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Alt 26.12.2021, 13:15   #5301  
Marvel Boy
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Dennis / Topix 4

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Alt 26.12.2021, 13:39   #5302  
Crackajack Jackson
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Spider-Man‘s Tangled Web #5-6

Flowers for Rhino

Rhino, eine tragische Schurkengestalt auf der Suche nach Liebe und Respekt.

Der Dickhäuter bekommt einen Auftag. Er soll die Tocheines Verbrecherbosses beschützen. Hier wird ihm bewusst, dass es ihm an Intelligenz und gutem Aussehen mangelt, um bei der Schönen zu punkten. Durch eine Gehirnoperation wird seine Intelligenz nach oben geschraubt.

Die Geschichte (2 Hefte) ist sehr komprimiert und vereinfacht viele Entwicklungen, insgesamt jedoch sehr lesenswert. Spider-Man spielt hier, wie in vielen Heften dieser Serie, nur eine Nebenrolle.
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Alt 26.12.2021, 19:36   #5303  
Kal-L
Last Son of Krypton
 
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Mosaik (1976) #532-549 - Die Ozeanien Serie

Die Serien lese ich meist am Stück so lässt sich der Handlung einfach besser folgen, diesmal landen die Abrafaxe nach einer Zeitreise im Ozeanien der Kolonialzeit, auf dem Schiff von Kapitän Kraakmöller. Und entdecken dort einen blinden Passagier, Pitipak ein ziemlich aufgeweckten und zum Teil nervigen kleinen Jungen, der auch noch mit Tieren sprechen kann, der aber nicht mehr weiß von welcher der vielen Inseln er kommt, fortan ist es das Ziel der Drei ihn zurück zu seiner Mutter zu bringen.

Wieder einmal gilt es einige Abenteuer zu bestehen, die Suche nach einem versunkenen Schatz inklusive und dann werden Sie auch noch getrennt, was eigentlich immer vorkommt. Der mittelteil der Ausgaben ist trotz einiger Fehler gut recherchiert und bringt wissenswertes gut rüber. Insgesamt kurzweilige Unterhaltung, auch wenn es bessere Serien gab.

DC Comics: Generations



US: Detective Comics (1937) 1027 (XI), Generations Forged (2021) 1 & Generations Shattered (2021) 1

Der Prolog zu dieser Story aus DC #1027 erschien schon in Batman - Detective Comics (2017) #47

Eine Welle der Vernichtung rollt dich die Zeiten des DC Universums, und Khamandi wird von einem älteren Booster Gold auserkoren ein Team zusammen zustellen um herauszufinden wer es ausgelöst hat und wie man es aufhalten kann. Doch viel Zeit bleibt nicht um die Welle (welche stark an CoIE erinnert) und Booster kann im nicht mehr weiterhelfen. Gut die erste Hälfte des Bandes verschlingt allein die Findung des Teams, welches auch auf dem Cover zu sehen ist.

Interessantes Team, und auch wenn sich das nach nichts neues anhört, und das ist es definitiv nicht, versprüht es einen gewissen Retro Charme, ist unterhaltsam und Temporeich erzählt.

Geschrieben von Dan Jurgens, der hier natürlich seinen Booster Gold integriert, weshalb ich mir das auch holen musste, zusätzlich noch dabei, Robert Venditti und Andy Schmidt, und das Artwork wird von 17 Zeichnern gestellt, darunter Dan Jurgens himself, Kevin Nowlan, Rags Morales, Mike Perkins und einige mehr.

Als Fan der 90er ein Muss und auch Genuss, zumindest für mich 7 von 10 Punkte
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Alt 26.12.2021, 21:30   #5304  
God_W.
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Die sechste Etappe mit Wikinger-Stoff, Gruselmaterial und sonstigen Perlen startet mit der dritten Etappe meiner Rundreise durch die Nordlande.


Northlanders 3 – Tod und Treue (Deluxe Edition)



Im Irland des Jahres 1014 ist ein Freiheitskämpfer zusammen mit seiner Tochter auf der Flucht. Von einer Gruppe Wikinger, die sich als Söldner verdingen wird er erbarmungslos gejagt, denn der Anführer der Verfolgertruppe ist ein wahrer Spürhund, der dem mordenden Veteranen gnadenlos auf die Pelle rückt. Spannende Hatz mit psychologischem Tiefgang und starkem Twist.

