzberg]

Schön finde ich, dass dieses Taschenbuch fast direkt an die Williams-Serie anknüpft. Wenn man das letzte Hit Comic und das Condor-Sonderheft mitrechnet, fehlen nur vier US-Hefte. Und Big John war einfach klasse. Farbgebung und Format stehen auf einem anderen Blatt. Und tatsächlich, Condor hat für Werbeseiten immer wieder mal Comicseiten weggelassen. Ich erinnere mich, dass es einmal besonders auffiel, weil es in einem Heft zwei Seiten für ein Dracula-Eis waren...

[thetifcat]

Ganz ehrlich die 5 ist sowas von lieblos hingefuscht....

[74basti]

Zitat von Peter L. Opmann

Heft-Nr.: 5
(...)
Erstmals in dieser Serie zeigt Condor hier eine Unart, die später in den Taschenbüchern verbreitet war: Bei FF # 139 wurde die eröffnende Splashpage eingespart, da die Story nahtlos weitergeht. An ihre Stelle tritt eine Werbeseite für das „Spinne“-Magazin.
(...)

Da gibt es dann wohl doch unterschiedlich Auffassungen. Zwar war ich nie Dauerleser, aber als "Teenie" hat es mich gestört, wenn in einem TB dann in der zweiten Story auf der Splashpage das letzte Bild der vorangegangenen Story noch einmal gezeigt wurde, aber der Zeichenstil anders ist (da der Zeichner gewechselt hat) und die Szene auch ganz anders aussieht.
Für die werkgetreue Wiedergabe gehört es natürlich rein, aber zum Lesen finde ich es ätzend.

[jakubkurtzberg]

Coverangabe stimmt. Ist tatsächlich Romita sr.

Inker Joe Sinnott hat allerdings dafür gesorgt, dass es etwas mehr nach Buscema aussieht...

[Peter L. Opmann]

Zitat von 74basti

Da gibt es dann wohl doch unterschiedlich Auffassungen. Zwar war ich nie Dauerleser, aber als "Teenie" hat es mich gestört, wenn in einem TB dann in der zweiten Story auf der Splashpage das letzte Bild der vorangegangenen Story noch einmal gezeigt wurde, aber der Zeichenstil anders ist (da der Zeichner gewechselt hat) und die Szene auch ganz anders aussieht.
Für die werkgetreue Wiedergabe gehört es natürlich rein, aber zum Lesen finde ich es ätzend.

Ich für meinen Teil kann mir einen Marvel-Comic ohne Splashpage eigentlich nicht vorstellen. Dazu gehören dann allerdinigs auch die Sprüche ("die vielleicht unglaublichste Story des Jahres" oder ähnliches), die Credits (in FV-Tb # 6 wird die Condor-Redaktion übrigens teilweise nur noch Stan Lee und den Texter angeben) und die in der Regel witzig gemachte Zusammenfassung der vorangegangenen Geschehnisse. Zudem ist die Splahpage oft hervorragend gezeichnet. Klar, im Taschenbuch kann man sich ohne Splashpages eine fortlaufende Handlung basteln, aber mir war auch mit 15 schon klar, daß es sich eigentlich um eine Folge von zirka 20seitigen Heften handelt.

[74basti]

Dann mache ich mal den Test und lese demnächst wieder ein Taschenbuch. Wahrscheinlich sehe ich es heute anders als vor 20 Jahren (man reift ja mit der Zeit).

[jakubkurtzberg]

Textmäßig wäre das heutzutage sicherlich auch was für den Deutschunterricht. Kurze, knappe Sätze, die die Aufmerksamkeitsspanne nicht übersteigen. Mann, hatten wir es damals gut. Kein sms-, chat- usw.-Deutsch oder gar Kanakisch... Mit Aufsätzen im Condor-Stil gibt's heute garantiert eine 1+ in der Benotung.

Ach so, und Marvels ohne Splashpage gehen garnicht. Da hat der Opmann recht.

