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Alt 21.11.2012, 01:38   #2151  
Eldorado
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Ist aber schon möglich. Der "Civil War" ist für mich z.B. ein Paradebeispiel für eine komplexe, politische und dennoch spannende Storyline wie es sie "früher" in diesem Genre nicht gab.
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Alt 21.11.2012, 06:44   #2152  
thetifcat
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Zitat:
Zitat von jakubkurtzberg Beitrag anzeigen
Ich mochte vor allem die Mehrteiler bei den FV (z.B. Ding als Kämpfer versklavt von den Skrull), bei Spidey gab's aber auch gute Sachen (Morbius,...).
Ganz genau - zunähst in den Hit, dann später nochmals in den Williams. Tatsächlich habe ich vor einiger Zeit die Comics noch mal gelesen, und dabei lieber auf die HIT zurückgegriffen. Herrlich. Dann etwa 83 die Zeitreise Story ins Mittelalter und kurz darauf die "wir verlieren die Kräfte" Mehrteileiler Story. Pure guter SF/Superhelden-Story. Nicht zu vergessen die Silver Surfer Story oder die beste Story der Anfangszeit der FV "Diese Monster" "Ben Ausgetauscht-Story". Die wird heute noch von den Fans in die Top Ten gevotet wird. Williams 47 oder so. Original 51. Die Story kam direkt nach dem Ende der Silver Surfer Story (legendäre 50).
Da wurden keine Pausen eingelegt, da wurde von Kirby und Lee geklotzt. Simpel...wenn ich das schon höre. Die Autoren bei Marvel würden sich ein oder zwei Finger abschneiden, wenn sie nur annähernd auch nur eine Story mit dem Niveau hinbekommen würden. Unglaublich viele Doom Storys (Zeitreisen, Klau der Kräfte von Silver Surfer, Kämpfe gegen Dämon, episch ausgelegte Storys bis in die 80er rein (da musste man bei uns zwar auf die Kack TB's ausweichen, aber die Storys haben es zum Teil wieder wettgemacht)).

Die Spinne
Allein wie oft die erste Doppel ASM Nummer 31/32 kopiert wurde... und die Story war von 1965!
Ach wenn ich Zeit hätte, würde ich mit dem Schwärmen gar nicht aufhören.

Nennt doch mal eine Story in den letzten 10 Jahren die NICHT über 3-10 Serien verteilt, nur sich selber reflektiert und sonst nichts (Ich denke da gerade aktuell an den ersten 8 Nummern der beiden Rächer Hefte (Hier Band 1-4) wo sich aber gar nichts bewegte.). Mal eine Doppelnummer die das Zeugs zu einer Legendären Nummer hätte. UND selbst WENN ihr eine findet (Nein nicht Cap's fingierter Tod….und der war auch über etliche Nummern verteilt. *winkab*), In der Zeit 1962 - 1985 wurde das Monatlich geleistet!
Ich rede hier nicht davon dass früher alles besser war, bollerwagen blablabla...NEIN es ist FAKT damals WAREN die Marvels besser - in der Qualität! Nachdem die sich umstrukturiert haben, hatten die nur noch ein Ziel…. an den Movietopf zu kommen, das haben sie geschafft. Und nun wird der Fastfood Topf richtig schön gemolken. Die Comics bleiben auf der Strecke. Das vierte gleichzeitige Rächer Team ist doch der beste Beweis.
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Alt 21.11.2012, 06:56   #2153  
thetifcat
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Zitat:
Zitat von Eldorado Beitrag anzeigen
Ist aber schon möglich. Der "Civil War" ist für mich z.B. ein Paradebeispiel für eine komplexe, politische und dennoch spannende Storyline wie es sie "früher" in diesem Genre nicht gab.
Die einzigen richtigen Knaller dieser Story Line (Iron Mans und Spider Mans Demaskierung) wurden später verwässert...gar zurück genommen. Es gab ein paar gute und spannende Momente, aber insgesamt wiederholte sich alles zu oft. Auch der Stress zwischen Cap und Tony wurden zwar auf die Spitze getrieben, aber die beiden hatten sich auch schon ex-Mal davor gehabt.
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Alt 21.11.2012, 07:01   #2154  
thetifcat
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Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Die Storys waren früher noch nicht postmodern. Gut und böse waren klar unterschieden. Ich denke, das ist das, was "simpler" aussagt. Ein widersprüchlicher Charakter war selten - das war dann etwas Besonders. Da Jakub die Mehrteiler aus der 68er Zeit erwähnte, fällt mir der Adlatus von Dr. Doom ein, der in einem Vierteiler um # 80 den FV zu helfen versucht und stirbt. In heutigen Episoden ist jede Figur ebenso gut wie böse, damit komplexer, aber das fehlende Wertsystem macht es schwieriger, spannende Geschichten zu erzählen (finde ich).
Hmmm..ja...hmmm. Ich verstehe was Du meinst. Ich glaube bei den Rächern ging es los damit Böse netter zu machen. Als das Erfolgreich wurde, hat man es aber auch excessive durch alle Serien gemacht.
Ich finde vorallem die Figur Magneto hat dadurch bis heute profitiert.

Ok..da passt simpler zu damals und heute.
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Alt 21.11.2012, 16:40   #2155  
michidiers
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Jungs, tut mir leid, dass ich dazwischenfunke, aber meine soeben beendete Lektüre schreit förmlich nach einer genaueren Betrachtung.

CROSSED 2

Familienbande



von Javier Barreno u.a.

Inhalt: Die Seuche war plötzlich da. Infizierte verwandeln sich innerhalb kurzer Zeit in reißende Bestien, mordend, vergewaltigend und marodierend. Die Zivilisation, wie wir sie kennen, hörte praktisch über Nacht auf zu existieren und niemand kann mehr sicher sein, ob und wann es einen selber erwischt. Schon bald breitet sich die Seuche von den Ballungszentren auf das Land aus und streckt ihre tödlichen Finger nach den Pratts, ein Familienclan, der auf einem weitläufigen und abgelegenen Anwesen einen scheinbaren Frieden wahrt …

Meinung: Crossed lässt sich im Grunde nicht richtig erklären und man kann auch keine Empfehlung im üblichen Sinne dafür aussprechen. Mann muss es vielleicht selber gelesen haben und sich dann für eine von vielleicht nur zwei Möglichkeiten entscheiden. Entweder man legt es angewidert beiseite oder man liebt es, weil man den bissigen Kommentar darin erkannt zu haben meint.

Möglichkeit 1 = „angewidert weglegen“

Das Covermotiv und Backcover, sowie der blutrote Buchrücken deuten nur ansatzweise an, was den Leser in den folgenden sieben Ausgaben der Miniserie „Family Values“ erwartet. Es werden Mord, Folter, Blasphemie, Kannibalismus, Sex, Vergewaltigungen, Inzest, Fäkalien explizit dargestellt, unabhängig davon, ob es sich bei den Opfern um Männer, Frauen, Kinder, Babys oder Tiere handelt. Es ist eine in einem schmalen Plot eingebettete Aneinanderreihung von Grausamkeiten, die aus den tiefsten Abgründen einer kranken Seele eines genauso kranken Künstlers zu stammen scheinen.