Irgendwo im Norden Europas sorgt eine dumme, im Suff getroffene Entscheidung für eine über sechs Generationen andauernde Familien-Fehde. Jetzt ist es so weit, in einem Duell Mann gegen Mann, einem sogenannten Holmgang, soll sich das Schicksal beider Parteien endlich entscheiden. Packender Zweikampf, der ganz nebenbei Bräuche und Ehrbegriffe der harten Nordmänner erläutert.

Groß, muskelbepackt, im Geiste einfach gestrickt, doch optisch nahe am Hulk. Das ist Erik Thorssohn, der Schmied, der in dieser von Mythologie durchsetzten Geschichte für reichlich Blutvergießen sorgt, während im Herzen der Story der Kampf der alten Religion gegen das aufkommende Christentum ausgefochten wird. Brachial, fesselnd, aber der übernatürliche Anteil wird mir persönlich im Kontext etwas zu sehr strapaziert.

Insgesamt wieder ein starker Band, bei dem mich vor allem die erste Geschichte durchgehend fesselnd konnte. Das Duell im zweiten Beitrag ist ebenfalls stark inszeniert, aber eben auch nur ein Heft lang. Das Finale ist alles andere als schlecht, für meine Begriffe aber etwas unausgewogen. Optisch ist die Reise durch die Nordlande erneut kernig, mit Ecken und Kanten, aber durchweg stimmungsvoll, teils sogar beeindruckend inszeniert. Kein Ausfall zu verzeichnen!

8/10




Cthulhus Ruf (Lovecraft / Baranger)
&
H. P. Lovecrafts Cthulhus Ruf (Gou Tanabe)



Da Gou Tanabes Lovecraft-Adaptionen in meinem kleinen Run wieder etwas mehr in meinen Fokus gerückt sind habe ich die anstehende Sichtung seiner Variation von „Cthulhus Ruf“ direkt mal für einen mehrfachen Re-Read der Originalgeschichte genutzt. Die Story selbst war eine der Ersten, die ich von Lovecraft gelesen hatte, denn ist es auch nicht unbedingt sein Meisterstück, so verdanken wir ihr doch die Gründung und Etablierung des Mythos, der in Folge so reich wachsen, und seine Kultisten in jegliche Ausprägung der modernen Pop-Kultur entsenden sollte.

Wie gesagt liegt die Erstsichtung bei mir schon viele Jahre zurück, aufgefrischt wurde die zwischendurch von der tollen Verfilmung im 30er Jahre Style der HPLHS (H.P. Lovecraft Historical Society) und dem gelungenen Hörspiel aus der Gruselkabinett-Reihe.

Mittlerweile hatte ich mir ja die große, kommentierte Fischer-Tor-Ausgabe besorgt, in der ich immer mal wieder gerne schmökere und eine Geschichte nebst Randnotizen lese, aber auch meine alte Festa-Ausgabe steht noch im Regal. Dazu gesellte sich vor einiger Zeit die überformatige (beinahe Splitter-Diamant-Größe) Ausgabe des Heyne-Verlages, die eine von François Baranger komplett illustrierte Fassung der Geschichte enthält. Diese Ausgabe kann ich allein wegen der wunderbar stimmungsvollen Bilder auf jeder Seite absolut empfehlen, allerdings darf man keinen Comic erwarten, denn es ist wirklich die komplette Lovecraft-Geschichte, nur eben von atmosphärisch starken Bildern begleitet. Das Artwork hat mir so gut gefallen, dass ich in der Richtung gerne noch mehr sehen würde. In Frankreich ist mittlerweile eine weitere von François Baranger illustrierte Lovecraft-Geschichte erschienen, nämlich „Die Berge des Wahnsinns“, fände ich ja super, wenn Heyne die auch noch nach Deutschland holt!

8/10 für Cthulhus Ruf (Lovecraft / Baranger)

Äußerst spannend war es dann aber vor allem, die unterschiedlichen Übersetzungen zu vergleichen, denn da gibt es zuweilen doch starke Unterschiede. Die Festa-Variante wurde von Andreas Diesel und Frank Festa ins Deutsche übertragen, Fischer-Tor beinhaltet die Übersetzung von Andreas Fliedner und Alexander Pechmann, der stark illustrierte Heyne-Band wurde von H. C. Hartmann übersetzt. Kurz gesagt gefällt mir die Übersetzung der Fischer-Tor Ausgabe persönlich am besten, wobei das sicher Geschmackssache ist. H. C. Hartmann bei der Heyne-Version klingt prima, aber wie Fliedner und Pechmann mutig neue Wege gehen, und sich sogar trauen in die Popkultur eingegangene Sätze wie „Es ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt.“ neu zu interpretieren finde ich stark. Klingt für mich so, als wäre die neue Variante dichter am Original, aber sicher weiß ich es nicht.