[michidiers]

Leider bin ich derzeit mit dem Buch zu sehr beschäftigt und muss dieses Thema etwas "links liegen lassen"! OBendrein befinde ich mich in Berlin und nicht in OL, was mir ebenfalls viel Zeit raubt.


Die Spinne Magazin 252

Seiten:48
Erscheinungstermin: 1996/05
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) Web of Spider-Man #117
2) The Amazing Spider-Man (I) #394
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Macht und Verantwortung 1/4: Der Vorhang hebt sich
2) Macht und Verantwortung 2/4: Heller Wahnsinn
Original-Storytitel:
1) Power and Responsibility 1/4: Shadow rising
2) Power and Responsibility 2/4: Break-down!
Zeichnungen:
1) Steven Butler
2) Mark Bagley
Text:
1) Terry Kavanagh
2) Jean Marc DeMatteis
Übersetzer:
1) Michael Nagula
2) Michael Nagula
Coverzeichner: Signatur „Steven ´94 + R.E.“
Ursprüngl. Coverpreis: 4,00 DM
Inhalt:
1) + 2)Fortsetzung aus Magazin #253: Starr vor Schreck stehen sich Spider-Man und der Klon von Peter Parker gegenüber. Und es kommt wie es kommen muss, Nach einem Missverständnis im Wortgefecht der beiden Zwillinge kommt es zur gewalttätigen Auseinandersetzung. Die endet erst, als (der wahre) Spidey nach einem Notruf zur Ravencroft Heilanstalt gerufen wird. Diese wird von einem gewissen Zauberer und Psychologen namens Judas Traveler und seine Schergen namens Squier, Chakra, Boone, Mr. Nacht und Medea gewaltsam besetzt. Traveler fordert Spinne zum Zweikampf innerhalb der Anstaltsmauern heraus. Gegen die subversiv und hinterhältig eingesetzten telepathischen Zauberkräfte von Traveler, hat der momentan mental sehr labile Spider-Man nichts entgegenzusetzen und unterliegt. Plötzlich erhält einige Kilometer weiter Peters Klon einen telepatischen fingierten Ruf aus Ravencroft. Ihm bleibt die Wahl diesen zu folgen, oder die Spinne wird sterben…
Bemerkungen:
Dieser psychologisch angehauchte Story ist das typische Terrain für den Autor J.M. deMattheis. Er schreibt wieder einmal gekonnt und mit leichten Tiefgang eine Auseinandersetzung zweier Kontrahenten, die nicht über schierer Gewalt entschieden werden kann. Hier kann Spidey nur gewinnen, wenn er mentale Stärke beweist und den fiesen Psychospielen des Judas Traveller gewachsen ist. Aufgrund seiner derzeit labilen Verfassung hat Peter hier gleich doppelt schweres Spiel um die Untiefen seiner Psyche zu umgehen und den unfairen Kampf für sich zu entscheiden. Das ist bislang eine lesenswerte Geschichte und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1. Einleitung, Impressum, Leserzeichnung, Marvel News – 1 Seite
2. Eigenwerbung Die fantastischen Vier, Taschenbuchserie – 1 Seite
3. Werbung Telefonkarten mit Motiven aus dem Marveluniversum - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Erstveröffentlichung in Deutschland
2) Erstveröffentlichung in Deutschland

[FrankDrake]

Zitat von 74basti

Wahrscheinlich sehe ich es heute anders als vor 20 Jahren (man reift ja mit der Zeit).

Beim Aufräumen habe ich letzte Woche noch einmal durch Condor TB geblättert, es ist heute eher umgekehrt, von der Begeisterung die einen 16 Jährigen mit dem Fahrrad bei Regen zum nächsten Zeitschriftenhändler fahren lässt ist absolut nichts mehr vorhanden.

[michidiers]

Zitat von FrankDrake

Beim Aufräumen habe ich letzte Woche noch einmal durch Condor TB geblättert, es ist heute eher umgekehrt, von der Begeisterung die einen 16 Jährigen mit dem Fahrrad bei Regen zum nächsten Zeitschriftenhändler fahren lässt ist absolut nichts mehr vorhanden.

