Hachette schwarz - Rezi-Thread

[Kal-L]

Solche Game Comics können ungemein viel Spaß machen, besonders Sláine war genial und Marvel Boy das dir die Zeichnungen nicht zusagen kann ich nicht glauben, bei den ersten Beiden wo noch Mike McMahon mitgewirkt hat ja, aber ich kann dir versprechen wenn erstmal Glenn Fabry, Steve Pugh und vor allem Simon 'The Biz' Bisley und andere mitmachen wirst du es lieben.

[Marvel Boy]

Tja, über den ersten bin ich nicht hinaus gekommen damals.

[Kal-L]

Mein Einstieg war Band 6 wegen Bisley und das war was besonderes sowohl vom Artwork als auch der Geschichte, Band 1 hab ich später nachgeholt und das war ja nicht so der bringer doch ich wollte die Vorgeschichte wissen und mit der zweiten Hälfte der 2ten Bandes steigert sich das, auch die Einbeziehung keltischer Legenden macht Sláine zu etwas was sich von der breiten Masse der Barbaren Comics abhebt und danach wird es nur besser. Auch wenn mit Band 6 wohl der Höhepunkt erreicht wurde welchen man nicht mehr überbieten kann, so kommt Conan nicht an Sláine heran.

[Marvel Boy]

Ich sehe schon, sollte ich mal auf die "Liste" setzen, allerdings ist die schon recht lang und in der momentanen Lage da draussen leider nur eine Gedächtnisstütze für "bessere" Tage.

[Kal-L]

[excelsior1166]

Zitat von Kal-L

Mein Einstieg war Band 6 wegen Bisley und das war was besonderes sowohl vom Artwork als auch der Geschichte, Band 1 hab ich später nachgeholt und das war ja nicht so der bringer doch ich wollte die Vorgeschichte wissen und mit der zweiten Hälfte der 2ten Bandes steigert sich das, auch die Einbeziehung keltischer Legenden macht Sláine zu etwas was sich von der breiten Masse der Barbaren Comics abhebt und danach wird es nur besser. Auch wenn mit Band 6 wohl der Höhepunkt erreicht wurde welchen man nicht mehr überbieten kann, so kommt Conan nicht an Sláine heran.

Das sehe ich etwas anders.
Mir gefallen viele Conan-Comics bei Weitem besser als Sláine.
Ist aber auch ein leicht hinkender Vergleich, wenn man auf die Quantität der Comics/Publikationen achtet...
Die Zeichnungen des Kelten sind überdies (überwiegend) auch nicht mein Fall...

[Marvel Boy]

201 / Thanos Triumphiert

Der Band enthält das Ende der Thanos Serie Vol.II mit den Ausgaben 13-18 die in die Legacy Veröffentlichungsära von Marvel fallen, jener Zeit wo alle Helden auf ihren Ursprung zurückgeführt werden sollen und von Ballast befreit. Dazu zählt auch eine Umstellung der Nummerierung auf die Gesamtheftzahl.
Nun, alles dies findet sich bei Thanos hier jetzt nicht. Klar, Thanos ist ein Bösewicht und ging schon immer seinen eigenen Weg. Zwinker.
Noch kurz etwas veröffentlichungstechnisches, da mit der 13 Legacy startete enthielt das Heft eine Zweitgeschichte. Diese gibt es hier im Band nicht, die macht aber auch keinen Sinn da sie mit allen anderen Legacy Heftausgabenzweitgeschichten ein ganzes ergibt und das hat mit der vorliegenden Geschichte nichts zu tun.
Mit im Band enthalten ist auch noch das Annual passend zur Serie, dazu aber nachher mehr.
Also, zu den enthaltenen Heften 13-18.
In meinen Augen Slapstick Comedy pur, lächerlich und albern. Also so gar nichts für mich.
Okay, der Autor versieht das ganze aber mit einem Erzähler, der dem ganzen einen seriösen Anstrich gibt und da der Text in den Heften überwiegend vom Erzähler stammt kann ich der Sache doch tatsächlich etwas abgewinnen.
Nun zum Inhalt, natürlich nur grob, ich will hier ja keine dicken Spoiler rein packen.
Der uns bekannte Thanos wird von einem uns, noch, unbekannten Cosmic Ghostrider in die Zukunft gebracht.
Später gibt es dann ein herrlich abgedrehte Geschichte zur Identität dieses Riders.
In der Zukunft trifft Thanos dann auf, Trommelwirbel, den Thanos der Zukunft.
Der hat mittlerweile so gut wie alles Leben ausgelöscht wegen einer gewissen Lady namens Death.
Ja, nicht so ganz neu die Nummer. Wer sonst noch übrig ist wird nicht verraten und wie es ausgeht schon mal gar nicht.
Mich haben die Hefte unterhalten da ich für What If artiges immer zu haben bin.
Also nun zum Annual, das enthält Kurzgeschichten.
Deren Erzähler ist der Cosmic Ghost Rider und es geht natürlich um Thanos und seine Greschichten aus der Vergangenheit.
Die erste beschäftigt sich mit Gamoras Ausbildung. Ja, ist okay.
Die zweite dreht sich um jährliche Geburtstagsbesuche. Ausser das Thanos darin vorkommt hat das ganze nichts mit Thanos zu tun. Soll witzig sein, ist es aber nicht. Gähn.
Die dritte spielt irgendwo zwischen den Seiten von Infinity Gountlet. Nett, mehr aber auch nicht.
Die vierte macht gleich einen auf Funny und auf "Mein rosarotes Häschen" oder so. Ja, zum schmunzeln reicht es.
Die fünfte, Thanos macht sich die Mühe ein einzelnes Leben zu zerstören. Was will mir der Autor damit sagen?
Die sechste, Thanos löscht ein ganzes Volk aus, aber nur indirekt um zu sehen wie die Bevölkerung reagiert. Hier versucht der Autor was ernsthaftes Moral basiertes zu schaffen. Das Wort versuch verdeutlicht was ich von der Geschichte halte.
Tja, die Idee einer Kurzgeschichtensammlung über Thanos finde ich ja gut und wenn man weniger, dafür längere Geschichten gemacht hätte, hätte das was werden können, so bracht das keiner, zumindest ich nicht.
Gut, das ganze ist aber auch nur ein Heft in einem Band der sonst recht unterhaltsam ist.
Also unterm Strich geht der Gesamtausschlag in den positiven Bereich bei dem Band.