Möglichkeit 2 – „es lieben“

Manchmal sind es die Covermotive, die zum Kauf eines Buches anregen können. Der Zeichner Javier Barreno nutzte wohl eines der am meisten adaptierten Bilder der Kunstgeschichte als Vorlage: American Gothic von Grant Wood (1930). Wood wollte anno 1930 wohl nur ein Bauernpaar künstlerisch realistisch darstellen und brach damit eine Lawine von Interpretationen und Adaptionen aus, die bis in die heutige Zeit anhielt. So steht dieses Bild unter anderem symbolisch für eine vordergründige Idylle, die sich auf dem zweiten Blick als trügerisch darstellt.

So verhält es sich auch bei der gottesfürchtigen Großfamilie Pratt, die in den Weiten des amerikanischen Herzlandes eine große Farm betreibt. Ein Familienbetrieb als scheinbares Refugium in einer verkommenen Welt. Doch diese Idylle trübt, sie überdeckt tiefe Abgründe innerhalb der Familie, die offen zu Tage treten, als die Seuche auch hier ausbricht. Sie ist zur Flucht gezwungen und hat die Sicherheit der Farm zu verlassen. Unter Führung des dominanten Familienoberhauptes, dessen religiöser Wahn schreckliche Ausmaße annehmen wird, beginnt der lange Marsch in eine neue Sicherheit, die sich alsbald ebenfalls als brüchig erweist. Man mag an das Buch Mose erinnert werden, als der von Gott beauftragte Moses das Volk der Israeliten auf einer vierzig Jahre währenden Wanderung von Ägypten in das sichere Kanaan führt.

Die Geschichte wird dabei erzählt aus der Perspektive der heranwachsenden Adaline, eine junge Frau voller Begeisterung für den Reitsport. Sie hat sich bald einer Apokalypse zu stellen, die in die Familie eindringt und dabei auf kompromisslose Art zu Tage treten lässt, dass der Feind nicht nur von draußen kommt, sondern längst im Inneren des Clans lauert.

Fazit: Es gibt wohl nur zwei Möglichkeiten…, siehe oben!
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Alt 27.11.2012, 16:54   #2156  
michidiers
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ZACK 160



Die Rasselbande - Die Rasselbande kehrt zurück - 1. Teil
Valentine Pitié - Am Ufer der Marne - 4. Teil
Jane Ruthless - Dossier Johnny Torpedo
Abenteuer in der Mandschurei - 2. Teil
Die Laborbullen - Brandspuren
Die Flügel des Herrn Plomb - Der Flug des Fischadlers - 3. Teil

und

ZACK 161



• Bärenmond - Fort Sutter – 1. Teil
• Die Rasselbande Kehrt zurück! – 2. Teil
• King Kobra - Postapokalyptischer Sonntagsausflug
• Die Flügel des Herrn Plomb - Der Flug des Fischadlers - 4. Teil
• Abenteuer in der Mandschurei - 3. Teil
• Valentine Pitié - Am Ufer der Marne - 5. Teil

Herausragender Comic ist hier nach meiner Auffassung der Francobelgier „Die Flügel des Herrn Plomp“, eine Agenten/Flieger Story, die vor allem durch seine total schrägen Charaktere und tollen Zeichnungen besticht.

Ein weiterer Comic, Valentine Pitié - Am Ufer der Marne, ebenfalls eine Fliegergeschichte um eine der ersten Frauen im Flugzeug aus den Anfängen der Fliegerei, enttäuschte leider mit einem verwirrenden Ende, welches ich bis jetzt einfach nicht geschnallt habe. Hier sollte wohl ein Twist entstehen, den aber wohl nur der Autor selber verstanden hat.
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Alt 29.11.2012, 21:44   #2157  
Peter L. Opmann
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Tja, äh... Schon lange habe ich angekündigt, mir die Conan-Taschenbücher von Condor mal genauer anzusehen. Ursprünglich hatte ich Hoffnung, noch vor der Frankfurter Buchmesse damit anzufangen. Jetzt habe ich mir endlich mal einen Ruck gegeben. Viel Zeit habe ich auch im Moment nicht; den Plan, die einzelnen Conan-Comics genau zu untersuchen, vielleicht auch die literarischen Vorlagen nochmal heranzuziehen oder mit späteren Ausgaben der Comics (etwa von Splitter) oder auch den US-Originalen zu vergleichen (von denen ich allerdings nur eine Handvoll besitze), habe ich erst mal fallengelassen. Ich beginne mit zwei Vorbemerkungen:

Vorbemerkung I: Diese Taschenbuchreihe hat mich anfangs fasziniert (im Gegensatz zu „Die Spinne“, die ich mit einigen Zweifeln verfolgt habe, und „FV“ und „Rächer“, wo ich jeweils nach ein paar Bänden ausgestiegen bin. Dies war eine bei Williams schon mal angekündigte Serie, auf die ich daher ziemlich neugierig war, und ich konnte teilweise die Comicstorys mit den Texten in den Heynebänden vergleichen. Später haben aber auch bei „Conan“ für mich die Nachteile der Taschenbuch-Veröffentlichung überwogen und ich habe nicht viel mehr als ein Dutzend Bände durchgehalten.

Vorbemerkung II: Wie das so geht, habe ich trotzdem „Conan“-Tb # 1 verpaßt. Allerdings konnte ich die Scharte bald darauf auswetzen, weil Condor einen Doppelband mit Tb # 1 und 3 (als "CONDOR-Superhelden Taschenbuch" Nr. 3) auf den Markt brachte. Den lege ich jetzt auch zugrunde. Bis auf den fehlenden Originalumschlag dürfte die Doppelbandhälfte aber mit dem ersten „Conan“-Taschenbuch identisch sein.
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Alt 30.11.2012, 21:28   #2158  
Peter L. Opmann
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Und los geht's. Die Daten habe ich wieder aus Maxithecats Archiv.