Gou Tanabes Version ist optisch erneut über jeden Zweifel erhaben, die Stimmung der Vorlage wird perfekt eingefangen und alles in allem wird die Story auch sehr originalgetreu wiedergegeben. Einzig der ein oder andere rassistisch anmutende Seitenhieb wurde ausgespart, was sicher kein Fehler ist. Optisch haben es mir vor allem die Szenen auf hoher See oder in den Sümpfen angetan, ganz große Kunst!

8,5/10 für H. P. Lovecrafts Cthulhus Ruf (Gou Tanabe)




Lustiges Taschenbuch – Weihnachtsgeschichten (Sonderband Nr. 1)



Auch dieses Jahr haben Krümelchen und ich uns für die Adventszeit wieder einige Weihnachtsbände von Disney als Abendlektüre vorgenommen. Da ich mit den Rezis mal wieder böse hintendran bin kommt Band 1 von dreien (am dritten lesen wir gerade noch) jetzt erst zur Sprache. Die Auswahl aus den hier zur Verfügung stehenden Ausgaben durfte Krümelchen treffen und ich war nicht schlecht überrascht, als die Wahl auf diesen LTB Sonderband fiel, statt auf eines der großen Hardcover.

Diese Überraschung stellte sich allerdings schon bei der ersten, über 80 Seiten starken Geschichte „Ein unvergessliches Weihnachtsfest“ als eine mehr als positive heraus! Die herausragend geschriebene und bebilderte Geschichte, die von Action und Abenteuer über Magie und Weihnachtszauber bis zu herzerwärmenden Gefühlen und sogar Meta-Ebenen einfach alles zu bieten hat!

„Der große Schlaf“ hat mich nochmal in die Welt des großen Klassikers „Das gläserne Schwert“ eintauchen lassen, kannte ich also schon, denn da durfte ich ja vor einiger Zeit die Gesamtausgabe genießen. Für Krümelchen war es eine Erstsichtung, was dazu geführt hat, dass jetzt auch der Rest gelesen werden will. Das sagt wohl alles über die Qualität der Geschichte.

Diese beiden Meisterstücke nehmen bereits über die Hälfte des Bandes in Beschlag, aber auch die kürzeren enthaltenen Erzählungen und Einseiter verströmen Spaß, Freude, besinnliche Weihnachtsstimmung und/oder regen zum Nachdenken an. Da werden kreativ Weihnachtsbäume geschmückt, die Ärmsten der Armen mal wieder in den Fokus gerückt, Weihnachtsgebäck als Geiseln genommen, und durch heldenhaftes Tun wieder befreit und alte Fehden durch die Unvoreingenommenheit der Jugend beigelegt.

Was soll ich sagen? Besser konnte die Adventszeit dieses Jahr nicht mehr werden. Meisterwerk!

10/10

An dieser Stelle noch mal ein ganz herzliches Dankeschön an den guten Reschi, der mir den Band im vergangenen Jahr zugewichtelt hat.

VG, God_W.
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Alt 26.12.2021, 22:06   #5305  
Kain
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Die Übersetzungen von Pechmann und Fliedner sind in der Tat von allen dem Original am nächsten. Fast schon sklavisch nah. Fliedner lieferte die Übertragung von "The Call of Cthulhu" ab. Hinten im Buch ist aufgelistet, wer welche Geschichte bearbeitet hat.

Festa hat die Sprache behutsam modernisiert. Während "Cenotaph" bei Fischer zum "Kenotaph" wird, bleibt es bei Festa ein "Grabmal". Das finde ich unterm Strich nicht weiter schlimm. Bei anderen Sachen (die Neuübersetzung von "Fahrenheit 451" sprechen wir besser nicht an) bin ich da kleinlicher. Ich würde das sogar einen Vorteil der Festa-Übersetzung nennen. Aber es ist nur eine Kleinigkeit. Fliedner und Pechmann, so hart das jetzt klingt, beherrschen die deutsche Sprache aber wohl besser als ihre Kollegen bei Festa. Bei denen ergeben Dinge Sinn während sie bei Festa das eigentlich falsche "Sinn machen" verwenden. Bei Vergleichen wird das "als" verwendet während sich bei Festa durchaus mal das "wie" einschleicht. Daher gefällt mir die Fischer-Version letztlich auch besser. Ich kann letztlich aber beide durchaus guten Gewissens empfehlen.

Artmann ist wiederum mit Vorsicht zu genießen. Der hat teilweise Sätze hinzugedichtet. Noch schlimmer ist aber wohl Charlotte Gräfin von Klinckowstroem, die Lovecrafts altertümelnde Sprache noch altertümlicher hat klingen lassen, als selbst Onkel Theobald es gutgeheißen hätte.

Für "That is not dead …" gibt es keine ideale Übersetzung, da die Doppeldeutigkeit liegt/lügt in jedem Fall verloren geht.
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Alt 27.12.2021, 05:15   #5306  
Nante
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Zitat:
Zitat von Kal-L Beitrag anzeigen
Mosaik (1976) #532-549 - Die Ozeanien Serie

Die Serien lese ich meist am Stück so lässt sich der Handlung einfach besser folgen,.... Insgesamt kurzweilige Unterhaltung, auch wenn es bessere Serien gab.
Die komplette Serie werde ich wohl frühestens in einigen Jahren noch mal lesen. Und ob sie dann so gut weg abschneidet wie bei Dir, bezweifle ich allerdings.

Bei mir war es über Weihnachten noch mal Hugo Pratt
Inzwischen habe ich festgestellt, daß es ein Fehler war, die beiden ersten Bände der Corto-Maltese-Reihe als letzte zu kaufen.
Ich muss also die nachfolgenden Bände alle noch mal neu lesen. (Nicht, daß mich das jetzt sonderlich verdrießt. ) Inzwischen hat die 'Aufholjagd' Band 6 (In Sibirien) erreicht. Viel mehr wird es dieses Jahr aber wohl nicht mehr werden.
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Alt 27.12.2021, 08:59   #5307  
Marvel Boy
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Spirou und Fantasio 16 - QRN ruft Bretzelburg

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Geändert von Marvel Boy (27.12.2021 um 09:34 Uhr)
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Alt 27.12.2021, 09:10   #5308  
Crackajack Jackson
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Den Band muss ich mir auch mal wieder rausholen. Beim ersten Mal lesen vor ein paar Jahren hat er mich nämlich nicht so überzeugt.

Übrigens heißt es Bretzelburg.
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Alt 27.12.2021, 09:33   #5309  
Marvel Boy
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Und da dachte ich ich währe heute morgen schon wach genug um ohne Schreibfehler auszukommen.

Danke!

Für mich ist der Band ein geniales Werk, aber so unterschiedlich sind die Geschmäcker.

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Alt 27.12.2021, 09:40   #5310  
LaLe
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Dessen Entstehungsgeschichte soll wohl auch speziell gewesen sein. In einer der Sprechblasen gab es dazu einen ausführlicheren Artikel.
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Alt 27.12.2021, 09:44   #5311  
God_W.
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Zitat:
Zitat von Kain Beitrag anzeigen
Die Übersetzungen von Pechmann und Fliedner sind in der Tat von allen dem Original am nächsten. Fast schon sklavisch nah. Fliedner lieferte die Übertragung von "The Call of Cthulhu" ab. Hinten im Buch ist aufgelistet, wer welche Geschichte bearbeitet hat.

Festa hat die Sprache behutsam modernisiert. Während "Cenotaph" bei Fischer zum "Kenotaph" wird, bleibt es bei Festa ein "Grabmal". Das finde ich unterm Strich nicht weiter schlimm. Bei anderen Sachen (die Neuübersetzung von "Fahrenheit 451" sprechen wir besser nicht an) bin ich da kleinlicher. Ich würde das sogar einen Vorteil der Festa-Übersetzung nennen. Aber es ist nur eine Kleinigkeit. Fliedner und Pechmann, so hart das jetzt klingt, beherrschen die deutsche Sprache aber wohl besser als ihre Kollegen bei Festa. Bei denen ergeben Dinge Sinn während sie bei Festa das eigentlich falsche "Sinn machen" verwenden. Bei Vergleichen wird das "als" verwendet während sich bei Festa durchaus mal das "wie" einschleicht. Daher gefällt mir die Fischer-Version letztlich auch besser. Ich kann letztlich aber beide durchaus guten Gewissens empfehlen.