[Marvel Boy]

216 / Hulk Dystopia

Der Band besteht aus zwei Geschichten die man grob unter What If? zusammenfassen kann.
In der ersten Geschichte, die rund zwei drittel des Bandes umfasst, wird der Hulk durch eine Zeitmaschine in die Zukunft geholt um gegen einen Tyrannen zu kämpfen, die Zukunftsversion des Hulks.
In der Zweiten geht es um sein Ende, seinen Tod.
Lange ist es her das ich diese beiden Geschichten, die beide schon klassiker ihrer Gattung sind, gelesen habe.
Beide sind sie von Peter David und der Mann ist einfach nur Kult am Hulk.
Aber, kann das was vor Jahren begeistert hat auch heute noch seine Wirkung voll entfalten?
Beantworte ich die Frage doch erst mal bei Dystopia für mich, das im Original Future Imoperfekt betitelt wurde.
Ja, die Geschichte der Aufständischen die sich den Hulk als letzte Hoffnung für ihren Kampf gegen den Hulk holen macht immer noch Spaß was noch durch die Zeichnungen unterstützt wird die wirklich was zu bieten haben an schauwert.
Zugegebenerweise begeistert mich Teil Eins mehr als Zwei da dort die Geschichte noch langsam aufgebaut wird und in der Abwickelung dann im Zweiten Teil zu viel die Fäuste fliegen.
Geht aber auch kaum anders bei Hulk mal zwei. Abgesehen das es damals der Superheldenzeitgeist war. Aber fast immer halt auch mit vernünftigen Geschichten im Rücken, die heute so oft fehlen.
Ja, die Geschichte hat auch heute noch die Strahlkraft wie damals.
Kommen wir nun zum Ende unseres, zeitlebens meist unglücklichen, Heldens.
Die Geschichte ist etwas neueren Datums als die davor allerdings auch schon alt genug für einen Klassiker.
Auch hier trägt die Zeichnung das ganze was nichts weiter als ein Einpersonenstück ist.
Okay, natürlich gibt es hier zwei die hier zu sehen sind, Banner und den Hulk. Wobei Banner der Erzähler des ganzen ist und der Hulk auch wenige Sätze dazu beiträgt. Sprechblasen sind in dem ganzen eher eine Rarität. Somit befinden wir uns hier eigentlich eher in einen Bildergeschichte aber natürlich keiner klassischem Aufbaus.
Und worum geht es?
Nun, Banner / Hulk hat den Untergang der Menschheit überlebt und begibt sich auf Spurensuche durch das Land. Was aber nur die unbedeutende Plattform für die Geschichte Banner mit dem Hulk, der Hulk gegen Banner ist.
Das ganze weiß zu unterhalten und wird an keinem Punkt langweilig.
Bis das Ende der Menschheit eintritt, fragt sich nur, ist der Hulk menschlich?
Nun, zusammenfassend bleibt nur anzumerken, ein Band der Freunde des grünen Goliath nur zu empfehlen ist.

[LordKain1977]

Nr. 251 / RN 216 Hulk: Dystopia



Da der Band dasselbe Material vereint wie in dem Band von Panini, kopiere ich einfach mal meine Rezi zu diesem.

Zitat von LordKain1977

Enthällt Future Imperfect 1+2 und Incredible Hulk:The End
In einer postapokalyptischen Zukunft hat ein grausamer Herrscher namens Maestro (ein älterer Bruce Banner) die Stadt Dystopia unter seiner Kontrolle.
Eine Gruppe Freiheitskämpfer ist an Dr. Dooms Zeitreisemaschine gekommen und sehen nur eine einzige Möglichkeit der Schreckensherrschaft Maestros ein Ende zu machen: Den Hulk der Vergangenheit in ihre Zeit zu holen.

Ein Klassiker der den Test der Zeit besteht. Einen riesengroßen Anteil daran hat natürlich die Arbeit von George Perez. Die Zeichnungen, die Farben, einfach der ganze Look ist traumhaft. Die Bilder strotzen ausserdem nur so vor Details und Lebhaftigkeit. Wer Future Imperfect noch nicht gelesen hat und Fan des grünen Riesen ist, MUSS diesen Band lesen.

Incredible Hulk:The End
Die Menscheit ist futsch. Nach einer atomaren Katastrophe ist Bruce Banner der einzig verbliebene Mensch auf Erden. Mittlerweile ein alter Greis besteht sein Dasein darin mit dem Hulk in seinem Kopf zu streiten und sich vor mutierten Kakerlaken zu retten.

Die Nummer hat es schwer. Sie ist wirklich gut aber nach so einem Klasse Vorgänger wie Future Imperfect kann man kaum bestehen.
Dennoch hält sie zumindest gut mit. Es ist eine intensive Geschichte um den ewigen Streit den sich Bruce und der Hulk liefern und die Parallele zu einer klassischen Romanfigur, die am Ende gezogen wird lässt Bruce mehr denn je als tragischen Helden dastehen.
9,5/10

[LordKain1977]

Nr. 250 / RN 201 Thanos Triumphiert



Thanos wird vom Cosmic Ghost Rider in eine ferne Zukunft entführt um ihm seinen Herrn vorzuführen: Niemand geringerem als, Thanos?????!
Ja, der alte King Thanos hat so ziemlich alles plattgemacht was es plattzumachen gibt. Bis auf eine ganz bestimmte Entität. Um diese zu besiegen braucht er Hilfe. Und wer könnte Thanos besser helfen als Thanos?
Natürlich verfolgt King Thanos noch einen geheimen anderen Plan, sonst wäre Er ja nicht Thanos (Oh mann, soviel Thanos hier! ). Was genau dieser Plan beinhaltet möchte ich nicht verraten aber das eine bestimmte Dame darin vorkommt kann man sich wohl schon denken.
Ausserdem beinhaltet der Band noch ein Thanos Annual mit mehreren Kurzgeschichten des lila Titanen.

Ehrlich gesagt fand ich den Band anstrengend und das aus mehreren Gründen. Einer davon ist der Cosmic Ghost Rider. Das ich persönlich die Figur nicht mag (und auch noch nie ein Fan davon war wer wirklich hinter der Figur steckt) sei mal dahingestellt. Was mir aufs übelste aufstieß ist, daß der Rider mit roter Schrift auf schwarzen Sprechblasen spricht....und Er ist über weite Strecken der Erzähler dieser Geschichte! Brrrrrr, Kopfschmerzgarantie.
Die Hauptstory selber ist eher mittelprächtig spannend, denn wenn man die Figur Thanos schon kennt dann weiss man eigentlich schon verdammt schnell wie der ganze Bumms ausgeht.
Aber die besagte Entität ist schon sehr cool gemacht. Das klare Highlight der Story.
Auch anstrengend war das Annual, denn es ist einfach nicht gut. Einige der Kurzgeschichten fand ich schlicht doof während andere sich überflüssig anfühlten. Eine hat mir optisch wie inhaltlich gefallen (Thanos killt den Gott einer Rasse um aus Neugier zu sehen wie diese reagieren).
Aber eine ist dann einfach zu wenig.
Insgesamt war Thanos Triumphiert eher ein mittelprächtiges Vergnügen.
Fazit: 5,5/10

[Marvel Boy]

Okay, ja, die Schrift des Cosmic Ghost Riders ist tödlicher als Thanos.
Ich musste mir auch eine extra gut beleuchtete Ecke dafür suchen um die überhaupt lesen zu können.

[LordKain1977]

Äähmmm, ich hatte doch heute morgen eine Antwort darauf gepostet. Hat die ein Mod etwa aus versehen gelöscht?

Edit: Sehe gerade das das wohl ein größeres Problem ist.

[Marvel Boy]

Ja, da musste was zurückgesetzt werden, hab deine Antwort aber noch gelesen.

[LordKain1977]

Ok

[Marvel Boy]

219 / Young Avengers – Sidekicks

Young Avengers!
Young Avengers?
Moment, der kleine Tony mit dem kleinen Bruce im Sandkasten beim backe backe Kuchen?
Nein natürlich nicht und auch nicht Steve im Vorschulunterricht.
Hier gibt es völlig neue Helden von Grund auf aufgebaut. Im Kern der ersten hier präsentierten sechs Hefte sind das Iron Lad, Ase und Hulkling sowie Patriot. Später kommen noch ein gigantisches Mädel, Cassie Lang, und eine mit einer kleinen Sammlung an scharfen Waffen, Kate Bishop, dazu die auf lange Sicht die bekannteste der hier agierenden Teenagern wird. Superhelden-Namen sind aber Schall und Rauch und so kommt es dazu das am Ende einiges geändert wird, nicht nur bei den Namen sondern auch bei der Besetzung.
Bei der Handlung geht es um einen gewissen Kang und zwar gleich in doppelter Ausführung.
Vordergründig ist diese Handlung zwar wichtig und tragend, hintergründig geht es aber vor allem daran die Figuren zu etabliert was auch wirklich gut gelungen ist und Spaß beim lesen bereitet.
Wobei die Handlung um Kang ein bisschen zu schleppend ist und letztendlich auch zu sinnig endet.
Macht aber nichts bei dem Spaß den man mit unseren jungen Helden hat.
Ein mit minimalen Abstrichen gelungener Band.
Überigens, Fortsetzung folgt.

[Marvel Boy]

213 / Avengers West Coast – Vision und Warheit

Die Westküsten Rächer, immer wieder absolut klasse diese Hefte nochmal zu lesen!
Wie viel kann ich hier Spoilern, wie viel nicht? Nun, ich gehe mal von überwiegend Erstkontakt mit diesen Perlen aus, trotzdem werde ich nicht umhin kommen hier Dinge zu Lüften um dem schwankenden Leser den Band schmackhaft zu machen.
Okay, anschnallen, los geht die Reise die teilweise bis in die Urzeit dieser Erde führt.
Ich werde das ganze mal ein bisschen in Abschnitte gliedern und der erste ist, klar die Hefte mit dem Vermerk Vision Quest auf dem Cover, vier Stück an der Zahl.
Vision und Scarlet Witch sind mittlerweile eine Glückliche Familie und nennen zwei Kinder stolz ihr eigen. Eines Morgens ist Vision nicht mehr aufzutreiben, entführt. Die Suche beginnt und was sie zutage fördert ist eine weltumfassende Verschwörung aus Angst vor der Mächtigkeit Visions. So findet man ihn nur noch komplett zerlegt und sämtlicher Daten beraubt auf.
Da man ja mit Hank Pym ein Superhirn an Bord hat ist Vision bald wieder komplett, wenn auch etwas farblos, und allgemeine Funktionsdaten hat er auch bekommen. Nur, Gefühle finden sich nicht zwischen den Einsen und Nullen. Diese waren ursprünglich dem Gehirnmuster von Wonder Man entnommen der sich weigert diese Spende erneut zu leisten.
All dieses wird mit reichlich Rückblicken um die Hauptfiguren dieses Dramas versehen so das die Infolage des Lesers zu dem ganzen umfassend genug ist um keine Fragen aufkommen zu lassen.
Übrigens ein gewisser US Agent feiert hier seinen ersten Auftritt in der Serie und macht sich gleich beliebt.
Zwischenspiel, Dauer, ein Heft, aber die dort Haupthandlungsmäßig beschäftigte Truppe werden wir wiedersehen, soviel sei gesagt.
Also, Zwischenspiel, Auftritt die Great Lakes Avengers wie schon auf dem Cover prangt.
Eine völlig durchgeknallte Truppe ohne echten Avenger Status. Hawkey und Mockingbird nehmen sich ihrer aber später an. Ein herrlicher Spaß. Die Truppe bekommt später tatsächlich eine eigene Serie, auch nur vom feinsten.
Aber weiter in der Haupthandlung, jetzt ohne weitere Spezifizierung auf dem Cover, drei Hefte im Umfang.
Die in erster Linie Hauptleittragende ist natürlich die Scarlet Witch da ihre Emotionen von ihrem Ehemann nicht erwidert werden und der wiederum emotionslos dazu auch keine Notwendigkeit sieht. Also sucht Wanda heimlich Hilfe, was naturgemäß völlig ins Höschen geht, allerdings nicht Vision ist das Objekt der Begierde der Bösewichte sondern die Witch selbst ist es.
Übriegens versuchen hier mal Amöben die Weltherrschaft zu übernehmen, warum nicht.
Jedenfalls sind auch Captain America und She Hulk mit auf der Party und lassen es krachen.
Das diese ganzen Vorkommnisse tiefe Risse in Scarlet Witchs psychisches Gleichgewicht treibt wird man Jahre später ausbaden dürfen, zumal weiteres Unheil droht.
Zum Abschluss des Bandes gibt es dann nochmal ein Heft was sich weiter in Visions Vergangenheit gräbt und dabei auf die erste Fackel in Marvels Universum stößt, den man dann auch gleich mal ausgräbt.
Aber auch die Handlungen am Rande geben dem ganzen die Rundung die ein guter Comic braucht. Da wären natürlich die Zwillinge von Vision und Scarlet Witch, die in der Handlung nicht fehlen dürfen. Tigra hat da auch so ein kleines Problem das längst gelöst schien und vieles mehr. Auch ein Schattenumriss von, ah, das verrate ich noch nicht wer dahinter steckt, der Band bekommt ja dankenswerter weise eine Fortsetzung.
Zweifelt jetzt noch jemand das er den Band lesen MUSS, ich denke nicht.
Guten Abend!

[LordKain1977]

Nr. 252 / RN 219 Young Avengers: Sidekicks



Zu einer Zeit in der die Avengers gerade getrennt sind erscheint plötzlich ein junges Superheldenteam in dem die Mitglieder verblüffende Ähnlichkeiten zu den Avengers aufweisen.
Jessica Jones, die für den Bugle arbeitet, wird auf das Team angesetzt um herauszufinden wer sie sind. Gleichzeitig erscheinen Iron Man und Captain America um sich ebenfalls ein genaues Bild zu machen.
Einer der Young Avengers, wie sie von der Presse genannt werden, namens Iron Lad, offenbart ihnen das Kang hinter ihm persönlich her ist und sie ihn bekämpfen müssen. Zu dem Team stossen später noch Cassie Lang (Scott Langs Tochter) und Kate Bishop dazu.

Die Story rund um Kang ist etwas zu unnötig in die Länge gezogen aber das ist eigentlich schon der einzig richtige Kritikpunkt.
Sie ist halt der Katalysator um hier ein neues, junges und frisches Superheldenteam einzuführen und das klappt wohl allemal.
Viele der Teammitglieder sind heute noch erfolgreich dabei.
Wer also wissen möchte wie die heutigen Wiccan, Changeling oder Hawkeye sich einst ihre ersten Sporen verdient haben darf gerne zugreifen.
Und wem der Band gefallen hat darf sich darauf freuen, daß Hachette den Young Avengers einen Folgeband spendiert.
Fazit: 8/10

[Marvel Boy]

214 / Doctor Strange und Doctor Doom - Triumph und Höllenqualen

Ein Band mit dem Schwerpunkt Mike Mignola. Fast alle Geschichten im Band sind von ihm gezeichnet, nur die Ergänzungsgeschichten zu der den Hauptteil bildenden Graphic Novel nicht.
Marvel Graphic Novel Doctor Strange And Doctor Doom Triumph And Torment
Und in dieser Graphic Novel geht es um meine beiden Lieblingsdoktoren des Marvel Universums, Doktor Strange und Doktor Doom, gut und böse sind hier vereint.
Beginnend gibt es aber als Einstieg in die Geschichte ein Treffen der besten Zauberer und einen Kampf der zeigen soll wer der beste ist. Als ob das eine ernsthafte Frage wäre.
Leider sehr langatmig das ganze, genauso wie die nachfolgende Geschichte um Dooms Eltern und seinen Werdegang.
Nun aber endlich auf ins Kampfgetümmel gegen Mephisto, ich mag den Burschen seit ich das erste mal in einer Silver Surfer Geschichte über ihn stolperte.
Aber auch hier geht es nicht wirklich vorwärts und wir bekommen erstmal Dr. Stranges Lebensgeschichte erzählt.
Damit haben wir die dann von beiden Doktoren komplett. Für Neueinsteiger bestimmt interessant, für alte altersschwache Hasen aber recht langweilig.
Und weiter geht es gegen Mephisto.
Ach ja, worum geht es eigentlich?
Na klar, um Dooms Mutter, aber das haben alte Hasen auch schon längst erahnt.
Also um die Rezie hier um die Graphic Novel mal auf den Punkt zu bringen.
Dr. Strange, Dr. Doom, dazu Mephisto und als Objekt der Begierde Dooms Mama, das ganze gezeichnet von Mignola, das hätte der Hammer werden können.
Hätte werden können, tja, die Worte sagen eigentlich schon alles.
Doctor Strange Vol.II 57
Erstmal geht es weiter ohne Mignola als Zeichner dafür mir Dr. Strange und Dr.Doom. Wobei zweiterer nur in ein paar Panals auftaucht und nicht wirklich was zur Geschichte beiträgt.
Und worum geht es in der Geschichte?
Nun, es ist bekannt geworden das Dr. Strange keinen Lehrling mehr hat und so versuchen einige den Job zu ergattern. Das führt zu einem Kampf mit Margali.
Nicht wirklich was überragendes aber mit erfreulich anderem Ende der Geschichte.
Astonishing Tales Vol.I 8 ( III )
Noch eine Geschichte nicht von Mignola gezeichnet aber als Ergänzung zur Graphic Novel und zeitlich vor ihr.
Doom bei seinem jährlichen Ringen mit Mephisto um die Seele seiner Mutter. Er verliert. Klar.
Nicht sonderlich aufregend das ganze.
Marvel Fanfare 16 ( II )
Nun aber nochmal zu Mignola in den letzten beiden Geschichten. Strange und Doom haben wir dabei aber hinter uns gelassen, es geht um Namor.
Der Herrscher des Meeres hat Probleme mit Seemännern aber die sind schnell gelöst, länger dauert der Kampf gegen die Elemente denn er versucht einen Hengst vor dem ertrinken zu bewahren.
Klasse Gesachichte wunderbar umgesetzt.
Die erste Story in dem Band die wirklich begeistern kann.
Marvel Fanfare 43 ( I )
Zum Abschluss gibt es noch eine Zeitreisen Piratengeschichte mit Namor,
Auch wieder von allererster Güte.
Tja, was bleibt nun zu sagen?
Erstmal freue ich mich immer über deutsche Erstveröffentlichungen, von älterem Material noch mehr, leider sind die hier gebotenen Geschichten bis auf die beiden Namor Kurzgeschichten leider nicht überzeugend.
Na ja, ich kann mich auch über Kleinigkeiten freuen.

[Marvel Boy]

220 / Young Avengers – Geheime Identitäten

Avengers Sammeln!
Ja, eine würdige Überschrift für eine Rezi zu einem würdigen Band.
Ja, sie sind jung diese Avengers aber ihre Abenteuer sind deswegen nicht langweiliger oder gar schlechter, nein, hier bekommt man Avengers vom feinsten und das die Erwachsenen hier auch noch mitmischen wertet die jungen in keinster Weise ab.
Die Probleme der jungen sind natürlich nicht nur Superschurken, auch wenn Jugendliche in dem Alter ihre Eltern manchmal so sehen mögen.
Wobei, die Gegner dieses Bandes als Superschurken zu bezeichnen ist auch nicht wirklich korrekt.
Eher ist das ganze ein kleiner Kree Skrull Krieg.
Warum?
Das werde ich natürlich nicht verraten sondern wünsche viel Spass beim selber lesen.

[LordKain1977]

Hachette Nr. 256 / RN 220 Young Avengers: Geheime Identitäten



Und weiter geht es mit den jungen Wilden. Unsere Gruppe hat weiterhin mit einigen Hindernissen zu kämpfen: Captain America will immer noch verbieten das die Kids sich im Superhelden-Business versuchen, Eli verbirgt ein dunkles Geheimnis vor den anderen, Wiccan bekommt unverhofft einen Bruder und Changeling gerät völlig schuldlos zwischen die Fronten der Skrulls und Kree.

Da ist ja ordentlich was los oder? Und ob. Ist das nicht zu überladen? Oh nein! Die Mischung zwischen Action, ernsten und ruhigen Momenten ist wirklich gut getroffen. Das unsere jungen Avenger allesamt auch sympathisch sind hilft natürlich auch.
Mir haben die beiden Young Avengers Bände ausnahmslos gefallen. Deswegen gibt es auch eine unbedingte Leseempfehlung.
Fazit: 9/10

[LordKain1977]

Hachette Nr. 257 / RN 214 Doctor Strange und Doctor Doom: Triumph und Höllenqual



Zur Info vorneweg, die drei Stories in diesem Band sind alle von Mike Mignola gezeichnet. Da sein Stil ja nicht bei allen ankommt (ich persönlich hab keine Probleme damit) dachte ich mir das ich das vielleicht erwähnen sollte.

Nun zum Inhalt. In der Titelstory geht es darum das Doom Strange austrickst damit dieser ihm bei einer uralten Herzensangelegenheit hilft: Die Seele seiner verstorbenen Mutter aus den Krallen Mephistos zu befreien.
Und da ein Doom natürlich nicht um Hilfe bittet ersinnt Er eben einen Plan damit Strange im einen gefallen schuldet. Egal ob dieser Plan andere Leben kostet. Doom halt.
Nun denn, beide reisen in Mephistos Reich und letzten Endes sind sie auch erfolgreich....irgendwie. Kommt darauf an wie man Erfolg definiert.

Nun folgen zwei One-Shots mit Namor als Titelfigur.
In der ersten Story kentert ein Schiff. Namor erblickt fasziniert ein weisses Ross und versucht dieses vor dem ertrinken zu retten. Er wird vorher verletzt und hat deshalb Schwierigkeiten das Pferd über Wasser zu halten. In seiner Verzweiflung fleht Er Neptun um Hilfe an. Dieser erscheint tatsächlich und wirkt einen merkwürdigen Zauber.
In der zweiten Story gerät Namor in Algenverpestetes Gewässer und wird Ohnmächtig. Er kommt in der Vergangenheit wieder zu sich und trifft auf ein Piratenschiff mit einer hübschen Frau als Kapitän. Die beiden verlieben sich ineinander. Nach einer Weile an ihrer Seite kommt Namor wieder zu sich und fragt sich ob das geschehene real oder nur eine Halluzination war?

Die Doom/Strange Story war leider nur mittelmäßig. Es fehlt der Story irgendwie an Höhepunkten und zu vorhersehbar ist das ganze. Nicht wirklich schlecht aber auch nicht wirklich gut.
Die Namor Stories waren jetzt auch nicht das gelbe vom Ei aber die hatten wenigstens etwas besonderes an sich.
Ich sag mal so: Hier greifen Mignola Fans gerne zu.
Fazit: 6/10

[Marvel Boy]

217 / Maximum Carnage - Teil Eins

Spider-Man Unlimited 1 ( I )
Der Beginn!
Nicht nur einer neuen Heftreihe, sondern auch des Mega Events Maximum Carnage, quer durch die, jetzt fünf, Spider-Man Serien.
Hält das Event was sein Name verspricht? Wir werden sehen.
Zum Einstieg gibt es erst mal Canarge pur in voller Größe und Brutalität. Wir sehen ihn beim Ausbruch sich durch die Flure metzelnd. Hier trifft er auch eine Verbündete die er erst mal leben lässt, Shriek. Ein weiterer „Verbündeter“ gesellt sich außerhalb dazu. Doppelgänger, die dämonische sechsarmige Spider-Man Kopie, die sich Shrike als „Hündchen“ halten möchte.
Zwischendurch dann einiges von Peter Parker's Privatleben. Das meiste davon mit vorangegangenen Heften verknüpft, ich denke aber das sollte für Leser die hier unbedarft ran gehen kein Hindernis sein.
Und um ein bisschen Action reinzubringen gibt es auch schon den ersten Kampf bei dem Spider-Man ordentlich verletzt wird.
Mir gefällt das Heft, eine Menge Handlung gut verpackt!
Web of Spider-Man 101
Der angeschlagene Spider-Man ist am Boden doch der Gegner zieht ab. Die Chance will gleich mal eine Straßengang nutzen um die Spinne endgültig platt zu machen.
Cloak und Dagger eilen zu Hilfe.
Die ursprünglichen Gegner kehren jetzt in voller Stärke zurück und, Achtung, ab hier ist die Rezi nicht mehr Spoilerfrei!!! Dagger stirbt!
Na gut, glaub ich nicht, warten wir mal auf das Ende.
Das war es dann eigentlich auch schon, die Schlacht zieht sich über das ganze Heft.
Gefährlich wenn man mich begeistern will aber noch ist das okay und die Umsetzung der Schlacht halbwegs interessant.
The Amazing Spider-Man 378
Da das hier ja ein Massenevent wird und einer hier sowiso nicht fehlen darf , taucht Venom auf.
Sein Versuch Carnage zu plätten ist wenig erfolgreich.
Spider-Man begegnet währenddessen dem Demogoblin.
Auch Zuhause hat Peter keinen Spaß, M.J. Ist mehr als angefressen von der ganzen Situation, nicht erst seit diesem Heft.
Ausgewogen aufgebaut das ganze, genug Soap mit M.J damit ich meine Freude dran habe.
Spider-Man 35
Venom schleppt sich mit letzter Kraft zu Peter und bittet ihn um Mithilfe. Der ist ja längst dran an der Sache und findet Venom als Helfer wenig konstruktiv, da er aber immer noch stark verletzt ist willigt er ein.
Auch ansonsten wachsen die Seiten.
Der Demogoblin schließt sich Carnage an, die Black Cat Spider-Man.
Das schlachten geht weiter.
Ja, mir mittlerweile schon zu viele Beteiligte aber noch läuft es rund ohne das einer unter die Räder kommt.
Spectacular Spider-Man 201
Die Helden haben mal wieder was auf die Nase bekommen und langsam greift der Wahnsinn auch auf die normale Bevölkerung über.
Die Stadt ist mittlerweile ein großes Schlachtfeld, nicht nur für Superhelden und Schurken. Für Peters Privatleben bleibt aber auch noch Platz, dieses mal darf sein Vater endlich mal richtig was loswerden.
Figurenentwicklung mag ich immer auch wenn ich schon weiß was später mit ihnen passiert.
Web Of Spider-Man 102
Es geht weiter. Spider-Man bekommt Morbius ins Team.
Morbius?
Ja, eindeutige Helden sind in der Stadt ja rar geworden, man nimmt also was man bekommt.
Könnte spannend werden, oder aber auch nicht.
Hier wird eigentlich über alle Seiten gekämpft, das ermüdet dann doch schon sehr, auch wenn M.J. mittendrin ist.
The Amazing Spider-Man 379
Jetzt wird es aber echt spaceig mit den Neuzugängen, Deathlock taucht auf. Noch ist er keiner Gruppe zugehörig. Carnage kann seine Truppe um Carrion erweitern. Die Guten bekommen erst mal nur eine Waffe dazu, Reed Richards Schallkanone.
Geprügelt wird hier auch wieder genug um nicht zu sagen zu viel. Erste Ermüdungserscheinungen bei mir.

Kurze Beurteilung zu dem Band bevor es weitergeht.
Bisher unterhaltsam aber nicht der Meilenstein für den er normalerweise gehandelt wird.
Aber, abwarten, das war ja erst die Hälfte der vierzehn Hefte.


218 / Maximum Carnage - Teil Zwei

Spider-Man 36
Firestar ist mittlerweile zu Spider-Man's Team gestoßen.
Deadlock, der vom Kampf mit Carnage noch ausgenockt ist wird mal eben von Iron Fist geborgen. Nur eine Nebenhandlung im ganzen.
Eine weitere, kurze Nebenhandlung befasst sich mit Familie und Freunden rund um Peter und wie die sich durch das Chaos auf den Straßen plagen.
Etwas mehr Zeit nimmt man sich dann noch für Carnages Jugend oder eher für die seines Wirtes Cletus Kasady.
Ansonsten wildes Prügeln beider Gruppen aufeinander begleitet von Gewissensbissen Spider-Man's. Das töten von Gegnern passt nicht zu seinen Moralvorstellungen und so versucht es dieses zu verhindern.
Schön das wieder wer von Peters Familie und Freunden zur Handlung beiträgt, klasse das seine Moralvorstellungen herausgefordert werden, aber letztendlich fängt die ganze Prügelei an mich immer mehr zu ermüden. Da hilft es auch nichts immer mehr Personen in die Schlacht zu werfen, im Gegenteil, je mehr, desto weniger Zeit bleibt den einzelnen zu beleuchten.
Spectacular Spider-Man 202
Nun, was ich gerade noch alles bemängelt habe, zu viel sinnlosen Kampf, zu wenig Charakterisierung der Figuren, wird hier im Heft differenziert.
Es gibt zwar auch nur eine Schlacht der Gruppen gegeneinander zu sehen aber ausgearbeiteter, konzentrierter auf die jeweiligen Personen, einzelne Moralvorstellungen auslotend. Was vor allem Zeigt wie brüchig das Bündnis der „Guten“ um Spider-Man ist, da seine Mitkämpfer ja teilweise alles andere als „die Guten“ sind.
Ja, wenn das so weiter geht könnte das doch noch was werden mit dem großen Wurf der Comic Geschichte.
Nun gut, eher etwas in Richtung solides Comicevent.
Web Of Spider-Man 103
Captain America ist da!
Wird nun alles wieder gut?
Mittlerweile haben wir drei Gruppen, die Guten die erst mal überlegen wie sie die Bösen ausschalten ohne sie zu töten, die Bösen, klar die sind einfach nur Böse und foltern momentan den von ihnen gefangenen Venom und das Team von halbwegs guten die die Bösen einfach nur aufhalten wollen und wenn sie das nicht überleben, sei es drum.
Zwischendurch ein kurzer Blick auf Freunde und Familie, ohne M.J. Die bekommt kurz Besuch von Peter der aber auch gleich wieder verschwindet.
Ach ja, Neuzugang bei den halbwegs guten, Nightwatch.
Geprügel hätte es etwas weniger seien dürfen und mehr Aussprache zwischen Peter und M.J., sei es drum, die Geschichte ist auf gangbarem Weg.
The Amazing Spider-Man 380
Die Guten haben jetzt genug diskutiert und sind nun auch alle vereint. Wer fragt ihr, ich hab alle in den letzten Heftrezis schon erwähnt, lest selber nochmal nach.
Jedenfals geben die Möchtegernguten gerade mal wieder auf und so wird der Staffelstab übergeben damit die Klopperei nicht aufhört.
Gut, glücklicherweise ist das ganze doch etwas vielschichtiger aufgebaut das auch alle Beweggründe erkennbar sind.
Auch M.J. Hat Erkentnisse über ihr Leben zu vermelden.
Ja, immer noch grundsolide die Geschichte, halt nur immer wieder ein Hauch zu viel Prügel.
Spider-Man 37
Es wird wieder etwas privater im Hause Parker, aber nur kurz, dann sind wir wieder auf der Straße mit den Helden.
Da wird dann aufgeräumt, zumindest versucht man es, recht Ergebnislos. Das ändert sich erst als Canarges Familie meutert.
Außerdem kann sich Venom befreien und die „tote“ Dagger ist zurück auf der letzten Seite.
Einerseits gibt es hier mal wieder mehr Tiefgang, andererseits merkt man das es langsam dem Ende entgegen geht. Was auch gut so ist, trotz allem was dieses Heft richtig macht.
Spectacular Spider-Man 203
Dagger gibt hier die Erlöserin, so muss man es wohl ausdrücken.
Insgesamt ist der Start des Heftes sehr emotionsgeladen, einerseits weil es um Gefühle und Vergebung geht, andererseits weil unser Held dann doch noch den Starken Spider-Man(n) macht und den verbliebenen Gegnern alleine gegenüber tritt.
Natürlich rückt die Kavallerie an als ihm langsam die Kraft ausgeht. Mit einer Wunderwaffe.
Nun, ein etwas langweiliger Griff aus dem Wunderkasten der Ideen um das ganze zu beenden.
Außerdem stirbt Carnage nochmal schnell damit die Helden ein bischen To Be Ore Not To Be plaudern können, natürlich ist die Bedrohung knapp zwei Seiten später wieder da. Ein ordentlicher Kampf Carnage gegen Venom muss ja noch her.
Und somit verlasse ich dieses vorletzte Heft in dem wissen das es nun bald vorbei ist mit dem großen Kampf. Ja, langsam ermüdet mich nicht nur das Kämpfen sondern auch die pseudophilosophie der Helden.
Spider-Man Unlimited 2
Vorhang auf zum Schlußgeprügel.
Carnage gegen Venom gegen Spider-Man.
Nur, Spider-Man verlässt die Party rasch und der Autor wendet sich auch schnell von ihm ab und wir dürfen schauen was M.J. so treibt. Peter kommt hinzu, fast ein Happy End.
Umblende auf Carnage und Venom die sich immer noch prügeln.
Weitere wechsel zwischen den Schauplätzen folgen.
Insgesamt wird nochmal tief in die Psychokiste gegriffen, und dann ist es zu Ende.
Ende gut, alles gut zwischen M.J. und Peter.
Peter zieht nochmal los um Canage und Venom zu finden.
Nächster Griff in die Psychokiste.
Und nun ist es wirklich zu Ende.
Und ich muss zugeben, es wurde auch langsam Zeit.

Kurzes Urteil zu diesem Band, bevor ich das ganze gesamt aburteile.
Dieser war besser als sein Vorgänger.
War er das?
Ja, doch, glaube schon, weil etwas weniger Kampf, etwas mehr Motive warum. Auch wenn sich das ganze manchmal aufgesetzt anfühlte.

Nun aber nochmal das ganze Event zusammen betrachtet.
Also, insgesamt betrachtet ist es schon recht rund das ganze um nicht zu sagen wir stehen am Ende fast wieder da wo wir begonnen haben.
Als Geschichte seiner Zeit hat sie durchaus eine Berechtigung und hätte ich sie damals, Häppchenweise gelesen, immer zwei Hefte zusammen wie Condor sie damals in Deutschland veröffentlichte hatte, hätte sie mir damals wohl auch zugesagt, aber wie sagt man doch so schön, schlecht gealtert.
Entweder die Geschichte oder ich.
Jedenfalls hatte sie am Anfang zu viel Längen und brachte am Ende zu viel Langeweile, liefert in der Mitte aber ordentlich ab.
Wieder mal eine Geschichte die jeder selber lesen muss um sich ein Urteil zu bilden, aber, ist das nicht immer so?

[Kal-L]

Zitat von Marvel Boy

...aber wie sagt man doch so schön, schlecht gealtert.
Entweder die Geschichte oder ich.

Ich kann das nur aus meiner Sicht sagen, habe die Story nicht in den 90ern gelesen, sondern im letzten Jahrzehnt bei Paninis Nachdruck. Und würde in jedem Fall eher sagen das die Geschichte schlecht gealtert ist und nicht du, Marvel Boy.

Aus meiner Sicht war sie nie gut, aber in früheren Zeiten hätte sie mir ehrlicherweise mehr zugesagt.

[Marvel Boy]

Danke der Worte!

[Marvel Boy]

215 / Avengers West Coast – Scharlachrote Rache

Der Band ist die Fortsetzung der grandiosen Nummer 213 und da die Westküsten Avengers eigentlich immer grandios sind, auf in das Vergnügen.
Avengers West Coast 51-52
Das Ende von Wandas Zwillinge, so könnte man das überschreiben.
Ist der Spoiler zu groß?
Ich denke nicht, das Ende dieser „Uraltstory“ kennt wohl jeder der ein bisschen bei Marvel unterwegs war in den letzten Jahren.
Pandemonium ist der vermeindliche Bösewicht, Mephisto der eigentliche Drahtzieher. Pandemonium halte ich eher für eine misslungene Figur, Mephisto dagegen beeindruckte mich damals als er mir das erste mal beim Silver Surfer begegnete sehr. Allerdings, hier überzeugt er auch nicht.
Was hier überzeugen kann ist die zeichnerische, teils „experimentelle“ Umsetzung des ganzen.
Die Geschichte selber wirkt auf mich aber wie eine konstruierte Abwürgung der Geschichte um die Zwillinge. Auch wenn mir die Grundidee der Entstehung der Zwillinge gefällt und es für mich okay ist sie zu beseitigen finde ich dieses Selengedöns als unsäglich dämlich.
Interessant ist das sich die Hefte trotzdem locker für mich weglesen lassen. John Byrne ist halt so gut das er mir jeden Quatsch andrehen kann.
Eine kleine Anmerkung noch, wenn sich jemand über die Erwähnung einer Invasion aus Atlantis wundert, ein Hinweis auf die Geschichte des Avengers West Coast Annuals 4 das ein Teil des Crossovers bildet das sich durch die Annuals des Jahrgangs zog.
53
Die U-Foes greifen an, aber warum?
Okay, Bösewichte brauchen nie einen Grund zum angreifen, trotzdem steckt mehr dahinter als sie selber ahnen.
Sie eröffnen gerade den Zyklus Racheakte / Acts Of Vengeance und wurden Manipuliert um die Westküsten Rächer anzugreifen.
Acts Of Vengeance, moment mal, da war doch schon was!
Thor in der Superhelden-Sammlung 75 und Quasar in der Superhelden-Sammlung 81 hatten da auch schon mit zu kämpfen.
Okay, in den verschiedenen Marvel TB's von Condor gab es da noch mehr.
Ach ja, Immortus schaut mal schnell bei Elisabeth I und Mary rein. Ob wir in diesem Band noch erfahren was ihn so umtreibt?
Magneto war übrigens auf der Splashpage zu bewundern, was er vorhat werden wir sicherlich noch erfahren?
54
Acts Of Vengeance geht weiter.
Moleman ist es hier der auf der Splashpage prangt.
Und in dieser unlustigen Prügelrunde geht es dann also gegen seine Monster aus dem Untergrund.
55
Nochmal Acts Of Vengeance.
Wanda rückt zum Anfang und zum Ende in den Mittelpunkt, ansonsten wird enthüllt wer der Drahtzieher hinter den Racheakten ist und es gibt mal wieder einen Ausflug in die Vergangenheit, dieses mal zu Lincoln. Dazu wieder einiges an Prügel.
Egal, die Acts Of Vengeance sind vorbei und Wanda dreht jetzt so richtig auf!
56
So, die Rachegelüste sind durch.
Moment, die Rachegelüste des Motors hinter den Acts Of Vengeance, jemand anders fängt erst gerade an aufzudrehen.
Klar, Wanda gibt Gas und ist zurück aus den tiefen ihrer Seelenqualen über verlorene Kinder und Ehemann.
Mit deutlich stärkeren Kräften und einer Menge Wut im Bauch gegen die Avengers.
Klar das Magneto daran nicht unschuldig ist und als Quicksilver auftaucht ist die Familie wieder komplett.
57
Die Familie Maximoff befindet sich auf dem Weg ins All wo Magneto eine neue Raumstation errichtet hat. Klar wird er von diversen Avengers verfolgt allerdings erfolglos.
Viel mehr Geschichte hat das Heft nicht zu bieten aber das wie es erzählt wird bietet auch ohne viel Kampf gute Unterhaltung.
Nun folgt ein Sprung von zwei Heften. John Byrne hat die Serie verlassen und Gastautoren überbrücken hier die Zeit bis Roy und Dann Thomas die Story um Wanda wieder aufnehmen.
60
Wieder mal ein Blick zurück in die Zeit, J.F.K. ist das kurze Zwischenspiel des Immortus.
Ansonsten sehen wir uns einen Familienstreit im Hause Maximoff an weil ein Familienmitglied dann doch zu den guten gehört und ein Kampf mit den Avengers entbrennt mit ungeahntem Ausgang.
61
Immortus hat sich mittlerweile als der große Strippenzieher geoutet. Wie lang die Strippen sind findet erst Agatha Harkness heraus, derweil die Avengers in Immortus Thronsaal gegen die Legion der Leblosen kämpfen müssen die gar nicht so leblos erscheinen.
Puh, was Agatha da zwischen den Kampfseiten erfährt ist schon ganz schön dick aufgetragen und reicht bis zu den Anfängen der Uravengers zurück. Tja, man merkt sofort den Roy Thomas am Script.
Ich mag es zwar wenn lange vorbereitete Plots enthüllt werden aber das hier ist dann doch ein zu gewolltes zusammenstellen von Ereignissen die sich umdeuten lassen.
62
Und da ist er nun, der große Endkampf gegen Immortus. Und natürlich ist Wanda die Hauptfigur, oder zumindest ist sie anwesend.
Hier wird also der große Handlungsfaden den John Byrne hängen lassen hat beendet. Ein paar kleine bleiben übrig aber das braucht es ja für eine fließende Handlung.
Aber zurück zu Immortus und Wanda, Agatha mischt nochmal kräftig mit nachdem die Avengers eher weniger erreichen und wirklich zu Ende geht es erst durch das eingreifen der Zeitwächter.
Aber ich muss zugeben, trotz des Bombasts der Geschichte den die Thomas's hier auffahren überzeugt mich das ganze wenig.
Roy Thomas kann sowas, keine Frage aber hier hätte ich doch lieber gelesen wie Byrne das ganze zu Ende gebracht hätte.
Vielleicht auch nicht besser, wer weiß.
Also, Betrachtungen zum Band.
Gemessen am Vorgänger fällt der hier deutlich ab.
In meinen Augen krankt er zum einen daran das Byrne die Acts Of Vengance mit einfließen lassen musste und mit der eigentlichen Geschichte nicht weiter kam, zum anderen das Thomas scheinbar die Story um Wanda und Immortus schnell vom Tisch haben wollte um eigenes zu erzählen.
Schlecht ist trotzdem anders und beim ersten lesen vor rund 30 Jahren hat mir das ganze auch noch besser gefallen, vielleicht weil es durch die beiden Hefte dazwischen noch etwas gestreckt wurde?
Allerdings, schon damals konnte ich mich mit dem Quark um Pandemonium nicht so wirklich anfreunden.
Also, lesen oder nicht lesen?
Wer wissen will wie es zum House Of M kam kommt an der Geschichte nicht vorbei, wer Hardcore West Coast Avengers Fan ist auch nicht. Alle anderen sollte zum Band greifen um sich eine eigene Meinung zu bilden.