Heft-Nr.: 1
Hefttext: Conan der Barbar Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 192
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1978/11
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Conan the Barbarian (I) #1
2) Conan the Barbarian (I) #2
3) Conan the Barbarian (I) #3
4) Conan the Barbarian (I) #4
5) Conan the Barbarian (I) #5
6) Conan the Barbarian (I) #7
7) Conan the Barbarian (I) #8
8) Conan the Barbarian (I) #10
9) Conan the Barbarian (I) #11
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Conan der Barbar
2) Von Bestien gefangen
3) Im Schatten des grauen Gottes
4) Der Elefantenturm
5) In den Klauen der Tigerin
6) Der Sohn des Sets
7) Der Schatz von Lanjau
8) Der Stier des Anu
9) In den Klauen des roten Priesters
Original-Storytitel: 1) The coming of Conan!
2) Lair of the beast-men!
3) The twilight of the grim grey god!
4) The tower of the elephant!
5) Zukala's daughter
6) The lurker within!
7) The keepers of the crypt
8) Beware the wrath of Anu!
9) Rogues in the house / The talons of Thak
Zeichnungen: Barry Windsor-Smith
Text: Roy Thomas
Autor:
Übersetzer: Robert Wantke
Coverzeichner: Barry Windsor-Smith, John Verpoorten
Ursprüngl. Coverpreis: DM 4,00
Inhalt: - Coverabbildungen: Wiederholung des Aussencovers
- Rückseite: Werbung für Condor TB's
Wie bei den „Rächer“-Taschenbüchern beginnt Condor hier chronologisch mit dem Abdruck der Heftserie ab # 1. „Conan“ ist die einzige Serie, in der das dann auch längerfristig halbwegs durchgehalten wird. Es ist auch die einzige, in der es nur deutsche Erstveröffentlichungen gibt. Ich glaube, Hethkes „Sprechblase“ war mit der Übertragung von „Savage Sword of Conan“ noch schneller, aber hier sah man erstmals das superheldenuntypische Artwork von Barry Smith, nachdem er, zunächst stark an Jack Kirby orientiert, ein bisschen „Rächer“ und „Dämon“ mitgestaltet hatte. In den ersten beiden Taschenbüchern ist er allein vertreten (mit unterschiedlichen Inkern), im dritten wird er dann von John Buscema abgelöst. Die Hefte # 6 und # 9 sind ausgelassen. Redaktionelle Beiträge gibt es im ersten Band noch nicht,
Bemerkungen: Datumsangabe von www.wmca.de (Yellowjacket)
Am Ende hat die Redaktion unauffällig gekürzt: Bei „In den Klauen des roten Priesters“ fehlt das Splashpanel. Die vorherige Story, „Der Stier des Anu“, umfasst nur 15 Seiten. Da wurden also vermutlich fünf bis sechs Seiten entfernt. „Conan“ hat keine Originstory; der Protagonist wird als Krieger in der Schlacht vorgestellt, wie sich das gehört. Anders als im Magazin „Savage Sword“ liegt in der Heftserie aber der Akzent nicht auf schwerterklirrender Gewalt und menschenverschlingenden Monstern, sondern auf einer farbig und stilsicher ausgemalten Fantasywelt, die bei Smith beinahe eine bizarre Traumwelt ist. Obwohl sein Zeichenstil keineswegs perfekt ist, gelingt es ihm meisterhaft, sie auszudrücken – man bekommt das sogar im kleinen Taschenbuchformat noch mit. Conan ist bei ihm ein romantischer Held. Buscema macht ihn dann körperlicher, arbeitet mehr das Barbarische seiner Welt heraus, aber die Serie bleibt jugendfrei (deshalb gab es auch noch das Magazin „Savage Sword“). Die Schwarzenegger-Filme hat es zu dieser Zeit noch nicht gegeben. Ich habe trotzdem schon früh von Conan gehört (auf welchem Weg, weiß ich nicht mehr; vermutlich hat mich ein Freund darauf gebracht). Diese Comics waren damals sehr ungewöhnlich. Sie nehmen schon etwas von „Schwermetall“ vorweg, das ein gutes Jahr später kam.
(Das Cover des Sammelbands, den ich verwende, stammt übrigens von „Conan“ # 29 und hat andere Farben als im Original.)
Auch erschienen in (interne Links): 1) Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #1
2) Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #1
3) Conan der Barbar (Splitter) #2, Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #1
4) Conan der Barbar (Splitter) #2, Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #1
5) Conan der Barbar (Splitter) #3, Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #1
6) Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #1
7) Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #1
8) Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #2
9) Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #2

Geändert von Peter L. Opmann (30.11.2012 um 21:35 Uhr)
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Alt 01.12.2012, 11:23   #2159  
Peter L. Opmann
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Ab jetzt bespreche ich die regulären "Conan"-Taschenbücher.

Heft-Nr.: 2
Hefttext: Conan der Barbar Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 192
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1979
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Conan the Barbarian (I) #6
2) Conan the Barbarian (I) #9
3) Conan the Barbarian (I) #13
4) Conan the Barbarian (I) #14
5) Conan the Barbarian (I) #15
6) Conan the Barbarian (I) #20
7) Conan the Barbarian (I) #21
8) Conan the Barbarian (I) #23
9) Conan the Barbarian (I) #17
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Teufelsschwingen über Shadizar
2) Im Garten der Furcht
3) Im Netz des Spinnengottes
4) Das magische Schwert
5) Die grüne Kaiserin von Melniboné
6) Der schwarze Hund der Vergeltung
7) Das Monster der Monolithen
8) Der Schatten des Geiers
9) Die Götter von Bal-Sagoth
Original-Storytitel: 1) Devil-wings over Shadizar
2) The garden of fear
3) Web of the spider-god
4) A sword called Stormbringer!
5) The green empress of Melniboné
6) The black hound of vengeance!
7) The monster of the monoliths!
8) The shadow of the Vulture!
9) The gods of Bal-Sagoth
Zeichnungen: 1) . 8) Barry Windsor-Smith
9) Gil Kane
Text: 1) – 9) Roy Thomas, außerdem
3) John Jakes
4) und 5) Michael Moorcock, James Cawthorn
Autor:
Übersetzer: Robert Wantke
Coverzeichner: Barry Windsor-Smith
Ursprüngl. Coverpreis: DM 4,00
Inhalt: - Coverabbildungen: Wiederholung des Außencovers
- Werbung: Condor TB's (Backcover), „Conan“ in der „Sprechblase“ und für die Fantastischen Vier TB # 1 (Innenteil)
Jetzt werden die Ausgaben # 6 und 9 nachgeholt und dafür # 12, 16, 18, 19 und 22 ausgelassen. Es ist nicht erkennbar, ob diese Bände bewußt zurückgehalten wurden. Anfangs gab es keine anderen „Conan“-Veröffentlichungen bei Condor. In diesem Taschenbuch haben alle Storys zwischen 19 und 22 Seiten Länge; Splashpages fehlen nicht. Es kann also bestenfalls vereinzelt eine Seite gekürzt worden sein. Ich muß meine Bemerkung oben korrigieren: Zeichner ist nicht das ganze Buch hindurch Barry Smith; in „Conan“ # 17 übernimmt Gil Kane den Job, vielleicht weil Smith Urlaub machte oder sein Brief aus England verspätet bei Marvel einging. Es war in den Taschenbüchern später häufige Praxis, dass die letzte Story einen besonderen Zeichner hatte. Auf dem Titel ist fälschlich angegeben: „Von Stan Lee und Barry Smith“. Da hätte stattdessen Autor Roy Thomas genannt werden müssen, der seit vielen Jahren Robert. E. Howard-Fan war und das Hauptverdienst für diesen Marvel-Verkaufserfolg der 70er Jahre in Anspruch nehmen darf. Aber Stan Lee hatte schon damals auch bei uns einen Namen. Die zusätzlichen Autoren, John Jakes, Michael Moorcock und James Cawthorn, haben Exposes geliefert. In diesem Band gibt es nun auch Werbung im Innenteil und einen kurzen Sachartikel, nämlich:
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen: „Conan & Co. - Flucht in eine überschaubare Welt“ von Robert Wantke. Dieser Text ist ziemlich dürftig. Viel über Howard und seinen Pulphelden weiß Wantke offenbar nicht, obwohl das wenige, was er schreibt, korrekt ist. Aber aus Verlegenheit beginnt er mit einem Zitat aus einem „Stern“-Beitrag über die damals beginnende Fantasy-Welle, kommt dann erstmal auf Karl May zu sprechen und stellt die meines Erachtens etwas gewagte These auf, daß „Conan“ 1932 die Ängste der Amerikaner vor den Nazis und einem neuen Krieg in Europa besänftigte. Dann folgt das Urteil, welcher Eskapismus okay ist und welcher nicht. Dabei nimmt er das Argument zu Hilfe, dass Unterhaltung per se nichts Schlechtes ist. Na ja.
Bemerkungen: Gil Kane zeichnet „Conan“ ebenso in seinem typischen Stil wie später John Buscema. Da zeigen sich immer wieder Parallelen zu ihren Superhelden-Comics. Barry Smith hat dagegen einen eigenen, diesem Stoff entsprechenden Stil entwickelt, das hebt seinen Run hervor. Obwohl ich zugeben muß, daß ich die „Conan“-Taschenbücher jetzt nicht noch mal eingehend gelesen habe, kann ich feststellen, daß hier wenige Situationen immer wieder variiert werden: Conan im Konflikt mit Räuberbanden oder dem Militär (was oft aufs Gleiche hinausläuft); Conan wird mit einem bizarren Kult konfrontiert, hinter dem oft ein grässliches Monster steckt; Conan versucht selbst, Wertsachen aus Palästen oder Burgen zu stehlen; Conan trifft verführerische, oft gefährliche Frauen – oder er muß sie vor den oben erwähnten Monstern beschützen oder retten. Insofern ist die Lektüre eigentlich recht langweilig. Das war sie aber jedenfalls um 1979 für mich nicht, weil immer wieder gekonnt die märchenhafte, irritierende Atmosphäre dieser Fantasywelt erzeugt wird, von der man lange nicht genug bekommt. Insofern ist Robert Wantke zu widersprechen: Eskapismus? O ja!
Noch was zum Cover: Das ist wohl das schlechteste von allen Taschenbüchern. Das Original, "Conan the Barbarian" # 3, ist stark bearbeitet; vom Grim Grey God ist nur eine rissige Hand übrig, und eine leicht bekleidete Frau ist da hinein retuschiert. Im Vordergrund schwingt Conan sein Schwert, aber der Großteil des Bildinhalts ist einfach nicht mehr vorhanden.
Auch erschienen in (interne Links): 1) Conan der Barbar (Splitter) #3, Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #1
2) Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #2
3) Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #2
4) Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #2
5) Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #2