Schade, geht mir aber auch manchmal so....

So, die Glocke läutet die letzte Runde ein, der Endspurt beginnt:

Heft-Nr.: 253

Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1996/06
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) Spider-Man (I) #51
2) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #217
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Macht und Verantwortung 3/4: Nur einen Herzschlag entfernt
2) Macht und Verantwortung 4/4: Das Feld der Ehre
Original-Storytitel:
1) Power and Responsibility 3/4: A heart beat away!
2) Power and Responsibility 4/4: Higher ground!
Zeichnungen:
1) Tom Lyle
2) Sal Buscema
Text:
1) Howard Mackie
2) Tom DeFalco
Autor:
Übersetzer:
1) Michael Nagula
2) Michael Nagula
Coverzeichner:
Ursprüngl. Coverpreis: 4,00 DM
Inhalt:
1) + 2) Fortsetzung aus Magazin #252: Ben Reilly hastet eilig in die Ravencroft, der Nervenanstalt für Gewalttäter. Dort hält der dubiose Psychologe Judas Traveller und seine Bande unseren Netzschwinger als Versuchskaninchen für gemeine psychiatrische Experimente weiter gefangen. Nachdem Reilly die komplizierten Sicherheitssperren überwindet und sich mit dem weiter misstrauischen Spider-Man verbünden kann, müssen Traveller und Konsorten ihre Zelte in Ravencroft abbrechen. Traveller und Co. trollen sich, Spider-Man im Doppelpack ist dann doch etwas zu viel für sie. Allerdings haben wir aber wohl noch nicht das letzte Wort von dem subversiven Mystiker gehört haben. Nachdem sich die Wege von Spidey und Reilly zunächst wieder getrennt haben, bleibt die Zukunft für die beiden unfreiwilligen Zwillinge noch offen.
Bemerkungen:
Ein bemerkenswertes und nachhaltiges Ereignis im Leben unseres Freundes ist in dem Vierteiler nun eingetreten. Schade, dass sich alle vier Teile auf vier verschiedene Spidey-Serien erstreckt haben. Das bedeutet vier verschiedene Zeichner und vier verschiedene Autoren in vier verschiedenen Serien. Das stört den Lesefluss und den Erzählstrang doch erheblich und vermurkst leider dieses sehr wichtige Ereignis schon etwas.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1. Einleitung, Impressum, Leserzeichnung, Marvel News – 1 Seite
2. Eigenwerbung Captain America, Taschenbuchserie – 1 Seite
3. Werbung Marvel Actionfiguren der Firma Stadlbauer - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Erstveröffentlichung in Deutschland
2) Erstveröffentlichung in Deutschland

[Peter L. Opmann]

