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Alt 29.07.2011, 12:31   #1  
74basti
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Standard Anime! - High Art - Pop Culture - vom 29.07.2011 bis 08.01.2012 in Bonn

In Bonn läuft bis zum 08.01.2012 folgende Ausstellung:

Anime! High Art – Pop Culture

Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Museumsmeile Bonn
Friedrich-Ebert-Allee 4
53113 Bonn
Telefon 0228 – 9171 200
Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch 10 – 21 Uhr, Donnerstag bis Sonntag 10 – 19 Uhr
Eintritt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro, Familienkarten 14 Euro


Darauf weist auf die Internetseite des Museums hin:

Link zur Ausstellung Anime

Zitat:
Anime!
High Art – Pop Culture
29. Juli 2011 bis 8. Januar 2012


Kuratorenteam
Susanne Neubronner, Jessica Niebel, Susanne Kleine

Projektkoordination
Susanne Neubronner

Ausstellungsleitung
Susanne Kleine

Unternehmenskommunikation
Sven Bergmann


Spätestens seit den 1970er Jahren fasziniert Anime, der japanische Zeichentrickfilm, in Deutschland Jung und Alt. Anime (Animation) gilt als Überbegriff für Techniken, mit denen im Film Zeichnungen ‚zum Leben erweckt‘ werden. Zusammen mit dem Manga, dem ‚unbewegten‘ japanischen Comic, entwickeln sie eine internationale Bildsprache und begeistern ein Publikum ganz unterschiedlicher Altersgruppen. Als kulturelles Gut prägten die bunten, energiegeladenen Animationsfilme und -serien wie Wickie und die starken Männer (1972/74), Heidi (1974/77), Die Biene Maja (1975/76), Captain Future (1978/80), Akira (1988), Sailor Moon (1992/95), Prinzessin Mononoke (1997), Pokémon (1997) oder Chihiros Reise ins Zauberland (2001) bis heute den japanischen Alltag und durch hohe künstlerische Qualität und faszinierende Geschichten auch die ‚hohe‘ Kunst und Populärkultur.

Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland präsentiert in einer umfangreichen Ausstellung die Geschichte, Ästhetik und Produktionsweise des Anime. Von den Anfängen über die großen Kinoerfolge und populärsten Serienhelden der späten 1970er Jahre bis hin zu aktuellen Computerspielen belegt die Ausstellung die Faszination der oft atemberaubenden Bildsprache.

Nach Zielgruppen gegliederte Ausstellungsbereiche zeigen eine abwechslungsreiche Zusammenstellung der ‚Pop Culture‘ mit Materialien zur Produktion, Rezeption, zur Fankultur und zum Merchandising.

Der Rundgang beginnt mit dem Anime für Kinder (Kodomo no anime), mit den frühen Koproduktionen deutscher und japanischer Studios und Cels (Produktionsvorlagen) des berühmten Studio Ghibli. Der Bereich Shōjo anime richte sich vor allem an ein weibliches Publikum zwischen 14 und 18 Jahren, während die männliche Jugend eher die Ideale des Shōnen anime faszinieren: Ausdauer, Freundschaft und Aufrichtigkeit im Kampf gegen Monster und böse Mächte. Aber nicht nur Kinder und Jugendliche, auch Erwachsene werden durch die so genannten Seinen anime angesprochen: Nach der Erotik im Anime widmen sich die Bereiche Fantasy und Science Fiction vor allem dem Fantastischen und Übernatürlichen. Ausklang der Ausstellung ist ein Beitrag zur aktuellen Situation Japans im Spiegel des Anime.

Ergänzend werden Filmsequenzen, seltene Sammlerstücke und ‚High Art‘ aus der Feder von berühmten Anime-Machern wie Amano Yoshitaka oder Fotografien von ‚Cosplayern‘ des Fotografen Oliver Sieber gezeigt sowie Kostüme der Darsteller originalgetreuer Anime-Figuren. Ein umfangreiches Kinoprogramm für Kinder und Erwachsene ist ebenso Bestandteil der Ausstellung.

"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799
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Alt 29.07.2011, 15:52   #2  
underduck
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Ich musste eben privat an der Beethovenhalle in Bonn vorbei. Dabei sind mir fast ein paar bescheuerte Fans in den Wagen gestolpert. Die Warteschlage mit den hibbeligen, verkleideten Fans ging quasi quer über die Hauptstrasse.

Unverantwortlich von den Veranstaltern, diese Sache an einem so kleinen Ort direkt an der B 9 zu veranstalten.
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Alt 29.07.2011, 16:28   #3  
thowi
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Aber aus diesem Grund gab es doch eine bärige Straßenaufsicht!
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Alt 29.07.2011, 18:28   #4  
underduck
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Scherzkeks! Das von dir wild verlinkte Bild stammt aus Engeland und nicht aus Bonn!
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Alt 30.07.2011, 00:43   #5  
74basti
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Zitat:
Zitat von underduck Beitrag anzeigen
Ich musste eben privat an der Beethovenhalle in Bonn vorbei. Dabei sind mir fast ein paar bescheuerte Fans in den Wagen gestolpert. (...)

Lass mich raten - Du wartst nicht in der Ausstellung?

"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799
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Alt 30.07.2011, 05:19   #6  
zwergpinguin
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Zitat:
Zitat von underduck Beitrag anzeigen
Scherzkeks! Das von dir wild verlinkte Bild stammt aus Engeland und nicht aus Bonn!
Wenn schon, denn schon.
Zitat:
Cake and Mr. Brown, Queens NY 2007

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Alt 30.07.2011, 05:23   #7  
zwergpinguin
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http://www.rp-online.de/kultur/mehr_...d_1016306.html
Zitat:
Anime-Ausstellung in Bonn
Biene Maja, Sailor Moon und Co. im Museum
zuletzt aktualisiert: 29.07.2011 - 21:45 Bonn (RPO). Ein grimmiger Gott mit imposantem rotem Gefieder begrüßt die Besucher der Bonner Bundeskunsthalle zur Ausstellung "Anime! High Art - Pop Culture". Ein halbes Jahr hat ein deutscher Fan an dem Kostüm seiner Lieblings-Animefigur Suzaka gearbeitet, an dem besonders die blutroten Flügel mit einer Spannweite von über zwei Metern beeindrucken.

Animes: Eine Zeitreise in die Kindheit Am Freitag eröffnete die Schau, mit der Intendant Robert Fleck eine Reihe mit Ausstellungen zur zeitgenössischen Bildsprache und Bilderwelt beginnt. Ein Thema, bei dem man an den animierten japanischen Zeichentrickfilmen nicht vorbei komme, sagte Fleck am Donnerstag: "Sie sind inzwischen ähnlich prägend wie Pop-Art".

Zeitreise im Kinderfernsehen
Die Bonner Ausstellung basiert auf einer Schau, die vor drei Jahren erstmals im Filmmuseum Frankfurt gezeigt wurde. Die Bonner Ausstellung sei allerdings achtmal so groß, freut sich Kuratorin Jessica Niebel. So bekommen die Besucher der ebenso großzügig wie liebevoll gestalteten Präsentation nicht nur viele der handbemalten Folien zu sehen, mit denen die Zeichentrickserien produziert werden. Sie laden auch zu einer Zeitreise in die eigene Kindheit ein, schließlich waren Animes wie "Biene Maja", "Wickie und die starken Männer" oder "Heidi" auch im deutschen Fernsehen sehr erfolgreich.

Info
Die Ausstellung "Anime! High Art - Pop Culture" wird bis 8. Januar 2012 gezeigt. Sie ist Dienstag und Mittwoch von 10 bis 21 Uhr, Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

Beamer und Videoschirme zeigen typische Beispiele des Genres und wie es sich über die Jahrzehnte veränderte. Herausragende Vertreter und Studios werden mit ganzen Serien dargestellt, dazu zeigen Spielzeug, Mode und sogar Süßigkeiten, wie Animes auf die Popkultur einwirkten.

Erotisches wartet im "Pink Room"
Erotische Anime warten in einem separaten "Pink Room", ein abgetrenntes Kabinett, dessen Besuch "ab 18" empfohlen wird. In dem kleinen Raum müssen die Betrachter noch Deckel hochklappen, um vollbusige Zeichentrick-Schönheiten bei allerlei sexuellen Beschäftigungen zuschauen zu dürfen.

Es gibt allerdings auch jugendfreie Angebote zum interaktiven Ausstellungsbesuch. So können Anime-Helden im Videospiel bewegt oder als Hilfe zum Japanisch-Unterricht eingesetzt werden.

Eine spannende Fotoserie von Oliver Sieber zeigt Cosplayer, Anime-Fans, die die Kostüme ihrer Idole aufwendig nachschneidern, um so in ihre Rolle zu schlüpfen - eine Bewegung, die längst über Japan hinaus geht.

Anime nahmen Katastrophe von Fukushima vorweg
Lediglich ein halbes Jahr hatte es gedauert, um die Bonner Schau zu organisieren, für die alle Leihgeber ihre Exponate kostenlos zur Verfügung gestellt hatten. Unter diesen Vorzeichen ist es bemerkenswert, dass die Kuratoren auch noch auf die dramatischen Ereignisse in Fukushima eingegangen sind. Sie belegen an vielen Beispielen, dass Anime immer wieder auch Naturkatastrophen und Tsunamis zum Thema machen, damit sich ihre Helden in Extremsituationen bewähren können.

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