Geändert von Peter L. Opmann (01.12.2012 um 15:54 Uhr)
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Alt 01.12.2012, 22:51   #2160  
Peter L. Opmann
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Heft-Nr.: 3
Hefttext: Conan der Barbar Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 164
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1979
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) und 2) Conan the Barbarian (I) #16
3) Conan the Barbarian (I) #19
4) Conan the Barbarian (I) #24
5) Conan the Barbarian (I) #25
6) Conan the Barbarian (I) #26
7) Conan the Barbarian (I) #27
8) Conan the Barbarian (I) #28
9) Conan the Barbarian (I) #29
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Tochter des Eisgiganten
2) Das Schwert und der Zauberer
3) Die Seeadler
4) Die Rote Sonja
5) Die Spiegel Kahrim Akkads
6) Die Stunde des Adlers
7) Das Blut von Bel-Hissar!
8) Mond über der Zambawei!
9) Zwei gegen Turan!
Original-Storytitel: 1) The frost giant's daughter
2) The sword and the sorcerers!
3) Hawks from the sea!
4) The song of Red Sonja
5) The mirrors of Kharam-Akkad
6) The hour of the griffin!
7) The blood of Bel-Hissar!
8) Moon of Zembabwei!
9) Two against Turan!
Zeichnungen: 1) bis 4) Barry Windsor-Smith
5) bis 9) John Buscema
Text: Roy Thomas
5) Roy Thomas, Barry Windsor-Smith
Autor:
Übersetzer: Rolf Lorig
Coverzeichner: Gil Kane, Ralph Reese
Ursprüngl. Coverpreis: DM 4,50
Inhalt: - Pin Up:
- Rückseite: Werbung für Condor TB's
Dieser Band hat mir damals sehr gut gefallen: Die erste Story, „The Frost Giant’s Daughter“ war schon in den Heyne-Taschenbüchern mein Favorit – eine gut gemachte Variante des Undine-Stoffes. In der Mitte des Buchs wird Zeichner Barry Smith von John Buscema abgelöst; und ich hatte besonders bei den „Rächern“ die Erfahrung gemacht, daß eine Serie profitieren kann, wenn Buscema sie übernimmt. Außerdem ist dieses Buch randvoll mit Comics – keine Werbeseiten, aber auch kein redaktioneller Teil. Die US-Hefte werden weiterhin nicht ganz chronologisch veröffentlicht; Condor läßt immer wieder einzelne Ausgaben aus. Kürzungen in den Storys sind nicht zu erkennen.
Bemerkungen: 2) zuerst in Chamber of Darkness # 4 veröffentlicht, bereits im Magazin Comix Trips # 2, 1976 erschienen
Warum Barry Smith nach Band 24 aufhörte, weiß ich nicht. Hatte das vertragliche Gründe (nach genau zwei Jahren)? Hatte er genug von der Serie? Ein Qualitätsabfall ist nicht festzustellen. Buscema gibt Conan anschließend sofort sein bis heute gültiges Aussehen eines wilden, unzivilisierten Kriegers, aber er kann doch erst nach einigen Ausgaben an die grafische Qualität seines Vorgängers anknüpfen. In der Panelaufteilung scheint er Smith hin und wieder nachzuahmen, aber so durchkomponierte Seiten gelingen Buscema fast nie. Klasse ist er, wie gewohnt, bei der Darstellung muskulöser (männlicher) Körper. Aus einem Interview weiß ich, daß er „Conan“ sehr gern zeichnete, weil er sich nicht darum scheren musste, wie irgendein Setting in Wirklichkeit aussieht. Buscema ist dieser Serie dann auch sehr lange treu geblieben. Er beginnt mit einem Zweiteiler („Conan“ # 25 und 26), in der Regel ist aber zu dieser Zeit ein Heft eine in sich abgeschlossene Geschichte.
Auch erschienen in (interne Links): 1) Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #3
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.12.2012, 11:27   #2161  
michidiers
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Oh, wo wir hier gerade bei Marvelklassikern sind:

DRACULA 1



Williams Verlag

Endlich habe ich mich dazu durchringen können, mir diese Serie aus dem Williams Verlag zu kaufen, als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Billig war es nicht, aber mit 170 Euro für alle 33 Ausgaben in einem Zustand 1 fand ich ganz Ok.

Dafür durfte ich gleich zu Anfang einen der ganz großen Horrorklassiker der deutschen Comicgeschichte lesen, Dracula #1. Gene Colan ist hier noch nicht ganz auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Ein Lob vor allem für die tolle Übersetzung, die die Beschreibungen von Autor G. Conway schön wiedergeben.

Dazu noch eine nette Horrorkurzstory, gezeichnet von Craig Russel und Dan Adkins, deren Handlung in Bayern spielt.

und

US- Avengers #203

Michelinie/Infantino/Green/Ben Sean
Eine Fill-in Story mit einem kurzen Soloabenteuer der verhinderten Showstars Wonderman und Beast. Nachdem sie vom Filmset gefeuert wurden, erleben sie ein surreales Abenteuer im Nebel der Hinterhöfe von New York. Wären die kleinen Crawler, diese Wesen auf dem Cover, nicht so albern im Design, dann wäre es eine wirklich fesselnde Story aus den Tiefen der städtischen Mythen. Klasse Colorierung!
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.12.2012, 23:37   #2162  
Peter L. Opmann
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Heft-Nr.: 4
Hefttext: Conan der Barbar Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 164
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1980
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Conan the Barbarian (I) #30
2) Conan the Barbarian (I) #31
3) Conan the Barbarian (I) #32
4) Conan the Barbarian (I) #33
5) Conan the Barbarian (I) #34
6) Tales of Suspense (I) #1
7) Conan the Barbarian (I) #35
8) Conan the Barbarian (I) #36
9) Tales of Suspense (I) #8
10) Conan the Barbarian (I) #37
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Die magische Hand Nergals
2) Schatten der Gräber
3) Flammenwinde über Khitai
4) Der Fluch der 7 Zauberer
5) Die Versuchung im Turm der Flammen
6) Die Fremden aus dem All
7) Die Höllenbrut aus Kara-Shehr
8) Fürchtet die Geschenke der Hyrkanier
9) Der geflüchtete Planet
10) Der Fluch des goldenen Schädels
Original-Storytitel: 1) The hand of Nergal!
2) The shadow in the tomb!
3) Flame winds of lost Khitai!
4) Death and 7 wizards!
5) The temptress in the tower of flame!
6) The strangers from space!
7) The hell-spawn of Kara-Shehr
8) Beware the Hyrkanians bearing gifts...!
9) The runaway planet!
10) The curse of the golden skull!
Zeichnungen: 1) – 5) John Buscema
6) Al Williamson
7) und 8) John Buscema
9) [N.G.] Paul Reinman (?)
10) Neal Adams
Text: Roy Thomas
6)und 9) [N.G.]
Autor:
Übersetzer: Robert Mann
Coverzeichner: John Romita sr., Ernie Chan
Ursprüngl. Coverpreis: DM 4,50
Inhalt: - Pin Up: ()
- Rückseite: Werbung für Condor TB's ()
In diesem Band wird erstmals Platz durch zwei kurze Horrorstorys aufgefüllt, im Gegenzug ist die „Conan“-Story „Fürchtet die Geschenke der Hyrkanier“ um zwei Seiten gekürzt. Nun wird erstmals der chronologische Abdruck durchgehalten, was dafür spricht, daß für die ersten drei Taschenbücher Vorlagen einiger ausgelassener Bände nicht zur Verfügung standen. Die letzte Story ist wieder einem besonderen Zeichner reserviert, nämlich Neal Adams, der Conan als ähnlich gedrungenes Kraftpaket interpretiert wie John Buscema, aber der Figur zugleich Eleganz verleiht. Aber auch Buscema zeichnet nun auf durchgehend hohem Niveau.
Bemerkungen: Auf dem Cover (das von „Conan the Barbarian“ # 36 stammt) fällt das Insert „INCOS-Wahl 1979: Gewählt zum besten Comic-Taschenbuch des Jahres“ auf. „Conan“ war Ende der 1970er/Anfang der 1980er Jahre schwer angesagt. Erstmals ist neben dem Zeichner auch überwiegend der Inker genannt. Das ist dann immer Ernie Chua (= Ernie Chan), der sich bei Conan bleibende Verdienste erworben hat. Bei Dark Horse (siehe unten) ist die Story „Die magische Hand Nergals“ neu gestaltet worden, und zwar als Fünfteiler. Zum Vergleich wurde im Panini-Tradepaperback die alte Version, die in diesem Taschenbuch auftaucht, mit abgedruckt. Man kann die beiden Comics kaum vergleichen, denn Roy Thomas und John Buscema hatten eben nur 19 Seiten zur Verfügung. Dabei schneiden sie aber gar nicht so schlecht ab. Es hat auch Vorteile, eine Geschichte knapp und zügig zu erzählen, statt sich in Nebenhandlungen zu verlieren und jede kleine Episode atmosphärisch aufzuladen. Die Marvel-Version ist nicht so vielschichtig und stimmungsvoll wie die Dark Horse-Version, aber eindeutig besser lesbar und – ja, spannender.
Auch erschienen in (interne Links): 1) Conan (Dark Horse) #11
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Alt 03.12.2012, 00:32   #2163  
Eldorado
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Diese Auffrischung zu den alten CONAN-Taschenbüchern finde ich doch sehr interessant.

In den DARK HORSE - Reprints wurde, glaube ich, recht ausführlich erklärt warum Barry Smith damals mit dem Barbaren aufhörte.
Muss ich mal raussuchen..
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Alt 03.12.2012, 07:48   #2164  
Peter L. Opmann
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@ Eldorado:

Da wäre ich dankbar - diese Bände habe ich nicht.
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Alt 03.12.2012, 22:11   #2165  
Peter L. Opmann
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Heft-Nr.: 5
Hefttext: Conan der Barbar Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 164
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1980
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Conan the Barbarian (I) #38
2) Conan the Barbarian (I) #39
3) Conan the Barbarian (I) #40
4) Conan the Barbarian (I) #41
5) Conan the Barbarian (I) #42
6) Kull the Conqueror (I) #1
7) Conan the Barbarian (I) #48
8) Conan the Barbarian (I) #43
9) Conan the Barbarian (I) #44
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Die Werwölfin - ein Traum...?
2) Der Lindwurm aus der Inland-See
3) Der Unhold der versunkenen Stadt
4) Im Garten von Leben und Tod
5) Die Nacht des Grauens
6) Das Kommen eines Königs
7) Die Rote Sonja
8) Turm des Blutes
9) Tödlicher Terror im Turm
Original-Storytitel: 1) The warrior and the were-woman!
2) The dragon from the inland sea!
3) The fiend from the forgotten city
4) The garden of death and life!
5) Night of the gargoyle!
6) A king comes riding!
7) Episode!
8) Tower of blood
9) Of flame and the fiend!
Zeichnungen: 1) und 2) John Buscema
3) Rich Buckler
4) und 5) John Buscema
6) Ross Andru
7) bis 9) John Buscema
Text: Roy Thomas
3) Co-Autor Michael Resnick (nicht genannt)
Autor:
Übersetzer: Robert Mann
Coverzeichner: Gil Kane, Ernie Chan
Ursprüngl. Coverpreis: DM 4,50
Inhalt: - Coverabbildungen: Wiederholung des Aussencovers ()
- Werbung: für Conan von Hethke, Fantastische Vier TB # 1 von Condor, Condor TB's, UFO Comic-Taschenbuch Nr. 2; - Rückseite: Werbung für Die Spinne Magazin von Condor
- Pin Up: Das Hyperboräische Reich zur Zeit Conans (Landkarte) ()
Zwei wichtige Howard-Figuren werden diesmal eingeführt: King Kull und Red Sonja. Kull bekam gleich eine eigene Heftserie, während Sonja zwar mit einer nur ihr gewidmeten Story in „Conan“ # 48 eingeführt wird, aber sonst erstmal eine Nebenfigur bleibt. Fehlt noch Solomon Kane, ein weiterer Howardscher Held, der erst später zur Marvel-Figur wurde. Kull war in gewissem Sinn der Vater von Conan: Howard schrieb eine von „Weird Stories“ abgelehnte Kull-Story in eine Conan-Story um. Ich meine, Kull tauchte auch in der „Sprechblase“ auf, wurde aber nicht wie hier von Ross Andru, sondern von John und/oder Marie Severin gezeichnet. Inker bei „Kull“ ist hier Wally Wood. „Conan“ wird zwischendurch mal von Rich Buckler gezeichnet, der ein Buscema-Epigone ist, und hier in „Conan“ # 40 gelingt ihm das nahezu perfekt, wohl auch dank Inker Ernie Chan. Der Werbeslogan auf den Cover lautet nun : „STAN LEE präsentiert neue COMIC-Abenteuer des bekanntesten Helden der ,Sword and Sorcery'-Literatur! Alle Seiten in Farbe!“ Redaktionelles gibt es wiederum nicht.
Bemerkungen: Für mich hatte Kull nicht die gleiche Anziehungskraft wie Conan, er war als Monarch nicht so sehr eine Identifikationsfigur. Red Sonja war vermutlich mit ihren Auftritten ab „Conan“ # 43 ihrer Zeit voraus. Beim damaligen Stand der Frauenemanzipation ließ Marvel sie noch heftig zwischen starker Frau und Pin-up-Girl oszillieren. So richtig selbständig darf sie nicht sein. Sie befreit sich schon mal selbst aus Kalamitäten, aber als moderne Frau wäre sie da gar nicht erst hineingeraten. Nur in den 70er Undergrundcomix von Jack Jaxon oder Greg Irons zieht der männliche Held wirklich mal gegen eine Frau den Kürzeren.
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Alt 03.12.2012, 23:46   #2166  
Eldorado
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Zwei wichtige Howard-Figuren werden diesmal eingeführt: King Kull und Red Sonja.
Die rote Sonja hatte ihren ersten Auftritt aber schon in Conan -Heft 24
(siehe auch die Datenangaben zu Taschenbuch 3).
Eldorado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2012, 07:38   #2167  
Peter L. Opmann
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Sorry. Stimmt natürlich. Leider habe ich das Tb gerade nicht zur Hand, um das nochmal nachzulesen.

Jedenfalls gab's in "Conan" # 48 eine Sologeschichte von Red Sonja: Sie landet auf einem Opferaltar und tötet zunächst in Selbstverteidigung den Priester und dann einen blonden Krieger, der mit ihr geopfert werden sollte, weil der sie beklauen will. Das meinte ich damit, daß sie sich aus Kalamitäten befreit, in die eine moderne Heldin gar nicht erst geraten würde.
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Alt 07.12.2012, 12:33   #2168  
michidiers
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So, ich bin dem Heftvirus einmal wieder verfallen:

Williams Dracula 2



Nachdem durch eine Unachtsamkeit der Pflock im Herzen des Vampirs entnommen wurde, geht in Transsilvanien wieder der Schrecken um. Und noch schlimmer, der Graf folgt seinem unfreiwilligen Befreier (und Nachfahren) Frank Drake nach London. Prompt fällt dort eine erste „Pub-Schönheit“ dem Sauger zum Opfer.

London, Vampire und schöne Frauen: was will man mehr? Gene Colan zeichnet eine düster-erotische Story.

und

Marvel – DC Crossover 5

Batman/Punisher



Ich habe das Teil aus meiner Comickiste herausgekramt. Es stammt aus dem Jahr 1998, die große Zeit der Marvel/Dc–Crossovers, die inhaltlich im Grunde alle nach einem Strickmuster abliefen:

1) die Erzgegner der beiden Helden verbünden sich,
2) säen Zwietracht unter den beiden Helden (damit diese sich vernichten)
alternativ:
2a) durch einen dummen Zufall kommt es zwischen den Helden zu einem Missverständnis
3) Helden schlagen sich,
4) bemerken dann Missverständnis/ gesäte Zwietracht
5) Helden verbünden sich,
6) verprügeln die Schurken (i.d.R. ebenfalls Crossover, sprich Marvelheld kümmert sich um DC-Schurke und umgekehrt)
7) Helden verabschieden sich mit Handschlag
8) und trollen sich wieder in ihre eigenen Serie!

Hier sah es nicht anders aus mit Jigsaw und dem Joker. Ansonsten aber eine gute Zeichenarbeit von John Romita jr.
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Alt 07.12.2012, 13:01   #2169  
Armin Kranz
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@ Peter L. Opmann

US-Conan #1 - #6 erschienen zusätzlich bereits 1988 im "alten" Splitter Verlag

http://www.comicguide.de/index.php/c...y=short&id=860

US-Conan #16 ist eine überarbeitete und leicht zensierte Version der gleichnamigen Geschichte die bereits 1971 in "Savaga Tales 1" in schwarz/weiß erschienen ist.

Die genauen Gründe für das Ausscheiden von Barry Windsor Smith legt Roy Thomas in den 3 "Panini-Conan Büchern" dar. Der hauptsächliche Grund waren Smiths Probleme mit dem Einhalten der Deadlines. Aus diesem Grunde war z.B. US-Conan #22 ein Reprint von US-Conan #1 mit neuem Cover, da Smith nicht reichzeitig fertig geworden war.

_______________________
Grüße aus der Bibliothek
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Alt 07.12.2012, 16:20   #2170  
Peter L. Opmann
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Danke für die Zusatzinfos!

Zitat:
Zitat von Armin Kranz Beitrag anzeigen
US-Conan #1 - #6 erschienen zusätzlich bereits 1988 im "alten" Splitter Verlag
Das ist auch den Daten von Maxithecat zu entnehmen.

Zitat:
Zitat von Armin Kranz Beitrag anzeigen
US-Conan #16 ist eine überarbeitete und leicht zensierte Version der gleichnamigen Geschichte die bereits 1971 in "Savaga Tales 1" in schwarz/weiß erschienen ist.
Das wußte ich nicht, bzw. hab's versäumt zu googeln.

Zitat:
Zitat von Armin Kranz Beitrag anzeigen
Die genauen Gründe für das Ausscheiden von Barry Windsor Smith legt Roy Thomas in den 3 "Panini-Conan Büchern" dar. Der hauptsächliche Grund waren Smiths Probleme mit dem Einhalten der Deadlines. Aus diesem Grunde war z.B. US-Conan #22 ein Reprint von US-Conan #1 mit neuem Cover, da Smith nicht rechtzeitig fertig geworden war.
Und das war hier glaube ich schon gemutmaßt worden. Solche Probleme gab es mit John Buscema sicherlich nicht...
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2012, 01:24   #2171  
beatleswerner
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Da hier wird mir langsam alles etwas unübersichtlich! Könnten nicht zumindest die Rächerbesprechungen separat aufgeführt werden?
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Alt 08.12.2012, 16:56   #2172  
Peter L. Opmann
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Also von mir kommen noch ein paar "Conan"s:

Heft-Nr.: 6
Hefttext: Conan der Barbar Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 164
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1981
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Conan the Barbarian (I) #46
2) Conan the Barbarian (I) #47
3) Conan the Barbarian (I) #47
4) Conan the Barbarian (I) #48
5) Conan the Barbarian (I) #49
6) Conan the Barbarian (I) #50
7) Conan the Barbarian (I) #51
8) Conan the Barbarian (I) #52
9) Kull the Conqueror (I) #2
10) Kull the Conqueror (I) #3
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Der Zauberfluch des Magiers
2) Dämonen im Mondschein
3) Das Heiligtum
4) Der Rattentanz von Ravengard
5) Die Werwölfin
6) Die Wächter des goldenen Baumes
7) Der Sohn der Todesgötter
8) Auf dem Altar des Skorpions
9) Das Königreich der Schatten
10) Der Totentanz der Machtjuwelen
Original-Storytitel: 1) Curse of the Conjurer! 1/6: -
2) Curse of the Conjurer! 2/6: Goblins in the moonlight!
3) Sanctuary!
4) Curse of the Conjurer! 3/6: The rats dance at Ravengard!
5) Curse of the Conjurer! 4/6: Wolf-woman!
6) Curse of the Conjurer! 5/6: The dweller in the pool!
7) Curse of the Conjurer! 6/6: Man born of demon!
8) shadow and the scorpion 1/2: The altar and the scorpion!
9) The shadow kingdom
10) The death-dance of Thulsa Doom!
Zeichnungen: 1) und 2) John Buscema
3) Wallace Wood
4) bis 8) John Buscema
9)und 10) Marie Severin
Text: Roy Thomas außer:
3) Stan Lee
Autor:
Übersetzer: Robert Mann
Coverzeichner: Gil Kane
Ursprüngl. Coverpreis: DM 4,50
Inhalt: - Coverabbildungen: Wiederholung des Außencovers
- Werbung: für Die Spinne Magazin, Marvel Comic Sonderheft # 3 (Thor), Raumschiff Enterprise Comic Sonderheft # 3, Marvel Comic-Stars # 1, Condor TBs (Backcover)
- Pin Up: Der Thurianische Kontinent zur Zeit König Kulls (Landkarte)
Etwas kompliziert: Gut die Hälfte dieses Taschenbuchs ist einem Sechsteiler gewidmet, „Curse of the Conjurer“, dem eine Story von Gardner Fox zugrunde liegt. Das war wohl der erste größere Mehrteiler in der „Conan“-Comicbook-Serie. Er zog sich über die Ausgabe # 50 hin, die also nicht als besonderes Jubiläumsheft konzipiert wurde. Zwei der sechs Teile haben nur den halben Umfang. Aufgefüllt werden die Hefte mit der „Red Sonja“-Story, die schon in Tb # 5 abgedruckt wurde, und einer Arbeit von Wally Wood, die aus „Tower of Shadows“ # 8 (1970) nachgedruckt ist. Woods „Sanctuary!“ unterbricht den Sechsteiler, der auch sonst nicht kenntlich gemacht wird, abgesehen von einer Randbemerkung am Ende des sechsten Teils. Es wird dann noch die folgende „Conan“-Ausgabe angehängt. Abgeschlossen wird der Band mit zwei „Kull“-Storys. Nicht alle Ausgaben scheinen vollständig zu sein. Von „Conan“ # 47 sind neun Seiten, von „Conan“ # 48 zehn Seiten abgedruckt. „Conan“ # 49 umfaßt 16 Seiten; zwei Seiten sehen ummontiert aus. Möglicherweise wurde hier für die Werbeseiten Platz geschaffen.
Bemerkungen: 10) Nach "The altar and the scorpion" (R. E. Howard)
Jetzt werden meistens die Inker genannt. Sie geben Buscemas Zeichnungen jeweils eine etwas andere Anmutung; besonders gut gefällt mir die Arbeit von Tom Palmer (der auch Inker von Gene Colan bei „Tomb of Dracula“ war). Sonst am Werk sind Joe Sinnott, Dan Adkins und mehrmals Dick Giordano. Buscema selbst zeichnet jetzt ziemlich variabel und einfallsreich; er hat die Serie im Griff. Marie Severin wird übrigens bei „Kull“ von ihrem Bruder John geinkt. Woods „Sanctuary“ irritiert mich aus zwei Gründen: In dem Taschenbuch hätte sie nicht mitten in der Miniserie „Curse of the Conjurer“ platziert werden müssen. Außerdem geht in dem kleinen Format natürlich viel von dem Detailreichtum des Zeichners verloren. Das Covermotiv passt zu „Conan“ # 46, ist aber dort nicht zu finden.
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Alt 09.12.2012, 17:16   #2173  
Peter L. Opmann
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Heft-Nr.: 7
Hefttext: Conan der Barbar Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 164
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1981
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Conan Annual #2
2) Kull the Conqueror (I) #5
3) Conan Annual #3
4) Conan Annual #4
5) Conan Annual #5
6) Conan Annual #3
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Der Phönix und das Schwert / Der Ring des Bösen
2) König Kull: Das Geschenk der See
3) Auf dem Berg des Mondgottes / Wo die Dämonen lauern...
4) Die Rückkehr des Eroberers / Im Zeichen des Monotaurus / Sieg und Niederlage
5) Die Braut des Königs
6) König Kull: Biester der Hölle
Original-Storytitel: 1) The Phoenix on the sword! / Ring of evil!
2) A kingdom by the sea!
3) At the mountain of the Moon-God / Where dark death soars
4) The return of the conqueror! / The mark of the Manotaur! / Siege and slaughter!
5) Bride of the conqueror
6) The beast from the abyss
Zeichnungen: 1) John Buscema, Yong Montano (= Vicente Alcazar?)
2) Marie Severin
3) bis 5) John Buscema
6) Howard Chaykin
Text: 1), 3) bis 5) Roy Thomas
2) Gerry Conway
6) Steve Englehart
Autor:
Übersetzer: Robert Mann (?)
Coverzeichner: John Buscema
Ursprüngl. Coverpreis: DM 4,50
Inhalt: - Coverabbildungen: Wiederholung des Aussencovers
– Werbung: Condor TB's, UFO-Comic-Taschenbuch # 2 (Innencover), für Die Spinne Magazin, für Marvel Comic-Stars, für Die Spinne Magazin (Backcover)
Diesmal bedient sich die Redaktion fast ausschließlich bei Annuals. Kull the Conqueror bleibt Zweitstory. Wieder mal bietet die letzte Geschichte im Buch (die dort eigentlich gar nicht hingehört) etwas Besonderes: sie ist gezeichnet vom zu dieser Zeit wohl noch ganz am Anfang seiner Karriere stehenden Howard Chaykin.
Bemerkungen: Es ist schon bemerkenswert, daß ausgerechnet bei dem Titel, für den das am wenigsten eine Rolle spielt, bei Condor die Chronologie des Erscheinens am besten eingehalten wird. Das fällt an dieser Ausgabe auf, in der man sie ausnahmsweise verläßt. Es schadet nicht, „Conan“-Annuals aus vier Jahren gesammelt zu veröffentlichen, weil der Protagonist sich nicht entwickelt. Eine Continuity kann kaum umgestoßen werden – höchstens agiert Conan einmal im Dschungel und einmal in der Wüste oder so ähnlich. Wenn „Conan“ in der richtigen Reihenfolge nachgedruckt wird, läßt sich nur die Entwicklung der Zeichner gut verfolgen. Von der Story her wäre es aber bei „Spider-Man“ oder „Fantastic Four“ viel wichtiger gewesen – wo Condor sich nicht daran hielt. Meine Beobachtung zur letzten Story im Buch bestätigt sich hier wieder mal: Auch wenn sie nur zehn Seiten lang ist, wird die „Kull“-Story von Zeichner Howard Chaykin ans Ende gesetzt, obwohl sie zu der Story „Auf dem Berg des Mondgottes“ gehört hätte. Diese Geschichte taucht in Taschenbuch # 10 noch einmal auf, dann neu übersetzt, neu koloriert und – auf der drittletzten Seite zensiert: eine Kriegerin, die schwertschwingend auf Conan zustürzt, fällt der eigenen Waffe zum Opfer. Das wird dann durch einen großen Textkasten abgedeckt. Das Panel ist etwa fünf Zentimeter hoch und drei Zentimeter breit. Hier ist die Zeichnung in voller Schönheit zu bewundern.
Auch erschienen in (interne Links): 3) Conan der Barbar Comic Taschenbuch #10