Heft-Nr.: 6
Hefttext: Die Fantastischen Vier Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 160
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1982/03
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Fantastic Four (I) #166
2) Fantastic Four (I) #167
3) Fantastic Four (I) #168
4) Fantastic Four (I) #169
5) Fantastic Four (I) #170
6) Fantastic Four (I) #171
7) Fantastic Four (I) #172
8) Fantastic Four (I) #173
9) Fantastic Four (I) #174
10) Fantastic Four (I) #175
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Ein Monster auf Abwegen
2) ohne Titel
3) Sag mir, wo die Kräfte sind...
4) Auf den Spuren des Wahnsinns
5) ohne Titel
6) Grüsse an den goldenen Gorilla
7) Gefahr für die Gegenerde
8) ohne Titel
9) ohne Titel
10) ohne Titel
Original-Storytitel: 1) If it's Tuesday, this must be the Hulk!
2) Titans two!
3) Where have all the powers gone?
4) Five characters in search of a madman!
5) A sky-full of fear!
6) Death is a golden gorilla!
7) Cry, the bedeviled planet!
8) Counter-Earth must die -- at the hand of Galactus!
9) Starquest!
10) When giants walk the sky!
Zeichnungen: 1) George Pérez
2) George Pérez
3) Richard Buckler
4) Richard Buckler
5) George Pérez
6) Richard Buckler, George Pérez
7) George Pérez
8) John Buscema
9) John Buscema
10) John Buscema
Text: 1) Roy Thomas
2) Roy Thomas
3) Roy Thomas
4) Roy Thomas
5) Roy Thomas
6) Carla Joseph-Conway, Roy Thomas
7) Bill Mantlo, Roy Thomas
8) Roy Thomas
9) Roy Thomas
10) Roy Thomas
Autor:
Übersetzer: alle Hajo F. Breuer
Coverzeichner: Jack Kirby
Ursprüngl. Coverpreis: 4,50 DM
Inhalt: Dieser Band bringt erneut mehrere FV-Ausgaben am Stück, diesmal aus dem Jahr 1975. Condor steigt mit einem Gastauftritt des Hulk ein, an dessen Ende sich das Ding – offenbar dauerhaft – in den Menschen Ben Grimm zurückverwandelt. Er wird bei den FV kurzzeitig durch Power Man (auch bekannt als Luke Cage, Hero for Hire) ersetzt, übernimmt dann aber dank eines Ding-Anzugs wieder seine Rolle im Team. Ein pavianartiges Monster namens Gorr kündigt schließlich (wieder mal) die Ankunft von Galactus an, der wenig überraschend großen Hunger hat. Ganz am Ende wird Ben Grimm erneut zum Ding.
Bemerkungen: Die Redaktion hat hier einen weitgehend in sich abgeschlossenen Abschnitt der Serie erwischt. Man muß allerdings in Kauf nehmen, dass seit dem vorherigen Taschenbuch rund 25 Ausgaben unveröffentlicht geblieben sind (wohl in deutscher Übersetzung bis heute). Zugegeben: die ausnahmslos deutschen Erstveröffentlichungen sind ein weiterer Pluspunkt für dieses Taschenbuch. Die in der vorigen Ausgabe eingeführte Praxis, Splashpages zu unterschlagen, wird hier jedoch exzessiv weitergeführt. Von zehn Ausgaben sind gerade mal fünf Startseiten erhalten geblieben. Die Credits sind sehr unvollständig. Insbesondere erfährt der Leser nicht, dass der Zeichner der letzten drei US-Hefte kein Geringerer als John Buscema ist. Erwähnt sind George Perez und Rich Buckler (wie ich jetzt gelesen habe, war Perez damals Assistent von Buckler). Letzterer ist heute etwas umstritten, weil er offenbar zu hingebungsvoll Vorbilder wie Kirby und Buscema kopiert hat. Williams-Lesern war er bis dahin nur als Zeichner von Rächer # 100 bekannt. Allgemein war die Serie damals in den USA in einer heiklen Phase. Alte Erfolgsmuster (sowohl inhaltlich wie auch grafisch) wurden unverdrossen wiederholt; den Autoren fiel wenig Neues ein, die Zeichner standen stark im Schatten von Jack Kirby, der in dieser Zeit noch einmal ein paar Cover beisteuerte. Auf die Dauer konnte das nicht gut gehen.

Das war's für mich, was das FV-Taschenbuch betrifft. Am Wochenende bin ich wieder mal in Fulda und kann mir Nachschub besorgen. Ich könnte mit Spinne, Rächer oder Conan weitermachen - das überlege ich mir dann noch (es sei denn, jemand anders möchte eine dieser Tb-Serien machen).

[Peter L. Opmann]

Bitte noch die Coverabbildung ergänzen.

[michidiers]

Interessante Bemerkungen zu FV !

Ich habe auch noch einen "auf Lager"!