Artmann ist wiederum mit Vorsicht zu genießen. Der hat teilweise Sätze hinzugedichtet. Noch schlimmer ist aber wohl Charlotte Gräfin von Klinckowstroem, die Lovecrafts altertümelnde Sprache noch altertümlicher hat klingen lassen, als selbst Onkel Theobald es gutgeheißen hätte.

Für "That is not dead …" gibt es keine ideale Übersetzung, da die Doppeldeutigkeit liegt/lügt in jedem Fall verloren geht.
Ich gebe Dir Recht, die meisten Lovecraft-Geschichten habe ich ja mit den Festa-Ausgaben kennengelernt und die lesen sich wirklich prima. Die neuen, originalgetreueren Texte aus der Fischer-Tor Werkausgabe gefallen mir aber nochmal besser. Den Heyne-Band habe ich mir natürlich hauptsächlich wegen der Bebilderung geholt, da war es dann aber auch spannend, die Übersetzungen zu vergleichen. Wenn Heyne da weiter macht werde ich das sicher auch mit den "Bergen des Wahnsinns" wieder machen, denn die bieten ja wunderbare Vorlagen zu grandiosen Bildern!

Von Charlotte Gräfin von Klinckowstroem ist mir jetzt wissentlich keine Übersetzung bekannt. In welchen Ausgaben kam die denn zum Einsatz?

Ja, solche unübersetzbaren Wortspiele gibt es ja immer mal. Finde ich aber interessant, gibt es denn Hinweise oder gar Nachweise, dass Lovecraft das in diesem Kontext gerne als Doppeldeutigkeit nutzte, oder war das vielleicht eher Zufall?
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Alt 27.12.2021, 09:47   #5312  
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Zitat:
Zitat von Nante Beitrag anzeigen
...
Bei mir war es über Weihnachten noch mal Hugo Pratt
....
Dass im Mai beim Avant-Verlag eine Ernie Pike Gesamtausgabe in deutscher Erstveröffentlichung ansteht hast Du mitbekommen?
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Alt 27.12.2021, 09:49   #5313  
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Ich bezweifle, dass ein liegen/lügen-Wortspiel in der Absicht des Autors lag. Der Sinn eines solchen mag sich mir auch nicht erschließen.
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Alt 27.12.2021, 09:49   #5314  
Marvel Boy
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Zitat:
Zitat von LaLe Beitrag anzeigen
Dessen Entstehungsgeschichte soll wohl auch speziell gewesen sein. In einer der Sprechblasen gab es dazu einen ausführlicheren Artikel.
Jetzt währe es interessant in welcher.

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Alt 27.12.2021, 09:52   #5315  
God_W.
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Zitat:
Zitat von LaLe Beitrag anzeigen
Ich bezweifle, dass ein liegen/lügen-Wortspiel in der Absicht des Autors lag. Der Sinn eines solchen mag sich mir auch nicht erschließen.
Deshalb frage ich ja, ich sehe darin jetzt nämlich auch keine schlüssige Sinnhaftigkeit.
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Alt 27.12.2021, 10:05   #5316  
LaLe
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Zitat:
Zitat von Marvel Boy Beitrag anzeigen
Jetzt währe es interessant in welcher.
Nimm mal die 238 -> https://www.sammlerforen.net/showthr...063#post741063
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Alt 27.12.2021, 10:10   #5317  
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Dass im Mai beim Avant-Verlag eine Ernie Pike Gesamtausgabe in deutscher Erstveröffentlichung ansteht hast Du mitbekommen?
Ich versuche erst einmal, es zu ignorieren.
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Alt 27.12.2021, 10:12   #5318  
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Alt 27.12.2021, 10:13   #5319  
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Danke LaLe!

Ich wollte die Lücken in der Sprechblasensammlung sowiso irgendwann mal stopfen.
Die 239 hätte ich.
Da hätte ich mich dann aber auch daran erinnert den Artikel gelesen zu haben.
Ich werde den Hinweis mal an meine Rezi anbauen, dann vergesse ich das nicht.

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Alt 27.12.2021, 10:14   #5320  
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Die 7 ist meine Glückszahl (hab ja auch an einem 7. Geburtstag). Ob das auch bei meinem Viking-Horror-Sonstwas-Run zutrifft, oder ich diese Runde auch mal einen Fehlgriff dabeihabe?


Walhalla – Die gesammelte Saga 3



Der dritte Band der gesammelten Walhalla-Saga enthält die Alben sieben bis neun der bislang außergewöhnlich guten Reihe. Allerdings ist dieser Band auch der Erste, der bei mir ohne Verbindung zum Film auskommen muss, denn dessen Inhalte wurden bereits in den ersten beiden Ausgaben abgehandelt. Stellt das ein Problem dar? Mitnichten!

Weiterhin wird eine perfekte Aufmachung geboten, das Bonusmaterial mit wirklich aufschlussreichem Making-Of Teil ist durchweg hochinteressant und wird zu keinem Zeitpunkt langweilig. Die Originalpassagen aus den jeweils verwendeten Abschnitten aus der nordischen Mythologie, zumeist aus der Snorri-Edda sind umfassend und wer nicht möchte, der braucht kein weiteres Sekundärmaterial zu lesen, um irgendwelche Zusammenhänge zu verstehen. Es ist tatsächlich alles versammelt was man braucht um mit den Geschichten glücklich zu werden, aber genau auf die kommt es ja in der Hauptsache an.

Exakt an dieser Stelle glänzt die Reihe glücklicherweise am Meisten, vor allem seit der Zeichenstil vollends entwickelt wurde (so ab Album drei oder vier). Die Bilder sind super stimmig und humorvoll, vor allem bei den Personen, teils wunderschön, vor allem bei Totalen oder Landschaften. Die drei enthaltenen Geschichten sind einfach maximal unterhaltsam, haben jeweils einen straff gespannten Storybogen zu bieten, der stets fesselt, aber auch dicht mit diesem enorm sympathischen, nordischen Humor durchsetzt ist. Der Götterwettstreit zwischen Tyr und Thor, der im epischen Kampf gegen die Mitgardschlange gipfelt bietet neben all dem Witz auch große Dramatik. Prickelnde Erotik darf Freya bei dem wahnwitzigen Geschlechterkampf in der Story um ihren Halsschmuck versprühen, während der lüsterne Greis Odin, und so manch andere Gottheit, sabbernd ihre Hirnfunktionen in den Notlauf schicken. Schließlich ist die Überraschung über die Existenz eines unehelichen Sohnes Thors recht klein, die Wahrheit über die Abstammung dessen Mutter aber dafür umso gewaltiger! Doch wie hängt das mit dem tödlichen Duell zusammen, auf welches sich der Donnergott einlassen muss?

Ich kann es nicht anders sagen, die reihe steigert sich von Band zu Band. Da gibt es tatsächlich nicht einen Ausfall, jedes Album erzählt eine tolle Geschichte, die äußerst stimmig und mit Liebe zum Detail umgesetzt und an die Bedürfnisse des Mediums und eines Funnies angepasst wurde, ohne die Ursprünge aus den Augen zu verlieren. Gepaart mit der perfekten Ausstattung und Aufmachung ergibt das ein kleines, begeisterungswürdiges Meisterstück.

10/10




Stephen King’s Creepshow



King-Fan bin ich seit eh und je und der Film, auf dem diese Comic-Adaption basiert hat neben Tim Currys Pennywise und den von King verfassten Kurzgeschichten einen ganz maßgeblichen Anteil daran. Short-Stories habe ich als Jugendlicher sehr gerne gelesen, gingen einfach schneller vonstatten als ausschweifende Romane. King gehört in dieser Disziplin zu den absoluten Meistern wie ich finde, weshalb ich auch immer gerne Verfilmungen seiner bösen Shorties gesehen habe. „Creepshow“ war einer der Ersten dieser Vertreter, weitere wie „Katzenauge“, „Quicksilver Highway“, die achtteilige „Nightmares and Dreamscapes“-Reihe usw. sollten folgen.

Die Geschichten aus dem Film, der bei uns in der Videothek fast immer ausgeliehen war, sind richtig schön böse und teilweise auch äußerst brutal. Die Genre-Größen geben sich die Klinke in die Hand und auch King selbst hat eine überraschend große Rolle, die seine Geschichte aber zugegebenermaßen eher witzig als gruselig macht. Allgemein wird hier durchweg ein ganz großes Augenzwinkern mitgeliefert, denn hier soll der zynische Horror offensichtlich richtig Spaß machen, und das tut er!

Im Nachgang an den Comic habe ich mir den Film direkt mal wieder aus dem Regal gezogen und nach vielen Jahren ein weiteres mal gesichtet. Ehrlicherweise kommt das ganze in der von Großmeister Bernie Wrightson wundervoll bebilderten Variante deutlich zeitloser rüber, als auf Zelluloid (sorry, Disc). Der Film ist wohl nur noch was für absolute Liebhaber (wie mich), der Comic sieht auch heute noch gut aus und weiß durchweg zu gefallen.

7,5/10




Ghostbusters / Ninja Mutant Hero Turtles



Wenn das nicht gerade perfekt passt weiß ich auch nicht. Vor ein paar Wochen mal wieder die ersten beiden Ghostbusters-Streifen gesichtet, die Woche drauf im Kino den neuen Film „Ghostbusters: Legacy“ feiern dürfen (ja, den haben sie echt super hinbekommen!), da habe ich mir am Wochenende drauf direkt mal dieses, vom Namen her erstmal absolut abgedreht anmutende Crossover aus dem Regal gegriffen. Den Band durfte ich im vergangenen Jahr aus meinem Wichtelpaket fischen und irgendwie hat es sich fast zwölf Monate nicht ergeben, sodass ich ihn jetzt zum quasi idealen Zeitpunkt in Angriff nehmen konnte.

Was soll ich sagen, hier wird das Rad natürlich nicht neu erfunden, aber dennoch war ich total positiv überrascht, wie gut die beiden Truppen mit ihren jeweiligen Helfern doch harmonieren. Wie da jeder Charakter seinen Gegenpart findet, ohne dass erst – wie bei so vielen Cross-Overs – ewig gegeneinander gefightet werden muss, bis man sich schließlich zusammenrauft, das fügt sich tatsächlich zusammen, als würde es so gehören. Die Story über Dimensionsverschiebungen bei einem Testlauf/Unfall mit einer neuen Technologie und über einen uralten Bösewicht bietet jetzt nicht die Mörderinnovation, ist aber dennoch toll geschrieben, superschick und stimmig mit tollen Effekten bebildert und wie gesagt, die Sympathie, die man den Hauptdarstellern zwangsläufig entgegenbringt macht den eigentlichen Kern der Sache aus.

Eine „Character-Driven“ Story quasi, die prima unterhält und mit tollem Humor zu punkten weiß. Massig interessantes Bonusmaterial hat Jano von Dani Books dem Band auch noch spendiert. Feine Sache und erneut ein Grund für ein dickes :thx: an meinen Wichtel @Reschi !

7/10

VG, God_W.
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Alt 27.12.2021, 10:22   #5321  
LordKain1977
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Ja Ghostbusters/Turtles fand ich auch sehr charmant gemacht. Und wie Du schon schreibst fühlt sich dieses Crossover auch nicht erzwungen an sondern wie es dazu kommt ergibt tatsächlich Sinn. Ich hatte ebenfalls eine gute Zeit beim lesen.
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Alt 27.12.2021, 10:33   #5322  
Kain
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Zitat:
Von Charlotte Gräfin von Klinckowstroem ist mir jetzt wissentlich keine Übersetzung bekannt. In welchen Ausgaben kam die denn zum Einsatz?
"Stadt ohne Namen" aus der "Bibliothek des Hauses Usher". Ich nehme mal an, dass die Version im Suhrkamp-TB dieselbe Übersetzung verwendet.

Zitat:
Ja, solche unübersetzbaren Wortspiele gibt es ja immer mal. Finde ich aber interessant, gibt es denn Hinweise oder gar Nachweise, dass Lovecraft das in diesem Kontext gerne als Doppeldeutigkeit nutzte, oder war das vielleicht eher Zufall?
Ich denke, dass das eine Interpretation ist. Die ergibt aber durchaus Sinn. Einerseits präsentiert Lovecraft Wesen, die uns Menschen völlig gleichgültig gegenüberstehen. Andererseits haben diese toten/schlafenden Entitäten sehr aktive Kulte, die alles dafür tun, dass ihre Götter erwachen. Und dann halt auch zertreten werden. Die werden also sicherlich irgendwo angelogen.
Kain ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.12.2021, 10:36   #5323  
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@LordKain: Genau so ist es, das war eine richtig runde Sache und hat wirklich Spaß gemacht. Da merkte man auch, dass die Schreiberlinge die Figuren kennen und lieben.

Zitat:
Zitat von Kain Beitrag anzeigen
...
Ich denke, dass das eine Interpretation ist. Die ergibt aber durchaus Sinn. Einerseits präsentiert Lovecraft Wesen, die uns Menschen völlig gleichgültig gegenüberstehen. Andererseits haben diese toten/schlafenden Entitäten sehr aktive Kulte, die alles dafür tun, dass ihre Götter erwachen. Und dann halt auch zertreten werden. Die werden also sicherlich irgendwo angelogen.
Hmmm, das klingt für mich jetzt nicht sooo schlüssig. Sind da dann in meinen Augen eher die Menschen, die sich selbst anlügen und "radikalisieren". Kann mir nicht vorstellen, dass HPL diese Intention im Hinterkopf hatte bzw. dass der träumende Cthulhu da in irgendeiner Form als lügendes Wesen angedacht war.
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Alt 27.12.2021, 10:46   #5324  
Kain
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Na ja, er beeinflusst seine Anhänger durch Träume. Und da er befreit werden will (er schläft ja nicht freiwillig), ergibt es durchaus Sinn, dass er denen irgendwas verspricht/vorgaukelt.

EDIT:

Es wird natürlich alles dadurch etwas aufgeweicht, dass Lovecraft selbst bei "seinem" Mythos sehr viel weniger rigide war als seine Anhänger und Nachfolger. Gemeinhin betrachten wir Cthulhu als einen der Großen Alten. In "At the Mountains of Madness" waren das die Bewohner der Stadt im Eis, die gegen Cthulhu und sein Gezücht Krieg geführt haben. Stabil ist aber, dass diese Entitäten von ihren Gegner in ihre jeweiligen Gefängnisse verbannt wurden, und nicht freiwillig da liegen. Derleth hat das später mit dem christlichen Katechismus verbunden. Cthulhus Verbannung war dann plötzlich die Vorlage für den Höllensturz.

EDIT²: Wenn ich mich nur daran erinnern würde, aus welchem Buch ich das hatte …

Geändert von Kain (27.12.2021 um 11:29 Uhr)
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Alt 27.12.2021, 13:28   #5325  
betamax
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Standard Flickenteppich Solomon Kane

Den "Solomon Kane" habe ich zu Weihnachten geschenkt bekommen, gekauft hätte ich ihn mir nicht, obwohl ich den Charakter interessant finde.

Die Miniserie von 1985 hat mich auch begeistert, ich hatte mir danach die ersten Comics mit Solomon gekauft, die mich zeichnerisch/textlich völlig enttäuscht haben. Es wirkte schon damals im Vergleich zu Conan altbacken, erinnert mich an "Thongar", auch diese Adaption ging daneben.

Das Material aus "Savage Sword" ist düster und besser gezeichnet, Mainstream Marvel Magazin Mittelmaß, ich habe es auch erst angelesen.

Was mich am meisten stört, ich habe den Eindruck hier 3 nahezu verschiedene Charaktere vor mir zu haben, die hölzerne Adaption der frühen 70er, die geniale 80er Limited Serie, im "Savage Sword" erinnert er eher an Conan.

Die Limited Series habe ich im US Original - leider war sie damals kein großer kommerzieller Erfolg - den HC werde ich aber wieder verkaufen.

Mich wundert auch, was Marvel da an Omnibus Bänden herausbringt, Solomon Kane oder die Muppet Babies sind ja nicht gerade die Charaktere, nach denen die Masse schreit.
Mich hätte ein "KULL" sehr viel mehr interessiert, zumal die Qualität sehr viel konstanter ist als bei "SOLOMON KANE", aber "KULL" ist in D auch nicht sehr beliebt. Aber den "KULL" hätte ich behalten.

Von der Qualität her macht "SOLOMON KANE" einen Eindruck auf mich wie ein Flickenteppich, ähnlich wie "FRANKENSTEIN".

Geändert von betamax (27.12.2021 um 13:39 Uhr)
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