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Alt 11.12.2012, 21:59   #2174  
Peter L. Opmann
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Heft-Nr.: 8
Hefttext: Conan der Barbar Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 164
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1982
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Conan the Barbarian (I) #45
2) Conan the Barbarian (I) #57
3) Conan the Barbarian (I) #58
4) Conan the Barbarian (I) #59
5) Conan the Barbarian (I) #60
6) Conan the Barbarian (I) #61
7) Conan the Barbarian (I) #62
8) Conan the Barbarian (I) #63
9) Conan the Barbarian (I) #65
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Laza-Lantis letztes Lied
2) Zwischenfall in Argos
3) Königin der Schwarzen Küste
4) Die Ballade von Belit
5) (ohne Titel)
6) (ohne Titel)
7) (ohne Titel)
8) Entscheidung unter Ruinen
9) Die gefiederte Schlange
Original-Storytitel: 1) The last ballad of Laza-Lanti
2) Incident in Argos!
3) Queen of the Black Coast!
4) The ballad of Bêlit!
5) Riders of the river-dragons!
6) On the track of the she-pirate!
7) Lord of the lions!
8) Death among the ruins!
9) Ballad of Bêlit and Conan 1/6: Fiends of the feathered serpent!
Zeichnungen: 1), 3) bis 9) John Buscema
2) Michael Ploog
Text: 1) Roy Thomas
Autor:
Übersetzer: Robert Mann (?)
Coverzeichner: Gil Kane, Vince Colletta
Ursprüngl. Coverpreis: DM 4,50
Inhalt: - Coverabbildungen: Wiederholung des Außencovers
- Werbung: für Die Spinne Magazin, für Marvel Comic-Sonderheft # 3 (Innencover), für Die Spinne Magazin (noch einmal im Innenteil), für Marvel Comic-Sonderheft # 4 und Condor TB'S und Alben (Backcover)
Dieser Band hat ein eindrucksvolles allgemeines Conan-Cover. Besser hätte aber ein Belit-Cover gepaßt, denn die Ausgabe ist zum großen Teil dieser Piratin aus dem Conan-Kosmos gewidmet. In diesem Mehrteiler hat allerdings die Redaktion erstmals kräftig gekürzt, zensiert und auch Informationen weggelassen.
Bemerkungen: 2) bearbeitet bzw. Teile fehlen
3) bearbeitet bzw. Teile fehlen
5) US Seite 1 fehlt
6) US Seite 1 fehlt
7) US Seite 1 fehlt
8) bearbeitet bzw. Teile fehlen
Wie oben bereits angemerkt, sind nur die Ausgaben 1), 4) und 9) in voller Länge abgedruckt. In der Belit-Saga, die sich von Conan # 59 bis zum Ende des Bandes hinzieht, wurde dreimal die Splashpage eingespart. Da das nicht reichte, wurden bei drei weiteren Ausgaben Seiten gekürzt. Auf Seite 5 von Conan # 59 wurde ein Panel zensiert: Offenbar wird da ein Krieger von einem Schwert durchbohrt. Hier enthält das Panel aber nur noch viel geschwurbelten Text. Aus mir unerfindlichen Gründen wird außerdem bei den Credits häufig der Zeichner nicht genannt. Es ist zwar fast immer John Buscema, aber Stan Lee als Herausgeber und Roy Thomas als Texter werden auch jedes Mal angegeben. Trotz der Mängel sind „Königin der Schwarzen Küste“ und die Folge-Episoden Conan-Klassiker, und es ist gut, sie hier im Zusammenhang lesen zu können (natürlich im kleinen Format in einer freien, reichlich knappen Übertragung).
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Alt 13.12.2012, 21:20   #2175  
Peter L. Opmann
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Heft-Nr.: 9
Hefttext: Conan der Barbar Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 164
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1982
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Conan the Barbarian (I) #69
2) Conan the Barbarian (I) #70
3) Conan the Barbarian (I) #71
4) Conan the Barbarian (I) #72
5) Conan the Barbarian (I) #73
6) Conan the Barbarian (I) #74
7) Conan the Barbarian (I) #75
8) Conan the Barbarian (I) #76
9) Conan the Barbarian (I) #77
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Der Teufel aus der Tiefe!
2) Die Stadt im Sturm
3) Astoreths Geheimnis
4) Vergeltung in Asgalun
5) Und er wartet im Brunnen von Skelos...
6) Die Schlacht an den schwarzen Wällen
7) Die Falkenreiter von Harakht
8) Schwertlos in Stygia
9) Und Riesen wandeln auf Erden
Original-Storytitel: 1) The demon out of the deep!
2) The city in the storm!
3) The secret of Ashtoreth!
4) Vengeance in Asgalun
5) He who waits --in the well of Skelos!
6) The battle at the black walls!
7) The hawk-riders of Harakht!
8) Swordless in Stygia
9) When giants walk the earth!
Zeichnungen: 1) Val Mayerik (nicht genannt)
2) bis 9) John Buscema
Text: Roy Thomas
Autor:
Übersetzer: Robert Mann (?)
Coverzeichner: Gil Kane, Pablo Marcos
Ursprüngl. Coverpreis: DM 4,50
Inhalt: - Coverabbildungen: Wiederholung des Außencovers
- Werbung: für Raumschiff Enterprise Comic-Sonderheft # 3 und UFO Comic Taschenbuch #2 (Innencover), für Die Spinne Magazin, für Das ruhmreiche Star-Team (Rückseite)
Unter Auslassung von zwei US-Heften knüpft dieses Taschenbuch an die Belit-Saga aus der vorherigen Ausgabe an. Die meisten Storys hängen per Cliffhanger miteinander zusammen. Der Heftumfang beträgt jetzt nur noch 17 Seiten – es waren keine guten Zeiten für amerikanische Comics.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen: „Die Welt Conans - Das Hyborische Zeitalter“ von Hajo F.Breuer
Wie Robert Wantke in Conan-Tb # 2 schweift auch Breuer in seinem Mini-Essay etwas ab, nämlich zu J.R. R. Tolkien und seinem – komisch, das gerade heute wiederzulesen – „kleinen Hobbit“. Eine Fantasywelt ist zwar pure Phantasie, belehrt er uns, muß aber dennoch eine innere Logik besitzen. Conan spielt, wie wir weiter erfahren, in der Zeit vor der Trennung des Urkontinents in Amerika, Afrika und Eurasien, was Robert E. Howard erlaubte, den Abenteuern sehr verschiedene Kulissen zu geben. Näher geht er ein auf Dschungelabenteuer mit Amra (im vorherigen Buch) und im Reich Stygia (in dieser Ausgabe), das sehr an Ägypten erinnert. Breuer ist in Grundzügen über Howard und sein Werk informiert, schreibt aber auch eher weitschweifig um dieses Kernthema herum. Am Ende kündigt er an, daß Universal einen 40-Millionen-Doller-Conan-Film drehen will.
Bemerkungen: 2) bearbeitet bzw. Teile fehlen
3) bearbeitet bzw. Teile fehlen
6) bearbeitet bzw. Teile fehlen
7) bearbeitet bzw. Teile fehlen
Die redaktionellen Bearbeitungen, die Maxithecat aufzählt, fallen nicht unmittelbar ins Auge – ich glaube eigentlich nicht, daß hier gekürzt wurde. Insbesondere fehlen diesmal keine Splashpages. Zeichner und Inker (John Buscema und Ernie Chan) sind neben Stan Lee und Roy Thomas fast immer genannt. Allerdings wird wieder ein Panel zensiert (in „Astoreths Geheimnis“ auf Seite 13), wahrscheinlich, weil da wieder jemand mit dem Schwert durchbohrt wird. Ärgerlich ist, daß es sich diesmal um ein ziemlich großes Panel handelt, das mit einer absurd großen Schrift aufgefüllt wird. Was diesmal aber vor allem auffällt, ist der Umstand, daß der Streifen unten auf der letzten Heftseite, in dem in der Originalausgabe der Titel der nächsten Ausgabe reißerisch angekündigt wird, hier für einen eher dümmlichen Überleitungstext genutzt wird (Beispiel: „…und eines Tages wird sie an seiner Seite nach Asgalum zurückkehren. Aber bis dahin ist noch ein weiter, dunkler Weg zu bewältigen…“). Im Zweifel wird die US-Ausgabe nicht übertragen, sondern neu bearbeitet.
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