Heft-Nr.: 254
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:

Seiten:48
Erscheinungstermin: 1996/07
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #213
2) Web of Spider-Man #117
3) The Amazing Spider-Man (I) #394
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Typhus Mary 1/2: Zärtlich wie Zyankali
2) Klon von Peter Parker 1/4: Wiedergeburt
3) Klon von Peter Parker 2/4: Kein Entkommen
Original-Storytitel:
1) Typhoid Attack 1/2: -
2) Double 1/4: Born again!
3) Double 2/4: No escape
Zeichnungen:
1) James W. Fry III
2) Liam Roger McCormack-Sharp
3) Liam Roger McCormack-Sharp
Text:
1) Ann Nocenti
2) Jean Marc DeMatteis
3) Jean Marc DeMatteis
Autor:
Übersetzer:
1) – 3) Michael Nagula
Coverzeichner: Signatur „Bags + Mahlstedt
Ursprüngl. Coverpreis: 4,00 DM
Inhalt:
1) Es beginnen schwere Zeiten für gewaltbereite Männer. Typhiod Mary schickt sich an, New York von dem bösen Hort der männlichen Libido zu befreien. Spinne ist dem nicht unbedingt abgeneigt, zeigt sich aber mit den recht krassen Mitteln der schizophrenen Rächerin nicht so ganz einverstanden. Spinne sieht daher Bedarf, zunächst Typhpoid Marys Kreise einzuengen, zumal auch MJ schon eine unangenehme Begegnung mit der Leder-Latex-Dame hatte. Nach dem unvermeidbaren Kampf auf den Dächern von Big Apple trennen die beiden sich zunächst wieder. Ein Wiedersehen ist da natürlich nicht ausgeschlossen…
2) + 3): In einem Flashback wird die Schaffung des Klons von Peter Parker durch Professor Miles Warren erzählt. Warren hat gegen den wahren Peter Parker gewisse Rachepläne, die er in seiner Gestalt als Schakal zu erfüllen sucht. Seine Werkzeuge dafür sollen zwei Klone sein, die von Peter Parker und Gwen Stacy.
Bemerkungen:
Beide Storys fallen durch die ungewöhnlichen Zeichnungen auf. Dabei werden im Vorwort der Redaktion besonders die Zeichnungen der Zweitgeschichte lobend erwähnt. Die vom englischen Gespann Liam Sharp/Robin Riggs entworfene Story glänzt durch ungewöhnliche Schattenspiele. Inspiriert wurden diese durch die Vorbilder Charles Burns und Simon Bisley. Mir gefiel der Zeichenstil der Zweitstory im Gegensatz zur Erstgeschichte persönlich aber nicht ganz so gut.
Ferner gibt es wieder einmal eine Prosa-Kurzgeschichte: „Eine Falle für Venom“ von Perry Rhodan Autor Arndt Ellmer und zwei Pin-up Bilder von Carnage und einer erotischen Typhoid Mary mit der Signatur Tuska (?).
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1. Redaktionelle Einleitung, Impressum, Leserzeichnung, Marvel News – 1 Seite
2. Werbung Marvel Telefonkarten - Rückseite

[jakubkurtzberg]

Zitat von Peter L. Opmann

Bitte noch die Coverabbildung ergänzen.

Welchen Browser hast Du? Bei Mozilla Firefox ist das ganz einfach. Da kriegst Du von mir eine Anleitung zum selber einfügen.

[Peter L. Opmann]

Zitat von jakubkurtzberg

Welchen Browser hast Du? Bei Mozilla Firefox ist das ganz einfach. Da kriegst Du von mir eine Anleitung zum selber einfügen.

In anderen Foren mach ich das auch. Soweit ich weiß, habe ich hier aber nicht das Recht, Anlagen anzuhängen.

[jakubkurtzberg]

Michidiers verlinkt ja auch nur die Bilder aus dem comicguide.de
Von der "eigenen" Website hat hier wohl keiner was dagegen, wenn Bilder eingebaut werden.

Comicdetailseite aufrufen:
http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=13696

Link "Mittleres Bild" anklicken, Bild im neu geöffneten kleinen Fenster mit rechter Maustaste anklicken, "Grafikadresse kopieren" auswählen

Dieses Symbol über dem Antwortfeld anklicken:


Strg+v

voilá: